In Odessa wurde ein Mitarbeiter des Einberufungsamtes, der an einer Razzia teilnahm, aus dem Bus geworfen

Er wollte Männer im wehrpflichtigen Alter erwischen, berichtet das Nachrichtenportal Dumskaya

In Odessa haben Frauen einen Mitarbeiter des Einberufungsamtes, der an einer Razzia in öffentlichen Verkehrsmitteln teilnahm, um Männer im wehrpflichtigen Alter zu erwischen, aus dem Bus geworfen. Das entsprechende Video wurde von dem Nachrichtenportal Dumskaya verbreitet.

Die Aufnahme zeigt, wie mehrere Frauen dem Mitarbeiter des Einberufungsamtes den Eingang zum Bus versperren und ihn dann auf die Straße drängen. „Willst du mit mir kämpfen? Willst du mit Frauen kämpfen?“, sagt eine der Frauen zu ihm. Eine andere schlägt ihm vor, selbst in das Kriegsgebiet zu gehen. Das Gespräch verläuft auf Russisch.

In den letzten Wochen haben Odessaer Medien regelmäßig Videos von Vorfällen veröffentlicht, die sich bei Streifen von Mitarbeitern der Einberufungsamte in öffentlichen Verkehrsmitteln ereignen. Dabei stoßen sie oft auf den Widerstand von Männern im wehrfähigen Alter und auf die Kritik der anderen Fahrgäste.

Seit Februar 2022 ist in der Ukraine die allgemeine Mobilmachung verkündet und immer wieder verlängert worden, und die Regierung des Landes tut alles, um zu verhindern, dass sich Männer im wehrpflichtigen Alter dem Dienst entziehen. Insbesondere ist es ihnen untersagt, ins Ausland zu reisen, und es werden Einberufungsbefehle in staatlichen Einrichtungen, auf den Straßen und an allen belebten Orten ausgestellt. Ukrainischen Medien zufolge verlassen zahlreiche Männer monatelang buchstäblich nicht das Haus, um nicht in das Kriegsgebiet geschickt zu werden.

Im Dezember 2023 erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky, dass das Militärkommando die Einberufung von 500.000 weiteren Männern zu den Streitkräften gefordert habe. Aufgrund der großen Schwierigkeiten bei der Besetzung der ukrainischen Streitkräfte wurde in den letzten Wochen ein neuer Gesetzesentwurf, der die Mobilisierungsregeln erheblich verschärfen soll, breit diskutiert. Die erste Fassung des Dokuments sah die Möglichkeit vor, Behinderte der Gruppe III zu mobilisieren, Einberufungsbefehle elektronisch zu verschicken, Polizeibeamte in die Verteilung der Einberufungsbefehle einzubeziehen und die Rechte von Wehrdienstverweigerern, einschließlich derer, die das Land verlassen haben, zu beschränken. Darüber hinaus hat die Ukraine ein einheitliches elektronisches Register der mobilisierten Personen geschaffen, das mit Informationen der zentralen Wahlkommission, der Steuer- und Migrationsbehörden über alle Bürger des Landes im Alter von 17 bis 60 Jahren aktualisiert wird und es ermöglicht, sie zu registrieren, ohne dass sie persönlich bei dem Einberufungsamt erscheinen müssen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

17 Antworten

      1. relativ zu anfangszeiten hat doch klitschko in kiew kalaschnikows direkt ans volk verteilen lassen inklusive munition soweit ich mich erinnere. das könnte irgendwann nach hinten losgehen . . .

  1. Es wird Zeit, dass die Menschen in der Ukraine selbst aufstehen !
    Was Odessa und den Rauswurf aus dem Bus betrifft, diese Frauen haben meine volle Achtung !

    Zeit wird es, dass das ganze Land darauf besinnt, dass dieser Bruderkrieg niemals hätte stattfinden dürfen, egal was denen, von welcher Seite aus immer, versprochen worden ist.

  2. Hut ab vor diesen Frauen, sie haben meinen vollsten Respekt!!! Und generell, lasst es euch nicht mehr gefallen, wenn man diesen Frauenpower auf die Gemeinschaft überträgt kann man viele Leben retten, diese Männer werden ohne Sinn und Verstand nur verheizt.

  3. …es tauchen im Netz immer mehr Videos aus der Ukraine auf, wo diese „Greifer“ von Menschen, welche gezwungen werden sollen, erschossen werden ??.. …noch wenig, könnten aber mehr werden ??..😈

      1. …solche Erscheinungen gab es 44 im Adolf – Reich noch nicht… ….die „Kettenhunde“ hingen die Landser erst so ab Februar 45 auf, als „Deserteure“, soweit mir bekannt !!..😈

  4. In Notzeiten können Frauen viel bewegen. Es geht um den Erhalt und die Fortpflanzung der Art.
    In Wohlstandszeiten können Frauen viel verderben. Sie denken nur an eigenen Wohlstand und dressieren Männer zu Spinnenmännchen.

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