Afghanistan

Bilder aus Innern des Flughafens Kabul zeigen, was die USA dort alles zurückgelassen haben

Der russische Korrespondent, der für das russische Fernsehen aus Kabul berichtet, konnte erstmals den Flughafen betreten und hat Bilder von dem gezeigt, was die USA alles an Waffen zurückgelassen haben.

Der russische Kriegsberichterstatter Evgeniy Poddubny berichtet aus Afghanistan und war auf Gelände des Flughafens Kabul. Am Ende dieses Artikels finden Sie den Link zu seinem kurzen Bericht vom Flughafen Kabul, dessen Inhalt nach meiner Zusammenfassung auch ohne Russischkenntnisse verständlich ist.

Das US-Militär hat viel militärisches Gerät und Ausrüstung auf dem Flughafen von Kabul zurückgelassen, wie Poddubny zeigt. Darunter auch viele – wenn auch offenbar unbrauchbar gemachte – Black Hawk-Hubschrauber. Dazu sagte er:

„Ich habe noch nie so viele Black Hawks an einem Ort gesehen. Alle sind kaputt“

Nach Angaben des Korrespondenten hat das US-Militär Dutzende von Hubschraubern auf dem Flughafen von Kabul zurückgelassen, die jedoch wohl nicht mehr repariert werden können. In dem Bericht zeigt er auch unbrauchbar gemachte Ersatz-Rotorblätter für die Black-Hawk-Hubschrauber. Außerdem sagte er:

„Außer den Hubschraubern gibt es auch Munition, schwere Waffen und dutzende, vielleicht über hundert unbeschädigte gepanzerte Fahrzeuge.“

In seinem Bericht zeigte er auch den Raum, in dem die US-Soldaten den Flugverkehr koordiniert haben, die letzten Notizen der US-Soldaten sind noch an der Tafel zu sehen.

Der Flughafen in Kabul ist schon wieder bereit, ausländische Flugzeuge aufzunehmen. Das russische Fernsehen berichtet, dass am 1. September bereits ein Flug aus Katar gelandet ist. Es wird vermutet, dass er Fachleute gebracht hat, die den Flughafen von Kabul reparieren sollen.

Hier ist der Link zu dem Bericht von Poddubny mit Bildern vom Inneren des Flughafens Kabul.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Sie sind halt schlechte Verlierer, irgendwie erinnert mich das an einen Rückzug in dem man „verbrannte Erde“ zurück ließ.
    Bei einem geordneten Abzug wär sicher auch die Möglichkeit gegeben, Technik und Material zurück zu führen. Man hat sie ja auch dort hin bekommen.

  2. Aus der Sicht eines Soldaten, der taeglich sein Material musste “mit der Zahnbuerste“ im Gebrauchszustand halten, kommt da sicher den meissten die Galle hoch. Und diese Bilder laufen in jeder Kneipe in den Staaten. ….Da wird so manche Wuttraene fliessen.

    https://twitter.com/ConservaMomUSA?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1433060778991656972%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.rt.com%2Fnews%2F533647-kandahar-taliban-victory-parade%2F

    Mei mei… wat en Schand…

  3. Damit bestätigt sich meine Vermutung: Man zog sich intern und extern unangekündigt, aber planvoll zurück, damit die Plünderer alles wegschleppen, was sie tragen können. Die Schwarzmärkte und Flohmärkte sind jetzt voll mit Sperrmüll. Da die Zeit für einen Umzug fehlte, wurden hektisch in wenigen Stunden strategisch bedeutsame Teile unbrauchbar gemacht.

  4. Ich behaupte mal, daß geordnete Rückzüge / Vernichtung von Dokumenten eher die Ausnahme sind, z.B. beim Forschungsamt Göring 1945 oder SU / Afghanistan 1989. Welches Regime beschäftigt sich schon planvoll mit seinem Ende?

  5. Einspruch Hausfreund…. Vor allem gegen das „Regime“ WEIL :

    Wenn es jemand drauf hat… wie man das managt,(einen geordneten Rückzug) dann gibt es nachvollziehbar für JEDEN, auch den Beweis, der wohl im Internet nicht mehr soooo …. nachvollziehbar ist, wie ein solches Debakel wie jetzt. Im übrigen die gleichen Militärs, die wissen, wie man geordnete Rückzüge auch durchführt, ( die nun mal befohlen – und durchzuführen sind – ) schauen heute betrübt ( und auch wütend) auf die Situation der „Kollegen“ in den Staaten. Was die amerikanische Politik der derzeitigen Regierung in Afghanistan
    angerichtet hat, kann (und wahrscheinlich wird) zum großen Krieg im Nahen Osten führen. Die gleichen Militärs, die damals Baraks Befehle ausführten, „RAUFEN SICH HEUTE … DIE HAARE “ über die Politik der Barak-Nachfolger 2021″. Sie wird zum absoluten Fiasko führen. …. Doch wie auch immer, ist das schon wieder ein anderes Thema, was uns alle jedoch wird beschäftigen müssen.

    Doch nun zum Thema.
    Israel startete Ende Mai 2000 seinen Rückzug aus dem Südlibanon, der bereits am nächsten Morgen um 3 Uhr beendet war. Eine militärische Spitzenleistung ohne Verletzung eines einzigen Soldaten. Gleichzeitig wechselten 6.000 Angehörige der mit Israel verbündeten Miliz Südlibanesische Armee nach Israel, wo sie Asyl beantragten und zunächst in einem Zeltlager am See Genezareth versorgt wurden. Eine 22-jährige Besatzung hatte ihr zunächst friedliches Ende genommen.

    Also, so ein Parallelen sind da schon zu ziehen. …..

    Nicht nur Israels Premierminister Ehud Barak bezeichnete diesen Tag im Mai 2000 als ein historischen Tag und verband ihn mit der Hoffnung auf Entspannung in der Region. Vor allem die Militärs.

    Nun, wie auch immer: Die Politik damals wie heute „versaubeutelte“ die weiteren Schritte… (Gegen die Ratschläge der Militärs ) Schlimm nur, dass EX-Militär(s) in die Politik wechselten und heute eben sozusagen
    das eigene ICH verleugnen….

    Im übrigen: Die gleichen Militärs hatten auch gerade die Nato über die Fehleinschätzung zum Beginn der Besetzung Afghanistans gewarnt. Allerdings damals in 5-Jaresprognose…. In der Zeitrechnung lagen sie falsch…. doch im Ergebnis zu 101 % auf das Jahr 2021 bezogen RICHTIG …

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