Freitagsgedanken

Neue Pläne für Anti-Spiegel-TV

Bei Anti-Spiegel-TV wird es demnächst mehr Berichte aus Russland geben. Wir wollen mehr über das Leben in Russland und verschiedene russische Städte zeigen.

Als ich mit Anti-Spiegel-TV begonnen habe, habe ich gesagt, dass Anti-Spiegel-TV wie ein Überraschungsei werden soll, weil es mal Sendungen zu aktuellen Themen, mal Sendungen mit ausführlichen Hintergrundinformationen zu einem einzigen Thema, mal Interviews und auch mal Berichte aus Russland geben würde. Die Fernsehleute, die mir bei dem Projekt helfen, waren ziemlich skeptisch, weil es für ein Fernsehformat mehr als ungewöhnlich ist, so verschiedene Dinge zu machen.

Aber inzwischen hat sich gezeigt, dass das Konzept gut ankommt, denn die Zuschauerzahlen wachsen und die Kommentare zeigen, das gerade diese Mischung gut ankommt. Daher werden wir im Februar so weitermachen. Neben den aktuellen Sendungen, die wir aufnehmen, sind ab Mitte Februar mindestens zwei Sendungen mit Außenaufnahmen geplant. Natürlich will ich Ihnen endlich mal meine Wahlheimat St. Petersburg zeigen, weshalb wir hier eine Folge drehen werden.

Außerdem ist geplant, dass wir Kasan zeigen. Kasan ist die Hauptstadt von Tatarstan und es ist eine wirklich sehr schöne Stadt, in der ich letztes Jahr das erste Mal gewesen bin. Eine der Besonderheiten ist, dass Tatarstan eine ursprünglich muslimische Region ist, in der Christen und Moslems vollkommen friedlich und ohne Probleme zusammenleben, weil es seit Jahrhunderten die Heimat beider Religionen ist. Das zu erleben, dürfte für viele Deutsche eine ziemlich überraschende Erfahrung sein.

Lassen Sie mich in den Kommentaren wissen, wie Ihnen dieses Konzept von Anti-Spiegel-TV, so unterschiedliche Sachen zu zeigen, gefällt. Wie finden Sie es, dass sie nie wissen, was sie in der nächsten Sendung erwartet?

Wie bei den Freitagsgedanken üblich, will bei dieser Gelegenheit allen Lesern herzlich danken, die meine Arbeit mit einer Spende unterstützen.

Ohne Ihre Unterstützung würde es den Anti-Spiegel nicht geben

Ich betreibe den Anti-Spiegel alleine und im Hauptberuf, aber meine Rechnungen muss ich, wie jeder andere, auch bezahlen, daher bin ich auf Unterstützung angewiesen.

Sie, liebe Spender, sind es, die meine Arbeit als wirklich unabhängiger Journalist mit ihren kleinen größeren Spenden erst möglich machen!

Mich zu unterstützen ist sehr einfach. Auf Telegram hat jeder User eine Wallet, die man kinderleicht aktivieren kann: Man gibt in die Telegram-Suche einfach „@Wallet“ ein und schon öffnet sich ein Chat mit einem Bot. Man kann sein Wallet dann mit nur wenigen Klicks aktivieren, was keine zehn Sekunden dauert. In diesem Video wird das sehr ausführlich und mit vielen Zusatzinformationen erklärt, allerdings kann man das auch ohne das Video kinderleicht selbst machen.

Im Telegram-Wallet stehen drei Coins zur Auswahl, die man kostenlos an andere User überweisen kann. Dazu braucht man nur den Namen des Users. Daher können Sie mich nun über Telegram unterstützen, indem Sie einfach Coins an @HelpingThomas schicken, denn ohne finanzielle Unterstützung kann ich den Anti-Spiegel nicht betreiben.

Auch Coins zu bekommen, ist denkbar einfach, man kann sie mit seiner Kreditkarte kaufen. Das funktioniert wie auf einem Marktplatz. Man drückt auf einen Knopf und entscheidet, ob man Coins in eine normale Währung (in Deutschland wahrscheinlich Euro) tauschen oder umgekehrt für Euros Coins kaufen möchte. Dann erscheinen Angebote anderer User und wenn einem ein Angebot gefällt, klickt man es an und der Tausch wird eingeleitet. Wie das funktioniert, wird in diesem kurzen Video erklärt.

Für „Fortgeschrittene“ Coin-Benutzer gibt es hier meine Wallet-Nummern:
Für USDT über TRC20 ist meine Wallet-Nummer: TLkhwyNF12wfCsidqSoN7kZJh74PedAtPQ
Für Bitcoin ist meine Wallet-Nummer: 13zpe3F2Qz9cPvkRxjMDr62VBaE4YytV16
Für Toncoin ist meine Wallet-Nummer: UQBmwZVMXHloPVt0lsPCkO0HtabX5s7-iImomXG7nyDvBaYB


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Mich persönlich würden russische Lebensbereiche jenseits des Ural interessieren. Es wird immer nur das europäische Russland berichtet.
    Wenn es hart auf hart kommt, wird das asiatische Russland das Zünglein an der Waage sein zur Rettung des Landes.
    Nur mal so ein Gedanke.

  2. Guten Tag,
    Antispiegel überfliege ich zum Wachwerden noch vor der Tageszeitung. Aufmerksam geworden bin ich bei Tacheles und sehe mir das jedes Mal an. Genau das Geplapper über Nebensächlichkeiten, die Umsortierung der Beiträge die Diskussionen, das Spontane macht für mich den Reiz aus. Die Beiträge kenne ich dann schon alle.
    Das ist für mich das Problem bei Antispiegel TV. Inhaltlich kenne ich die Beiträge und das Format bringt definitiv ihre Stärke, spontan zu reagieren, nicht zur Geltung. Im Gegensatz zu Tacheles empfinde ich es als Holzschnittartig und ungelenk. Gut dass es nur eine halbe Stunde dauert. Die Idee mit den Außenaufnahmen finde ich sehr gut. Auf Kasan bin ich schon gespannt. Mich würden Probleme, in der Definition ‚Herausforderungen, die schwer zu lösen sind, in der RF interessieren. Zum Beispiel Gesundheitswesen in Gebieten, die sehr dünn besiedelt sind. Gibt es da „Buschdoktoren“? Oder bei dem Bericht über die Ausweitung von landwirtschaftlichen Kleinsubventionen. Wenn es eine Ausweitung ist, muss es ja schon Beispiele, zumindest Zahlen und Daten geben. Oder, ich weiß nicht mehr wie die Kollegin heißt, die sich mit an die Front begeben hat und dann feststellte, es ist anders als sie dachte. Wenn ich mich richtig erinnere, hat sie sich zuerst in den fernen Osten abgesetzt und auf einer Robbenstation (?) gearbeitet. Ich habe mir damals nur gedacht, schau an, sowas gibt’s.
    Mir ist klar, dass das eine Änderung des Charakters wäre und wahrscheinlich höhere Produktionskosten nach sich ziehen würde. Aber es könnte auch über Interviews im Studio laufen. Irgend ein Beerenzüchter der sich gerade in Moskau beim Kleinbauernkongress befindet ins Studio einladen und befragen. Digitale Fotos, hat heute doch jeder und wenn man stolz auf seine Arbeit ist zeigt man die gerne, im Hintergrund einblenden und Fragen stellen.
    Aber Antispiegel TV ist ja noch jung und es gibt sicherlich noch viele Entwicklungsmöglichkeiten.
    Zum Schluss wünsche ich ihnen viel Erfolg, verzetteln und überarbeiten Sie sich nicht. 👍👍👍 Zu ihrer bisherigen Arbeit.

  3. Das ist nett. Es ist sehr wichtig mehr über das Leben in Russland/der RF zu erfahren. RT ist da eher zurückhaltend und die westliche Presse erzählt was vom sibirischen Waldklo.
    Es ist eine grosse Aufgabe vom Leben in der RF zu berichten, die ist ja gross und unterschiedlich entwickelt. Auch über Bildung, Kultur und Gesundheitswesen wäre zu berichten. Damit der Westen neidisch wird.
    Ich freue mich darauf.

  4. Es ist schon sonderbar, dass man in der Bundesreoublik Deutschland seit jeher mehr über das ferne Amerika in den Medien erfahren hat, als über das größte Land Europas und der Welt Russland. Das gilt auch für die Zeit nach der Wende.
    Ich freue mich auf interessante Einsichten in das russische Leben, in Natur, in die Architektur und Kunst.
    Aber die Erklärung der russischen Politik und überhaupt deine Analysen zur Weltpolitik Thomas sind natürlich auch immer spannend. Auf, mach‘ das! Ich bin dabei.

  5. Mehr Berichte über das Leben in Russland würden mir gefallen.

    Spontan habe ich die Frage im Kopf wie groß der Unterschied zwischen Stadt und Land wirklich ist. Einerseits heißt es oft, dass die Stadtbevölkerung in Russland einen viel höheren Wohlstand hat als die Landbevölkerung. Andererseits habe ich ganze Stadtteile vor Augen die praktisch nur aus riesigen alten zumindest äußerlich ungepflegten Plattenbauten bestehen. Allein an Einkommensstatistiken kann man so einen Unterschied nicht festmachen, denn die Kosten sind ja auch unterschiedlich, ebenso die Infrastruktur.

  6. Ich interessiert folgendes:
    – Was ist aus der Einheit Nachtwölfe geworden?
    – Rückwirkende Analyse der SPIEGEL-„Reportagen“ aus den Jahren 2014/2015 (sind noch alle auf YT verfügbar):
    — Es wurde z.B. eine „pro-europäische“ Familie („Künsterlin Anna“)
    — Es wurde im SPIEGEL-Film behauptet, das Regierungsgebäude sei‘ von den „Separatisten“ besetzt worden, was war wirklich los? Haben sie es nur beschützen wollen?
    – Was sagst du/ihr zu Valerij Pyakin’s Beitrag: https://redirect.invidious.io/watch?v=HydCw4A64Rs

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