Die USA können in wenigen Tagen Waffen an Kiew liefern, wenn die Finanzierung genehmigt wird

Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, erklärte, dass die entsprechende Gesetzesvorlage erst in Kraft treten muss, damit die Lieferungen beginnen können

WASHINGTON, 23. April./ Wenn der Kongress die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die militärische Unterstützung der Ukraine billigt, können die USA die Waffenlieferungen innerhalb weniger Tage durchführen, erklärte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, bei einer regelmäßigen Pressekonferenz.

„Wir erwarten, dass wir die Hilfe innerhalb weniger Tage liefern können“, sagte er auf eine entsprechende Frage. Ryder wies jedoch darauf hin, dass der entsprechende Gesetzesentwurf erst in Kraft treten könne, wenn er vom Kongress gebilligt und von US-Präsident Joe Biden unterzeichnet sei.

Der Pentagon-Sprecher lehnte es ab, sich zum möglichen Umfang des Hilfspakets zu äußern, das die US-Regierung zu schicken gedenkt, sobald die Mittel eingegangen sind. „Sobald er [der US-Präsident] unterschrieben hat, werden wir in einer besseren Position sein, um über mögliche Hilfspakete zu sprechen“, fügte er hinzu.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Regierung Biden ein Militärhilfepaket in Höhe von einer Milliarde Dollar für Kiew vorbereite, während der US-Senat das zusätzliches Haushaltsgesetz für die Ukraine prüft.

Die Gesetzentwürfe über die Bereitstellung von Militärhilfe für die Ukraine, Israel und Taiwan, die Beschlagnahme eingefrorener russischer Guthaben zu deren Weitergabe an Kiew sowie die Verhängung zusätzlicher Sanktionen gegen China wurden am 20. April vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet. Das Paket beläuft sich auf insgesamt 95 Milliarde Dollar und umfasst 61 Milliarde Dollar für die Ukraine, 26 Milliarde Dollar für Israel sowie Mittel für humanitäre Hilfe für Zivilisten in Konfliktgebieten, einschließlich des Gazastreifens. Die Gesetzentwürfe müssen nun noch vom US-Senat gebilligt werden, dessen Beratungen am 23. April beginnen. Wenn sie verabschiedet werden, werden sie Biden zur Unterschrift vorgelegt. Der amerikanische Regierungschef hat bereits zugesagt, daes Gesetzespaket zu unterzeichnen.

Zuvor hatte das russische Außenministerium erklärt, dass die Gewährung von Militärhilfe an Kiew die Beilegung des Konflikts in der Ukraine nur erschwert.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. Dieser Gen. Breuer, der schon Corona in DE managen sollte? 90.000 NATOd-Soldaten um Russland zu besiegen?
      Womit? Mit Einhörnern & Besenstielen an ihren Kanonen?

      In DE steht in Gesetze, dass Reklame nicht ehrlich sein muss, man kann da alles versprechen….

    2. Eine deutliche „Zeitenwende“ in den USA. Das Geld dient zur Finanzierung der eigenen Rüstungsproduktion ebenso wie als rückzuzahlender Kredit. Die Amis schlagen dadurch mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie sind nun finanziell und generell „fein raus“. Biden kann wiedergewählt werden (ob das passiert, ist freilich eine andere Sache, aber er hat hinsichtlich der $ seine Kritiker und Gegner beruhigt) und die Rückzahlungen macht die EU unter der Ägide des der USA in den Allewertesten kriechenden Vasallen-Regimes in Deutschland.

      Die USA können sich nun angesichts dieses Deals noch weiter zurücklehnen. War es vorher (mehr oder) weniger direkt, Russland bis zum letzten Ukrainer zu vernichten, so ist es jetzt die völlig indirekte, dennoch zielführend bleibende Vernichtung bis zum letzten Europäer. Aber bitte zuerst mit Rückzahlung der finanziellen Ausgaben. Nicht gleich? Nun, dann muss so ein krieg am Köcheln gehalten werden, The Show Must Go On.

      Das Land hat auch innenpolitisch nichts mehr zu verlieren. Es steht mit dem Rücken zur Wand und beginnt nun, um sich zu beißen. Da waren alle vorherigen Kriege „nur Spaß“ dagegen.

  1. Die Lieferung kann und WIRD SOFORT beginnen, denn es stehen entsprechende Verbände direkt in Polen und Litauen und diese werden dann wohl ihre Reserven oder sogar ihre eigenen Geräte direkt durchreichen um anschließend aus den USA dann GANZ NEUE zu empfangen! – So kann man seine Armee kostengünstig ERNEUERN und UPGRADEN!

    P

  2. Ist.nicht gegen Dich, Thomas.

    Due Frage sei jedoch erlaubt, ob es keine bessere Beschreibung gibt als das gewaltverherrlichende Propagandawort „Hilfen“, um das Uberreichen von grossen Mengen an Mordmaschinen an freidrehende Nazihorden zu beschreiben.

    Die Stahlhelmfrajtion des Westen bejubelt Strom Shadow, Atacms-Himars-Geschosse und andere Landstreckenwaffen, die der ukrainische Präsident mit Sicherheit nutzen wird, um Russland mit Angriffen auf
    zivile Ziele zu massiven Gegenreaktionen zu provozieren, die im besten Fall den Tod und Leiden vieler unschuldiger Menschen zur Folge haben und im schlimmsten Fall die NATO in den Krieg hineinziehen und den dritten Weltkrieg auslösen.

    Das sind keine Hilfen. Was hier gerade abläuft , ist die bedingungslose Kapitulation von Demokratie und gesundem Menschenverstand vor der Kriegs- und Mordmaschinenlobby.

    Mit „Helfen“ hat das gar nichts zu tun.

  3. Als Röper mit dem Rand Papier kam, hatte ich große Zweifel daran, dass die USA wirklich die Ukraine Hilfe einstellen würden und ich sollte Recht behalten. Es geht daber nicht darum, dass die Ukraine Russland militärisch besiegt, jeder weiß, dass das eine Illusion ist. Es geht darum den Krieg auf ganz Europa auszuweiten, fürchte ich.

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