Westliche Werte

UNO: US-Truppen haben über 90.000 Iraker grundlos verhaftet und verschwinden lassen

Es gibt Meldungen, von denen die Menschen in Deutschland nichts erfahren sollen, denn die "Qualitätsmedien" haben über die Erklärung der UNO, dass während des Irakkrieges mehr als 90.000 Iraker grundlos von US-Truppen verhaftet wurden, nicht berichtet.

Der Ausschuss gegen das Verschwindenlassen, CED (Committee on Enforced Disappearances), ist ein von der UNO eingesetztes Kontrollorgan, welches die Umsetzung und Einhaltung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen, ICPED (International Convention for the Protection from Enforced Disappearance), durch die Vertragsstaaten überwacht. Dieser Ausschuss hat am 4. April mitgeteilt, dass während des Irakkrieges mehr als 90.000 Iraker grundlos von US-Truppen verhaftet wurden und zumindest zeitweise spurlos verschwunden waren.

Bei einer Suche im Netz habe ich dazu keine einzige Meldung in deutschen Medien gefunden. Die deutschen „Qualitätsmedien“ wollen ihre Leser nicht daran erinnern, dass die USA vor zwanzig Jahren einen brutalen Angriffskrieg gegen den Irak geführt haben, der auf erlogenen Kriegsgründen basierte, völkerrechtlich illegal war und bis zu eine Million Iraker das Leben gekostet hat, ohne dass die EU deswegen entsetzt Sanktionen gegen die USA verhängt oder gar beim Internationalen Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen den US-Präsidenten erwirkt hätte.

Daher verschweigen die deutschen Medien auch die Meldung der UNO, die nun ermittelt hat, dass die USA über 90.000 Iraker grundlos verhaftet und zumindest vorübergehend verschwinden lassen haben.

Im Gegensatz zu den deutschen Medien berichten die russischen Medien darüber, denn ich habe die Meldung bei der russischen Nachrichtenagentur TASS gefunden und sie übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Laut UN wurden während der US-Intervention mehr als 90.000 Iraker grundlos verhaftet

Insgesamt 200.000 Menschen wurden 2003 vom US-Militär und seinen Verbündeten verhaftet, so der Bericht der Kommission über gewaltsam verschwundene Personen

Das US-Militär und seine Verbündeten haben während der Intervention im Irak im Jahr 2003 200.000 Menschen verhaftet, 96.000 davon grundlos. Diese Zahlen wurden in dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht der aus zehn unabhängigen Experten bestehenden Kommission gegen das Verschwindenlassen genannt.

„Von 2003 bis zur Zeit des IS haben das US-Militär und seine Verbündeten mindestens 200.000 Iraker gefangen genommen, von denen 96.000 für einige Zeit in von den USA oder Großbritannien betriebenen Gefängnissen festgehalten wurden“, heißt es in dem Bericht. Nach den Informationen, die dem Ausschuss vorliegen, „wurden die Gefangenen ohne Haftbefehl im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an den Aufständen festgenommen“ oder waren als „Zivilisten zur falschen Zeit am falschen Ort“.

Wie in dem Dokument hervorgehoben wird, „wurden die Inhaftierten im Rahmen der Massenverhaftungen nicht ordnungsgemäß registriert oder erfasst“. Sie wurden „auf unbestimmte Zeit ohne Anklage festgehalten, während die Koalition es in vielen Fällen versäumte, die Familien der Festgenommenen über ihre Verhaftung zu informieren: Es wurden keine Informationen über die Identität der Festgenommenen, ihren Aufenthaltsort oder mögliche Verlegungen an andere Orte bereitgestellt“. „In solchen Fällen verschwanden sie gewaltsam für Tage, Wochen, Monate und Jahre, bevor sie Kontakt zu ihren Familien aufnehmen konnten“, so die Experten.

Dem Bericht zufolge sind im Irak seit 1968 zwischen 250.000 und eine Million Menschen gewaltsam verschwunden. Den Experten zufolge ist es „zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, genauere Zahlen zu nennen“. Der Ausschuss empfahl dem Irak, „unverzüglich eine spezielle Arbeitsgruppe einzurichten“, um die Haftanstalten zu überprüfen, die Inhaftierten zu registrieren und den Angehörigen Informationen über sie zukommen zu lassen.

Der Ausschuss hat die Aufgabe, die Umsetzung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz aller Menschen gegen Verschwindenlassen zu überwachen, das 2006 von der UN-Generalversammlung verabschiedet wurde und 2010 in Kraft getreten ist.

Die Operation gegen den Irak

Am 20. März 2003 starteten die Truppen der internationalen Koalition unter Führung der USA eine groß angelegte Militäroperation mit dem Codenamen „Iraqi Freedom“ gegen den Irak. Im Zuge einer Untersuchung im Irak kamen UN-Inspektoren und das US-Militär zu dem Schluss, dass Bagdad zum Zeitpunkt der Militäroperation weder über Massenvernichtungswaffenprogramme noch über Verbindungen zur Al-Qaida verfügte, derer die USA den Irak beschuldigten.

Die ausländische Invasion, der Sturz von Präsident Saddam Hussein und der jahrelange Krieg haben das Land in ein Chaos ethnischer und konfessioneller Kriege gestürzt. Das irakische Territorium ist zu einer Hochburg zahlreicher Terrorgruppen geworden, darunter Al-Qaida und der Islamische Staat. Im Jahr 2014 befanden sich mehr als 60 Prozent des irakischen Territoriums unter der Kontrolle von IS-Kämpfern, und erst Ende 2017 gelang es den irakischen Streitkräften mit Unterstützung einer neuen internationalen Koalition unter Führung der USA, das Land von den Verbänden der Terrorgruppe zu befreien. Während des Krieges und des Kampfes gegen die Terroristen wurde die Infrastruktur des Landes zerstört und der Irak befand sich in einer tiefen politischen und humanitären Krise.

Ende der Übersetzung

So sieht es eben aus, wenn die USA einem Land „Demokratie, Wahlstand und Freiheit“ bringen. Oder gibt es irgendein Beispiel für einen Krieg der USA aus den letzten 50 oder 60 Jahren, bei dem in einem Land nach einem Angriff durch die USA Demokratie, Wahlstand und Freiheit aufgeblüht wären?

Im Irak haben die USA bei ihrem auf Lügen basierten Krieg bis zu eine Million Menschen umgebracht und – wie gesehen – fast 100.000 grundlos verhaftet und zumindest zeitweise spurlos verschwinden lassen. Aber aus irgendeinem Grund hat die EU wegen des brutalen Angriffskrieges der USA gegen den Irak nie Sanktionen verhängt.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

      1. Das Problem bei solchen Äußerungen – Rachephantasien – ist doch, dass es derzeit keine machtvolle Institution gibt, die in der Lage ist, so wie seinerzeit bei den Nürnberger Prozessen der alliierten Siegermächte über NSDAP-Deutschland – über dieses unsägliche Pack der sogenannten „Westlichen Werte-Allianz“ nach geltendem Völkerrecht zu richten!

        Wenn alles auf den Tisch käme, was die USA-Eliten zusammen mit ihren Trittbrettfahrern und Vasallen seit 1945 in der Welt – und in den USA! – an Kriegsgreueln und Staats-Terrorismus zu verantworten haben, dann wäre ein solches Tribunal für Jahrzehnte ausgelastet, und die Zahl der erforderlichen „Gulags“ für die Unterbringung der Verurteilten kann ich garnicht beziffern.

    1. Israel bemüht sich gerade redlich darum – etwas mehr Aufruhr dort und die USA werden vom Banderastan abgelenkt:

      „Israelische Polizei stürmt Al-Aksa-Moschee in Jerusalem: Gaza reagiert mit Raketenangriffen“

      https://de.rt.com/der-nahe-osten/167015-israelische-polizei-stuermt-al-aksa/

      „… Augenzeugen berichteten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die israelische Polizei gestern vor Sonnenaufgang Dutzende von Gläubigen in der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg angegriffen habe. Mehrere Menschen sollen bei den Zusammenstößen mit der israelischen Polizei auf dem Gelände der Moschee in Jerusalem verletzt worden sein. Mindestens 400 Palästinenser wurden am Mittwoch verhaftet und befinden sich nach Angaben örtlicher Behörden weiterhin in israelischem Gewahrsam. Israelische Streitkräfte sollen die Sanitäter daran gehindert haben, die Moschee zu erreichen. …“

      Ebenfalls einfach verschwunden?

      1. Um Israel geht es hier gar nicht, sondern um Polen: Warum hat Polen erst Afghanistan und dann den Irak überfallen und besetzt? Immerhin führt Polen nun seit 22 Jahren ununterbrochen Krieg. Was denken die Polen dabei? Welche Ziele haben sie? Das, was heute Schwab und der Great Reset sind, waren damals Brzezinski und die New World Order, und zu den Pionieren gehörten Polen und „Solidarnosc“. Das führt dann weiter zu der Frage, weshalb polnische Banderisten wie Tusk und Komorowski ab 2013 die Ukraine zerstört haben und nun Krieg gegen Rußland führen. Vielleicht können Sie das erklären, Sie gehören ja sozusagen zu den Pionieren des Brzezinski-Resets.

        1. Tja, für „Solidarnosc“ wurden hierzulande seinerzeit auch viele Champagnerflaschen entkorkt! Und dann war da ja noch dieser gar so Heilige Karol Wojtyła (vulgo Johannes Paul II) – hochverehrt bei Russenhassern aller Grade …

        2. > Immerhin führt Polen nun seit 22 Jahren ununterbrochen Krieg.

          Nicht zu vergessen die Black Sites, also die völkerrechtswidrigen Geheimgefängnisse, in Polen, die dort zusammen mit den USA geführt werden. Man munkelt, es soll dort bis zu 20 solcher Gulags mit mehreren tausend Plätzen geben. Ohne Anklage, ohne Verfahren, ohne Anwalt, ohne Kontakt zur Außenwelt.

          Klassischer westlicher Rechtsstaat eben…

  1. Nicht umsonst wird der Grund für den Einmarsch Russlands in die Ukraine verschwiegen und nur als plumper Angriffskrieg dargestellt !!

    SO SCHRIEB DIE WEST-PRESSE NOCH VOR EIN PAAR JAHREN (siehe DATUM der Beiträge) HEUTE MUSS SIE IM AUFTRAG DER USA LÜGEN !!

    ZYNIKER WÜRDE SAGEN: “WAS INTERESSIERT MICH HEUTE MEIN DUMMES GESCHWÄTZ VON GESTERN” !!

    Ukraine
    Nationalisten und Rechtsextreme marschieren durch Kiew

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-tausende-nationalisten-marschieren-durch-kiew-a-1172941.html

    “Tod den Feinden”: Rechtsextreme Gruppen zeigen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Stärke. Anlass ist der Gründungstag der Ukrainischen Aufstandsarmee vor 75 Jahren – die zwischenzeitlich mit den Nazis kooperierte.

    14.10.2017, 20.48 Uhr

    Nationalisten und Rechtsradikale haben in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit einem Marsch an die Gründung der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA) vor 75 Jahren erinnert.

    Tausende teils vermummte Menschen marschierten am Samstag mit Fackeln durch das Zentrum. Die Organisatoren des Marsches gehen von bis zu 20.000 Teilnehmern aus, die auch Feuerwerkskörper zündeten.

    Etwa 5000 Polizisten sicherten den Marsch. Die rechtsradikalen Parteien Swoboda (Freiheit), Prawy Sektor (Rechter Sektor) und Nazionalny Korpus (Nationalkorps) hatten zu landesweiten Märschen aufgerufen.

    Die UPA wurde in der Westukraine während der deutschen Besatzung gegründet. Ihre Kämpfer nahmen 1943 ethnische Säuberungen im Gebiet Wolhynien vor. Dabei wurden Zehntausende Polen getötet.

    Nach Kriegsende kämpften sie bis Anfang der Fünfzigerjahre in der heutigen Westukraine gegen sowjetische Sicherheitskräfte.

    Seit 2015 begeht die Ukraine am 14. Oktober den “Tag des Vaterlandsverteidigers”. Dabei wird der heutige Kampf ukrainischer Militärs gegen von Russland unterstützte und ausgerüstete Separatisten-Verbände in der Ostukraine verknüpft mit der Erinnerung an den Widerstand, den UPA-Kämpfer einst gegen die Sowjetunion leisteten.

    Peter kommentierte in 2017

    Ukrainischer Abgeordneter will Donbass-Einwohner wie Kakerlaken vergiften

    Der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments Jewgeni Rybtschinski hat die Einwohner des Donbass als Kakerlaken bezeichnet, die mit dem Insektizid Dichlorvos vergiftet werden sollten.

    Er schlug zudem vor, die Panzerabwehrwaffen „Javelin“ gegen die Bevölkerung einzusetzen.

    „Es ist mir egal, was da in Lugansk vor sich geht. Ich interessiere mich nicht für das Leben von Kakerlaken“, wird der Politiker vom ukrainischen Portal „Obosrewatel“ zitiert

    Das man eine Ethnische Säuberung der Donbass Region vor hat ist jedem klar der einigermaßen einen Verstand besitzt, man will die Russisch sprachige Bevölkerung dort vollkommen ausrotten.

    Kein Wunder das man Stepan Bandera und Adolf Hitler verehrt diese Leute sind menschenfeindliche Faschisten mit ihnen kann man auch nicht diskutieren !!!

    1. @„Die UPA wurde in der Westukraine während der deutschen Besatzung gegründet. Ihre Kämpfer nahmen 1943 ethnische Säuberungen im Gebiet Wolhynien vor. Dabei wurden Zehntausende Polen getötet.“

      Dazu passt:

      „… O 5 punktów procentowych, do 30 proc., zwiększyła się liczba osób, które uważają, że nie powinniśmy pomagać Ukrainie, dopóki nie pokaja się za Wołyń i nie potępi Bandery. …“

      https://www.gazetaprawna.pl/wiadomosci/swiat/artykuly/8648057,rosyjska-propaganda-polacy-badanie-wei.html

      Im Januar meinten 30% der Polen (5 Prozentpunkte mehr als im September), man solle jegliche Ukraine-Hilfe einstellen, bis diese sich für Wolhyn entschuldigt und Bandera verurteilt.

  2. Das erinnert mich an eine damals binnen weniger Stunden aufgeflogene Propagandalüge des ZDF im Jahr 2011.

    https://youtu.be/H7QmyuF1ElI

    Damals behaupteten Dunya Hayali (Moderatorin des Morgenmagazins) und der ZDF-Korrespondent Christian Sievers (mittlerweile zum Chef des ZDF-heute-Journals befördert!), ein aus Syrien herausgeschmuggeltes Video erhalten zu haben, das syrische Sicherheitskräfte zeige, die auf brutalste Weise Gefangene mißhandeln.

    Tatsächlich stammte das Video aus dem Irak, und war schon seit 2007 im Netz verfügbar. Was so nebenbei auch die Behauptung Lügen strafte, daß Syrien 2011 „total nach außen abgeschottet“ gewesen sei. Denn woiher sollten sonst die „Informanten“ des ZDF in Syrien das Video gehabt haben?

    Die armen Menschen in dem Video dürften zu den „Verschwundenen“ gehört haben, denke ich mal. Und es zeigt auch, wie sich in Folge des US-Krieges und der Besatzung des Irak damals der IS als Widerstandsbewegung formieren konnte.

  3. Auf Krieg folgt Chaos und Gesetzlosigkeit

    https://qpress.de/2023/04/02/auf-krieg-folgt-chaos-und-gesetzlosigkeit/#comment-80553

    Der hochgejubelte Bellizismus der Neolinken und Olivgrünen hört sich nur dem Wortklang nach gut an und klingt irgendwie schöngeistig.

    Aber in Wirklichkeit ist Bellizismus (lateinisch bellum ‚Krieg‘; bellicosus ‚den Krieg betreffend‘; bellicus ‚zum Krieg gehörig‘), deutsch als Kriegsverherrlichung bezeichnet, eine im frühen 20. Jahrhundert unter dem Einfluss des gleichbedeutenden französischen bellicisme aufgekommene -ismus-Bildung, die nichts Gutes verspricht.

    Abschreckendes Beispiel Ukraine

    Wir wollen auf dem Teppich bleiben und – um den Überblick nicht zu verlieren, uns als Beispiel „nur“ auf den Ukrainekrieg und die daraus resultierenden möglichen Auswüchse konzentrieren.

    Betrachten wir doch die unermeßliche Anzahl an Waffen, gerade auch die der kleineren „Hand-“Feuerwaffen, mit der die Ukraine überschwemmt wird.

    Dort wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist, verscheuert.

    Und berücksichtigen wir, daß davon ein großer Teil bedingt durch die vorherrschende Korruption in der Ukraine schon heute in die Hände von kriminellen und terroristischen Elementen gelangt.

    Und denken wir weiter, was mit den Waffen geschieht, die hunderttausende von getöteten Soldaten hinterlassen.

    Dann haben wir eine kleine Vorstellung davon, was „nach“ dem Krieg passieren könnte. …ALLES LESEN !!

    1. Die Deutschen Grünen können nicht anders. Ihre Wurzeln stecken tief im Deutschfaschismus und weiter zurück in der Naturschwärmerei bis zurück zur Deutschen Romantik, wo man sie noch als Epoche der Literaturgeschichte verortet, wo aber gleichwohl Deutsche Innerlichkeit und Phantasien vom Heiligen Deutschtum prächtig gediehen.

      1. Das ist Unsinn. Die Grünen waren zu Beginn vor allem linke Pazifisten und Ökopartei. Petra Kelly und Hans Christian Ströbele standen dafür exemplarisch.

        Die heutigen Grünen entstammen einer Gruppe von militanten Aktivisten und Karrieristen, die die Neugründung der Partei damals nutzten, um Posten zu ergattern, die ihnen später Einfluß und Macht bringen sollten. Leute wie Josef Fischer und Daniel Cohn Bendit stehen exemplarisch dafür. Auf die geht auch die Spaltung der Partei Ende der 80er, Anfang der 90er in „Fundis“ und „Realos“ zurück. Begriffe, gewählt von Fischer & Co und bereitwillig übernommen von der Presse, die echte Grüne als geradezu religiöse, spinnerte „Fundamentalisten“ diffamieren sollten, denen mit den „Realisten“ um Fischer eine „solide“ Gegenströmung entgegenstand. Und die haben es ja dann auch 1998 in die Regierung geschafft, um 1999 Deutschland umgehend in seinen ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg seit Hitler zu führen.

        Was da heute als „Grün“ verkleidet rumläuft, hat mit der einstigen Umweltbewegung nichts mehr zu tun.

  4. Es wird entweder verschwiegen oder bis zur Unkenntlichkeit verdreht und gelogen.
    So funktioniert eben das System des Wertewestens oder wahlweise deren Regelbasierte Ordnung.
    Donald Trump wird verhaftet und angeklagt. Dafür klagt Hunter Biden nun gegen den Inhaber des Ladens wo
    er damals vergessen hat seinen Lap Top abzuholen.
    Da bleibt einem wahrlich die Spucke weg.
    Besser man hat nichts zu tun mit denen. Das erkennen nun immer mehr.

  5. — Pakistan Defence Forum, 2.2.2023

    Zunächst einmal war die irakische Gesellschaft nie so stark entlang konfessioneller Linien gespalten, wie gemeinhin angenommen wird. Jeder einzelne arabischsprachige Stamm im Irak hat sowohl schiitische als auch sunnitische Moslems unter seinen Mitgliedern. Es gab eine konzertierte Kampagne der Mainstream-Medien, um die öffentliche Wahrnehmung zu „sektiererisieren“. Die Medien werden von Großkonzernen kontrolliert, die mit denselben Mächten verbunden sind, die 2003 die illegale Invasion im Irak starteten und damit den Abstieg dieses Landes in die Vergessenheit einleiteten.

    Man muß sich mit den Veröffentlichungen amerikanischer Neokonservativer, Lib-Hawks und zugehöriger Beamter sowie der Denker, die sie inspiriert haben, befassen, um die Denkweise zu verstehen, die auf höchster Ebene in Washington vorherrschte und immer noch vorherrscht, und um herauszufinden, wie sie ihre Politik in Westasien und Nordafrika geprägt hat. Man muß Natan Sharansky, Leo Strauss, Ralph Peters, Oded Yinon, Bernard Lewis lesen und das Konzept des „konstruktiven Chaos“ entdecken, um zu verstehen, daß die methodische Dekonstruktion der geopolitischen Ordnung, die auf den Sykes-Picot-Vertrag zurückgeht, nicht die Folge eines plötzlichen Wiederauflebens eines vermeintlich tief verwurzelten „angestammten Streits“ zwischen lokalen Gemeinschaften ist, sondern ein bewußtes Projekt, das den Nationalstaaten der Region durch die gewaltsame Intervention imperialistischer Mächte von außen aufgezwungen wurde.

    Es ist immer noch im Spiel, weil es systematisch war und nie aufgehört hat. Ein aktuelles Beispiel:

    Den Iran jetzt demontieren
    Im Iran fordern immer mehr nicht-persische Minderheiten – die etwa die Hälfte der Bevölkerung des Landes ausmachen – die Unabhängigkeit, was darauf hindeutet, dass der Iran in ethnische/nationale Staaten zerfallen könnte.
    besacenter.org/dismantle-iran-now

    Lange Sache kurz und zurück zum Irak: Die schiitischen Muslime im Irak haben 2003 nicht generell mit den amerikanischen Invasoren kollaboriert. Großayatollah Sistani, die führende religiöse Autorität der Schiiten, hatte eine Fatwa erlassen, in der er seine Anhänger aufforderte, nicht mit den amerikanischen Streitkräften zu kollaborieren. Es gab auch keine spontane Welle kommunaler „Rachemorde“ nach dem Sturz Saddams. Vielmehr brach nach dem Bombenanschlag auf den Al-Askari-Schrein in der Stadt Samarra, der einen Nachfahren des Propheten Mohammed (s) beherbergt und den schiitischen Moslems heilig ist, am 22. Februar 2006 durch die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ jegliche nennenswerte innergemeinschaftliche Gewalt im Irak aus.

    Eine surreale Organisation, deren Anführer sich von Al-Qaida abgespalten hatten, weil sie der Meinung waren, daß sich die Strategie nicht auf den Widerstand gegen ausländische Besatzungstruppen konzentrieren, sondern vielmehr schiitische Moslems ins Visier nehmen sollte – und zwar nicht nur Mitglieder der Sicherheitskräfte oder der Regierung, sondern auch Zivilisten. Ohne ins Detail zu gehen, gibt es eine Reihe von Indizien, die auf die Geheimdienste der NATO-Regime sowie auf Tel Aviv als Urheber und Förderer dieses terroristischen Phänomens hindeuten. Denn eine solche Gruppe würde perfekt zu ihrer oben erwähnten Agenda der Zerschlagung von Nationalstaaten passen.

    Nicht zuletzt geht es hier nicht um den „bösen Westen“ – es geht nicht um den „Westen“ im zivilisatorischen Sinne und auch nicht um die Menschen in den westlichen Ländern. Beachten Sie, daß der so genannte „Kampf der Kulturen“ von Samuel Huntington erfunden wurde, einem weiteren amerikanischen Autor, der in Neokonservativen Kreisen einflußreich ist. Es geht um die unterdrückerische Oligarchie, die die absolute Kontrolle über die westlichen Regime übernommen hat und ausübt, d.h. die (noch) ressourcenreichsten Staaten der Welt, die deshalb auch den größten Schaden anrichten können.

    Dieselbe Oligarchie, deren Komponenten hier ungenannt bleiben sollen (aber den ein wenig Informierten bekannt sein sollten), hat gleichzeitig den globalen Süden destabilisiert und die Tore für die darauf folgende Masseneinwanderung in den Norden geöffnet. Um die Aufmerksamkeit der westlichen Bürger von ihrer eigenen korrupten Herrschaft abzulenken, kultiviert und verwaltet sie soziale Spannungen zwischen Einwanderern und Einheimischen in einer Art Horizontalisierung sozialer Kämpfe: Anstatt sie die herrschende Klasse zur Rechenschaft ziehen zu lassen, was sie andernfalls tun würde, werden die Massen entlang „ethnischer“ und religiöser Linien gespalten und dazu gebracht, sich gegenseitig zu bekämpfen. Letztlich handelt es sich um eine globalistische Oligarchie, deren Ziel es ist, jede Nation und jedes traditionelle Glaubenssystem in einer geplanten totalitären „Universalrepublik“ aufzulösen.

    Dieselbe Oligarchie ist die treibende Kraft hinter den großen Kriegen, die wir seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in der muslimischen Welt und darüber hinaus erlebt haben. Die Menschen können sich nun entweder dafür entscheiden, sich anzuschließen und als willige Lakaien oder naive Sündenböcke für diese Kabale zu agieren; oder sie können etwas Mut aufbringen und zumindest davon absehen, die Politik dieser herrschenden Klasse aktiv zu unterstützen. Westler, die sich selbst als Patrioten betrachten, helfen ihrer eigenen Sache nicht, wenn sie das Herrschaftssystem unterstützen, einschließlich der Kriege, die es im Ausland anzettelt – keiner dieser Kriege ist im Interesse der Menschen im Westen, und die öffentliche Unterstützung wird nur dazu führen, daß der Untergang der westlichen Nationen als politisch souveräne, kulturell eigenständige Einheiten beschleunigt wird, in Übereinstimmung mit den Plänen der herrschenden Klasse. Das Gleiche gilt für die Linken, die nicht wollen, daß das Schicksal der Menschheit von einer Handvoll Finanzkapitalisten bestimmt wird.

    https://defence.pk/pdf/threads/russia-ukraine-war-news-and-developments-part-2.746450/post-14202022

    1. Danke für das zitieren dieses Textes und die Ergänzung, dass dieses Konzept des „konstruktiven Chaos“ und der methodischen Dekonstruktion der geopolitischen Ordnung, mitlerweile bei LBGTQ angelangt ist, mit dem Ziel die Dekonstruktion von persönlicher Identität zu betreiben, die in der Folge zur Auflösung sozialer Zusammenhänge führt.

  6. „Ein ganz klarer Fall von russischer Propaganda — selbstverständlich waren das alles in den Irak eingewanderte Ukrainer, die Putin verschwinden lassen hat, weil er seinen Völkermord auch auf ausgewanderte Ukrainer ausdehnen wollte!
    Es ist vollkommen unmöglich, dass ein Amerikaner daran beteiligt war, weil die Amerikaner überhaupt nie im Irak waren. Der angebliche Krieg der Amerikaner gegen den Irak entspringt der russischen Propaganda.
    Die einzige richtige Antwort darauf sind neue Sanktionen gegen Russland!“
    — Bellingcat Faktencheck

  7. Mit dem Irak sind sie fertig – jetzt arbeiten sie an der Zerstörung Europas.

    Der Plan :

    Die Rand-Corporation ermuntert Russland indirekt direkt, Europa nuklear zu bombardieren.

    Rand ist sozusagen die halboffizielle Planungsstelle für US-Kriege. Zitat :

    „U.S. policy in the war to date has been guided by a clear imperative to avoid a NATO-Russia war. A limited Russian attack on NATO does not invalidate this objective. “

    https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/perspectives/PEA2000/PEA2081-1/RAND_PEA2081-1.pdf

    Vorher wollen die US aber noch 34 kleine Nuklearreaktoren in Europa installieren – die werden Europa dann gänzlich unbewohnbar machen.

    https://www.zerohedge.com/markets/us-company-signs-deals-europe-small-nuclear-reactors

    In diesem Szenario ergibt die Rolle der „Grünen“ in Deutschland endlich Sinn : Geleitet von ihren CIA-Führungsoffizieren, versuchen sie, die industriellen Juwelen aus Deutschland herauszubrechen und in die USA zu verfrachten – soweit die Bedarf haben.

    Ausverkauf.

    Kauft Kämme, Leute – die Zeiten werden lausig.

  8. Die scheinen überall dasselbe Muster anzuwenden.
    Schon nach 1945 als die deutschen Kriegsgefangenen auf deutschem Boden in deren Lagern verhungerten, verdursteten usw.
    Manche tranken ihren eigenen Urin weil sie solchen Durst hatten.
    Für die Notdurft wurden Baumstämme in die Lager geworfen. Sie mussten Stehen, einfach nur stehen…
    Die Genfer Konvention wurde einfach umgangen, die Soldaten hatten keine Rechte. Hat dieses Regime nie interssiert, irgendwelche Gesetze oder Moral oder Werte.
    Sehr Viele wurden einfach erschossen, trotz dass sie sich ergeben hatten.

    Immer mehr kommt raus-. Man kann es sich auf dem Video Höllensturm/Hellstorm anschauen.
    Wenn man starke Nerven hat. Den Bombenkrieg gegen deutsche Städte. Brennender Asphalt durch Phosphor-Bomben, Menschen die im flüssigen, heißen Asphalt stecken geblieben sind und…..

  9. Ach ja, der Irak und geübt hat man in Afghanistan als man Kriegsgefangene in Container verfrachtete.

    -https://www.spiegel.de/politik/ausland/kriegsverbrechen-tod-im-container-a-227236.html-

    “ Die Operation Phantom Fury (englisch für gespenstische Wut), auch bekannt unter dem Namen Operation Al-Fadschr (Operation Al Fajr) (arabisch für Morgendämmerung), war eine Offensive von amerikanischen und irakischen Soldaten gegen die Stadt Falludscha. “

    -https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Phantom_Fury#Falludscha_nach_der_Operation-

    – männlicher Bevölkerung wurde das Verlassen der Stadt verboten
    – Einsatz von Phosphorbomben gegen die Bevölkerung
    – Befreiung von Aufklärung zum Schutz der Zivilisten
    – wahllose Tötungen
    – unangemessenes Kulturprogramm auch als Psycho Terror bekannt
    -Straffreiheit für die Täter
    – Fortsetzung fanden diese Kriegsverbrechen dann im berühmtesten Gefängnis des Iraks

    Viele der Verschollenen dürften von dort kommen. Ich meine mich zu erinnern das US Truppen städtische Unterlagen wie Einwohner und Geburtsregister stahlen.
    Und da man eh kein Unrechtsbewusstsein hat wundert es auch nicht wenn man ein Kriegsschiff nach dem Ort moralischer Verkommenheit benennt.

    -https://marineforum.online/usa-baunummer-4-der-america-klasse-soll-nach-irakischer-stadt-falludscha-benannt-werden/-

  10. Oh, da hörte ich das Gras wachsen. Das Erstaunliche ist ja, dass die UNO das veröffentlichen darf. Das ist eine recht eindeutige Positionierung: wir lassen uns nicht von den USA unsere Arbeit vorschreiben. Wir sind unabhängig.

    Hier ist jetzt ein Vergleich möglich: Wladimir Putin wird per Haftbefehl gesucht, weil er ukrainische Kinder „deportiert“ haben soll. Wobei überall humanitäre und medizinische Notwendigkeiten nachgewiesen werden konnten. Unter anderem, dass die Kinder eine Reha brauchen, weil ihnen eine Schmetterlingsmine den Fuß weggerissen hat.

    Hingegen ist Verschwindenlassen das Mittel der übelsten Diktaturen. Zu diesem Mittel also haben die Amerikaner gegriffen

  11. Oh, da hörte ich das Gras wachsen. Das Erstaunliche ist ja, dass die UNO das veröffentlichen darf. Das ist eine recht eindeutige Positionierung: wir lassen uns nicht von den USA unsere Arbeit vorschreiben. Wir sind unabhängig.

    Hier ist jetzt ein Vergleich möglich: Wladimir Putin wird per Haftbefehl gesucht, weil er ukrainische Kinder „deportiert“ haben soll. Wobei überall humanitäre und medizinische Notwendigkeiten nachgewiesen werden konnten. Unter anderem, dass die Kinder eine Reha brauchen, weil ihnen eine Schmetterlingsmine den Fuß weggerissen hat.

    Hingegen ist Verschwindenlassen das Mittel der übelsten Diktaturen. Zu diesem Mittel also haben die Amerikaner gegriffen und zwar in dutzendfach größerem Umfang. Ja, da kann man mal vergleichen.

    Nochmals zum Islamischen Staat: dieser soll mit nur einer Handvoll Kämpfer die Stadt Mossul erobert und riesige Truppenkontingente überrannt haben. Wobei ihm unzählige hochwertige US-Waffen in die Hände fielen. Für mich war das immer eine Waffenübergabe mit Theatereinlage. Die USA brauchten den IS, um Assad zu stürzen. Und, last not least: um Belt and Road in dieser Gegend dauerhaft zu verhindern.

    1. Treffer versenkt würde ich sagen.

      „Mossul: Amnesty spricht von Kriegsverbrechen – Politik – SZ“
      „Die Schlacht um Mossul: Der Mythos vom sauberen Krieg – WDR“
      „Irak: Die Kriegsverbrechen der Anti-IS-Koalition bei Mossul – Spiegel“

      Aber es besteht noch Hoffnung das so verbrecherische Taten ganz rechtsstaatlich abgeurteilt werden.

      https://www.tagesspiegel.de/berlin/iraker-in-berlin-zu-lebenslanger-haftstrafe-verurteilt-3339751.html

      „Der damals jugendliche Sohn soll den Gefangenen propagandawirksam vor laufender Kamera bespuckt und beschimpft haben. Der Vater habe den Mann mit anderen IS-Mitgliedern zur Hinrichtungsstätte gebracht und bewacht, bis das Opfer von einem anderen IS-Mitglied erschossen worden sei. „

  12. Tja, die Vergangenheit der USA ist beschämend, und auch ihre jetzigen Aktivitäten!

    Wie wäre es, wenn Putin Assange gegen den verhafteten USA-Journalisten austauschen würde. Das wäre ein gewaltiger PR-Erfolg! Assange wäre dann schon der 2.“Held“, dem in Russland Asyl gewährt würde.

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