Offener Brief

Tausende aktive Offiziere erneuern die Drohung an die französische Regierung

Ende April haben über tausend Generäle und Offiziere der französischen Armee ziemlich unverhohlen mit einem Putsch gedroht. Nun haben über 2.000 Offiziere nachgelegt und ihre Kameraden unterstützt.

Ende April hat der Anti-Spiegel über den ersten offenen Brief von Generälen im Ruhestand und aktiven Offizieren der französischen Armee berichtet, in dem diese vor einem drohenden Bürgerkrieg in Frankreich gewarnt haben, den Artikel finden Sie hier. Die Gefahr sind für sie die außer Kontrolle geratenen Parallelgesellschaften der muslimischen Migranten-Stadtteile, in denen die Scharia längst geltendes Recht ist und in denen der französische Staat und seine Gesetze nur wenig gelten.

In ihrem offenen Brief haben die Generäle und Offiziere offen gesagt, dass sie „bereit sind, jedem zu dienen, der das französische Volk verteidigt.“ Das war eine ziemlich offene Drohung mit einem Putsch und entsprechend heftig hat die Regierung reagiert. Sie hat die Bestrafung der Unterzeichner angekündigt.

Das hatte aber anscheinend keine Wirkung, denn nun wurde ein zweiter offener Brief veröffentlicht und dieses Mal haben über 2.000 aktive Offiziere ihn unterschrieben. In deutschen „Qualitätsmedien“ finden sich darüber praktisch keine Berichte, man muss schon RT-Deutsch lesen, um in Deutschland davon zu erfahren.

Auch das russische Fernsehen hat darüber berichtet und ich habe den Korrespondentenbericht des russischen Fernsehens übersetzt. Ich empfehle, den Bericht zusammen mit meiner Übersetzung anzuschauen, denn damit ist er auch ohne Russischkenntnisse zu verstehen.

Beginn der Übersetzung:

In Frankreich gibt es eine neue Serie von Angriffen auf Polizeibeamte. In den Vorstädten von Bordeaux hat eine Frau auf einen Streifenpolizisten eingestochen und wurde erschossen. Dies ist der vierte Vorfall innerhalb von 24 Stunden. Auch letzte Woche gab es Angriffe. Inzwischen hat das Militär einen offenen Brief veröffentlicht, in dem es vor einem Bürgerkrieg warnt.

Aus Frankreich berichtet unsere Europa-Korrespondentin Anastasia Popova.

Kollegen des Polizisten Eric Masson, der von einem Drogendealer erschossen wurde, singen gemeinsam die „Marseillaise“, gefolgt von einer Schweigeminute zum Gedenken an den am vergangenen Mittwoch getöteten Kollegen. Die Suche nach dem Täter endet auch in der Nacht nicht, die Polizei durchkämmt die Nachbarschaft und führt Durchsuchungen in der gesamten Region durch. Vier Menschen sind bereits an der spanischen Grenze festgenommen worden. Die jungen Leute hatten eine Tasche voller Bargeld bei sich. Die Ermittler vermuten, dass einer von ihnen der Schütze, eine andere seine Schwester ist.

„Ich vertrete den jungen Mann, er sagt, dass er mit dem, was ihm vorgeworfen wird, nichts zu tun hat. Er war mit seiner Familie bei sich zu Hause, zumal es Ramadan ist. Er ist absolut deprimiert, überrascht, und als er nachts festgenommen wurde, dachte er, er würde entführt werden“, sagte Louis Laurent Lemaire, der Anwalt des Verdächtigen.

Die Ermittler haben nur wenige Anhaltspunkte, es gibt keine Überwachungskameras am Tatort, die Hauptzeugin – eine Frau, die gerade Drogen kaufte – sagt, sie habe nichts gesehen. Die Polizisten haben keine Bodycams. Der Innenminister verspricht, die Situation in naher Zukunft zu klären und die Täter zu finden und zu bestrafen.

„Dies ist eine Botschaft an alle, die die Polizei und die Gendarmerie angreifen wollen. Wir werden Sie nicht davonkommen lassen. In diesen vier Tagen haben wir gezeigt, dass wir die Drogenhändler nicht in Ruhe lassen werden“, sagte der französische Innenminister Gérald Dermanand.

Gérald Dermanand muss noch ein schwieriges Gespräch mit der Polizeigewerkschaft führen, die offen und wiederholt gesagt hat, dass die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft in die Höhe schießt und die Polizei sich völlig hilflos fühlt, wenn sie gezwungen ist, organisierten Banden von Gangstern und Drogenhändlern im ganzen Land entgegenzutreten.

An der Côte d’Azur, zwei Stunden von Avignon entfernt, wurden in der Nacht zum Sonntag Autos angezündet. Die Polizei wurde mit Pyrotechnik und Molotowcocktails beschossen, wie es schon Tradition ist. Drei Menschen wurden verletzt, die Polizei zog sich unter dem Ansturm der Menge zurück, und in ihrer Freude zerschlugen die Jugendlichen Schaufenster.

„Meine 83 Kollegen wurden sofort angegriffen, es kam eine unglaubliche Menge an Feuerwerkskörpern von oben herunter, einige ziemlich große Pflastersteine wurden auf sie geworfen. Es war ein Ausbruch des Hasses, es war hart für sie“, sagt der Polizeibeamte Johan Sebrier.

Es ist diese Art von Aggression, Hass und Zerfall der Gesellschaft, wegen der pensionierte Militärs Ende April geschrieben haben, sie seien bereit, den Politiker zu unterstützen, der in der Lage sei, die Ordnung wiederherzustellen. Ihr offener Brief verursachte einen politischen Aufruhr mit Nachbeben, die bis heute nicht aufgehört haben, aber trotz aller Drohungen konnte das Verteidigungsministerium niemanden bestrafen – es gab keine rechtliche Grundlage dafür. Und jetzt hat die Zeitung Valeurs actuelles einen neuen Brief im Namen von zweitausend jungen aktiven Militärangehörigen veröffentlicht.

Sie verurteilen die verächtliche Haltung gegenüber den Verfassern des ersten Briefes und warnen auch vor dem immer noch schwelenden Bürgerkrieg. Sie erinnern an das Beispiel von 1914, als die französischen Soldaten – anders als die heutige Regierung, die ganze Stadtteile kampflos religiösen Minderheiten überlässt, die Frankreich nicht respektieren und denen es egal ist – während des Ersten Weltkriegs um jeden Meter Land kämpften.

Sie erinnern sich auch an das Jahr 1940, als französische Politiker den deutschen Besatzern halfen, nur damit sie auf ihren Posten bleiben konnten. Die Internetseite wurde von mehr als eineinhalb Millionen Menschen besucht, den Brief haben an einem halben Tag mehr als 145.000 Menschen unterschrieben.

„Wir sprechen von anonymen Personen. Liegt darin ihr Mut, in ihrer Anonymität? In einer Demokratie entscheidet das Volk, nicht ein paar Militärs. Wie lächerlich ist diese ‚tapfere‘ Gesellschaft, die anonymen Menschen eine Stimme gibt“, sagt Innenminister Dermanand.

Den Lyoner Polizisten ist jedoch irgendwie nicht zum Lachen zumute. An einer Wand steht auf einer Inschrift, dass sie genauso eine Kugel erhalten werden, wie der 36-jährige Polizist und zweifache Familienvater in Avignon.

Etwa fünftausend Menschen kamen zur Gedenkfeier bei der Polizeistation. Sie trugen Blumen, zündeten Kerzen an und hinterließen rührende Notizen im Gedenkbuch. Die Kollegen standen sich umarmend gegenüber und erinnerten sich daran, wie sie vor kurzem zusammen mit Eric Masson über den Mord an ihrem Kollegen in Rambouillet schockiert waren, der von einem Migranten erstochen wurde.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

  1. Das wird interessant… – wenn es dort in Frankreich knallt – und das wird passieren! – dann bin ich doch mal auf die Reaktionen des restlichen „werte-westens“ gespannt… 😉

  2. Ich frage mich, in wessen Sinne das geschieht. Warum beschäftigen sich die Militärs mit irgendwelchen muslimischen Migranten und nicht mit dem riesigen Elefanten, der da mitten im Zimmer steht: nämlich dem durch Macron und dessen heimlichen Puppenspielern wie Attali verkörperten globalistischen Regime in Paris und all deren Verbrechen und Auswüchsen (Coronadiktatur, massive Gewalt gegen Demonstranten, Korruption, brennende Kirchen, Deindustrialisierung).

    Ist es wirklich sinnvoll, nicht gar völlig destruktiv, in so einer Lage gegen eine Minderheit zu hetzen (weil nichts anderes ist es, wenn man alle Mitglieder einer bestimmten religiösen Gemeinschaft eines Landes als „Drogenhändler“ unter einen Kamm schert) und damit das Land weiter spaltet – als die wahren Schuldigen zu benennen?

    Frankreich hat sich dieses verglichen mit obigen Dingen noch relativ harmlose „Problem“ in seinen Vorstädten aufgrund seiner kolonialen Vergangenheit und neoliberalen Gegenwart selbst verschuldet und es lässt sich sicherlich auch konstruktiv lösen. Aber vorher gilt es tausend andere Dinge zu lösen die wichtiger wären, allen voran gehört Macrons hübsches Köpfchen auf einen Spieß!

    „dass die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft in die Höhe schießt und die Polizei sich völlig hilflos fühlt, wenn sie gezwungen ist, organisierten Banden von Gangstern und Drogenhändlern im ganzen Land entgegenzutreten.“

    Gegen unbewaffnete Demonstranten fühlte man sich offensichtlich gar nicht so „hilflos“ – wie die zahlreichen Bilder der Opfer des Regimes bisher zeigen, die bei den Gelbwestendemos von der Polizei erschossen oder verkrüppelt worden sind. Anscheindend machen diese „Drogenhändler“ (was soll dieser Begriff überhaupt darstellen – sind vielleicht unsere Pharmakonzerne gemeint?) etwas richtig.

    1. Völlig richtig, in Frankreich brodelt es schon lange. Wenn man sich anschaut, wie Macron die Gelbwesten hat zusammenschlagen lassen, dann sollte jedem, der noch an den Wertwesten glaubt, die Augen übergehen. Nur werden diese Proteste runtergeschrieben und teils ignoriert, während die Proteste in unliebsamen „Regimen“ wie Russland hochgeschrieben und über den grünen Klee gelobt werden.
      Es sollte nicht ein Konflikt Christen gegen Muslime oder Schwarze gegen Weiße – wie auch immer – sondern einen Konflikt Arm gegen Reich geben. Denn das ist das eigentliche Problem, auch in Frankreich. Die Reichen werden immer reicher, und die Armen immer ärmer. Und diese Prozesse laufen losgelöst von Hautfarbe, Religion und Geschlecht.

      1. Amen👍

        Man kann vielleicht den Vergleich zu Russland ziehen, wo es sehr viele autochthone Muslime gibt und auch solche, die aus den Ländern Zentralasiens zugewandert sind die in den Metropolen des Landes leben und dort oftmals Arbeiten machen, die kein anderer machen will. 99,9% der Muslime Russlands leben ganz normal ihr Leben, viele von ihnen kämpfen sogar in russischen Spezialeinheiten in Syrien und anderswo gegen ihre vom Wahabismus infizierten ehemaligen Glaubensbrüder).

        Würde jetzt in Russland ein „Nationalist“, wie z.B. Navalny (dessen Positionen gegenüber Muslimen wir dank Thomas Arbeit ja kennen), daherkommen und alle Muslime als Verbrecher und Terroristen bezeichnen – es würde in Russland wohl schnell ein Bürgerkrieg ausbrechen. Und nichts anderes sehe ich in Frankreich oder in anderen westlichen Ländern, gezielt geschürt von bestimmten Gruppen, die am Teilen und Herrschen interessiert sind.

        Nicht dass ich es nicht toll finden würde, wenn morgen das Militär wirklich käme und dem Spuk im Elysee-Palast ein Ende bereiten würde, inklusive dem besagten hübschen Köpfchen auf einem Spieß – aber die Sache stinkt mir einfach zu sehr.

    2. Man will halt Sündenböcke bzw. einen Grund für einen bevorstehenden Putsch aus der Kiste packen und den Untertanen präsentieren. Und damit die Untertanen sich nicht zusammenschließen, gegen den Putsch demonstrieren und die Legitimation der Putschregierung absprechen ist es mit dem “Allwetterproblem“ Migration/Islam perfekt um die Untertanen in kleine rivalisierende Gruppen zu sprengen, diese besser zu unterwandern und überhaupt alle in eine Schockstarre zu versetzen, wenn die rivalisierenden Gruppen sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Allein das wird dazuführen, dass die Putschregierung dann sagen kann, dass man an der Macht bleiben muss um für Ordnung zu sorgen bzw. diese wieder einzuführen. Die Untertanen und Medien werden das ebenso fordern: Ordnung mithilfe von Repression, Folter und Gewalt.
      Kann gut sein, dass die Sicherheitskräfte als Puppendarsteller die LePen an der Angel haben. Die kann man dann zur Not wieder hinausfegen, wenn die staatliche Gewalt der Putschregierung außer Kontrolle gerät.
      Und man sollte sich vor Augen führen, dass Frankreich nicht Deutschland ist. Frankreich (wie auch Großbritannien) als ehemalige große Kolonialmacht, die in islamisch geprägten Ländern unter anderem auch Leid und Tod brachte und viele Nachkommen infolge der von Frankreich angezettelten oder zumindest angeheizten Bürgerkriege (Algerien) in Frankreich Unterschlupf bekommen haben. Infolgedessen ist der Anteil an Franzosen mit islamischen Wurzeln (die aber nicht unbedingt Moslems sind) relativ hoch. Diese hat man damals einfach in Ghettos bzw. Banlieue einquartiert. Wer da mit dem Feuer spielt in Form von aggressiver Rhetorik (Islam und Franzosen mit islamischen Wurzeln = innerer Feind) spielt Frankreich leichtfertig in eine blutige Auseinandersetzung.
      Ist so etwas etwa der Wunsch von den sogenannten Patrioten? Wenn das eigene Land in Chaos, Gewalt und Unrecht abstürzt?

      1. „um die Untertanen in kleine rivalisierende Gruppen zu sprengen, diese besser zu unterwandern und überhaupt alle in eine Schockstarre zu versetzen, wenn die rivalisierenden Gruppen sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Allein das wird dazuführen, dass die Putschregierung dann sagen kann, dass man an der Macht bleiben muss um für Ordnung zu sorgen bzw. diese wieder einzuführen. Die Untertanen und Medien werden das ebenso fordern: Ordnung mithilfe von Repression, Folter und Gewalt.“

        Haben wir diesen Zustand nicht schon, wegen „Covid“?

    3. Ja, das ist schon seltsam. Frankreich ist doch durch die Geschichte schon ein Multikulti Staat.
      Bleibt zu hoffen, das die Aussage mit den muslimischen Migranten nur ein Vorwand ist, um Macron und seine Bande absetzen zu können.
      Ansonsten wäre das auch für uns in Deutschland uninteressant.

    4. Rico: „Ist es wirklich sinnvoll, nicht gar völlig destruktiv, in so einer Lage gegen eine Minderheit zu hetzen (weil nichts anderes ist es, wenn man alle Mitglieder einer bestimmten religiösen Gemeinschaft eines Landes als „Drogenhändler“ unter einen Kamm schert) und damit das Land weiter spaltet – …“

      Wer schert denn alle über einen Kamm? Gestern lief auf Arte eine Doku über Molenbeek in Belgien, das Problemviertel, „wo der Terror herkommt“. Dort arbeiten viele Migranten als Erzieher und Sozialarbeiter wie die Irren, um dem Einfluss von gemeingefährlichen religiösen Fanatikern entgegenzuwirken. Dort herrscht schon eine Spaltung und in Frankreich wird es nicht anders sein. Dass alle über einen Kamm geschert werden, kann ich aus der ganzen Geschichte nicht ersehen. Auch den Offizieren geht es offensichtlich nur um die Problemfälle. Die Sendung ist sicher in der Arte-Bibliothek und wenn man sich die anschaut, kann man die Offiziere und Polizisten in Fr. verstehen.

      1. Ich kann Offiziere und Polizisten in Frankreich und Belgien (wo es ja auch Angriffe auf Polizisten und vor allem Polizistinnen gegeben hat) auch ohne die Doku zu kennen, sehr gut verstehen – keine Frage. Was ich nicht verstehen kann, ist, warum wird nur auf diesen einen Ausschnitt des Gesamtbildes eingegangen? Warum kein Wort darüber, dass Polizisten von einem Regime, dass mittlerweile auf die Grundlagen des Rechtsstaates scheißt, in den Kampf gegen die eigenen Bürger geschickt werden?

        Thomas schrieb in der Einleitung: „Die Gefahr sind für sie (die Verfasser des ersten Briefes) die außer Kontrolle geratenen Parallelgesellschaften der muslimischen Migranten-Stadtteile, in denen die Scharia längst geltendes Recht ist und in denen der französische Staat und seine Gesetze nur wenig gelten.“

        Unterm Strich: Muslime in irgendwelchen Stadtteilen. Das haben die Verfasser als Gefahr benannt. Und nichts anderes. Von muslimischen Erziehern und Sozialarbeitern (deren Arbeit in Ehren, keine Frage) war in dem Brief offenbar keine Rede.

        1. Ok, verstanden. 😅

          Dasss in so ziemlich allen Gesellschaften in regelmäßigen Abständen auf Demonstranten eingeprügelt wird, wird wohl schon als normal betrachtet. Je nach Standpunkt findet man es dann auch gerechtfertigt, kein Antifant wird sich daran stören, wenn bspw. Pegida zusamengeknüppelt wird und andersrum das Selbe. Dass aber Parallelgesellschaften normal geworden sind, darf eben nicht sein, das bedroht alle außerhalb dieser Gesellschaften gleichermaßen. Außerdem, wenn man auf die eigenen Bürger einprügeln soll, warum dann nicht auch und gerade auf die wahren Staatsfeinde?

          1. Ja aber wer sind die wahren Staatsfeinde? Meiner Ansicht nach sitzen die ganz wo anders.

            Und wenn „Teile und Herrsche“ für diese Leute am Beispiel von Pegida und Antifa funktioniert – warum nicht auch mit muslimischen Parallelgesellschaften. Ist ja bei uns auch nicht anders. Mal wird der Muslim zur heiligen Kuh erklärt (wenn er geflüchteter Facharbeiter ist), mal wird gegen ihn gehetzt (wenn er im coronaverseuchten Plattenbau wohnt).

            Asche aufs Haupt, es gab Zeiten (nach 2015 vor allem), da hätte ich hier beim Anblick eines Bärtigen am liebsten aufs Gaspedal getreten und wäre drüber gefahren. Aber das ist auch nur das Ergebnis subtiler Meinungsmache. Ich bin diese ganze politisch motivierte Spalterei und Hetzerei in unserem Teil der Welt mittlerweile so dermaßen leid. Man kann Russland an der Stelle loben, dass es dort Gesetze dagegen gibt.

            1. Es ist doch explizit die Rede von muslimischen Parallelgesellschaften, nicht von Muslimen. Klar, dass Hetzer das Thema aufgreifen um alle Muslime in einen Topf zu werfen. Es macht aber keinen Sinn, deshalb den Verfassern der Offenen Briefe die selben Motive zu unterstellen. Muslime leben seit gut 200 Jahren ohne Probleme unter uns, Probleme tauchen erst auf, seit sich ein Pack hier einnistet, das seinem Verhalten nach unmöglich Muslime sein können. Gegen dieses Pack muss man mit allen Mitteln vorgehen, was nun hoffentlich in Frankreich seinen Anfang nimmt.

              1. „Muslime leben seit gut 200 Jahren ohne Probleme unter uns, Probleme tauchen erst auf, seit sich ein Pack hier einnistet, das seinem Verhalten nach unmöglich Muslime sein können.“

                Geh ich absolut d’accord mit. Was den Rest betrifft, so werden sich die wahren Absichten möglicherweise bald zeigen, falls die Militärs wirklich ernst machen. Vielleicht bin ich nach all den Jahren in dieser Truman-Show hier einfach nur zu misstrauisch geworden🧐

  3. Ich möchte in dem Zusammenhang an “French-Soviet Joint Declaration of June 30, 1966“ erinnern. Beinhaltet unter anderem auch die Kooperation zwischen den französischen und (damals sowjetischen) russischen Geheimdiensten. Dieser Vertrag gilt bis heute und war seit dem Entstehen den USA ein Dorn im Auge.
    Deswegen sollte man diese Drohungen mit Argwohn beobachten und nicht feiern. Denn das kann auch nur eine Nebelkerze der Transatlantiker innerhalb der französischen Sicherheitsapparats sein um dann im Nachhinein zu sagen all das wurde von den Russen geplant und Frankreich dementsprechend wieder näher an die NATO und USA zu bringen und den oben genannten Vertrag einseitig aufzukündigen. Ziel: Frankreich gegen Russland in Stellung zu bringen.
    Und das ist keine Verschwörungstheorie, denn das war schon immer im Interesse der USA Frankreich und/ oder Deutschland gegen Russland zu hetzen. Bei Deutschland hat das in letzter Zeit geklappt. Bei Frankreich war das seit Ende des 2. Weltkriegs für die USA immer wieder mit Rückschlägen verbunden und Macron ist auch widerspenstig, wenn es um die NATO und Aggression gegenüber Russland geht.

    1. Das würde zumindest erklären, warum man den Diskurs auf das Thema Vorstädte kanalisiert hat. Ein in Frankreich sehr gebräuchliches Thema, dass von der Politik seit Jahren bei Bedarf hervorgezogen wird (aber komischer weise nie gelöst wird) wenn Wahlkampf gemacht oder von etwas abgelenkt werden muss (man erinnere sich zum Beispiel an Sarkozy alias Mr. Kärcher).

    2. Die Franzosen waren seit Charles de Gaulles immer eigenwillig und haben ihre Positionen und Interessen gegenüber Washington klargestellt. Ein wichtiger Erfolg für Paris war beispielsweise, dass die Franzosen eine eigene Besatzungszone zugeschlagen bekommen haben; das Saarland war gar fest in den französischen Wirtschaftsraum eingebunden. Die freundliche Position gegenüber Moskau wurde auch später fortgesetzt, so beispielsweise in Gestalt von Präsident Jacques Chirac. Die freundschaftliche Beziehung zwischen Frankreich und der UdSSR machte sich an verschieden Stellen bemerkbar, so beispielsweise, dass die französische Sprache weit verbreitet in den Lehrplänen sowjetischer Schulen war. Französische Autoren wie Antoine de Saint-Exupéry wurden hoch geschätzt und französische Philosophen und Revolutionäre bewundert.

      Es mag sein, dass Macron auch ab und zu ein bisschen unbequem gegenüber Washington wird, wenn er beispielsweise die NATO als „hirntot“ bezeichnet. Aber letzten Endes ist Macron stramm neoliberal und geht in letzter Zeit mit Selensky auf kuschelkurs. Außerdem hat sich Frankreich an den Luftschlägen gegen Syrien beteiligt. Besonders autonom scheint die Regierung aus Paris derzeit nicht zu sein.

      1. *** Die Franzosen waren /seit/ bis Charles de Gaulles immer eigenwillig ***
        Darum wurde Charles de Gaulles, von dem Rothschild Spross, Daniel Cohn-Bandit WEGGEPUTSCHT.

  4. Wenn die Hälfte der Franzosen kein Problem mehr mit le Pen haben und 60% der Polizisten ihre Partei wählen würde in welchem Zustand befindet sich das Land also heute?

    https://www.lopinion.fr/edition/politique/presidentielle-moins-60-policiers-choisissent-marine-pen-2022-selon-244217

    Wer soll am heutigen Zustand nun Schuld sein?
    Vielleicht die alteingesessenen Franzosen weil sie mit der eigenen Geschichte hadern oder weil es ihnen in der Masse egal war wie man das Ausländer Problem löste? Haben all die angeblichen klugen Köpfe je das Problem der Ghettoisierung überhaupt wahrgenommen? Ghettos mit ihren vielen Problemen sind kein neues Phänomen sondern uralt.
    Störte nicht, bekämpfte man nicht, bemühte man sich nicht bis, ja bis eine Zeichnung alles veränderte. Der Rest ist bekannt.

    Die andere Seite schuf sich mit vielen alten Gebräuchen eine sichere Enklave aus der es am Ende kein entrinnen mehr gab. Sie schufen sich ihr Ghetto, lebten ihr Ghetto grenzten sich selbst ab und glaubten heiligen Versprechen bis, ja bis eine Zeichnung alles veränderte.

    Nun sind wahlweise die Franzosen schuld, oder die Fremden und niemand kommt auf die Idee nach den wirklichen Ursachen zu fragen, schuldig sind immer die Anderen, Verantwortung sollen immer Andere übernehmen.

    Jetzt fürchtet man den Verlust der Grande Nation und findet den Universal Feind, die Polizei. Der uniformierte Spielball der Nation.
    Hat man nicht früher alle Hinweise und Ratschläge in den Wind geschossen? Waren nicht Sozialbehörden vor Ort und berichteten? Waren Täter nicht wichtiger als Opfer? Waren es nicht immer wieder die gut Situierten, die irgend wie nie mit den Schwächeren teilen wollten?
    Jetzt wo Wohlfühlzäune keine Sicherheit mehr bieten missbraucht man den Spielball von allen Seiten. Hier die prügelnden Polizei dort die Polizei als Opfer.

    Wie lautet der Eid den Armee und auch Polizei leistet? Schwören sie nicht Staat und Bürger zu schützen? Die Frage also lautet, welchen Staat und welche Bürger will man schützen und vor Wen/Was?

  5. Nun dann hätten die Offiziere, ihrem Oberbefehlshaber, damals ZUHÖREN sollen, denn der hat es ja Angekündigt, das Er den Herrscher Dynastien über diesen Planeten gehorsam ist.

    Hier eine Abschrift der Rede des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, der am 17.12.08 die Vermischung der Rassen auch mit Zwangsmaßnahmen ankündigte.

    „Was also ist das Ziel? Das Ziel ist Rassenvermischung!
    Die Vermischung der verschiedenen Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
    Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung! Es ist zwingend!
    *** unsere Herrscher wünschen es ***
    Wir können nicht anders, wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen… deswegen müssen wir uns wandeln und werden uns wandeln.
    Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern: Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien und wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten…
    Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden!“

    1. Sie sprechen es ohne Furcht und offen aus und handeln danach: Das Ziel ist Rassenvermischung. Zu sehen ist es in Europas Großstädten und verstärkt in der Werbung. Ziel ist ein hellbrauner Mischsklave mit einem IQ um die 80, zu dumm, um zu rebellieren und noch gerade in der Lage, Arbeit zu erledigen. Coudenhove-Kallergi (deutsch-japanischer Mischmensch) sprach es schon 1924 aus. Sie sagen es und handeln danach. Das ist die Agenda, nebst ihren Spielchen mit Gleichgeschlechtlichkeit, um Nachwuchs zu verhindern. Neuerfings soll uns der Fleischkonsum vermiest werden. Schafe haben Gras zu fressen. Es zeugt von ungeheurer Überheblichkeit dieser wurzellosen globalen Gruppe uns gegenüber, und es wird Zeit, wieder Ordnung auf diesem Planeten zu schaffen. Jede Rasse hatte mal ihren Erdteil.

      1. Es ist immer wieder ein Erlebnis, die Ergüsse reinrassige Arier zu lesen. Da hat sich doch der allen überlegene Herrenmensch seinen Erdteil wegnehmen lassen. Sachen gibts. 😅

  6. „Das hatte aber anscheinend keine Wirkung“

    Naja, hat man nicht direkt geantwortet und gesagt das man die Urheber entlassen, verklagen und mit allen Mitteln angehen wird?
    Ich weiß zwar nicht was seit dem alles passiert ist, aber ist das keine Wirkung?

  7. Ich hoffe, das ist echte Opposition — aber befürchte, es ist Fake-Opposition mit dem Auftrag, alles nur noch schlimmer zu machen.
    Das Problem ist echt, aber die viel größeren Probleme, von Coronadiktatur bis zum Umgang mit den Gelbwesten und der Machtergreifung aus Brüssel, werden nicht angesprochen.
    Ein Putsch gegen Macron könnte genau das sein, was die Regierungen haben wollen: Die Bevölkerung ist erstmal beruhigt, weil der sichtbare Kopf weggeputscht ist, und jeder kann verstehen, dass eine auf diese Art an die Macht gekommene Regierung erstmal Ruhe schaffen muss, indem sie z.B. die Ausgangssperren noch weiter verschärft (im Sommer kann die Grippewelle dafür nicht als Grund angeführt werden…).
    Bis die Bevölkerung merkt, was wirklich los ist, stehen dann schon die Scharfschützen der EU-Armee an jeder Ecke.

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