Unruhen, Schießereien, Plünderungen

Frankreich: Ein Land im Bürgerkrieg

Deutsche Medien berichten erstaunlich zurückhaltend über die bürgerkriegsähnlichen Unruhen in Frankreich. Anders das russische Fernsehen.

In Frankreich sind schwere Aufstände seit Macron an der Macht ist fast schon die Normalität. Und genauso normal ist es, dass die deutschen Medien über die Proteste in Frankreich und die hemmungslose Polizeigewalt in Deutschlands Nachbarland möglichst wenig berichten. Vollkommen enthemmte Polizeigewalt in einem EU-Staat, wo angeblich alle Menschen in Freiheit und Glück leben, passt eben nicht ins gewollte Bild.

Das russische Fernsehen berichtet weitaus offener, weshalb ich den Bericht aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens über die Unruhen in Frankreich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Frankreich zittert: Massengewalt und totale Plünderung

Da fällt mir die lustige Karikatur ein, die Anfang der Woche unmittelbar nach dem versuchten bewaffneten Aufstand erschien. Biden, Ursula von der Leyen, Scholz, noch irgendeiner und Macron sind darauf zu erkennen. Sie wollten wirklich „den Bürgerkrieg angucken“. Putin stellte ein Schild mit der Aufschrift „Der Putsch ist abgesagt“ auf und sagte ihnen: „Seht ihn bei euch zu Hause an!“

Das kam sehr passend. In Frankreich herrscht im Moment ein Gefühl von Bürgerkrieg. Und da gibt es wirklich etwas zu sehen, wie unsere Korrespondentin berichtet.

Frankreich, wo schon oft schlimmes zu sehen war, zittert dieses Mal. Das Ausmaß der sozialen Explosion hat Präsident Macron gezwungen, alle internationalen Angelegenheiten fallen zu lassen und nach Paris zurückzukehren. Die Aufnahmen, die wie aus einem Hollywood-Film wirken, zeigen Spezialeinheiten der Polizei, die sich im Schutz eines gepanzerten Lastwagens vorsichtig durch die Straßen französischer Städte bewegen. Mal müssen sie zurückschießen, mal müssen sie Barrikaden rammen, um den Weg für die Verstärkung freizumachen. Aber wenn ihnen die Granaten ausgehen, müssen sie sich früher oder später unter dem Sperrfeuer von Böllern und Feuerwerkskörpern zurückziehen. Das löst in der Menge Euphorie aus. Explosionen dröhnen.

In sozialen Medien wird zum Marsch auf Paris aufgerufen, die Champs-Elysées wird verbarrikadiert, teure Boutiquen werden mit Polizeiautos und Holzschilden abgeriegelt. 45.000 Polizisten, Bereitschaftspolizei und Gendarmerie sind im Nachtdienst. Es geht heiß her.

Die Neuheit dieser Saison ist ein Modetrend aus den USA: BLM-Praktiken. Junge Leute nutzen das Chaos und die Gesetzlosigkeit, um Einkaufszentren und Geschäfte zu demolieren. Mit Autos reißen sie Mauern von Geschäften ein. Lastwagen werden für den gleichen Zweck benutzt. Sie nehmen alles mit, was sie tragen können, und setzen den Rest in Brand. Vorläufige Zahlen des Wirtschaftsministeriums besagen, dass seit Beginn der Pogrome 10 Einkaufszentren und 200 große Supermärkte geplündert wurden, von denen 15 niedergebrannt wurden, außerdem wurden 250 Zigarettenkioske und 250 Bankfilialen geplündert. Ihre Taten filmen sie offen mit Handys, wobei sie weder das Geplünderte noch ihre Gesichter verbergen.

Zerstören und zerschlagen, die Taktik hat sich im Laufe der Jahre nicht geändert, ebenso wenig wie das Alter der Hooligans, die meist Jugendliche sind, aber diesmal sind viele sehr jung, kaum 12 Jahre alt. Sie agieren in kleinen Gruppen, errichten Barrikaden, zünden sie an und stellen Rekorde auf: An einem Tag wurden fast 2.000 Autos in Brand gesetzt. Die Älteren zerschießen Überwachungskameras mit Gewehren.

Anlass war die Ermordung des 17-jährigen Nahel bei einer Dokumentenprüfung. Nach Angaben des Beifahrers im Auto zielte der Polizist auf ihn und bedrohte ihn, dann schlug er dreimal mit dem Gewehrkolben auf den Fahrer ein, woraufhin dieser automatisch die Bremse löste und das Auto wegrollte. Ein Schuss ertönte. Die Kugel durchschlug seine Brust und der Mann starb. Hunderte von Vorstadtbewohnern versammelten sich zum „Weißen Marsch“ der Familie und wiesen auf die unverhältnismäßige Brutalität der Polizei hin: Allein im vergangenen Jahr wurden 13 Menschen bei Personenkontrollen auf dieselbe Weise getötet.

Wie zur Bestätigung dessen, was der Polizei vorgeworfen wird, löst sie eine friedliche Demonstration mit Tränengas auf. Die Menschen versuchten, ihre kleinen Kinder vor dem giftigen Gas zu schützen, indem sie ihre Kinderwagen wegtrugen, aber der Wind, der die Rauchwolken direkt in die Menge trug, kam ihnen in die Quere. Und sie skandierte Parolen, dass Polizisten Mörder und Rassisten seien.

„Sollen sie doch erklären, warum sie den Kleinen getötet haben, nur weil er ein Araber ist. Es ist an der Zeit, das zu beenden. Die Journalisten stigmatisieren die Muslime, aber wir haben nichts getan. Aber wenn sich die sechs Millionen Muslime in Frankreich erheben, dann haben sie ein Problem, denn alle anderen werden sich ihnen anschließen. Alle haben die Nase voll von dieser Regierung! Es gibt keine Würde in Frankreich, es gibt nichts mehr, wir sind gekommen, um einem Kind Respekt zu erweisen, und sie beschießen uns mit Gas“, sagt dieser Mann.

Es hat sich auch deshalb angestaut, weil die Sozialleistungen gekürzt, weil Covid Arbeitslosigkeit und Konkurse gebracht hat, weil die Lebenshaltungskosten und Lebensmittelpreise gestiegen sind und weil das Land Millionen für die Armee und die Unterstützung eines bewaffneten Konflikts im Ausland ausgibt. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung der Vorstädte, für die einst beträchtliche Summen bereitgestellt wurden, in den Hintergrund getreten.

Daraus resultieren die Entstehung sozialer Schichten und das starke Gefühl, dass sie in der französischen Gesellschaft Außenseiter sind, von denen viele seit Jahren auf die Legalisierung warten. Im vergangenen Jahr erhielten nur etwas mehr als tausend Personen Papiere, während die Zahl der Illegalen laut einem Bericht der Nationalversammlung bereits 150.000 überschritten hat. Der Vorort Saint-Denis ist laut offizieller Statistik der Spitzenreiter in Sachen Kriminalität.

„Die Gewalt, die in den letzten Jahren unvermindert anhält, hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Sie hat nicht nur die kleineren Ortschaften, sondern auch die größeren Städte, einschließlich unserer Hauptstadt, getroffen. Diese schrecklichen Ereignisse bringen unsere Politiker zurück in die Realität. Im Rausch der Macht und der wahnwitzigen ideologischen Entscheidungen, insbesondere zur Einwanderung und zur Duldung, haben sie den Wohlstand der Menschen, die Ordnung und den inneren Frieden vergessen“, sagte die Politikerin Marine Le Pen.

Ähnlich ist die Situation in Lyon und Marseille, wo bewaffnete Gruppen das Drogengeschäft kontrollieren. Waffen sind dort reichlich vorhanden und Schießereien sind an der Tagesordnung, aber dies ist wahrscheinlich das erste Mal, dass bei Pogromen in gleich mehreren verschiedenen französischen Städten Schusswaffen gegen die Polizei eingesetzt werden.

In Vaud-en-Velan wurden vier Polizisten mit einer Schrotflinte angeschossen und verwundet. Einer von ihnen schilderte die Situation: „Wir hatten es mit einem städtischen Guerillakrieg zu tun, mit einer sehr großen Anzahl von Personen, die in verschiedene Untergrundgruppen aufgeteilt und gut ausgerüstet waren, wir waren mit chaotischen Szenen konfrontiert. Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass diese Verbrecher sich absolut straffrei fühlen.“

Der Innenminister versichert, dass alles unter Kontrolle sei. Aber das nach dem nächtlichen Pogrom in Montargis eingestürzte Gebäude ist ein perfektes Beispiel für die aktuelle Situation in Frankreich. Präsident Macron, der in der ersten Pogromnacht mit seiner Frau auf dem Abschiedskonzert von Elton John tanzte, fordert die Eltern auf, ihre Kinder zu Hause zu lassen.

Inmitten von brennenden Schulen, Hotels, Rathäusern und Kommissariaten, die ebenfalls geplündert werden, brennenden Busparks, Präfekturen und Gendarmeriekasernen sagt Macron in letzter Minute den geplanten Besuch in Deutschland ab. Bei Einbruch der Nacht brechen in Rennes und im nördlichen Pariser Stadtteil Barbes erneut Unruhen aus.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

37 Antworten

  1. Großbritannien und Frankreich haben andere Länder lange Zeit kolonialisiert, die USA neo-kolonialisiert. Sie haben mit Raub und Unterdrückung das energetische Gleichgewicht erheblich gestört, den Bogen oder die Feder überspannt – und jetzt schnipsen diese zurück. Das Energieerhaltungsgesetz ist ein unüberwindbares Naturgesetz, doch die sogenannten „Eliten“ haben in ihren sogenannten „Eliteschulen“ nicht wirklich aufgepasst, sich stattdessen untereinander beim Golfspielen und bei Partys in Selbstherrlichkeit und Überheblichkeit und insbesonder Menschenverachtungt gegenüber dem Pöbel gesonnt. Die Geschichte hat aber immer wieder gezeigt, dass dieser Hochmut immer zu ganz tiefem Fall führt. Badet also Euren Scheiß alleine aus – das Volk braucht weder „Eliten“ noch solche Politiker, die ihnen ständig die Stiefel ablecken !!!

  2. > Es hat sich auch deshalb angestaut, weil die Sozialleistungen gekürzt, weil Covid Arbeitslosigkeit und Konkurse gebracht hat, weil die Lebenshaltungskosten und Lebensmittelpreise gestiegen sind und weil das Land Millionen für die Armee und die Unterstützung eines bewaffneten Konflikts im Ausland ausgibt. <

    Vergessen wir den sauteuren „Green Deal“ nicht, den jahrelang am meisten Macron und Merkel vorangetrieben haben. Ein Großteil der Teuerungen kommt von der Greenflation, von den CO2-Tributen.

  3. ….wo nur die ganzen „staatlich militanten Schlägertrupps“ herkommen…..

    Achja – die hat man ja schon vor Jahren als „Fachkräfte“ in Arabien und Affrika abgeworben… – wohl wissend, welche Schlacht in Europa erwartet wird. 😝😝

    Wer sein Volk ausraubt braucht sich nun mal nicht wundern – und auch die „Fachkräfte“ werden nicht mehr helfen…..

    1. Die haben auch so längst Waffen:

      „… Ähnlich ist die Situation in Lyon und Marseille, wo bewaffnete Gruppen das Drogengeschäft kontrollieren. Waffen sind dort reichlich vorhanden und Schießereien sind an der Tagesordnung, aber dies ist wahrscheinlich das erste Mal, dass bei Pogromen in gleich mehreren verschiedenen französischen Städten Schusswaffen gegen die Polizei eingesetzt werden. …“

      Viele davon sind vermutlich Waffen, die der Wertewesten den Greta-Banderas lieferte, worauf die auf Schwarzmärkten in Westeuropa landeten.

      1. Ja, der Wertewesten wollte es so. Sie wurden von den eigenen Geheimdiensten gewarnt.
        Schade nur daß die Bourgeoisie in gated communities sicher residiert und die Leidtragenden meist doch das Volk ist deren Auto abgefackelt wird, deren kleines Unternehmen abbrennt.

    2. @Joe: Biden, Macron und Putin sind sehr gut getroffen, „v.d.Leyen“ sieht fast wie Lagarde aus, und „Scholz“ wird von Kukufffka in der Regel anders dargestellt. Der hier sieht eher wie Duda aus. Und den Typ ganz links unten in der Ecke kann ich auch nicht zuordnen.

  4. BITTE wo ist ein Link zum russischen Blog oder Webseite?
    Niregendwo (YT, TG oder hier) finde ich den link.
    Warum eigentlich?

    Danke für Hilfe!
    PS Warum soll ich Artikel von hier selber übersetzen, wenn es einige Zuckerl ja gibt. Ich finde den LINK NICHT

    1. Ist oben verlinkt : „weshalb ich den Bericht https://vesti7.ru/video/2642179/episode/02-07-2023/ aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick“.

      Wobei ich vesti7.ru (Fehler: Netzwerk-Zeitüberschreitung“ nur mit Proxy aufrufen kann. Videos gehen gar nicht. Mit TWP-Translate Web Pages kann man sich im Firefox ganze Seiten übersetzen lassen.

  5. Scholl-Latour sagte mal, er habe sich immer gewundert, wie schnell sich die Menschen an den Krieg gewöhnten. Nach 2 Wochen sei der normal.
    Die Urbevölkerung ist ausgezehrt, es gibt nichts mehr, wo hinein die Ausländer integriert werden könnten. Weder in Frankreich, noch bei uns.
    Sri Lanka gerät immer wieder als Multikulti-Pulverfaß in die Schlagzeilen, und dann ist wieder alles vergessen.

    Mir ist das unerklärlich, was sich die Protagonisten im Hintergrund von dieser menschenverachtenden Politik der Entnationalisierung versprechen? Aber faktisch können die nur mit einer solchen Agenda regieren. Ein Volk von Schafen bringt eben immer wieder eine Regierung von Wölfen hervor.
    Die Römer haben das genauso gemacht. Die menschliche Entwicklung hat es nie gegeben, wir sind bei Caligula, Nero, Sulla und Cäsar stehen geblieben. Die Auslöschung von Völkern wird den gehirngewaschenen Schafen als wissenschaftlicher Fortschritt und Sozialpolitik verkauft. Und irgendwann kommen die Plünderungen.

    1. Eine ebenso interessante wie wahrscheinliche Hypothese ist, daß Sulla, Cäsar, Caligula und Nero mitsamt ihrer römischen Antike nie existiert haben, sondern Retroprojektionen aus der Zeit der Renaissance sind.

      Vor 1200 Jahren könnte noch Steinzeit gewesen sein – Gallier und Germanen. Dann erst kam das Metall. Und damit ging es rapide aufwärts. Damit kamen aber auch wirksame Waffen. Und damit erst begann der Aufbau größerer Strukturen der Herrschaft.

      Vermeintlich antike Baudenkmäler entstammen späteren Zeiten, so das Kolosseum dem 14.Jh. Pompeji wurde 1631 verschüttet, nicht 79, wofür Andreas Tschurilow zum Beweis den Verlauf der Wasserleitung des Domenico Fontana untersucht hat.

      Chronology 2.0 – récentisme
      https://youtu.be/551S5Kkq8yQ

      Die menschliche Entwicklung hat es also durchaus gegeben, aber eben auch in der Technologie der Herrschaft. Und wenn Sie sich über den fehlenden Respekt vor der europäischen Kultur wundern, dann bedenken Sie die Herkunft der Gestalter dieser Vernichtung. Sie haben einfach nichts für uns übrig.

  6. Ein paar Kleinigkeiten würden die Darstellung abrunden.
    Die Proteste, die es auch gab, tagsüber, dem Anschein nach mit überwiegend weißen Europäern, waren nicht das Problem. Wenn man sich mal einige der unzähligen Videoschnipsel in den (sozialen) Netzwerken ansieht, kommt man zu ganz anderen Schlüssen.
    Aufschlussreich z.B. diese offenbar wahllosen (d.h. ohne vordergründige Framing-Absicht erstellten) Zusammenschnitte:
    https://gegenstimme.tv/w/tW637XDtXSDobWr4R3EGKq
    https://gegenstimme.tv/w/7BZvsakPpG8Ue5c7nCihPK
    Man kann leicht erkennen, welche Bevölkerungsgruppe hier der Akteur ist. An mehreren Stellen sieht man, wie auf verängstigte Weiße brutalst eingeschlagen wird, einer liegt regungslos auf der Straße. Aus anderen Quellen (eine davon Reitschuster) geht hervor, dass (2?) Priester zusammengeschlagen wurden, eine Kirche verwüstet.
    Warum verschweigt der russische Beitrag die klar erkennbaren rassistischen Motive dieser brutalen Gewalt?
    Bei dem ungehemmten Wüten des Mobs von „Protesten“ zu sprechen, ist irrwitzig. Bei allem Verständnis und aller Sympathie für die Russen, mir stößt die klammheimliche Freude, die in dem Text mitschwingt, sauer auf.
    Nebenbei, der 17jährige, ein Serienstraftäter, war mit einem geklauten Auto (einem AMG?) unterwegs. (Was keineswegs seine Tötung rechtfertigen kann.)

    1. « Warum verschweigt der russische Beitrag die klar erkennbaren rassistischen Motive dieser brutalen Gewalt? … Bei allem Verständnis und aller Sympathie für die Russen, mir stößt die klammheimliche Freude, die in dem Text mitschwingt, sauer auf. »

      Ob hier nun Freude mitschwingt, das weiß ich nicht, aber sicher gibt es solche Fälle. Dagegen muß man natürlich halten, daß Frankreich nicht nur 24/7 antirussische Propaganda in die Welt bläst, sondern auch die Ukerei mit Waffen beliefert, die schon viele Russen getötet haben. Die CESAR Haubitzen wurden auch zum Beschuß von Donezk eingesetzt. Neuerdings sehen wir französische MFK. Liefert Rußland irgendeinem Land Waffen zum Angriff auf Franzosen? Nein, tut es nicht.

      Nun eskaliert halt in Frankreich ein 100 % hausgemachtes Problem ohne jedwede externe Schuld. Da jetzt auch noch von jedem Russen die 100 % korrekte Haltung zu verlangen, hieße dann doch, zu hohe Maßstäbe anzulegen.

  7. „Sie agieren in kleinen Gruppen, …“

    versuche ich den Deutschen seit 7 Jahren bei zu bringen (geht auch ohne Gewaltexsesse). Aber die typisch deutsche Führernatur kann sich das nicht mal vorstellen. Da will jeder Häuptling sein und keiner Indianer. Egal wie oft die Deutschen mit der „Führer großer Gruppen-Nummer“ auf die Nase fallen…., sie lassen einfach nicht von dieser (ihnen nicht umsonst gelehrten) Vorgehensweise ab. „Wir müssen mehr werden!“ ist da das Mantra. Das große Gruppen immer unterwandert werden, ist da egal. Hauptsache sie können sich mal wie ein Führer fühlen. Alle anderen haben es eben nur falsch gemacht….

    1. Auch eine 2-Mann-Truppe kann schon zu 50% aus Leuten des Verfassungsschutz bestehen. NSU waren auch keine 100 Leute.

  8. Ach ja, Polizeigewalt! Man schaue sich das Agieren der Polizei in den zuvor verlinkten Videos an. Ganz überwiegend scheint da die Polizei damit beschäftigt zu sein, die eigene Unversehrtheit zu bewahren. Beißhemmung der Polizisten wie bei einem Antifa-Aufmarsch in der BR D. Hätte man doch die Berliner Bolizei hinschicken und ihnen sagen sollen, das seien da Querdenker.

  9. ich schreimbe es trotzdem: der arme Junge, 15 Vorstrafen, fahren ohne Führerschein, schon 5 x bei Polizeikontrollen Gas gegeben und davon gefahren, Urkundenfälschung, Drogenhandel. Ich mit 17 ? 48 Stunden die Woche gearbeitet um Geld zu verdienen, Sport gemacht, mit 18 den Führerschein, keine 15 Delikte

    1. Es geht längst nicht mehr um den einen Jungen, sondern um die gesammelte Frust der letzten Jahre.

      Bei den Lebensmittelpreisen vergessen wir auch nicht den EU-Krieg gegen die Landwirtschaft, am heftigsten in den Niederlanden – angeblich im Öko-Namen. Tatsächlich – damit Oligarchen mehr mit Kunstfrass kassieren können.
      Jede Angebot-Einschränkung treibt die Preise in der gesamten EU nach Oben.

    2. Kein Grund ein Kind zu erschießen. Und kein Grund nachher eine friedliche Demonstrantion aus Eltern und Kindern mit Tränengas zu beschießen.

      1. Jau, diese kleinen Kinder am Steuer von dicken Mercedessen sind doch so ein idyllischer Anblick ….

      2. Ein Kind? Ein Kind begeht nicht wiederholt Straftaten! Bei einem Kind gebe ich dir recht. Ein Kind welches auf seinem kindlichen Niveau daneben liegt. Hoffentlich begegnet Die eines Tages solch ein „Kind“ und zeigt Dir, zu was ein „Kind“ fähig sein kann.

  10. Das aufgestaute politische, wirtschaftliche und soziale Treibgut der letzten Jahre sucht sich seinen Weg. Es wird für viele die Hölle werden, nur es scheint keinen anderen Ausweg mehr zu geben. Hoffe dabei nur, dass dieses Mal auch das Syndikat zurechtgestutzt wird, so wie in der franz. Revolution.

  11. Was hat das mit Macron zu tun? So wie ich gehört habe, waren die „Aktivisten“ in Frankreich schon immer radikaler. Die massenhaften Plünderungen und Brandlegungen sind doch kein Protest gegen Polizeigewalt. Damit delegetimiert man jedes ernsthafte Anliegen. Es geht diesen Leuten nur um die persönliche Bereicherung und das Ausleben von Zerstörungswut.

    1. Am Anfang stand eine friedliche Demo, die diese Arschlöcher in der Regierung unbedingt auflösen mussten. Jetzt haben ganz andere Leute übernommen. Die haben aber auch nichts mit den ersten zu tun. Außer das sie Muslime sind.
      Sieht doch eher so aus, aks habe da einer auf dem Knopf gedrückt um Randale zu erzeugen. Jetzt sind wieder die Muslime alles schuld.

  12. Hmhm.

    Wa soll die Polizei denn tun, wenn der Mob die Städte niederbrennt?

    Einfach zusehen, wie in Neoconland?

    Das hier sind Franzosen, keine eingeschüchterten Germanen.

  13. Naja , man sollte da etwas unterscheiden , der von einem Polizisten Getötete und die Randale der „Facharbeiter“ , sollte man nicht blind zusammenwürfeln , diese Tötung hat man einfach dafür genutzt und das man da brutal gegen Brandstifter und Plünderer vorgeht , ist ja wohl normal .

  14. Dieser „Scholz“ ist Duda von den Polen! Biden, V.d. Leyen, Macron, Elendskij und eben Duda!

  15. In Deutschland ist natürlich alles gut und schön. Die ÖRM sülzen und voll, in Frankreich gibts zwar Probleme, aber nicht besonders beunruhigend. Die hochgelobte deutsch-französische Freundschaft (die es in Wirklichkeit nicht gibt) ist stabil. Real übergießt man sich gern gegenseitig mit Häme.
    Dass in Frankreich inzwischen ein flächendeckender Bürgerkrieg tobt, erfährt man nur alternativ. In Frankreich gab es schon seit Kolonialzeiten nicht gelöste Probleme mit Einwanderern. Sie köcheln vor sich hin, bis der Kulminationspunkt – durch einen kleinen Funken – erreicht ist.
    Wir alle in der autokratischen EU lebenden Bürger sollten nach dem Geschehen in Frankreich nicht großmäulig daher reden. In jedem EU-Land köcheln die Probleme seit Merkel und von der Leyen hoch. Gleichzeitig schleppt jedes Land historische Probleme mit sich.
    Jedes, wirklich jedes Land kann jederzeit seinen Siedepunkt der Problematiken erreichen.
    Zugegeben mit Schadenfreude erlebe ich den Zerfall der von den Völkern nicht legitimierten EU.
    Allerdings würde ich mich nicht wundern, wenn die USA und GB das Feuer schüren (z.B. Victoria Nuland: „Fuck the EU“). Die sich überdehnende USA hofften seit jeher auf einen wirtschaftlichen Aufschwung, indem sie weltweite potentielle Konkurrenten schwächten oder ausschalteten. Das gehört seit der Antike zur Denkart von Imperien (Zuckerbrot und Peitsche). Wenn Imperien aber die Balance zwischen beiden Extremen verlieren, folgte der Untergang. Das erleben wir gerade beim US-Imperium.
    Hier ein Link aus einem älteren Artikel von Thomas Röper: George Friedman beim Chicago Council on global affairs
    https://youtu.be/krWiNBzcMto
    Russland ist diesbezüglich in einer günstigeren Situation. Wärend des jahrhundertelangen Wachstums des großen Reiches (was auch nicht unblutig verlief), lernte das slawische Land andere Kulturen und Religionen kennen. Dieser Prozess verlief aber in etwa einem Jahrtausend, übrigens ähnlich dem Zusammenwachsen Deutschlands, die Germanen hatten sich aber nur mit dem Römischen Imperium auseinanderzusetzen. Die Entwicklung Russlands verlief in wesentlich größeren Dimensionen.
    In der westlichen Welt soll aber neuerdings als Beispiel ein Jahrhundert Entwicklung innerhalb eines Jahres zerstört und einer fragwürdigen ideologisch geprägten Zukunft geopfert werden.
    Überhaupt verachten wir Gottes Schöpfungswerk, wir wollen uns über Gott erheben (Genforschung, biologisch-chemische Mutation aller Lebewesen). Damit vernichtet sich die Menschheit selbst.
    Gott wird sich (im Lehnstuhl zurücklehend) denken, der Störenfried hat sich selbst erledigt. Glück für meine Schöpfung (Glosse Ende).
    Die russisch-chinesische Freundschaft sehe ich übrigens als gefährlich an. Diesen Schulterschluss hat aber die westliche Welt – vor allem Deutschland – zu verantworten.
    Bei Putins Antrittsrede im Bundestag (in deutscher Sprache – allein das war ein Angebot) zeigte er uns seine Vorstellungen von EURASIEN. Diese Rede hat das US-Imperium alarmiert. Die Folgen erlebt EURASIEN seitdem.
    Wenn ich Thomas Röpers Artikel richtig verstanden habe, findet er die islamische Einwanderung nach Europa – überwiegend in die soziale Hängematte Deutschland seit 2015 (überwiegend junge Männer) gut. Dem ist nicht so. Die Völker sind stinksauer. Integration muss von den Einwanderern erkämpft werden. Wir kennen aber nur schwarz/weiss. Derzeit kriecht die EU- und deutsche Regierung den vom Volk ungeliebten islamischen Eroberern in den Ar….
    Aus gesundheitlichen Gründen muss ich oft mit dem Taxi fahren.
    Die älteren Fahrer, jenseits 60 Jahre (aus islamischen Ländern) verstehen die neue deutsche Merkel’sche Migrationspolitik nicht. Zurückwandern können sie aber nicht. Sie haben sich ihre neue Heimat mühselig erkämpft. Nun kommen ideologisch gesteuerte, junge Wilde (weder Fisch noch Fleisch) ins Land.
    Auch die alten Einwanderer verstehen die Welt nicht mehr (vermutlich von Klaus Schwab und Konsorten gesteuert). Sie sind verzweifelt. Aber diese Menschen sind jeder Achtung wert.
    Entschuldigung an Thomas Röper, wenn ich ihn falsch verstanden habe.
    Der Menschheit werden global ungemütliche Zeiten bevorstehen.
    Zum Schluss Kurt Tucholsky: Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.
    Nach 4 1/2 Std. HG von AB

  16. Na und? Wer hat Nicolas Sarkozy, François Hollande, Emmanuel Macron gewählt und nun sogar wiedergewählt, weil er es so gut macht? Wenn überhaupt, lernen es die Franzosen nur auf die harte Tour, den Migrantenzustrom endlich zu stoppen.

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