New York Times enthüllt US-Pläne, der Ukraine ein „israelisches Modell“ der Zusammenarbeit anzubieten

Nach Angaben der Zeitung will Washington Kiew eine „10-jährige Sicherheitsverpflichtung“ anbieten.

Die USA erwägen, der Ukraine ein „israelisches Modell“ der Zusammenarbeit anzubieten, ohne dass die Ukraine der NATO beitritt. Das berichtete die New York Times am Mittwoch unter Berufung auf Berater von US-Präsident Joe Biden.

Demnach will Washington Kiew ein Kooperationsmodell anbieten, das „eine 10-jährige Sicherheitsverpflichtung“ beinhaltet. Wie die Zeitung feststellte, gefällr eine solche Option dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky nicht, der argumentiert, dass nur die Mitgliedschaft Kiews in der NATO die Sicherheit des Landes garantieren kann.

Zuvor hatte der ehemalige israelische Ministerpräsident Naftali Bennett erklärt, Selensky habe im März 2022 nach dem Beginn der russischen Militäroperation dem „israelischen Modell“ für sein Land zugestimmt, was die Weigerung einschloss, der NATO beizutreten. Dem israelischen Politiker zufolge wurde Kiew folgendes angeboten: Ohne dem Militärblock beizutreten und ohne Garantien von Drittländern zu erhalten, bekommt der Staat eine schlagkräftige Armee und verlässt sich bei seiner Verteidigung nur auf seine eigenen Kräfte.

Am 2. Juni erklärte Selensky, Kiew habe verstanden, dass es unmöglich sei, dem Bündnis beizutreten, solange die Kampfhandlungen in der Ukraine andauern. Einen Tag zuvor hatte er auf dem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft erklärt, die Ukraine sei bereit, der NATO beizutreten, warte aber darauf, dass das Bündnis bereit sei, sie aufzunehmen.

Die NATO verabschiedete auf dem Bukarester Gipfel im April 2008 eine politische Erklärung, wonach die Ukraine schließlich Mitglied der NATO werden würde, legte jedoch keinen Aktionsplan für die Mitgliedschaft vor, der den ersten Schritt im rechtlichen Verfahren für den Beitritt des Landes zur Organisation darstellt. Im Februar 2019 billigte die Werchownaja Rada eine Verfassungsänderung, die die NATO-Bestrebungen des Landes festschreibt. Selensky hat wiederholt erklärt, dass Kiew eine Verständigung über einen konkreten Zeitplan für den Beitritt zum Bündnis wünscht.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Die Frage wird sein, ob das sogenannte « israelische Modell » nur solange gilt, wie auch ein Jude Präsident ist (der angeblich auch einen israelischen Paß hat). Wie all das zum angeblichen « Nazistaat » der Ukerei paßt, darüber dürfen sich nun andere den Kopf zerbrechen.

    1. Zerbreche mir schon lange nicht mehr den Kopf – jedenfalls nicht, was die Judenheit, aber auch nicht die Christenheit betrifft.

      Der Ignaz, der Bubis, hat auch ganz große und gute Geschäfte nach dem Krieg mit Degussa gemacht.
      Da muss man einfach auch mal über seinen Schatten springen … und drei gerade sein lassen.
      Politik weiß das.
      Ach, es geht gar nicht um Glauben/Religion?
      Nasowataberauch.

  2. Die Ukraine ist faktisch bereits in der NATO. Allerdings gibt es Staaten erster, zweiter, dritter und vierter Klasse. Erster Klasse sind nur solche, deren Waffen von allen anderen gekauft werden müssen, und die in allen Staaten der NATO Militärbasen einrichten dürfen. Zweiter Klasse sind Staaten, die Waffen herstellen und exportieren dürfen und vereinzelt auch Militärbasen im Ausland unterhalten. Dritter Klasse sind solche, die mindestens 2% vom BIP fürs Militär ausgeben müssen und in Bezug auf eigene Meinung warten müssen, bis sie gefragt werden. Zuletzt kommt noch die vierte Klasse, die für die Klassen 1-3 ihre wehrtaugliche Bevölkerung im Alter von 18-60 Jahren (schon bald von 12-95 Jahren) Plus ihr Staatsgebiet zur Verfügung stellen muß, damit alle anderen ihre veralteten Waffen dort zur filmreifen Verschrottung abgeben können, damit Klasse eins überteuerte Neuwaffen an die Klassen 2 & 3 verkaufen kann. Klasse eins und vier sind derzeit mit jeweils nur einem Staat in der NATO vertreten. Die Namenskürzel für beide Staaten fangen wie zufällig mit „U“ an und hören mit „A“ auf.

  3. Um das mal noch etwas zu illustrieren. USA und Montenegro haben in ihrem gegenseitigen Militärvertrag festgeschrieben, daß die US-Army auf dem Staatsgebiet dieses Balkan-Ministaates ihre Truppen stationieren und sich dort frei bewegen kann.
    Jeder Vertrag hat natürlich zwei Seiten. Selbstverständlich wird der montenegrinischen Mini-Armee auf dem Gebiet der USA das gleiche Recht eingeräumt.
    Hat noch jemand Fragen?

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