Medien: Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate meint, dass Netanjahu Selensky um Geld bitten sollte

Mohammed bin Zayed Al Nahyan sagte, dass der ukrainische Präsident eine Menge Geld von einigen Ländern erhält, so dass er vielleicht Israel helfen kann

WASHINGTON, 8. Januar./ Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan, hat dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu gesagt, er solle den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky um Geld bitten, um palästinensischen Arbeitern aus dem Westjordanland Arbeitslosengeld zu zahlen. Dies berichtet das Portal Axios unter Berufung auf Quellen.

Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate lehnte eine Bitte des israelischen Regierungschefs ab, Mittel für Ausgleichszahlungen an Arbeitnehmer bereitzustellen, denen Israel nach einem Angriff der radikalen palästinensischen Hamas-Bewegung am 7. Oktober 2023 die Einreise in sein Hoheitsgebiet untersagt hat. „Bitten Sie Selensky um Geld“, betonte der Präsident in seinem Gespräch mit dem Premierminister sarkastisch. Er merkte an, dass Selensky von einigen Ländern viel Geld erhalte, so dass er Israel vielleicht helfen könne, fügte das Portal hinzu.

„Die Vorstellung, dass arabische Länder kommen werden, um [die Region] wieder aufzubauen und die Kosten für das zu tragen, was derzeit geschieht, ist Wunschdenken“, kommentierte ein VAE-Beamter gegenüber Axios die Äußerungen des Präsidenten.

Nach dem Hamas-Anschlag verhängte die israelische Regierung aus Sicherheitsgründen ein Einreiseverbot für das Westjordanland. Mehr als 100.000 Palästinenser, die im Westjordanland leben, aber vor dem Anschlag in Israel gearbeitet haben, können aufgrund dieser Entscheidung nicht in israelisches Gebiet einreisen. Die Verschlechterung der palästinensischen Wirtschaft und die steigende Arbeitslosigkeit infolge des Anschlags haben die Befürchtungen der israelischen Sicherheitsbehörden und der Regierung in Washington verstärkt, dass diese Bedingungen die Lage im Westjordanland noch verschärfen könnten. Die israelische Regierung hat Anträge, einigen palästinensischen Arbeitern die Einreise nach Israel zu gestatten, abgelehnt.

Aus diesem Grund habe sich Netanjahu vor einigen Wochen an den Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate gewandt, erklärt das Portal. Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan erklärte sich bereit zu helfen, doch als der israelische Premierminister fragte, ob Abu Dhabi Gelder für die Unterstützung palästinensischer Arbeiter bereitstellen würde, war der Präsident schockiert. Laut einer Quelle von Axios konnte der Präsident der VAE nicht glauben, dass der israelische Premierminister meinte, die VAE seien bereit, für das Problem zu zahlen, das durch Israels Entscheidung, die Arbeiter nicht ins Land zu lassen, verursacht wurde.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Das ist völlig absurd. Da hat sich die israelische Regierung aber schön in die Nesseln gesetzt und die VAE auf etwas feindlicher gespitzt.

    1. Das Verhalten Deutschlands, der EU und der USA ist ebenso absurd: wir liefern seit Jahren die Waffen, mit denen Israel dann für Infrastruktur zerstört, die mit deutschen und EU-Mitteln aufgebaut wurde.

      Man weiß nicht, ob das Korruption im Endzustand ist (die Zahlungen fließen ja an Unternehmen, die dafür Waffen oder Hilfsgüter liefern, an denen sie prächtig verdienen). Oder ob Deutschland, die EU und die USA schlicht unfähig sind, die Konfliktparteien an einen Tisch zu zwingen und sich ohne Waffengewalt auf eine Lösung zu einigen. So schwierig wäre das nicht, da weder Israel noch die Palästinenser ohne unsere Gelder überleben könnten. Wir sitzen in einem mächtigen Hebel. Den wir nicht einsetzen.

      1. Volle Zustimmung.
        Insbesondere DE, DE hat Verantwortung für Israel übernommen, was bedeuted es nicht in den Abgrund laufen zu lassen.
        Und „Nie wieder“ bedeutet auch nie wieder, ein Abschlachten kann man mit diesem historischen Hintergrund nicht dulden.
        Die Aussagen deutscher Politiker dazu erinnern stark an einen Herrn mit kurzem Schnurrbart. Die Aussagen israelischer Politiker sind da noch eindeutiger.

      2. Was hast Du erwartet ?
        Auch in den Verbrecherclubs sitzt jetzt die 4. Generation , Die können der ersten Generation die das damals alles geplant hat nicht mehr das Wasser reichen , auch dort herrscht schon Verblödung und das ist Unser Glück , sonst wären Die aktuell erfolgreicher ! 😀

  2. Klasse, der Verweis auf SS-elenski ist doch eine Spitze der Sonderklasse.
    Demnächst gehen der israelische und der ukrainische Nazi als Duo auf Betteltour.
    Bärboeckin, mach mal die zweite Schatulle auf!

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