Ukraine

Keine entmilitarisierte Zone am AKW Saporoschschja: Die Ereignisse des 23. März

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine vom 23. März, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung vom 23. März.

Beginn der Übersetzung:

Unterstützung der Teilnehmer Militäroperation und Ablehnung der entmilitarisierten Zone am AKW: Die Entwicklungen in der Ukraine

Der staatliche Sonderfonds zur Unterstützung der Familien verstorbener Soldaten und Veteranen der Militäroperation soll in den nächsten Monaten seine Arbeit aufnehmen, so Ministerpräsident Michail Mischustin.

Die ukrainischen Streitkräfte haben mehr als 80.000 Soldaten um Artjomowsk (ukrainischer Name: Bachmut) konzentriert, sagte der Gründer des privaten Militärfirma Wagner Jewgenij Prigozhin. Ihm zufolge hat der Gegner „eine sehr große Anzahl verschiedener NATO-Ausrüstungen“ erhalten und etwa 200.000 Reservisten ausgebildet.

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat die Idee aufgegeben, eine entmilitarisierte Zone um das Kernkraftwerk Saporoschschja einzurichten.

Die TASS hat die wichtigsten Entwicklungen rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Als Ergebnis der aktiven Aktionen der Einheiten der Südgruppe der russischen Truppen bei Donezk im Laufe des letzten Tages hat die ukrainische Armee mehr als 250 Soldaten verloren und sechs Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge zerstört, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow.

Die russischen Truppen setzten ihre Angriffe auf gegnerische Stellungen bei Saporoschschja, Krasnoliman, Kupjansk, Cherson und im Süden von Donezk fort, wobei die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte 210 Personen überstiegen und mehrere Panzerhaubitzen sowie andere Waffen und Ausrüstungen zerstört wurden. Ein ukrainisches Flugzeug vom Typ Su-24 wurde in der Region Charkow abgeschossen. Russische Luftabwehrkräfte zerstörten 16 Drohnen.

Die ukrainischen Streitkräfte hätten einen Verband von über 80.000 Mann um Artjomowsk konzentriert, sagte Prigozhin. Er fügte hinzu, dass der Feind „eine sehr große Menge an verschiedenen NATO-Ausrüstungen und verschiedenen gepanzerten Fahrzeugen“, darunter Leopard-Panzer, erhalten und etwa 200.000 Reservetruppen ausgebildet habe.

Prigozhin zufolge könnten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der von ihnen zusammengetragenen Kräfte zusätzlich zu den Militäraktionen in Artjomowsk versuchen, den ersten Schlag in Richtung Belgorod zu führen, „sie versuchen, in die Nähe von Belgorod zu kommen“. Als zweiten Bereich möglicher ukrainischer Aktionen nannte er die Linie Svatove-Kreminna, wo der Gegner seiner Meinung nach versuchen könnte, „nach Valuiki zu kommen“.

Unterstützung für Soldaten der Militäroperation

Der spezielle staatliche Fonds zur Unterstützung der Familien verstorbener Soldaten und Veteranen der Militäroperation „soll in naher Zukunft, in den nächsten Monaten, landesweit seine Arbeit aufnehmen“, sagte Mischustin in einer Erklärung an die Duma. Er erläuterte, dass dies rechtliche, soziale, psychologische und medizinische Unterstützung, einschließlich Reha, Hilfe bei der Arbeitssuche und der Ausbildung, umfassen werde.

Der Regierungschef erklärte außerdem, dass das Programm für die sozioökonomische Entwicklung der neuen Regionen Russlands „in naher Zukunft“ fertig gestellt werde.

„Die Ukraine ist ein Teil Russlands“

„Die Ukraine ist generell ein Teil Russlands, seien wir ehrlich“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew in einem Interview mit russischen Medien, darunter der TASS. „Aber aus geopolitischen Gründen und aufgrund der Geschichte haben wir uns lange damit abgefunden, dass wir in verschiedenen Wohnungen leben“, fügte er hinzu.

Sicherheit des AKW

Die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone um das AKW Saporoschja wird nicht mehr in Erwägung gezogen. Es geht um die Beendigung der Feindseligkeiten um das Kernkraftwerk, sagte IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi. Er sagte, dass die Verhandlungen über verschiedene Modelle einer entmilitarisierten Zone seit sieben bis acht Monaten liefen, dass es jetzt aber darum gehe, „sicherzustellen, dass das Kraftwerk nicht angegriffen oder für Angriffe genutzt wird“.

Die Erklärung von Grossi, in der er die undurchführbare Idee einer entmilitarisierten Zone um das AKW Saporoschja zurückwies, werde Fortschritte bei Verhandlungen zur Sicherung der Anlage ermöglichen, sagte Renat Kartschaa, ein Berater des Generaldirektors von Rosenergoatom. „Ich weiß nicht, ob sie die Augen geöffnet haben oder ob in den Köpfen dieser internationalen Institution ein Sinn für die Realität entstanden ist. Aber das Wichtigste ist, dass wir im Verhandlungsprozess von unrealistischen, undurchführbaren Bedingungen abgewichen sind, die einfach das Erreichen eines Sicherheitszonenmechanismus verhindern“, sagte er im Fernsehsender Russija-24.

Sanktionen

Die EU diskutiert derzeit nicht über neue Sanktionen gegen Russland, sagte Ulf Kristerssonder, der Ministerpräsident der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft. „Es geht jetzt um die systematische Umsetzung der bestehenden Sanktionen“, sagte er bei seiner Ankunft auf dem EU-Gipfel.

Auch die estnische Premierministerin Kaja Kallas sagte, es sei „wichtiger, die Schlupflöcher zu schließen“ und sich auf Maßnahmen zur Bekämpfung der Umgehung der Sanktionen zu konzentrieren. Sie behauptete auch, dass die EU-Sanktionen die Ausfuhr von Getreide und Düngemitteln aus Russland nicht behindern. „Es gibt keine Beschränkungen für den Export von Düngemitteln aus russischen Häfen. Sie können 18 Häfen nutzen. Auch von den 300 Banken sind nur 13 mit Sanktionen belegt. <…> Das ist keine Frage der Sanktionen, sondern des Vorgehens Russlands“, sagte Kallas.

Die polnische Regierung drängt darauf, dass die EU-Sanktionen gegen Russland jährlich statt wie bisher alle sechs Monate erneuert werden, sagte Szymon Szinkowski, der Beauftragte der polnischen Regierung für europäische Angelegenheiten.

Waffen für Kiew

Die finnische Regierung hat das 14. Militärhilfepaket für die Ukraine genehmigt, darunter drei Leopard-2-Panzer, wie der finnische Verteidigungsminister Antti Kaikkonen mitteilte. Später stellte der finnische Rundfunksender Yle klar, dass das Paket die Lieferung von drei gepanzerten Minenräumfahrzeugen auf der Basis des Leopard 2-Panzers umfasst. Darüber hinaus umfasst das Hilfspaket im Gesamtwert von schätzungsweise 161 Millionen Euro auch schwere Waffen und Munition.

Die Slowakei hat der Ukraine die ersten vier von 13 MiG-29-Kampfflugzeugen übergeben, die im vergangenen Jahr aus der nationalen Luftwaffe abgezogen wurden, berichtet die Nachrichtenagentur ČTK unter Berufung auf das Verteidigungsministerium der Republik.

Die EU will zwischen 300 und 500 Millionen Euro bereitstellen, um Rüstungsunternehmen zu unterstützen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf den EU-Kommissar für den Binnenmarkt Thierry Breton. Ihm zufolge ist im Rahmen dieses Betrags insbesondere eine Erhöhung der Produktionskapazitäten für Schießpulver geplant. Die Mittel werden zusätzlich zu den zwei Milliarden Euro bereitgestellt, die die EU für Munitionslieferungen an die Ukraine bereitstellen will.

Die neuen Waffenlieferungen an Kiew zeigen, dass „die NATO- und EU-Länder in der Ukraine-Frage ihren Kurs fortsetzen, den Konflikt mit allen Mitteln in die Länge zu ziehen und bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen“, sagte der stellvertretende russische Außenminister Aleksander Gruschko gegenüber der TASS. „Unsere Statistik über abgeschossene Flugzeuge wird wachsen“, reagierte er auf die Verlegung slowakischer MiG-29 in die Ukraine.

Bewertung der Schäden

Die EU-Kommission, die Weltbank, die UNO und die Regierung in Kiew haben die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Konflikt auf 383 Milliarden Euro geschätzt. Laut einer Erklärung der EU-Kommission berücksichtigt diese Bewertung die Situation über den Zeitraum von 12 Monaten vom 24. Februar 2022 bis zum 24. Februar 2023. Dem Dokument zufolge belaufen sich die direkten Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen auf mehr als 135 Milliarden Dollar „in den folgenden am stärksten betroffenen Bereichen: Wohngebäude (37%), Verkehr (26%), Energie (8%), Handel und Industrie (8%) und Landwirtschaft (6%)“.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Die Entscheidung soll auf dem Schlachtfeld fallen – so unsere verhurten und trotzdem verarmten Presselenker. Die NATO hätte es gesagt und vielleicht stimmt’s ja auch. Nun stellt sich mir die Frage gehören die 80.000 Mann plus 200.000 Reserve zum Stoßtrupp der entscheidenden Schlacht? Naht die „Entscheidungsschlacht“ und was war eigentlich damals im 1. Weltkrieg? Haben die Pressehuren da nicht ähnliches ständig geschrieben?

  2. „Die Ukraine ist generell ein Teil Russlands, seien wir ehrlich“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew in einem Interview mit russischen Medien, darunter der TASS.

    Autsch..

    1. Sagen kann man viel – wie man so sagt, große Klappe, aber ohne Umsetzung. In der Reportage des Hr. Röper von der Front blieb mir ein Dorf in der Erinnerung mit der Front einst am Dorfrand, nach einem Jahr einen Kilometer weiter – macht im Schnitt 3 Meter pro Tag. Dieses Tempo kann man schon fast mit Bewegungen der Kontinentalplatten vergleichen.

      1. Nun ja, die „Ukro-hai“ haben die Zeit des „Minsker Aussitzens“ wirklich gut genutzt. Schade, dass die Russen anno 2014 meinten, noch nicht losschlagen zu können, und stattdessen dem Lügengesang der wertewestlichen Sirenen lauschten.

  3. Man kann einen Krieg nur mit Einheiten führen, deren Verlust man sich leisten kann.

    Vorläufig verbrät die Ukraine alles, was der „Westen“ hat, ohne die Möglichkeit des Ersatzes.

    Dennoch würde ich Russland raten, nicht abzuwarten, bis die großindustrielle Waffenproduktion im Westen in Schwung kommt – mein Eingangsstatement gilt auch für die russische Ausrüstung.

    Ich bezweifle, dass die russische Industrie mit der gesammelten Anstrengung unserer Blutrausch-Staaten mithalten kann.

    1. Dann müssten die „Blut-Berauschten“ allerdings auch die eigenen „Blutreserven“ in die Schlacht werfen, und die Eskalation zu einem thermonuklearen Krieg wäre dann vorgezeichnet. Ende Gelände!

  4. 80.000 Mann allein für Bachmut? Das ist extrem viel. Trotzdem, es kann sein. Die Westler fragen immer, was denn die strateigische Bedeutung von Bachmut sei. Nun, dort haben die Ukies modernste Verteidigungsanlagen nach NATO-Standard. Und trotzdem rücken die Russen da vor. Was, wenn dort gekämpft wird, wo die Ukies diese Anlagen nicht mehr haben? Hobbystratege Lothar meint: dann gewinnen die Russen.

    Dasselbe in noch größerem Ausmaß in Avdiivka, das ist der Ort, von dem aus Donezk beschossen wird. 30 Kilometer um die Stadt lagen die Befestigungen und die Russen haben sich Meter um Meter vorgekämpft. Das, worüber Alina Lipp im ersten Teil berichtet hsat, könnte demnächst aufhören. Das sollte genutzt werden, um die Weltpresse zu einem großen Fest einzuladen. Worauf dann die deutsche Presse gefragt wird, warum sie von da nicht berichtet hat. Antwort: die deutsche Presseblase lungert in Kiew herum und schreibt seit acht Jahren die Schauermärchen, die die Junta erzählt.

    Um Avdiivka gab es sehr viel Beweguhng in den letzten Tagen, die Russen greifen aus allen Richtungen an. Leser des Anti-Spiegel fragen sich natürlich, ob unser Thomas dahinter steckt, denn den wissen wir dort an der Front. Hat ihm die Rolle als europaweit bester Analytiker nicht genügt, will er jetzt auch noch als Feldherr reüssieren? Ich muss schon sagen: ein lebender Nur-Analytiker ist mir lieber als alle denkbaren Alternativen.

    1. „80.000 Mann allein für Bachmut? Das ist extrem viel. “
      Jain …ändert aber nix dran, dass es spannend wird.
      Bei den 80 000 sind auch die Truppen in Bachmut eingerechnet, sind schon mal mindestens 10 000, die seit Wochen im Dauerstress sind und unter Versorgungsengpässen leiden.
      Dann hätten wir etwa 5000 die die Südflanke in Richtung Iwanskoje sichern müssen, damit die Russen von dort nicht nachdrücken. Die Reserven in Tschassow Yar noch abziehen und dann verteilt sich der Rest relativ gleichmässig an dem Bogen von Bachmut westlich und dann nördlich hoch und südlich wieder weg. Nehmen wir mal 50 000 auf gut 30km, Unterstützungseinheiten weg, dann haste noch etwa 40 000 Kampfstärke. Offensive 3:1, damit stehst mit 20 000 Verteidigung entlang dieser Linie schon gar nicht so schlecht da …. rein theoretisch 😉 Dazu kommt die Überlegenheit der Russen in Luft und Artillerie. Es bleibt also spannend, wie die ganze Geschichte denn so und in welchem Zeitrahmen sie so ausgeht.
      Ich hatte schon mal auf das Peter Prinzip verwiesen und das Beispiel von dem amerikanischen General im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gebracht, der trotz zahlenmässiger und sonstiger Überlegenheit gegen die Engländer verlor, in Gefangenschaft geriet und dann ganz schnell wieder ausgetauscht wurde. Später war er für die Niederlage gegen die Engländer bei Washington und die anschließende Brandschatzung der Stadt verantwortlich….
      Der zuständige Oberkommandierende der Ukraine für Bachmut ist von Seiten der Ukraine der Chef der Landstreitkräfte Generaloberst Syrskyj. Nun gehen wir einmal zurück ins Jahr 2014 zum Kessel von Debrewalzowo. Wer war da nochmals der verantwortliche Offizier auf Seiten der Ukraine? Na klar Syrskyi. Schauen wir einmal, ob er dazu gelernt hat ….
      Ein Grund, warum die Russen Bachmut nicht freiwillig aufgeben werden liegt übrigens auch in der Truppenstruktur, die sich innerhalb von Bachmut befindet. Die georgische Division war dort als Sperrtruppe eingesetzt und hat den rechtzeitigen Abflug aus Bachmut nicht mehr geschafft. Diese für ihre Kriegsverbrechen bekannte Gruppierung möchten die Russen bestimmt nicht so einfach laufen lassen … da sind zu viele Rechnungen offen..

  5. Einen planungstechnischen Strich durch die Rechnungen der Forderer nach“die Entscheidung muss auf dem Schlachtfeld fallen“ könnte doch Bellarus durch paar fingierte Grenzkonfikte kratzen. Auch der Transnistrien-Konfikt könnte paar ungeplante Umgruppierungen der Ukries erzwingen.

  6. Medwedew: Wird Putin in Deutschland verhaftet, fliegen unsere Raketen in den Bundestag
    https://test.rtde.tech/europa/166091-medwedew-wird-putin-in-deutschland-verhaftet-fliegen-unsere-raketen-bundestag/
    Ach ja? Sein Schmarrnverzapfe kostet nix , Putin ist ja nicht in Deutschland, da kann er mal schon die Sau rauslassen. Hättest du einen Arsch in der Hose, würde der BT schon längst in Asche liegen, aber das passt wiederum den Great-Resettler nicht und steht derzeit nicht im Drehbuch. Nur irgendwann später.

    1. Ein Gebäude zu bombardieren, bringt nicht viel – lieber sollte Russland helfen, die kranke woke Ideologie mit dem Great Reset, Insektenfrass, Klima-Tributen, Greenflation usw. zu zerpflücken – von all dem ist LGBTIQABC…XYZ noch relativ harmlos, da einfach nur lächerlich.

      https://uncutnews.ch/alexander-dugin-die-grenze-der-russischen-geduld/

      Persönlich halte ich für besonders übel, was ständige Schocks der Supermärkte-Preiserhöhungen bringt, höhere Rechnungen usw. – RT berichtete gestern von der Hunger-Gefahr in Deutschland. Selber verdiene ich nicht ganz übel, doch irgendwann kommt die Rente – die selten für astronomische Essen/Heizung-Preise ausreicht. (Ich glaube, den meisten Schland-Untertanen geht es ähnlich.)

      1. Dann verrat mir mal, wo Russland die kranke woke Ideologie mit dem Great Reset, Insektenfrass, Klima-Tributen, Greenflation usw. zu zerpflücken beginnen soll deiner Meinung nach, sofern du eine hast, außer vollrotzen des Forums mit diversen Artikeln fällt dir sowieso nicht ein. Ein Oberst MacGregor, und uncutnews lese ich nicht.

        1. Vor ein paar Tagen brachte RT einen ganz guten Artikel zum Great Reset – davon kann es WEIT mehr geben:

          „Wirtschaftspolitische Transformation – Der „Great Reset“ des Kanzlers Scholz“

          https://de.rt.com/meinung/165786-great-reset-kanzlers/

          „… In seiner Regierungserklärung vergangene Woche bekannte sich der Bundeskanzler zum wiederholten Mal zu einer Politik der unumkehrbaren wirtschaftspolitischen Transformation. Die Parallelen zur Agenda des WEF lassen sich kaum leugnen … So scheint aktuell der Krieg in der Ukraine ein ebenso willkommener Stimulus für Klimaneutralität zu sein wie zuvor die Corona-Krise für die Digitalisierung. Plant der Kanzler womöglich seinen eigenen Großen Umbruch? …“

          Gerne hätte ich (und wohl nicht nur ich!) Gewissheit, dass Klimagemurkse vorbei ist, wenn BRICS sich durchsetzt. Zum 1. Januar wurden in Schland die CO2-Tribute wieder mal erhöht, was die Greenflation befeuert – von den erschreckenden um 10% (bei Lebensmitteln weit mehr) verursacht der Wirtschaftskrieg nicht alles, einen Teil die wachsenden CO2-Abgaben. Darüber könnte man bei RT oder auch hier im A-S öfter reden.

  7. MacGregor verbreitet wie immer Optimismus, doch Prognosen für die Zukunft sind längst keine Nachricht, dass das Woke Imperium endlich gefallen ist:

    „Oberst MacGregor: Der sich zuspitzende Sturm in der Ukraine bedeutet den Untergang für den Westen“

    https://uncutnews.ch/oberst-macgregor-der-sich-zuspitzende-sturm-in-der-ukraine-bedeutet-den-untergang-fuer-den-westen/

    WENN Russland die angesammelten 80+200 Tsd. Ukros entschieden besiegt… Wenn die in den nächsten Tagen eh kommen, wird verständlich, dass Russland auf größere Stürme verzichtet und Verteidigung vorbereitet. Insbesondere die Zangen um Bachmut werden vermutlich heftig angegriffen.
    Hat Russland sicherheitshalber die Verteidigungslinie entlang des Flusses Bachmutovka inmitten der Stadt vorbereitet, um auf jeden Fall die östliche Hälfte zu halten?

    „… Die Krise der amerikanischen nationalen Macht hat begonnen. Amerikas Wirtschaft kippt, und die westlichen Finanzmärkte geraten leise in Panik. Bedroht durch steigende Zinsen verlieren hypothekenbesicherte Wertpapiere und US-Staatsanleihen an Wert. Die sprichwörtlichen “Vibes” des Marktes – Gefühle, Emotionen, Überzeugungen und psychologische Neigungen – deuten darauf hin, dass sich in der amerikanischen Wirtschaft eine dunkle Wende anbahnt. …“

    Die Zinsen hat die Fed gerade diese Woche erneut um 0,25% angehoben – man kann aber trotz Gewohnheit nicht so tun, als ob Negativzinsen die Norm wären. Unabhängige Medien schrieben längst über die sog. Zombiefizierung der Wirtschaft – viele eigentlich bankrotte Firmen, die nur billige Kredite die letzten Nullzins-Jahre am Leben hielten. Die aufgeschobenen Bereinigungen müssen halt alle gerade jetzt nachgeholt werden.

    „… Die nationale Macht der USA wird ebenso sehr an ihren militärischen Fähigkeiten wie an ihrem wirtschaftlichen Potenzial und ihrer Leistung gemessen. Die wachsende Erkenntnis, dass die amerikanischen und europäischen militärisch-industriellen Kapazitäten nicht mit der ukrainischen Nachfrage nach Munition und Ausrüstung mithalten können, ist ein bedrohliches Signal in einem Stellvertreterkrieg …“

    Ein Signal, doch aufgegeben wurde die woke Weltherrschaft längst noch nicht.

    „… Die russischen Operationen in der Südukraine scheinen die angreifenden ukrainischen Streitkräfte mit einem minimalen Einsatz von Menschenleben und Ressourcen erfolgreich niedergeschlagen zu haben. Während Russlands Zermürbungskrieg glänzend funktionierte, mobilisierte Russland seine Reserven an Männern und Ausrüstung, um eine Streitmacht aufzustellen, die um ein Vielfaches größer und wesentlich tödlicher ist als noch vor einem Jahr. … Wie viele ukrainische Soldaten ums Leben gekommen sind, ist nicht bekannt, aber eine aktuelle Schätzung geht davon aus, dass seit Beginn des Krieges zwischen 150.000 und 200.000 Ukrainer im Kampf gefallen sind, während eine andere Schätzung von etwa 250.000 ausgeht. …“

    Wenn die Bachmut-Gegenoffensive zerschlagen ist, dürften es um 250-300 Tsd. werden?

    „… Im Gegensatz zur schwerfälligen und ideologisch geprägten Außenpolitik der Sowjetunion hat das heutige Russland geschickt die Unterstützung für seine Sache in Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Südasien kultiviert. …“

    Nicht zu früh freuen – RT berichtete gestern, etwa das US-Kommando Afrika solle von Europa nach Marokko verlegt werden – fasst das Imperium fester Fuss (im Stiefel) dort? Lieber wären Rückzug-Anzeichen…

    „… Die Tatsache, dass die Wirtschaftssanktionen des Westens der US-amerikanischen und der europäischen Wirtschaft geschadet und den russischen Rubel zu einer der stärksten Währungen des internationalen Systems gemacht haben, hat das Ansehen Washingtons in der Welt kaum verbessert. …“

    Russland könnte aus allen Rohren über die US-Zentralbankgeld-Pläne schiessen – so könnte irgend ein Neocon im Weissen Haus Geldreserven ganzer Länder oder Unternehmen per Knopfdruck sperren genauso, wie die beliebig jeden US-Untertanen auf eine No-Fly-Liste setzen können. Wenn das kein Grund ist, vom unsicher werdenden Dollar wegzugehen!
    Es spielt keine Rolle, in welcher Bank der Welt jemand die Dollares hält – wenn alle plötzlich nur noch als Einträge in US-Notenbank-Büchern existieren, ist man den USA ausgeliefert.

    „… Alles in allem ist Washingtons militärische Strategie, Russland zu schwächen, zu isolieren oder gar zu zerstören, ein kolossaler Fehlschlag, der Washingtons Stellvertreterkrieg mit Russland auf einen wahrhaft gefährlichen Weg bringt. Wenn man angesichts des Abstiegs der Ukraine in die Vergessenheit unbeirrt weitermacht, ignoriert man drei metastasierende Bedrohungen: 1. Anhaltend hohe Inflation und steigende Zinssätze, die auf eine wirtschaftliche Schwäche hindeuten. (Die erste amerikanische Bankenpleite seit 2020 erinnert an die finanzielle Schwäche der USA). 2. Die Bedrohung von Stabilität und Wohlstand in den europäischen Gesellschaften, die bereits von mehreren Wellen unerwünschter Flüchtlinge/Migranten betroffen sind. 3. Die Gefahr eines größeren europäischen Krieges. …“

    „… In Osteuropa haben die Frühjahrsregenfälle sowohl den russischen als auch den ukrainischen Bodentruppen ein Schlammmeer beschert, das die Bewegungsfreiheit stark einschränkt. Doch das russische Oberkommando bereitet sich darauf vor, dass die Operationen, wenn der Boden trocknet und die russischen Bodentruppen angreifen, eine eindeutige Entscheidung herbeiführen werden, die deutlich macht, dass Washington und seine Unterstützer keine Chance haben, das sterbende Regime in Kiew zu retten. Von da an werden Verhandlungen extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein. …“

    Dass der russische Generalstab irgend etwas vorbereitet, lese ich seit so vielen Monaten – sollte es nicht bereits im Winter passieren?

    1. „Die Ukraine: Die größte geopolitische Katastrophe der …?“

      https://uncutnews.ch/die-ukraine-die-groesste-geopolitische-katastrophe-der/

      „… Jetzt stehen wir tatsächlich vor einem Spiel des russischen Roulettes in der Ukraine. Das ist nicht nur eine Behauptung aus dem Stegreif. Sie ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Risikoanalyse, die von Dr. Martin Hellman durchgeführt wurde. Er ist Adjunct Senior Fellow für nukleare Risikoanalyse bei der Federation of American Scientists. Hellman ist seit mindestens 15 Jahren an der wissenschaftlichen Analyse dieses Themas beteiligt. … Dr. Hellman schätzt nun wissenschaftlich ein: „Solange sich der Krieg in der Ukraine hinzieht, spielen wir etwa einmal im Jahr russisches Roulette mit der ganzen Welt.“ Mathematisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe bei etwa 17 Prozent. …“

      Wenn jetzt wer fröhlich schreibt, vielleicht wäre „optimal“, den Krieg noch drei Jahre zu ziehen – die Wahrscheinlichkeit, dem Nuklearkrieg zu entgehen, wäre dann 0,83 * 0,83 * 0,83 – mit jedem Jahr immer weniger. Schon jetzt wird schmutzige Uran-Munition den Ukros geliefert, die Sache eskaliert ständig.

      „… Neben seiner Position bei der FAS ist Hellman auch emeritierter Professor an der Stanford University und Gewinner des mit einer Million Dollar dotierten ACM Turing Award, der als Nobelpreis für Informatik gilt. … Gibt es angesichts des von Hellman erläuterten Risikos einen ausgleichenden Nutzen? Gibt es irgendetwas, das dieses nukleare Risiko akzeptabel macht? … Ein kürzlich veröffentlichter Rand-Bericht mit dem Titel „Avoiding a Long War“ legt das Gegenteil nahe. Die Quintessenz des Berichts ist, dass (1) der Krieg zum Schutz und zur Rückgewinnung ukrainischer Gebiete die extremen Spannungen zwischen den nuklearen Supermächten fördert, (2) der Krieg keinen direkten und greifbaren Nutzen für die Amerikaner hat und (3) der Beendigung der Feindseligkeiten Vorrang vor der Entsendung weiterer Waffen gegeben werden sollte. …“

      Dann über die US-Stimmung:

      „… Das scheint kaum ein Ausgleich dafür zu sein, jedes Jahr einmal den Abzug des Revolvers zu betätigen, während der Krieg weiter wütet. Aber trotz des Fehlens eines praktischen Nutzens berichtet eine Gallup-Umfrage vom 6. Februar 2023: „Amerikaner stehen immer noch zur Ukraine“, Republikaner 53 Prozent, Demokraten 81 Prozent. „Den Krieg schnell beenden, auch wenn Russland dadurch Gebiete behalten kann?“ Das wird nur von einer Minderheit unterstützt. Republikaner 41 Prozent, Demokraten 18 Prozent. …“

      Gestern zitierte ich eine polnische Umfrage, laut der etwa 1/3 der Polen Ukro-Gebietsabtretungen an Russland akzeptieren würden (Anteil von 09/22 auf 01/23 gestiegen) – verglichen mit US-Dems gar nicht so schlecht.

  8. “ belaufen sich die direkten Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen auf mehr als 135 Milliarden Dollar „in den folgenden am stärksten betroffenen Bereichen: Wohngebäude (37%)“

    Wie kommen die auf 37% Schäden an Wohngebäuden?
    Werden da die mitgezählt, die die Ukrainer im Donbass seit 2014 angerichtet haben?

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