Doppelmoral der Bundesregierung: Gummigeschosse in Frankreich OK, in Venezuela Grund für Regime-Change

Früher hat Jung&Naiv solche Videos veröffentlicht, in denen die Absurdität der Aussagen der Bundesregierung aufgezeigt wurde. Heute muss man dazu (leider) auf RT-Deutsch zurückgreifen. Aber zu der Wandlung von Jung&Naiv zu einem systemkonformen Kanal habe ich mich ja schon ausführlich geäußert.

In Frankreich gab es seit November 2018 über 2.000 Verletzte durch Gummigeschosse der französischen Sicherheitskräfte, davon allein bis Januar 2019 über 140 Schwerstverletzte mit ausgeschossenen Augen, abgerissenen Gliedmaßen und massiven Kopfverletzungen. Aber das ist der Bundesregierung kein Wort der Kritik wert. In Venezuela, wo es kaum Verletzte gibt, sind Gummigeschosse jedoch ein Grund, der dortigen Regierung Repressionen vorzuwerfen. Was wohl los wäre, wenn es in Russland tausende Verletzte bei Demonstrationen gäbe?

Jedenfalls sieht der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte die Vorgänge in Frankreich kritischer, als die Bundesregierung und hat Frankreich aufgefordert, die ausufernde Polizeigewalt zu untersuchen.

Sogar der Spiegel hat darüber berichtet. Dort kann man sogar lesen: „Auch Europarat kritisiert Einsatz von Gummigeschossen„. Ansonsten versucht der Spiegel, der zwar die Fakten und Zahlen nennt, die Vorkommnisse möglichst harmlos darzustellen, indem er auf jede emotionale Formulierung verzichtet, die im Spiegel bei den weniger schweren Vorfällen in Venezuela nie fehlen dürfen.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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