HomeOffice von NuoViso

Heute gibt’s eine spontane „HomeOffice Live“-Sondersendung zur Einführung der Impfpflicht

Im NioViso-Team wurde beschlossen, heute spontan live eine HomeOffce-Sondersendung zur beschlossenen Impfpflicht zu machen.

Da die Sendung vollkommen spontan stattfindet, kann ich über die Themen nur sagen, dass der Grund für die Sendung die beschlossene allgemeine Impfpflicht in Deutschland ist. Die Sendung wird ein spontanes Gespräch darüber, was das bedeutet und wie es nun weitergeht.

Die Sendung wird auf NuoFlix ausgestrahlt, die Sendung finden Sie hier.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. _____://www.fondsk.ru/news/2021/11/30/gde-samoe-vakcinirovannoe-mesto-na-zemle-55011.html

    „Где самое вакцинированное место на Земле?“

    Wo ist der am meisten geimpfte Ort der Welt?

    Testgelände

    Die am meisten geimpften Länder (Stand: 22. November) sind (in Klammern der Anteil der vollständig Geimpften an der Gesamtbevölkerung, %): Portugal (87,89); VAE (87,83); Chile (82,41); Spanien (80,26).

    Allerdings handelt es sich um große Länder. Und dann gibt es noch die kleineren Gebietskörperschaften, in denen die Bevölkerung eher in die Tausende als in die Millionen geht. Dazu gehört auch Gibraltar, ein britisches Überseegebiet in den Pyrenäen an der Grenze zu Spanien. Die Fläche des Gebiets beträgt 6,8 km² und die Einwohnerzahl 33.700 (2020).

    Gibraltar ist nicht nur für seine lange Geschichte berühmt, sondern auch dafür, dass es das am meisten geimpfte Gebiet der Welt ist. Im März 2021 war Gibraltar vollständig gegen COVID-19 geimpft. Alle 100 Prozent der Bevölkerung erhielten zwei Dosen des Produkts von Pfizer/BioNTech. Bis zum 22. November hatten die Einwohner des Territoriums insgesamt 96.000 Dosen des Impfstoffs erhalten (fast drei Dosen pro Person). Gibraltar ist auch ein statistisches Paradoxon: Die Zahl der vollständig geimpften Menschen liegt hier bei 118,23 %; dazu gehören nicht nur Gibraltarer, sondern auch Spanier, die jeden Tag aus dem Nachbarstaat anreisen, um hier zu arbeiten.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte im Frühjahr voraus, dass Gibraltar das erste COVID-19-freie Gebiet der Erde werden könnte. Jemand bezeichnete Gibraltar scherzhaft als das erste „virale Offshore“ auf unserem Planeten. Es ist nun der neunte Monat, in dem Gibraltar einen 100 %igen Impfschutz erreicht hat.

    Was sehen wir heute? Seit Beginn der „Pandemie“ bis Mitte November gab es in Gibraltar insgesamt 6 509 Fälle von Coronavirus und 98 Todesfälle. In absoluten Zahlen sind dies bescheidene Werte, aber relativ gesehen sind sie sehr bedeutend. Auf 100.000 Einwohner bezogen liegt die Sterberate in Gibraltar bei etwa 300. Und in den USA sind es etwa 240 (wobei die USA eine der höchsten relativen Sterberaten der Welt haben).

    In der Woche vom 16. bis 23. November erkrankten in Gibraltar 384 Personen an Corona. Eine Woche zuvor waren es noch 396 gewesen. Legt man die allgemein akzeptierte relative Zahl der Fälle pro 1 Million Einwohner zugrunde, so ergibt sich für Gibraltar eine wöchentliche Zahl von 11 402. Dies ist der höchste Wert in Europa. Zum Vergleich werde ich die relative Inzidenzrate pro 1 Million Einwohner für einige andere europäische Länder angeben:

    Österreich – 10.892

    Slowenien – 10.634

    Tschechische Republik – 9,986

    Slowakei – 9.379

    Belgien – 9.089

    Gibraltar ist also allen anderen voraus. In den vergangenen zwei Monaten gab es Wochen, in denen sich der relative Krankenstand in Gibraltar der Zahl von 14.000 näherte. Zum Vergleich: In Italien lag die Zahl in derselben Woche bei 1.106, in Weißrussland bei 1.339, in Spanien bei 846 und in Schweden bei 734. Übrigens ist in Schweden die Bevölkerung zu 68,64 % geimpft (europäischer Durchschnitt). Und in Weißrussland sind es nur 25,68 % (einer der niedrigsten Werte).

    Diese Zahlen führen unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass der Grad der Durchimpfung der Bevölkerung eines Landes kein Faktor ist, die zur Verringerung der Häufigkeit von Coronavirus-Erkrankungen beiträgt. Man könnte sogar argumentieren, dass es eine umgekehrte Beziehung zwischen Impfquoten und Inzidenzraten gibt. Zumindest die Zahlen für Gibraltar lassen dies vermuten.

    Gibraltar hat eine eigene Gesundheitsministerin, Samantha Sacramento. Sie sagte neulich: „Der dramatische Anstieg der Zahl der Personen, die in den letzten Tagen positiv auf COVID-19 getestet wurden, ist eine deutliche Erinnerung daran, dass das Virus in unserer Gesellschaft immer noch weit verbreitet ist und dass wir alle die Pflicht haben, alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um uns und unsere Angehörigen zu schützen.“ Nochmals zur Erinnerung: Trotz der vollständigen Durchimpfung der Bevölkerung vor 8 Monaten ist das Virus noch nicht verschwunden, und es müssen „angemessene Vorsichtsmaßnahmen“ getroffen werden. Es stellt sich heraus, dass die „alte Normalität“ nicht wiederhergestellt werden kann. Wir müssen uns an die „neue Normalität“ gewöhnen: Masken tragen, uns immer wieder distanzieren, uns regelmäßig mit PCR-Tests untersuchen usw.

    Wenn wir über den Übergang zur „neuen Normalität“ in Gibraltar sprechen, dann ist das zum Beispiel die Wiedereinführung der Pflicht zum Tragen von Masken in geschlossenen Räumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln im November. Die Regierung von Gibraltar hat ihren Bürgern ebenfalls geraten, ihre üblichen Weihnachtsurlaubspläne aufzugeben. In einer offiziellen Erklärung heißt es: „Wir raten dringend davon ab, in den nächsten vier Wochen größere informelle gesellschaftliche Veranstaltungen, Partys oder Empfänge abzuhalten.“

    Das einzige, was Gibraltar vielleicht nicht braucht, ist die Einführung von QR-Codes. Denn in anderen Ländern und Rechtsordnungen sind diese QR-Codes eine Art Werkzeug, um die Gesellschaft in zwei Teile zu teilen: die Geimpften und die Ungeimpften. In Gibraltar kann es eine solche Unterteilung nicht geben, dort sind alle geimpft.

    Die Gibraltarer waren sehr unzufrieden mit der Aussage von Pfizer (dessen Produkt zur Impfung verwendet wurde), dass die Wirkung der Impfung etwa fünf Monate anhält. Bei der überwiegenden Mehrheit der Bewohner hat der Zeitraum nach der zweiten Spritze bereits sechs Monate überschritten. Und es scheint, dass die Gibraltarer allmählich erkennen, dass sie auf regelmäßige Akupunktur umsteigen müssen. Viele haben bereits zum dritten Mal gespritzt (Ende November mehr als ein Drittel der Einwohner), und eine vierte Injektion ist nicht mehr fern. Frau Sacramento wies ausdrücklich darauf hin, dass die Regierung über genügend Auffrischungsdosen verfügt, um die dritte Impfung an alle Bürger über 40 Jahre und an Personen mit geschwächtem Immunsystem zu verabreichen.

    Es stellt sich heraus, dass Gibraltar ein noch vorbildlicheres Testgebiet im Kampf gegen die „Pandemie“ ist als Israel. Was, wie wir wissen, die Menschen auch nicht vor Ansteckung bewahrt hat. In Israel hat fast die Hälfte der Bevölkerung (insgesamt 9,2 Millionen Menschen) eine dritte Dosis des Impfstoffs (das gleiche Medikament von Pfizer/BioNTech) erhalten. Es wird erwartet, dass die israelischen Behörden in Kürze die „Durchführbarkeit“ (oder „Notwendigkeit“) einer vierten Dosis bekannt geben werden, aber Gibraltar könnte Israel im Wettlauf um die Impfung mit einer vierten Dosis voraus sein.

    Offenbar waren die Erfahrungen Gibraltars (und auch Israels) die Grundlage für das folgende Eingeständnis von WHO-Chef Tedros Adhanom Gebreyesus am 12. November: „Impfstoffe ersetzen nicht die Notwendigkeit anderer Vorsichtsmaßnahmen. Impfstoffe verringern das Risiko von Krankenhausaufenthalten, schweren Erkrankungen und Todesfällen. Aber sie verhindern die Übertragung von Krankheiten nicht vollständig… Kein Land kann eine Pandemie allein durch Impfung überstehen.“

    1. Bescheidener Hinweis: Der Fliegenschiss in den Pyrenäen heißt Andorra, Gibraltar ist bekannt durch die gleichnamige Meerenge und den Affenfelsen. Ansonsten: Sehr aufschlussreich. Sollte mal als Leitartikel irgendwo eingestellt werden. Ich selbst sehe die Gates-Eskapaden auch mehr als skeptisch. Aus diversen Ländern ist er mit seiner Stiftung stiften gegangen, weil zu viel Mist gebaut wurde. Bin ja gespannt, wann in Europa jemand merkt dass dieser Himmelhund alle zum Narren hält und die Volksmassen einer ernsthaften Bedrohung aussetzt.

    2. @Hummel, genau so schreibt man einen Zeitungsbericht. Trump schrieb kürzlich; «… Aber die Medien schweigen. Sie reden nicht darüber. Sie hassen es darüber zu sprechen». Der Mann hat immer wieder eine interessante Ausdrucksweise. Es ging um etwa das selbe, darum, dass 2021 trotz Massenimpfungen und Therapien mehr gestorben sind als 2020.

  2. 1.
    Die Medien der DDR (und ich nehme an, das gilt für den gesamten Ostblock) haben noch nicht einmal ansatzweise dermaßen gelogen, gefälscht, manipuliert, wie das schon seit längerem – jedenfalls seit 2014 – flächendeckend in der Medienlandschaft gang und gäbe ist.

    2.
    Der Ostdeutsche ist nicht deshalb renitent, weil er da über eine aus DDR-erfahrungen resultierende besondere Medienkompetenz u.ä.verfügt, oder ihm eine besonders entwickelte Staatsverdrossenheit eigen ist.

    Der Ostdeutsche ist renitent, weil er inzwischen 30 Jahre Fremdherrschaft erlebt hat – mit allem Drum und Dran.

    Und er hat auch ziemlich schnell begriffen, wie der Hase läuft – der Eierwurf von Halle legt dafür Zeugnis ab – nur da war’s zu spät, und der Lockruf des Goldes oder auch ein schlaraffiges Wahrenangebot + „die andere Welt sehen“ taten ein Übriges.

    3.
    Das Problem ist nicht der Staat.
    Das Problem ist, daß der „demokratische Staat“ zum Lakaien ökonomisch mächtiger Privatleute – Sorosch, Gates, Bezon oder auch BlackRock stehen dafür exemplarisch – verkommen ist, die ihre eigenen privaten Vorstellungen einer Zivilisation, ihre eigenen privaten Visionen verfolgen, weil sie einfach über die ökonomischen Macht verfügen, diese mobilisieren können – zur Not auch gegen den oder einen Staat – und das auch wollen!

    Und solange gesellschaftlich erwirtschafteter Reichtum dermaßen bei Einzelnen konzentriert und damit der Verfügungsgewalt der Masse derjenigen, die ihn hervorbringen, „produzieren“, entzogen wird, solange wirtschaftliches Handeln nahezu ausschließliche als Privatangelegenheit verstanden wird, solange der Satz gilt „Bereichere dich“, wird sich daran nix ändern.

    4.
    Der demokratische Staat oder überstaatliche Administrationen werden genau mit dem Personal versorgt werden, das ideologisch diesen (und noch einigen zugehörigen) Narrativen folgt.
    Und das ist nicht von ungefähr gerade nach 1990 forciert geschehen, denn dieser damalige „Great Reset“ hatte einen Paradigmenwechsel zur Folge, dem nicht zuletzt auch das Recht mehr und mehr angepaßt wurde.

    5.
    Reichtum legitimiert sich selbst.
    Da sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben…

    1. Zu 2.: Doch, „gelernte DDR-Bürger“, von denen es noch einige (wie mich) gibt, haben die Fähigkeit zum „Lesen zwischen den Zeilen“ und Infragestellen offizieller Verlautbarungen „mit der Muttermilch“ aufgesogen.

      Zu 3.: Der Staat ist nicht „verkommen“. „Der Staat ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse“ (Marx/Engels): DAS ist seine Aufgabe. Und zu glauben, dass es (gerade in der BRD) jemals anders gewesen wäre, kann nur auf der grotesken Geschichtsfälschung beruhen, die den Leuten im Westen (und inzwischen auch im Osten) als „Geschichte“ des Landes eingetrichtert wird. Google mal nach: Villa Oktogon, Staatsbürgerliche Vereinigung, Flick-Affäre … Die Regierungen der BRD waren immer FEST in der Hand der reichen „Elite“, und die Medien waren ihnen stets zu Diensten. Wo sie es mal nicht so richtig waren, weil man bspw. in den Anfängen nach der Nazi-Zeit bei der ARD noch glaubte, man müsse eine kritische Haltung zur Politik waren (ja, das war tatsächlich mal so!), da hat der Adenauer sich mit dem ZDF einen CDU-konformen „Gegenpropaganda“-Sender aufgebaut.

      1. Ja , ja das ewige „Zwischen den Zeilen lesen“ als „überlegene Kompetenz“ des „Ostdeutschen“.
        Da ist etwas dünn, um den nach wie vor andauernden, auch subtil immer wieder reproduzierten „Ost-West-Konflikt“ zu erklären – zumal der „Westdeutsche“ DAS sicher auch kann.

        Und das übrige – ein alter Hut – zu vereinfacht – und übersieht die qualitative Veränderung seit 1990. Das muß man einfach mal begreifen.
        So lange „Wir“ da waren, mußte sich die „Herrschende Klasse“ etwas „zurück halten“, mit ihren „Machtinstrumenten“ – Und davor gab’s „Uns“ noch nicht.
        Aber gut, da kannst du predigen was du willst…

        1. Ich bin Wessi, der schon seit 15 Jahren im Osten lebt und immer wieder mal im Westen ist. Ich kann genau sagen, was der Unterschied ist. Die meisten Westdeutschen meinen allen Ernstes, dass die Politiker und die „Eliten“ so eine Art normale oder sogar nette Menschen wären. Das hat man Ihnen jahrzehntelang eingetrichtert. Über Spielfilme, Dokus, Schule, Nachrichten. Der Westdeutsche kann sich nicht vorstellen selber einem Hitler auf den Leim zu gehen, weil er ja im Geschichtsunterricht so gut aufgepasst hat.
          Der Ostdeutsche weiß noch, dass in den Machtpositionen fast ausnahmslos Psychopathen, Narzissten, Sadisten oder einfach Arschlöcher waren. Das Menschen, die zu Machtpositionen streben eine Störung haben. Dass diese einfach nicht nett sind. Natürlich ist Merkel kein liebe Mutti oder Spahn ein tollpatschiger aber liebenswürdiger Mensch und Obama ist auch nicht so nett, wie er wirkte. Ich könnte jetzt schreiben, dass das alles gestörte Menschen sind, weiß aber nicht ob man das noch darf. Deshalb lasse ich da besser.
          Soll heißen, der (normale) Westdeutsche träumt noch immer seinen Traum vom tollen Kapitalismus mit den netten Menschen ganz oben und den tollen Lenkern in der Politik. Deswegen liest er nicht zwischen den Zeilen, er such da gar nichts.
          Es sind natürlich nicht alle so. Auch im Osten gibt es natürlich Knallkörper ..

          1. Sehn Sie guter Mann, mit solchen pauschalen Urteilen über Leute, die letztendlich „Verantwortung“ tragen und auch bereit sind sie zu übernehmen, kommen wir nicht weiter.

            Ich kann wenig zu den Befindlichkeiten des „Westdeutschen“ sagen. Ich kenne einige, und mir scheint auch, daß sie, jedenfalls die Älteren und jedenfalls teilweise, die „Zeitenwende“ 1990 nicht so recht verdaut haben – z.B., daß schon die sog. Wiedervereinigung an sich die Bundesrepublik verändert hat, die Veränderung also nicht nur den Osten betraf (von Maastricht und den Folgen ganz zu schweigen).
            Das ist normal – z.T. auch, weil die Älteren „ihre Scherflein im trockenen“ haben…

            Wenn ich mir die derzeitig führenden Köpfe dieser Bundesrepublik, das sog. politische Establishment, allein unter dem Blickwinkel „Außenpolitik“ so anschaue, dann lobe ich mir einen Genossen Honecker oder auch einen Genossen Ulbricht und eine ganze Reihe anderer Leute der Partei und Staatsführung der DDR.

            Von der Innenpolitik will ich gar nicht anfangen, da wird es etwas schwieriger, „diffiziler“, zumal „Geschichten aus der DeDoRä“ ja flächendeckend das Bewußtsein beherrschen – weil „Reichtum sich selbst legitimiert“ – (und da wird z.B.: das Märchen von der Pleite der DDR problemlos geschluckt – klar, pleite war sie ziemlich genau am 01.07. 1990 – mit der Währungsunion – und die Folgen für die Wirtschaft der DDR waren ähnlich katastrophal, wie diejenigen der separaten Währungsreform 1948 für die SBZ – im Westen besser bekannt als „Ostzone“ oder einfach „Zone“.)

            Da die Meisten von uns recht wenig Ahnung von „Wirtschaft“ haben, verstehen sie auch nicht, daß Wirtschaft bei uns völlig anders funktionierte, daß z.B. „Geld spielt keine Rolle“ binnenwirtschaftlich eine völlig andere Bedeutung hatte, als das heute viel zitierte und kritisierte problemlose „Gelddrucken“, u.s.w., u.s.w….

            Das interessiert auch niemand, weil: „Reichtum legitimiert sich selbst“ und „reich“ im Sinne des „Westens“ und im Vergleich zu demselben waren eher wir nicht.
            Die Gründe mögen durchaus in einigen Fehlkonstruktionen oder Fehlvorstellungen in unserer Planwirtschaft liegen, aber nicht nur.

            Ich habe nach 89 auf die Frage, warum wir denn auf die Fresse geflogen sind, auch die schönen einfachen und deshalb so einleuchtenden Antworten mehr oder weniger geschluckt. Damit ist es lange vorbei! Aber das ist ein eigenes Thema …

            Noch ein Wort zu den „Geschichten aus der DeDoRä“, die hier ja nun die Medien füllen und das passende „Welt- und Geschichtsbild“ hervorbringen und prägen.

            Ich schaue mir das nicht mehr an, und ich bin da wohl nicht der einzige Zoni, der das Zeug nicht mehr ertragen kann.
            Wenn man durch so etwas durch ist, kommt man sich vor, wie der letzte Idiot – und ich habe eine ganze Weile gebraucht, zu verstehen, warum das so ist.

            Man kann sie im Grunde in 2 Sätzen charakterisieren:

            1. Es ist alles wahr.
            2. Das Ergebnis ist eine perfekte Fälschung.

            Und auch wenn im Einzelnen von Fall zu Fall in beiden Punkten hinsichtlich ihrer Absolutheit Abstriche zu machen sind, und wir natürlich auch der Gefahr unterliegen, sich die Vergangenheit rosig zurecht zu erinnern …

            Das ist ganz großes Kino!!

            Was die Befindlichkeiten des Ostdeutschen anbelangt – und da kommen ja viele zu Wort und reden manchmal komisches Zeug, und wir wissen ja auch, wie man das macht – z.B.: die Fragen „richtig“ stellen, oder Antworten einfach „zurecht schneiden“ – und natürlich leben die alle, genauso, wie wir, in diesem (neuen) „Informations- oder Bewußseinsraum“ – dennoch, ich vermute, daß viele instinktiv spüren, daß sie nicht mehr „Herr im eigenen Hause“ sind, was sie früher, trotz all dem Diktaturgeschwätz, dennoch irgenwie waren.

            Und in Folge greifen, im Hinblick auf die Unabänderlichkeit von Geschichte, „Dissonazbewältigungsmechanismen“, die da seltsame Blüten treiben können – nicht zuletzt, daß da jede Steilvorlage für ein ordentliches Eindreschen auf die DDR freudig aufgenommen wird.

            Wenn man als Westdeutscher eine halbwegs realistische Vorstellung von dem erhalten will, ich betone will, was die DDR ausmachte, dann kann ich da zwei Bücher empfehlen, die kaum einer kennt:

            Landolf Scherzer

            – „Fänger und Gefangene“ (1983)
            – „Der Erste“ (1988)

            Man sollte sie in dieser Reihenfolge lesen.

            Ich habe beide vor 89 gelesen, und was das Erstere betrifft – es stand mir in einem früheren Leben, währen eines bestimmte Zeitrahmens, der i.R. von Langeweile gekennzeichnet war, innerhalb eines beschränkten Fundus, von mehr oder weniger anspruchsvoller Belletristik zur Verfügung.
            Ich hab das beiseite gelegt, weil mich das Thema überhaupt nicht interessierte, und erst, als alles andere ausgelesen war, Langeweile drohte, nahm ich es zur Hand – und es war das Beste, was ich in diesem Zeitrahmen las, und auch darüber hinaus zähle ich es zum besseren Teil dessen, was mir da so unter gekommen ist.

            Und Ostdeutschen hilft es vielleicht, die eine oder andere Erinnerung wieder zurecht zu rücken…

      1. Wir wurden so oft belogen! Gegebene Worte wurden so oft gebrochen! Ausgerechnet DIESE LEERE DROHUNG soll wahrhaftig sein? Wer glaubt denn so einen Schwachfug? Das sind leere Versprechungen, die NIEMAND einhalten kann! Ich bleibe bei dem, was ich gestern zum gleichen Thema im anderen Artikel geschrieben habe!

  3. Hm…super interessante Sendung…aber mir fiel spontan ein, wie Putin einer US-Journalisten mal sagte – sinngemäß-: „Ihr seid Journalisten, KEINE Analysten“…. & das konnte man auch in dieser Runde wieder erleben…

    Die Frage, was man nun tun könnte – auch als selbsternannte Medienkompetente…… Fangt an, Euch als wirklich Medienkompetente zusammen zu schließen…. Ken Jebsen wurde nicht umsonst als Erste kaltgestellt – schon seine 1. Videos zu Corona waren derart hochintelligent & deutlich & wahrheitsgemäß, dass ihr zumindest jetzt, ihn lautstark rehabilitieren solltet – damit würdet ihr auch Euch selbst helfen…..

    Etwas erschrocken, war ich über Hr. Höfer(?), der einerseits so gar nicht Widerstand leisten will & gar nicht erkennt, dass auch das 3. Reich nicht anfing mit Buchenwald & Ravensbrück & dem WK sondern mit Ausgrenzung gegen Menschen…… Die Widerständler von damals hatten nicht mal die Möglichkeiten der Informationen wie heute….

    Röper hat Recht – die selbsternannten Eliten & ihre nützlichen Idioten ziehen es durch denn sie haben die Unterstützung der Medien……
    Übrigens ist es nicht die Absicht, alle Menschen zu impfen….das ist auch gar nicht nötig….. Die Zerstörung der Gesellschaften ist das Beste, was denen passieren kann…..die werden letztendlich einfach sich selbst überlassen & die Menschheit wird in den Feudalismus zurück katapultiert! Die Profiteure interessieren sich dann auch nicht für die Mehrheit der Menschen & werden auch dann ihre nützlichen Idioten haben, die deren Interessen durchsetzen werden.
    Solange Russland & China da mithelfen, ist es verloren.

    1. Die nützlichen Idioten, die das Regime stark machen, sind die Geimpften. Das ist die selbe Gruppe, die im Dritten Reich schleunigst in die NSDAP eingetreten sind und die ersten, die nach 45 ihren Parteiausweis sammt Abzeichen vernichtet haben und „schon immer gegen die Nazis waren“!

  4. Ich fand eine Sequenz zwischen stoner & Thomas Röper interessant (also nicht nur). Als stoner meinte das sich Thomas Röper bei der Verbindung mit den US-Wahlen ja auch geirrt hätte. Die Antwort von Thomas Röper lautete, er hätte die ganzen Zusammenhänge im Hintergrund nicht gekannt.
    Das ist natürlich richtig, aber vielleicht kennt er andere Zusammenhänge im Hintergrund auch nicht. Wie kann man dann so felsenfest behaupten „die Wahrheit“ und „Zukunft“ zu kennen.
    Realismus ist wichtig, trotzdem sieht jeder nur einen Teilaspekt dieser Realität und kann aus diesem Teilaspekt niemals die Zukunft herauslesen.
    Frank Höfer irrt sich im übrigen. Der deutsche Widerstand im 3.Reich hoffte nicht auf die Allierten, denn sie wußten was deren Interessen und Ziele waren.

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