Westliche Werte

Brown University: Die Kriege der USA haben seit 2001 bis zu 4,7 Millionen Menschen getötet

Die renommierte Brown University hat in einer Studie herausgearbeitet, dass die Kriege der USA seit 2001 bis 4,7 Millionen Menschen getötet haben. Das ist aber längst nicht alles, trotzdem halten die deutschen "Qualitätsmedien" es nicht für nötig, darüber zu berichten.

Die Brown University aus Rhode Island, USA, gilt als sehr renommierte Universität. Allerdings untersucht sie die Kriege der USA objektiv, was ansonsten im Westen eher ungewöhnlich ist. 2011 wurde an der Brown University das „Watson Center“ gegründet. Das Brown’s Watson Institute und dessen Studien „Costs of War“ sind im Westen die wohl fundiertesten Quellen für Informationen über die materiellen Kosten der US-Kriege, über die Kriegsgewinnler und für Angaben über zivile und militärische Opfer auf allen Seiten.

Ich habe schon 2019 über eine Studie der Brown University berichtet, in der festgestellt wurde, dass die Kriege der USA seit 2001 zu dem Zeitpunkt bereits bis zu knapp 60 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht haben. Dass die USA damit für die größte Flüchtlingswelle verantwortlich sind, die es in der Menschheitsgeschichte je gegeben hat, war den deutschen Medien allerdings keine größeren Meldungen wert.

Das gleiche erleben wir nun wieder. Die Brown University hat in einer Studie erschreckende Fakten über die Kriege der USA herausgearbeitet, über die die deutschen Medien wieder nicht berichten werden, denn ernsthafte Kritik an den USA gibt es in den deutschen Medien und der deutschen Politik nicht. Das ist, darauf sei hingewiesen, das typische Verhalten eines Vasallen gegenüber seinem Herrn. Aber das nur am Rande.

Ich werde nun die wichtigsten Erkenntnisse aus der Zusammenfassung der Studie zitieren und kommentieren.

Die US-Kriege seit haben bis zu 4,7 Millionen Menschenleben gekostet

Wir erfahren in der Zusammenfassung der Studie über die Opfer der US-Kriege:

  • Mindestens 940.000 Menschen sind durch direkte Kriegsgewalt ums Leben gekommen, darunter Streitkräfte aller Konfliktparteien, Auftragnehmer, Zivilisten, Journalisten und humanitäre Helfer.
  • Mehr als 432.000 Zivilisten wurden durch direkte Gewalt von allen Konfliktparteien getötet.
  • Schätzungsweise 3,6 bis 3,8 Millionen Menschen starben indirekt in den Kriegsgebieten nach dem 11. September 2001, so dass sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf mindestens 4,5 bis 4,7 Millionen beläuft, Tendenz steigend.
  • Mehr als 7.050 US-Soldaten sind in den Kriegen gefallen.
  • Wir wissen nicht in vollem Umfang, wie viele US-Soldaten, die aus diesen Kriegen zurückkehren, während ihres Einsatzes verletzt oder krank wurden.
  • Viele Tote und Verletzte unter den US-Vertragspartnern wurden nicht gemeldet, wie es das Gesetz vorschreibt, aber es ist wahrscheinlich, dass etwa 8.189 Menschen getötet wurden.
  • 38 Millionen Menschen wurden durch die Kriege nach 9/11 in Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Libyen, Jemen, Somalia und auf den Philippinen vertrieben.
  • Die US-Regierung führt in 78 Ländern Antiterrormaßnahmen durch und weitet damit diesen Krieg auf den gesamten Globus aus.

Ich glaube, es erübrigt sich, diese Blutspur, die die USA durch die ganze Welt gezogen haben, weiter zu kommentieren. Die USA sind aktuell in 78 Ländern militärisch aktiv, eine derart weltweite Aggression hat es in der Weltgeschichte noch nie gegeben.

Warum protestieren die Grünen nicht?

Wir erfahren in der Zusammenfassung der Studie über den Klimawandel:

„Die Kriege nach 9/11 haben erheblich zum Klimawandel beigetragen. Das Verteidigungsministerium ist einer der größten Treibhausgasemittenten der Welt.“

Man fragt sich, warum die Grünen nicht dagegen protestieren. Furzende Kühe sind für sie ein Grund, eine Reduzierung des Fleischkonsums zu fordern, aber dass das US-Militär und seine Kriege einer der größten CO2-Emittenten sind, ist den Grünen genauso wenig ein Wort der Kritik wert gewesen, wie die Millionen unschuldiger Opfer der US-Kriege.

Korruption

Dass das Pentagon die wahrscheinlich korrupteste Behörde der Welt ist, gilt gemeinhin als russische Propaganda, obwohl das spätestens nach dem Ende des Afghanistan-Krieges eine allgemein bekannte Tatsache sein sollte. In den USA ist das auch bekannt, zumindest ist es dem US-Parlament bekannt, wo es viele Anhörungen zu dem Thema gegeben hat. Aber aus irgendeinem Grund berichten die westlichen Medien darüber nicht gerne.

Bie Brown University schreibt dazu in ihrer Studie:

  • Der Großteil der von der US-Regierung für den Wiederaufbau im Irak und in Afghanistan bereitgestellten Mittel wurde für die Bewaffnung der Sicherheitskräfte in beiden Ländern verwendet. Ein Großteil der für humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau der Zivilgesellschaft bereitgestellten Mittel ist durch Betrug, Verschwendung und Missbrauch verloren gegangen.
  • Die Kosten der Kriege, die nach dem 11. September 2001 im Irak, in Afghanistan, Pakistan, Syrien und anderswo geführt wurden, belaufen sich auf insgesamt etwa 8 Billionen Dollar. Darin sind die künftigen Zinskosten für die Kreditaufnahme für diese Kriege nicht enthalten.

Der Westen steht für Freiheit?

Der westlichen Öffentlichkeit werden die Kriege der USA immer als Kriege für Demokratie, Freiheit und so weiter verkauft, dabei ist das Gegenteil der Fall. Die Brown University schreibt:

„Die Kriege gingen mit einer Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten und der Menschenrechte im In- und Ausland einher.“

Auch das erfahren wir nicht in den westlichen Medien.

Sonstiges

Die von mir noch nicht genannten Punkte aus der Zusammenfassung der Studie lauten:

  • Die Kriege gingen mit einer Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten und der Menschenrechte im In- und Ausland einher.
  • Die menschlichen und wirtschaftlichen Kosten dieser Kriege werden noch jahrzehntelang andauern, wobei einige Kosten, wie z. B. die finanziellen Kosten für die Versorgung von US-Veteranen, ihren Höhepunkt erst Mitte des Jahrhunderts erreichen werden.
  • Die Auswirkungen auf die US-Wirtschaft sind ebenfalls beträchtlich, einschließlich des Verlusts von Arbeitsplätzen und des Anstiegs der Zinssätze.
  • Die politischen Entscheidungsträger der USA haben nach dem 11. September 2001 und bei der Debatte über die Invasion des Irak kaum Alternativen zum Krieg in Betracht gezogen. Einige dieser alternativen Paradigmen zur Bewältigung des Problems der Terroranschläge stehen den USA immer noch zur Verfügung.
  • Nach dem 11. September 2001 steigen die Selbstmordraten sowohl bei Veteranen als auch bei aktiven Soldaten stärker an als in der Allgemeinbevölkerung – eine alarmierende Entwicklung, da die Selbstmordraten unter Militärangehörigen in der Vergangenheit niedriger waren als die Selbstmordraten in der Allgemeinbevölkerung. Mindestens viermal so viele Angehörige des aktiven Dienstes und Kriegsveteranen sind nach dem 11. September 2001 durch Selbstmord gestorben wie im Kampf.

Dem bleibt nur hinzuzufügen:

Aber nicht vergessen, die USA sind die Guten!


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

20 Antworten

  1. Auch Donald Trump und Gen. Mike Flynn haben wiederholt von Millionen Toten der anderen Seite geredet. Das ist seit Jahren bekannt, wie auch die Zahlen des „Costs of War“-Projektes der Brown University.

    „Warum protestieren die Grünen nicht?“

    Hin und wieder tun sie das. Sie hätten gerne mehr „Interventionen“. Als Trump begann, sich aus den Kriegen zurückzuziehen, wurde er von den Deutschen, ganz besonders den Grünen, zeitweise mehr gehaßt als Putin. Ganz besonders, als er sich dem von der deutschen Seite dringend gewünschten „ukrainischen“ Krieg verweigerte. Ohne die Macht und die Waffen der USA konnten die Deutschen nicht.

    Nun sind Kriege der USA für uns eigentlich ein entferntes Unheil, mit dem wir nichts zu tun haben. Leider aber hat auch Deutschland alle diese Kriege geführt, diese 4,7 Mio Toten sind also zunächst unsere Toten durch unsere Kriege. Daß die USA auch daran beteiligt waren dagegen ist deren Schande und nicht unsere.

    1. Es sind nicht „die Deutschen“, sondern es ist nur die volks- und landesverräterische Elite des Klientelstaates und Protektorats BRD, die Kriege und Militärinterventionen befürwortet.

  2. Das ist, darauf sei hingewiesen, das typische Verhalten eines Vasallen gegenüber seinem Herrn.

    Damit ist alles gesagt, auch in Bezug auf Verantwortung. Auch Kinder tragen keine Verantwortung, und die brD ist ein ganz besonders braves Kind. Dafür muß dann nicht mal der Satz gelten „Eltern haften für ihre Kinder“, denn die fragen bei allen Handlungen bei Papa Biden und dem dahinter stehenden Puppenspieler erst um Erlaubnis.

  3. Zum Vergleich: Die Kriege der USA haben seit 2021, also in rund 22 Jahren 4.7 Millionen Menschen getötet. Die „Covid-19-Schutzimpfung“ hat laut Kirsch bekannt in nur zwei Jahren bereits siebzehn Millionen getötet, das Dreieinhalbfache in einem Zehntel der Zeit! Klar, Krieg ist Sch…, aber die Menschheit hat ein völlig anderes Problem!

    1. Die für die Herstellung der hochgradig gesundheitsschädlichen bis potenziell tödlichen Impfstoffe verantwortlichen Pharmazieindustriekonzerne befinden sich im Eigentum von Oligarchen aus dem Imperium USA und dessen Klientelstaaten.

      1. Gewiss. Das ist nicht neu. Mein Kernaussage lautet: An Corona-Impfungen sterben zehnmal so viele Menschen wie im Krieg. Die Impfungen sind um eine Größenordnung gefährlicher! Scheiß auf den Krieg. Wer die Menschheit retten will, sollte sich gegen die Impferei stark machen.

  4. Zusammengefasst: Die USA, also die verblödeten Amis, nebst der verhassten NATO, sind genau das, was ich in der DDR gelernt habe: menschenfeindlich, aggressiv, imperialistisch.
    Mehr gibt es nicht dazu zu sagen.

    1. Der Karl Eduard hätte uns aber mal genau erzählen sollen, was alles in den schönen Werbelebensmitteln der bRD an Giften versteckt ist. Dann hätten nicht alle im Herbst 1989 überlaufen (meine Familie eingeschlossen) brauchen oder dann um Westgeld betteln (Kommt die Westmark nicht zu uns, gehen wir zur Westmark). Ich habe das ganze angepriesene Werbezeugs gekauft, ausprobiert und nie wieder gegessen—zu süß oder Maggi-Geschmacksverstärker. Menschenverachtend ist der ganze Westen, siehe Coronaopfer.

      1. Ja, das stimmt mit dem Westen, den Giften, dem „Betteln“; die Amis sind bloß führend … obwohl die Grünbraunen hierzulande um den ersten Platz konkurrieren.

        1. … nölen Bitterfeld-silvia und -Grete.

          Ich war ’89 an der Grenze. Der Polizist, der den Verkehr der Trabbikolonnen regeln mußte, hatte keine menschliche Gesichtsfarbe mehr.

          Ohnehin wäre es mir lieber gewesen, ihr wäret in eurem Pleitestaat geblieben. Mit dem gesparten Geld hätten wir hier die Straßenlaternen vergolden können.

          1. Getroffene Hunde bellen.
            Wäre die Okkupation seitens des Westens nicht geschehen, der Raub nicht, nicht der Betrug und hätte es nicht auf einen Schlag 18 Mio. Abnehmer von B-Ware und C-Politikern sowie sonstigen Mülls nicht gegeben, diese wunderhübsche Fassaden-BRD gäbe es lang nicht mehr, denn sie war pleite. Die Ossis haben euch gerettet. Wir haben euren Mist konsumiert, euren Müll geschluckt und fürn Appel und n Ei euren Schrott produziert.
            Einfach ein Superdeal … für euch🥳

          2. „Insgesamt erfüllen gegenwärtig in deutschen Betrieben der Industrie und Landwirtschaft viele Millionen fremdstämmiger Arbeiter unentwegt ihre Pflicht; weitere Millionen werden folgen. … Arbeiter von etwa 25 Nationen sind auf Monate und Jahre vielleicht bei uns zu Gast. … Ein großer Prozentsatz der Fremdarbeiter wird auch nach dem Siege noch in unseren Gauen bleiben, um dann, auf Aufbauarbeit umgeschult, zu vollenden, was der Kriegsausbruch fertigzustellen hinderte“

            —Friedrich Didier, Europa arbeitet in Deutschland. Sauckel mobilisiert die Leistungsreserven (München: Zentralverlag der NSDAP., 1943)
            https://stacks.stanford.edu/file/sr696hd6497/sr696hd6497.pdf

            Mit Neokolonialismus, billigen Fremdarbeitern, Blasenwirtschaft und Verfälschung der Ware, die minderwertigen Plunder zu „Goldenem Westen“ schönte, hatte die BRD gehobeneren Wohlstand als die DDR mit Ehrlichkeit und eigenem Fleiß. Aber das hält ja nicht. Wo so was hinführt sehen wir heute.

            Das Potential des Systems DDR mit Demokratischem Zentralismus und Volkseigenen Betrieben sehen wir heute in der VR China. Die DDR könnte noch viel weiter sein als China, bei dem Vorsprung, den sie hatte, hätte sie den Sozialismus nur behalten.

          3. Janka
            nur ne kurze Googlesuche „Staatsverschuldung DDR“
            DDR BRD
            Staatsverschuldung 86, 3 Milliarden DM 929 Milliarden DM
            Verschuldungsquote 27,6% 41,8 %
            Schuldenlast der Bürger konkret 5.384 DM 15.000 DM

          4. JanKa Du Arschloch, Leute wie Dich kann ich leiden! Die BRD hat auf Kosten der Sklaven im Osten billigst gelebt, wir waren das China des kalten Krieges! Außerdem konnten die Menschen im Osten nichts dafür, dass die Amis ein neutrales, vereinigtes Deutschland ohne Besatzung abgelehnt haben und mit dem Verbrecher Adenauer und der Verbrecher CDU gemeinsame Sache gemacht haben! Der Rest ist Geschichte und „Menschen“ wie Du hoffentlich auch irgendwann!

      2. Ja, liebe Freunde aus dem anderen Teil Deutschlands, vielleicht hättet ihr dem Ede mehr und genauer zuhören sollen, denn er hat auch oft genug darauf hingewiesen, dass die Mauer ein „antimperialistischer Schutzwall“ war und- stände diese Mauer noch heute, hätten wir nicht einen einzigen us- oder nato- Soldaten an der russischen Grenze!
        Es waren Russen, die dem Abbau der Mauer zugestimmt haben, es waren russische Soldaten, die Deutschland verlassen haben und es war Putin, der im Bundestag eine gemeinsame Wirtschaftszone zwischen Wladiwostock und Lissabon vorgeschlagen hatte. Aber Trittin und Fischer haben Putin ins Gesicht gespuckt und danach Jugoslawien zerbombt!
        Ja, liebe „Ossis“, is‘ dumm jelaufen, aber mit den „blühenden Landschaften“ hatte Kohl nicht gelogen – nur – ihr ward nicht gemeint, Pech.

  5. 1) Den 2. Weltkrieg haben fast nur die Russen gewonnen und die USA & GB kamen zum Schluß um die harmlosen Deutschen Städte total zu zerbomben !!

    2) Was würden die USA sagen wenn China in Mexico und Kanada Militärstationen errichten würden !?

    1. @Gerhartz

      Was die Amis dazu sagen würden? Die hätten sie betreffenden Länder in nicht mal 24 Stunden dem Erdboden gleich gemacht.

  6. Laut Albright waren sie alle es Wert.. Soviel Menschenverachtung ist einmalig..Der Dieb des Landes der Indianer, ist zum kotzen.

  7. Die Achse des Bösen ist eindeutig der „Wertewesten“ unter Führung der faschistoiden USA. Das demokratische Mäntelchen kann die Verbrechen dieser Gemeinschaft nicht mehr verdecken. Gerade manifestiert sich das Perverse dieser Politik im Gaza-Streifen. Massenmord unter den Augen der Weltöffentlichkeit.

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