Das Weiße Haus bezeichnet das Treffen in Jeddah als Versuch, Unterstützung für Kiews Vorschläge zu gewinnen

Das Weiße Haus betrachtet die bevorstehende Veranstaltung nicht als Friedensgespräche

WASHINGTON, 3. August. /TASS/. Die bevorstehenden Treffen in Dschidda zur Ukraine sind keine Friedensgespräche, sondern ein Versuch, Unterstützung für die Vorschläge Kiews zu gewinnen, sagte John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat (NSC) des Weißen Hauses, bei einer regelmäßigen Online-Pressekonferenz.

„Das sind keine Friedensgespräche und ich erwarte von ihnen keine konkreten und greifbaren Ergebnisse. Das ist eine weitere Gelegenheit, um die Unterstützung der Weltgemeinschaft [für die Vorschläge Kiews] zu gewinnen“, sagte er.

„Das ist eine Fortsetzung der monatelangen Diskussionen mit der Ukraine und internationalen Partnern über die Friedensformel von [dem ukrainischen Präsidenten Wladimir] Selensky und wie man sie fördern und internationale Unterstützung dafür finden kann. <…> Diese Treffen in Dschidda werden Länder der Region und sogar einige Länder des globalen Südens zusammenbringen, um die Diskussion über die Friedensformel fortzusetzen“, so Kirby weiter.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hatte zuvor erklärt, das von Kiew und westlichen Ländern in Saudi-Arabien initiierte Treffen zur „Friedensformel“ des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky sei ein Schwindel und diene in Wirklichkeit dazu, eine anti-russische Koalition zu schmieden. Sacharowa wies darauf hin, dass dieses Treffen ein „Köder“ für die Länder sei, die den Ukraine-Konflikt ernsthaft beilegen und eine Ausweitung verhindern wollen. Diese Staaten werden eingeladen, „um eine angeblich Friedensinitiative zur Beilegung der Situation zu entwickeln“, aber in Wirklichkeit handelt es sich um „eine weitere Inszenierung“, ist die Diplomatin überzeugt.

Die Pläne für das Treffen in Saudi-Arabien

Am 29. Juli zitierte das Wall Street Journal Quellen, wonach Saudi-Arabien am 5. und 6. August in Dschidda Friedensgespräche über die Ukraine abhalten will. Der Zeitung zufolge werden wichtige Vertreter aus 30 Ländern an dem Treffen teilnehmen, wobei Russland nicht auf der Liste steht. Es wird erwartet, dass Vertreter der Staaten, die am ersten internationalen Treffen zur Ukraine am 24. Juni in der dänischen Hauptstadt teilgenommen haben, an der Veranstaltung teilnehmen werden.

Dmitrij Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, erklärte, dass Moskau das geplante Friedenstreffen zur Ukraine in Saudi-Arabien im Auge behalten werde, dessen Ziele jedoch noch nicht bekannt seien. Laut Maria Sacharova, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, wird das Treffen in Dschidda nicht nutzlos sein, wenn es dem Westen hilft, die Sackgasse des so genannten Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky zu erkennen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. > Die bevorstehenden Treffen in Dschidda zur Ukraine sind keine Friedensgespräche, sondern ein Versuch, Unterstützung für die Vorschläge Kiews zu gewinnen, sagte John Kirby <

    Falls wer hoffte, den Banderas die Niederlage erklären zu können, kann jetzt die Naivität aufgeben. Die warten ja nur auf Wunderwaffen F16 und V3, dann stehen die in Moskau, einst der Kiewer Rus gehörend. Und nun? Hat denn Russland immer noch nicht richtig mit dem Krieg angefangen, wie es einmal hiess?

    Es wäre höchste Zeit, nichtmilitärisch zu schlagen – genauso mit bilateralen Angeboten an Europas Länder wie mit dem deutlichen Entlarven westlicher Kabale um Woken Neo-Feudalismus und die Weltherrschaft.

    https://freeassange.rtde.life/meinung/175509-moskau-koennte-fuer-gesamten-planeten-das-erreichen-was-einst-fuer-die-nachkriegswelt-geplant-war/

  2. „Die bevorstehenden Treffen in Dschidda zur Ukraine sind keine Friedensgespräche, sondern ein Versuch, Unterstützung für die Vorschläge Kiews zu gewinnen, sagte“

    … irgendein selbstgefälliger I****.
    Aber man sollte dies nicht unterschätzen, die haben bestimmt ein paar schöne Druckmittel mit aufs Pausenbuffet gelegt.
    Das grundlegende Problem ist doch, die Meinung und die Vorschläge des Verlierers eines Krieges interessieren niemanden.

    Das kann ich als generell als nicht beteiligte auch nicht eingeladene Person schon vorab sagen. Da müssen die Verlierer, also u.A. die USA aber schon ganz dicke Druckmittel auspacken, wenn sie der halben Menschheit ihren Willen bezüglich ihres kleinen Problemchens aufdrücken wollen. Offensichtlich halten sie es für möglich.

    Da bin ich aber mal gespannt.

  3. Also,da gibt es schon gewisse Parallelen,als die Kabale gegen den Friedensvertrag von Brest-Litowsk zwischen dem Deutschen Kaiserreich und dem Zarenreich,welches die Bolschewisten okkupierten,intervenierte.-Holzauge,sei wachsam !

  4. Mehr zum Globalen Krieg:

    „… Präsident Afwerki stellte zunächst klar, dass es keinen russisch-ukrainischen Konflikt gibt, sondern einen von der NATO erklärten Krieg gegen Russland, der Teil ihrer Pläne ist, die Welt gemäß ihrer überholten Hegemonialideologie zu beherrschen, der jedoch zum Scheitern verurteilt ist und mit dem Zusammenbruch des Westens endet. Bis dahin jedoch, so Präsident Afwerki, “muss die ganze Welt bereit sein, Russland nicht zu verteidigen, sondern ihm beizustehen, damit diese hegemonistische Ideologie zu keinem Zeitpunkt der Geschichte die Oberhand gewinnt”. …“

    https://uncutnews.ch/jeder-sollte-die-erklaerung-des-eritreischen-praesidenten-afwerki-ueber-den-neuen-kalten-krieg-lesen/

    Russland und die Länder im Süden sollen aber auch nicht wegschauen, mit welchen Methoden der Westen die totalitäre Weltherrschaft erlangen will – selbst wenn sie selbst an Plandemien oder einen „Klima-Weltkrieg“ nicht glauben, bedeutet es längst nicht, dass sie nicht im Visier sind.

    „… Darauf aufbauend wird deutlich, dass der derzeitige Stellvertreterkrieg in der Ukraine in der Tat ein historisches Ereignis von globaler Bedeutung ist, da sein Ausgang in jeder Hinsicht darüber entscheiden wird, wie der Rest der Zukunft aussehen wird. …“

    Für diese Bedeutung müsste man aber sicher sein, dass die Welt, in der der Osten gewinnt, ohne Fleischverbote oder „you will own nothing“ auskommen wird. Auch deswegen ist östliche Kritik an der Kabale so wichtig.

    Da Äthiopien bettelarm ist, wird dort wenig Fleisch gegessen, doch in Südafrika, Vietnam, China sind es bereits um 60 Kilo pro Kopf jährlich – wie in Schland. Die Woken würden aber gerne nur 10 Gramm pro Tag gönnen, 3,6 Kilo jährlich.

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