Experte: Die NATO könnte sich direkt in den Konflikt in der Ukraine einmischen

Provokationen der Ukraine werden eine harte Antwort Russlands nach sich ziehen, die zu einer direkten Beteiligung der Allianz führen wird, so Ian Bremmer

Die Angst der ukrainischen Führung vor einer Niederlage in der Militäroperation treibt sie zu immer riskanteren Entscheidungen, einschließlich Angriffen auf Objekte innerhalb Russlands, was eine harte Antwort Moskaus und ein direkteres Eingreifen der NATO in den Konflikt zur Folge haben könnte. Diese Meinung vertrat Ian Bremmer, amerikanischer Außenpolitikanalyst, Gründer und Präsident der Eurasia Group, einem internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmen, in einer Kolumne für das Time Magazine.

„Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky geht bereits größere Risiken ein, um den Kriegsverlauf umzukehren und seine politische Position im eigenen Land zu bewahren, indem er aggressivere Angriffe auf Objekte innerhalb Russlands in Erwägung zieht“, schrieb Bremmer und merkte an, dass das Risiko der ukrainischen Führung von der Angst vor der möglichen Einstellung der westlichen Hilfe getrieben wird. Er wies weiter darauf hin, dass Provokationen seitens der Ukraine eine harte Antwort Moskaus nach sich ziehen würden, was „das Risiko von Vergeltungsmaßnahmen seitens [Russlands] mit sich bringt, die zu einer direkteren Beteiligung der NATO an dem Konflikt führen“.

Weder die NATO noch Russland, so betonte der Analyst, seien an einer Eskalation interessiert. Bremmer stellt jedoch fest, dass „Kriege ein Eigenleben führen“, insbesondere wenn einer der Hauptbeteiligten des Konflikts, in diesem Fall Selensky, „zu einem unberechenbaren Faktor wird, den man im Auge behalten muss“.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bereits erklärt, dass Russland keine Angriffe auf NATO-Länder geplant hat und das auch in Zukunft nicht tun wird. Ihm zufolge wird das Thema der „russischen Bedrohung“ von den USA gefördert, die befürchten, ihren Status als „Herrscher“ auf dem europäischen Kontinent zu verlieren. Im Gegenzug bezeichnete der russische Außenminister Sergej Lawrow Aussagen, wonach Russland angeblich NATO-Länder angreifen wolle, als Unsinn.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Ich werde immer begeisterter in dieser Welt, es wimmelt nur noch so vor Experten! Zum Glück bin ich Sachse, da kann dieses Wort noch etwas anderes bedeuten, sonst bekommt man ja Minderwertigkeitskomplexe in dieser vor Experten wimmelnden Welt.

  2. »Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky geht bereits größere Risiken ein …«

    Da gibt die Anstalt für betreutes Denken diesem kleinen Kokain-Junkie auch noch ein Podium um seine krude Propaganda zu verbreiten. Nehmt dem kleinen Kokser einfach das Dope weg.

  3. « Die seit Ende 2021 in Donezk lebende ukrainische Anwältin und politische Analystin Tatjana Montjan, Gastautorin von RT DE, hat sich in einem Interview mit dem weißrussischen Journalisten Roman Samul überzeugt gezeigt, dass die NATO-Länder Russland in jedem Fall militärisch angreifen und mit eigenen Truppen in das Land einmarschieren werden.

    Das sei inzwischen überaus offensichtlich, betonte Montjan. Anzeichen dafür seien die Wiedereinführung der Wehrpflicht, etwa in Schweden, die Ausweitung der Produktion von Waffen und Munition und die offene Kriegsrhetorik in Europa. » – RT DE

  4. das geplante Großmanöver hat bereits vor einigen Tagen begonnen und nicht erst wie angekündigt im Februar. Da man es absolut nicht damit abwarten kann sehe ich eine sehr große Gefahr darin, daß es sich zu einem Krieg eskalieren wird. Natürlich ist der Schuldige ausgemacht. Selensky in Form von einem Hitlerjungen setzt sich schon durch mit seinem Lügengeflecht. Und komischerweise immer noch in der ganzen Welt. Dank der großzügigen Unterstützung von Black Rock, Soros und dem Bidenclan. Das sind alles keine Menschen. Und ganz verrückt auch die Erkenntnis, daß die Corona Impfung wohl noch einiges anderes als „Wohltat“ insich haben wird was bei sehr vielen Geimpften tatsächlich immer mehr zum Vorschein kommt. Vollkommen wirre Ansichten und Lösungsvorschläge in allen Bereichen des Lebens

    1. « bereits vor einigen Tagen begonnen und nicht erst wie angekündigt im Februar … zu einem Krieg eskalieren »

      Das kann sein. Ich höre inkohärente und widersprüchliche Signale. Einerseits das Gerede hinsichtlich mittel- bis langfristiger Perspektiven des Konfliktes, „in den kommenden Jahren“, blablabla ; und andererseits nun das Großmanöver, begleitet seit mehreren Wochen von einer konkreten Kriegsrhetorik, die eher an kurzfristige Ziele denken läßt.

      Wenn aus dem Manöver heraus der Befehl zum Angriff gegeben würde, wie abenteuerlich auch immer das erscheinen mag : wer würde sich widersetzen? Was die Europäer wollen, ist nachrangig ; das Kommando führt der Ami, der erfahrungsgemäß verschlagen und hinterhältig agiert, und er will die Europäer gegen ihre eigenen Interessen in einen Konflikt mit Rußland verwickeln.

      Und das kann gelingen, da die Europäer überhaupt nicht Herr über ihren eigenen Laden sind. In Frankreich thront eine Schwulette, die lustig das französische Tafelsilber verschachert, und in der BRD ist der Fall zwar anders, aber in der Konsequenz doch ähnlich gelagert.

      Wenn der Ami jetzt meint, daß die Euronen eingreifen sollten, dann wird es passieren. Auch 1999 beim Überfall auf Jugoslawien ist es passiert.

      1. @“Wenn der Ami jetzt meint, daß die Euronen eingreifen sollten, dann wird es passieren. Auch 1999 beim Überfall auf Jugoslawien ist es passiert.“

        Ist es nicht eine etwas eingeschränkte Sichtweise, zu sagen, weil es schon einmal passiert ist, wird es immer und immer wieder passieren. Es muss doch irgendwann einmal ein Punkt erreicht sein, wo das große Aufwachen beginnt. Es ist kontraproduktiv und demotivierend auf der Sichtweise zu beharren, die Deutschen, Franzosen etc. sind willenlose und machlose Sklaven ihrer kriminellen und verrückten Regierungen! Im Opferstatus zu verharren ist für eine zeitlang bequem, doch irgendwann ist es doch zu schmerzaft und dann muss sich das Blatt doch endlich drehen!

        1. Ich sage ja nicht, daß es immer und immer wieder passieren wird. Mindestens zwei Perspektiven interessieren mich, eine realistische, und eine potentialistische.

          Wenn ich erstere einnehme, dann bin ich der Meinung, daß in den Euronen so viel Gehorsam und so wenig Eigenständigkeit steckt, daß sie dem Meister das Stöckchen apportieren werden, wenn er es befiehlt.

          Häufig nehme ich aber letztere ein und betone, daß die Stärke des Amis nicht so sehr auf seinem ach so überragenden Militär liegt und schon gar nicht auf seiner angeblichen Atombombe, sondern auf heimtückischen, auch terroristischen Methoden und der Feigheit der nationalen Führer seiner „Partner“, die außerstande scheinen, sich auf dem europäischen Kontinent gegen ihn zu einigen. Kernproblem ist also gewissermaßen die Feigheit der Euronen, und mit dem Aussprechen der Wahrheit über den Ami könnte „ein Ruck durch Europa gehen“.

          Damit sage ich also keineswegs, daß die Europäer Opfer sind, sondern will Möglichkeiten zeigen, etwas an der Lage zu ändern. Das stößt auf erstaunlich wenig Resonanz – vielleicht, weil es im gleichen Atemzug die anderen sogenannten Atommächte abwertet, darunter Rußland ; vielleicht, weil die Leute gerne Idole anbeten oder den Status quo eigentlich in Ordnung finden ; vielleicht, weil sich nur wenige Leute überhaupt auf Außenseiterpositionen einlassen wollen und sie instinktiv ablehnen ; vielleicht auch einfach, weil ich die Position nicht gut genug vertrete.

  5. ein kampfhund gibt erst auf wenn sein herrchen ihn zurückpfeift oder tod ist . die ewigen hura schreier seien eines besseren belehrt . der westen gibt erst dann auf , wenn er nicht mehr kann . und da der schäfer seine schafe unter kontrolle hat kann das noch dauern . solange der westen ohne hindernisse waffen bis an die front schicken kann , un kiew noch eigene waffen produziert , kann dieser konflikt leider noch sehr lange dauern . aber immer das selbe lesen oder schreiben ist langweilig . und die super propagandisten spezialisten in russland und der nato wiedersprechen sich ständig . selbst freundlichste russische stimmen sprechen von einer totalen fehleinschätzung zum beginn der krieges

Schreibe einen Kommentar