Times: Ohne US-Hilfe sind die ukrainischen Vorräte an Artillerie-Granaten in einem Monat erschöpft

Kiew weiß nicht, wie es weitergehen soll, sagt der Journalist und Militärhistoriker Max Hastings.

LONDON, 27. Januar. /TASS/: Die ukrainischen Streitkräfte werden ihre Vorräte an Artillerie-Granate „Ende nächsten Monats“ aufbrauchen, wenn der Kongress kein Hilfspaket für Kiew beschließt, schreibt der britische Journalist und Militärhistoriker Max Hastings in einer Kolumne für die Zeitung The Times.

„Wenn sich die Republikaner im US-Kongress weigern, weitere Militärhilfe freizugeben, werden den Ukrainern bis Ende nächsten Monats die Artilleriegranaten ausgehen“, schreibt der Journalist.

„Das ist eine dringende und lebenswichtige Angelegenheit. Die ukrainische Führung weiß nicht, was sie tun soll“, schreibt Hastings und stellt fest, dass Kiew „keine klare Strategie“ für den Fall hat, dass die westlichen Waffenlieferungen weiter ausbleiben. Gleichzeitig stellt der Autor fest, dass Russland seinen militärischen Vorteil ausbaut, indem es die Waffenproduktion erhöht und Drohnen und elektronische Kriegsführung effektiver einsetzt.

Nach Hastings‘ Einschätzung will die Führung der meisten westeuropäischen Länder – mit Ausnahme der skandinavischen und baltischen Staaten – „nicht öffentlich ein Ende“ des Konflikts in der Ukraine, und zwar „zu fast allen Bedingungen“.

Der ehemalige Chefredakteur des Daily Telegraph befürchtet, dass diesee Stimmung große Risiken für Europa birgt, und fordert mehr Hilfe für die Ukraine, eine stärkere NATO und eine massive Aufrüstung ihrer Mitglieder, was laut Hastings dazu beitragen würde, Russland und seine Verbündeten in Schach zu halten und eine direkte Konfrontation im Stil des Kalten Krieges zu vermeiden.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. Das ist nicht so schlimm, denn Herr Scholz hat ja bereits bekundet, daß Deutschland da auf jeden
    Fall einspringen wird. Die Milliarden sind bereits eingeplant. Denn schließlich
    „muß !!!!!!!!!!!“ die Ukraine diesen Krieg gewinnen.
    Wenn die anderen Versager das nicht hinkriegen, muß es Deutschland eben im Alleingang machen.

  2. „Der Daily Telegraph befürchtet …“

    Ich sehe die US-Haushalssperre bezüglich der Ukraine als rein taktische Maßnahme an, die Kriegskosten auf Deutschland und die EU abwälzen zu können.

    Auch muss man zwischen dem Gejammer der Ukraine „WIR HABEN VON ALLEM ZU WENIG“ und der tatsächlichen Munitionsversorgung unterscheiden lernen.

    Die Munitionsfabriken im Westen stehen jedenfalls noch nicht still und die Ukraine ballert weiter aus allen vom Westen gelieferten Rohren.

  3. Ich versuche es zu verstehen. Die Ukraine wird den Krieg schon bald verlieren. Die Westeuropäer wollen, dass es keiner merkt. Den Skandinaviern und Balten ist es egal, wer das mitkriegt. So, war das jetzt die richtige Reihenfolge?

    1. Ich sehe noch nicht ganz wie deine Prämisse „Die Ukraine wird den Krieg schon bald verlieren“ in Erfüllung gehen wird.

      Und was heißt in diesem Fall verlieren?
      Die Ukraine als Subjekt hat schon lange verloren. Aber der Ukrainekrieg ist deshalb noch lange nicht vorbei.
      Russland kann es sich nicht leisten die gesamte Ukraine einzunehmen und der Westen ist sehr daran interessiert hier ein ewiges Schlachtfeld einzurichten.

      Es wird also weiter gehen mit dem Gemetzel.

  4. Diese Argument, Deutschland und Europa müssten sich dringend auf die Abwehr eines russischen Einmarsch es vorbereiten, vertagt sich nicht mit der Lieferung aller verfügbaren Waffen an die Ukraine.

    Wenn es tatsächlich belastbare Hinweise gäbe, wonach Putin Deutschland in den nächsten Jahren angegreifen könnte, dann wäre es absoluter Irrsinn, unsere ohnehin schon knappen Waffen- und Munitionsvorrāte weg zu geben. Die bräuchten wir dann selber.

      1. die Polen forderten angeblich schon in Versailles Lebensraum im Westen, Rügen-Berlin-Hannover.

        Immerhin haben die es später bis zur Oder/Neiße gebracht. Vlt. kann man ja den Raum bis Berlin samt Bundespersonal als Reparation freiwillig abtreten.

Schreibe einen Kommentar