Die Rada hat klargestellt, dass die Ausreiseregeln für wehrpflichtige Frauen genauso streng sein wird wie für Männer

Es geht um Frauen, die ab dem 1. Oktober in der Ukraine zum Militärdienst gemeldet sind.

MOSKAU, 7. September./ Für die Ausreise von Frauen, die ab dem 1. Oktober in das Militärregister eingetragen werden, gelten die gleichen Regeln wie für Männer, erklärte Fjodor Venislavsky, Mitglied des Parlamentsausschusses der Werchowna Rada für Fragen der nationalen Sicherheit und Vertreter des ukrainischen Präsidenten im Parlament.

„Wehrpflichtige gehen nach den Regeln ins Ausland, die für Wehrpflichtige festgelegt ist. Das heißt, wenn es separate Dokumente gibt, die das Recht auf eine vorübergehende Ausreise geben, dann können sie ausreisen. Wenn nicht, dann wird ihr Recht auf Ausreise ebenso wie das der Männer eingeschränkt“, sagte er in einem Kommentar gegenüber der Agentur RBC-Ukraine.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky das Gesetz über die Aufnahme von Frauen in das Militärregister unterzeichnet. Frauen, die eine medizinische oder pharmazeutische Ausbildung haben, werden zwingend in das Register eingetragen, die übrigen auf eigenen Wunsch.

Seit Februar letzten Jahres hat die Ukraine die allgemeine Mobilmachung ausgerufen und wiederholt verlängert und die Behörden des Landes tun alles, um zu verhindern, dass sich Männer im wehrpflichtigen Alter dem Dienst entziehen. Insbesondere ist es ihnen untersagt, ins Ausland zu reisen, und Einberufungsbefehle werden in staatlichen Einrichtungen, auf der Straße und an allen belebten Orten ausgeteilt. Ukrainischen Medien zufolge verlassen viele Männer monatelang buchstäblich ihr Haus nicht, um nicht in das Kampfgebiet geschickt zu werden.

Am 23. August erklärte Selensky, das Militär habe ihn gebeten, die Mobilisierungsmaßnahmen zu verstärken. Die Mobilmachung hat bereits zu zahlreichen Skandalen geführt. Medien veröffentlichen regelmäßig Berichte über Soldaten, die bei der Abgabe von Einberufungsbefehlen Gewalt gegen Bürger anwenden, über Personen, die aus gesundheitlichen Gründen dienstuntauglich sind und einberufen werden, sowie über Abgeordnete und Beamte, die sich der Mobilmachung entziehen und ihre Söhne im wehrpflichtigen Alter ins Ausland bringen. Vor dem Hintergrund der öffentlichen Unzufriedenheit entließ der ukrainische Präsident demonstrativ alle regionalen Militärkommissare.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Der einzige Grund, warum vor 78 Jahren in Deutschland keine Frauen zum „Volkssturm“ eingezogen wurden, ist, dass man keine Waffen mehr hatte, die man denen hätte in die Hand drücken können. Die Ukraine hat das Problem nicht, da liefert die NATO beliebig viel Nachschub. Auch die jetzt noch nicht betroffenen Frauen täten gut daran, sich ins Ausland abzusetzen, alles Andere ist Dummheit !

  2. Und er wird langsam mal Zeit, dass die Ukrainer und Ukrainerinnen im Westen anfangen dagegen zu demonstrieren. Solange die aber weiter nur mehr Waffen fordern, wird es sie am Ende auch noch erwischen.

    1. Wer permanent Waffen fordert und unter keinen Umständen Frieden möchte, wer dafür mit dem für Ukrainer kostenlosen Bus- und Zugticket, von einer Demo zur nächsten reist, der sollte auch kämpfen und zwar in der Ukraine. Es ist eh eine Frechheit, dass Menschen vor dem Krieg fliehen und in ihrem Gastland, von denen sie großzügigst aufgenommen wurden und von deren Steuern sie leben, denen befehlen wollen, was sie als Deutscher zu denken haben.

      1. Von hier aus klingt das schon etwas komisch. Es waren doch die Deutschen, die in ihrer Kriegslust vor zehn Jahren die Ukraine zerstört, und hemmungslos ruiniert und ausgeplündert, und dann zu dem gemacht haben, was sie heute ist.

        То, что поддерживает Европа, должно оставаться в Европе
        https://rutube.ru/video/68a20ab4192629f7be6ace3d9841dc9b/

        Heil Zelenski!

    2. Warum sollten die? Die leben hier gut. Ist wie mit den fetten ( = zufriedenen) Deutschen. Solange der Sozial-Euro rollt, gibt es keinen Grund selbst zu denken und sich zu bewegen.
      Selbst bei uns in einem kleinen ostfriesischen Kuhdorf hört man in den Discountern und im Dorfladen fast nur noch Ukrainisch/russisch. (Ein bisschen kann ich ja). Unser Pastor erzählte ganz stolz, wir hätten mittlerweile 134 ukrainische Flüchtlinge allein in unserem kaum 2000 Seelen Dorf. (Er war schon immer in Russland und UA Gemeinwohl tätig).
      In der Samtgemeinde sind dann noch mal wesentlich mehr.
      Er erzählte auch, sehr enttäuscht, dass die Ukrainer, selbst wenn sie Nachbarn sind, sich gegenseitig nicht das schwarze unter den Fingernägeln gönnen würden, sondern gegenseitig bekriegen. Er habe sie extra zusammen in einer Umgebung untergebracht, in der Meinung, die würden sich gegenseitig helfen. Aber das Gegenteil sei der Fall. Also herrscht auch da Uneinigkeit und Spaltung,- wie bei den Deutschen so dass die sich nicht zusammentun für ein Ziel.

  3. Ich habe schon vor ein paar Monaten vorausgesagt, dass Selenskyj den Krieg auch noch weiter verlängert, wenn ihm das männliche Kanonenfutter ausgeht, indem er anfängt, die Frauen einzuziehen.
    Als nächstes zieht er Kinder ein.
    Und der Westen sieht zu und findet es gut.
    Heil Selenskyj! Heil Biden!

    1. Das heisst zu gut deutsch: „Sieg Heil !“

      Selenskyj spielt seine Rolle als Präsident, für die er engagiert wurde, bisher doch fast fehlerfrei, ist dem doch vollkommen wurscht, was aus den Ukrainern und der Ukraine wird, er ist Jude mit Muttersprache Russisch und nur dem schnöden Mamon ergeben und sonst nichts und niemandem.

      1. Sieg heil und fette Beute oder Slawa Ukraini. Ich schäme mich für dieses Deutschland, das nicht mehr meine Heimat sein kann.

  4. >> … sowie über Abgeordnete und Beamte, die sich der Mobilmachung entziehen und ihre Söhne im wehrpflichtigen Alter ins Ausland bringen.
    .
    Dieser eine Satz stört mich besonders.

  5. Mein Tipp an das weibliche Kanonenfutter: nehmt wenigsten genug Kondome mit, die ukrainischen Waschgelegenheiten an der Front, sollen äußerst mangelhaft sein!

  6. man muss ja nicht an das schlimmste denken. Fakt bleibt aber das jetzt auch Frauen verheizt werden. Noch sind es nur Ärztinnen und Pflegerinnen die in die Pflicht des Krieges genommen werden. und nicht mehr gehen können wenn sie es wollten.
    Ich nehme jedoch an es wird noch nachgeschärft(da ist noch Luft), dann muss jede Frau, jeder restliche Mann(egal wie krank oder kaputt), jedes Kind an die Front. Der Wertewesten sagte ja: bis zum letzten Ukrainer.
    Nur solche müssen nicht an die Front: Die „Eliten“ und deren Kinder. Also klassisch, wie gehabt. Nur im Mittelalter mussten die unteren „Eliten“ noch präsent an der Front sein.

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