Kriegsbeteiligung

Der Westen und seine Angst vor einer internationalen Untersuchung des Abschusses der Il-76

Obwohl Kiew zunächst eine internationale Untersuchung des Abschusses der russischen Il-76 gefordert hat, die mit ukrainischen Kriegsgefangenen abgestürzt ist, ist es um das Thema sehr still geworden. Der Westen will keine internationale Untersuchung, weil das Flugzeug mit US-Raketen abgeschossen wurde.

Um zu verstehen, was passiert ist und wie gefährlich die Situation ist, müssen wir uns vorstellen, Russland würde beispielsweise Kuba Flugabwehrraketen liefern, die so komplex sind, dass sie de facto nur zusammen mit russischen Soldaten eingesetzt werden können. Und dann würde eine solche Rakete von Kuba abgefeuert und würde über Florida ein US-Militärflugzeug vom Himmel holen. Wie würden die USA wohl reagieren?

Genau das ist vor etwa zwei Wochen mit umgekehrten Vorzeichen passiert, als im russischen Gebiet Belgorod eine Il-76 des russischen Militärs, die ukrainische Kriegsgefangene zu einem Gefangenenaustausch transportierte, von einer aus den USA gelieferten Patriot-Rakete abgeschossen wurde.

In seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick hat das russische Fernsehen am Sonntag über den aktuellen Stand der Ermittlungen berichtet. Der Bericht begann mit Putins Aussagen dazu, die in dem Beitrag mit Putins Meinung zum Thema Patriotismus eingeleitet wurden. Ich habe den gesamten Beitrag übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Der Westen hat Angst vor einer Untersuchung des Abschusses der Il-76

Putin kehrt immer wieder zu diesem Thema zurück und findet immer wieder neue Wendungen. So auch dieses Mal. Bei seinem Besuch in der Waffenstadt Tula, wandte sich der russische Präsident an die Teilnehmer des Forums „Alles für den Sieg“ und nahm einen unerwarteten Standpunkt ein:

„Die Leute, die sogenannten Liberalen… Ich sage „sogenannt“, weil der Liberalismus kein Fluch ist, es gibt auch hier viele verschiedene Richtungen, aber trotzdem haben dessen Anhänger schon lange ein Vorurteil: Patriotismus ist die Zuflucht von Schurken. Und warum? Weil es Menschen gibt, die sich mit Vaterlandsliebe, Patriotismus, schmücken und unter diesem Vorwand machen, was sie wollen. Solche Menschen gibt es. Es gibt schließlich immer Menschen, die etwas missbrauchen. Aber das kann die Idee der Liebe zum Vaterland nicht untergraben. Das ist das Wichtigste. Das ist es, was wir verstehen müssen. Wenn also jemand versucht, die Liebe zum Vaterland zu verunglimpfen, versteht er entweder nicht, was er tut, oder er tut es absichtlich im Auftrag unseres Gegners. Aber die Liebe zum Vaterland selbst ist ein sehr edles Gefühl.“

Aber Patriotismus ist nicht nur ein Gefühl, wenn auch ein edles. Patriotismus zeigt sich in Taten. Das Vaterland braucht aktiven Patriotismus, wie der Präsident meint:

„Sehen Sie. Wenn wir nichts tun, wenn wir unsere Leute im Donbass nicht schützen, und jetzt in der Region Cherson, in Saporoschje, in Noworossija, wenn wir nichts tun, nicht helfen und die Menschen auf der Krim im Stich lassen, was wird dann am Ende aus unserem Land? Es wird zu einem heruntergekommenen, eigentlich von niemandem mehr benötigten Land, dem mit seinen vielen Bodenschätzen jeder aus dem Ausland gönnerhaft über den Kopf streichelt und uns verfaulte Kartoffeln als humanitäre Hilfe gibt, während sie immer darüber nachdenken, was sie sich unter den Nagel reißen können.“

Putin ist ansteckend in seiner Zuversicht und erklärt alles mit einfachen Worten:

„Wenn wir kein so heruntergekommenes, nutzloses Land hinterlassen wollen, wenn wir unsere Kinder nicht dazu verdammen wollen, sich als Menschen zweiter Klasse zu fühlen, dann dürfen wir unsere Leute natürlich nicht im Stich lassen – weder auf der Krim, noch in Noworossija oder im Donbass, wir müssen unser Land eigenständig machen. Wenn wir über die Zukunft nachdenken, darüber, in was für einem Land unsere Kinder leben werden, was wir ihnen hinterlassen, dann ist es das alles zusammen: Die Liebe zur Familie, zu Kindern, zu den Eltern, zur kleinen Heimat, zum Land als Ganzes – das ist Patriotismus. Wir sind also auf dem richtigen Weg.“

Das war generell. Und hier kommt ein einzelner Fall, eine Tragödie, an deren Beispiel man alles im Detail verstehen und zum logischen Abschluss bringen muss. Es geht um den Abschuss des militärischen Transportflugzeugs vom Typ Iljuschin Il-76 über unserem Territorium, das ukrainische Kriegsgefangene zum Austausch an Bord hatte. Der Vorfall ereignete sich am 24. Januar. Eine Woche später stellte die Untersuchung der Experten vieles fest, wie Putin auch erzählte:

„Das Flugzeug wurde, das steht bereits fest, durch ein amerikanisches Patriot-System abgeschossen. Das hat ein Gutachten bereits festgestellt. Das ist das erste. Das zweite ist, dass die ukrainische Regierung den Satz fallen gelassen hat, dass sie eine internationale Untersuchung wünscht. Wir fordern das und bestehen darauf, dass eine Untersuchung durchgeführt wird. Es gibt keine internationalen Organisationen, die dazu bereit wären. Bei dieser Gelegenheit sage ich es ganz offiziell: Wir fordern die Entsendung internationaler Experten, um diese Untersuchung durchzuführen, um die verfügbaren Beweise dafür zu bewerten, dass das Flugzeug von einem Patriot-System abgeschossen wurde, und zwar von einem bestimmten Ort aus und zu einer bestimmten Zeit, ich sagte es bereits: um 11.10 Uhr erfolgten zwei Abschüsse von einem Gebiet aus, das von der ukrainischen Regierung kontrolliert wird. Wir bitten darum, dass internationale Experten anreisen.“

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass das russische Flugzeug über russischem Hoheitsgebiet abgeschossen wurde. Es wurde von einer amerikanischen Rakete eines amerikanischen Patriot-Systems abgeschossen. Um zu verstehen, was das Boden-Luft-Raketensystem Patriot ist, muss man nur fünf Punkte wissen, die man an den Fingern einer Hand abzählen kann.

Erstens: Patriot ist nichts, das von der Schulter aus abgefeuert wird. Patriot ist Teil eines Raketenabwehrsystems auf Ebene der US-Armee.

Zweitens: Patriot ist eine moderne Entwicklung. Das modernisierte System ist im 21. Jahrhundert in Dienst gestellt worden.

Drittens: Der Preis eines einzigen Patriot-Komplexes kann offen zugänglichen Quellen zufolge bis zu neun Milliarden Dollar betragen.

Viertens: Die Kosten für den Abschuss einer Rakete liegen zwischen drei und acht Millionen Dollar.

Fünftens: Das Patriot-System wird von den Amerikanern geladen und gesteuert, und der Startknopf wird von ihnen gedrückt. Den Ukrainern vertraut man hier nicht. Und wenn die Amerikaner feuern, erhalten sie den Befehl nicht von Ukrainern.

Man kann nicht direkt sagen, dass der an Demenz leidende Präsident Biden oder Verteidigungsminister Lloyd Austin, der in einem Krankenhausbett lag, den direkten Befehl zum Abschuss der konkreten Il-76 über russischem Gebiet gegeben haben. Aber was geschehen ist, bedeutet trotzdem, dass die amerikanischen Militärs – die nach Kiew entsandten und die, die den Krieg gegen Russland aus der Ferne führen – von vornherein weitreichende Befugnisse erhalten haben. De facto einen Blankoscheck.

Hier sind Waffen mit diesen Eigenschaften und ihr könnt mit ihnen tun und lassen, was ihr wollt, ohne jede Einschränkung, weder moralisch noch geografisch oder politisch. Für die Folgen seid ihr nicht verantwortlich. Die Verantwortung wird euch abgenommen, denn das Ausmaß der möglichen Folgen ist, wie man so schön sagt, nicht eure Gehaltsklasse.

Letztendlich trägt niemand die Verantwortung. Doch nicht Biden! Der wird sofort für Unzurechnungsfähig erklärt. Und auch nicht Lloyd Austin. Der gewöhnt sich immer noch daran, ohne Prostata zu leben, er leidet unter genitalen Komplikationen, und ist mit seinen Gedanken verständlicherweise woanders.

Was soll Russland tun? Stellen wir uns eine spiegelbildliche Situation vor. Ein russischer Offizier schießt von mexikanischem Territorium aus mit einer russischen Rakete ein amerikanisches Militärtransportflugzeug über US-Territorium ab. Wie wäre die Reaktion? Es ist gut, dass im Kreml keine nervösen Leute sind. Und einen Dank für die Zurückhaltung an Putin persönlich. Wir geben immer zuerst lange Warnungen und Erklärungen ab. Aber aus irgendeinem Grund denken die USA, dass sie weiterhin ungestraft davonkommen, wenn sie schnell von einem Overton-Fenster zum anderen wechseln und Russland immer mehr provozieren. Aber wo soll das aufhören? Und wie?

Wenn nur noch militärisch-technische Methoden übrig bleiben, dann ist der polnische Flugplatz Rzeszow, der Hauptumschlagplatz für westliche Waffen für die Ukraine, ein immer offensichtlicheres Ziel.

Aber zuerst müssen wir warnen und alles sehr deutlich erklären. Genau das tun wir. Es gibt Grenzen. Bei den Ermittlungen zum Terroranschlag auf das russische Militärtransportflugzeug im russischen Luftraum gibt es wichtige Details. Als Reaktion auf die vom russischen Untersuchungsausschuss vorgelegten Beweise, dass die Il-76 von einer Patriot-Flugabwehrrakete abgeschossen wurde, herrscht im Westen ein lärmendes, sich selbst entlarvendes Schweigen.

Amerikanische Offizielle schweigen. Die Zeitungen, die tagtäglich über die Ukraine berichten, wissen nicht, wie sie reagieren sollen, und gehen nicht auf das offensichtliche und so brisante Thema ein. Die amerikanische Agentur AP veröffentlichte lediglich einige Zeilen, und zwar von einer anonymen Quelle im französischen Verteidigungsministerium:

„Ein französischer Militärbeamter sagte der Associated Press: Das Verteidigungsministerium sei zu dem Schluss gekommen, dass die ukrainischen Streitkräfte eine Batterie von Patriot-Boden-Luft-Raketen eingesetzt hätten, um die Il-76 abzuschießen, und zwar aus einer Entfernung von etwa 50 Kilometern (etwa 30 Meilen). Der Beamte, der die nachrichtendienstlichen Erkenntnisse unter der Bedingung der Anonymität bekannt gab, sagte, dass es der ukrainischen Batterie offenbar gelungen sei, sich dem Ziel heimlich zu nähern und dann das Radar so lange einzuschalten, dass es getroffen werden konnte.“

Die Bilder des Untersuchungsausschusses von der Absturzstelle der Il-76 zeigen ein großes Trümmerteil einer Flugabwehrrakete in untypisch orangener Farbe mit einem weißen Streifen. Ein Archivvideo von Teststarts von Patriot-Raketen in den USA zeigt ihre Farbe deutlich: Orange.

Und das ist eine seltene Detailaufnahme der Rakete selbst im Hangar. 2014 eröffnete das Pentagon zusammen mit dem Hersteller Raytheon ein Werk, um die Lebensdauer alter Raketen zu verlängern, um sie als Ziele für neue Luftabwehrsysteme einzusetzen und so Geld zu sparen. Nach zehn Jahren fanden diese Waffen eine andere Verwendung – sie wurden in die Ukraine geschickt, und dieses Land hat den Terroranschlag durchgeführt, wie Swetlana Petrenko, die Sprecherin des Untersuchungsausschusses mitteilte:

„Es wurden 116 Fragmente und Mechanismen von zwei Raketen mit Inschriften und Markierungen in englischer Sprache gefunden. Nach dem Ergebnis der im Rahmen der Ermittlungen durchgeführten Expertise handelt es sich bei den am Tatort sichergestellten Fragmenten aufgrund ihrer Konstruktionsmerkmale, geometrischen Eigenschaften und vorhandenen Markierungen um Konstruktionselemente der Flugabwehrlenkwaffe MIM-104A des US-Patriot-Systems.“

Die genaue Bezeichnung MIM-104A deutet darauf hin, dass die Ukrainer über die allererste Version der Rakete verfügten, mit der das Patriot-System in den 80er Jahren erstmals eingeführt wurde. Sie ist über fünf Meter lang, hat eine Geschwindigkeit von über tausend Metern pro Sekunde, das ist das 3,5-fache der Schallgeschwindigkeit, und wiegt fast eine Tonne, wovon 91 Kilogramm auf den Sprengkopf entfallen, der explodiert und einen Hagel zerstörerischer Elemente freisetzt.

Die Il-76, die gegen 11.00 Uhr von Tschkalovsky bei Moskau nach Belgorod flog, befand sich bereits im Anflug auf ihren Zielflughafen, als zwei Flugabwehrraketen aus dem Dorf Liptsy in der Region Charkow abgefeuert wurden. Alle an Bord kamen ums Leben: Sechs Besatzungsmitglieder und drei Begleitpersonen, die 65 ukrainische Kriegsgefangene transportierten. Ihren Tod hat Kiew nie anerkannt.

Der Untersuchungsausschuss hat die Identität aller Toten mit 100-prozentiger Sicherheit festgestellt. Verbrannte Dokumente wurden in den Wrackteilen gefunden und die sterblichen Überreste wurden identifiziert – nicht nur anhand der für ukrainische Nationalisten charakteristischen Tätowierungen, sondern auch anhand von DNA-Tests. Allen Gefangenen werden DNA-Proben entnommen. Moskau beharrt auf einer umfassenden Untersuchung.

Sogar CNN berichtete ein Mal:

„Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine internationale Untersuchung des Absturzes gefordert und behauptet, das Flugzeug sei von US-Raketen abgeschossen worden. Putin behauptet, zwei Patriot-Raketen seien von der Ukraine aus abgefeuert worden und hätten den Absturz verursacht. Die Ukraine ihrerseits hat stets betont, dass sie keine westlichen Waffen außerhalb ihrer Grenzen einsetzen wird.“

Der Versuch, Kiews Tat unter diesen Umständen in der abendlichen CNN-Sendung zu rechtfertigen, wirkte offenbar so lächerlich, dass CNN die Meldungen und das Videomaterial des russischen Untersuchungsausschusses nicht mehr gezeigt hat. Und niemand möchte sich an den Ermittlungen beteiligen. Die Westler haben offensichtlich Angst, dass die Ermittlungen zu ihnen selbst führen werden.

Die russische Untersuchung verfügt nun über die entschlüsselten Blackboxen, die den Abschuss des Flugzeugs durch das Patriot-System bestätigen. Die Fragmente der Rakete wurden untersucht, Spektrometer zeigten das Vorhandensein von Spuren von Hexogen mit Beimischungen von bis zu zehn Prozent einer anderen explosiven Substanz – Oktogen, die übrigens in den 40er Jahren von den Amerikanern erfunden wurde.

Es sehr wahrscheinlich, dass Amerikaner unter denen waren, die die russische Il-76 mit Raketen beschossen haben. Das Patriot ist eine sehr ausgeklügelte Technologie, ein aus mehreren Modulen bestehenden System, das ständig modernisiert wird. Eine Batterie dieses Flugabwehrsystems ist mit 90 Soldaten und Offizieren bemannt. Und natürlich braucht man eine Menge Erfahrung im praktischen Schießen. Es bleibt abzuwarten, wer genau den kriminellen Befehl gegeben und wer das Feuer eröffnet hat, aber die Tatsache, dass die verwendeten Waffen amerikanisch waren und auf von den ukrainischen Streitkräften kontrolliertem Gebiet abgefeuert wurden, ist eine feststehende Tatsache, die niemand – außer dem Kiewer Regime – auch nur zu bestreiten versucht.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

31 Antworten

    1. Ihre beiden Kommentare zusammengefasst
      @ “ Den USA lässt man auch die schlimmsten Verbrechen durchgehen“
      @ „Der Westen hat keine Angst. Warum nicht? Weil er kein Gewissen hat. Insofern täuscht sich Vladimir Putin einmal mehr über den Westen.“

      Gewissen, was ist das? Wie äussert es sich beim Menschen ?

      Nach meiner Erfahrung erzeugt etwas was man tut, wovon man dem Grunde nach aufgrund der Erziehung weiß, dass es nicht der eigenen Ehtik entspricht, ganz einfach eine innere Blockade es eben dann doch nicht zu tun.

      Heißt: Ich haue meinem Nachbarn nicht direkt eine auf die Gusche, weil der seinen Abfall auf meinem Grundstück entsorgt, weil das „Auf die Gusche hauen“ bestraft wird. …

      Ich habe also ANGST es zu tun !

      Nun ist den Europäern jedoch die Ehtik abhanden gekommen durch permanente Beschallung der Medien das alles was der Westen tut, der Ehtik entspricht.

      Insoweit teile ich ihre Meinung, dass Russland tatsächlich auf’s falsche Pferd setzt die Europäer in der Form so wie sie es tun, zurück auf den geraden klaren Weg zu bringen. Das wird in der Masse nicht mehr gelingen können.

      Sie müssen sich für die Europäer eine neue Strategie ausdenken unter Beibehaltung ihrer eigenen Kriegs-Strategie in der Ukraine. Man wird einen Angstfaktor einbauen müssen, den die Europäer auch ohne Gewissen spüren.

      Die USA ?

      Die USA sind nur durch kluge Führungsqualitäten des Chinesisch-Russischen Tandems zur Herstellung einer neuen Weltordnung zu schlagen.

      Dies sicher nicht DIREKT in Europa, sondern in bereits bestehenden Konfliktgebieten. Wobei ich denke, dass dies auch genau das Szenario darstellt, was die beiden Leader in Peking und Moskau auch tun.

  1. Der Westen hat keine Angst. Warum nicht? Weil er kein Gewissen hat. Insofern täuscht sich Vladimir Putin einmal mehr über den Westen.

  2. Im Westen nichts Neues. Die USA und ihre Vasallen- Gemeinschaft zu der nun auch die Ukraine zählt, dürfen ungestraft Terroranschläge und Morde durchführen. Aber wehe, wenn Außenstehende, dies tun, wie Islamisten oder die Hamas oder die Huthis. Dann ist das Geschrei groß. Natürlich wird keine internationale Aufklärung gewünscht, aber selbst wenn das Ergebnis die russischen Ermittlungen bestätigt, Folgen würden ausbleiben. Westliche Terroristen und Mörder stehen unter dem Schutz ihrer Auftraggeber und Befehlshaber. Wie heißt es so zynisch? Es mögen ja verbrecherische Schurken sein, aber es sind unsere Schurken.

  3. Angst vor dem offiziellen Eingeständnis der direkten Kriegsbeteiligung – das kann sich klein yankee (noch?!?) nicht leisten…

  4. Sogenannte DNA Tests sind Mumpitz und Lügenpropaganda. Sie funktionieren nicht. Aber hier haben wir genug andere Elemente zur Identifikation der Opfer. Zuerst einmal natürlich die Passagierliste – wer also an Bord war, der ist tot, denn sonst müßte er ja nach dem Aufschlag durch den Feuerball entkommen sein. Das reicht eigentlich schon. Dann haben wir aber noch die Dokumente und die Körperteile mit Tätowierungen. Aber ehrlich gesagt wozu? Die Passagierliste reicht doch bereits.

    Da gab es seltsame russische Meldungen, es seien ukrainische Gefangene anhand von Dokumenten und Tätowierungen identifiziert worden, was den Eindruck erweckte, die russischen Behörden hätten nicht gewußt, wer an Bord war. Aus meiner Sicht ein kommunikativer Lapsus, aber egal.

    Ja, es sieht in der Tat nun so aus, daß nicht die Ukrainer, sondern die Amerikaner die Iljuschin abgeschossen haben. Die andere Möglichkeit wären Soldaten der Bundeswehr, da auch diese mehrere Batterien geliefert hat. Aber ich glaube nicht, daß die Bundeswehr dort irgendein Kommando führt. Und wahrscheinlich haben wir nur unsere teuren Systeme geliefert, die dort von Amis bedient werden.

    Zudem ist trotz allem die BRD eher als Opfer denn als Täterin terroristischer Anschläge bekannt, während die USA der Weltterrorist Nummer Eins sind, auch und gerade im Bereich der Passagierflugzeuge, siehe GermanWings 9525, MH370/MH17 und etliche weitere Flüge.

    So, was bedeutet das nun für die Ukraine? Sie müssen dort verstehen, daß ihr vermeintlicher Freund ihre Soldaten vernichtet hat. Gut, könnte man meinen, 65 mehr oder weniger, darauf kommt es auch nicht mehr an, da ja schon zig tausende über den Jordan gegangen sind – denn der ganze Krieg wird in erster Linie für die USA und letzten Endes auch von ihnen geführt. Aber hier ist das Element der Heimtücke und Verschlagenheit, das oft die Aktionen der USA kennzeichnet. Dies ist moralisch besonders verwerflich, etwa wie Kinderschänderei. Dieser Aspekt muß maximal ausgenutzt werden, auch wenn heutzutage die Leute all diese Sachen einfach so schlucken und hinnehmen und abhaken, solange sie nicht direkt betroffen sind.

    Moskau darf in dieser Sache nicht locker lassen und nicht einknicken wie bei MH370/MH17 (siehe Kommentare vom Januar ’23). Diese Sachen müssen alle juristisch aufgearbeitet werden. Moskau kennt alle Details und kann umfänglich auspacken. Auch die BRD kennt die Details zu GermanWings 9525. Warum schweigen die Lämmer?

    1. Vielleicht waren sich die Ermittler nicht sicher, ob für einen @Lumi auch Flugzeuge und Boden Luft Raleten gar nicht existent sein können. Daher haben sie sich für das gemeine Volk dann das mit den DNA Test ausgedacht. 🙂

      1. Das wird’s sein. In der Tat gab’s bei 9/11 keine Flugzeuge und bei MH17 keine Boden Luft Rakete. Und so gute Videos wie bei 9/11 hatte man auch nicht. Daher schnell die olle DNA Leier ad usum populi. Verwirrt zwar den Lumi, aber der ist noch unser geringstes Problem.

    2. Nein, DNA-Tests funktionieren sehr wohl, wohingegen die Behauptung Nuklearwaffen seien nicht existent und die chronologiekritischen Thesen bezüglich des europäischen Mittelalters und der griechischen Antike Mumpitz sind.

  5. Ich denke mal Ziel der Untersuchung ist es, den Fall vor der UN zur Sprache zu bringen.
    Das Ganze wird zwar keine UN Strafmission gegen die USA zur Folge haben, aber es hilft den Konflikt in der Ukraine nicht unendlich weiter eskalieren zu lassen.
    Russland kann den Vorfall zwar nicht so im Westen aufbauschen wie seinerzeit MH17 fälschlicher Weise hier aufgebauscht wurde, aber ein Gefangenenaustausch der zwischen Kriegsparteien ausgehandelt und angekündigt wird, steht nach dem Kriegsrecht unter einem besonderen Schutz. Man kann die USA hier bei seiner Kriegsehre packen.

    Bei einen ausgehandelten Gefangenaustausch die eigenen Leute abzuschießen, das ist schon eine besondere Heimtücke.

    1. „Man kann die USA hier bei seiner Kriegsehre packen.“

      Kriegsehre und USA ? Wie passt das zusammen?

  6. Technische Details zum Abschuß sind meines Wissens noch nicht bekannt geworden. Auf dem Video, wo das Flugzeug in der Ferne abstürzte, sah man ein paar hundert Meter über dem Boden ein Teil sich vom Flugzeug lösen. Brennen tat es offenbar nicht, jedenfalls konnte ich keinen Rauch sehen. Wo wurde das Flugzeug getroffen, warum wurde es fluguntüchtig?

  7. *Fünftens: Das Patriot-System wird von den Amerikanern geladen und gesteuert, und der Startknopf wird von ihnen gedrückt. Den Ukrainern vertraut man hier nicht. Und wenn die Amerikaner feuern, erhalten sie den Befehl nicht von Ukrainern.*
    Reine Spekulation, wo sind die Belege? Werden deutsche Patriots auch von den Amerikanern bedient?

    *die amerikanischen Militärs – die nach Kiew entsandten und die, die den Krieg gegen Russland aus der Ferne führen* Zunächst führt niemand Krieg gegen Russland, Russland ist der Angreifer soviel Selbstbewusstsein sollte schon sein. Abgesehen davon Ableitung aus der eigenen reinen Spekulation und damit ebenfalls reine Spekulation. Belege? Beweise? Oder vermeintlich offensichtlich? Aber mal angenommen selbst wenn Amerikaner an den Patriots stehen, was dann? Angriff auf Amerika? Wird nicht passieren.

    Zunächst ist die Argumentation, dass man bei Waffenlieferungen als Land für deren Einsatz haftet absurd. Russland ist selbst einer der größten internationalen Waffenhändler und sicher nicht per se verantwortlich für deren Nutzung in aller Herren Länder. Die Sache ist einfach. Die Ukraine wurde mit klarer Ansage (im TV) angegriffen. Dies wurde von der UN mit großer Mehrheit als völkerrechtswiedriger Angriffskrieg verurteilt, nachdem dies im Sicherheitsrat durch das eigene Veto formal unmöglich ist. Solange der Sicherheitsrat nicht handelt, dürfen Drittländer die Ukraine unbegrenzt militärisch und finanziell bei ihrer Verteidigung unterstützen, dafür kann und wird es keine Verurteilung durch die UN geben. Schickt ein Land eigene Truppen so sind diese natürlich legitime Ziele im Konflikt . Aber keinesfalls würde der Status „Konfliktpartei“ es Russland völkerechtlich erlauben diese Länder dann direkt anzugreifen, dies wäre als weiterer Angriffskrieg zu werten. Russland kann und wird natürlich tun was immer es für richtig hält, aber jemanden ernsthaft überzeugen, dass derartiges auf legitimen Fundament des Völkerrechts stattfinden würde, dass kann es nicht, maximal in prosussischen Propagandablasen wo es um den gerechten heiligen Sieg gegen Nazis und die Russophobie geht.

    Nun mal zum Kern dieses Artikels. Russland versucht seit Feb 2022 die Unterstützung der Ukraine so gut es kann einzudämmen. Man zog 245 rote Linien und drohte Mal um Mal mit möglichen Folgen, und dass die Lieferung von Panzer X oder Rakete Y doch irgendwie Kriegseintritt wäre und was denn theoretisch irgendwie die Folgen sein könnten, wenn man selbst denn nicht so gütig und besonnen wäre. Nach zwei Jahren Krieg sollte klar sein, dass die Unterstützer der Ukraine sich von diesen Drohungen nicht abschrecken lassen und die Ukraine entsprechend ihrer aktuellen Interessen und Möglichkeiten weiter unterstützen und dies auch in Zukunft tun werden. Wer denkt diese Unterstützer wären Nahe am Ende ihrer wirtschaftlichen und militärischen Möglichkeiten, weil man 5 Jahre im Vorraus keine Millionen an Artilleriegranaten produziert hat, der macht sich etwas vor.

    Nun fliegen im internationalen Luftraum im der Gegend täglich Aufklärungsdronen ect rum. Diese dienen klar auch dazu, für die Ukraine militärische Aufklährung zu leisten, das ist für niemanden ein Geheimnis es brauch dafür keine Verschwörungstheorien. Nun wäre es ein Leichtes für Russland ein paar Kampfflugzeuge zu schicken um solche Aufklärer abzuschießen, diese könnten sich kaum dagegen wehren. Warum macht man das nicht? Weil man die Reaktion und die Lage die draus entsteht möglicherweise nicht kontrollieren kann. Die täglichen Diskussionen welcher Söldner oder welches Waffensystem nun Land X oder Y zum legitimen Ziel macht sind in Folge völlig albern. Russland wagt keinen direkten Angriff auf westliche Truppen oder westliches Militärgerät außerhalb der Ukraine. Dieses ständige Gerede davon was man irgendwann tun könnte sind Fantasien von einer russischen Übermacht, die es in der Realität nicht gibt.

    Es gibt ein Feld auf dem Russland aktuell deutliche überlegen ist, Opferbereitschaft. Aber keine Ahnung ob einen das stolz oder eher nachdenklich machen sollte.

    1. « Zunächst führt niemand Krieg gegen Russland, Russland ist der Angreifer soviel Selbstbewusstsein sollte schon sein. »

      Das stellt die für die Massen bestimmte Propaganda des Westblocks so dar. Aber die amerikanischen Strategen sind natürlich stolz auf ihre Planung. Schon George Friedman im Februar 2015 ließ soviel durchblicken. Hier noch so ein Jude, der schon 1994 einen Plan entworfen hat, der mehr als nur Anklänge an den Krieg in der Ukraine aufweist:

      A Defense Concept for Ukraine – Barry Posen (1994/2022)

      → Dies Dokument könnte auch Thomas Röper interessieren. Habe dazu im Anti-Spiegel noch nichts gefunden. Der Text erschien 1994 auf Russisch in einem Band des Titels Ukraine: Issues of Security, verlegt von der Moskauer Niederlassung der Carnegie Endowment for International Peace (einfach herrlich), herausgegeben von Irina Kobrinskaya und Sherman Garnett ; und dann am 4. März 2022 auf Englisch.

      « Aber mal angenommen selbst wenn Amerikaner an den Patriots stehen, was dann? »

      Hab ich oben schon geschrieben. Es ist die übliche amerikanische Heimtücke, die auch die BRD mit GermanWings 9525 schon zu spüren bekam (150 Tote, darunter eine Schulklasse). Wie Kissinger sagte: „It may be dangerous to be America’s enemy, but to be America’s friend is fatal.“

      Daß Rußland keine Möglichkeit zum „Angriff auf die USA“ hat, ist klar. An der geographischen Lage des Schlachtfeldes – eben in der Ukerei, nicht in Mexiko – sieht doch auch jeder Depp, wer hier wen angreift.

      Das Wort „Angriffskrieg“ ist ein reiner Propagandabegriff. Die Angriffe begannen natürlich bereits im Februar 2014 mit dem Massenmord auf dem Maidan, dann dem Pogrom in Odessa und der „ATO“ im Mai.

      « dies wäre als weiterer Angriffskrieg zu werten. » – Mumpitz. Eine solche Haltung ist Ausdruck von mauvaise foi und einem Desinteresse an sachlicher Diskussion.

      « solche Aufklärer abzuschießen … Warum macht man das nicht? » – Weil der Kreml die Konfrontation mit der NATO scheut und die Chancen auf eine gütliche Einigung allen Signalen zum Trotz bewahren will. Aber das wissen Sie doch schon. Warum fragen Sie? Na gut, vielleicht weil hier viele Kommentatoren die wahren Kräfteverhältnisse falsch einschätzen.

      « Die täglichen Diskussionen welcher Söldner oder welches Waffensystem nun Land X oder Y zum legitimen Ziel macht sind in Folge völlig albern. » – Das stimmt. Aber wer führt sie denn? Und gar täglich? Eigentlich niemand.

      « Dieses ständige Gerede davon was man irgendwann tun könnte sind Fantasien von einer russischen Übermacht, die es in der Realität nicht gibt. »

      Genau so ist es. – Und? Bist du deswegen jetzt der geile Horst, weil du bei den Starken bist oder was? Du hast schon circa 100k Ukros verheizt und nochmal soviele zu Krüppeln gemacht. Wieviel Kohle hast du den Angehörigen deiner braven und dummen nützlichen Idioten bereits gespendet? Wieviele Stunden Pflegedienst für die ukrainischen Krüppel machst du im Monat? Hast du schon Ukrainisch gelernt oder wenigstens Russisch, um ihnen helfen zu können?

      Ich glaube, Leute wie du kapieren gar nicht, was für unglaubliche Arschlöcher sie eigentlich sind. Du geilst dich auf, daß Rußland schwächer ist, weil es offenbar irgendwie deinen Selbstwert steigert, wobei dein Verdienst dabei sicherlich gegen null tendiert.

      Mehr noch als bornierte Arroganz und gemeine Rechthaberei dünstest du Schadenfreude mit jedem Satz aus. Gleichzeitig hast du nicht das geringste Bedauern für die Menschen, die in diesem Kriege umkommen, sondern ergötzt dich an den Verlusten und Verbrechen.

      Du bist repräsentativ für den fernsehkriegsgeilen Teil der BRD. Leute wie dich habe ich kennen gelernt. Sie sind eine Schande für Deutschland, wie sie es auch für jedes andere Land wären.

      1. @lumi

        Ein „Defence concept“ ist für Sie die Planung eines Angriffes auf Russland?

        *Das Wort „Angriffskrieg“ ist ein reiner Propagandabegriff* Nein es ist eine moralische und im Zweifel (völker)rechtliche Einordnung. Ein Land verletzt ohne Legitimation die Grenzen eines souverainen Staates und schickt eine Invasionsarmee über diese Grenze um diesen Staat zu bekämpfen/erobern. Die Argumente angefangen mit „Provokation““Nicht legitimer Wahl des eigenen militärischen Bündnisses“ des „externen Putsches“ oder den unbelegten „Völkermord“ Vorwürfen dienen nur dem Versuch von dieser Verantwortung abzulenken.

        *Die Angriffe begannen natürlich bereits im Februar 2014 mit dem Massenmord auf dem Maidan, dann dem Pogrom in Odessa und der „ATO“ im Mai.* Siehe oben, selbst wenn diese Punkte nicht vorgeschobene und völlig überzeichnete Ausreden wären, wäre dies keine Legitimation für einen Angriffskrieg mit schnell folgenden Anexionen. Mal abgesehen davon, dass Russland bei der Destabilisierung /Abspaltung der Ostukraine seine Finger im Spiel hatte (ähnlich Moldau, Georgien usw). Bei unterstellten Bürgerkriegszuständen und vermutetem Völkermord könnte man den Sicherheitsrat und die UN Vollversammlung anrufen und sich im Rahmen der UN um eine Blauhelmmission bemühen. Keinesfalls berechtigt das ein Land in voller Armeestärke über die Grenze zu spazieren um eine der Konflikparteien „auszumerzen“. Aber ich kenne natürlich das Argument von „die UN ist vom Westen gesteuert“ was nichts anderes heißt, als dass man so oder so keinerlei regelnde Instanz über sich selbst akzeptieren möchte.

        *« dies wäre als weiterer Angriffskrieg zu werten. » – Mumpitz. Eine solche Haltung ist Ausdruck von mauvaise foi und einem Desinteresse an sachlicher Diskussion. *
        Kurze Recherche bestätigt meine Einschätzung:
        *https://www.bundestag.de/resource/blob/957632/44633615ad0618f5cd38c35ad0a30fe4/WD-2-023-23-pdf-data.pdf*

        Siehe Punkt 2 „rechtliche Relevanz des Status als Konfliktpartei“, haben Sie gute Argumente für die von Ihnen gewünschte Sachdebatte, dass das alles ganz anders ist? Glauben Sie ernsthaft die Unterstützung der Ukraine legitimiert Russland völkerrechtlich, Raketen in irgendwelche Drittländer zu schießen?

        *Weil der Kreml die Konfrontation mit der NATO scheut und die Chancen auf eine gütliche Einigung allen Signalen zum Trotz bewahren will. Aber das wissen Sie doch schon. Warum fragen Sie?* Rhetorische Frage, als Gegenargument zu den hier täglich formulierten Droh..Warnungen russischer Gegenschläge gegen westliche Staaten wenn diese denn nicht X machen oder Y unterlassen würden.

        *Du hast schon circa 100k Ukros verheizt und nochmal soviele zu Krüppeln gemacht* Das hatten wir schon ein paar mal. Psychopatenargument. Der Unterstützer des Opfers sei an dessen Leid Schuld weil es den Täter dazu zwingt noch mehr oder noch länger Gewalt anzuwenden. Jeder Tote Ukrainer geht auf das Konto Russlands. Die westliche Unterstützung verantwortet Leid und mehr Tote auf russischer Seite. Die Entscheidung diesen Krieg zu führen hat Russland (mit TV-Ansage) am 24.2.2022 getroffen. Zeitenwende. Es ist absurd dem Verteidiger die Verantwortung für alles Leid aufzubürden weil dieser nicht aufgeben und sich unterwerfen will. Russland möchte immer gern Weltmacht sein, aber die Verantwortung haben immer die anderen.

        *Gleichzeitig hast du nicht das geringste Bedauern für die Menschen, die in diesem Kriege umkommen, sondern ergötzt dich an den Verlusten und Verbrechen.* Sie wissen gar nichts über mich.

        1. « Sie wissen gar nichts über mich. » – Nicht persönlich, aber das ist auch nicht von Belang. Die Lektüre von etwa zwei dutzend längeren Kommentaren von Ihnen ergibt gleichwohl ein Psychogramm, wenn auch kein scharfes oder individuelles. Wie das aussieht, habe ich in recht groben Worten beschrieben. Aber jeder kann sich ändern, wenn er möchte. Meiner Ansicht nach wird man zwar zum großen Teil vom System mental formatiert, kann sich aber doch zur Menschlichkeit entwickeln und befreien – wenn man will.

          « Psychopatenargument » – Die zwangsmobilisierten Ukrainer können in der Tat als Opfer angesehen werden. Inwiefern unterstützen Sie die? So wie Generalmajor Freuding (RDN Interview vor ein paar Tagen), der eine höhere Mobilisierung in der Ukraine fordert, um die Ziele der Amerikaner zu erreichen? Und die konkrete Frage haben sie nicht beantwortet. Wieviel Geld haben Sie den ukrainischen Krüppeln bereits überwiesen? Wieviele Stunden Pflegedienst leisten Sie denen im Monat? Mal Butter bei die Fische und keine wohlfeilen Ausflüchte.

          Die Ukraine hat ihre Staatlichkeit im Staatsstreich vom Februar 2014 weitgehend eingebüßt. Die Exekutive untersteht London und Washington, die Legislative setzt die Vorlagen der Anwälte des angelsächsischen Kapitals um, die Judikative hat bis heute nicht mal das Massaker auf dem Maidan aufgeklärt, obwohl Geständnisse der Scharfschützen vorliegen (Recherche von Gian Micalessin, «Ucraina, le verità nascoste»). Finanziert wird der Laden dort schon lange aus dem Westblock sowie durch Kriminalität. Klar kann man vor all dem die Augen verschließen, weil es einem nicht ins Narrativ der eigenen proukrainischen Gutmenschlichkeit paßt – aber das ist eben mauvaise foi.

          « Glauben Sie ernsthaft die Unterstützung der Ukraine legitimiert Russland völkerrechtlich, Raketen in irgendwelche Drittländer zu schießen? » – Die USA meinten, daß sie das Recht haben, jedes Land zu bombardieren, das Terroristen beherbergt. Wer Terrorist ist, das bestimmen sie selber. Rußland könnte sich genau so rechtfertigen. Dazu wird es aber nicht kommen, weil Rußland es sich nicht leisten kann, den Konflikt auf diese Weise auszuweiten. Solange China den Russen nicht hilft, stehen 150 Mio Russen gegen 800 Mio Westblöckler bei fortschreitender Technologisierung es Krieges. Der Westen kann Rußland schmerzlich treffen und tut das auch, wie Sie – nicht ohne Schadenfreude – ganz richtig festgestellt haben.

          « Angriffskrieg » – Das ist, wie gesagt, eine politische und keine militärische Kategorie. Die Geographie zeigt, wer wen angreift. Der Konflikt zwischen UK/US und Rußland spielt sich nicht in Schottland oder Mexiko ab, sondern an der russischen Grenze, auf historisch russischem Gebiet (seit Katharina der Großen). Die zynischen amerikanischen Strategen geben das offen zu. Das ist respektabler als verlogen so zu tun, als würde man diese geostrategische Komponente nicht sehen. Denn Sie sind ja nicht völlig naiv, sondern sehen bspw das reale Kräfteverhältnis – da glaube ich Ihnen nicht, daß Sie nicht auch die geographische Dimension sehen. Wiederum mauvaise foi.

          UK/US hat die Russen auf dem Territorium des ukrainischen Staates zum Kampf herausgefordert – und Rußland hat die Herausforderung angenommen. Das wäre eine ehrliche Einschätzung dessen, was hier seit mindestens 2014 passiert ist. Das dümmliche Gefasel von „Angriffskrieg“ und „Überfall“ ist gut für den BRD Kindergarten, aber nicht für eine geopolitische Diskussion.

          « Defence concept » – Lassen Sie sich doch nicht vom Titel beirren. Lesen Sie den Artikel erst mal bei Gelegenheit, er ist etwas länger. Das ist eine Blaupause für den Krieg, von 1994, von einem amerikanischen Juden osteuropäischer Extraktion, übrigens Mitglied des Council on Foreign Relations (CFR), viel besser geht’s nicht. Das ist 20 Jahre vor dem Euromaidan Massaker und 28 Jahre vor der offiziellen russischen militärischen Intervention (die verdeckt und in viel kleinerem Rahmen natürlich auch schon ab Frühjahr 2014 lief).

    2. Sie spiegeln in ihren Kommentar (leider) nur die typische westliche Sicht
      wieder, was schon damit anfaengt, daß sie alles vor den Februar 2022 geflissenhaft,
      also die gesamte Geschichte, wie der „demokratische“ Westen die Ukraine seit mindestens
      2010 „umgepolt“ und aufgerüstet hat, ausblenden.

      Auch scheint ihr Narrativ von „Angreifer“ und „Angriffskrieg“ nur dann zu gelten, wenn
      es um Russland geht, bei den USA würden sie dann wahrscheinlich von „Operation“ sprechen,
      wie es jetzt Russland in diesen Fall tut, merken Sie etwas?

      Wenn sie dann noch von der UN und andere „Organisatonen“ reden und deren Beschlüsse, so
      ist dieses alles, was dort in den Organisationen beschlossen wird und wurde, nur eine Farce,
      da jedermann doch weiß, daß auch diese Organisationen westlich dominiert werden und quasi
      nie gegen ihren eigenen „Herrn“.
      Die letzten Jahrzehnte haben doch deutlich gezeigt, erinnern wir uns nur an die amerikanischen
      „Operationen“ weltweit, daß auch dort notfalls mit Lügen etwas gerechtfertigt wird, was sie in Fall
      von Russland „Angriffskrieg“ nennen würden.

      Es ist leider diese Heuchlerei und Doppelmoral, dieses typische „schwarz-weiß“ Denken von
      westlicher Seite, gepaart von einer Russophobie, die gleich nach 1945 von den USA/GB wieder
      geschürt wurde und schlußendlich zum Beitritt der BRD in die NATO führte.

      Der Punkt ist, da können wir (momentan) noch froh sein, daß in Russland ein gesonnen agierenter
      Praesident in Amt ist, der die zunehmenden Provokationen des Westens mit Hilfe ihrer Nazi-Freunde
      in der Ukraine, so „gelassen“ haendelt, obwohl man von Hardliner in der RF etwas ganz anderes hört.

      Man sieht es doch an die vielfachen Angriffe der Ukraine auf rein zivile Ziele in Donbass, aber auch in
      Russland, diese „geduldet“ oder gar unterstützt von seinen westlichen Freunden durch die entsprechenden Waffenlieferungen, daß es gelinde gesagt nur darum geht Russland solange zu provozieren, bis es endlich reagiert und es dann wieder als „Angreifer“ hinzustellen, obwohl man ihn
      vorher, ob Osterweiterung, Minsk-2, Putsch und Nazi-Regierung in Kiew, das Messer an die Kehle
      gehalten hat.

      Ob nun der Westen die Ukraine weiter mit Geld und Waffen beliefert, ist für Russland unerheblich,
      da es das Ziel der Spezialoperation nicht veraendern wird, nur wird dadurch die Ukraine noch mehr
      verbluten, materiell, wirtschaftlich und von Humankapital aus gesehen.

      Das dieses aber gar nicht von den „Freunden“ der Ukraine gewollt war, sehen wir ja sehr deutlich
      an das Scheitern der Verhandlungen in İstanbul April 2022 und wer dort dafür verantwortlich war.
      Alleine diese Tatsache, dazu noch die Sprengung der NS-Pipeline, zeigt doch die ganze Planung
      der USA/NATO ab mindestens 2010 an einen Stellvertreterkrieg mit Russland.

      Schon alleine der letzte Fakt erübrigt eigentlich eine weitere Diskussion und stellt letztendlich ihren ganzen Kommentar als „Wurmfortsatz“ dar, welches man schon lange in den westlichen Medien
      lesen konnte…

      1. @egal1966

        *die gesamte Geschichte* Selbst wenn ich ihr Argument mitgehe und „der Westen die Ukraine umgepolt und aufgerüstet hat“ legitimiert dies nicht im Ansatz einen Angriffskrieg durch das Nachbarland Russland und kurz darauf folgende Anexionen.

        *bei den USA würden sie dann wahrscheinlich von „Operation“ sprechen* Der Angriff auf den Irak war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Ich bin seinerzeit dagegen auf die Straße gegangen. Mein Land hat diesem Krieg offen kritisiert. Afghanistan war die Folge des Angriffs auf das WTC nach welchem der Nato Artikel 5 ausgreufen wurde. Wenn Sie so wollen ein „Vergeltungsakt“ und einmal mehr der vergebliche Versuch ein Land zu „befrieden“. Und ja Jugoslawien war eine „humantiäre Intervention“ ein höchst strittiges Unterfangen, möglicherweise der Sündenfall. Aber zumindest müssen Sie eingestehen dass diese Intervention den Bürgerkrieg in kurzer Zeit beenden konnte.

        Wenn man denn mit Jugoslawien einen russische „humanitäre Intervention“ legitimieren möchte obwohl man aus „Angriff auf Jugoslavien = böse“ komischerweise nicht „Angriff auf die Ukraine = böse“ ableiten möchte dann muss man sich schon fragen ob eine humanitäre Intervention ihr Ziel erreicht wenn durch diese 100x mehr Menschen sterben als durch den „Bürgerkrieg“ den man beseitigen wollte. Ziel irgendwie verfehlt? Wenn es darum ginge könnte man an der Stelle einhalten seine Ziele hinterfragen und abziehen. Es ging nie um Schutz der Ostukrainer, diese werden von Russland nun auch im großen Stil in den Krieg eingezogen, es geht um den Versuch der Widerherstellung russischen Einflusses in Europa mit mitlitärischen Mitteln.

        *Wenn sie dann noch von der UN und andere „Organisatonen“ reden und deren Beschlüsse, so
        ist dieses alles, was dort in den Organisationen beschlossen wird und wurde, nur eine Farce,
        da jedermann doch weiß, daß auch diese Organisationen westlich dominiert werden und quasi
        nie gegen ihren eigenen „Herrn“.* Das Argument ist nicht neu und bedeutet nichts anderes als, dass Russland keinerlei Beschlüsse von irgendwem gegen seinen Willen anerkennt.

        *was sie in Fall von Russland „Angriffskrieg“ nennen würden.* Ich nenne einen Anriffskrieg einen Angriffskrieg. Finden Sie sich damit ab dass der Überfall auf die Ukraine als solcher in den Geschichtsbüchern stehen wird genauso wie der Angriff der US auf den Irak oder damals der Überfall von Deutschland auf Polen.

        *einer Russophobie, die gleich nach 1945* Seit 1990 bis zur Anektion der Krim hat sich kaum wer wirklich für Russland interessiert. In Osteuropa war man sicher schon länger vorsichtig/skeptisch. Für Westeuropa war Russland einfacg ein Land und Handelspartner wie jedes andere Land auch. Für die US war Russland lange völlig irrelevant, die waren fixiert auf ihren „Krieg gegen den Terror“ und später auf Asien/China was bis heute anhält. Die aktuelle politische Gegenkraft gegen Russland ist Folge des Feb 22 und der russischen Expansion/Militarisierung. „Russophobie“ ist nur ein weiteres Feigenblatt und der Versuch sich der Verantwortung der Folgen des eigenen Handelns zu entziehen.

        *wir (momentan) noch froh sein, daß in Russland ein gesonnen agierenter
        Praesident in Amt ist, der die zunehmenden Provokationen des Westens mit Hilfe ihrer Nazi-Freunde
        in der Ukraine, so „gelassen“ haendelt, obwohl man von Hardliner in der RF etwas ganz anderes hört.*
        Die übliche verklausulierte Drohkulisse, Russland hat bereits mobilisiert, ist in Kriegswirtschaft und steckt einen großen Teil seiner Resourcen in die Rüstung. Da ist niemand „gelassen“ man agiert an der Grenze seiner wirtschaftlichen und militärischen Möglichkeiten. Wenn Sie „nicht Atomwaffen einsetzen“ als „gelassen“ empfinden ist dies ihr gutes Recht. Denken Sie aber auch an die politischen Folgen eines Atomwaffen Einsatz oder an „MAD“ und die Perspektive eines westlichen Gegenschlages. Eventuell sind Atomwaffen ja ein relativ stumfes Schwert und keinefalls geeignet um damit per Abschreckung einen konventionellen Eroberungskrieg zu decken.

        Auf den Konflikt in der Ostukraine pre 22 habe ich einen völlig anderen Blick und sehe nicht die von Ihnen unterstellte einseitige Gewaltanwendung. Der Separatismus in der Ostukraine wurde von Russland gedeckt und politische und militärisch stark unterstützt. Auch bleiben Sie Belege warum Ereignisse in der Ukraine für Russland eine Gefährdung der eigenen Staatlichkeit dargestellt haben sollen wenn man doch der Meinung war die zweitstärkste Armee der Welt zu haben, unangreifbare Atommacht sei und die Ukraine sowiso in 1-2 Wochen einnehmen könne. Gestehen Sie sich ein dass man in Russland die Ukraine als souverainen Staat ohne russischen Einfluss nicht akzeptieren wollte was der Kern dieses Krieges ist. Der russische Anspruch einer eigenen politischen und militärischen Vormachtstellung als Land.

        *Ob nun der Westen die Ukraine weiter mit Geld und Waffen beliefert, ist für Russland unerheblich* Russland verliert für seine Ambitionen Menschen und Material in einem Außmaß welches die Welt lange nicht gesehen hat. Das steckt kein Land einfach weg es hat enorme Auswirkungen auf die Zukunft. Für den Westen hat dieser Konflikt bis jetzt nur relativ begrenzte Auswirkungen vom Energieschock 22 mal abgesehen. Der Westen wird versuchen eine russische Eroberung der Ukraine abzuwenden, solange die Ukraine verteidigen kann oder will, oder den Preis für diese Eroberung maximal in die Höhe zu treiben. Ich glaube kaum dass es für Russland „unerheblich“ sein kann wieviele 100.000 Soldaten beider Seiten noch sterben müssen bevor dieser Krieg endet. Dass man in Russland so tut als würde es einem nicht groß schaden um seine Stärke und Entschlossenheit zur Schau zu stellen ist verständlich, bleibt aber Teil russischer Propaganda. Soldaten und Rubel fallen auch in Russland nicht vom Himmel.

        *Istanbul April 2022 und wer dort dafür verantwortlich war.* russische Propaganda

        *dazu noch die Sprengung der NS-Pipeline, zeigt doch die ganze Planung
        der USA/NATO * Sie haben also als Einziger Beweise, welche zum Verantwortlichen führen? Zeigen Sie mal.

        1. « Afghanistan … Folge des Angriffs auf das WTC » – Den gab es nicht. Das ist eben das Problem, wenn man die Grundlügen des Westblocks nicht hinterfragt. 9/11 ist eine solche Grundlüge. In Wahrheit war es ein 40 Milliarden Versicherungsbetrug, aber kein „Angriff“, außer auf den gesunden Menschenverstand. Daß die Videos der Flugzeuge getürkt sind, welche die Stahlträger wie Butter durchschneiden, muß jedem klar sein. In Nahaufnahmen der Fassade sieht man auch Rauchgeneratoren in Aktion und eine Verrohrung an der Fassade, die den Rauch verteilt. Es ist ein super Kunstwerk, aber kein „Angriff“. Natürlich war das World Fake Center hohl und leer. Das folgt zwingend aus der Präsenz von Rauchgeneratoren und anderen Filmrequisiten. Hier geht es nicht um Theorien oder Spekulationen, sondern um einfache Folgerungen aus dem vorhandenen offiziellen Bildmaterial.

          « ob eine humanitäre Intervention ihr Ziel erreicht wenn durch diese 100x mehr Menschen sterben als durch den „Bürgerkrieg“ den man beseitigen wollte. Ziel irgendwie verfehlt? » – Natürlich, Ziel total verfehlt. Die Sonderoperation sollte ja auch eine werden, sagen wir mal drei Tage bis zwei Wochen maximal. Keinesfalls sollte sie in einen Krieg ausarten. Der russische Plan ist schief gegangen. Der Gegner war sehr gut vorbereitet. Den Erfolgen im Süden standen Verluste im Norden gegenüber. Aber das Ziel war natürlich der Sturz des Regimes in Kiew, offenbar durch einen Putsch der ukrainischen Armee. Der Kreml hat sich da völlig verzockt.

          « in den Geschichtsbüchern » – In den Büchern für die Masse steht viel Mumpitz. Die meisten finden sich damit ab, weil es sie nicht interessiert. Aber wer die Bücher liest, dem fällt auf, daß die Ansichten zur Geschichte stark divergieren. Die Geschichtsbücher sind daher nicht so einheitlich, auch wenn im Westblock natürlich eine totalitäre Kontrolle über die Narrative angestrebt wird, sei es nun Ukraine, Corona, Wk2, was auch immer. Die Liste dessen, wovon der Westblock das Narrativ kontrollieren will, wird immer länger. Neuerdings gehört sogar die Anzahl der Geschlechter dazu. Wer nur zwei Geschlechter kennt, kann sogar mit Bußgeldern belegt werden.

          « Eventuell sind Atomwaffen ja ein relativ stumfes Schwert und keinefalls geeignet um damit per Abschreckung einen konventionellen Eroberungskrieg zu decken. » – Bingo! Sie sind ein total stumpfes Schwert, weil sie überhaupt nicht existieren. Sie sind nur eine alte Ami Lüge von 1945, die Stalin kopiert hat. Wenn ich Putin wäre und diese fabelhaften Waffen hätte, dann hätte ich sie schon im März ’22 eingesetzt, um damit den Krieg zu beenden. Nicht terroristisch, wie der Ami in Hiro & Naga, sondern gegen den NATO Söldner Sammelpunkt Jaworow im Wald NW Lemberg (MFK Schlag 13.3.22), nahe der polnischen Grenze.

          « wenn man doch der Meinung war die zweitstärkste Armee der Welt zu haben, unangreifbare Atommacht sei und die Ukraine sowiso in 1-2 Wochen einnehmen könne » – Jahaaa … Selbstdarstellung und Wirklichkeit klaffen eben auseinander. Die Armee außer Übung und voll mit Bürokraten, die Atombomben nur ein Hoks aus dem Kalten Krieg, und die Ukraine ein sehr großes Land mit einer schlagkräftigen Armee. Die Russen haben offenbar ihre eigene Propaganda geglaubt. Das ist immer schlecht.

          « Für den Westen hat dieser Konflikt bis jetzt nur relativ begrenzte Auswirkungen » – Jaja, aber für Deutschland geht es durchaus bergab. Die Deindustrialisierung finden Sie aber offenbar gut, wenn ich mich recht entsinne – für Sie hängt wohl nichts davon ab. Und naja, solange das Geld vom Staat kommt, läuft die Sache doch. Was juckt mich da die Deindustrialisierung? Aber klar: Das ist Pipifax im Vergleich zum Blutzoll, den die Russen und sonstigen Volksgruppen sowohl der Ukraine als auch der RF entrichten. Dank den Kriegstreibern und Kriegsprofiteuren im Westblock, denen die ach so geschätzten Ukros in Wahrheit am Arsch vorbei gehen, wird der Konflikt auch nicht enden.

          1. Nein, Nuklearwaffen – nicht Atomwaffen, denn die Existenz radiologischer Waffen stellt niemand in Abrede, u.a. weil sie bereits mehrmals zum Einsatz gekommen sind – existieren sehr wohl, aber sie schädigen – weitaus mehr als radiologische Massenvernichtungswaffen – nachhaltig und schwerwiegend die natürlichen Lebensgrundlagen des Homo sapiens, weshalb ihr Einsatz nicht leichtfertig erfolgen kann. Wenn Nuklearwaffen angeblich nicht existieren, warum hat der sowjetische Diktator Stalin nach Kenntnisnahme eben dieser Tatsache, dieselbe nicht öffentlichkeitswirksam global bekanntgemacht und dadurch die USA der Lächerlichkeit preisgegeben? Und weshalb hätte die vermeintliche Lüge überhaupt auch von den Regierungen bzw. Regimen Großbritanniens, Frankreichs, Chinas, Indiens, Pakistans, Israels und Nordkoreas kopieren sollen? Warum hat in dem langen Zeitraum seit 1945 bis in die unmittelbare Gegenwart nicht bereits weitaus früher das Oberhaupt oder der Regierungschef eines Kernwaffenstaates diese „Täuschungsoperation“ publik gemacht? Spätestens der Erfinder der Neutronenbombe hätte bei seiner einschlägigen Forschungsarbeit die Unmöglichkeit des Baus einer funktionsfähigen Atombombe in Erfahrung bringen müssen! Dem studierten Kernphysiker und Vater der pakistanischen Atombombe, Abdul Kadir Khan, hätte dieser Umstand bereits während seiner Spionagetätigkeit in europäischen nukleartechnischen Anlagen ebenfalls auffallen müssen. Die Leugner der Existenz von Nuklearwaffen sind merkwürdigerweise keine studierten Physiker oder Chemiker, sondern allenfalls Ingenieure oder gar Publizisten ohne irgendeine naturwissenschaftliche Ausbildung.

            Nein, Russlands Militäreinsatz nimmt einen längeren Zeitraum in Anspruch, weil das russische Militär sich ernstlich bemüht, die Tötung von Zivilpersonen und die Zerstörung ziviler Infrastruktur zu vermeiden oder zumindest möglichst gering zu halten, und weil Russland gleichzeitig die Strategie des Abnutzungskrieges sowohl gegen die Ukraine als auch die NATO verfolgt. Die Ukraine hat übrigens bis heute keine reellen militärischen Erfolge erzielen können und die personellen und materiellen Verluste Russlands sind weitaus geringer als diejenigen der Ukraine.

            1. « warum hat … Stalin … dieselbe nicht öffentlichkeitswirksam global bekanntgemacht und dadurch die USA der Lächerlichkeit preisgegeben? » – Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. And two can play that game.

              « Neutronenbombe » – Gibt es natürlich auch nicht. Es ist nicht mal klar, ob es Neutronen gibt. Will mich da nicht aus dem Fenster lehnen, weil ich es nicht weiß und nicht wissen kann, aber manche Leute schlagen alternative Atommodell vor, siehe Structured Atom Model.

              Ansonsten siehe meinen Kanal („Lumi“ Link) und als Einstieg das Buch von Dr. med. Michael Palmer zu Hiro & Naga, worin er beweist, daß der Ami dort u.a. Napalm und Senfgas einsetzte (#Palmer). Siehe dort auch das Zeugnis von Crawford Sams (#Sams).

        2. « *Istanbul April 2022 und wer dort dafür verantwortlich war.* russische Propaganda »

          Das kam meines Wissens nicht aus Rußland, sondern von anderer Seite. Zu den gescheiterten Friedensverhandlungen – der englische Guardian und die Ukrainska Pravda.

          Als Lukaschenko im Juni ’23 Details ausplauderte, merkte Strelkow an, daß die Zugeständnisse der russischen Delegation bei den Istanbuler Verhandlungen den Tatbestand des Hochverrats erfüllen, da Territorien gemäß Verfassung nicht veräußert werden dürfen. Solche weitreichenden Zugeständnisse sind natürlich sehr konziliant und für die russische Seite eher unrühmlich. – t.me/strelkovii/5440

          1. David Arachamija sagte im November 2023 (RT DE), daß die Ukraine im Frühjahr ’22 vom Kreml ein Angebot mit sehr vorteilhaften Konditionen erhalten hat.

        3. Sie sind ein bedauernswertes Opfer US-amerikanischer und britischer Propaganda!

          Die politische Neuzuordnung der Krim war keine Annexion.

          Die Krim hat sich im Zuge eines von der Mehrheit der ansässigen Bevölkerung initiierten und getragenen sowie durch eine russische Militärintervention ermöglichten einseitigen Sezessionsaktes verselbstständigt und ist im unmittelbaren Anschluss kraft demokratischer Legitimation eines von der Majorität ihrer Bürger in einem unter dem militärischen Schutz Russlands abgehaltenen Referendum zum künftigen politischen Status geäußerten positiven Votum der Russischen Föderation beigetreten.

          Der Krieg im Donbass war kein von Russland politisch und militärisch unterstützter Sezessionskrieg.

          Der Krieg im Donbass war ein vom durch die USA mittels einer verdeckten Regimewechseloperation installierte Vasallenregime angeordnete Militäroperation gegen die sich in direkter Reaktion auf den verfassungswidrigen und fremdgesteuerten Regimewechsel im unmittelbaren Anschluss an eine legitime Rebellion der dortigen Bevölkerung unter Führung eines politisch heterogenen, informellen Zusammenschlusses lokaler Opponenten in den beiden südostukrainischen Oblasten, Donezk und Lugansk, konstituierten de-facto-Staaten begonnener Bürgerkrieg, wobei die Rebellenregime zunächst autonomistisch orientiert waren und einen Verbleib des Donbass im ukrainischen Staatsverband unter der Bedingung der Gewährung von territorialer Autonomie für den Donbass bzw. von deren Föderalisierung befürworteten und erst im späteren Bürgerkriegsverlauf die territoriale Separation von der Ukraine und einen Anschluss an Russland als Hauptzielsetzung festgelegt haben. Die Region Donbass ist mit Ausnahme des Zeitraums von 1991 bis 2014 noch nie einem unabhängigen und souveränen, ukrainischen Nationalstaat zugehörig gewesen und war auch zu keinem Zeitpunkt in der ukrainischen Geschichte durchgängig von einer ukrainischsprachigen und ethnisch ukrainischen Bevölkerungsmehrheit mit einer gefestigten Nationalidentität besiedelt, sondern hatte seit Jahrhunderten eine mehrheitlich russischsprachige und multiethnisch zusammengesetzte Bevölkerung gehabt.

          Für Russland bestand ein triftiger Grund für eine Militärintervention in der Ukraine

          Mit der vom Oberhaupt der durch die USA mittels einer verdeckten Regimewechseloperation als Klientelstaat erworbenen Ukraine, Wolodymyr Selensky, öffentlichkeitswirksam auf der letzten Münchner verlautbarte Ankündigung zur Anschaffung von Kernwaffen und der Androhung seitens der USA, sowohl in den NATO-Mitgliedsländern Deutschland, Polen und Rumänien als auch in der Ukraine, ohne vorherigen NATO-Beitritt auf Grundlage eines bilateralen Abkommens, moderne Nuklearwaffen zu stationieren, lag für Russland eine unmittelbare Gefahr für seine Nationale Sicherheit vor, die nur durch eine präventive Militäraktion hätte abgewandt werden können.

          Der Krieg in der Ukraine ist ein von den USA provozierter Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland! Ohne den Erwerb der Ukraine als Vasallenstaat durch die USA durch eine verdeckte Regimewechseloperation hätte es weder eine Sezession der Krim noch eine Rebellion mit anschließendem Bürgerkrieg im Donezbecken sowie auch kein militärisches Eingreifen Russlands zur Unterstützung beider Vorgänge gegeben.

          Die personellen und materiellen Verluste Russlands sind realiter weitaus geringer als in den von Ihnen als Informationsquellen genutzten Medien angegeben, wohingegen diejenigen auf ukrainischer Seite tatsächlich exorbitant hoch sind!

            1. *Der Krieg im Donbass war ein vom durch die USA im Modus einer verdeckten Regimewechseloperation installierten Vasallenregime durch eine angeordnete Militäroperation […] begonnener Bürgerkrieg […]

    3. Sie sind ein Opfer US-amerikanischer und britischer Propaganda, weil Sie sich nicht der Tatsache bewusst sind, dass der „illegale russische Angriffskrieg gegen die Ukraine“ lediglich kein reales, aktuelles Ereignis, sondern nur ein offizielles Narrativ des transatlantischen Informationssystems darstellt. Der russische Militäreinsatz in der Ukraine ist aus Sicht des internationalen Rechts legal, weil er mit der Zustimmung und zum Schutz der bis zu deren Aufnahme in den russischen Staatsverband kraft demokratischer Legitimation eines von der Majorität von deren jeweiliger Bürgerschaft in einem Plebiszit geäußerten authentischen Votum, die aus völkerrechtlicher Sicht die einzig legitimen Rechtsvertreter der Ukraine als Völkerrechtssubjekt dargestellten Donbass-Protostaaten und Sezessionsregionen Cherson und Saporischschja gegen ein aus illegitimes, da von den USA im Modus einer verdeckten Regimewechseloperation eingerichtetes, Klientelregime erfolgt.

      Die NATO-Mitgliedstaaten, insbesondere die USA und Großbritannien, aber auch Deutschland, sind übrigens durch die Ausbildung ukrainischer Militärangehöriger an Waffen aus eigener Produktion auf eigenem Territorium aus völkerrechtlicher Sicht auch offiziell Kriegsparteien.
      Russland unterlässt lediglich direkte Angriffe auf militärische Ziele in NATO-Mitgliedstaaten, weil dieselben vom transatlantischen Informationssystem ohnehin tatsachenwidrig als Aggressionsakte und als Anlass für die Ausrufung des NATO-Bündnisfalles dargestellt würden!

      1. *kein reales, aktuelles Ereignis, sondern lediglich ein offizielles Narrativ des transatlantischen Informationssystems darstellt.

  8. Die materiellen Beweise für den Abschuß von der ukrainischen Seite sind in diesem Fall völlig eindeutig. Es waren eine oder zwei Patriot. Abstreiten oder flunkern hilft hier nicht.

    Nun kann es Absicht oder Fehler gewesen sein. Letzteres ist unwahrscheinlich, da die ukrainische Seite informiert war und die teuren Patriot Raketen nicht einfach so aus Daffke verballert werden.

    Die technische Komplexität des Systems bringt es mit sich, daß nur Spezialisten es bedienen können. Man kann nicht ganz ausschließen, daß es sich dabei um Ukrainer handelt, aber deutlich wahrscheinlicher sind NATO Soldaten.

    Wenn es NATO Soldaten sind, so stehen sie auch unter NATO Kommando. Am wahrscheinlichsten ist also, daß NATO Soldaten auf NATO Befehl die ukrainischen Gefangenen abgeschossen haben.

    Ob es nun in voller Absicht oder – weniger wahrscheinlich – in Unkenntnis der Natur des Fluges geschah : die NATO steht nicht zu ihrer Tat.

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