New York Times: US-Streumunition für die Ukraine explodiert häufig nicht sofort

Das Pentagon beschrieb die Ausschussquote der in dieser Munition enthaltenen defekten Bomben als sehr hoch, so die Zeitung.

Die USA planen, auch alte Modelle von Streumunition in die Ukraine zu schicken, die in 14 Prozent der Fälle nicht sofort explodieren. Das berichtete die New York Times.

Laut der Zeitung versicherte das Pentagon, dass es das Modell verbessert habe. Verbessert wurde jedoch nur die Reichweite der Munition, die immer noch Bomben enthält, deren Ausschussquote von der US-Militärbehörde als inakzeptabel hoch bezeichnet wurde.

Der New York Times zufolge sagte der pensionierte US Army Chief Al Vosburgh, der eine Ausbildung in der Kampfmittelbeseitigung absolviert hat, dass die Räumung des Gebiets nach dem Einsatz solcher Bomben sehr lange dauern werde, da sie nicht manuell bewegt werden können. Darüber hinaus ist eine Aufklärungskampagne für die Bevölkerung erforderlich, die in diese Gebiete zurückkehren wird und von nicht explodierten Bomben betroffen sein könnte.

Am 7. Juli erklärte der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, dass die USA beschlossen hätten, die von der UNO abgelehnte Streumunition an die Ukraine zu übergeben. Er wies auch darauf hin, dass Kiew Washington schriftliche Garantien gegeben habe, um die Risiken für die Zivilbevölkerung durch den Einsatz dieser Art von Munition zu minimieren. Pentagon-Sprecher Patrick Ryder erklärte, die USA beabsichtigten, für die Ukraine Streumunition auszuwählen, die angeblich nur eine minimale Gefahr für die Zivilbevölkerung darstelle.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Herr Steinmeier findet das in Ordnung. Die Ukraine muß schließlich gewinnen.
    Steinmeier war in seiner Funktion als Außenminister derjenige, der für Deutschland das Abkommen gegen Streubomben unterzeichnet hatte.

  2. Es ist immer das Gleiche. Wenn der Westen Waffen einsetzt, die geächtet sind, ist das voll in Ordnung, wenn irgendwer anderes das wagt, wird er sanktioniert bis in die Steinzeit. Diese Heuchelei ist unerträglich.

      1. @kritischer Nachfrager: Nominell nicht, de facto ja. Genauer gesagt: Die Ukraine gehört nicht ZUM Westen, sondern DEM Westen. Und das heißt: Industriebetriebe, Bodenschätze und Ackerflächen sind weitgehend in den Besitz von BlackRock übergegangen, während die Herzen, Nieren und Lebern der Kriegs-Verwundeten zur Transplantation freigegeben wurden. Die Soldaten besitzen ihre Organe daher nur noch leihweise.

        1. Zu welchen Fonds gehört das ukrainische Kapital? Und was ist mit den ukrainischen Oligarchen?

          1. Ich kann Ihnen leider keine detaillierten Kaufempfehlungen geben. Doch bezüglich der ukrainischen Oligarchen munkelt man, daß viele von ihnen bislang nur an politischem Einfluß eingebüßt und ihren Wohlstand bislang über die Runden gebracht haben. Keiner von denen ist unentbehrlich, und das wissen die auch alle. Wer nicht enden will wie Polykrates, hält den Ball flach.

  3. Diese Geschichte ist so absurd und wahnsinnig , bin mir nicht sicher ob man das als aussenstehender Hobbyexperte überhaupt kommentieren sollte .

  4. Deswegen kann man sie dann also ruhigen Gewissens an völlig Irre aushändigen?

    Wobei ich noch bezweifele, dass Menschen, die in der Ukraine wohnen und auch dort bleiben wollen – egal was für hartgesottene Nazis sie sind – wirklich daran interessiert sind, derlei einzusetzen. Ich denke eher mal, Washington will das.

    Zum einen, weil sie damit wieder Schrott teuer verkaufen können (Deutschland zahlt doch sicher auch das, oder?), zum anderen, weil sie diesen Krieg gewinnen MÜSSEN. Um jeden Preis. Und das Leben anderer Menschen ist für sie kein hoher. Wenn sie verlieren – und in meinen Augen spricht bisher alles dafür – können sie sich gleich reihenweise aufhängen. Also wird der dünnste Strohhalm genutzt.

    Wobei ich mich frage, ob überhaupt noch Waffen, außer nuklearen, übrig sind, wenn nun schon so ein Dreck angeliefert wird.

    Steinmaier könnte man auch mal ins Gefechtsgebiet schicken. Mal sehen, ob der dann immer noch der Meinung ist, dass die Ukraine diese geächtete Munition bekommt. Weit weg kann man immer eine große Klappe haben.

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