Abgehörtes Biden-Telefonat bestätigt, dass die Ukraine auf der Krim einen schweren Terroranschlag geplant hat

In der Ukraine sind weitere Telefonate des damaligen US-Vizepräsidenten Joe Biden und des damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko veröffentlicht worden. Darin haben Biden und Poroschenko über Terroranschläge gesprochen, die die Ukraine auf der Krim durchführen wollte, die aber vom russischen Geheimdienst vereitelt worden sind.

Der ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch hat in einer weiteren Pressekonferenz eine neue „Ladung“ mitgeschnittener Telefonate zwischen Joe Biden und Petr Poroschenko veröffentlicht (alle Hintergründe des Skandals finden Sie hier). In einem der heute veröffentlichten Telefonate hat Biden Poroschenko regelrecht zusammengestaucht, weil ukrainische Geheimdienstler auf der Krim bei den Versuch verhaftet wurden, einen Staudamm zu sprengen. Das hätte nicht nur viele Menschenleben bei der folgenden Flutwelle gefordert, sondern auch die Wasserversorgung auf der gesamten Krim in Frage gestellt.

Die russischen Meldungen über den vereitelten ukrainischen Terroranschlag auf der Krim wurden seinerzeit von westlichen Medien als „russische Propaganda“ bezeichnet. Und auch Biden hat darüber den Kongress belogen, wie das heute veröffentlichte Telefonat zeigt. Das ist in den USA eine Straftat.

Derkatsch hat das gesamte Telefonat veröffentlicht. Englischkenntnisse vorausgesetzt, ist darin deutlich zu hören, dass Russland seinerzeit die Wahrheit berichtet hat, dass Biden das sehr genau wusste und trotzdem Öffentlichkeit und US-Parlamente belogen hat. Biden und Obama wollten offensichtlich eine direkte militärische Konfrontation mit Russland vermeiden und daher hat Biden Poroschenko deswegen wie einen Schuljungen abgekanzelt.

Poroschenko hat kleinlaut versprochen, dass so etwas nicht wieder vorkommen würde und alles auf den Chef den militärischen Geheimdienst, Valery Kondratyuk, geschoben, den er deswegen feuern wollte. Kondratyuk wurde übrigens gerade von Selensky wieder in Schlüsselpositionen im ukrainischer Sicherheitsapparat und im Nationalen Sicherheitsrat gesetzt.

Hier das 15 minütige Telefonat.

Diese Telefonat war nur ein kleiner Teil der heutigen Veröffentlichungen in Kiew. Ich werde heute in einer „Nachtschicht“ die gesamte Pressekonferenz übersetzen, wollte diese politische Bombe aber sofort veröffentlichen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. RT drückt sich noch sehr distanziert aus. Wahrscheinlich eben – oder wegen- dem veröffentlichtem Telefonat mit Putin. Wahrscheinlich hofft der ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch damit entsprechende Äusserungen von Putin selbst, bzw. Peskow zu erhalten. Sollte sich die Authentizität damit in gewissen Sinne der Mitschnitte der Telefongespräche über diesen Weg als ganzes verfestigen……

    Man kann gespannt sein, wie sich das jetzt entwickelt. Wenn „Russland“ aus politischen Gründen über das hingehaltene Stöckchen springt und das Telefonat …bestätigt….. dann ist der Biden wohl reif in den USA von der Kanditatur abgezogen zu werden.

    Kommt da Nichts mehr aus dem Kreml …. dann siehts etwas düster aus.
    Also, ich bin gespannt…

    https://deutsch.rt.com/europa/104365-weitere-angebliche-telefonmitschnitte-von-poroschenko/

    Eine weitere Audiodatei enthält angeblich ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, das am 30. April 2015 stattgefunden haben soll. Die Stimmen, die denen von Poroschenko und Putin sehr ähnlich sind, erörtern die Situation im Donbass und die wirtschaftliche Lage in der restlichen Ukraine. Der angebliche Poroschenko schlägt dem angeblichen Putin vor, die Sitzungen der trilateralen Kontaktgruppe in Minsk besser vorzubereiten. Auf diese Empfehlungen antwortet der angebliche Präsident Russlands mit dem Versprechen, sie dem Außenminister Sergei Lawrow auszurichten.

    Der angebliche ukrainische Präsident wünscht seinem Gegenüber außerdem alles Gute zum Internationalen Tag der Arbeit. Dabei sind Lacher zu hören:

    1. STIMME: Alles Gute zum Internationalen Tag der Arbeitersolidarität, wie er früher geheißen hat. Ich weiß nun nicht, ob man in Russland diese Bezeichnung geändert hat oder nicht. Haben Sie die alte belassen?

    2. STIMME: Hab‘ keinen blassen Schimmer!

    1. STIMME: Alles klar. Sie und ich, wir sind nun ja Arbeiter. Vielleicht werden wir auch einmal zur Solidarität kommen.

    2. STIMME: Bei uns heißt der Tag offiziell „Fest des Frühlings und der Arbeit“. So.

    1. STIMME: Nanu. Romantisch.

    2. STIMME: Wie steht’s mit der inneren Situation? Kommen Sie mit allem zurecht?

    1. STIMME: Ich komme schon zurecht. Je weiter, desto leichter, weil sich schon eine gewisse Vertikale herausbildet. Denn als ich erst gekommen bin, war es nicht einfach. Es ist aber gelinde gesagt alles andere als leicht, eine politische Stabilität unter den Umständen von Wirtschaftsproblemen aufzubauen. Aber ich kann Ihnen sagen, dass derzeit keine lange Schlange von Interessenten für das Amt des ukrainischen Präsidenten zu sehen ist.

    2. STIMME: Schade, dass Sie so denken. Die Ukraine ist ein interessantes und schönes Land.

    1. STIMME: Ich bin bloß stolz darauf, dass mein Vertrauens- und Unterstützungsranking nicht nachlässt.

    2. STIMME: Nun, Gott sei Dank. Es ist sehr wichtig, dass man Ihnen vertraut. Das ist das Wichtigste und Ausschlaggebende.

    1. STIMME: Also gut, Wladimir Wladimirowitsch. Drück‘ Ihnen die Hand. Vielen Dank!

    Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sagte am Donnerstag, er wisse nichts über die Veröffentlichung eines angeblichen Telefonats zwischen Poroschenko und Putin:

    Eigentlich finden solche Gespräche unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Deswegen weiß ich nicht, wie man die Aufnahme getätigt haben kann.

    Der ukrainische Abgeordnete Andrei Derkatsch teilte seinerseits mit, er habe die Mitschnitte von Investigativjournalisten erhalten. Er habe die Unterlagen bereits an die ukrainischen Sicherheitsbehörden weitergeleitet.

    1. Mal vorab unseren Dank der „(Voice)Donbass.Freunde“ an Thomas Röper für die Übersetzung der Pressekonferenz. Speziell unsere Perle Olga M. weiß sehr genau, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt zu übersetzen. Wobei sie auch noch untertitelt.

      https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=3134216399997594&id=707180039367921

      Auf jeden Fall werden sich sicher einige hundert, wenn nicht sogar 4stellige interessierte Menschenschar, hier über das Gesamtgeschehen aufhalten.

  2. und natürlich keine Silbe dazu in deutschen Medien, dafür aber weiter gesteigertes Trump-bashing. In USA ebenso, und dort scheinen Deps und NYT und Anhang erfolgreich zu sein,.
    Neuste Propaganda-Sau: Trum und Putin haben Komplott geschmiedet.
    Die AMIs sind so von Dauerpropagada gehirngewaschen, dass sie alles glauben, was gegen Russland geht.

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