Stoltenberg: Die Kampfhandlungen in der Ukraine sind für die Sicherheit der NATO notwendig

Der NATO-Generalsekretär hat Waffenlieferungen an Kiew als Investitionen in die Sicherheit der NATO-Staaten bezeichnet

Die Kampfhandlungen in der Ukraine sind für die Sicherheit der NATO notwendig, während Waffenlieferungen an Kiew eine Investition in die Sicherheit der NATO-Länder sind. Diese Meinung hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei einem gemeinsamen Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba im Rahmen eines geplanten Treffens des Ukraine-NATO-Rates auf Außenministerebene gegenüber Journalisten geäußert.

„Was Sie tun, ist für die Sicherheit der NATO sehr wichtig. Die Unterstützung der Ukraine ist keine Wohltätigkeit, sondern eine Investition in die eigene Sicherheit der NATO-Länder“, sagte Stoltenberg.

Er bekräftigte, dass die NATO beabsichtige, die Waffenlieferungen an die Ukraine auf eine geplante obligatorische Basis für alle NATO-Länder zu stellen, im Gegensatz zu den freiwilligen Lieferungen, die es jetzt gibt. Darüber hinaus wies der NATO-Generalsekretär die von NATO-Ländern wiederholte These zurück, dass etwa 50 Länder Waffen an Kiew liefern würden.

„Gestern haben wir (die NATO-Außenminister – Anm. TASS) darüber gesprochen, wie wir eine stärkere institutionalisierte Struktur schaffen können, um die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten. 99 Prozent der gesamten Militärhilfe für die Ukraine kommt von [32 Ländern] der NATO, aber wir müssen garantieren, dass das alles vorhersehbar und gerecht unter den NATO-Ländern verteilt wird“, sagte er. „Langfristig sollte die Ukraine weniger von freiwilligen Waffenlieferungen abhängig sein und mehr im Rahmen eines festen NATO-Engagements erhalten“.

Kuleba sagte seinerseits, er werde die NATO vorrangig um neue US-Patriot-Systeme bitten, die seiner Meinung nach „dringend benötigt werden“.

Am 3. April zitierte die New York Times Quellen, wonach eine Reihe von NATO-Ländern Stoltenbergs Vorschlag, einen 100-Milliarden-Dollar-Fonds zur Finanzierung von Waffenlieferungen an die Ukraine über einen Zeitraum von fünf Jahren einzurichten, in Frage gestellt hätten. Der Zeitung zufolge haben einige Verbündete in Frage gestellt, wie die NATO 100 Milliarden Dollar aufbringen kann, wenn sie keinen Einfluss auf die Beschaffung von Geld unter den Mitgliedstaaten hat. Eine andere Quelle der Zeitung sagte, Ungarn habe sich „dem Versuch widersetzt, die Verwaltung der Kontaktgruppe für die militärische Unterstützung Kiews unter die Kontrolle der NATO zu stellen“, die nun vom Pentagon durchgeführt wird.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Frankreich, Inselaffen, Polen und die nordischen Länder planen etwas gutes in der Ukraine, aber es ist kein Kriegseintritt. So geht die EU im völlig verblödeten atlantischen Vasallenzustand so langsam in den direkten Krieg mit Russland und das US-Imperium reibt sich die Hände. Ich sage es gerne nochmal, wenn die EU-Völker jetzt nicht in den Aufstand gegen ihre Vasallenregierungen gehen, hält den Krieg weder Ochs noch Esel auf.

  2. Dass ein derartig verkommenes Subjekt wie Stoltenberg immer noch frei herumläuft( gilt auch für andere Kriegsverbrecher) zeigt,dass es Rechtsstaatlichkeit im Westen nicht gibt,und dass hier eine komplette Veränderung dringend notwendig ist.
    Dieser Mann sollte vor Gericht stehen,oder nicht mehr leben.Auch wenn es brutal klingt,so brutal wie uns der Kriminelle und die US NATO ins Verderben führt ,kann keine Formulierung sein.

  3. Man kennt es ja nun seit zig Jahren, und doch bin ich immer wieder auf‘s Neue erstaunt, wie sehr Dummheit und Niedertracht bei den West-Eliten Seiten derselben Medaille sind, und mit welcher Selbstverständlichkeit sie Tag für Tag eingesetzt werden.

    1. Das ist überall auf der Welt so, nicht nur im Westen. Die westlichen Eliten sind nur die reichsten mit den weitreichendsten Mitteln. Ihre Auswahl an Möglichkeiten ist erheblich größer als in armen Ländern wo der Werkzeugkoffer zumeist auf Mord, Folter und Vertreibung begrenzt ist…

  4. Argument 1.
    Ukraine muß NATO-Mitglied werden, weil Russland kein NATO-Land angreifen würde.

    Argument 2.
    Ukraine muß gegen Russland gewinnen, weil Russland sonst NATO-Länder angreift.

    Finde den Widerspruch, die deutsche Journaille ist dazu nicht in der Lage.

  5. „für die Sicherheit der NATO“

    … ach waren das selige Zeiten …
    als Moskauer Kreml noch Kopfgeld auf U.S.-Indianer in Afghanistan aussetzte
    … ach waren das selige Zeiten … !!!

  6. Schon interessant wie Stoltenberg nur noch Müll von sich gibt. Ist der mit von der Leyhen verheiratet. Das wäre das Traumpaar der dämlichsten Propaganda. USA lachen sich tot über solche Blödheit. Wieder passiert nichts auf ihrem Gebiet und die andern Trottel bekämpfen sich.

  7. Man kann nur noch den Kopf schütteln ! Das von Anfang an Voraussehbare ist eingetreten, die ukraunischen Truppen existieren bald nicht mehr, egal wie viele Waffen der Westen da rein schiebt. Das Projekt Ukraine-Krieg macht ja Sinn für die westliche Rüstungsindustrie, nur wenn keine Soldaten mehr da sind, die die Waffen „verbrauchen“ können, was dann ? Dass es so kommen würde, ist seit 2014 bekannt. Wenn man einen europäisch-russischen Krieg will, hätte man dieWaffenproduktion die letzten 10 Jahre hochfahren müssen und Bunker bauen, nichts davon ist passiert, also kann ein grosser Krieg nur dem Abschlachten der eigenen Bevölkerung dienen, wie schon die sogenannte Corona-Impfung. Die Massen sind irgendwie zu blöd, um zu sehen, dass Sie zur Schlachtbank geführt werden (sollen). Die blöde Masse glaubt ja auch immer noch, die Regierung hätte zweckmässig auf die Coron-Pandemie reagiert.

    Dieses Malist es nicht eine Pandemie, die als Argument für einen Massenmord an der eigenen Bevölkerung herhalten muss, sondern der böse Putin muss bestraft werden. Neben den Russen, die Ihr Leben dabei leider verlieren, wird vor allem die blöde Masse der Bevölkerung in West-Europa dezimiert. Sie wollen es so, oder wählen es wenigstens.

  8. Ich weiß gar nicht, worüber man sich hier aufregt!

    Es ist doch richtig, dass die NATO lieber die Ressourcen Russlands in irgendwelchen Käffern im Osten der Ukraine aufreiben will. Und wenn dabei 100.000ende Ukrainer sterben, wieso sollte es Stoltenberg jucken? Moral ist was für Verlierer!

    Ist doch für Stoltenberg und die NATO ein Win-Win Szenario, wenn Russen ihre Nachbarn töten, dabei selbst Verluste erleiden, und man als Investor noch billig Grund & Boden der Verstorbenen erwerben kann. Selbst an Migranten kann man doch verdienen, wenn man sie als Billiglohn-Erntehelfer weit unter Mindestlohn für „BIO“ Obst und Gemüse einsetzt. Und wenn dann hauptsächlich Frauen und Kinder übrig bleiben, freuen sich die Bordelle und ein paar pedophile Reiche. Also los, liebe Ukrainer: „Slava Ukraini !!!“
    __

    Das Problem ist nur, dass die NATO auch die entsprechenden Spielsachen liefern sollte, damit man daran auch noch verdienen kann. Aber da man die bestehenden Billig-Restbestände schon gewinnbringend verballert hat, wird es da langsam eng.

    Klar kann man auch mit wenig Mitteln ein paar arme Schweine ein paar Erdlöcher graben lassen, so dass diese dann den Gegner solange aufhalten, bis das eigene Erdloch gleichfalls zur letzten Ruhestätte wird, nur ist das medial nicht gerade hilfreich. D.h. hier drohen den NATO Staaten dann die Volltrottel auszugehen, die sich freiwillig zum Militär melden. Also droht dann ggf. die nächste „Baustelle“.

    Klar ist aber auch, dass die „ach so überlegenen“ Russen pro eroberter, superwichtigen Baumreihe ein halbes Dutzend Panzer / Schützenpanzer verlieren, nur kann man das wenigstens noch als gut investierte „Werbekosten“ interpretieren. Denen drohen nicht die Freiwilligen auszugehen.

    Fakt ist also, dass ohne neues Militärgerät die Gelder der NATO nur dafür eingesetzt werden können, damit der Krieg so weitergeht wie bisher.

    Es geht also primär darum, dass sich die NATO Staaten keine Gedanken um die politischen und diplomatischen Folgen machen müssen und ein paar Reiche notfalls noch ihre Investitionen sichern können.

    Ist zwar Steuergelt, aber wieso sollte sich da ein Stoltenberg auf die Seite der „Vernunft“ stellen und sich um die Rente der europäischen Bürger sorgen? Seine ist doch gewiss ganz nett! Pfanddosen in Mülleimern suchen wird er gewiss nicht!

    Wenn man jetzt die Ukraine hängen lassen würde, müsste man stattdessen mehr NATO Soldaten zur Grenzsicherung rekrutieren. Kostet doch genauso! Warum also nicht gleich eine „aktive Grenzsicherung mit flexiblen Grenzverlauf“ (a.k.a krepierende Ukrainer)? In jeder russischen Granate stecken genauso Arbeitsstunden.

    Wieso regt sich hier also irgendjemand darüber auf? Weil Menschen sterben?

    Wann war es denn in der Menschheitsgeschichte jemals anders? Ziel war doch schon immer irgendein Krieg… möglichst halt woanders! Ist doch eine immer wiederkehrende Phase im Prozess des Geldverdienens. Entweder man beutet in Friedenszeiten aus, oder eben in Kriegszeiten… immer schön im Wechsel, damit es so weitergehen kann.

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