Szijjártó erinnerte an einen demütigenden Empfang in Washington im Jahr 2014

Ungarns Außenminister sprach auch über die langjährigen schwierigen Beziehungen seiner Regierung zu den Demokraten in den USA

Der ungarischen Regierung ist es lange Zeit nicht gelungen, gute Beziehungen zu den Demokraten in den USA aufzubauen, aber sie hat sich konstruktiv mit der republikanischen Regierung von Donald Trump auseinandergesetzt. Das berichtete der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, der daran erinnerte, wie arrogant und demütigend er 2014 unter Präsident Barack Obama in Washington empfangen wurde.

Der Außenminister erzählte dem Magazin Mandiner, dass sich statt US-Außenminister John Kerry nur seine Assistentin Victoria Nuland, jetzt stellvertretende US-Außenministerin, mit ihm traf. Sie übergab ihm harte, auf zwei Seiten formulierten US-Forderungen und warnte, dass die Beziehungen nicht verbessert werden könnten, wenn Ungarn sie nicht erfülle. „Darin stand, wie wir die Verfassung, das Mediengesetz und die Kirchenordnung ändern sollten und welche Entscheidungen das Parlament treffen sollte“, sagte der ungarische Außenminister.

Szijjártó entgegnete, dass „es so nicht laufen würde“. „Es war schon damals klar, dass die Demokraten nicht zur Zusammenarbeit bereit waren“, fügte er hinzu. Die Republikaner hingegen haben sich seit dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus um ein respektvolles Verhältnis zu Ungarn bemüht. „Vielleicht gefällt das den Demokraten nicht“, vermutete der Außenminister.

Ungarns Regierung, einschließlich Ministerpräsident Viktor Orban, sympathisiert seit langem mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und wünscht ihm offen viel Erfolg bei den bevorstehenden US-Wahlen im Jahr 2024. Gleichzeitig hat Orban eine angespannte Beziehung zur Regierung des Demokraten Joe Biden. Die USA missbilligen die unabhängige Haltung der ungarischen Regierung in einer Reihe von internationalen Fragen, einschließlich der Ukraine, und Budapest wirft Washington vor, sich in innere Angelegenheiten einzumischen und die politische Opposition zu unterstützen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Naja , wenn man die Verbrechen von Barack Obama kennt und weiß das der ESEL das inoffizielle Wappentier der Demokraten ist , erklärt sich der Rest eigentlich auch !

  2. Also wenn DAS keine offene Einmischung ist, der Möchtegern-Welt-Diktator USA weist die Vasallen in der EU an…
    in dem Fall über die russophob-aggressive Assistentin Nuland (die mit „Fuck… EU“)
    aber nicht jede Führung eines EU-Landes ist ein devoter US-Vasall…. :

    „Sie übergab ihm harte, auf zwei Seiten formulierten US-Forderungen und warnte, dass die Beziehungen nicht verbessert werden könnten, wenn Ungarn sie nicht erfülle. „Darin stand, wie wir die Verfassung, das Mediengesetz und die Kirchenordnung ändern sollten und welche Entscheidungen das Parlament treffen sollte“, sagte der ungarische Außenminister.“

    Kirchenordnung: Vor vielen Jahren schon las ich, dass und wie US- und EU-Bürokraten in der Ukraine die orthodoxe Kirche durch ein US-EU-williges-Kirch-chen ersetzen wollten.
    Ich dachte mir damals, das war vor 2014, dieses hemmungslos-skrupellose westliche PACK schreckt wirklich vor gar nichts zurück.

  3. So machen es die USA besonders mit Vasallen. Das musst du machen, sonst. Die deutsche Regierung braucht nicht gedroht werden, sie dienen freiwillig. Was für Satrapen, was für Knechte..Die USA können das nur machen, weil die europäischen Vasallen sich bücken. Und dann trifft man sich auf diplomatischen Weg um es so auszusehen, als ob man in Augenhöhe verhandelt..Ha, ha. Russland spuckt auf euch USAknechten

  4. Egal, wer in Washington regiert – die USA kennen keine Verbündeten. Sie kennen nur Knechte. Es gibt bloß Unterschiede im Stil, nicht in der Sache.

    Frau Nulands Mann war übrigens unter dem Republikaner Bush II einer der berüchtigten Berater. Demokraten, Republikaner – the same shit.

  5. Das folgende Papier der Brown-University, Rhode Island enthält eine separate Weltkarte, worin für/in Österreich ein US-Trainingszentrum aufgelistet ist.
    #https://watson.brown.edu/costsofwar/papers/2023/USCounterterrorismOperations#

    Das Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die Neutralität Österreichs sagt – Artikel I Abs. 2:
    Österreich wird … die Errichtung militärischer Stützpunkte fremder Staaten auf seinem Gebiete nicht zulassen.
    Artikel II.: Mit der Vollziehung dieses Bundesverfassungsgesetzes ist die Bundesregierung betraut.

Kommentare sind geschlossen.