Tucker Carlson: Boris Johnson hat für ein Interview eine Million Dollar verlangt

Der Journalist sagte, dass der ehemalige britische Premierminister nur unter diesen Bedingungen bereit war, mit ihm über die Ukraine zu sprechen und seine Position zu erklären

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat von dem amerikanischen Journalisten Tucker Carlson eine Million Dollar für ein Interview verlangt, in dem er seine Position zum Konflikt in der Ukraine erläutern sollte. Das sagte Carlson in einem Interview mit der Online-Publikation Blaze.

„Boris Johnson nannte mich ein ‚Werkzeug des Kremls‘ oder so ähnlich. <…> Also habe ich eine Anfrage für ein Interview mit Boris Johnson gestellt. <…> Schließlich kam einer seiner Berater mit einer Rückmeldung zurück und sagte: ‚Er wird mit Ihnen sprechen, aber es wird eine Million Dollar kosten. Er will eine Million in amerikanischen Dollar, Gold oder Bitcoins.‘ Das ist erst vor ein oder zwei Tagen passiert“, sagte Carlson.

Er erklärte, dass Johnson nur unter diesen Bedingungen bereit war, mit ihm über die Ukraine zu sprechen und seine Position zu erklären. „Er greift mich an, ohne zu erklären, warum ich falsch liege und warum er Recht hat. Und das von dem Mann, der auf Wunsch der amerikanischen Regierung vor eineinhalb Jahren im Alleingang das Friedensabkommen in der Ukraine verhindert hat und der meiner Meinung nach für den Tod von Hunderttausenden von Menschen verantwortlich ist. Und er wird mir nichts davon in einem Interview erklären, bevor ich ihm nicht eine Million Dollar zahle“, sagte der Journalist.

„Ich habe gerade [den russischen Präsidenten] Wladimir Putin interviewt. Ich verteidige Putin nicht, aber Putin hat mich nicht um eine Million Dollar gebeten“, schloss Carlson.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

20 Antworten

  1. Ich würde da den Spieß einfach mal umdrehen Johnson fordert 1 Million von Tucker Carlson, wie wäre es wenn Tucker Carlson öffentlich erklären würde unter den Umständen müsse Johnson 5 Millionen zahlen damit er die Reichweite von Tucker Carlson nutzen könne. Das Geschrei wäre garantiert überall zu hören.

  2. Was für ein Kindergarten !
    Selbst für 1 Million grüner Scheine würde Boris Johnson niemals das preisgeben
    was wirklich Sache ist, denn dann würden ihm auch die grünen Scheine nichts mehr
    nutzen.
    Mr. Johnson sitzt, gut alimentiert, auf der für ihn „richtigen“ Seite und ich denke
    das soll auch in der Zukunft so bleiben.

    1. In China ist dies erschienen:

      „Der ehemalige britische Premierminister war wütend auf Carlsons Interview mit Putin: Er ist ein Verräter des Journalismus, glauben Sie ihm nicht“
      英国前首相对卡尔森采访普京感到愤怒:他是新闻业叛徒,别相信他
      https://www.bilibili.com/video/BV1Yy421h7G5/

      Zu sehen ist ein Penner, der aussieht, als hätte er unter einer Brücke geschlafen und vorher einige Flaschen Chateau Migraine geleert. Ungekämmt, verquollene Augen. Und der keift wie ein Fischweib, wie man so sagt. Dabei sind unsere Fischverkäuferinnen sehr gepflegt und kultiviert. Johnson wäre auf unserem Wochenmarkt nicht vorzeigbar. Der paßt eher zu diesem anderen Penner, unrasiert, im Braunhemd – „Profession before becoming president: clown and comedian who plays the piano with his manhood“, wie es gestern in Nigeria zu lesen war.

      Ist das Video wirklich echt? Muß wohl, die Chinesen machen nicht solche Scherze. Wie der – ehemaliger Chefdiplomat und Premier ihrer Majestät – dort ankommt, man kann es sich gar nicht vorstellen.

  3. Hand auf‘ s Herz:
    Dieser Ex-‚Premier‘ hat doch nicht mehr alle unter‘ m Scheitel.

    Überhaupt manifestiert sich mir der Eindruck, es mit unfassbar degenerierten Polit-Darstellern zu tun zu haben.

    Nicht nur, dass er allein äußerlich bereits den Eindruck macht, als sei er mittelschwer benachteiligt, nein, sein Inneres/seine Gier/seine Arroganz treibt ihre Blüten, obwohl zumindest doch eine nicht geringe Anzahl europäischer Wähler sein Gestammel hinsichtlich der ‚Corona-Gartenparties‘ mitbekommen hat.

    Von der Leyen, Liz Truss, Scholz, Baerbock, Habeck, Lindner, Pistorius, Stoltenberg, Victoria Nuland, Merz, Marcron, Kallas … eine ellenlange Personenliste, welche üppig von (Steuer)Geldern ‚bedient‘ werden, die sie selbst nicht erarbeitet haben.

    Der Westen hat fertig?
    NOCH LANGE NICHT.

    Liegt dieses ewig andauernde Dilemma, an dessen Ende uns ein dritter, offener Weltkrieg droht, nachdem die Wirtschaftskriege und Sanktionen nicht den erhofften Erfolg brachten, an den zuvor beispielhaft Genannten?

    NEIN.
    Die Ursache ist die Ignoranz und die sowohl aggressiv, als auch offen zur Schau getragene Blödheit.

    Wie viele mögen bei dieser Nachricht lachen:
    „Höhö, der Johnson. Weiß eben um seinen Wert,“ oder ähnlich.

    Hilfe.

  4. Eine nette Art, um dem weltweit prominentesten Journalisten „fuck you!“ zu sagen. Mit Sicherheit hat er nicht damit gerechnet, dass er das Geld wirklich bekommt.

    Nun ja … wenn die Politiker irgendwann einmal in Den Haag vor Gericht stehen, werden sie für ihre „Interviews“ keinen müden Cent mehr fordern können.

  5. Ganoven nehmen keine Schecks.

    Nur Bares ist Wahres – und der kleine Struwwelpter muss sich für den Rest seines Lebens verstecken, bovor ihn irgendein Hinterbliebener seines Massenmordes erwischt.

  6. Russische Journalisten bitten Biden um ein Interview

    Dmitri Kisseljow, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Rossija Segodnja (RIA, Sputnik usw.) hat eine Anfrage für ein Interview mit Biden gestellt. Damit soll der Dialog zwischen Rußland und den USA nach Putins Interview mit Tucker Carlson fortgesetzt werden.

    Wenn Biden zustimmt, soll das Interview in andere Sprachen übersetzt und auf dem Telegrammkanal von RIA Novosti, auf der Website der Agentur und auf anderen Plattformen der Mediengruppe weltweit verbreitet werden.

    Nun Wetten, Leute!

    Russia-Ukraine War: World News, Weapons & Battlefield Discussions – Live
    by Vic2023: 8:07pm On Feb 19, 2024
    https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1379#128540750

    1. Biden im Interview… na dann kann der schon mal für den Wahlkampf gegen Donald üben.
      Obwohl… im direkten Vergleich mit Putin würden sich die USA natürlich weltweit als scheindemokratische Bananenrepublik mit Atomraketen outen, mit einem dementen Pappkameraden als Repräsentanten.

  7. Tucker hätte sich hier nun einen Spaß erlauben sollen: „Ja, ok, aber wann und wo soll die persönliche Geldübergabe stattfinden, bei der beide Interviewpartner anwesend sein werden? Wir können bei dieser Gelegenheit gleich das Interview vornehmen oder aber einen Termin für dieses vereinbaren.“ Fertig! (Ist wurscht, was die Reaktion darauf sein würde, der Carlson kann des so oder auch so hervorragend verwenden, so wie er den Fakt der Millionenforderung ja auch verwendet hat.)

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