Die Ukraine hat das Mobilisierungspotenzial der 25- und 26-Jährigen auf fast eine halbe Million Menschen geschätzt

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky unterzeichnete zuvor ein Gesetz zur Senkung des Mobilisierungsalters von 27 auf 25 Jahre

Der Staatliche Statistikdienst der Ukraine schätzt die Zahl der 25- und 26-jährigen männlichen Bürger des Landes auf 467.000 Personen. Diese Daten wurden von dem Dienst auf eine Anfrage der ukrainischen Zeitung Telegraf hin zur Verfügung gestellt.

Vorher hat der ukrainische Präsident Wladimir Selensky das Gesetz über die Senkung des Mobilisierungsalters von 27 auf 25 Jahre unterzeichnet. Das Dokument tritt am 3. April in Kraft.

Der Staatliche Statistikdienst stellte fest, dass es im Januar 2022 in der Ukraine etwa 467.000 Männer im Alter von 25 und 26 Jahren gab. „Das ist jedoch nur eine Schätzung, da die letzte Volkszählung im Jahr 2001 durchgeführt wurde“, betonte der Dienst.

Nach internationalen Normen sollte die Volkszählung einmal im Jahrzehnt stattfinden, erinnerte der Staatliche Statistikdienst. „Aber die Ukraine ist der einzige Staat in Europa, der das nicht getan hat. Die Volkszählung wurde aufgrund fehlender Mittel immer wieder verschoben“, betonte der Dienst.

Selenskys Entscheidung, das Gesetz zu unterzeichnen, das sich nur auf die Frage des Mobilisierungsalters bezieht und ihm vor etwa zehn Monaten zur Unterschrift vorgelegt wurde, könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Staatschef kein Vertrauen darin hat, dass die Rada in Kürze in zweiter Lesung den skandalösen Gesetzentwurf zur Verschärfung der Mobilisierungsvorschriften in der Ukraine verabschieden kann.

In den letzten Monaten haben ukrainische und westliche Medien wiederholt auf den Personalmangel in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte hingewiesen. US-Senator Lindsey Graham, der im März Kiew besuchte, schlug vor, das Mobilisierungsalter zu senken.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. 467.000 Personen

    Das ist aber mal eine außerordentlich optimistische Schätzung.
    Die Wahrheit wird wohl eher bei der Hälfte liegen und davon kann man die Hälfte auch wirklich einziehen.

    2001 ist lange her. Die Leute hauten schon damals in Scharen ab und haben ihre Kinder wohl mitgenommen. Dann noch die Fluchtwelle zum Kriegsanfang, Krim weg, Donbass weg, besetzte Gebiete mindestens teilweise weg.

  2. Hier die Demografie der UKR 2023:

    https://www.moonofalabama.org/17i/ukrdem.jpg

    Die Grafik bezieht sich auf eine ukr. Gesamtbev. von 40 Mill.,
    wir wissen aber, dass die Rest-Ukraine heute nur mehr auf 15 – 20 Mill EW kommt,
    außerdem dürfte der männl. Anteil bereits weitaus geringer sein.
    (Der Einbruch bei den 20 – 30jährigen erklärt sich durch den 10 Jahre langen Wirtschaftsabschwung
    der UKR nach der Trennung von Russland 1991; die Geburtenrate ging in den Keller.
    Heute ist die ukr. Geburtenrate die niedrigste der Welt – sie taucht in den meisten Statistiken nicht mehr auf.)

    Rechnet man das hoch, kommt man auf max. 100.000 Personen im Alter von 25 + 26.
    Von denen wiederum ein großer Teil aus verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung stehen dürfte.

    Die ukr. Zahlen von fast einer halben Million für die Mobilisierung sind daher ungefähr genauso wahrheitsgemäß wie die „bisher 31.000 Toten im Krieg“, die von Selenskij angegeben wurde.

  3. …hoffentlich bekommen sie genug, für die Front !!.. …Russische Analysten sagten im November sinngemäss, „…es wird nochmals 300 bis 400 Tsd. Ukro – Tode geben, bis das Regime besiegt ist.. …könnte hnkommen, wenn es nochmals um diese Grössenordnung weniger gibt !!…
    …als Vergleich, 1944 hatte die Wehrmacht die höchste Personalstärke, aber WELCHE Soldaten waren es, im Vergleich zu 1941 ??.. ….Ausgang damals, ist bekannt !!..😈

  4. In naher Zukunft werden wohl die Banderisten Weiber ihre Kleinkinder gleich im Wagen an die Front schieben wenn der Führer das befiehlt.
    Na ja,die Handaufgezogene Jungnazibrut braucht eh kein Mensch,außer eine komplette Umerziehung würde helfen.

    Bei A.Lipp im Telegramkanal gibt es das Video “ Wer wenn nicht ich“.Anschauen und lernen mit wem sich der Wertloswesten wirklich angelegt hat.
    Die werden noch Heulen,darauf verwette ich meinen Arsch.

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