Gaskrise

Österreichs Problem mit der ukrainischen Pipeline

Österreich bezieht immer noch über die Hälfte seines Gases über eine Pipeline aus Russland. Aber damit ist ab 1. Januar 2025 Schluss. Wie geht es dann weiter in Österreich?

Ein Spiegel-Artikel mit der Überschrift „Energiesicherheit – Österreich bezog zuletzt 98 Prozent seines Gases aus Russland – eine Ministerin will das nun ändern“ hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte ist jedoch schnell erzählt, denn die 98 Prozent waren ein Sonderfall und gelten nur für den Dezember 2023. Der Grund war ein recht geringer Gasverbrauch und daraus folgend ein geringer Gasimport im Dezember, weshalb der russische Anteil so hoch war.

In den anderen Monaten des Jahres 2023 schwankte der Anteil des russischen Gases in Österreich zwischen 43 und 90 Prozent, wie aus einer Statistik hervorgeht, die der Spiegel in seinem Artikel verlinkt hat.

Auch die Österreicher haben das Pech, Grüne in der Regierung zu haben, und die zuständige Energieministerin Leonore Gewessler ist eine davon. Sie hat dem russischen Gas nun persönlich den Kampf angesagt, wie der Spiegel berichtet:

„Sie wolle Gasversorger per Gesetz dazu verpflichten, schrittweise einen steigenden Anteil an nicht-russischem Erdgas nachzuweisen, sagte Gewessler am Montag in Wien. »Wir sehen aktuell ein klares Marktversagen. Es gibt genug nicht-russisches Erdgas – aber die Energieunternehmen kaufen dieses nicht.« Für die entsprechende Gesetzesänderung sei allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament nötig, so die Ministerin weiter.“

Grüne sind bekanntlich nicht allzu helle. Was sie als „Marktversagen“ bezeichnet, ist nämlich das exakte Gegenteil, weil das russische Gas eben einfach billiger ist als das „nicht-russische Erdgas“, das sie so toll findet. Daher ist es wenig überraschend, dass die österreichischen Energieunternehmen auf das „nicht-russische Erdgas nach Möglichkeit verzichten.

Ohnehin könnte die Grüne Ministerin sich entspannt zurücklehnen, anstatt für ihr Gesetz zu kämpfen, denn in schon elf Monaten wird sich ihr Problem von ganz alleine lösen.

Österreich bezieht sein russisches Gas über die durch die Ukraine verlaufende Pipeline. Der derzeit Transitvertrag läuft jedoch Ende 2024 aus und Kiew hat bereits erklärt, den Transit von russischem Gas in die EU nicht zu verlängern. Damit erledigt sich das Problem, gegen das die Grüne Schnelldenkerin jetzt vorgehen will, in elf Monaten von alleine.

Dafür stellt sich dann allerdings die Frage, woher Österreich ab Januar 2025 sein Gas beziehen möchte, denn Österreich liegt nicht am Meer und kann daher keine eigenen LNG-Terminals bauen. Das bedeutet, dass Österreich auf dem europäischen Markt einkaufen muss.

Allerdings gibt es eine gute Nachricht, denn der Erdgasverbrauch Österreichs macht kaum zwei Prozent des Verbrauchs der EU aus, weshalb in Österreich nicht gleich die Lichter ausgehen werden. Aber eines ist sicher: Die Gaspreise (und damit die Kosten für Strom und Heizung) werden 2025 in Österreich ansteigen.

Die Grüne dürfte sich über Kiews Weigerung, den Gastransit zu verlängern, freuen. Ob sich auch die Österreicher darüber freuen werden, dass die Ukraine ihnen als Dank für die geleistete Hilfe das Gas abdreht, dürfte auf einem anderen Blatt stehen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

42 Antworten

  1. Das Auslaufen des Vertrages dürfte in etwa mit dem Auslaufen des Kiewer Regimes infolge Kapitulation zusammentreffen. Es kann also eine (überbrückbare) Zeit der Turbulenzen mit Lieferproblemen geben; für die Nachfolgelösung wäre die Sowjetische Militäradministration, oder wie so was heute heißt, zuständig. Ungarn / Slowakei werden die Russen sicher nicht abklemmen.

    Es bleibt also ein rein internes Problem Österreichs. Wenn sie nicht wollen, sollen sie woanders kaufen. Ganz wie die Deutschen. Es gab drei neue Leitungen – 2 NS2 und eine Türk-Balkan – und drei fielen den „Doppel-Wumms“ zum Opfer. Es gibt also so viele Leitungen wie immer, aber auch die drei kaputten könnten längst repariert sein. Dann gäbe es drei mehr als vorher.

    Putin persönlich hat mehrmals – zuletzt bei Tucker Carlson – angeboten, NS2, Jamal und eine gesperrte ukrainische Leitung wieder aufzudrehen. Wenn sie nicht wollen, sollen sie woanders kaufen.

    1. In seinem historischen Exkurs bei Carlson hat der Herr Präsident auch die Rolle der k.u.k. Fraktion erwähnt.

      Das ruft die weniger bekannte Thalerhof – Episode ins Gedächtnis. Richtig übel. Sellner steht schon zum Export II bereit.

    2. ,,Grüne sind bekanntlich nicht allzu helle.“
      Was für eine niedliche Verkleinerung.
      Aber immer noch zu groß für Wähler, die das nicht durchschauen, wie das ist mit den Prozenten. Das erklärt den Wählern dann Bild. KUSS. Kurz und SEHR simpel. Jetzt paßt das. Sonst ist ja das Berechnen der Mehrwertsteuer schon unlösbar. Kommt zu einem Dodl ein Grüner dazu, hat sich die Anzahlt der Deppen um hundert (!) Prozent vergrößert! 100! Issja irre. Wohin muß das noch führen! Aber noch einer dazu sind das auch nicht mehr als 100%. Na, dann geht’s ja.

  2. Ja eigentlich ein vergleichbarer Hintergrund wie in Deutschland! Für die Bürger steigen die Energiepreise massiv an! Klar es gibt Grüne die sich längst mit einer kl. Solaranlage einen Puffer geschaffen haben für ihr Einfamilienhaus odgl.. Viele Arbeitnehmer träumen schlicht davon.
    Die Arbeitgeber sagen der Politik schlicht, wir sind nicht bereit sehr hohe Energiepreise zu zahlen! Wenn ihr als Politiker da nichts tut sind wir sehr bald weg.
    Also zahlt die Bevölkerung, auch diesen Part mit dazu. Also wählt man nicht mehr SPÖ oder die Grünen sondern andere Parteien die deutlich rechter stehen.
    Welche Möglichkeiten Arbeitgeber bei Emigranten haben ob sie diese auch entsprechend bezahlen müssen? Oder ob es da gewisse Ausnahmeregelungen gibt! Wenn z.B. in Deutschland , Österreich gewisse Ausbildungen nicht anerkannt werden! Ja u. die Emigranten deutlich weniger Lohn bekommen.

    1. ,,Also wählt man nicht mehr SPÖ oder die Grünen“
      Klingt logisch, ist es aber nicht, weiiiilll ….? Das waren ja für manche der Protest. SP gegen die da oben. Diiiie? Oben? Wo ist denn jetzt oben?
      Rääächts? Den schneidigen Reiter auf dem einnickende Pferd? Bei Baiernhochzeiten fuhr die Gemeinschaft von der Kirche zu Wirtshaus auf einem großen Ochsenwagen, die Ochsen hatten aber an einem Kübel Bier genippt und waren schläfrig. Und das Pferd unterm Kickl wirkte auch eingeknickt.
      Man muß nach Ungarn, die dort haben den Luftraum zu verteidigen angeboten. Ob die auch den Vickerl verborgen?
      Die meisten Parteien bieten längst eigene Opposionisten in der Partei an. Für Vorzugsstimmen, aber die nehmen dann nur noch Joghourt, war doch alle schon da…..
      Es gibt sogar für Anzugelobende einen unterirdischen Gang an! Schutz vorm Volk!

      Es gibt aber einen Knebel: Nie mehr Geld an den Staat. So einfach ist das. Nicht legal, gegen sowas wurden immer schon Gesetze hingepfuscht. Na und? Es ist immer schon alles illegal. Außer das bißchen, was erlaubt wurde. Aber da fällt mir partout grad nichts ein, so ein Pech aber auch..

  3. Ich sehe das ganz entspannt. Bis 2025 sind es noch mehr als 10 Monate. Ob dann die Ukraine noch als Kriegspartei existiert werden wir dann sehen. Do wie es aussieht, bröckelt die Front grade gewaltig. Munition soll noch bis März da sein, ob es noch viel Nachschub geben wird steht in den Sternen. Es sollte mich sehr wundern wenn die Ukraine im Herbst noch Krieg führt.

    1. Ich sehe es ähnlich, denke aber, dass es mit einem „innenpolitischen“ Putsch gelöst wird. Das Problem dabei ist, dass man irgendjemanden hochputschen muss, der nicht auf den russischen Fahndungslisten steht.
      Mit der Rotation in der Armeeführung sind alle aus der Schusslinie, die wirklich Dreck am Stecken haben und für die bisherige Arbeit belobigt werden. Mit Syrski ist da ein Armeechef, den ein Großteil des Heeres ohne mit der Wimper zu zucken opfern würde.
      Salushni kommt auch nicht zurück. Wenn man sich das Video mit der Auszeichnung zm Abschied ansieht, dann könnte man auf die Idee kommen, ein überglückliches Double, dass zudem noch die Schmuckstücke des Originals bekommt, kann seine Freude nicht zurück halten und hat emotionale Ausbrüche, weil die Rolle endlich vorbei ist. Nur Budanow will keiner, der muss seine Stellung bis zum bitteren Ende halten. Vielleicht will er es ja auch….

  4. Das „wenige Gas“, das Österreich braucht, wird über den Sommer eingekauft und in den eigenen leeren Erdgasfeldern gebunkert für den Winter. Das Problem für die Frau Energieministerin löst sich schon ein paar Monate vor Auslaufen des Gasvertrags, weil in Österreich wird im Herbst neu (ab)gewählt.

    1. @“… in Österreich wird im Herbst neu (ab)gewählt.“

      In Österreich wird überhaupt nichts abgewählt. Einzelne Personen werden vielleicht abgewählt, aber der Filz, der seit gefühlt Jahrtausenden in Österreich besteht, wird nicht abgewählt. Ein „Volk“, welches einen Studienabbrecher ohne Berufserfahrung zum Kanzler wählt, wird sich zum Sankt Nimmerleinstag alles, aber auch wirklich alles, einreden lassen.
      Ich bin Österreicher.

  5. Der österr. Gasverbrauch ist nicht allzu groß, stimmt.
    Aber die volle Konzentration ist in der Bundeshauptstad Wien.
    Dort wird’s dann dumper.
    (Manch Österreicher wird dann schadenfroh lächeln)

  6. Österreich ist sowieso ein Ausnahmefall. Dort wird oft noch mit Holz geheizt und die Gasspeicher sind pro Kopf die größten in der Eu, sie fassen über einen Jahresverbrauch. Einen Jahresverbrauch VOR den Sanktionen und gestiegenen Preisen.
    Außerdem war letztes Jahr die Produktion aus PV und WKA auf einem Höchststand, was die Laufzeiten von Gaskraftwerken verringerte. Wenn Fernwärmenetze zudem auch noch Tauchsieder einschalten wenn der Strom durch viel Ökostrom billig ist könnte noch mehr Erdgas eingespart werden. Da wo es sich lohnt kann man anstatt Tauchsieder auch WP nehmen, es gibt welche die 150 KW Leistung haben.
    Letzteres gilt auch für die Brd, aber siehe Artikel: Das Regime ist dazu viel zu blöde um das zu fördern. Vermutlich wollen sie eher ihre Herren in den Usa helfen indem sie dreckiges Frackinggas verbrauchen.

        1. Wasserkraft nun gut !!
          Zu was gleich nutzt man Gas außer zum Heizen ???
          Pharm. Industrie, Isolierstoffe aller Art werden aus Gas hergestellt , ergo z.B. für den Wohnungsbau Isolierung für Wasserstoff nebenbei auch ! Kunststoff, Düngemittel, Klebstoffen und vielen mehr !
          Kein Gas keine Industrie, bzw. wegen Dünger keine Landwirtschaft !
          Gründe wofür ?
          Richtig, ohne Russlands Rohstoffe ist der Westen ( zumindest Europas Westen ) NICHT Lebensfähig.
          In dem Zusammenhang auch Bidens Entscheidung nicht vergessen…KEIN Ausbau von LNG Terminals zuzulassen !
          Spielt alles mit rein in Europas Zukunft OHNE genügend Gas für Bevölkerung UND Industrie !!!

        2. Du meinst Primärenergie, deren Angaben nicht besonders relevant sind. Denn bei diesen Zahlen sind Wärme- und Effizienzverluste integriert. Das heißt: Ein Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von 35%, doch bei der nötigen Energie zählen die 100% zur Primärenergie. Dto bei Gaskraft, Heizungen..
          Was die Stromversorgung betrifft so war 2023 die Nettostromerzeugung von Wasserkraft/-Speicher bei 64%. Ökostrom insgesamt 87%. Erdgas bei knapp 12%.

              1. @Joe
                Sie schrieben:
                „Geht schon. Aus Wasserkraft kann man per Elektrolyse H2 mit ca 80% herstellen“

                Das mag ja durchaus zutreffen, aber wie sie aus H² Stickstoff herstellen wollen, das möchten sie und doch bitte offenlegen.

                1. @Konrad Kugler
                  „Jeder Blitz erzeugt Stickstoff“

                  Unwahrscheinlich.

                  DAS(1) ist Wasserstoff und DAS(2) ist Stickstoff. Das Chemische Verfahren das eine zum andern zu verwandeln, dürfte ihnen den Nobelpreis einbringen.

                  (1) wikipedia.org/wiki/Wasserstoff
                  (2) wikipedia.org/wiki/Stickstoff

    1. Nicht ganz richtig was die Gasspeicher angeht !
      .
      Wem gehört der Gasspeicher in Österreich?
      Das Umweltministerium sorgt jetzt für Klarheit bezüglich der österreichischen Gasvorräte: Demnach sind die Gasspeicher aktuell zu 87,5 Prozent befüllt – und rund 60 Prozent davon gehören österreichischen Speicherkunden oder dem österreichischen Staat. Aber Österreich muss laut Vertag auch Moldawien mit versorgen…
      und die restlichen 40 % gehört nun mal Deutschland….gewusst ?

      1. Nicht ganz richtig. Das mit Moldawien dürfte noch nicht so lange gehen.
        Die Gasspeicher Österreichs sind Stand vorgestern bei 80,8%, die der Brd bei gut 72,4%. Die Brd kommt bestens ohne ausl. Speicher aus, dank der abgewanderten Industrie und den hohen Preisen für Haushalte.
        Ob 40% der Gasspeicher Ö. dt. Konzernen gehören ist erst mal nicht relevant. Es gibt eine Abmachung zwischen Bayern und Ö. zur gemeinsamen Nutzung eines großen Gasspeichers nahe der Grenze, doch bei den anderen hat Ö. Vorrang. Was aber nicht ausschließt daß Ö. Konzerne auch Gas nach Brd oder sonstwo verkaufen können, denn Profit ist für Privatunternehmen das allererste Ziel.

  7. Große Wohnungsgesellschaften haben in Ö seit Jahren in vielen Wohnungen die Gasthermen gegen E-Boiler ausgetauscht. Obwohl der Strompreis in Ö gegenüber der BRD oft günstiger ist, steigen die Kosten für die Mieter und begrenzen die Menge des Warmwassers. Die Vermieter sparen sich die Wartungskosten und die Mieter könnten irgendwann Probleme mit Keimen bekommen, wenn das lauwarme Wasser zu lange im Speicher steht. Der Einbau von elektrischen Durchlauferhitzern ist zu teuer.

    1. In Ö. war Strom immer deutlich günstiger als in der Brd. Da lohnte sich oft auch der komplette Rausschmiss einer Gastherme und Einbau von einer elektrischen Direktheizung.
      Wartungskosten können Vermieter komplett auf den Mieter umlegen, es sparen also die Mieter. Und wenn die Menge begrenzt ist wurde falsch geplant, es gibt auch genügend große Boiler. Vermieter stellen meist auf mind 60° beim Boiler ein um keine Probleme mit Legionellen zu bekommen. Lauwarm ist das nicht.
      Der Einbau von Durchlauferhitzern geht leider nicht überall, denn der sollte möglichst nah am Verbraucher sein. Auch der Wasserdurchfluß ist oft nicht gegeben weil ansonsten enorme KW Leistung nötig ist, das kostet dann auch wieder beim Stromversorger den man zu bezahlen hat.

      1. @Joe Vieles richtig, aber leider wollen gerade ältere Personen Strom sparen. Sie drehen runter oder bei Abwesenheit ganz aus. Mal abwarten, wie es in einigen Jahren aussieht. In einigen Regionen ist der Strom auch nicht mehr so billig, da der günstige Wasserkraftstrom an der Börse verteuert wird.
        Wenn die EU-Mafia das Wasser privatisiert, wird es extrem teuer für Normalbürger.

        1. @Lennox123
          Sie schrieben:
          „aber leider wollen gerade ältere Personen Strom sparen…“

          Ah, die WOLLEN Strom sparen, wäre ja nicht so daß sie aufgrund von „Witwenrente“ o.ä. „GEZWUNGEN“ sind zu sparen. Sparen ist ja sowiso böse. Wer das macht, kann nur Staatsfeind 1 sein.

          Über den Rest ihre Beitrages breite ich den Mantel der Nächstenliebe, sonst müsste ich mich entscheiden sie als Troll oder als Idioten einzuordnen.

  8. Angemessene Politiker in Deutschland gegen die wachsende Militarisierung und militärische Konfrontation mit Russland

    Sarah Wagenknecht (Partei „Sarah Wagenknecht Union“) kommentierte die Worte des unzureichenden Bundestagsabgeordneten der CDU Roderich Kiesewetter über die Notwendigkeit, den Krieg auf russisches Territorium zu verlagern (). .. Russische Militäreinrichtungen und Ministerien sollten zerstört werden …“). In ihrer Erklärung sagte sie, dass solche Aktionen den Krieg höchstwahrscheinlich auf deutsches Territorium verlagern würden und fragte sich , warum ihr Land 30-mal mehr als Frankreich für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgab

    . Die Antwort auf diese Frage gab Kiesewetter selbst, der später die Notwendigkeit einer Verdreifachung (von 100 auf 300 Milliarden Euro) des Sondervermögens der Bundeswehr für den Kauf von Waffen und militärischer Ausrüstung ankündigte.

    Die unverhüllte Lobbyarbeit für die Interessen militärisch-industrieller Konzerne wird zu einem offensichtlichen Trend , der den Interessen der deutschen Bevölkerung zuwiderläuft

    . Ein Beweis dafür ist der gestrige Besuch von Bundeskanzler Scholz bei der Eröffnung des Baus des neuen Rheinmetall-Verteidigungswerks , der die protestierenden Bauern, die sich vor den Toren des Werks versammelt hatten, demonstrativ ignorierte .

    1. Die Hirne der Wähler werden eben täglich per MSM gewaschen. Also wird weiter derselbe Mist gewählt und der Kapitalismus beibehalten. Und damit auch Nato und Eu und Co2-Steuern.
      Kiesewetter ist doch auch der der Lithium aus den annektierten Ostgebieten will. Dieser Schwachkopf hat noch immer nicht gemerkt daß es mit der Natrium-Ionen-Technik eine gute Alternative gibt deren nötigen Rohstoffe die Brd im Land oder auch im Meer genügend hat. Aber Forschung in Batterietechniken wurden aktuell eingespart, in China werden die Natrium-Ionen-Akkus schon in Autos eingebaut.
      Aber bald gibts auch für dort völkerrechtswidrige Sanktionen.

  9. Die grüne Frau MinisterIn Gewessler bräuchte für den Ausstieg aus dem Gas-Vertrag der OMV mit der Gazprom, der bis 2040 läuft, im Parlament eine Zweidrittelmehrheit, die wird sie nicht bekommen. Außerdem: Die OMV ist mehrheitlich staatlich, aber jeder, der möchte, kann an der Wiener Börse OMV-Aktien erwerben und dann als Mit-EIGENTÜMER die Republik Österreich auf Schadenersatz klagen, sollte der Ausstieg aus dem günstigen, langfristigen Vertrag je durchgedrückt werden. Das wäre für die Republik sehr teuer und ein gewaltiger Imageschaden. Weiters: Der Vertrag ist für beide Seiten bindend; sollte also der Transit durch die Ukraine tatsächlich zum Erliegen kommen, steht möglicherweise genug Kapazität über TurkStream (siehe kürzliches Treffen Orban-Erdogan) zur Verfügung.

    Abgesehen davon: Die OMV hat im Marchfeld im Jahr 2023 ein neues Gasvorkommen entdeckt, das ohne Fracking, also herkömmlich, ausgebeutet werden soll, das die Inlandsgasversorgung der OMV um ca. 50 % nach oben schnellen lassen wird. Die Inlandsförderung deckt derzeit nur ca. 10% des jährlichen Verbrauches ab.

    Ein weiteres Austriacum: Im Weinviertel lagern Gasreserven für ca. 30 Jahre. Mit dem in Österreich entwickelten Bio-Fracking könnten sie umweltschonend gefördert werden. Das wollen aber die Anrainer nicht, weil sie eine Kontaminierung des Grundwassers befürchten. Also passiert gar nichts damit.

    1. @Raoul
      „Die grüne Frau MinisterIn Gewessler bräuchte für den Ausstieg aus dem Gas-Vertrag der OMV mit der Gazprom, der bis 2040 läuft, im Parlament eine Zweidrittelmehrheit, die wird sie nicht bekommen.“

      Vielleicht haben sie ja was verpasst oder überlesen. Ende des Jahres wird die Ukraine kein Russisches Gas mehr durchleiten. Die Frau „Gewessler“ betreibt also Populismus, da sich Ende des Jahres das „Problem“ auf „natürlichem Weg“ löst, ganz ohne Gesetz.

      1. Man könnte die Balkan-Pipeline ausbauen oder einfach warten bis die russischen Befreier an der ungarischen Grenze ankommen. Dann sind die Probleme gelöst. Also bis auf die im Bundestag Österreichs, und die im Reichstag der Brd.

          1. Das ist ja nun ein ziemliches Geblubber. Einen neuen Durchleitungsvertrag für ab 2025 macht man besser mit den neuen Machthabern nach der Kapitulation von 404, und nicht mit einem Regime, das es dann nicht mehr oder bald nicht mehr geben wird.

                1. Das ist ja nun ein ziemliches Geblubber. Warum sollte ich ein Russe sein, ob nun echt oder pseudo? Und, bitte, bellen Sie, aber bitte nicht so laut.

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