Pentagon: Kiew muss entscheiden, welche Städte es ohne US-Hilfe halten kann

Die stellvertretende Sprecherin des Pentagons, Sabrina Singh, sagte, dass das geschehen würde, wenn der Antrag auf zusätzliche Mittel vom Kongress nicht genehmigt würde

Die Ukraine wird selbst entscheiden müssen, welche Städte ihre Streitkräfte halten können, wenn die USA Kiew keine militärische Unterstützung gewähren. Das erklärte die stellvertretende Sprecherin des Pentagons, Sabrina Singh, bei einer Pressekonferenz.

„Wenn der Antrag auf zusätzliche Finanzierung [durch den US-Kongress] nicht bewilligt wird, <…> wird die Ukraine Entscheidungen darüber treffen müssen, welche Städte sie mit den Ressourcen, die sie jetzt hat und was ihre Partner ihr weiterhin liefern, halten kann“, sagte sie.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Ich denke, das wird nicht nötig sein.
    Deutschland wird da gerne einspringen und das ausgleichen.
    Diese Woche wird dann im Bundestag noch die Tauruslieferung abgesichert.
    Also, alles halb so schlimm.

      1. Nicht das ich mir das wünschen würde, aber man muß der bitteren Wahrheit ins Auge blicken.
        Fakt ist, das sich so ziemlich alle zurückziehen und es langsam auslaufen lassen.
        Wohingegen Deutschland immer noch an vorderster Front mitmarschiert und nach mehr
        Waffen für die Ukraine schreit.

        1. Wohingegen Deutschland immer noch an vorderster Front mitmarschiert und nach mehr Waffen für die Ukraine schreit.

          Deutschland Politiker füllen halt Deutschlands vermeidlich „führende“ in Wahrheit aber hinterherdackelnde Rolle mit Freude aus.

          Man ist halt sich so schnell beim denken in Deutschland. Manchmal glaube ich auch Olaf ist nur die geschlechtskorrigierte Version von Angela. Er merkelt sich halt durch.

  2. Russland hatte ja schon im Vorfeld der Eskalation fest gehalten, dass sie diesesmal nicht nur den direkten Gegner bestrafen werden, sondern auch die Verursacher. Das wurde nicht Ernst genommen. Es würde aber eben auch bedeuten, dass es einen offenen Krieg mit der Nato/USA bedeuten würde.
    Und dazu kommt ja jetzt der neue Sicherheitsvertrag der BRD mit der Ukraine. Abgesehen davon, dass es völlig irrsinnig ist, einen solchen Vertrag mit einem kriegführenden Land abzuschließen, ist das wohl die Vorbereitung von einem direkten Einsatz der BW in der Ukraine. Mal abgesehen davon, dass die BW da mit Sicherheit nichts reißen kann, ist der Vater des Gedankens dann wohl, dass wenn Russland die BW-Nato-Truppen dort angreift, der Bündnisfall der Nato eintreten soll. Was zwar formell gar nicht gegeben ist, da die BW dort nicht als UN-Mission zugange wäre, aber die tun ja anscheinend gerade alles, um einen offenen Krieg zu forcieren. Ob die USA da mit ziehen wird, halte ich allerdings für äußerst fraglich. Und mit Europa allein würden die Russen wohl fertig werden. Und die BW als „Speerspitze“, was bedeutet, die sind blankes Kanonenfutter.

  3. Wenn Russland tatsächlich den 2+4-Vertrag aufkündigen möchte, wäre das ein bedeutendes Ereignis mit weitreichenden politischen Konsequenzen.

    https://ria.ru/20240221/germaniya-1928624416.html

    Der Leiter der deutschen national-kulturellen Autonomie der Krim, Juri Hempel, forderte die Kündigung des 1990 unterzeichneten Abkommens „Über die endgültige Regelung in Bezug auf Deutschland“.
    «
    „Der Vertrag über die endgültige Regelung in Bezug auf Deutschland vom 12. September 1990 wird tatsächlich nicht umgesetzt und unterliegt der Kündigung“, sagte Hempel gegenüber RIA Novosti.

    Wir bedauern aufrichtig, dass die Bestimmungen von Artikel 7* des Vertrags nie umgesetzt wurden und das Heimatland unserer Vorfahren nie die volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten erlangt hat“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.

    Die Deutschen auf der Krim seien besorgt über die Politik und das Vorgehen Berlins gegenüber Russland, fügte er hinzu. Hempel wies darauf hin, dass das moderne Deutschland die Bestimmungen des bei der Vereinigung der DDR und der Bundesrepublik Deutschland unterzeichneten Vertrags ignoriert.
    Der Leiter der deutschen Nationalkulturellen Autonomiebehörde Krim erinnerte daran, dass das Dokument eine solide Grundlage für die Schaffung einer gerechten und verlässlichen Friedensordnung in Europa darstelle , einschließlich der Annahme wirksamer Maßnahmen zur Rüstungskontrolle, Abrüstung und Vertrauensbildung.
    „Die Länder haben sich mit dem Vertrag durch ihre Bereitschaft besiegelt, sich nicht als Gegner zu betrachten und auf den Aufbau vertrauensvoller und kooperativer Beziehungen hinzuarbeiten, aber die derzeitigen deutschen Behörden haben die Versprechen ihrer Vorgänger völlig gebrochen“, bemerkte Hempel.
    Der Vertrag zur endgültigen Regelung Deutschlands wird auch als „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ bezeichnet. Abgeschlossen zwischen der DDR, Deutschland, Frankreich, der UdSSR, Großbritannien und den USA am 12. September 1990 in Moskau.

    *Artikel 7 des 2 + 4 Vertrags:

    Artikel 7 betont, dass die Souveränität und Verantwortung Deutschlands in militärischen Angelegenheiten vollständig wiederhergestellt sind. Dies bedeutet, dass Deutschland die volle Kontrolle über seine Streitkräfte hat.

    Alle vier ehemaligen Besatzungsmächte – die Vereinigten Staaten, die Sowjetunion (später Russland), das Vereinigte Königreich und Frankreich – erklären, dass sie mit der deutschen Souveränität und den Grenzen zufrieden sind und keine Ansprüche mehr geltend machen werden.

    Es wird vereinbart, dass die Stationierung von ausländischen Streitkräften in Deutschland nach der Unterzeichnung des Vertrags reduziert oder beendet wird.

    Es wird festgestellt, dass Deutschland der NATO beitritt, was eine klare Sicherheitsgarantie für Deutschland darstellt.

    Es wird betont, dass Deutschland sich an Abrüstungsverträge und -vereinbarungen halten wird.

    Artikel 7 hebt hervor, dass die militärische Ordnung in Europa durch das gesamte Paket von Verträgen und Vereinbarungen, einschließlich des 2+4-Vertrags, verbessert und stabilisiert werden soll.

    Fr. Baerbock, bitte übernehmen Sie, es ist Ihr Fachgebiet.

  4. Ach, im Pentagon wird man Selensky wohl immer folgendes sagen:

    “ Bakhmut holds -> Bakhmut is not strategic. Avdeyevka holds -> Avdeyevka is not strategic… Kiev holds -> Kiev is not strategic… Lviv holds -> Lviv is not strategic, Ukraine holds -> Ukraine is not strategic… “ XD

  5. (…“welche Städte sie mit den Ressourcen, die sie jetzt hat und was ihre Partner ihr weiterhin liefern, halten kann“…)
    ******************

    Öhm – Berlin?

    Dort hat Elendski seine größte Fan-Dichte.

    1. Berlin45-Effekt
      Ich hoffe das dann anschließend auch irgendwann der „Lern-Effekt“ einsetzt.
      Sehr viel Hoffnung habe ich jedoch nicht, denn
      1. wer konnte das denn ahnen
      2. Schuld sind sowieso immer die anderen

  6. Ich bin dafür,dass Deutschland alle Möglichkeiten der Kriegsindustrie ausschöpft.Alles auf Waffenproduktion umstellen,keine Lebensmittelindustrie,keine Sonstigen Unternehmungen,nur noch Waffen für die Ukraine,und das kostenlos,denn unsere Freiheit wird in den Luxusvillen Selenskyis verteidigt.🤮🤮🤮🤮🤮

    1. Man kann über vieles streiten, wie Gelder verteilt werden, wo es am effektivsten eingesetzt wird, usw.
      Aber eins ist klar, Waffen kosten nur Geld, weshalb es die meisten Adelsgeschlechter auch nicht mehr gibt, die sich wie deutsche Regierung verhalten haben.

      Verhandlungen und der Einsatz von Vernunft wären zig Billionen Euro günstiger, so über die Jahrzehnte und mal nur mit Europa im Blickfeld.

      Dies muss man immer auf den Schirm haben, wenn das Märchen erzählt wird, Aufrüstung würde irgendwelche Probleme lösen. Sie bleibt Zeit- und Geldverschwendung und Kontraproduktiv, wenn man damit nicht (erfolgreich) auf Beutezug gehen kann.

  7. Warum sollte Russland einen Frieden noch schließen? Solange der Krieg herrscht, bleibt die Abschreckung für alle Grenzstaaten bestehen, die Ukraine wird irgendwann zusammenbrechen und aufhören zu existieren. Wenn Polen dann Gebiet will, kann es mit Russland über eine neutrale Verbindung nach Kalingrad verhandeln. Bei einer Terrorstrategie seitens der Ukraine, kann Russland in gleichem Maße reagieren. Bei einem langsamen Krieg, wird Russland seine erreichte Stärke behalten!

  8. Rasant wie schnell das plötzlich geht, dass die USA sich aus dieser Kostenfalle zurückziehen könnten!??
    Wenn jetzt in Russland bereits die Aussetzung des 2+4 Vertrages diskutiert wird, könnte ich mir auch einen direkten iskander Schuss auf die entsprechenden Taurus Munitionslager schon in Deutschland durchaus vorstellen!
    P

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