Ukraine

Versuchter ukrainischer Raketenangriff auf russisches AKW? Die Ereignisse des 8. und 9. Juli

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 8. und 9. Juli, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 8. und 9. Juli.

Beginn der Übersetzung:

Die Versuche Kiews, russische Regionen anzugreifen, und Medwedews Aufruf: Die Entwicklungen rund um die Ukraine

Russland sollte einen Angriff auf ukrainische Kernkraftwerke und kerntechnische Anlagen in Osteuropa in Betracht ziehen, wenn sich Berichte über einen versuchten Angriff Kiews auf das Kernkraftwerk Smolensk bestätigen. Das erklärte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew am Sonntag.

Außerdem schossen Luftabwehrkräfte ukrainische Raketen über der Krim, den Regionen Rostow und Brjansk ab, die Ukraine bekannte sich zu dem Terroranschlag auf die Krim-Brücke und der russische und der türkische Außenminister erörterten die Situation im Zusammenhang mit der Rückkehr der Anführer des Nationalistenbataillons Asow von Istanbul nach Kiew.

Die TASS hat die wichtigsten Entwicklungen der letzten zwei Tage rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Nach Berichten des russischen Verteidigungsministeriums haben die ukrainischen Streitkräfte in den letzten zwei Tagen weiter versucht, bei Donezk, Süd-Donezk und Krasnoliman vorzurücken.

Bei Donezk hat die Ukraine nach Angaben des Ministeriums in den letzten zwei Tagen bis zu 680 Mann und fast 30 Stück Ausrüstung verloren, darunter drei selbstfahrende Artillerieeinheiten des Typs M109 Paladin aus US-amerikanischer Produktion. Darüber hinaus wurden in den ukrainisch kontrollierten Gebieten der Volksrepublik Donezk vier Munitionsdepots, darunter auch solche für HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, zerstört.

Südlich von Donezk und bei Saporoschschje habe die Ukraine mehr als 380 Soldaten und 30 Stück Ausrüstung verloren, darunter eine französische Panzerhaubitze Caesar, teilte das russische Militär mit. Nach dieser Einschätzung hat Kiew bei Krasnoliman etwa 140 Soldaten und 17 Stück Ausrüstung verloren.

Das russische Verteidigungsministerium schätzte die Verluste der ukrainischen Streitkräfte bei Kupjansk auf rund 50 Soldaten und sechs Fahrzeuge und bei Cherson auf 100 Soldaten und 17 Fahrzeuge.

Außerdem meldete das russische Ministerium am Samstag, dass ein ukrainischer Su-27-Kampfjet über der Volksrepublik Donezk abgeschossen worden sei. Damit hat Kiew nach Angaben des Ministeriums in dieser Woche acht Kampfflugzeuge verloren – zwei Su-27 und sechs Su-25.

Ukrainische Angriffe auf russische Regionen

Am Sonntag hat das ukrainische Militär mehrere Raketenangriffe auf russische Regionen gestartet. Insbesondere wurde eine Rakete in der Nähe von Kertsch abgeschossen (der Verkehr auf der Krimbrücke wurde dadurch kurzzeitig unterbrochen), eine weitere in der Region Rostow zwischen Donezk und Kamensk.

Außerdem schoss die russische Luftabwehr zwei ukrainische Raketen über der Region Brjansk ab, wie der Gouverneur der Region Aleksander Bogomaz sagte. Eine davon zerstörte ein Sägewerk im Dorf Bytosh, das knapp 170 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt liegt.

Nach Angaben der Behörden wurde bei diesen Angriffen niemand verletzt.

In mehreren Telegramm-Kanälen wurden am Sonntag Behauptungen aufgestellt, die ukrainischen Streitkräfte hätten versucht, das Kernkraftwerk Smolensk mit Raketen anzugreifen. Medwedew sagte, wenn sich diese Information bestätige, sollten Angriffe auf ukrainische Atomkraftwerke und Atomanlagen in Osteuropa erfolgen: „Hier gibt es keinen Grund für Zurückhaltung.“ (Anm. d. Übers.: In Russland macht diese Meldung viele Wellen. Demnach wurden britische Storm-Shadow-Marschflugkörper abgeschossen, deren Ziel das AKW Smolensk war)

Der Terroranschlag auf die Krim-Brücke

Die Ukraine hat den Terroranschlag auf die Krim-Brücke vom Oktober 2022 verübt, so die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Anna Maljar. Bisher hatten ukrainische Beamte eine Beteiligung Kiews an der Explosion bestritten, obwohl der Leiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU Wassili Maljuk im Mai 2023 indirekt die Verantwortung des Geheimdienstes für den Anschlag bestätigt hat.

Asow-Führer kehren in die Ukraine zurück

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky erklärte am Samstag, dass er zusammen mit fünf Kommandeuren des Asow-Bataillons, die sich in der Türkei aufgehalten hatten, in das Land zurückkehren werde. Zuvor hatte er sich am Freitag mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan getroffen.

Am Sonntag erörterten die Außenminister Russlands und der Türkei, Sergej Lawrow und Hakan Fidan, telefonisch die Situation der Rückkehr der Asow-Führer nach Kiew. Nach Angaben des russischen Ministeriums bekräftigten beide Seiten während des Gesprächs, das auf türkische Initiative hin stattfand, die Notwendigkeit, „den vertrauensvollen Charakter der Beziehungen zwischen Moskau und Ankara zu bewahren und zu stärken“, erörterten „die jüngsten Entwicklungen rund um die Ukraine“ und die Aussichten für eine Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der weltweiten Ernährungssicherheit „angesichts der Unfähigkeit der westlichen Staaten“, das Getreideabkommen umzusetzen.

Zuvor hatte Erdogan auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Selensky erklärt, die Türkei sei für eine Verlängerung des am 17. Juli auslaufenden Getreideabkommens um zwei Jahre, werde die Ukraine weiterhin unterstützen und sei der Ansicht, dass sie „die NATO-Mitgliedschaft verdient“. Der türkische Präsident erklärte auch, dass der russische Staatschef Wladimir Putin die Türkei im August besuchen könnte. Der Kreml erklärte, dass Kontakte möglich seien, dass aber „noch keine genauen Daten verfügbar sind“.

Rund um die Weitergabe von Streumunition an Kiew

Das russische Außenministerium bezeichnete die Entscheidung der USA, Streumunition an die Ukraine zu übergeben, als „Geste der Verzweiflung und Beweis der Ohnmacht“ angesichts des Scheiterns der so genannten ukrainischen Gegenoffensive. In einem am Samstag veröffentlichten Kommentar der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hieß es, die Entscheidung sei „ein weiterer eklatanter Ausdruck der aggressiven anti-russischen Politik der USA“.

Die Weitergabe von US-Streumunition an Kiew stößt auch im Westen auf Widerstand. So erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak, Großbritannien sei gegen den Einsatz dieser Waffen, während die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles betonte, dass „bestimmte Waffen und Bomben unter keinen Umständen geliefert werden dürfen“.

Rund um die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine

Die Ukraine ist nicht bereit, Mitglied des Nordatlantischen Bündnisses zu werden, sagte US-Präsident Joe Biden in einem Interview mit CNN. Er erklärte, Washington sei bereit, die Sicherheit Kiews nach dem „israelischen Modell“ zu gewährleisten, indem es die für die Verteidigung notwendigen Waffen und Ausrüstungen liefert, allerdings unter der Bedingung eines „Waffenstillstands und von Friedensabkommen“.

Der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen schloss eine Aufnahme von Teilen der Ukraine in die NATO nicht aus. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das am Sonntag veröffentlicht wurde, räumte er ein, dass die Sicherheitsgarantien des Nordatlantikvertrags nur für die Teile des ukrainischen Territoriums gelten könnten, „in denen die Regierung in Kiew derzeit de facto die Hoheitsgewalt ausübt“.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

    1. Joar… und die H-Bombe auf Deinem Hals. Gibt erdrückende Hinweise darauf, dass das ne Getarnte H-Bombe ist. Weil ein Kopf mit Gehirn kann es nicht sein.

      1. Ja, die erdrückenden Beweise gibt es, u.a. ist die Temperatur in der tieferen Ostsee um 5 Grad angestiegen! Es handelt sich um eine sogenannte Mini-Nuke, die dort eingesetzt wurde – das ist eine skalierbare Wasserstoffbombe.

    2. Nicht zu vergessen: die Cluster-Bomblets die Russland seit 16 Monaten angeblich eingesetzt hat. So heimlich, dass Jen Psaki davon nie-nix wusste und britischer MI6 in solcher Frist ‚totally failed‘ – diese ‚bösen Einsätze permanent wie zuverlässig‘ zu berichten. Jetzt nach 16 Monaten lang aber waren alle plötzlich da!

      Zauberhaft: jetzt begreife ich, warum Biden am Abgang immer nach vorn zeigt: Er hat die 16 Monate wiedergefunden und schnell die Cluster restauriert! Dann geht er oder er fällt!

      Aber erzählen Sie solche recht einfache Logik: Herbert Meier! und Schulze!
      „Ich nehme den Martini, nicht gerührt, geschüttelt. Ich bin sehr in Eile, London!“
      https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-trinkt-james-bond-seinen-martini-geschuettelt-und-nicht-geruehrt-100.html

      1. Kind, Dr. Braun hat den Täter im Interview mit Pohlmann explizit genannt.
        Aber bleib nur mal bei deinen ÖRR-Lügen- und Verblödungssendern. Dort sind solche wie du richtig.

        1. Warum ich hier nur noch selten kommentiere, sind solche Typen wie Du: Dumm, wie gelbes Stroh!

          Lesen … und begreifen, was geschrieben stand. Zum Glück: besteht kein Zwang, wirren Typen wie Dir zu begegnen.

          1. dito patria.novaya_siempre….! Das einzige was schwerer zu ertragen ist als alle Abscheu und Hass ist die Grenzenlose Dummheit einiger Zeitgenossen. Das wirklich schlimme an der Dummheit ist, dass sie sich selbst für klug hält. Klar, sie weiß ja auch nichts genaues. Und je weniger diese Trottel -wissen-, desto mehr müssen sie glauben.

            eine der besten Manipulationsmethoden ist, einem Dummen etwa (vermeintliches Eliten-)Wissen einzureden, was ihm dann ein „Alleinstellungsmerkmal“ gibt. Und schon wird dieser überall herum rennen und genau DAS dann wie einen Psalm herunterbeten. Sich auch nicht beirren lassen, denn nichts ist schöner für einen Dummen, als zu glauben, er besäße „Wissen“. Dumme… wie diese H-Bomben-Schwachmaten sind um Klassen gefährlicher als jede Bombe.
            Eben weil sie mit ihrem vermeintlichen „Elite-Wissen“ prahlen müssen und es gar nicht prüfen können, weil ihnen die kognitiven Fähigkeiten fehlen. Am Ende vertreiben die Vollpfosten dann die Nichtvollpfosten

            https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w

        2. Lenke mir hier nicht mit Ricoppp32 ab. Ich bin nicht Ricoppp32!

          Du wirst meines erneut überlesen und mir dann eine förmliche wie sehr peinliche Entschuldigung anbieten, einverstanden?

        3. Ich habe schon seit 2008 keinen TV mehr. Ich schaue auch nur ausnahmsweise Videos und lese eher. Z.B. Psychologiebücher. Schon vor 7-8 Jahren habe ich solchen Trotteln wie Dir eingeredet, echte Prepper müssten Klopapier für den Erstfall horten und erschrak dann darüber dass es noch einfacher war, als in den Büchern beschrieben.
          Wirklich: Sei blos froh, dass Blödheit nur den anderen weh tut und nicht Dir selbst. Sonst könnte man Dein Geschrei sogar im Vakuum hören.

          1. ist natürlich an den Idioten Joe gerichtet und NICHT an Patriea. Die Antwortfunktionen hier sind auch manchmal „Theronuklear“ drauf

    3. Ich mein das absolut ernst:
      solche Dummschwätzer sollte man zur Prime-Time live im TV öffentlich auspeitschen. Sich irgendwelche Blödsinn auszudenken – ohne einen Hauch von Ahnung zu haben – sollte so langsam mal strafrechtliche Konsequenzen haben. Und hier ist die Linie definitiv weit überschritten.

      Und nun ist mir da etwas Interessantes aufgefallen.

  1. Wenn nicht bald entscheidende Schritte seitens RF unternommen werden, werden diese Nachrichten sich mehren und die Stimmung im Land könnte kippen. Auf was wartet man denn? Ich war der Meinung es wird das Ziel verfolgt der Entnazifizierung, keine NATO, usw. Derzeit liefert der Westen frei Haus und ohne Störung, alles Mögliche. Wer glaubt dem Westen geht die Puste aus, ist ein Träumer.
    Seit Anfang der Operation werden Nachschubkanäle nicht attackiert. Besitzen die Russen keine Überwachung?

    1. Das ganze ist bereits ein Krieg. Nur kein erklärter. Russland braucht einen Angriff von (einzelnen) NATO-Staaten um juristisch einwandfrei seine Bündnispartner zu aktivieren. Greift es selbst an, besteht keine Eintritspflicht. Die tanzen in der Ukraine Polka auf einer Rasierklinge und wer zuerst ausruscht, ….flutsch…!

      Wenn einzelne NATO-Länder wie z.B. Polen und die Baltenstaaten plötzlich offizell in das als Gebiet für Kampfhandlungen der russischen Armee deklariert ist, einrücken, also wörtlich die Ukraine, dann ist dass juristisch ein Angriff auf die russische Armee. NUR dann wären IRAN, SYRIEN, CHINA und wer weiß noch alles zum Eintritt in die Kampfhandlungen verplichtet. Ausserdem könnte RU dann und NUR DANN auf die entsprechenden Länder draufhauen, ohne gleich mit der gesammten NATO im Konflikt zu sein. Denn die NATO-Klausel 5 wäre da dann nicht verpflichtend. Denn es ist ja kein Angriff auf ein NATO-Land, sondern Verteidigung gegen ein NATO-Land (bzw. mehrere). Die USA könnten weiter Geld verdienen ohne selbst involviert zu sein und Europa als Konkurennt der USA würde bluten. Bzw. die Teile, die sich auf das Abendteuer eingelassen haben.

      Lange Rede kurzer Sinn: Die Russen machen immer nur so viel kaputt wie nötig, damit die Hyäne Europa’s und die drei/vier kleinen Ostseestaaten glauben, sie könnten etwas reißen gegen RU. Aber die Ami’s werden auch ihnen gegenüber ihre Beistandsversprechen brechen wie sie es 2008 mit Georgien und 2022 mit der Ukraine gemacht haben. Und soooo viele male zuvor überall in der Welt.

      1. Im Ernstfall werden die nicht direkt beteiligten NATO-Staaten einfach einen Container Freßpakete schicken und schon haben sie ihre Unterstützungsverpflichtungen erfüllt. Das wird wie im WK II, als Polen eine dicke Lippe riskierte und die Quittung von Deutschland und Russland bekam. Die Engländer und Franzosen hielten sich vornehm zurück.

    2. Es sieht gerade alles danach aus, dass die NAziTO einen Weg gefunden hat, um weitere russische Geländegewinne auszuschliessen.

      Alles deutet darauf hin, dass bei dem NAziTO-Treffen nächste Woche beschlossen wird, den „nicht russisch besetzten Teil der Ukraine“ in die NAziTO aufzunehmen. Folge: Die Ukraine kann weiter den befreiten Teil und Russland beschiessen und versuchen, Gebiete zurückzuerobern – aber Russland kann nicht weiter vorrücken, ohne damit Art. 5 auszulösen.

      Danach wird die NAziTO natürlich weiter versuchen, den Krieg in die Länge zu ziehen, weil ihre Seite nichts mehr verlieren kann, aber Russland weiter ungestraft beschossen werden kann.

    3. @laktat

      Ja, man muß sich echt wundern. Sind die Russen nicht von den Schlangeninseln geflohen, weil sie einen gezielten Angriff dort fürchteten?
      Und jetzt kann Selenski ungehindert auf diese nun von ukrainischem Militär besetzte winzige Insel reisen, ohne daß Russland etwas davon weiß, etwas dagegen unternimmt und die Insel mitsamt Selenski nicht in die Luft gehen läßt? Liegen in den russischen Kriegsschiffen im Schwarzen Meer nur Wodkaflaschen und -Leichen an Bord herum?
      Soviel Unfähigkeit!

  2. Offtopic … was Tass nicht berichtet:

    Nur Fußkranke im Westen! Joe Biden hat gestern den Erdball als Scheibe entdeckt: Er will ’vorübergehend’ UKR ein Israel-Schutzversprechen abgeben! Das verspricht parallel Schutz und gleichzeitig Aufrüstung (sind in Moskau die Syntax-Leser in Urlaub? ick gloob, mein schwein pfeift!)

    Hätte der Fußkranke im Wash. halbwegs ordentliche Berater, dann würden die ihn an die Kasprzycki-Gamelin-Konvention (19. Mai 1939) und die Britisch-französische Garantieerklärung (31. März 1939) erinnern.

    „Eine knappe Kompanie amerikanischer GIs ‚ohne Pearl Habour‘ aber früh zur Westernplatte 01. SEP 39, … das wär’s gewesen!“
    … ein knappes Holzfass reicht nicht, Whisky wirklich weltkriegs-edel zu machen.

  3. „darunter eine französische Panzerhaubitze Caesar“
    Die CAESAR´s sind nur leicht gepanzert (Führerhaus), auf schnell verlegbare LKW´s montierte Haubitzen – keine klassischen Panzerhaubitzen. Interessant, dass die Russen die erwischen können – gilt als eher schwierig…

  4. Falls es stimmt, dass Selenskyj Smolensk beschossen hat, und der Start nicht gerade vom Ostrand des von ihm kontrollierten Gebiets erfolgt ist, hat die Rakete den Weissrussischen Luftraum durchquert.
    Das könnte dann noch weitere Folgen haben (Wagner wieder an der Front).

  5. „… Russland sollte einen Angriff auf ukrainische Kernkraftwerke und kerntechnische Anlagen in Osteuropa in Betracht ziehen, wenn sich Berichte über einen versuchten Angriff Kiews auf das Kernkraftwerk Smolensk bestätigen. Das erklärte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew am Sonntag. …“

    Kann es sein, dass diese Pläne Russlands, gegebenenfalls Atomkraftwerke in Osteuropa zu bombardieren, schon Jahre bekannt sind, nur nicht der Öffentlichkeit? Und kann es sein, dass die BundesreGIERung von diesen Plänen, bis zurück zu „Merki*ls“ Zeiten, über die gegebenenfalls vorgenommen werdenden Bombardierungen osteuroäischer AKWs informert war / ist? Das würde erklären, weshalb die BRD die A-Kraftwerke alle abgeschaltet hat.

    1. Nein, die Atomkraftwerke wurden abgeschaltet weil Deutschland kein Gas mehr über Nord Stream von Russland bezieht.

  6. …Dmitri Medwedew, hat sich da falsch ausgedrückt !!.. ..es gibt bestimmt auch andere Ziele ??.. …am besten wäre natürlich, die NATO würde die Ukraine „beschützen“ ??…🙈😈

  7. „Dmitri Medwedew, hat sich da falsch ausgedrückt !!..“
    Nein hat er nicht.
    Leute denkt mal nach! Wo liegt denn der Osten für Russland? Der Osten jenseits seiner russischen Grenzen?

  8. Sorry, hab nochmal nachgelesen. Er sagte wohl Osteuropa! Hatte ich übersehen. Wär nur die Frage, welche in Osteuropa? Es fehlt da ein wenig der Hintergrund. Z.B. warum eines in Rumänien? Oder in …? Was weiß ich?
    Es wäre zumindest interessant, was bei einer solchen Aussage dahinter steckt!

  9. > Der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen schloss eine Aufnahme von Teilen der Ukraine in die NATO nicht aus. <

    Und die NATO zieht in einen nuklearen Weltkrieg, wenn Russland wieder mal eine Kaserne in Lemberg bombardiert? Die Idee brachte kürzlich ein SPD-MdB – sogar seine Kollegen sagten darauf, der möge doch die Klappe halten.

  10. Zitat: „werde die Ukraine weiterhin unterstützen und sei der Ansicht, dass sie „die NATO-Mitgliedschaft verdient“.
    Das klingt nicht gerade Vertrauenserweckend, zumal Erdogan die Asows hat nach hause gehen lassen!
    Demnach ist Erdogan auch zuzutrauen, daß er Russland angreifen würde, wenn irgendeiner nach Bündnisfall schreit!
    Ich traue dem Braten jedenfalls nicht, was „Erdolf“ angeht!

    1. Das KÖNNTE sein, ist aber unwahrscheinlich. Ganz egal was man persönlich von Erdogan halten mag, aber ich denke Blödheit kann man ihm nicht unterstellen. In der Geo-Politik ist nichts einfach. Es gibt unzählige Abhängigkeiten und zu große Offen,- und Direktheit,- hat i.d.R. zur Folge, dass man am Spieß endet.

      Stelle Dir mal folgendes vor: Angenommen Erdogan -plant- sich auf die russische Seite zu stellen. Sagt er das offen und ehrlich bleiben alle seine amerikanischen Flugzeuge am Boden (weil vollständig verkabelt! Ohn Ok. vom Pentagon hebt keines der F-Kampfflugzeuge vom Boden ab), er hat Massenproteste vor der Haustür, angefacht von den ganzen NGO’s im Land und die Amerikaner würden sofort auf die Dardanellen und Bosporus-Meerengen zumarschieren um sie einzunehmen. NATO-Staat-gegen NATO-Staat? Er hätte keine Verbündeten.
      Natürlich würde RU das verhindern wollen und ebenfalls losmarschieren. Er hätte dann 2 Großmächte die gegeneinander aber auch ihn bekämpfen. Und das mit nur eingeschränktem Militär.

      Was wäre die Lösung?

      Die Füße nicht all zu weit spreizen. Immer nur soweit wie unbedingt nötig um als wichtig zu erscheinen, aber niemals so weit um einen Tritt in die Eier zu riskieren. Und die USA haben immer noch reichlich mehr Druckmittel als nur die Aufstände oder die nicht mehr funktionierenden Waffen.

      In meinen Augen sieht es so aus, als stünde er mächtig unter Druck. Das ist ähnlich wie in den anderen Südosteuropäischen Ländern. Offiziell sind sie getreue Vasallen Washingtons, aber immer nur soviel wie unbedingt nötig. Ich glaube sehr genau zu wissen, dass Zumindest Ungarn, Rumänien und Bulgarien, aber vermutlich auch Kroatien sich einem Krieg mit Russland verweigern würden wenn es richtig heiß wird. Bis dahin macht man eben soviel, dass der „Big-Guy“ sich um andere schwerwiegendere Dinge anderswo kümmert.

      Dazu zählt auch in den Organisationen wie NATO, UNO, WHO usw. zu bleiben. Wenn man Austritt (wie z.B. D in den 30er Jahren, hat man zwar die Massen im Land kurzfristig zufrieden gestellt…, ABER man hat auch selbst KEINE MÖGLICHKEITEN mehr dort Einfluss zu nehmen. Und strategischer Einfluß ist wichtig. Man kann Wackelkandidaten auf seine Seite ziehen, man kann ihnen Argumente liefern und vor allem weiß man direkt, welche Spiele dort gerade gespielt werden und kann reagieren.

      Also: Nicht jede Handlung hat nur ein Resultat. Auch wenn man erstmal nur ein resultat sieht 😉
      https://t.me/HandtaRico

  11. Solange die Ukraine der After der USA ist, durch welchen diese ihre Exkremente den Russen ins Gesicht blasen, wird kein Frieden möglich sein.
    Russland wird binnen Jahresfrist die NATO-Pläne vereiteln müssen, nach welchen die Ukraine als Dauerbedrohumg gegen Russland und den Frieden im eurasischen Raum installiert werden soll.
    Eine Vertragslösung mit den widerlichen Herren der „westlichen Werte“ existiert als Option nicht, sodass Russland militärische Gewalt wird einsetzen müssen, um Frieden zu erreichen. Angesichts der aktuellen Vernichtungspsychose der Angelsachsen und der verblödeten. Europäer gibt es keine Hoffnung auf eine diplomatische Lösung.

    1. …alle Analysten gehen davon aus, dass das Ukraine – Problem nach Russischen Sicherheitsbedürfnissen gelöst wird. Genau wie es Russland vor dem 24. Februar 2022 formulierte !!.. …die „Banderisten“ welche nicht mehr in der Zentral – Ukraine bleiben wollen, werden „westwärts“ ziehen !!..😎

  12. Ricopp32 , Ihre Beiträge gefallen mir heute besonders gut . Der mit der Dummheit (weiter oben ) , diese ein wenig mit haarsträubenden „Geheimwissen“ zu füttern und somit zu steuern , war auch cool. Hat Lesewert. 👍
    Blöd ist : diese dumpfe Kommentarfunktion . Kann Herr Röper da nicht mal disqus oder ä. machen ?

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