Demokratisch?

Der Unterschied zwischen „westlichen Demokratien“ und „Diktaturen“

Es gibt einen Unterschied zwischen den "westlichen Demokratien" und den von ihnen sogenannten "Diktaturen": Aus irgendeinem Grund sind die "Diktatoren" in ihren Ländern beliebt, während die "demokratischen Regierungen" in ihren Ländern unbeliebt sind.

Vorweg sei gesagt, dass es mit Umfragen so eine Sache ist, denn man kann sie hervorragend manipulieren. Dabei rede ich nicht einmal von plumpen Fälschungen, sondern davon, dass man die Ergebnisse von Umfragen durch die Formulierungen der Fragen und die Auswahl der Antwortmöglichkeiten in die gewollte Richtung manipulieren kann. Bei der Frage danach, ob ein Politiker beliebt oder unbeliebt ist, geht das zwar nicht so einfach, aber ich wollte auf das Problem zu Anfang des Artikels hinweisen.

Umfrageergebnisse in Deutschland

Um die Frage, wie beliebt Politiker in ihren Ländern sind, soll es hier gehen, der Grund ist eine aktuelle Umfrage aus Deutschland, über die ich am Montag berichtet habe. Demnach sind die Beliebtheitswerte von Bundeskanzler Scholz laut der Umfrage, die im Auftrag der Bild-Zeitung durchgeführt wurde, regelrecht abgestürzt. Laut der Umfrage ist Scholz im Rating der beliebtesten Politiker innerhalb einer Woche von Platz 7 auf Platz 12 abgestürzt.

Das Beispiel zeigt übrigens, warum ich Umfragen in Deutschland inzwischen für manipuliert halte. Am 18. August, nur drei Tage zuvor, hat die Sendung „Politbarometer“ des deutschen staatlichen Fernsehsenders ZDF über eine Umfrage berichtet, die vom 15. bis zum 17. August durchgeführt wurde, laut der Scholz die Nummer zwei unter den dort aufgelisteten deutschen Politikern war. Vor ihm lag demnach nur Verteidigungsminister Pistorius, alle anderen deutschen Politiker waren demnach unbeliebter als Scholz.

Das zeigt, welche Aussagekraft deutsche Umfragen noch haben, wenn zwei seriöse deutsche Institute gleichzeitig die gleiche Frage stellen, aber vollkommen unterschiedliche Umfrageergebnisse melden.

Allerdings ist es sowieso schon Verwirrung der Menschen, wenn man im Westen von der „Beliebtheit“ von Politikern spricht. Das ZDF-Politbarometer beispielsweise lässt die deutschen Politiker bei seiner Umfrage auf einer Skala von minus 5 bis plus 5 bewerten und außer Pistorius haben alle deutschen Politiker negative Werte. Bei Scholz soll der Wert in der aktuellen Umfrage bei -0,2 gelegen haben, wenn man den Angaben überhaupt trauen kann, woran man – wie gesehen – durchaus zweifeln kann.

Aber von welcher „Beliebtheit“ kann die Rede sein, wenn die deutschen Politiker von den Menschen in Deutschland negativ bewertet werden?

Was ist mit Putin?

Auch im Westen wird manchmal berichtet, dass Präsident Putin in Russland sehr beliebt ist. Aktuell lag seine Beliebtheit am 9. Juli 2023 je nach Umfrage zwischen 75 und 81 Prozent.

Ich werde mich hier auf die Umfragen des russischen Lewada-Zentrums beziehen, weil das ein offen pro-westliches Institut ist, das nicht im Verdacht steht, Umfragen zu Gunsten der russischen Regierung zu manipulieren. Das Lewada-Zentrum wurde in Russland sogar als ausländischer Agent eingestuft, weil es sich aus den USA finanzieren lässt.

Das Lewada-Zentrum veröffentlicht die Umfragen zur Beliebtheit der russischen Regierung einmal pro Quartal, weshalb die letzten Daten von Juni 2023 sind. Demnach wird Putins Arbeit derzeit von 82 Prozent der Russen befürwortet. Von solchen Werten können westliche „Demokraten“ nur träumen.

Und mehr noch: Laut Lewada-Zentrum Lag der niedrigste jemals gemessene Zustimmungswert seit Putin im März 2000 Präsident geworden ist, bei 59 Prozent. Das war im April 2020 und lag wahrscheinlich an dem einzigen Corona-Lockdown, den es damals auch in Russland gegeben hat.

Wenn Putins Zustimmungswerte unter 65 Prozent fallen, gibt es in westlichen Medien Schlagzeilen, das Ende von „Putins Regime“ sei angebrochen, dabei gibt es meines Wissens keinen westlichen Regierungschef, der es schafft, seine Zustimmungswerte auch nur ein Jahr lang über 60 Prozent zu halten. Gibt es überhaupt einen westlichen Regierungschef, der über 60 Prozent Zustimmung in seinem Land hat? Mir fällt keiner ein…

Was ist demokratisch?

Was sagt es über den Westen aus, dass die Menschen dort mit ihren Politikern so unzufrieden sind? Und warum sind die überhaupt in der Regierung, wenn nur eine Minderheit sie gut findet?

Der Grund ist klar und ich habe ihn in meinem Buch „Abhängig beschäftigt“ ausführlich aufgezeigt: Das westliche System ist so aufgebaut, dass nur in die Regierung kommen kann, wer eine bestimmte Außen- und Wirtschaftspolitik verfolgt. Wer in diesen Fragen von der gewollten Linie abweicht, der wird keine politische Karriere machen können. Und da die westliche Außen- und Wirtschaftspolitik immer deutlich sichtbarer zu immer schnellerer Verarmung breiter Schichten der Bevölkerung im Westen führt, werden die Politiker immer unbeliebter.

Aber es gibt bei Wahlen im Westen keine Alternativen zu dem unbeliebten politischen Personal, weil Leute, die für eine andere Politik stehen, gar nicht zur Wahl zugelassen werden. Dafür sorgt das Parteiensystem im Westen: Es gibt in den meisten westlichen Ländern bei Wahlen keine unabhängigen Kandidaten, die Kandidaten werden von den Parteien nominiert – und in den Parteien gilt, dass man der Meinung der Partei treu sein muss, wenn man Kandidat werden möchte.

Aber ist es demokratisch, wenn Politiker offen gegen den Willen ihres Volkes regieren, wie es in Deutschland offensichtlich passiert, weshalb sowohl Scholz als auch die wichtigsten Minister seiner Regierung Negativrekorde brechen, aber trotzdem stur bei ihrem offensichtlich unbeliebten politischen Kurs bleiben?

Oder ist es ein Zeichen von Demokratie, wenn ein Präsident sein Land so führt, dass über 20 Jahre lang zwischen 59 Prozent (Tiefststand im April 2020) und 89 Prozent (Höchststand im Juni 2015) der Menschen in seinem Land mit seiner Politik und ihren Ergebnissen zufrieden sind?

„Ist das Land auf dem richtigen Weg?“

In diesem Zusammenhang ist eine weitere Frage, die russische Umfrageinstitute traditionell stellen, interessant. Sie lautet: „Ist das Land auf dem richtigen Weg?“

Auf dem Bild sehen Sie die Antworten der Russen auf diese Frage seit Juli 1996. Die dunkle Linie zeigt die Zahl derer, die das Russland auf dem richtigen Weg sehen, die helle Linie zeigt die Zahl derer, die Russland auf dem falschen Weg sehen.

Nachdem Putin im Jahr 2000 Präsident geworden ist, hat er den Wohlstand und die Einkommen in Russland schnell erhöht, was man indirekt auch in der Grafik sehen kann, denn 2007 kippte die Stimmung und die Menschen in Russland sind seit nun etwa 16 Jahren fast ununterbrochen mehrheitlich der Meinung, dass ihr Land sich generell in die richtige Richtung entwickelt.

Schade, dass deutsche Umfrageinstitute diese Frage nicht stellen. Ich würde gerne eine Grafik mit den Antworten der Deutschen sehen, die sie in den letzten 25 Jahre auf diese Frage gegeben hätten.

Aber die deutschen Umfrageinstitute stellen diese Frage meines Wissens nicht (oder nur sehr selten). Sie werden wissen warum, denn die Antwort würde allzu deutlich zeigen, dass die Menschen in den „westlichen Demokratien“ nicht der Meinung sind, dass ihre Regierungen ihre Länder in die richtige Richtung führen.

Und was sagt das über die „westlichen Demokratien“ aus?


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

    1. Verdammt, die Antwortfunktion wieder.
      Danke für den Link.
      Bitte schau mal auf meine Frage hier:
      https://www.anti-spiegel.ru/2023/der-unterschied-zwischen-westlichen-demokratien-und-diktaturen/#comment-208814

      Wenn man jetzt mal Könige etc ausklammert, klingt das doch nicht soooo schlecht. oder? Zumal da auch festgelegt war, dass das Bundespräsidialamt bei einem ausfallen des Königs von Preußen durch einen von diesen beiden Kammern Bestimmten besetzt werden müsse. Der hätte dann alle Rechte und Pflichten des Amtes. Nur den Namen „Kaiser“ nicht.

      Übrigens galt damals auch noch nicht das, was die Weimarer einfürte. Nämlich die „Geweissensfreiheit“ der Politiker. Sprich, dass sie nicht an Wählerwillen oder irgend etwas sonst gebunden sind. Ich für meinen Teil vermute, dass genau deswegen so viele Gruppen gerne die Zeit etwas zurück drehen möchten, aber auf keinen Fall auf die Zeit vor der Weimarer (Konsequenzloser Mega-Fresstrog).

    2. Dem Grunde nach alles viel zu kompliziert, obwohl Mausfeld natuerlich zeigt, dass er es versteht. Doch versteht er es eben nicht, es dem Volk in einer Seite rueber zu bringen. Sorry

      Roeper schafft es in einer Anmerkung als Kurzfassung eines russischen Kommentars das Chinesische Wirtschaftssystem zu erklaeren und die Unterschiede in par Saetzen so zu hinterfragen, dass sogar ein tagesschauschlafschaf beginnt zu denken, sollte er irgendwann mal solche Experten beginnen zu lesen.

      https://www.anti-spiegel.ru/2023/wie-schlimm-ist-die-krise-der-chinesischen-wirtschaft/#comments

      Bei Mausfeld hoeren die meisten nach dem ersten Nichtverstaendnis eines Absatzes einfach auf.

      Finde den Fehler bei diesem Artikel, dass er noch nicht so rueberkommt, dass ein bisher begeisterter Anhaenger der West-oder Bundesdeutschen Demokratieform sofort und das direkt anfaengt ueber die eigene Einstellung darueber nachzudenken.

      Zumindest geht es mir so, wenn ich aus Sicht eines tagesschauschlafschafes darueber nachdenke.

      1. Aendern koennte sich die Einstellung eines tagesschauschlafschafes zur eigenen Demokratie tatsaechlich im Maerz des kommenden Jahres, nachdem Putin wieder mit sicher 85 % + X wiedergewaehlt wird.

        Nachdem der Winter gezeigt hat, zu was die eigene Demokratie faehig ist
        Nachdem die Ukraine kapituliert hat

        Nachdem sich die ersten Erfolge der Brics-Staaten zur Installation eines eigenen Waehrungssystems insoweit zeigen, dass es den Deutschen noch viel schlechter geht, da es dem DOLLAR und dem Euro so langsam fuer jedermann sichtbar an den Kragen geht.

        Nachdem.Nachdem und Nachdem…

  1. Umfragen werden in mehrerer Hinsicht manipuliert:
    1. Fragestellung und/oder Alternativen
    2. Auswahl des Klientel und dessen Repräsentierbarkeit
    3. Auswertemethodik und
    4. Zeitpunkt der Umfrage

    Ich gehe davon aus, dass der Auftraggeber der Umfrage im Vorfeld festlegt, was am Ende herauskommen soll und es kann durchaus sein, dass Umfragen, die ein anderes Ergebnis brachten, schlichtweg in der Schublade verschwunden sind. Das wäre dann Manipulation Nr. 5.

  2. Die Russen haben sich total blamiert mit ihrer gescheiterten Mondmission. Schreib doch maö drüber wie die Sanktionen nichts damit zu tun haben. HAHAHAHA

      1. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Australien Hunderttausende Kilometer entfernt ist. Da können schon mal Probleme auftreten. Der Mond hingegen ist mit einer 360-Grad-Drehung leicht zu erreichen.

    1. in einem Land, in dem die Flugbereitschaft die Außenministerin nicht von A nach B bringen kann, sollte man sich mit Kritik an Untefangen, die die Erde flugtechnisch verlassen, bedeckt halten 😉

      1. Wollte das olivgrüne Schnatterinchen nicht ohnehin wenn irgend möglich normaler Linienflüge nutzen?
        Dann wäre sie vielleicht sogar in Australien angekommen.

        1. Ich habe gehört, sie war in Australien, und hat dann fast einen diplomatischen Zwischenfall ausgelöst, weil sie dort niemand abgeholt hat.

          Sie hat mindestens 10 Minuten an der Grenze zwischen Österreich und Italien genau auf dem Grenzstein gesessen und gewartet – mit ihrer Vorderseite in AUSTRia und der Rückseite in itALIEN

    2. Die Russen haben es immerhin geschafft, eine Mondsonde bis zum Mond zu bringen, nur die Landung hat nicht geklappt.
      Deutschland ist nichtmals in der Lage, ein Flugzeug zu bauen, das seine Aussenministerin zuverlässig von einem Land in ein anderes bringen kann.

      1. Naja… die Länder in die Baerbock will, sind vermutlich einfach zu weit weg für ein Flugzeug. Vielleicht sollte sie mal Russland fragen. Ich bin sicher es finden sich sehr schnell sehr-viele Sponsoren, die den Russen eine zweite Mondrakete finanzieren, sofern Baerbock da drinn sitzt.

        1. Stimmt, hatte vergessen, dass Baerbock ja immer in Länder fliegen muss, die hunderttausende von Kilometern entfernt sind… Dagegen ist die Strecke zum Mond ein Katzensprung…

    3. Die haben es mindestens bis zum Mond geschafft. Wogegen die Yanks über Jahrzehnte – mangels eigener Technik – nur noch mit russischen Raketentriebwerken zur IS-Station gelangten. Merkste was?

    4. Die Fertigstellung der Schiersteiner Rheinbrücke ( 1,2 km ) wurde
      neulich überschwänglich gefeiert. Nach 10 Jahren Bauzeit.
      Russland baute die Krimbrücke mitten ins Meer ( 17 km ) in ,
      soweit ich weiß 4 Jahren .
      HA HA HA HA .
      (Und wer zuletzt lacht, lacht am besten )
      Und Weltraumfahrt ( auf der Rückseite des Mondes ) ist nochmal
      eine andere Nummer. Da sind in der Geschichte schon verschiedentlich
      Raketen und Satelitten verbrannt oder verloren gegangen………………..

  3. Da bin ich völlig bei Dir Kartoffel. Ptof Mausfeld ist m.E.n ein absolutes MUSS .

    Aber sag mal: „Er (Aristoteles) sah die Timokratie, die „Herrschaft der Angesehenen und Besitzenden“, als ideale Regierungsform an. Dabei sollten demokratische und oligarchische Elemente so ausgewogen werden, dass weder die Masse oder die Armen noch die Eliten oder die Reichen eine Übermacht gewinnen könnten.“

    Im Kaiserreich gab es 2 Kammern die jeweils DIREKT gewählt wurden. Die der Adligen und die des (gemeinen) Volkes. Etwaige neue Gesetze mussten erst BEIDE Kammern passieren bevor sie dem Bundespräsidenten (Das Bundespräsidialamt steht dem König von Preußen zu. Der KAISER ist also lediglich ein Amt) zur Unterschrift (oder Ablehnung) vorgelegt werden. Für MICH klingt das deutlich demokratischer, als alles was man seit der Weimarer so gemacht hat.

      1. Wahlen sind eigentlich auch nicht der Sinn einer Demokratie. Sondern das Los. Aber wenn man nicht das Optimum haben kann, wären Direktwahlen schon mal eine schöne Minimalforderung.

      2. Solange wir zulassen, daß die Medien in den Händen von Schmutzfinken und Verbrechern sind, werden die auch nur Gleichgesinnte für mögliche Wahlen propagieren, damit sie weitermurkseln können. Maxwell hat die Wahlen in England und den USA entscheidend beeinflußt. Solange es Monopole gibt, haben wir keine Auswahl und sind denen hilflos ausgeliefert. Die Masse informiert sich leider nicht wirklich.

        1. Wie sehe Deutschland aus, wenn Bild und Tagesschau
          in einfachen und kurzen Berichten wirklich informieren (!) würden ?
          Da die Medien so bleiben, wie sie sind, ist direkte Demokratie
          derzeit wertlos.

    1. @Ricoppp32
      Nein, ich bin gegen Timokratie.

      Auch „Demokratie“ oder „Kommunismus“ klingen in der Theorie gut… aber auf die Praxis kommt es an!

  4. Für uns ist das Wort „Demokratie“ schon sowas wie ein Schimpfwort – ein negatives, unehrliches, mächtig beschmutztes Mäntelchen für mafiöse Zustände… 😤😤

    1. Das ist ja auch keine Demokratie, was wir haben, sondern purer Faschismus. Zumindest wenn man sich Mussolini’s Definition von Faschismus anschaut. „Faschismus ist die perfekteste Verbindung von Politik und Wirtschaft!“
      (o.s.ä.)
      Und T. Röper hat das in dem Artikel „fast“ genau beschrieben.

  5. Gibt es überhaupt einen westlichen Regierungschef, der über 60 Prozent Zustimmung in seinem Land hat?

    Orban kommt meistens um die 60% – manchmal etwas darüber, manchmal knapp darunter.

    Nicht umsonst wird auch er in den westlichen Medien oft als Diktator dargestellt…

    1. „Orbán hat in Ungarn ein ausgeklügeltes kleptokratisches System aufgebaut, um das Land blind zu machen. … Das ist eine Tragödie für das Ungarische Volk.

      Lassen Sie mich einige Beispiele dafür nennen, wie Orbán das ungarische Volk ausgeraubt hat. Er hat riesige Summen an öffentlichen Geldern an eine Reihe von privaten Stiftungen überwiesen, die er indirekt kontrolliert. …

      Nur die EU kann helfen. Die EU-Mittel sollten beispielsweise an lokale Behörden fließen, wo es in Ungarn, anders als auf nationaler Ebene, noch eine funktionierende Demokratie gibt.“

      Europe Must Stand Up to Hungary and Poland
      Nov 18, 2020
      GEORGE SOROS
      https://www.project-syndicate.org/commentary/europe-must-stand-up-to-hungary-and-poland-veto-by-george-soros-2020-11

    2. „Europa darf sich dem Soros-Netzwerk nicht unterwerfen
      Antwort auf den Artikel von George Soros

      Viele Stimmen meinen, der Ministerpräsident eines Landes dürfte nicht mit George Soros diskutieren. Entsprechend ihrer Argumentation ist Soros ein Wirtschaftskrimineller, da er seinen Reichtum erwarb, indem er spekulierte, Millionen von Menschen ruinierte, ja sogar ganze Nationalwirtschaften erpresste. So wie auch Regierungen nicht mit Terroristen verhandeln dürfen, so dürfen auch Ministerpräsidenten nicht mit Wirtschaftskriminellen diskutieren.

      Jetzt bin ich trotzdem dazu gezwungen, da George Soros …“

      Weiter hier:
      http://abouthungary.hu/speeches-and-remarks/europa-darf-sich-dem-soros-netzwerk-nicht-unterwerfen/

  6. Und was sagt das über die „westlichen Demokratien“ aus ?

    Na da gibt es nur eine Antwort.

    Die westliche Demokratie gibt es nicht, sie wird nur als Vorwand genommen um Diktatur durchzusetzen.

  7. Welche westlichen Demokratien?

    In einer Demokratie wird zumindest über die wichtigsten Themen abgestimmt, anstatt nur die Wahl zu haben zwischen „Partei A: NATO-Mitgliedschaft, Krieg gegen Russland, Green Deal, LGBTQ-Agenda und Genderwahn“ und „Partei B: NATO-Mitgliedschaft, Krieg gegen Russland, Green Deal, LGBTQ-Agenda und Genderwahn“.

    Das einzige westliche Land, das man zumindest auf dem Papier tatsächlich als Demokratie bezeichnen könnte, ist die Schweiz, aber sogar hier fehlt eine wichtige Grundlage: neutrale Medien.
    Wenn die Abstimmungen dadurch verfälscht sind, dass die Wähler massiv desinformiert werden und deshalb die falsche Entscheidung treffen, ist das keine funktionierende Demokratie.

  8. Apropos Luna 25

    Na und wenn schon es kommt Mal vor dass so ein Teil Mal durch eine Panne nicht landen kann.

    Wieviele Versuche hat den die USA durchführen müssen um so ein Teil zu landen…

    Und wie schön erwähnt Deutschland hat nochmal so ein Teil geschweige denn etwas zum mont geschickt…

    Warum reiten Leute auf so etwas rum die keine Ahnung haben wie kompliziert solch ein Unterfangen ist.
    Hauptsache das Mail aufreißen und irgend ein scheiß kommentieren aber von Tüten und blasen keine Ahnung

    Naja vielleicht haben solche Leute vom blasen Ahnung das war’s aber auch schon 😂😂

  9. Hallo Herr Röper,
    Vielen Dank für die Grafiken. Könnten Sie vielleicht die zweite Grafik etwas vergrössert einstellen, so das man die einzelnen Jahreszahlen sieht? Interessant die Einschätzung der Russen bezüglich der Regierungszeit des darlings des Westens Jelzin.

  10. Es ist doch wirklich egal ob Demokratie, Diktatur oder Kommunismus. Es ist immer die gleiche Kacke, nur anders verpackt.

    Was hier fehlt ist eine Zitat Funktion. Wie soll man sonst Zitat und Antwort von einander unterscheiden können?

  11. @ donshooter
    Also mir fehlt die Zitat Funktion nicht , hättest Du was brauchbares zum schreiben , hättest Du es geschrieben .
    Ist nicht passiert , also wozu brauchst Du eine Zitat Funktion ? 😀

    1. Ja doch, wo man auch liest. Deutschland gibt in den Medien nicht das beste Bild ab:

      Quo Vadis Deutschland? (Teil I – Politik und Wirtschaft)

      Dies ist der erste Teil einer Serie, die sich mit den verschiedenen Faktoren befaßt, die die aktuelle Lage in Deutschland beeinflussen.

      Wie wir alle wissen, wird Afghanistan von den Taliban regiert, und über sie ist schon fast alles gesagt, gezeigt und geschrieben worden. Da gibt es nichts mehr, worüber man sich den Kopf zerbrechen könnte oder wo man sich fragt, ob man lachen oder weinen soll.

      Deutschland wird nicht von den Taliban regiert. Aber die Umstände dort sind so, daß man sich nur den Kopf darüber zerbrechen und weinen oder lachen kann. Ja, Deutschland… das bis zur Covid-Saga als europäischer Exportweltmeister galt, die stärkste Wirtschaft in Europa hatte und sich an der Spitze der EU sah, steht nun am Rande eines wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Abgrunds.
      […]
      Tariq Marzbaan – Source: Al Mayadeen English – 22 Sep 2022
      Quo Vadis Deutschland? (Part I – Politics and Economy)
      https://english.almayadeen.net/articles/analysis/quo-vadis-deutschland-part-i-politics-and-economy

  12. Wen möchten Sie als Bundeskanzler, Adolf Hitler, Idi Amin oder Olaf Scholz?

    Nach der Wahl werden die Ergebnisse nach Wahlkreis, Landkreis, Stadtteil veröffentlicht. Wer sich z.B. für einen CDU-Vorsitz bewirbt, der tritt im Hochsauerlandkreis als Direktkandidat an wie Friedrich Merz. Der Direktkandidat wird wohl vorher ausgesiebt, um ihm dann den besten Wahlkeis zuzuschanzen. In Berlin-Mitte hätte Merz die Sache vergeigt.

    Die Listen haben die Institute auch. Die Frage ist dann wieder, sind die Wahlergebnisse nicht doch von den Umfragen abhängig? Lassen sich die Schafe mit: Niemand liebt Olaf Scholz, aber alle lieben Annalena Baerbock – in die gewünschte Richtung drängen?

    Ein anderes Problem mit den Internet-Umfragen ist, daß die nur auf Portalen geschaltet sind, die die entsprechende Klientel haben. Und da läßt sich einiges aus den Klickzahlen und den Umfragen herauslesen.
    Wer dauernd T-Online liest, wählt wohl häufiger SPD. Das weiß T-Online auch. Würden die alternativen Portale dieslben Umfragen auf schalten, z.B. „Civey“ : „Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?“ Dann käme sicher etwas anderes heraus als der immer selbe Einheitsbrei. Werden die Wahlen manipuliert, was ich mir vorstellen kann, denn wie kann es sein, daß die Punkt 18 Uhr das richtige Ergebnis +- 1 Prozent haben? Die Erklärungen kenne ich, Presseleute befragen Wahlgänger vor den Wahllokalen. So genau? Aber, wie viele geben denn zu, daß sie AfD wählen? Die Umfragen treffen ziemlich genau die Wahlergebnisse. Vielleicht könnte man die Wahl seiner Partei „verbessern“, wenn man die Umfragen „verbessert“?

    Das Ärzteblatt, das hat mich rausgeworfen, da waren auch ständig Civey-Umfragen u.a. zu Corona geschaltet. Danach richtet sich die Poilitik! Die sehen, ob der Boden fruchtbar ist.

    1. „Wen möchten Sie als Bundeskanzler, Adolf Hitler, Idi Amin oder Olaf Scholz?“

      Adolf, der war wenigstens am Ende schuld und man darf es sogar sagen. 😉

  13. Ist doch ganz einfach. Wenn (richtige) Demokraten ihre Regierungen im Grunde genommen „scheisse“ finden, dann müssen alle Autokraten ihre Umfragen durch die Bank türken oder die Menschen dort haben Angst vom dem Folterkeller.

    Darauf basiert doch das komplette Selbstverständnis des Westens.
    Daher will er auch alle „befreien“. Also nicht nur (immer) von Wohlstand und Bodenschätzen, sondern (gelegentlich) sogar richtig. Damit sie ihre Regierungen auch endlich „scheisse“ finden DÜRFEN.

    Quasi betreutes globales Denken. Daheim funktioniert es schließlich auch. 😉

  14. Wenn jemand das Wort Demokratie benutzt, frag ich ihn immer, was er den darunter versteht.
    Das Zwei-Parteien-system der Amis
    Das Präsidialsystem der Franzosen
    Das MehrParteiensystem der Deutschen, wobei keiner das macht, was er vor der Wahl versprochen hat
    Die Monarchie der Engländer.

    Meist kommen dann nur noch Ausflüchte oder Schulterzucken.

  15. Ich fürchte das ist sehr schwierig! Also im Westen spricht man von Demokratie und alle die eine andere Politik verfolgen nennt man im Westen Diktatoren. Jetzt ist eine Demokratie ein Begriff der sich Volksherrschaft nennt.
    Also sollte ich doch auf Volkes Stimme hören Oder? Aussage dazu von dt. Politikern “

    Mir ist egal was meine Wähler denken!
    „Wenn ihr irgendeinen Verstand in euren Hirnen hättet!“
    (Anzeige gegen Störer der Rede von Bundeskanzler Scholz in Düsseldorf)
    Wer als Friedenstaube auf dem Platz umherlaufe, sei ein „gefallener Engel aus der Hölle“, der dem Kriegstreiber Putin das Wort rede.

    Sind dies nun Demokraten die nun dem Volk sagen, ihr dürft uns Aufgrund fehlender Alternativen an Wahltagen eure Stimme geben sonst nichts!“ Oder sind dies eher Diktatoren.

    Oder sind Diktatoren die ihr Volk unterdrücken und keine andere Meinung gelten lassen und in andere Länder einfallen?
    OK also der Irakkrieg hatte kein UN- Mandat Deutschland u.a. von den USA mehr oder weniger abhängige Staaten warten da bei. Es hält sich hartnäckig der Hinweis BND – Mitarbeiter in Bagdad 2003 als Richtungsmeister für den den Beschuss der Stadt. In Afghanistan wurden ab 2000 minimal 46.319 Zivilisten getötet. Oberst Klein .. Jugoslawienkrieg.. Mali … nun drohen demokrat. Staaten wie Frankreich dem Niger.
    Es gab im ZDF in der Reihe die Anstalt die Sendung Europa.

    https://www.youtube.com/watch?v=ab4TTtIKTrs

    Unsere Welt – allerdings jenseits von Demokratie!

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