Guardian: Challenger 2 in der Ukraine zum ersten Mal seit 30 Jahren im Kampfeinsatz zerstört

Nach Angaben der Zeitung wurde bisher nur ein einziger dieser Panzer zerstört, der 1994 erstmals im Kampf eingesetzt wurde.

LONDON, 5. September./ Die Zerstörung eines britischen Challenger 2 im Gefecht bei Rabotino in der Region Saporoschje ist der erste derartige Vorfall in den fast 30 Jahren des Einsatzes dieses Panzermodells, berichtet die Zeitung The Guardian unter Berufung auf Militärexperten.

Die Zeitung weist darauf hin, dass bisher nur ein einziger Panzer zerstört wurde, nämlich der erste, der 1994 im Kampf eingesetzt wurde. Dies geschah jedoch nicht durch einen feindlichen Angriff, sondern durch irrtümlichen Beschuss im Irak im Jahr 2003. Dabei weist die Zeitung darauf hin, dass sich diese Statistiken durch die geringe Anzahl der produzierten Panzer und deren seltenen Einsatz erklären lassen.

Experten von The Guardian und Sky News bestätigten, dass der Challenger 2 in dem in den sozialen Netzwerken verbreiteten Videoclip getroffen wurde. Nach ihren Informationen scheint die Besatzung des Fahrzeugs überlebt zu haben. Dem Artikel zufolge hat Kiew zuvor seine Absicht bekundet, britische Panzer nur im Falle eines Durchbruchs durch die russischen Verteidigungsanlagen einzusetzen.

London hat Kiew im Jahr 2023 insgesamt 14 Panzer des Typs Challenger 2 mit einem Gewicht von 62,5 Tonnen geliefert. Großbritannien hat noch 213 Panzer dieses Modells im Einsatz. Nach Informationen, die dem Parlament im März vorgelegt wurden, sind jedoch nur 157 von ihnen einsatzbereit. Außer in Großbritannien und jetzt in der Ukraine wird der Challenger 2 nur noch von einem einzigen Land eingesetzt: Oman.

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, hat die ukrainische Armee seit dem 4. Juni erfolglose Angriffsversuche unternommen. Nach Angaben des Ministeriums hat die Ukraine in diesen drei Monaten mehr als 66.000 Soldaten und 7.600 Stück verschiedener Waffen verloren und konnte ihre Ziele in keinem Abschnitt erreichen. Am 4. September erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, die ukrainische Gegenoffensive sei gescheitert.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Jetzt ist dieser Panzer praktisch unkaputtbar und der dann sowas.
    Da wird der doch glatt von den Tankstellenbesitzern eliminiert.
    Hat sich Signor Borell schon geäußert?

    1. Wenn ein ein Panzer erst zerstört ist, ist er unzerstörbar. Ist wie bei Frontsoldaten, was tot ist kann nicht sterben.
      Dazu zitiere ich Liebermann: Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

  2. ….die „City of London“ als HQ der Angelsachsen, sollte anordnen, dass die anderen 213 noch auf der Insel rumstehenden Panzer, auch in den Donbass geliefert werden !!.. ..62,5 t Metall, eine ganze Menge für die Donbass – Hochöfen !!.. ….brd – Marionetten, WO sind die „leo 1“ ??🤣

      1. ….noch nicht auf einem Schrottplatz im Donbass ??.. …die Dinger sind ja dann Störanfälliger wie die Panther in der Schlacht um Kursk 43 ??.. ….also, da sollten auch mehr geliefert werden !!.. ….Pissorius – Mann, geh du voran ??..🤣😈

        1. Wurden ja nicht zum ständig Schießen gebaut, sondern zum Geld abgreifen. Woher kennen wir das? Die aus Übersee.

  3. JETZT verstehe ich langsam – was die Hintergrundmafia unter „Globalisierung“ verstehet – so zu sehen am aktuellen Beispiel des momentan von ukri-Nazi’s besetzten Territoriums – einen „Internationalen Schrottplatz“ für neue Schwerindustrie-Komplexe – die nächsten Planungen gehen dann wohl Richtung China, Afrika, Lateinamerika – der Truppenübungsplatz für die Schulung des benötigten Personales ist dann wohl praktischerweise Europa… 😝😝

        1. Rheinmetall, Tyssen Krupp ect. sollen sich lieb Kind mit dem Donnbass machen, ansonsten werden sie verhungern.

  4. Es gibt ja auch keinen Grund warum ein Challenger 2 weniger gut ausbrennen kann als ein Challenger 1. Genauso wie die deutschen „Tierpanzer“.

  5. „Experten von The Guardian und Sky News bestätigten, dass der Challenger 2 in dem in den sozialen Netzwerken verbreiteten Videoclip getroffen wurde. Nach ihren Informationen scheint die Besatzung des Fahrzeugs überlebt zu haben.“

    Diese Experten haben vielleicht vergessen mitzuteilen, dass dieses betagte Prunkstück Air Bags bekommen hat und deshalb so sicher ist!

    Die Informationen kommen wahrscheinlich von der BBC. 😂🤣😂

    1. Die BBC war schon immer neutral und um Sachlichkeit bemüht, das erkannte ich schon in den 70/80ern an der typischen Blubbersprache. Typisch für eine gedemütigte Kolonialmacht.

  6. Lange genug hat’s ja gedauert, diese Schrotteimer zum Abwracken an die Front zu bringen.

    Die Briten wissenschon, warum

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