Finanzsystem

Die Financial Times titelt: Dollar :-(

Über die Frage, wie es dem Dollar als weltweite Reservewährung ergehen wird, wird viel spekuliert. Nun hat die Financial Times einen lesenswerten Artikel darüber veröffentlicht.

Darüber, dass der US-Dollar immer mehr an Boden verliert und daher seine Rolle als weltweite Reservewährung in Gefahr gerät, habe ich oft berichtet. Für die USA wäre das sehr gefährlich, denn nur solange der Dollar weltweite Reservewährung ist, können die USA ihr Militär trotz ihrer negativen Handelsbilanz finanzieren. Auch die meisten US-Sanktionen würden wirkungslos werden, wenn die Macht des Dollar fällt.

Alleine in den letzten Tagen gab es zwei Meldungen, die diese Gefahr bestätigen. Der brasilianische Präsident hat bei seinem Chinabesuch die Frage aufgeworfen, warum der Dollar überhaupt im weltweiten Handel genutzt werden soll und sich mit China auf den Handel in den nationalen Währungen geeinigt. Und Indien forciert in seiner Außenhandelspolitik ebenfalls die Abkehr vom Dollar.

Die Streitfrage ist, wie schnell der Dollar seine dominante Rolle verlieren wird. Dazu hat die Financial Times eine interessante Analyse verfasst, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Dollar 🙁

Der Dollar könnte nun weniger als die Hälfte der weltweiten Reserven ausmachen

Wir neigen dazu, dem „RIP DOLLAR!!!“-Geschwätz skeptisch gegenüberzustehen, da die US-Währung von der Mutter aller Netzwerkeffekte profitiert. Aber Stephen Jens jüngste Notiz wirft einige interessante Punkte auf.

Jen ist ein sehr bekannter Währungsanalyst. Bei Morgan Stanley prägte er die berühmte „Dollar Smile“-Theorie, die besagt, dass die US-Währung dazu neigt, sich gut zu entwickeln, wenn die Wirtschaft brummt oder brummt. Heute ist er bei Eurizon SLJ für Geldangelegenheiten zuständig und veröffentlicht gelegentlich immer noch faszinierende Studien über die Welt der Devisen.

In seinem jüngsten Briefing-Vermerk argumentiert er, dass der US-Dollar als Reservewährung einen „atemberaubenden Zusammenbruch“ erlitten hat, der sich nach der Entscheidung Washingtons, seine Kontrolle über das auf dem Dollar basierende internationale Finanzsystem gegen Russland auszuüben, offenbar beschleunigt hat.

Jen schätzt, dass der Anteil des Dollars an den offiziellen globalen Reservewährungen von etwa 73 Prozent im Jahr 2001 auf etwa 55 Prozent im Jahr 2021 gesunken ist, wenn man die Preisänderungen berücksichtigt.

Im vergangenen Jahr fiel er dann auf 47 Prozent der gesamten globalen Reserven.

Hervorhebung durch FT Alphaville unten:

„Der US-Dollar verliert seinen Marktanteil als Reservewährung viel schneller, als allgemein geglaubt wurde. Nachdem sein globaler Marktanteil in den vergangenen zwei Jahrzehnten stetig gesunken war, verlor der Dollar im Jahr 2022 zehnmal so schnell an Marktanteil. Analysten haben diese große Veränderung nicht erkannt, weil sie den Nominalwert der Dollarbestände der Zentralbanken der Welt berechnen, ohne die Preisänderungen des Dollars zu berücksichtigen. Bereinigt um diese Preisänderungen hat der Dollar nach unseren Berechnungen seit 2016 etwa 11 Prozent seines Marktanteils verloren und seit 2008 doppelt so viel.
Diese Erosion des Reservewährungsstatus des US-Dollar hat sich seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine rasant beschleunigt. Die außergewöhnlichen Maßnahmen der USA und ihrer Verbündeten gegen Russland haben große Reserveländer aufgeschreckt, von denen die meisten aus dem globalen Süden stammen.
… Ohne dass wir in dieser Debatte über die Ukraine Partei ergreifen müssen, scheint es vernünftig, darüber zu spekulieren, dass der Hauptgrund für den Einbruch des Reservestatus des US-Dollar im Jahr 2022 eine panische Reaktion auf die Gefährdung von Eigentumsrechten gewesen sein könnte. Was wir 2022 erlebt haben, war eine Art ‚Defund-the-Global-Police‘-Moment, bei dem viele Reservemanager in der Welt mit dem Verhalten sowohl Russlands als auch der USA nicht einverstanden waren.“

Bevor man jedoch vorschnell darüber twittert, dass die USA Bitcoin annehmen müssen, um relevant zu bleiben, sollte man einige wichtige Nuancen berücksichtigen.

Zunächst einmal wird das Narrativ über den Dollar als Waffe durch die Tatsache getrübt, dass die Hauptnutznießer der Yen und der Euro waren – deren preisbereinigter Marktanteil an den Währungsreserven 2022 um fünf Prozent gestiegen ist. Diese Länder haben sich offensichtlich an den Russland-Sanktionen beteiligt.

Vielleicht profitiert der Euro davon, dass Europa sich nicht ganz so sicher ist, ob es in diesen Fragen immer dem amerikanischen Kurs folgen würde (was es bei den Iran-Sanktionen unter Trump nicht getan hat). Immerhin ist China der weltweit größte Inhaber von Währungsreserven und Macrons jüngster diplomatischer Zug könnte Peking dazu bringen, sich in Euro etwas sicherer zu fühlen.

Aber wenn man eine Zentralbank ist, die anderswo über hohe Reserven verfügt, ist das nicht gerade ein großer Trost. Würden Sie sich außerdem in, sagen wir, dem Renminbi wirklich wohler fühlen? Selbst wenn er vollständig konvertierbar und liquide wäre, würden Sie sich dann wirklich sicherer fühlen, dass Peking sich gesetzeskonform verhält als Washington? Der Dollar sieht immer noch wie das sprichwörtliche am wenigsten schmutzige Hemd im Schrank aus.

Außerdem gibt es, wie Jen betont, eigentlich zwei Säulen, die den US-Dollar so mächtig machen: seine Rolle als bevorzugte Reservewährung und seine dominante Verwendung im globalen Finanzwesen und Handel. „Die Anleger sollten sich von diesen beiden unterschiedlichen Konzepten nicht verwirren lassen“, argumentiert er.

„Der globale Süden scheint zwar nicht gewillt zu sein, weiterhin Dollar-Anlagen zu halten, doch scheint er nicht in der Lage zu sein, sich vom US-Dollar als internationaler Währung zu trennen, insbesondere bei Finanztransaktionen. Wir vermuten, dass es sehr schwierig sein wird, die starken Netzwerkeffekte zu überwinden, die dem Dollar seinen Status als internationale Währung eingebracht haben.
Der Schlüssel zum Sturz des Dollars als internationale Währung liegt in der relativen Entwicklung und Stabilität auf den verschiedenen Finanzmärkten. Wenn die Finanzmärkte außerhalb der USA florieren (sie wachsen und werden immer dynamischer, ohne instabil zu sein) und in den USA das Gegenteil passiert, könnte der Dollar sehr wohl seinen Untergang erleben. Dies ist unserer Meinung nach jedoch kein unmittelbares Risiko, auch wenn die Trends in diese Richtung gehen.“

Um das etwas zu konkretisieren: Die jüngste dreijährliche Devisenumfrage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zeigt, dass der Anteil des US-Dollars am gesamten Währungsumsatz von 85 Prozent im Jahr 2010 auf 88 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen ist. Im globalen Finanzwesen ist er ähnlich dominant.

In der Tat würde FTAV argumentieren, dass die Denominierung der Zentralbankreserven bei weitem die kleinere der beiden Säulen ist, die den US-Dollar stützen – und in Wirklichkeit eher die Tatsache widerspiegelt, dass die US-Währung den globalen Handel sowohl mit realen Gütern als auch mit Finanztiteln so sehr dominiert. Es ist natürlich klug, den größten Teil seiner Reserven für schlechte Zeiten in der Währung zu halten, in der man die meisten Kredite aufnimmt oder Käufe tätigt.

Jen meint jedoch, dass sich die USA nichts vormachen sollten, die Dinge könnten sich ändern, und zwar schneller, als es Washington lieb sein kann.

„Die vorherrschende Ansicht, dass der US-Dollar als Reservewährung nichts zu erwarten hat, scheint zu harmlos und selbstgefällig. Dennoch genießt der Dollar als internationale Währung nach wie vor erhebliche Netzwerkvorteile, vor allem aufgrund seiner großen, liquiden und einigermaßen gut funktionierenden Finanzmärkte. Das Fortbestehen dieser Voraussetzungen ist jedoch nicht vorprogrammiert. Wenn die USA weitere politische Fehler begehen und die Kultur der Selbstprüfung aufgeben, wird wahrscheinlich eine Zeit kommen, in der ein Großteil der übrigen Welt die Verwendung des Dollars aktiv vermeiden wird. Schließlich müssen die Anleger erkennen, dass der globale Süden zwar nicht völlig auf den Dollar verzichten kann, dass aber ein großer Teil von ihm bereits nicht mehr bereit ist, dies zu tun.“

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

54 Antworten

  1. Off topic aber hochbrisant: Robert Kennedy jr. erzählte Tucker Carlson gestern sein Sohn habe in Kharkiv gedient – unter US Special Forces! Leider hat Tucker die Brisanz seiner Aussage nicht gepeilt.

        1. Kennedy hat jetzt seine Kandidatur für die nächsten Präsidentenwahlen bekanntgegeben – auf Unz.com gibt es eine lange Eloge auf ihn.

          Mal sehen, ob die AIPAC ihm die Kandidatur genehmigt.

  2. > Schließlich müssen die Anleger erkennen, dass der globale Süden zwar nicht völlig auf
    > den Dollar verzichten kann, dass aber ein großer Teil von ihm bereits nicht mehr bereit
    > ist, dies zu tun.“

    Ist der globale Süden nicht mehr bereit, auf den Dollar zu verzichten? Irgendwas stimmt da nicht…

    1. Die Erklärung ist sehr einfach:
      Die Amerikaner sind einfach dumm. Blöd im Kopp. Auch dieser super-duper Analyst hier ist ein Dummkopf. Diese ganzen amerikanischen Wichtigtuer leben in der Vergangenheit. Sie können sich einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr exzeptionelles Land mit seinen exzeptionellen Politikern und vor allem seiner exzeptionellen, gottgleichen Währung, irgendwann NICHT mehr exzeptionell ist.

      So wie die Leute sich beim FC Bayern nicht vorstellen könnten, wie es wäre, in der 3. Liga zu kicken, so können sich Leute mit einem Adler auf ihrem Reisepass nicht vorstellen, dass sie in absehbarer Zeit zu den Leuten gehören werden, die dem Rest der Menschheit eben NICHT mehr alles diktieren können.

      Die Amis müssen demnächst sehr, sehr stark sein…

      Was glaubt ihr wie viele bedröppelte westlich Fressen wir in den nächsten Wochen und Monaten zu Gesicht bekommen werden…

        1. @Evamaria:
          hahaha – reines Wunschdenken, wahrscheinlich eines ganz typischen Borussia Dortmund-Fans (sagt ein Gladbach-Fan).
          Einfach köstlich, was dem FC Bayern über die Jahrzehnte immer wieder für „Krisen“ angedichtet wurden. Diese „Krisen“ haben u.a. für 32 Meisterschaften, 20 DFB-Pokale und 6 CL-Titel gesorgt.

          Der Unterschied zwischen den USA und dem FC Bayern ist, dass letzterer zu Selbstkritik und Verbesserung/Veränderung in der Lage ist.

    2. Die Analyse bezieht sich auf Zahlen von 2022. Die Entwicklung hat in den ersten 4 Monaten jedoch eine Dynamik entwickelt, die sich hier nicht wiederspiegelt, wovor aber gewarnt wurde. Die USA haben neben vielen kleinen Fehlern einen entscheidenden gemacht. Sie haben Russland vom SWIFT abgekoppelt. Damit der Zahlungsverkehr weiterhin funktioniert, musste sich Russland mit seinen Handelspartnern auf ein von den USA nicht kontrollierten Zahlungssystem einigen. Russland und auch China haben solch ein System schon vor einiger Zeit entwickelt. Nur konnte es sich nicht durch das beherrschende SWIFT durchsetzen. Jetzt zeigt sich aber, dass die Alternative zum SWIFT funktioniert und es ist sogar möglich hier auf eine Währungsreserve zu verzichten und den Handel in nationale Währungen abzuwickeln. Ein enormer Vorteil für alle Länder, die nicht die USA sind. Beschleunigt wird das jetzt alles dadurch, dass sich die USA auch noch mit China anlegen. Für China ist es gefährlich geworden den Dollar zu halten und ist daher auch daran interessiert den Handel in Yuan abzuwickeln. Mich würde es nicht wundern, dass China, wenn die USA den Druck weiter erhöhen keinen Dollar als Zahlungsmittel mehr akzeptiert.
      Sollte das passieren, dann rennt zur Bank, holt eure gesamten Spareinlagen ab und rennt in einen Supermarkt und kauft noch schnell groß ein. Das wird ein Finanzbeben verursachen, gegen den ist das von 1929 ein harmloses aufstoßen gewesen. Der Doller wird in der Sekunde dieser Ankündigung nicht einmal mehr die Baumwolle wert sein auf die sie gedruckt ist. Der Handel in Dollar wird auf einen Schlag einstürzen. Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn 80% des Welthandels sich umorientieren muss, weil keiner mehr den Dollar annimmt. Die Länder, die sich jetzt schon an die Alternative zum SWIFT angeschlossen haben werden diese Kreise als erstes überstehen und auch profitieren. Aber hier in der EU mit der Sklavischen Vasallentreue gegenüber der USA. Wir sind so dumm und würden noch den Dollar annehmen, wenn es der Rest der Welt nicht mehr mach. Der Ausverkauf Europas weil die Länder dieser Welt ihren Dollarmüll hier gegen wahre Werte eintauschen können.

  3. Erinnert mich doch wieder an den Untergang des Römischen Reiches…. – wobei der Schaden, den die yankee’s im wilden Umsichschlagen bei ihrem eigenen Untergang anrichten – weit größer sein wird…

  4. Jau – Bitcoin und die anderen …coins werden uns retten – bis zum ersten Blackout.

    Dann kann sich niemand mehr auch nur ein Eis am Stiel kaufen.

    Kein Strom – kein Geld.

    Feuchter Traum, hm?

  5. Ich weiß nicht ob der Untergang des Dollars ein Grund zum Jubeln ist, ich kann mir gut vorstellen, dass es unter den US-Machthabern genug Wahnsinnige gibt, die eher bereit sind einen Atomkrieg zu riskieren als die Herrschaft des Dollar preiszugeben.

    1. Dass ein Land, welches ohne Bedenken selbst seine eigenen Bürger umbringt (Wir haben jetzt den 30. Jahrestag des Waco-Massakers, bei welchem der FBI mit Panzern und Granatwerfern 76 US-Bürger umbrachte, mitten in Texas) nicht mehr durch ein paar bedruckte Paoierbögen alle Werte weltweit an sich reißen kann, ist schon ein Grund zur Freude.

      Angst vor diesen Verrückten, die aktuell die USA ursupiert haben, führt nur zu weiteren Blüten des Wahnsinns.

    2. @„ich kann mir gut vorstellen, dass es unter den US-Machthabern genug Wahnsinnige gibt, die eher bereit sind einen Atomkrieg zu riskieren als die Herrschaft des Dollar preiszugeben.“

      Möglicherweise, doch nach diesem Muster müsste man sich ewig der US-Erpressung beugen – was mit „you will own nothing“ und „eat the bugs“ besonders schwierig gemacht wird. Je eher das US-Imperium untergeht, desto besser.

      @„Die jüngste dreijährliche Devisenumfrage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zeigt, dass der Anteil des US-Dollars am gesamten Währungsumsatz von 85 Prozent im Jahr 2010 auf 88 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen ist. Im globalen Finanzwesen ist er ähnlich dominant.“

      Wieviel davon sind Spekulationen mit Devisen von Typen wie Soros – und wieviel internationaler Handel mit konkreten Gütern oder auch Dienstleistungen? Vermutlich wird mit den Dollars immer noch munter spekuliert – was besonders im Westen beliebt sein soll.

      1. 2007 wurden welteweit im Devisenhandel pro Tag 3,2 Billionen Dollar gehandelt, 2019 6,6 Billionen Dollar. in der gleichen Zeit ist das weltweite BIP um 3% im Jahr gestiegen. Macht 33% Wirtschaftswachstum, das meiste davon in China, aber 100% Dollarspekulationswachstum. Da Devisen mittlerweile fast nur noch automatisiert und damit sehr schnell gehandelt werden, dürfte die Steigerung des Anteils komplett auf computerisierte Devisenspekulation zurückzuführen sein. Obwohl die chinesischen Börsen mittlerweile langsam auf die WallStreet aufholen, ist es wahrscheinlich nicht falsch wenn Putin sagt, dass die Spitzenstellung der USA in Sachen BIP auf den Finanzmarkt zurückzuführen ist und nicht auf tatsächlich erbrachte, volkswirtschaftliche Leistungen.

        1. …gab neulich eine Übersicht im Netz, dass von der weltweiten Güterproduktion, 30% auf China entfallen und auf die USA und EU zusammen, 29%… …wobei die Güterproduktion USA und EU ungefähr gleich sind.. …wenn man sich die Güterproduktion in den USA anschaut, MINT, Boeing, Chemie und noch ein paar Sachen.. …die Zahlen der Gewinne an ausländischen Unternehmen, ist ja keine Wertschöpfung in den USA, sondern „Finanzgewinne und Zahlen“ !!… …Reele Ökonomen sagen immer wieder, dass das „BIP die schlechteste Vergleichsmöglichkeit“ von Volkswirtschaften ist.. …siehe Propaganda – Spruch, „..das BIP von Spanien, sowie Italien, ist grösser als von Russland “ !!.. …für die Insassen der Angelsächsischen Kolonien, reicht es aber !!..😈

    3. Das Treffen von Xi und Putin neulich in Moskau hatte als Inhalt, wie die Amis langsam von der Macht entfernt werden, OHNE dass ein US-Zusammenbruch ähnlich dem der UdSSR vor 30 Jahren erfolgt. Putin und Xi sind weitblickend, pragmatisch und realistisch genug um zu wissen, dass ein US-Komplett-Absturz für niemand begrüßenswert ist.
      Ich bin da relativ zuversichtlich, dass Russland und China einige Pläne dafür haben, wie der Übergang einigermaßen glimpflich über die Bühne läuft. Ohne komplett-Zusammenbruch des Finanzsystems und ohne Atomkrieg.
      Putin hat schließlich den SU-Zusammenbruch am eigenen Leib erlebt und weiß nur zu gut, dass sowas für die wenigsten positiv ist.

      1. RT zitierte heute die Prognosen eines russischen Obersten, nach den es noch 20 Jahre dauern könnte – und je nach Land in einigen durchaus heftig:

        https://de.rt.com/international/168094-russischer-aussengeheimdienst-oberst-usa-werden-nach-ukraine-krieg-suden-eurasien-zundeln/

        Wenn so, dann soll es wenigstens schnell gehen – damit wir in Europa die korrupte Wokeness asap vom Hals haben. In 20 Jahren bin ich vermutlich sowieso tot.

        1. „Prognosen sind meist schwierig – besonders wenn sie die Zukunft betreffen“

          Ich glaube wir wissen heutzutage alle, was wir von „Prognosen“ zu halten haben. Der ach so illustre „Club of Rome“ hat in den 70er-Jahren das Öl-Ende für die Jahrtausendwende vorausgesagt, Greta Thunberg (die irre Wutgöre) hat den Klimakollaps für letztes Jahr vorausgesehen, 2010 sollte die Welt wegen des Maya-Kalenders untergehen, zur Jahreswende 1999/2000 sollten weltweit alle Computer lahmgelegt werden wegen dieser albernen Datums-Geschichte, die EU hat letztes Jahr den russischen Wirtschafts- und Finanzkollaps für die folgenden Monate prognostiziert, die Grünen und ähnliche Hirnamputierte haben vor Jahrzehnten die „Energiewende“ prognostiziert und noch vor 5 Jahren hat mir ein Freund nach der Lektüre eines einschlägigen Buches einen Vortrag darüber gehalten, weshalb die USA auch noch in 100 Jahren die unbestrittene Führungsmacht des Planeten sein werden.

          Gäähn….

          „Prognosen“ sind in den meisten Fällen die einzige Möglichkeit für mäßig fähige Leute, eine gewisse Aufmerksamkeit zu erregen. Die einzig stimmigen „Prognosen“ die mir einfallen, sind die, die der Astrologe und Mathematiker Johannes Kepler im 17. Jhdt. erstellt hat. Felix Magath hat letztes Jahr die diesjährige Bundesliga-Tabelle prognostiziert. ich freue mich bereits jetzt darauf, ihm diese demnächst um die Ohren hauen zu dürfen…

        2. Russland hat es vorgemacht, wie es geht: 1989 war es eine Supermacht, 1998 pleite. Der Warschauer Pakt ist innerhalb weniger Jahre zerfallen. Die USA haben nicht so lange Zeit. Sobald das Pfeifen im Walde nichts mehr hilft, gehen die Investoren aus dem Dollar. Die warten alle nur noch auf die Alternative und versuchen, dann bei den ersten zu sein. Denn nur wer vorne dran ist, macht wirklich Profit und kriegt seine Dollar noch zu einem anständigen Preis los. Die Story, dass die Leute vom Dollar in Euro oder Yen gehen ist ja albern – 3% plus beim Yen. 0% beim Euro, -19% beim Dollar. Da wird verzweifelt schöngeredet. Klar, wenn der Dollar zusammenbricht, ist NewYork nur noch ein Haufen überteuerte Steine. Das wollen die so lange wie möglich rausschieben.

    4. Wenn die USA für die Dollar nix mehr kaufen kann, dann werden diese ihre Militärische Macht ausspielen. Länder wie Venezuela und Saudi Arabien werden dann von den USA übernommen. Auch die anderen Länder Mittel und Süd Amerikas werden nicht vor den USA sicher sein. Entweder diese Länder schenken ihre Rohstoffe der USA oder sie werden platt gemacht. Wir in Europa haben da nichts zu befürchten, da wir keine Rohstoffe haben. Ist doch auch mal schön. Gefährlich wird es dann, wenn diese Länder sich einem Militärbündnis mit Russland und China anschließen. Diese dann die Flotten der USA versenken, dann wird es zu einem Atomkrieg kommen. Ich denke aber, wenn sich die USA ihre Rohstoffe sichert dies langsam aber sicher untergehen wird. Denn aus Rohstoffen müssen Wahren gefertigt werden, diese Fertigung ist ins Ausland verlegt worden und selbst wenn die USA jetzt die Fertigung ins Land holt, dann sind keine Fachkräfte da diese auch auszuführen. Mit GA Ga Gender, Jodeldiplom, Jura und Finanzwissenschaften kann man keine Waren produzieren. Ich glaube nicht, dass die verwöhnte junge Generation bis einschließlich 50 noch in der Lage sind das Ruder umzureißen, weil diese nicht wissen wie es geht. In Deutschland sehe ich die Generation ab 2000 als verlorene Generation an. Wenn sich in der Bildung jetzt was ändert, dann werden alle, die von 2000-2014 geborenen unter den Kevin Syndrom leiden. Und in jedem Jahr, in dem sich nichts ändert wird sich diese Zahle noch ausweiten.

  6. [https://t.me/BIoomberg/20358]

    „…
    Christine Lagarde von der EZB sagte, dass sie nicht mit einem Zahlungsausfall der USA rechne und dass ein solches Ergebnis schwerwiegende Folgen für die ganze Welt haben würde.

    „Ich habe großes Vertrauen in die Vereinigten Staaten“, sagte Lagarde in einem Interview. „Ich kann einfach nicht glauben, dass sie eine so große und grandiose Katastrophe zulassen würden. Wenn das passiert, wird das sehr, sehr negative Folgen haben, nicht nur für dieses Land, wo das Vertrauen in Frage gestellt wird, sondern für die ganze Welt.“ 2023[BBG]
    …“

    Man interpretiert das als einen Anflug von Panik:

  7. Der Dollar wird sich nicht mehr erholen. Das liegt schlicht daran, dass die USA selbst quasi ja nur durch die Tatsache, dass der Dollar eben diese Reserve-Währung ist, noch nicht völlig insolvent sind. Hat sich das mit der Reserve erledigt, ist der Dollar an sich auch erledigt. Genau genommen ist die USA schon sehr, sehr lange völlig pleite.
    So, darüber hinaus denke ich, dass schon sehr viele Länder überlegt hatten, aus dieser Reserve-Währung auszusteigen. Die sind ja auch nicht dumm und wissen, dass dies der USA die Macht gibt. Man hatte auch schlicht Angst. Jeder hat gesehen, was passiert, wenn Länder ausscheren. Libyen, Syrien und so weiter. Aber jetzt hat sich ein anderer starker Block um China und Russland gebildet und die USA kann nicht mehr tun, was sie will. Das versuchen sie zwar noch, aber hat als Basis nur Arroganz.
    Und den Euro betreffend, das mag sein, dass der auf dem Papier stark aussieht, aber die Nicht-systemtreuen Länder haben auch gesehen, was der Westen, auch die EU, mit Vermögenswerten von unliebsamen Ländern anstellt. Damit hat die USA als auch die EU einen kapitalen Bock geschossen. Das vertrauen der Welt ist zutiefst erschüttert.
    Ich für mich denke, dass irgendwann eine Art internationales „Geld“ entstehen wird. Es würde mich nicht wundern, wenn das von BRICS ausgehen würde. Nur darf dies niemals unter einer zentralen Verwaltung stehen. Ansonsten haben wir dann schnell den selben Mist, nur anders angemalt.

  8. Japan hält die meisten Devisen in Dollar. China ist nur Rang 2.

    China liegt auch hinter dem US-BIP, das chinesische ist zwar drei mal so groß wie das japanische, aber Japan ist nur eine winzige Insel, die man quasi an einem Tag zu Fuß umrunden kann.

    Das BIP täuscht, denn die chinesische Volkswirtschaft ist im Verhältnis zur amerikanischen ineffizient. Zu viel Einsatz bei zu geringen Gewinnmargen. Die Hochtenologie kommt nach wie vor aus den USA und ohne die funktionieren z.B. die Handys nicht.
    Nimmt man die Millionäre als Maßstab, dann generieren die USA am laufenden Band welche, China nicht.

    Das Wachstum von Chinas großem Bauunternehmen „Evergrande“ war nur generiert durch Kreditaufnahme. Das ist Chinas kranke Ferse. Evergrande ist im freien Fall.

    1. Es wird gerne behauptet, China verfolge die USA und würde sie als Weltmacht ablösen.
      Stimmt nicht, der Abstand zwischen China und den USA hat sich auf allen Ebenen ständig vergrößert.

      China hat das größte stehende Heer der Welt, aber das hat keine Kriegserfahrung und ist vor allem an den Aussengrenzen postiert, weil die Nachbarstaaten China gegenüber nicht freundlich sind. Zudem werden die Hälfte der Militärausgaben für Pensionen ausgegeben, während die USA alles in die Armee steckt.

      Russland hat keine bedeutsame Wirtschaft – im Vergleich zu den USA oder Europa. Aber das scheint mir eher eine Frage der Definition zu sein. Ich würde der landwirtschaftlichen Produktion einen höheren Stellenwert einräumen als einem Finanzdienstleister. Im Verhältnis zu den Dienstleistungen (60%) hat Russland den größten Anteil an Industrie (36%), die USA den kleinsten Industrieanteil (20%) zu den Dienstleistungen (79%).
      Deutschland liegt dazwischen, entwickelt sich aber immer mehr zur Dienstleistungsgesellschaft. Dienstleister produzieren nichts, die partizipieren von andere Leute Arbeit mit Verwaltung, Botengänge, usw.

      Der Rubel war nach den Sanktionen und Androhungen zunächst unter Druck geraten. Dann hat sich der Rubel stabilisiert. Der Rubel ist zwar Fiatgeld wie der Dollar und der Euro, aber er hat einen „inneren Wert“, nämlich die Rohstoffe Russlands! Der innere Wert des Dollars sind nur Dienstleistungen. Damit kann man sein BIP auch aufblähen. Aber die Schuldenspirale dreht sich immer schneller weiter, weil die Dienstleistungswirtschaft die Substanz verbraucht. Deshalb wachsen die Schulden.

      Das einzige BIP, das mir nicht aufgebläht erscheint und geradezu strotzend vor Gesundheit, ist das russische.

      1. Der Denkfehler den die meisten im Westen machen, ist, dass sie davon ausgehen, dass China die nächste unumstrittene Nr. 1 wird.
        Falsch!
        Die Chinesen wollen nicht der nächste Hegemon werden. Sie wollen eine MULTIPOLARE Welt ohne den Paten USA.
        Kleiner aber feiner Unterschied.

        Dieses Geschwätz von der „neuen chinesischen Hegemonie“ ist genauso 100%iger Schwachsinn wie das Märchen vom „chinesischen Sozialkreditsystem“. Bloß weil EINE chinesische Provinz vor Jahren einen diesbezüglichen Modellversuch gestartet hat, gehört es seitdem zur westlichen Verleumdungs-Doktrin.

      2. In der Berechnung des BIP fließen Dienstleistungen und auch Finanzgeschäfte mit ein. Die Angaben über das BIP sagen nichts über die Stärke der Wirtschaft aus. Die USA profitieren auch davon, dass viele Firmen aus den USA im Ausland fertigen lassen. Diese Wahren dann aber über die USA weltweit mit hohem Gewinn verkaufen. Selbst damit ist die USA nicht in der Lage die Handelsbilanz ins positive zu bringen. Viele Wahren der USA werden in Asien gefertigt, die beim Verkauf außerhalb der USA nie den Boden der USA betreten haben. Mit der Produktion ist auch das Know How über das Wissen der Produktion outgesourct worden. Die USA sind nichts weiter als ein Scheinriese. Ohne die Techniker und Ingenieure aus anderen Ländern kann die USA kein Smartphone mehr herstellen. Selbst die Entwicklung der Computertechnologie haben diese aus der Hand gegeben. Programmiert wird in Indien.
        Biden hat ein großes Programm gestartet, dass die Produktion zurück in die USA holen soll. Auch Firmen aus der EU werden angelockt. Aber warum soll ich Milliarden in einen Produktionsstandort investieren, wenn es keinen Gibt, der dort arbeiten kann, weil schlicht das Wissen und vor allem auch die Bereitschaft fehlt dort zu arbeiten. Mit dem Abzug der Firmen aus Deutschland wird bald mit den Green Cards gewunken für alle, die hoch Qualifiziert sind und dort arbeiten wollen. Dazu zählen aber keine Abschlüsse im Ga Ga Gender, Jura oder Germanistik und und und. Es werden die abgeworben, die in den MIND Fächern einen Abschluss haben, die wissen wie man Elekto – oder Wasserleitungen verlegt. Die Wissen wie man eine Feile richtig herum hält und wie man komplizierte Maschinen bedient und repariert. Wer in einer der oben genannten Fächern seinen Abschluss hat, wird bald merken, dass er nix kann. Jodeldiplom halt.

    2. @hauke
      die amerikanische BIP Statistik ist ein Zyklon an aufgeblähten Spekulationsvermögen. Das Land ist sowas von pleite, da ist selbst Italien noch ein Musterknabe. Die anvisierte Weltregierung des Kartells mit all ihren insinuierten
      Weltuntergangszenarien, Abzockorgien und der Zentralbankgeld Einführung, sind ja dazu gedacht, einigermassen schadlos dem totalen Sytemcrash zu entgehen. Dem Kartell wird es durch Sicherung von Vermögensweten bedingt gelingen, der USA mit dem Anleihendollar weniger.

  9. Der Anteil einer Währung an den Währungsreserven ist eigentlich sekundär. Allenfalls ist es ein Marker. Wichtiger ist, über welche Systeme der Geldverkehr abgewickelt wird und wer darüber die Kontrolle hat. Allein die Information zu haben, wer, was, vom wem und zu welchen Konditionen kauft, bedeutet Macht. Ohne diese Informationen könnte die USA auch keine Sanktionen verhängen. Zusätzlich kann die USA noch eine Vielzahl an Gebühren erheben und Regeln erlassen, die in der Summe dafür sogen, dass nur noch Geschäfte getätigt werden die der USA genehm sind.
    Letztlich geht es dabei gar nicht um die Währung sondern um Kontrolle und Macht. Und die wirtschaftliche Macht der USA wird erst dann gebrochen wenn der meiste Handel ohne sie stattfindet.

  10. Nun, dieser Analyst erwähnt mit KEINEM Wort !
    Rohstoffe / Energie / Lebensmittel wie Getreide in welcher Währung können Staaten bzw Unternehmen dies alles Kaufen ?
    Bis Dato in Dollar / Euro….was fast selbstverständlich war Weltweit !!
    .
    Aber gerade das ist nun vorbei…. warum soll ein Staat ein Unternehmen Dollar vorhalten, wenn es das benötigte teils sogar in eigener Währung zahlen kann, aber fast zu 100 % im günstigeren Kurs als der des Dollars /Euros.
    .
    Warum soll ein Staat Devisen vorhalten ?

    Bis vor ca 4 Jahren war es UNMÖGLICH Öl / Getreide / Gas / Kohle / Stahl / Neon-Gas / etc. ohne Dollar /Euro zu erwerben !!!
    Und
    Wo / wer hat genau diese Rohstoffe …………. richtig die Länder die den Dollar / Euro den Rücken kehren !
    Ergo :
    Kann etwas NICHT stimmen in seiner Analyse…. Bei Billionen Dollar / Billionen Euro …. alles NUR Virtuell vorhanden…. NICHTEINMAL in gedruckter Form geschweige mit Gegenwert … was passiert wenn Staatsbanken /Unternehmen sich vom Dollar / Euro trennen bzw. nicht mehr in der Menge vorhalten müssen ?
    .
    Beispiel : Bei der Geschwindigkeit wie Deutschland sich verschuldet, auch um den Vollkaskobürger noch halbwegs bei Laune zu halten… den Grünen ihre Energiewende zu Finanzieren usw.
    Bei der Geschwindigkeit die Druckmaschinen kaum noch halten können, nun ja wann Platzt diese Blase, und in Anbetracht der Abwanderung großer Industrien was wie Brandbeschleuniger wirkt !
    .
    Diese Industrien wandern ja NICHT alle in die USA was den Dollar etwas Helfen würde !
    Die gehen in der Mehrzahl dahin wo die Märkte der Zukunft liegen….das ist NICHT die USA !
    Das sind China Indien / Korea usw. unterm Strich Yuhan statt Dollar !
    .
    Europa ist für Konzerne weg… In DE spricht man von bereinigter Inflation in Höhe von über 20 % Tendenz Steigend ! Wartet mal den Winter 2023 zu 2024 ab…OHNE dann noch Russisches Gas in Speichern zu haben !
    Einziger Gas Dämpfer wird sein das die Industrie weg ist und somit weniger verbraucht wird !
    .
    All das und einiges anderes aus der Realität vermisse ich in dieser „Analyse “ relitätsfern wie alles was uns aufgetischt wird…
    ABER
    Die Zeit wird es zeigen…. zumindest WIR (Alten ) aus dem Osten wissen uns zu Helfen , ob das die Grünen Wähler auch Wissen ???
    Wage ich zu Bezweifeln !!!

    1. ….sehr guter Kommentar, der die Verhältnisse Richtig einordnet !!.. …im „Westen“ findet gerade die 2. Erbwelle statt, die „Enkelkinder“ der Kriegsgeneration bekommen, das, was die Erste übrig gelassen hat.. …aber NUR, wenn noch „Kohle“ vorhanden ist !!.. …..gerade so ein Fall in der Nähe.. …die Beiden Enkel, bekommen jeweils ca 300 Tsd Euro vererbt, sind knapp über 40, selbst bisher zu NICHTS gekommen, bis 30 studiert Fahrzeugbau, Geld auf Mallorca verplembert, die Andere… ..da scheigen die Götter !!.. …aber das ist nicht die Masse !!..
      …ich gebe keinen „Westbettler“ etwas in seine „Mütze“ ??🤣😈

    2. Eine Seifenblase wächst bis sie platzt.
      Und solange die Blase mit virtuellem Geld Dollar weiter aufgepumpt werden kann, solange bleiben auch die Illusionen erhalten. Die Konsequenzen kommen dann sehr plötzlich und wie immer „sehr überraschend“.
      Europa ist so etwas wie die Opferanode für die USA geworden. Man kann den drohenden Kollaps des US Finanzsystems abfedern indem man die Verluste auf den Euro notiert und dann die Euro-Währung abwickelt.

  11. Die Entdollarisierung geht weiter. Russland und Bolivien stellen auf Abrechnungen in Landeswährung um. Jetzt akzeptiert Russland die bolivianische Währung – Boliviano. Dies ist angesichts des Wunsches von Rosatom, sich an der Erschließung von Lithiumvorkommen in Bolivien zu beteiligen, von großer Bedeutung. Bolivien hat ein enormes Potenzial in Bezug auf die Erschließung von Lithiumvorkommen – in Bezug auf die erkundeten Lithiumvorkommen ist Bolivien eines der führenden Länder der Welt, was dieses Land angesichts der Bedeutung von Lithium für die moderne Elektronik in den Prozessen äußerst wichtig macht der wirtschaftlichen Transformation der Welt. Der jüngste faschistische Putsch in Bolivien, der schmählich zusammenbrach (ein Teil der faschistischen Elite wurde inhaftiert, einige flohen), zielte unter anderem darauf ab, die westliche Kontrolle über die natürlichen Ressourcen Boliviens zu erlangen.

    Die derzeitige Führung Boliviens hat eine komplementäre Haltung gegenüber China, Russland sowie dem freundlichen Kuba, Nicaragua und Venezuela.

    1. ….es scheint für die „Putschplaner“ der „City of London“ nicht mehr so einfach zu sein, weltweit !!… …NICHT vergessen, den „Startschuss“ für die jetzt ablaufenden Prozesse gab die Russische Führung am 22.Februar 22.. …Wladimir Putin, ist der Präsident und führt aus, WAS die „Politische Führung“ beschlossen hat !!..
      …das müssten auch SIE, als „Alter Ossi“ wissen !!.. ….Erich hat auch nur das ausgeführt, was das Politbüro beschlossen hat !!.. (seine Jagdleidenschaft, war Privatsache ??)..🤣😈

  12. Eigentlich sollten die Russen an dieser Stelle ja Bescheid wissen. Schon im Jahr 2014 haben die westlichen Notenbanken ihre Rubelvorräte auf den Markt geworfen, um den Rubel zu destabilisieren. Das wurde in der Presse verschwiegen, ist aber an der Reaktion ablesbar. Natürlich verlor der Rubel massiv an Wert, aber es gelang, den Wert auf der Hälfe des bisherigen zu stabilisieren. Vor 2014 war der Dollar etwa 30 Rubel, danach etwa 60. Dadurch wurden die
    Importe teurer und die Exporte billiger. Ein Grund, warum Russland jetzt so robust dasteht. Und ein zweites Mal kann der Westen diese Gemeinheit nicht zur Anwendung bringen. Die Rubel sind jetzt weg.

    Alle sind sich einig, dass diese Stabilisierung eine Meisterleistung der Notenbnankchefin Elwira Nabiullina gewesen war. Wofür sie selbst im Westen viele Preise bekam. So sind die Westler: erst versuchen sie, den Rubel abzuschießen, wenn das aber abgewehrt wird, vergeben sie Preise.

    Nun vollzieht sich das Ganze beim Dollar wesentlich langsamer und es ist auch denkbar, dass er sich irgendwann wieder stabilisiert. Ob aber die Amerikaner eine Frau Nabiullina haben, das wage ich zu bezweifeln.

  13. Die qualität einer Währung steht immer in Bezug zu stärke oder schwäche der Wirtschaft die der betreffende
    Herausgeber einer Währung im ,,Rücken“ hat.
    Schwache wenig produktive Staaten können keine starken Währungen anbieten.
    Vor allem wenn solche Schwachwährungen auch noch erheblich inflationieren.
    Nach dem 2 Weltkrieg stellten die USA 50% der Global produzierten Güter.
    Damit basierte der US Dollar auf einer hoch produktiven Realwirtschaft.
    Auf diesem Hintrgrund war naheliegend und RICHTIG das der US-Dollar Reserve und Leitwährung wurde.
    Inzwischen hat sich das gründlich geändert.
    Auch in den USA steht wie in Europa hinten auf den Produkten MADE in CHINA.
    Produkte mit hinten drauf MADE in USA werden laufend seltener.
    Dazu muss man auch noch zwischen Binnen und Aussenhandel unterscheiden.
    Da spielen eine ganze Reihe von Faktoren mit hinein.
    Zusammengefasst die USA haben in Güterwerten und Mengen gerechnet eine unausgewogenen Aussenhandel die USA importieren laufend mehr als sie exportieren. Das Ergebnis ist eine Handelsbillanzdefizit.
    Hier liegt der Vorteil für die USA auf dem Hintergrund des Dollar als Leitwährung.
    Weil der US-Dollar allgemein als Zahlungsdeviese akzeptiert wird, ist es für die USA einfach die Importe
    aus den Notenpresse zu bezahlen die müssen Deviesen für Importe nicht mit Exporten verdienen.
    Irgendwann haben die Chinesen und Russen den Mechanismus begriffen, das war der Initiator
    für die aufgleisung der BRICS. Der sich laufend weitere anschliessen und im bilateralen Handel auf die jeweiligen Landeswährungen setzen, oder in weiteren Währungen Handel betreiben.
    Logo damit wird es für die USA immer schwerer ihre Importe aus der Notenpresse zu bezahlen.
    DAS ist der Kernhintergrund der aktuellen Geostrategischen Verwerfungen, DARUM sind die Amis stinkesauer
    auf die Chinesen und Russen.
    DARUM driften die Ölaraber Richtung China und BRICS. Für ein Fass Öl gibt es vom Chinesen innzwischen
    mehr Güter als im Handel mit den USA. DARUM wollen weitere in die BRICS.
    So nebenbei mit der EU steht es auch nicht viel besser,ohne Deutschland das ehebliches nach China liefert
    stünde es um die EU noch viel mieser.

    1. …“Nach dem 2 Weltkrieg stellten die USA 50% der Global produzierten Güter.
      Damit basierte der US Dollar auf einer hoch produktiven Realwirtschaft.“…
      ….aber auch in West – Deutschland rauchten noch die Schlöte und sämtliche Fabriken brummten !!.. …in der DDR ebenfalls, wenn auch langsamer, weildie ehemaligen „Kapazitäten“ des Deutschen Reiches in Schlesien, Ostpreussen, Pommern und den 3 Westzonen nicht mehr genutzt werden konnte !!..
      ….heute USA, siehe „Rost – Belt“, in der brd, siehe WEST – brd – Rihrgebiet und in der DDR, die nach 90 VERNICHTENDEN Firmen, welche Alfred Herrhausen von der Deutschen Bank erhalten wollte und DESHALB, von WEM ??? 1989 sehr schnell ermordet wurde !!..😈

      1. Interessant ist doch, wieso mit Nixon dann China ins Spiel kommt:
        Die neoliberalen Chicago Boys verkünden eine Wirtschaftslehre, wonach es unnötig ist die Arbeiterschaft ordentlich zu bezahlen, wenn man irgendwo auf der Welt einen Ersatz findet, der die Arbeit für lau erledigt. Dieses Prinzip wird allgemein hin Globalisierung genannt. Die hohen Gewinne werden gemacht, indem die man. auf diese Weise billigst hergestellten Produkte später wieder auf dem heimischen Markt unter edlem Label und zu teuren Preisen verkauft. Die Fa. Apple ist hier das beste Beispiel.
        Diese Wirtschaftsform kann aber nur eine begrenzte Zeit lang funktionieren.

        Der Konsum im Westen stagniert inzwischen durch den erlittenen Reallohnverlust und die um sich greifende Verarmung der Bevölkerung. Und China ist es gelungen, das technische Know How selbst zu erwerben und eigene Märkte und Marken zu entwickeln. Und deshalb hat nach rund 50 Jahren dieser Beschiss jetzt auch mal sein Ende erreicht.

  14. Warum geht der Dollar kaputt und alle Währungungen die nach dem gleichen Prinzip gebaut wurden?
    Silvio Gesell lesen! Zwei Devisenhändler in Bankok haben micht mit ihm bekannt gemacht!

    Da stiehlt man dem größten staat der Erde, die Hälfte seiner Vermögen und wundert sich darüber das dieser Schuss nach hinten losgeht?

    Bricht die Börse in London zusammen, weil die Daten keine Kabelvernindung mehr haben, so ist die selbsternannte Weltmacht runiert und zieht alles mit sich!

  15. Fakt ist, dass wenn ich die Möglichkeit zur Investition größerer Summen hätte, ich nicht im Traum daran denken würde diese in das westliche Finanzsystem pumpen, gäbe es eine Möglichkeit das zu umgehen.
    Und wahrscheinlich denken andere genau so.
    Der Dollar ist eine Waffe der hinterhältigen USA und ihrer NATO-Sklaven, also Finger weg!

  16. Ich glaube der Dollar ist nur ein Symbol weiter nichts!
    Entscheidend ist wer die sog. Finanzmärkte beherrscht. Wer die Musik in den Handelshäusern bestellt …
    Ich denke der Hebel aus Sanktionen plus Militärbasen ist sogar noch viel ausschlaggebender. Und dieser teure Hebel funktioniert nur wenn die Kontrolle über internationale Organisationen zusätzlich vorhanden ist.

  17. Die Stärke des Dollars basiert auf der militärischen Stärke der USA. Solange die USA d‘ihre weltweiten Stationierungen finanzieren können oder andere Länder, (diejenigen die USA-Stationierungen in ihren Ländern dulden (mssen), dafür bezahlen (müssen), wird der Dollar seine Bedeutung als weltweite Reservewährung behalten. Fällt die Möglichkeit der USA die horrenden Militärausgaben zu bezahlen aus, fällt auch die Bedeutung des Dollars über Nacht.

    Aber man muss bisher nicht in Dollar kassieren oder bezahlen! Solange es andere vor Krieg sichere Länder gibt mit hinreichender Finanzkraft, warum dann nicht in deren Währung das Geschäft abwickeln.

    1. Man könnte Öl mit Kenia-Schilling bezahlen, aber was kann man dafür schon kaufen?

      Der Dollar-Raum bietet auch die interessantesten Angebote. Als Reserve-Währung böte sich nur das Gold an, aber soviel Gold gibt es nicht, zudem wäre das schon bei der Einführung restlos mit Hypotheken überzogen.

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