Politico: Unstimmigkeiten zwischen Macron und Scholz über die Hilfe für Kiew entwickeln sich zu einem Konflikt

Der Zeitung zufolge ist die deutsche Seite unzufrieden, dass Paris in der Frage der Bereitstellung von Mitteln zur Unterstützung Kiews hinter Berlin zurückbleibt

BRÜSSEL, 29. Februar./ Die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in der Frage der Militärhilfe für die Ukraine haben begonnen, zu einem offenen Konflikt zu eskalieren, berichtet die europäische Ausgabe von Politico unter Berufung auf Quellen.

Ihr zufolge ist die deutsche Seite unzufrieden mit der Verzögerung zwischen Paris und Berlin in der Frage der Bereitstellung von Mitteln zur Unterstützung Kiews, die trotz der starken Äußerungen des französischen Staatschefs anhält. Nach Schätzungen des deutschen Instituts für Weltwirtschaft in Kiel hat Frankreich der ukrainischen Regierung 640 Millionen Euro an Militärhilfe überwiesen, während Deutschland 17,7 Milliarden Euro für die entsprechenden Zwecke überwiesen oder zugesagt hat. Gleichzeitig betonen französische Beamte, dass sie die Ukraine mit den wirklich notwendigen Waffen versorgen.

Zuvor hatte Macron im Anschluss an die Konferenz zur Ukraine, die am 26. Februar in Paris stattfand, die Möglichkeit der Entsendung von Bodentruppen westlicher Länder in das Konfliktgebiet nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Macron sagte auch, dass die westlichen Länder „beabsichtigen, alles Notwendige zu tun, um zu verhindern, dass Russland in dem Konflikt die Oberhand gewinnt“. Scholz seinerseits beantwortete keine Fragen von Journalisten und äußerte sich nicht dazu, warum Macron diese Formulierung gewählt hat.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. Wer auf deutschem Boden die wirklichen Faschisten seit 1945 immer noch sind, kann man an den Unterstützungen für Kiew leicht ablesen – da sind die Franzmänner trotz großer Beteuerungen wohl das kleinste Übel.

    1. Die Russenhasser in Deutschland bilden nur eine Minderheit, die sich zudem weit überwiegend aus Zuwanderern und Binationalen zusammensetzt, wohingegen die zumeist einheimisch deutschen und aus dem alten Bundesgebiet stammenden Politiker, wie beispielsweise Claudia Roth oder Robert Habeck entweder ihr eigenes Volk und Land mehr hassen als Russland in dessen Eigenschaft als Feindstaat von Deutschlands Suzerän USA, anationale Transatlantiker, wie z.B. Boris Pistorius oder Olaf Scholz oder vorrangig Lobbyisten der Rüstungsindustrie, wie etwa Frau Strack-Zimmermann, sind.

      1. Schon in den 90er Jahren waren die Deutschen (Mehrheitsgesellschaft) ganz zitterig vor Kriegslust, es gab kein Halten, bis es im Kosovokrieg endlich wieder richtig gekracht hat. Bei den Wahlen seit 1999 hatten die Kriegsparteien lange eine stabile Mehrheit von etwas 80% der Stimmen oder 60% der Wahlberechtigten.

        Das Jahr des Blutrausches 2013 ist unvergessen. Erst als Paten der Kopfabschneider in Syrien, und Haß gegen Rußland als Unterstützer der Regierung Assad, und dann in wiederentdeckter Nazibegeisterung gegen die Ukraine, dann mit den Nazibesatzern in Kiew gegen die Ostukraine. Seitdem hat sich die Russophobie in Deutschland bis zum Irrsinn, und bis zum Ostfeldzug gesteigert.

        Deutschland ist denen zu klein für die Welt. Deshalb verachten sie das Deutsche als piefig und wollen „Europäer“ sein, und als „westliche Wertegemeinschaft“ Teil einer globalen Gestaltungsmacht.

  2. Auszug aus Artikelübersetzung/Zitat:

    Nach Schätzungen des deutschen Instituts für Weltwirtschaft in Kiel hat Frankreich der ukrainischen Regierung 640 Millionen Euro an Militärhilfe
    überwiesen,
    während Deutschland 17,7 Milliarden Euro für die entsprechenden Zwecke
    überwiesen
    oder
    zugesagt
    hat.“

    Ob das Deutsche Institut für Weltwirtschaft ( 🙂 ) die Unterscheidung zwischen ‚zugesagt‘ und überwiesen auch für Deutschland, und nicht nur betreffend Frankreich, in Zahlen = beziffern kann (oder will)?

    Falls nicht: ran an die Informationen, politico.

    Anmerkung:
    immer öfter beschleicht mich das Gefühl, dass die Anfang der Neunziger Jahre aufkommende NLP (Neurolinguistisches Programmieren)-Epidemie Blüten treibt, die evtl. in der Form nicht beabsichtigt waren.

    Falls doch:
    Chapeau!
    Alles richtig gemacht; fragt sich nur in wessen Sinne …

    1. Denn Geld bringt die Ukraine nicht weiter, die brauchen, wie Macron richtiger Weise erkannte, Fleisch im Sinne von Soldaten. Olaf setzt auf Geld und stellt sich gegen Macron. Damit kommen wir hoffentlich bald zu dem Punkt, an dem der Fisch geputzt ist…

      1. Damit kann man den Krieg nur weiter eskalieren lassen, einen Sieg ermöglicht dies immer noch nicht. Wie ich schon mal schrieb, noch darf nur die Ukraine den Krieg nicht verlieren. Wenn man da erst ein paar tausend Tote in der Waagschale hat, darf die NATO auch nicht mehr verlieren. Und ja, ich meine tatsächlich die NATO. Denn Frankreich geht da sicher nicht alleine hin.

        Die Operation Barbarossa hatte damals offiziell auch einen defensiven Charakter, denn der Russe machte sich auch damals angriffsbereit (bzw. zu stark um noch angegriffen werden zu können) und man wollte halt schneller sein. Damals wie heute lockte fette Beute. Oh, das reimt sich sogar.

  3. Die Einsicht von Olaf Scholz kommt aber etwas spät.
    Er hat neben Biden gestanden, als dieser die Sprengung der Nord Streams angekündigt hat.
    Er hat die ganze Zeit Waffen geliefert, obwohl der Wissenschaftliche Dienst bestätigt hat, daß Deutschland damit zur Kriegspartei wird.
    Er hat über Jahre den brutalen Angriffskrieg der Banderisten gegen Donezk und Lugansk zugelassen.
    Und gab es nicht während der Minsk-2-Verhandlungen eine Große Koalition? Wo war er da mit seinen Bedenken?

    Sorry, der rettet für mich nur verbal seine Haut, weil die Luft dünner wird und das Unausweichliche vor der Tür steht.

  4. Zwei Vasallen haben unstimmigkeiten, weil der eine Vasall mehr Kohle an die nützlichen Idioten
    überweist als der andere. Der Hegomon wirds schon richten. Die Franzosen senden dafür als erste
    Bodentruppen zu den nützlichen Idioten und das großdeutsche Schlumpfreich Taurus sowie noch mehr Kohle. Während der Nuklearkrieg in der Luft liegt, lässt sich der Blockparteienwähler impfen. Wie gesagt, es läuft alles nach Plan. Gibt es eigentlich eine Impfung gegen Blödheit, wenn ja, würde die in der EU verboten.

  5. Irgendwie erinnert mich das Verhalten des Froschfressers an A.H.. Der Zufall oder auch nicht, dass im Sommer in Frankreich olympische Spiele (nach westlicher Deutung) stattfinden sollen, während der geisteskranke Präsident den großen Krieg haben will, zeigt die Verlogenheit westlicher Propaganda. Während Rußland, Weißrußland und andere Länder ausgeschlossen sind, darf Israel ohne jede Einschränkung an diesen und anderen Sportereignissen teilnehmen. Man hat wegen Israel sogar Europas Grenzen verschoben und läßt das Land bei europäischen Verbänden antreten.

    1. Die sich als Förderer und Sponsor sunnitisch-islamistischer Terrorgruppen und Unterstützer der genozidalen Militäraktionen des alliierten säkular-nationalistischen Regimes von Aserbaidschan im unter Mithilfe des volksverräterischen Soros-Agenten, Paschinjan, erneut in die aserbaidschanische Gebietshoheit überführten Protostaat Arzach betätigte neoosmanisch-islamistische Türkei darf ebenfalls an den Olympischen Spielen teilnehmen.

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