Spiegel: Polen bremst die Einrichtung des gemeinsamen deutsch-polnischen Zentrums zur Wartung von Panzern für die Ukraine

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kündigte die Pläne zur Einrichtung des Zentrums am 21. April am Rande des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein an

Die Umsetzung des deutsch-polnischen Projekts zur Einrichtung eines gemeinsamen Zentrums in Polen für die Wartung und Reparatur von Leopard-Panzern, die in der Ukraine im Einsatz sind, kommt nicht voran; die BRD schließt politisch motivierte Aktionen Warschaus nicht aus. Das berichtet Der Spiegel am Sonntag unter Berufung auf Quellen aus der Rüstungsindustrie.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte die Pläne zur Einrichtung des Zentrums am 21. April am Rande des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein bekannt gegeben. Es sollte bereits Ende Mai in Betrieb genommen werden, und die Seiten unterzeichneten eine diesbezügliche Absichtserklärung. Die Kosten wurden auf rund 150 Mio. Euro geschätzt, wobei die deutsche Regierung die Kosten für die Reparatur von Leopard übernehmen wollte.

Wie Der Spiegel berichtet, können sich die deutsche und die polnische Seite noch nicht über die Details des Gemeinschaftsunternehmens einigen. Nach ersten Plänen sollten die deutschen Unternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann zusammen mit dem polnischen Staatsunternehmen PGZ Panzerreparaturzentren in Gliwice und Poznan errichten.

Aus Industriekreisen erfuhr Der Spiegel, dass es die polnische Seite war, die das Projekt verzögerte. Insbesondere habe PGZ einen Kostenvoranschlag für die Wartung der Panzer vorgelegt, der den Quellen zufolge „himmelhohe Preise“ enthalte. So will PGZ für die so genannte „Erstinspektion“ der Ausrüstung über 100.000 Euro verlangen, während sie in Deutschland etwa 12.000 Euro kostet. Außerdem will PGZ keine Garantien für Reparaturen geben, was laut Spiegel recht ungewöhnlich ist.

Die deutsche Seite ist der Ansicht, dass das Vorgehen Polens politisch motiviert ist und mit der eigentlichen Kampagne gegen Berlin zusammenhängt, die in den letzten Monaten von der Regierung in Warschau geführt wurde. Dazu gehört auch die Forderung nach Reparationen für Schäden, die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind.

Inzwischen sind bereits die ersten reparaturbedürftigen Panzer aus der Ukraine in Polen eingetroffen. Am Montag wird Pistorius mit seinem polnischen Amtskollegen den Standort des Patriot-Raketenabwehrsystems in Zamosc besuchen. Möglicherweise ist das die letzte Gelegenheit, das gemeinsame Projekt vor dem NATO-Gipfel in Vilnius zu besprechen und zu retten, so Der Spiegel.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

23 Antworten

  1. Scheint wohl doch nicht so weit her zu sein, mit der Deutsch/Polnischen Freundschaft bzw. Zusammenarbeit.

    1. Nun könnte ich hier an dieser Stelle gleich einen Roman schreiben…. doch informiere man sich einfach selbst und findet auch für sich selbst die Antwort auf den Artikel, was tatsächlich abgeht …
      Überschrift:
      DEUTSCHLAND IST EINFACH DER FEIND POLENSDeutschland ist einfach der Feind Polens.
      https://wpolityce.pl/polityka/607009-niemcy-sa-po-prostu-wrogiem-polski

      Mal bezogen auf den Anti-Spiegel Artikel dann doch noch die Antwort eines Senators,

      – ( Rzeczypospolitej Polskiej ) – hat als 2.Kammer dem Grunde nach eine beratende Funktion mit einmaligem Vetorecht bei Gesetzen … doch eben dann doch „zahnlose Raubkatze)

      den ich zu meinem inneren Freundeskreis zähle… sagt:

      Bei aller Scheisse welche wir selbst bauen aufgrund von idiotischen Entscheidungen gewisser Politiker ( Namen wurden genannt) wissen auch die ganz genau wer der größere Feind der Polen ist. Die Russen oder eben die Deutschen. Solange die Merkel da war, konnte man dann trotzdem hoffen aufgrund ihrer geistigen Fähigkeiten. Sie überspannte den Bogen nie. Ließ Luft zum Reden auf einer Augenhöhe, die den Senatoren in ihren Wahlkreisen eben auch die Chance ließ, sämtliche Aktionen eben der Deutschen dann doch mehr oder weniger ins Lächerliche zu ziehen. Eben mit den für jeden sichtbaren Maßnahmen welche in den einzelnen Wahlkreisen durch die EU-Mitfinanzierungen erst möglich wurden. Eben im Wesentlichen in die Verkehrsinfrastruktur. Tausende von Rondos (Verkehrskreisel) Mindestens eines in jedem Kuhkaff mit Riesenschildern, wers bezahlt. EU 🙁 EU gleich Deutsche ) eben die verrückte Deutsche (Szalony Niemiec) Und die Schilder stehen überall noch, werden sorfältig gewaschen. 🙁

      Weiteres eigene Ausführung:

      Bezogen auf die Flugzeuge und Panzer verstehen die Polen jedoch ganz genau, wessen Flugplätze und Industie im Falle der Eskalation zerbombt werden. Danach bleibt für Verhandlungen im Sinne Polens mit den Russen kein Platz mehr. Mehr muss man gar nicht mehr sagen.

  2. Was will man denn machen , auch beim Militär gibt es Facharbeitermangel , im Zuge der E-Autos sind Mechaniker zu Akkuschrauber verkommen , von Denen kann Keiner mehr an echten Fahrzeugen schrauben . 😀

    Dieser ganze Quatsch mit Polen und Deutschland kann man in die Tonne treten , nur noch eine sinnlose Show um die NATO damit scheinheilig zu unterhalten .
    Deutsch/Polnische Freundschaften wird es nur unter den Bevölkerungen geben , politisch wird Polen die deutschen Gebiete wieder zurück geben müssen , das könnte nur noch ein Wunder verhindern .

    1. Ich habe jetzt ehrlich gesagt kein Problem mit Polen. Ich war noch nie dort und habe auch noch nie
      in meinem Leben einen Polen kennengelernt. Aber ich mutmaße mal, daß viele von denen, daß was
      deren Regierung so macht, auch nicht toll finden.

      1. Wie sollte man auch Probleme mit den Polen haben, wenn man sie nicht kennt, erlebt hat.
        Das was der/die Polen ausmacht ist, das ICH, ICH, Ich, möglichst immer als Gewinner dastehen.Das fängt bei Kleinigkeiten an und hört bei großen Summen nicht auf!, wobei man mit der Ehrlichkeit gern auf dem Kriegsfuss steht!
        Unsere entfernten Verwandten haben uns genug Kostproben davon gegönnt, Jetzt erneut mit polnischer Nachbarschaft… neu erlebt, selbst Diebstähle sind kein Tabu!
        Nein danke, man zieht um!

  3. ….wenn die Polnischen Facharbeiter, fast alle verstreut in den EU – Kolonien arbeiten, fehlen halt die Facharbeiter in Polen.. ….“Deutsche zugereiste Facharbeiter“ wollen die Polen nicht… …Russland hat Arbeitskräftemangel, überall, kaum Arbeitslosigkeit..
    …vielleicht sollten die Marionetten mal in China nachfragen, da arbeiten Hunderte Millionen Chinesen in Firmen..??..😎😈

    1. Polen unter der PIS-Regierung plant gerade die Erleichterung von ausländischen Arbeitskräften (Förderung vom Braindrain). Und zwar explizit aus folgenden Ländern: Saudi-Arabien, Iran, Qatar, Kuwait, Türkei, VAE, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Pakistan, Indien, Thailand, Kasachstan, Usbekistan, Vietnam, Nigeria und Moldawien.
      Geplant sind aus diesen Ländern mindestens 400.000 Arbeitskräfte pro Jahr. Bereits seit 2018 stieg die Anzahl an ausländischen Arbeitskräften in Polen im Vergleich zu vorher massiv an. 2022 waren es bereits 135.500.
      2016 waren es gerade mal 3700.

      Die Polen spielen halt ein doppeltes Spiel – egal in welchem Bereich – wie das gesamte Lügenimperium im Westen.

      1. ….aber polnische Stimmen, auch in Zeitungen im Ausland, beklagen JETZT schon, dass „…zu viele Ukrainer im Land sind !!“… ..ob die Araber usw. als „Fachkräfte“ „importieren“ wollen ??.. …da fliesst noch viel Wasser die Weichsel hinunter !!..😎😈

        1. Bereits im letzten Sommer fing man an, den Bandera-Gretisten Alimente zu kürzen – während in Schland Nazis fröhlich Ferien auf Kosten der Schland-Steuerzahler machen.

          Gestern erlebte ich im überfüllten Zug welche, die halben Waggon besetzt haben – wenn ein Sitz nicht mit der Tasche belegt, dann mit einem Handy. Angeblich waren da welche gerade auf dem Klo – 3-4 gleichzeitig? Ich habe den gesagt, dass die gerne zurück ins Nazistan fahren können, zum Führer. Dort können die in Nazi-Zügen anstellen, was die möchten. Plötzlich waren alle weg – so habe ich im Alleingang wenigstens einen Zug entnazifiziert.

      2. Ich glaube nicht, dass man gezielt aus islamischen Ländern holen will – aus Vietnam schon eher. Vor ein paar Jahren waren die Philippinen im Gespräch.

        Jemand erzählte mir, dass polnisches Fernsehen ständig Tusk zeigt, der mal „Paris in Warschau“ versprochen hat. Jetzt ist man froh, keine Zustände wie in Paris zu haben.

  4. Tut mir Leid wenn sich das folgende wie Hatespeech anhört. Hab lange überlegt, aber keine schonenderen Worte finden können.
    POLEN war, ist und wird solange es ist immer eine Hure sein, die nur solange freundlich zu dir ist wie Du bezahlst. Unabhängig davon wieviel Du schon gezahlt hast!

    1. Gerade wird Polen nicht bezahlt, für das Richten der Panzer mit aufgemalten Kreuzen zum Russen-Töten – offenbar wird es sabotiert. Schland macht hingegen alles, was verlangt wird.

  5. > Die deutsche Seite ist der Ansicht, dass das Vorgehen Polens politisch motiviert ist und mit der eigentlichen Kampagne gegen Berlin zusammenhängt, die in den letzten Monaten von der Regierung in Warschau geführt wurde. <

    Das ist Polen wichtiger als das Verdienen oder Kampf gegen Russland? Noch ist Polen nicht verloren.

  6. Viel interessanter als DAS ist das die USA Nordstream 2 offensichtlich mit einer ATOM-Bombe – Mini-Nuke – gesprengt und damit gleichzeitig unter Wasser KALININGRAD angegriffen haben!- Die Sprengkraft der Bombe war, bedingt durch die geographischen Besonderheiten der Ostsee, in Kaliningrad 10 mal HÖHER als vor Ort selbst. Moskau hätte darauf natürlich antworten müssen, hat dies aber um eine Eskalation zu vermeiden, unterlassen und die Sache auch lokal verschwiegen!
    https://odysee.com/@QuerGedacht:2/nord-stream-thermonuklear:f
    Hier das Video!
    Danach häufen die USA aktuell immer mehr „feurige Kohlen auf ihr Haupt“!!

    P

    1. Also – wer hat Kontakte zur Enklave Kaliningrad und könnte dort etwas erfahren über die zu dieser Zeit angefallenen Schäden durch: Erdbeben, Flutwellen usw.!?
      P

      1. du meinst Königsberg? Medwedev wollte das alle Städte wieder ihren normalen Namen bekommen

    2. Na dann erst mal DANKE für den Link. Die INTERESSANTESTE Stunde seit langem.
      Schon aus dem Grund, dass wir sehr wohl Leute in Europa und in den Staaten sowie Israel haben, die wie ich selbst wissen, was herkömmliche Sprengstoffe in Faktor Masse im Ergebnis ausrichten können.

      Im internen Verteiler reden einige eben genau von den thermonuklearen Bomben , welche das Kunststück fertig gebracht haben, diese beiden Pipeline’s zu zerstören. Wobei ich sagen muss, dass ich selbst bereits seit 2 Monaten diese Erklärungen gar nicht mehr lese.

      Ich auch ursprünglich nur aus Interesse den Link geklickt hatte um zu erfahren, wessen Thesen sich in die Öffentlichkeit verirrt haben …..

      Doch nach der Vorstellung von Dr. Hans-Benjamin Braun blieb ich bis zur letzten Sekunde dabei. Auch wenn ich dem Grunde nach so gut wie NICHTS verstanden habe.

      Das hier quasi auf Kaliningrad geschossen wurde…. macht so einiges verständlicher ….

      Hammerhart das alles… das muss man erst mal verdauen …. kopiert ist das Video und gleich im Verteiler…. Hammerhart…

      1. Alles andere wird quasi schittegal, wenn sich diese Version innerhalb Russlands wird durchsetzen und mit russischen Fakten dann weiter untermauert wird….

        Jetzt bin ich mal auf die Reaktion von Thomas Röper mehr als nur gespannt…. !

  7. Polen ist klar, dass man sich beeilen muß, wenn man aus D noch hohe Summen rausholen will. Mit dem Niedergang der Wirtschaft wird die Stimmung kippen. Polen hat sich klugerweise kein Einwanderungsproblem aufgehalst und ist relativ stabil.

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