Das Auswärtige Amt forderte Israel auf, bei der Operation in Dschenin den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten

Das Außenministerium, beide Seiten sollten alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um die Spannungen abzubauen und Gewalt zu vermeiden

Die Bundesregierung verfolgt die Lage im Westjordanland mit Sorge und fordert die israelische Regierung auf, bei der Operation in Dschenin den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren. Das teilte das deutsche Außenministerium am Dienstag mit.

„Wir verfolgen die Lage in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten mit großer Sorge. Wir verurteilen den heutigen Terroranschlag auf das Schärfste. Israel hat, wie jeder Staat, das Recht, sich gegen Terrorismus zu verteidigen“, so das Auswärtige Amt.

„Bei der seit zwei Tagen andauernden israelischen Militäroperation im Flüchtlingslager Dschenin muss das völkerrechtliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben“, betonte das Außenministerium und wies darauf hin, dass „der Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten muss immer oberstes Gebot sein“ müsse. Das Auswärtige Amt rief alle Seiten dazu auf, alle möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um die Spannungen abzubauen und Gewalt zu vermeiden. „Ohne eine politische Lösung für den Konflikt wird es nicht gelingen, den Ursachen der Gewalt zu begegnen“, so das Auswärtige Amt.

Israelische Sicherheitskräfte haben in der Nacht auf Montag eine massive Operation in Dschenin und dem angrenzenden palästinensischen Flüchtlingslager durchgeführt. Dabei entdeckte und beschlagnahmte das Militär einen improvisierten Raketenwerfer und führte mehrere Luftangriffe auf terroristische Ziele und bewaffnete Kämpfer durch, wie die Pressestelle der Armee mitteilte. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montagabend, dass die massive Anti-Terror-Operation in Dschenin so lange andauern werde, wie es nötig sei, um Ruhe und Sicherheit für die Bürger des israelischen Staates wiederherzustellen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Wer den Tanach gelesen hat, der weis – daß DIE niemals Verhältnismäßigkeit auch nur im Wortschatz führen, geschweige denn überhaupt in Betracht ziehen…. – denn da stehen nur Hass, Gewalt, Rache und noch viel mehr und schlimmere Sachen geschieben. 😤😤

  2. Solange in Israel ein Verbrecherregime , besonders mit Benjamin Netanjahu sein Unwesen treibt , wird es in Israel keinen Frieden geben , dieser Zustand herrscht jetzt in Israel schon über 50 Jahre .

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