Ukraine

Russisches Fernsehen: „Die USA wollen sich aus dem Staub machen“

Im russischen Fernsehen wurden amerikanische Experten zitiert, die behaupten, dass das wichtigste Ziel Washingtons nun sei, sich in der Ukraine "aus dem Staub zu machen".

Im russischen Fernsehen wurde nach dem Treffen in Dschidda ein kurzer Beitrag über die Lage der Ukraine und die möglichen Absichten Washingtons gezeigt, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Konflikt in der Ukraine: Die USA wollen sich aus dem Staub machen

Die Gegenoffensive der Ukraine ist dank der perfekt aufgebauten russischen Verteidigung gescheitert, so das US-Portal 19FortyFive. Im Westen wächst die Einsicht, dass es notwendig ist, um jeden Preis so schnell wie möglich Friedensgespräche aufzunehmen.

Es macht keinen Sinn, dass die Ukrainer ihre Gegenoffensive fortsetzen. Foreign Policy schreibt, dass die ukrainischen Kämpfer, wenn sie die erste Verteidigungslinie durchbrechen, mit einem Gegenangriff der russischen Reserven und einem Mangel an eigenen Reserven rechnen müssen: „Die ukrainischen Streitkräfte, die durch die vorangegangenen Kämpfe geschwächt sind, werden wahrscheinlich nicht ausreichend versorgt. In dem Moment könnten die ukrainischen Streitkräfte auch außerhalb der Reichweite einiger ihrer eigenen Drohnen, Artillerie und Raketen sein, auf die sie sich verlassen haben.“

Dennoch verspricht der Westen den Ukrainern, zumindest öffentlich, weiterhin Waffen. Erstmals hat die SPD, die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz, dem Kiewer Regime die Lieferung von Taurus-Langstrecken-Marschflugkörpern angeboten.

„Die Gegenoffensive ist ins Stocken geraten, die Ukraine hat keine ernstzunehmenden Flugzeuge, um sie zu unterstützen. Damit bleiben nur noch Lenkwaffen wie Taurus-Marschflugkörper, mit denen die ukrainische Armee die von den Russen angelegten Minenfelder überwinden und Territorium zurückerobern könnte“, sagte der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz.

Douglas Macgregor, ein ehemaliger Berater von Pentagon-Chefs, ist sich sicher, dass die Amerikaner sehr wohl wissen, dass ihr Projekt in der Ukraine gescheitert ist. Washington hat sich verkalkuliert und Russlands Stärke unterschätzt. Und nun besteht die wichtigste Aufgabe des Weißen Hauses darin, sich aus dem Staub zu machen. Laut Macgregor wird in den politischen Kreisen Washingtons überlegt, wie man in der Ukraine vorgehen soll.

„Es besteht der Wunsch, die Aufmerksamkeit von dem unvermeidlichen Scheitern abzulenken, das in der Öffentlichkeit bekannt werden und schließlich in das amerikanische Bewusstsein eindringen wird. Offensichtlich suchen die Beamten privat nach einer Möglichkeit, sich irgendwie davon zu distanzieren. Sie sagen: ‚Hör mal, wir haben alles getan, was wir konnten, wir haben diesen Ukrainern alles gegeben, aber sie konnten nichts tun, also ist es jetzt ihr Problem.‘ Eines ihrer Ziele ist es, die Katastrophe zu vertuschen, sie den Ukrainern in die Schuhe zu schieben und sich aus dem Staub zu machen.“

Militärexperten glauben, dass das ukrainische Szenario für Washington grundlegend neu ist, denn die Amerikaner haben das, was Russland in der Ukraine tut, noch nie erlebt. Mit diesen Worten antwortete Scott Ritter, ein ehemaliger US-Geheimdienstoffizier, David Petraeus, dem ehemaligen Kommandeur der NATO-Streitkräfte im Irak und in Afghanistan. Letzterer sagte, Washington würde mit den Hindernissen fertig werden, die die ukrainische Armee im Kampf gegen die russischen Truppen hat.

Laut Ritter hat die amerikanische Regierung ihre Bürger schon früher belogen, zum Beispiel während ihrer Präsenz in Afghanistan.

„Es gibt etwas, das Luftverteidigung genannt wird. Die US-Luftwaffe ist noch nie auf etwas gestoßen, wie es die Russen im ukrainischen Kampfgebiet einsetzen. Herr General, Sie machen immer das Gleiche – Sie betrügen die Amerikaner. Sie sprechen von Bombenteppichen, aber wann haben wir das letzte Mal irgendetwas mit einem Bombenteppich bombardiert? Sie kennen die Antwort, und ich kenne die Antwort. Wir haben Bombenteppiche in begrenztem Umfang während des Golfkriegs eingesetzt. Wie viele Minenfelder haben wir gesprengt, General? Null. Und warum? Wir haben das Ziel nicht getroffen.“

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock räumte ein, dass die Sichtweise in Südafrika, Brasilien oder China auf das, was in der Ukraine geschieht, von der europäischen abweicht. Das sagte sie in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“. Unterdessen sagte der brasilianische Präsidentenberater Celso Amorim, dass echte Verhandlungen über die Beilegung des Konflikts in der Ukraine nur unter Beteiligung Russlands stattfinden sollten. Zuvor hatten in Dschidda, Saudi-Arabien, Konsultationen über den Ukraine-Konflikt begonnen, an denen Sicherheitsberater aus mehr als 30 Ländern teilnahmen. Das russische Außenministerium erklärte, dass es die Entwicklungen genau verfolge.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

  1. Typisch für diese yankee-Mafia – der Schaden ist nun angerichtet, doch den Dreck dürfen wieder die Anderen wegräumen! 😤😡

    1. deshalb wundert es mich, das man die Schuld in der Ukraine sucht und nicht in Europa. Kommt wahrscheinlich noch, man muss ja nur die Dollarzahlen mal aufschreiben (Traue nie einer Statistik, die….)

    2. Wo ist das Problem (für die Amerikaner)? Die Amis haben alle Ziele erreicht. Europa ist wirtschaftlich vernichtet, abschliessend und nachhaltig. Das werden wir hier aber erst im Winter ohne Heizung begreifen. Und die daraus resultierende Kapitalabwanderung könnte die Pleite der USA nochmal 10 Jahre hinaus schieben.
      Läuft doch für die Amis: 300.000 Tote Ukrainer und ein zerstörter Kontinent ohne das auch nur ein einziger Schuss in den USA gefallen wäre. Und nen Arsch voll Kohle haben sie dabei auch noch verdient, unsere Kohle.

      Geschichte wiederholt sich…

      1. Es ist unsere eigene Regierung, die einen Krieg gegen Rußland führen zu müssen meint, und die uns mittels ihrer Sanktionen unter eine Energie- und Wirtschaftsblockade stellt. Unsere Regierung hat gegen Trump intrigiert, weil der ihren Kriegsplänen im Wege stand, und war froh, Biden zu haben, damit es endlich losgehen kann.

        Und nun sind die Amis bedient und „wollen sich aus dem Staub machen“, während die Deutschen noch ungebrochen in Kriegslust und Durchhaltewillen sind, in der Hoffnung, Rußland doch noch irgendwie kleinzukriegen. Bedanken Sie sich bei deren Wählern und Anhängern. Diese kleinen, teils giftigen, teils auch nett und harmlos scheinenden Nazis finden sich überall.

          1. @Barrayar

            was meinst du mit „alten Welt“? Die Welt vor 2022, vor dem Fledermausschnupfen, vor 1990, vor 1939 oder sogar vor 1914?

            1. Das ist richtig, die Frage stellt sich. Die DDR war sehr schön, aber es war der Wurm drin, sonst gäbe es sie noch. Die alte BRD war angenehmer als die EU-BRD, aber es war der Wurm drin, sonst wäre es nicht so weit gekommen. 1985 wurde mit der „Vorbereitung des Europäischen Binnenmarktes“ (später EU genannt) und „Schengen 1“ der Weg vor die Wand gewählt. In den 90er Jahren wurden die Deutschen ganz zitterig vor Kriegslust, seit 1999 Kriege in ununterbrochener Serie. Dank EU, wo man sich so schön zwischen anderen verstecken konnte, wurden sie wieder führbar.

              Nun sind wir da, wo das zwangsläufig hinführen mußte. Weshalb haben die Deutschen den Weg in die Katastrophe gewählt, und das lange Zeit sogar voller Begeisterung? Ich beobachte das nun schon lange, es bleibt ein Rätsel. Die Gier nach Beute und die Kriegslust waren größer als der Verstand, die wähnten sich als ewige Sieger und konnten sich nicht vorstellen, selber einmal auf die Seite der Verlierer zu geraten.

            2. Etwa so um die 2000 oder früher. Wo einer, der arbeitet, für die Familie gut versorgen kann. Diese Zeit meine ich, nicht die Zeit wo die Sch… Politiker alles den Bach runtergehen lässt.

              P.S: Hast Du den Artikel von Gaius Baltar gelesen? Wenn nicht, halt den Mund.
              Lies die erstmal, dann wissen wir wie einige Dösköpfe soweit bringen konnte.

      2. Richtig. Aber der nächste Winter wird wahrscheinlich ungewöhnlich kalt, es weren Leute sterben und die Schlafschafe wachen auf. Dann ist es schnell vorbei mit der US Freundschaft.

  2. „Die Gegenoffensive ist ins Stocken geraten, die Ukraine hat keine ernstzunehmenden Flugzeuge, um sie zu unterstützen. Damit bleiben nur noch Lenkwaffen wie Taurus-Marschflugkörper, mit denen die ukrainische Armee die von den Russen angelegten Minenfelder überwinden und Territorium zurückerobern könnte“, sagte der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz.
    Aha die Ukraine hat keine ernstzunehmden Flugzeuge.
    Dann ist nur noch die Nato in der Lage mit Panavia Tornado, F/A-18 Hornet, McDonnell Douglas F-15, Saab JAS 39 Gripen, Eurofighter Typhoon[1] auszuhelfen.
    Das sind sie Plattformen für Taurus- Marschflugköper.

  3. Also dann in Saudi Arabien außer Spesen nichts gewesen… Was Baerbock dort als Erkenntnis gewonnen hat ist so interessant als wäre in China ein Sack… na ihr wißt schon. War dem dummen Michel längst bekannt. Diese Pseudo Treffen sollte doch wieder nur Ablenkung sein und Hoffnung wecken. Diese Hoffnung kann getrost vergessen werden. Und wer da noch immer denkt, daß angebliche Friedensverhandlungen eventuell zum Jahresende in irgendeiner Form, wenn überhaupt noch stattfindend, etwas bringen, irrt sich sicherlich gewaltig. Dieser Krieg, ob mit USA oder ohne weiteres zutun von dieser Brut ist bereits voll im Gange sich auszuweiten. Wer hätte vor einpaar Wochen gedacht, daß es Moskau und andere Ortschaften in Russland trifft. Täglich kann man lesen, wie sich die Angriffe der U bis tief ins russische Land häufen. Leider reagiert Russland für mich nicht angemessen darauf. Wenn es wirklich an Frieden interessiert ist dann Augen zu und durch. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Denn die Angriffe auf R und bleibend im Inneren Russlands werden sich verschlimmern. Was sagt das russische Volk dazu? Soeben gelesen, daß man aus D schon wieder SPD konform trötet Langstreckenraketen liefern zu müssen. Ebensolche hat gerade Frankreich zugesagt zu liefern. Friedenverhandlungen? Das ich nicht lache, nichts von dem wird passieren. Es gibt nur eins Russland muß hart reagieren und die U endgültig löschen.

  4. > Im Westen wächst die Einsicht, dass es notwendig ist, um jeden Preis so schnell wie möglich Friedensgespräche aufzunehmen. <

    Es geht aber nicht um einen Frieden, sondern lediglich einen Wechsel zu den anderen Fronten: China, Klima und zusätzlich noch Westafrika.

    Bei Gelegenheit:

    "In Afrika zeichnet sich das Ende der "Zivilisation" der europäischen Mörder und Plünderer ab"

    https://freeassange.rtde.life/meinung/177153-in-afrika-zeichnet-sich-ende-europaeischer-zivilisation-ab/

    Diese "Zivilisation" plündert inzwischen auch eigenes westliche Fußvolk – mit Klimagedöns. Damit soll aber auch die restliche Welt ausgeplündert werden – was hoffentlich nie vergessen wird.

    "… Das Ende der kannibalischen europäischen Zivilisation könnte sie genau dort ereilen, wo sie ihren Aufstieg einst mit der Ausplünderung und dem Völkermord an den Völkern des Schwarzen Kontinents begonnen hatte. …"

  5. Taurus-Langstrecken-Marschflugkörper

    Scholz will den Krieg um jeden Preis weiterführen, er will noch mehr Tote.
    Er gehört vor einen deutschen oder internationalen Strafgerichtshof, mit einem adäquaten Urteil.

  6. „Taurus“wird diesen Krieg so wenig gewinnen können wie es die V1 und V2 im WK2 konnten.

    Gestern noch faselte unser Kriegsminister von einem Verbot für die Lieferung von Langstreckenwaffen, so dass jeder Unterrichtete wusste, dass sie heute zugesagt werden.

    Er, Scholz, die gesamte Regierung und insbesondere die Blutrausch-Grünen sind Komplizen des Völkermörders Elendski, der dabei ist, die Ukrainer auszurotten.

    Mithin werden wir von Völkermördern regiert, die dafür sorgen, dass das Sterben immer weitergeht.

  7. Der Krieg ist zu Ende, wenn die Ukraine bedingungslos kapituliert hat, und die Rote Arme in Lemberg einmarschiert ist.

    Gruß bert

    1. das Erste JA.. …mit Lemberg, denke ich nicht.. …Putin und andere Russische Pölitiker äusserten ja schon öfters, dass „…die Westukraine eigentlich nie zur Ukraine gehört hat !!“…😎

      1. Wenn Russland seine Kriegsziele erreichen will, ist dies die logische Konsequenz. Wie die beste Kanzlerin aller Zeiten (KaZ) einmal bemerkte, sollte man, daß was Wladimir Wladimirowitsch Putin sagt ernst nehmen. Er meint, das was er sagt.

        1. ….scheint bei den brd – Handlangern nicht angekommen zu sein.. …siehe nur mal in der Vergangenheit, wie Wladimir Putin den Tschetschenenkrieg beendet hat und danach auch die Terroranschläge durch Massnahmen auf Null (jedenfalls tschetschenische Anschläge) reduziert hat !.. …die labern alle von der „Schwäche Russlands“ ??.. …entweder, glauben sie wirklich diese Floskeln für ihre brd – Insassen, oder sie labern es, „weil sie es müssen“ !!.. …DDR-ler, welche damals in der VA waren und Kontakte auch mit Sowjetischen Offizieren und Soldaten, dürften eine andere Einstellung haben !!.. ….DIE sehen das Gewitter, welches im Hintergrund aufzieht, durch die Neuorganisation der Russischen Armee und durch die, im Moment noch unterschwellige Patriotisierung der Russischen Bevölkerung , noch gar nicht..🙈😈

  8. Diktator Biden wird sich mit Sicherheit nicht aus dem Staub machen, solange er irgendeine andere Möglichkeit sieht – und die sieht er, z.B. könnte die russische Seite der Frontlinie ähnlich behandelt werden wie Baghdad oder Aleppo unter der „Shock and Awe“-Doktrin.

    Darum geht es bei der „Ausbildung von ukrainischen Soldaten an der F-16“ (die mit Sicherheit auch schonmal auf die F-35 vorbereitet werden).

    Biden und seine Sklaven in den anderen EU-Ländern werden nicht aufgeben, bis sie Russland entweder vernichtet haben (z.B. indem die neuen Taurus-Raketen natürlich „versehentlich“ mehrere russische AKWs treffen), oder zu einem Gegenschlag verleitet haben, der ihnen dann einen offiziellen Grund gibt, noch direkter in den Krieg einzusteigen.

  9. ….in Saudiarabien, nichts Neues.. …der Sprecher von Lula machte klar, dass „Ohne Russland es keinen Sinn macht…“..
    …mit den Drohnenangriffen (Wasser) und Raketenangriffen der Ukros in den letzten Tagen, scheint das Kiewer Regime, Russland zu einer „Entscheidung“ zu drängen, in der Art der Weiterführung der „MSO“..
    …dass die brd – Verwaltung bei Waffenlieferungen ganz vorne mit dabei ist, kennt man ja.. …die brd – Verwaltungen sind nicht erst seit Schröder in die Machenschaften der „US – Globalisten, Neocon`s, Hochfinanz usw.“ verstrickt, sondern schon Genscher begann damit, 1991 mit der Anerkennung von Slowenien und Kroatien als „unabhängige“ Staaten !!.. …DER hat auch den Russischen Oligarchen Chodorowski nach seiner Haft, in der brd – Kolonie persönlich empfangen..😈

  10. Was passiert eigentlich wenn die Russen keine Friedensgespräche nach NATO-Art führen wollen? Es glaubt doch hoffentlich niemabd, dass die Ukraine/NATO mit Russland Friedensgespräche führen würde, wenn due Ukraine auf dem Schlachtfeld gewinnt? Es wundert mich die ganze Zeit, dass der Unterlegene den Zeitpunkt und den Ablauf von Friedensverhandlungen diktiert.

    1. Stimmt. Russland ist an „Friedensverhandlungen“ nicht interessiert, eher an „Kapitulationsverhandlungen.Wo kämen wir dahin, das der Verlierer die „Regeln“ bestimmt.

  11. Im Ernst: das hat David Petraeus wirklich so gesagt? (sagte, Washington würde mit den Hindernissen fertig werden, die die ukrainische Armee im Kampf gegen die russischen Truppen hat.) – Ich bin verwirrt.

    Verstehen würde ich’s, wenn er meint:
    Petraeus sagt, die ukrainische Armee würde mit den Hindernissen fertig werden, die Washington im Kampf mit den russischen Truppen hat.

    … und würde die Kameraden im UKR-Generalstab auch nicht so drastisch beleidigen – wie Petraeus mit Variante 1 es so mit Saluschnyi macht.

    Es drängt sich also wirklich der Verdacht von Kollateralschaden auf, wie AUG21 am Kabuler Flugfeld! Armer Saluschnyi …

    1. Ich lese – zumindest im obigen Artikel – gar keine Äußerung, die Petraeus zugeschrieben wird.

      Zur Artikelüberschrift:
      die Amerikaner waren doch nie ‚im Staub‘.
      Also offiziell;).

      Falls sich in Moskau die Überzeugung breitgemacht hat, dass der eigentliche Drahtzieher die USA sind, fragt man sich als kleines Orwelldingens, warum die (die zwei Weltmächte USA und RF) das nicht e n d l i c h untereinander klären …

      oder reicht das Spielgeld = human resources noch nicht?

      Bis zur endgültigen Klärung, oder sagen wir: ‚friedlicher‘ Beilegung auch diesen Konfliktes (auf Zeit, natürlich. Der Faktor Zeit ist unabdingbar innerhalb Spielen) kann ich mich ja noch ein wenig in Sachen ‚Politik’/Geopolitik, Korruption, Weltgeschachere, etc.

      schlau machen.
      Das ist wichtig.

      Ändert aber nichts am Verwesungsprozess: ich werde stinken.
      Schadeaberauch.

      1. Zitat: „Ich lese – zumindest im obigen Artikel – gar keine Äußerung, die Petraeus zugeschrieben wird.“

        Jetzt bin ich noch mehr verwirrt.

  12. „„Die Gegenoffensive ist ins Stocken geraten, die Ukraine hat keine ernstzunehmenden Flugzeuge, um sie zu unterstützen. Damit bleiben nur noch Lenkwaffen wie Taurus-Marschflugkörper, mit denen die ukrainische Armee die von den Russen angelegten Minenfelder überwinden und Territorium zurückerobern könnte“, sagte der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz.“

    #

    Wie krank ist das denn? Mit einer Fernwaffe kann man nur punktuelle Ziele weit hinter der Frontlinie zerstören, wobei zu erwarten ist, daß die Ukraine da wiederum hauptsächlich zivile Ziele wie die Krimbrücke angreifen wird. Aber „Territorium zurückerobern“ kann man nur mit Bodentruppen. Und die kommen nach den Marschflugkörpern immer noch nicht durch die Minenfelder!

    1. Herr Schwarz :
      Geboren am 3. März 1965 in Berleburg; evangelisch-lutherisch; verheiratet, ein Kind.
      Vier Jahre Grundschule Strullendorf; zwei Jahre Hauptschule Strullendorf; vier Jahre Realschule Hirschaid mit Abschluss „Mittlerer Reife“; zwei Jahre Fachoberschule Bamberg; Studium der Betriebswirtschaftlehre mit dem Abschluss Dipl.-Betriebswirt (FH) in den Schwerpunkten Steuerrecht und Außenhandel an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg.
      1992 selbstständig; 1996 hauptamtlicher Erster Bürgermeister der Gemeinde Strullendorf.
      Mitglied in Sozialverband VdK Deutschland; Dienstleistungsgewerkschaft ver.di; Arbeiterwohlfahrt; Wasserwacht; Feuerwehr; diverse Sportvereine.
      1990 Gemeinderat in Strullendorf; 1996 bis 2013 Erster Bürgermeister von Strullendorf; 2002 Kreisrat im Kreistag zu Bamberg; 2008 Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Bamberg/Land; 2011 Beisitzer im SP-Bezirk Oberfranken; 2012 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender SPD-Unterbezirks Bamberg/Forchheim; 2013 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion; 2020 Vorsitzender SPD-Unterbezirk Bamberg/Forchheim.

      Sie sehen sehr viel Ahnung von der Materie, Baerbock lässt grüßen !

      1. hat auch Schwarz ein so ehrliches G’sichtl: ihm steht die ziemlich belanglose vitae (die Sie hier detailliert schreiben, welche eine Offenbarung!)
        unauslöschlich im Gesicht geschrieben – wäre er für mich ein wirklicher Party-Schreck. Sozenpack eben die Esken: ‚Ich halte die aktuelle Re-buplik für ein Tal der Chancen.“

        Frei nach Robertchen Habeck: ‚wenn die Gipfel halt schließen, liefert das Tal aus …!‘

        btw … auch Nils Schmid hat ein so ehrliches G’sichtl … noch so’n Partyschreck

    2. Dem stimme ich zu. Im Weiterdenken wächst für mich die Gefahr von weiteren Wahnsinnsaktionen zur Freisetzung von ‚Sekundärenergieansammlungen‘ wie sie beispielsweise KKW, Chemiebetriebe, reife Getreidefelder usw. darstellen.
      Da ist für die Luftabwehr auf russischer Seite viel Arbeit zu erwarten. Die Geisteshaltung in ukrainisch Nah-Ost und bei den Vertretern der Hochfinanz ist leider nur zu bekannt. So dass Russland weiterhin eine besonnene Führung zu wünschen ist. Und im Rest der Welt sollte verstärkt ‚mit den Füßen‘ abgestimmt werden.
      PS: Die derzeitige deutsche Regierung agiert nicht in meinem Namen.

  13. Hallo Sozen-Pack & Rassist A. Schwarz: ‚die Russen‘ … hatte Thomas Röper schon als Thema!

    Und vom Militär null Ahnung: Ja sicher, werden Taurus-Marschflugkörper die von den ‚Burjaten‘ angelegten Minenfelder überwinden. Das ist halt die spezielle Eigenschaft von anti-burjatischen Flugkörpern. Die ukrainische Armee aber schafft es trotzdem nicht, nur die Taurus. Schwarz (SPD) wird im Hans Albers-Lied von ‚Flieger, grüß mir die Sonne, grüß mir die Sterne und grüß mir den Mond‘ … den Begriff Minenfeld nicht finden. (Hab zur Vorsicht nochmals nachgeschlagen)

    Müssen AfDler Verfassungstreue beweisen. Dass Sozen strunzdumm, bedarf keiner Staatlicher Plankommission mehr. Schwarz beweist es hier wieder.

    Diesem Land droht nicht Untreue, ihm droht die überwältigende Dummheit von Alten Tanten wie SPD. Ah! ça ira, ça ira, ça ira, les aristocrates à la lanterne!

  14. Ein chinesisches Sprichwort sagt: »Das beste Rezept, um einen Krieg zu verlieren ist, den Feind so zu sehen, wie man ihn gerne hätte.«

    Nicht nur für Hitler, auch für die Westmächte war die Sowjetunion »ein Koloss auf tönernen Füssen«, wie ernüchternd musste daher der Sieg der Sowjetunion in Stalingrad über die für unbesiegbar gehaltene Wehrmacht auf das Dritte Reich und auf die Westmächte wirken.

    Die gleiche Wehrmacht, für die der Sieg über »Großmacht Frankreich« wie ein Kinderspiel aussah, scheiterte kläglich an der Roten Armee.

    Besonders Großbritannien musste in den sauren Apfel beißen, dass seine große Zeit als »The British Empire« vorbei war und dass es von nun an nur noch zwei Supermächte gab, die USA und die Sowjetunion.

    Den gleichen Fehler machte der Westen, als er den Zusammenbruch der Sowjetunion als den Sieg der Westens über die Sowjetunion im Kalten Krieg interpretierte, der Westen glaubte, er bräuchte nur noch die Beute abzuholen.

    Mit ihrer Politik der Einkreisung Russlands erreichten die USA nicht nur, dass das Ukraine-Abenteuer aus dem Ruder lief, sie mussten auch noch feststellen, dass sie nur noch ihre Nato-Vasalen unter Kontrolle haben.

  15. Die Veranstaltung in Dshiddah war doch nur eine mißlungene Feier. Die Teilnehmer wären besser beraten gewesen, ihre Fahrkosten zu sparen.

  16. Wieder was dazugelernt. Mit Lenkwaffen wie Taurus-Marschflugkörper, kann man Minenfelder überwinden und Territorium zurückerobern!? Der erobernde Soldat sitzt auf der Rakete und springt rechtzeitig, also nach dem Überflug des Minenfelds, ab? In der Grundausbildung gab’s das nicht.

  17. Andrei Martyanov hat es doch schon oft gesagt und geschrieben:. Sinngemäß etwa so: „Leute, schaut euch doch mal in der Geschichte um, wo überall die USA gekämpft und gesiegt haben. Nach WK 2 nirgendwo mehr.“

    Ihre „Verbündeten“ und „Unterstützer“ vor Ort haben sie regelmäßig verraten und im Stich gelassen. Benutzt und dann weggeworfen. Die USA sind kein Staat sondern ein kapitalistisches Unternehmen mit dem alleinigen Ziel soviel als möglich Geld für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Habe ich vor kurzem so gelesen. Und ich kann dem nur vollumfänglich zustimmen. Betrachtet man die USA und ihre Geschichte seit ’45 aus diesem Blickwinkel, macht alles Sinn. Die benutzen Europa seit ’45 so gegen Russland, dass sie daran verdienen. Jetzt ist Europa, der Konkurrent, pleite und kann weg. Auf zu neuen Zielen. Jetzt eventuell wieder mal in Asien.

    Aber mit der Niederlage der USA in der Ukraine wird es für alle Welt sichtbar. Die USA sind nur noch ein Papiertiger. Und wenn man will, findet man Freunde, z.B. russische, vor denen die USA den Schwanz einziehen.
    Niger + Wagner. Ich denke die USA und Frankreich werden sich das 2mal überlegen, sich dort militärisch zu engagieren. Tun sie es aber nicht und Niger kommt damit durch, sind sie in Afrika unten durch.

    Früher hieß es mal bei uns hier ständig „Ami go home“. Daran sollten wir uns wieder erinnern. Und nicht nur die Amis sollte wir wieder nach Hause schicken.

  18. Scott Ritter hat bisher mit so ziemlich jeder Einschätzung daneben gelegen. Erst hat er gemeint, Russland braucht nur etwas Zeit, dann würde es „doctrin warfare“ nach sowjetischem Vorbild praktizieren und AFU innerhalb von Tagen überrennen. Dann hieß es, „Ja, wenn erst die Reservetruppen an der Front sind, dann geht es rund!“. Dann war zu viel Grünzeug, im Winter würde es aber losgehen. Dann war Boden nicht fest genug für eine Offensive. Kann ja sein, dass er in der Vergangenheit mal kompetent war, aber was den Ukraine-Krieg betrifft, orakelt er kaum besser als unsere ÖR-Experten.

  19. ..alle Analysten sind sich einig, dass Russland diesen „Schreder“ noch weiterlaufen lässt.. …und irgendwann, wird Russland die Strategie ändern in der Richtung, auf offensives Vorgehen.. …fast alle Analysten sind zu Anfang an davon ausgegeangen, dass Russland nachdem es erkannt hat, gegen die NATO zu kämpfen, sofoert in die Offensive gehen wird. …Russland hat erst mal seine Bodentruppen neu organisiert, mehr Freiwillige aktiviert und die Rüstung hochgefahren, sowie Schwachstellen beseitigt, soweit es ging.. …Russland hat Zeit, welche das Kiewer Regime und seine Unterstützer, nicht haben !!..😎😈

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