USA vs. China

Was steckt hinter den US-Waffenlieferungen an Taiwan und warum Kiew besorgt sein sollte

Die USA haben eine überraschende Waffenlieferung an Taiwan verkündet, die in Kiew Alarmglocken klingen lassen dürfte. Hier zeige ich, was die USA liefern und was die Lieferung so ungewöhnlich macht.

Für Kenner der Geopolitik ist es keine Neuigkeit, dass der Hauptgegner der USA nicht Russland, sondern China ist. Da inzwischen ebenfalls international bekannt ist, dass die USA Kiew demnächst, also in den nächsten Monaten, zu Verhandlungen mit Russland drängen werden, um den für die USA viel zu teuren Waffengang zu beenden, wurde mit Spannung erwartet, wie es rund um Taiwan weitergeht.

Die Biden-Regierung hat nun eine aufsehenerregende Waffenlieferung an Taiwan beschlossen, wobei nicht die Menge der Waffen – es ist ein vergleichsweise kleines Paket – das Entscheidende ist, sondern der juristische Mechanismus.

Das ist ein Thema für Spezialisten, weshalb ich dazu noch keine Artikel in großen russischen oder westlichen Medien gefunden habe. Dass (und warum) die eigentlich kleine Waffenlieferung interessant und regelrecht revolutionär ist, hat der Hongkong-Korrespondent der russischen Nachrichtenagentur TASS in einem langen Artikel erklärt, und ich habe seinen Artikel übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die Überraschung von Joe Biden: Warum haben die USA begonnen, nach dem „ukrainischen“ Schema Waffen an Taiwan zu liefern?

Roman Balandin, Chef des TASS-Büros Hongkong, über die Besonderheiten der US-Militärhilfe für Taiwan

Am 28. Juli kündigte US-Präsident Joe Biden ein Militärhilfepaket im Wert von bis zu 345 Millionen Dollar für Taiwan an. Das ist nicht die erste Lieferung und bei weitem nicht die größte. Das Besondere an dem aktuellen Paket ist, dass es als Zuschusshilfe über einen speziellen Mechanismus der Presidential Drawdown Authority (PDA) überwiesen wird. Seit August 2021 hat die Regierung Biden die PDA mehr als 40 Mal genutzt, um Waffen an die Ukraine zu liefern. Doch warum ist das das erste Mal, dass Taiwan zu den Empfängern nach diesem Schema gehört?

Die USA verfügen über mehrere Mechanismen für die Lieferung von Militärgütern und die Gewährung verschiedener Dienstleistungen in diesem Bereich an ausländische Partner: DCS, FMS, FMF, IMET, EDA, usw. PDA ermöglicht es dem US-Präsidenten, in Notfällen per Erlass ohne Zustimmung des Kongresses Waffen und anderes Material an einen ausländischen Partner zu liefern. Das Volumen dieser Lieferungen darf pro Haushaltsjahr eine bestimmte Grenze nicht überschreiten – im Falle Taiwans liegt sie bei eine Milliarde Dollar.

Der Hauptvorteil liegt hier in der Geschwindigkeit: Andere Mechanismen beinhalten einen langen bürokratischen Prozess der Antragsprüfung und -genehmigung, der Auftragserteilung, der Produktion und der Lieferung, die sich in der Regel über Monate und Jahre hinziehen. Im Falle der PDA werden die Waffen jedoch direkt aus US-Lagern versandt, so dass sie bereits wenige Tage oder sogar Stunden nach der Unterzeichnung des Dekrets bei einem ausländischen Partner eintreffen können. Darüber hinaus wird dieses Material auf Kosten der US-Steuerzahler und nicht auf Kosten des Empfängers versandt. Und die aktuelle Lieferung an Taiwan war die erste im Rahmen des PDA-Mechanismus.

Was die Ukraine damit zu tun hat

Die Nachricht von der Aufnahme Taiwans in den PDA-Waffenliefermechanismus hat vor dem Hintergrund der Krise in der Ukraine besondere Aufmerksamkeit erregt. Diese Tatsache muss in Kiew besonders eifersüchtig aufgenommen worden sein.

Der Hauptunterschied zwischen Taiwan und der Ukraine ist die Zahlungsfähigkeit. Die Insel verfügt über genug Geld, und das ist in Washington wohl bekannt. Daraus ergeben sich zwei Fragen: Erstens, warum wurde dieses Paket kostenlos zur Verfügung gestellt – braucht der militärisch-industrielle Komplex der USA keine zusätzlichen Gewinne, und die Regierung Biden hat eine militärische „Aktion von nie dagewesener Großzügigkeit“ gestartet? Zweitens: Warum gehen die Waffen aus den US-Militärdepots nach Taiwan, während die USA weltweit ganze Arsenale aufkaufen, um sie an Kiew zu übergeben? Was ist die Logik? Also alles der Reihe nach.

Verzögerungen der Lieferungen

Es ist kein Geheimnis, dass die USA der Hauptlieferant von Waffen an Taiwan sind. Washington ist bei Waffenlieferungen seit mehreren Jahrzehnten der wichtigste Partner der Insel. Doch nicht jeder ist sich des Ausmaßes dieser Lieferungen bewusst.

Eine vor kurzem durchgeführte Prüfung der Verteidigungsausgaben Taiwans hat einige interessante Zahlen zum Vorschein gebracht. Im Dezember letzten Jahres hatte Taiwan 419 Verträge über die Beschaffung von Rüstungsgütern abgeschlossen, deren Auslieferung im Gange ist oder in den kommenden Jahren beginnen soll. Diese Käufe beliefen sich auf insgesamt etwa 1,68 Billionen NT$ (etwa 54,23 Milliarden Dollar). Bis dahin hatte Washington jedoch Militärgüter im Wert von 850,39 Milliarden NT$ (ca. 27,45 Milliarden Dollar) an die Insel geliefert. Mit anderen Worten: nur die Hälfte des vorgesehenen Betrags.

In dieser Zahl sind natürlich auch Aufträge enthalten, deren Auslieferung in drei bis fünf Jahren beginnen soll. Es gibt aber auch einen großen Anteil an Käufen, bei denen der militärisch-industrielle Komplex der USA nicht in der Lage war, seine Verpflichtungen rechtzeitig zu erfüllen. Nach Einschätzung der amerikanischen Seite, die wiederholt von Kongressabgeordneten und Senatoren geäußert wurde, beläuft sich der Bestand an solchen nicht erfüllten, verspäteten oder verschobenen Lieferungen nach verschiedenen Angaben auf 19 bis 21 Milliarden Dollar. Und die Krise in der Ukraine hat in den meisten Fällen nichts damit zu tun, denn einige dieser Geschäfte wurden bereits vor mehr als fünf Jahren abgeschlossen. Nicht unwichtig dabei: Taiwan hat bereits alles bezahlt hat, aber die Waffen sind nicht da.

Taiwan ist es immer zu wenig

Es lohnt sich auch, genauer auf die Zahlungsfähigkeit der Insel einzugehen. Taipeh hat noch nie an der Verteidigung gespart. In den letzten Jahren haben die Ausgaben in diesem Bereich jedoch die höchsten Erwartungen übertroffen. Die Verschlechterung der Beziehungen zu Peking hat diese Tendenzen verständlicherweise noch verstärkt.

In den acht Jahren, in denen die Regierungschefin der Insel, Tsai Ing-wen, und ihr Kabinett in Taiwan an der Macht sind, haben sie den Verteidigungshaushalt fast die Hälfte erhöht. Im Jahr 2017 belief er sich auf 319,2 Milliarden NT$ (etwa 10,1 Milliarden Dollar). Und der Haushaltsentwurf für 2024 sieht eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 7,5 Prozent im Vergleich zu 2023 vor – auf 440 Milliarden NT$ (etwa 14 Milliarden Dollar).

Gleichzeitig weisen taiwanesische Medien darauf hin, dass die tatsächliche Zahl aufgrund zusätzlicher Mittelzuweisungen und besonderer Haushaltsprogramme um 20 Prozent höher liegen könnte. Werden diese berücksichtigt, werden die Verteidigungsausgaben im Jahr 2024 534,5 Milliarden NT$ (etwas mehr als 17 Milliarden Dollar) erreichen. Damit würde das Land in der Weltrangliste etwa Platz 20 einnehmen. Und das, obwohl auf der Insel weniger als 24 Millionen Menschen leben und ihre Fläche kleiner ist als beispielsweise die der Region Moskau.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Insel über F-16-Kampfjets, Abrams-Panzer und Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme verfügt. Darüber hinaus verfügt sie über ein ziemlich großes Arsenal an Raketenwaffen. So könnte die taiwanesische Armee mit Hilfe von HF-2E-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 600 Kilometern theoretisch Schanghai oder ein strategisch so wichtiges Objekt wie das weltgrößte Wasserkraftwerk „Sanxia“ („Drei-Schluchten-Damm“) am Jangtse-Fluss angreifen. Außerdem sind Berichten zufolge bereits Yun Feng-Marschflugkörper im Einsatz, und Taiwan ist dabei, sie aufzurüsten, um ihren Radius auf 2.000 Kilometer zu vergrößern, was eine Bedrohung selbst für Peking darstellen würde. Warum ist es also jetzt notwendig geworden, den PDA-Versorgungsmechanismus zu aktivieren?

Trumps Rekord

Nur ein fauler Mensch würde in einem Artikel über Taiwan nicht von dem „unsinkbaren Flugzeugträger“ der USA vor Chinas Küste sprechen. In Wirklichkeit ist das jedoch nichts anderes als eine mediale Parole. Aus historischer Sicht kann die Lieferung von US-Waffen an die Insel nicht als stabil bezeichnet werden, da sie immer wieder in ernste Schwierigkeiten geraten ist. Und meistens waren dafür nicht finanzielle, sondern rein politische Gründe verantwortlich.

Von 1990 bis 2020 kündigten die USA im Durchschnitt viermal pro Jahr FMS-Lieferungen (Waffenverkäufe) an die Insel an. Wenn man eine Grafik zeichnet, ist das keine stetig ansteigende Kurve, wie viele Leute denken, sondern eine pulsierende Linie. Und dieser Puls nimmt mal an Häufigkeit zu, um dann, im Gegenteil, auf fast Null zu sinken und manchmal ganz zu verschwinden.

Generell erfolgten die Lieferungen sprunghaft. Nehmen wir zum Beispiel den Zeitraum von 2012 bis 2014: In dieser Zeit wurde kein einziges FMS-Geschäft gemeldet. Was war der Grund dafür, dass die Waffenlieferungen an Taipeh drei Jahre lang eingefroren wurden? Ganz einfach: Die Regierung von Barack Obama versuchte damals verzweifelt, die Beziehungen zu China „wiederherzustellen“. Später jedoch gewannen die „Falken“ die Oberhand und 2015 wurden acht Geschäfte auf einmal verkündet.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass Taiwan später unter Donald Trump alles, sogar „mit Reserven“, nachgeholt hat. In nur vier Jahren unter dem Republikaner wurden FMS-Geschäfte im Wert von 18,2 Milliarden Dollar genehmigt, mehr als in den beiden Amtszeiten von Obama. Und in vielerlei Hinsicht ist Biden nun für die Abwicklung dieser Aufträge verantwortlich.

Flugzeugträger oder Ballast?

Das ist ein beredtes Beispiel für die Tatsache, dass Taiwan von den verschiedenen US-Administrationen nicht immer als wichtiger Partner in der Region angesehen wird. In manchen Jahren sieht Washington Taipeh im Gegenteil nicht als „unsinkbaren Flugzeugträger“, sondern eher als schweren Ballast aus der Zeit des Kalten Krieges. Dieser eigenwillige „Ballast“ nervt nicht nur mit Anfragen für Waffenkäufe, sondern versucht auch ständig, die für Washington viel wichtigeren Beziehungen zu Peking weiter zu erschweren.

So erklärt sich auch der riesige Bestand an unerfüllten Aufträgen: Manchmal konnte Washington Taiwans Antrag einfach ablehnen oder auch genehmigen, ihn dann aber durch ein langes bürokratisches Verfahren laufen lassen. Das ist jetzt jedoch nicht mehr so. Und ein Großteil dieses Wandels in den USA ist auf die Krise in der Ukraine zurückzuführen.

Die Einbindung Taiwans in den PDA-Mechanismus hat eine wichtige politische Bedeutung: Sie macht das Land von einem gewöhnlichen ausländischen Kunden zu einem vorrangigen Partner. Im Kongress wird offen dazu aufgerufen, Taiwan „bis an die Zähne zu bewaffnen“. Es muss betont werden, dass das ein breiter Konsens zwischen der demokratischen und der republikanischen Partei ist. Und wenn es unter den amerikanischen Abgeordneten Meinungsverschiedenheiten über Waffenlieferungen an Taiwan gibt, dann nicht über das „Ob“ (wie im Fall von Kiew), sondern nur über das „Wie“.

„Bewaffnen bis an die Zähne“

Der Linie in dieser Frage wird seit Jahren gefolgt. Im Juni wurde im US-Senat ein Gesetzesentwurf eingebracht, der Taiwan eine Priorität bei Waffenlieferungen einräumen würde, die es dem Land erlauben würde, außer der Reihe Waffen zu erhalten. Der einzige Vorbehalt im Text besagt, dass Waffenlieferungen an Taiwan nicht auf Kosten von Lieferungen an die Ukraine und Israel gehen dürfen. Und das ist ein großer Erfolg für Taiwan.

Alles deutet darauf hin, dass die USA tatsächlich beabsichtigen, Taiwan bis an die Zähne bewaffnen. Außerdem hat das amerikanische Establishment bereits Konsequenzen aus den rechtlichen Schwierigkeiten gezogen, die bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine aufgetreten sind, und bereitet jetzt den Boden für die Insel vor.

Das Schwungrad ist in Gang gesetzt und bald werden die amerikanischen Waffen nicht mehr wie ein Fluss, sondern wie ein Wasserfall nach Taiwan fließen. Ein paar Zahlen: Für 2022 hat der Kongress bereits die Lieferung von Waffen im Wert von 10 Milliarden Dollar über fünf Jahre an die Insel genehmigt. Sie werden über den FMF abgewickelt, bei dem es sich um Darlehen handelt, die Taiwan zurückzahlen muss, oder um Zuschüsse, für die es nicht bezahlen muss, da die amerikanischen Steuerzahler dafür aufkommen.

Weshalb diese Vorzugsbehandlung?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Rüstungszuschüsse werden den Militärhaushalt Taiwans erheblich aufstocken. Der Anstieg der Verteidigungsausgaben zu Lasten anderer Ausgabenposten muss zu Unzufriedenheit bei einem Teil der Bevölkerung der Insel führen. Und in weniger als sechs Monaten, im Januar 2024, stehen in Taiwan Wahlen an. Bisher liegt Lai Ching-te, der stellvertretende Stabschef der derzeitigen Regierung Tsai Ing-wen, in den Meinungsumfragen klar vorn. Er ist auch ein Vertreter der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei Taiwans, die die Politik der schrittweisen Annäherung der Insel an das chinesische Festland initiiert hat.

Darüber hinaus ermöglicht der PDA-Mechanismus angesichts von Lieferrückständen in Höhe von rund 20 Milliarden Dollar die Zuteilung und Lieferung der am dringendsten benötigten Waffen an Taiwan außer der Reihe. Das ist wichtig, da jede neue Waffe erst nach einem langen Zyklus in den vollen Kampfeinsatz gehen kann. Das erfordert die Ausbildung von Personal für den Betrieb, die Wartung und die Reparatur der neuen Ausrüstung, die Ausbildung von Ausbildern für Schulungsprogramme und Übungen. Das dauert mindestens Monate oder Jahre. Mit den PDA-Lieferungen können diese Prozesse in begrenztem Umfang beginnen, bevor die „Hauptladung “ eintrifft.

Asymmetrie ist das A und O

Wichtig ist auch, dass Washington sich seit Jahren an Taiwans Konzept der „asymmetrischen Verteidigung“ anlehnt. Die USA sind sich darüber im Klaren, dass im Falle eines umfassenden Konflikts zwischen Peking und Taipeh ein massiver Raketenangriff die Luftwaffe und die Marine der Insel in den ersten Tagen einen großen Teil oder sogar den größten Teil ihrer Ausrüstung kosten würde. „Asymmetrische Verteidigung“ bedeutet daher die Sättigung der taiwanesischen Armee mit einer großen Zahl kleiner, hochmobiler und relativ billiger Waffensysteme, die für den wahrscheinlichen Feind schwerer zu bekämpfen sind, deren Schaden jedoch ein Vielfaches ihrer Kosten beträgt. Dabei handelt es sich um tragbare Flugabwehrsysteme vom Typ Stinger, Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin, Seeminen, Schiffsabwehrsysteme und Marschflugkörper.

Die PDA-Lieferungen allein werden aufgrund der Obergrenze von einer Milliarde Dollar pro Jahr nicht in der Lage sein, die Vorherrschaft der chinesischen Volksbefreiungsarmee in der Machtbalance umzukehren. Wenn jedoch nur einige wenige Schlüsselelemente geliefert werden, könnte sich die Waage in der Straße von Taiwan deutlich zugunsten der Insel verschieben.

Und das wird auch schon umgesetzt. So haben die USA Taiwan im Mai dieses Jahres außer den Reihe und kostenlos tragbare Luftabwehrsysteme (MANPADS) des Typs Stinger im Wert von 500 Millionen Dollar geliefert. Es wird vermutet, dass das geschah, um den Rückstand bei den Lieferungen im Rahmen des Vertrags von 2019 zu verringern. Und die Raketen wurden unmittelbar vor dem groß angelegten taiwanesischen Manöver „Hanguang“ geliefert.

Man kann auch andere wichtige Waffen nennen. So wurde vor einigen Jahren eine Studie veröffentlicht, der zufolge Taiwan, um eine groß angelegte Landungsoperation zu stören, etwa die Hälfte der teilnehmenden Schiffe zerstören oder außer Betrieb setzen müsste. Nach konservativsten Schätzungen würden die Streitkräfte der Insel zu diesem Zweck etwa 1.200 Anti-Schiffs-Raketen benötigen. Zu diesem Zweck bestellte Taiwan bei den USA 400 Harpoon-Block-II-Schiffsabwehrraketen im Wert von 2,37 Milliarden Dollar und erhöhte die Produktionslinien für ähnliche Systeme der eigenen Bauart HF-2 und HF-3. Später wurde jedoch bekannt, dass sich die Harpoon-Lieferungen verzögern würden. Angesichts der strategischen Rolle dieser Waffen im Falle einer Landungsoperation könnten diese Raketen ein neuer Kandidat für das „kostenfreie Hilfspaket“ sein.

Was liefert Ihr?

Offiziell wurde der Inhalt des jüngsten 345-Millionen-Dollar-„Hilfspakets“ für Taiwan nicht bekannt gegeben. Fast alle bisher aufgetauchten Versionen entsprechen insgesamt jedoch dem Konzept der asymmetrischen Verteidigung.

Der Fernsehsender ABC TV berichtete unter Berufung auf Quellen, dass die Militärhilfe tragbare Boden-Luft-Raketensysteme, Schusswaffen, Raketen sowie nachrichtendienstliche und Überwachungsausrüstung umfassen wird. Gleichzeitig gehen taiwanesische Analysten davon aus, dass FIM-92 Stinger MANPADS, NASAMS Flugabwehrraketensysteme oder MIM-104 Patriot-Flugabwehrraketen geliefert werden.

Reuters-Quellen zufolge wird das Paket MQ-9A-Aufklärungsdrohnen in der unbewaffneten Version enthalten. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass die modernste Ausrüstung, die nur von der US-Luftwaffe verwendet wird, aus dem Paket entfernt werden soll. Es ist bekannt, dass Taiwan bereits vier fortschrittlichere Modifikationen der MQ-9B SeaGuardian bei den USA bestellt hat. Ihre Auslieferung soll im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Warum aber nicht auch mit der Ausbildung an einer „einfachen“ Variante beginnen?

Wie dem auch sei, die Lieferung wird das Kräfteverhältnis sicher nicht verändern. Aber wer sagt, dass es nur eine sein wird? Und das weiß man nicht nur in den USA und Taiwan, sondern auch in Peking.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

62 Antworten

  1. Diese ganzen Kürzel dieser „Mechanismen“, diese gefühlt hunderte von Waffensysteme zeigen mir nur eines: die USA mit ihrem militärisch-industriellen-Komplex sind der Hauptübeltäter auf dieser Welt. Selbst auf Kosten ihrer eigenen Bürger bewaffnen sie andere Staaten. Sie produzieren überall nur Destabilisation, erzählen jedoch dauernd genau das Gegenteil. Es wäre fast zu wünschen, dass ihr ganzes System zusammenbricht, wenn nicht die Gefahr Bestände, dass es das mit einem Knall tun würde, welches unmittelbar den Tod von Milliarden Menschen zur Folge hätte.

    1. Warum sind der Hauptübeltäter?
      Die USA sind auf Grund der Launen der Geschichte zum führenden kapitalistischen Land geworden und sind deshalb auch das aggressivste. Wäre die Geschichte anders verlaufen, dann würden wir heute über ein anderes Land diskutieren. Es liegt also prinzipiell am Kapitlismus und wenn man das mit der aggressiven Politik ändern will, muss man hier ansetzen.

      1. Spielt das Wie und Warum auch nur noch die minimalste Rolle. Wir alle wissen, dass die Welt sich aendern muss. Und das sollte schnell gehen.

        Noch sehr viel schneller als jetzt schon ersichtlich wird sich die Welt aendern, wenn gerade die Chinesen sich mal bisschen mehr in die richtige Richtung orientieren. Weg vom Egoismus.

        Insoweit wird die Dummheit der Amerikaner helfen, dass die Chinesen sich die Amerikaner vom Halse halten werden, indem sie effektiver in dem Ukrainekonflikt sich engagieren.

        Egal was immer die Amis und die weiteren Verrueckten werden in Asien unternehmen was sich gegen die Chinesen wendet, hilft denjenigen, welche die RF mit seinen Menschen auf jegliche Art und Weise unterstuetzen. Und vor allem, es wird demjenigen helfen, der den unbeschreiblichen Aufschwung in Russland seit dem Suffkopf zu verantworten hat.

        Wer auf diesem Weg weiterdenkt kommt vom Gruebeln ins Lachen 😛😛

        1. Vor ca. 2 Jahren hab ich verschieden Videos gesehen mit chinesischen Truppenbewegungen in den russischen Regionen Primorje und Chabarowsk. Hab mich damals schon gefragt, was machen chinesische Truppen in Russland. So im Gedanken jetzt und die Geografie betrachtet sichert der Chinese wohl die Ostflanke der Russen und schaufelt damit russische Truppen frei für die Westflanke. Nicht jede Unterstützung ist sofort ersichtlich. Die militärische Zusammenarbeit wird aber weit darüber hinausgehen, was wir über die Medien erfahren. Sei es Logistik, Datenerhebung, Material usw. etc.

      2. Da irren Sie aber gewaltig. Nicht der Kapitalismus ist schuld, sondern die Staatsdoktrin und die entsprechenden Charakter der Beteiligten.
        Die U: S. führen schon immer Krieg, weil das offenbar von der Freimaurerei so gewollt ist.

        1. Und auch sogenannte „Geldadel“. Die spielen eine ganz große Rolle bei der Sache, die haben zuviel Einfluß darauf ……. Gibt viele Beispiele.

    2. Selbst wenn ihr System zusammen bräche, was leider sehr unwahrscheinlich ist, so hätte dies weder mittelbar noch unmittelbar den „Tod von Milliarden Menschen zur Folge“. In der Tat wäre für Europa und vor allem Deutschland der Kollaps der USA ein Segen. Es würde zu einem beispiellosen Aufschwung hierzulande führen, wie wenn die Last einer üblen Oppression auf einmal abfällt und man wieder frei atmen kann.

      1. Genau. Absolut. 👍👍😛

        Schon deshalb wieder Aufschwung, weil die Amis mit einem Crash schon gar nicht mehr in der Lage sind, die permanent notwendigen Investitionen in neue Fracking-Bohrungen zu finanzieren.

      2. Zusatz

        Absolut richtig, was LUMI sagt. Man kanns nur wiederholen.

        Mit dem Crash wird ihnen sogar die Macht des Kriegfuehrens genommen. Ja, sie koennten ihren ganzen Rotz an Atomwaffen Richtung den Russen und Chinesen schicken. Ja das koennten sie. Das wars dann aber auch eben fuer alle.

        Machen sie das? Verrueckt genug waere der derzeitige Praesident. Doch die Nicht-Selbstmoerder werden es zu verhindern wissen.

        Niemand wird weitere Waffen produzieren gegen Papier, dass man nur noch zum Anzuenden der Joints kann verwenden…

        1. « sie koennten ihren ganzen Rotz an Atomwaffen Richtung den Russen und Chinesen schicken »

          Trump fragte sich interessanterweise, warum sie das eben nicht tun können, und zwar nicht nur hinsichtlich Rußland und China, sondern überhaupt nicht.

          „If we have them, why can’t we use them?“ – 21. Mai ’23
          https://t.me/s/Atombombe/125

      3. @Lumi

        Der alleinige Kollaps der USA würde in der Tat nicht wirklich die Welt tangieren. Ganz im Gegenteil, diese göttlichen gesegneten Imperialisten saugen diesen Planeten wie mit einem Staubsauger förmlich leer, um ihre exzessive Lebensweise zu generieren. Ein Fall der USA wäre ein Glücksfall für die Erde. Meine Sorge ist eher, wie werden die Psychopathen, denn das sind sie, reagieren, wenn das Imperium wirklich fällt?

        Komm mir bitte nicht jetzt mit Atomwaffen gibt es nicht denn das ist für mich einfach kein Thema. Ansonsten, alles gut 🙂

        1. Erstens sehe ich leider keine Anzeichen für einen „Fall des Imperiums“. Daher braucht man sich darüber auch keine Sorgen zu machen. Zweitens würde ein Fall nicht von heut auf morgen passieren, sondern über Jahre und Jahrzehnte. Zu irgendwelchen blitzartigen bedeutsamen Aktionen oder Reaktionen sind die USA nicht in der Lage (und die anderen natürlich erst recht nicht). Alles ist also eine Frage der Zeit und der strategischen Entscheidungen und langfristigen Entwicklungen.

          Oft wird die Analogie vom Römischen Imperium bemüht, aber es ist fraglich, ob dies je existiert hat, auch wenn es natürlich – ganz unabhängig von seiner Existenz und im Unterschied zu den USA – einen großen Schatz klassischer Bildung darstellt.

          Für mich ist nicht viel erklärt, wenn man die Führer der USA einfach zu Psychopathen abstempelt, zumal dies Wort nicht klar definiert ist. Darunter kann man sich alles mögliche vorstellen. Wer wirklich geisteskrank ist, der kann nicht mal sich selbst führen, ergo wird er schon gar nicht andere Leute führen können, geschweige denn ein ganzes Land, denn seine Entourage würde merken, daß er geisteskrank ist und ihn entsorgen.

          1. Augenscheinlich sprechen wir aneinander vorbei, wenn ich sage, Psychopath. Die Definition Psychopath unterliegt nicht dem Narrativ geisteskrank im landläufigen Sprachgebrauch. Geschätzte 5 % aller Menschen auf der Welt haben diese Verhaltensmerkmale und sind meist in Führungspositionen zu finden. Mag diese Welt vielleicht deshalb so aussehen, wie sie ist.

            Was ist ein Psychopath Symptome?
            Psychopathie Checkliste nach Robert Hare

            Trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme.
            Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl.
            Pathologisches Lügen.
            Betrügerisch-manipulatives Verhalten.
            Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein.
            Oberflächliche Gefühle.
            Mangel an Empathie bis Gefühlskälte.

            Was die andere Seite betrifft, möchte ich das römische Reich nicht bemühen aus dem einfachen Grund, man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen und eine Analogie wäre nur sinnvoll, wenn man gleichwertige Voraussetzungen benutzt für einen Vergleich. Diese Welt ist mittlerweile hochkomplex und ein Rad greift derart, in das andere, dass die kleinste Veränderung einen Kipppunkt bedeuten kann. Ein Kipppunkt, der dann seine eigene Dynamik entwickelt. Nimm doch einfach dieses Schland jetzt. Noch in meiner jungend, wenn ich bei den Großeltern war musstest in den Garten ins Häuschen mit dem Herzchen auf der Türe für das kleine und große Geschäft. Lidl oder ähnliches war kein Thema, man hat, das meiste selber produziert und nur die Grunddinge wie Mehl etc. gekauft. Stromausfall? Hat niemand großartig tangiert. Die meisten Vorräte benötigen keinen Kühlschrank dafür hatte man seinen Keller.

            Lass heute nur eine Woche den Strom ausfallen in Europa und du erlebst ein Beben, das man sogar auf dem Mond spürt. Keine Lieferketten mehr, kein Wasser auf der Leitung, keinerlei Kommunikation. Der Lidl leer geräumt bis zur letzten Tomate und….. Es kommt kein Nachschub mehr ins Regal. Hochkomplexe Gesellschaften sind genau darauf angewiesen, wie es das Wort schon sagt, Komplex. Nur noch Spezialisten, keine Universalisten mehr. Bricht ein Glied, bricht die Kette, und so ein Szenario muss nicht zwangsläufig Jahrzehnte oder Generation dauern. Kann ein Fingerschnippen sein.

            Aber seis drum, die Zukunft wird so oder so kommen und eines ist sicher, einer von uns beiden wird Recht haben 🙂

            1. Wenn es nix mehr zu beißen gibt, wird es natürlich ungemütlich. Aber ich sehe das nicht kommen. Denn niemand hat ein Interesse daran, die alles in allem gut kontrollierte Lage im Land zu destabilisieren.

              Ich kenne diese Definition des Wortes „Psychopath“, finde sie aber irreführend. Der Verfasser beschreibt einen Lügner, Blender und Täuscher. Diese Wörter sind viel klarer als der schwammige „Psychopath“, denn erstens gibt es eine Vielzahl von Psychopathien und zweitens leidet der Lügner und Täuscher überhaupt nicht, wie es das Wort „Psychopath“ suggeriert (gr. pathos ≈ Leiden), auch nicht an seiner Seele.

              Ich bin auch nicht der Meinung, daß nun alle Menschen in Führungspositionen dieser Kategorie zuzurechnen sind.

      4. @ Lumi

        Die „Atlantiker“, in den USA auch „Pro-Europäer“ genannt, sind die halben USA und die ganze EU. Wobei die ersten „Atlantiker“ Nazis waren, die ihr Europaprojekt in ihrem neuen Bündnis mit den Westalliierten weiterbetrieben haben, und Nazi-Sympathisanten in den USA.

        Wenn das System zusammenbricht, wird das EU-Europa weit stärker treffen als die USA, deren andere Hälfte sowieso eher „isolationistisch“ oder „pazifisch“ orientiert ist. Die USA haben immerhin noch einige industrielle Spitzenbereiche, sowie Öl, Gas, die Rohstoffe aus Alaska. Die EU ist technologisch weit hinter China zurück, inzwischen wohl schon hinter Indien, hat kaum Energie und Rohstoffe. Und eine unterentwickelte Landwirtschaft – alle EU-Länder zusammen produzieren nach BIP KKP etwas mehr als Nigeria oder etwas weniger als Indonesien.

        Der Dollar ist derart etabliert, daß seine Rolle sich trotz Dedollarisierung noch einige Zeit halten wird. Der Euro mit seinen vergemeinschafteten Schuldenbergen, deren Zuordnung und im Falle einer Trennung Aufteilung völlig ungeklärt ist, ist weit prekärer.

        Ihr Verhältnis mit Rußland haben die Deutschen und die EU seit 10 Jahren systematisch zerstört, aber die Beute aus dem Ostfeldzug, die das wettmachen sollte, wird wohl ausbleiben. Damit sind wir einen riesigen Markt und einen günstigen Lieferanten für Energie und Rohstoffe los, und das dauerhaft. Dazu bricht Afrika weg. Trotz riesiger Produktion Agrar und Rohstoffe sehr arm, da die Einnahmen daraus fast völlig durch das neokoloniale System der EU abgeschöpft werden. Wenn jetzt auch noch Niger weg ist, gibt es für die EU im Sahel-Bereich kein Halten mehr, weitere werden wohl folgen. „Domino-Effekt“.

        Das Gewaltsystem dient der Aufrechterhaltung des Neokolonialismus. EU-Europa kann seine Kriege ohne die Militärmacht der USA nicht führen, das nutzen die USA, ihre Bedingungen zu stellen. Bei einer Niederlage gegen Rußland und einem Verlust der fast kostenlosen Lieferungen aus Afrika ist hier nicht mehr viel. Die Option normaler Beziehungen statt neokolonialer Ausplünderung hat man verworfen. Statt auf solide Produktion haben die Deutschen gegen 1990 auf ein Beutesystem gesetzt, Kasinokapitalismus, imperiale Überdehnung mit ewigen Kriegen, und nun Endkampf, um Wohlstand und Privilegien durch alles auf eine Karte und Flucht nach vorn zu retten.

        1. Es sind ahistorische und unbelegte Verdrehungen, die Sie immer wieder vorbringen.

          Die Expansion der USA nach Europa begann bereits im Wk1, welchen England anzettelte, indem sie London unterstützten und sich somit an einen englischen Sieg banden, um nicht ihrer Investitionen verlustig zu gehen. (Zu dem Zeitpunkt war Adolf Hitler, Jahrgang 1889, ein einfacher Gefreiter und Meldegänger.) Diese Expansion ging dann mit Versailles weiter, mit Dawes und Young Plan, mit der amerikanischen Übernahme Deutschlands, mit der ökonomischen Kriegführung, der Inflation, dem Ruin. Das alles waren amerikanische und allenfalls noch englische, aber keine europäischen oder deutschen Bestrebungen.

          EU Europa führt nicht „seine Kriege“, sondern die Kriege der Amis. Die EU geht zurück auf das American Committee on United Europe, in dem außer Coudenhove-Kalergi kein einziger Europäer saß.

          Ihre Behauptungen sind einfach kontrafaktisch und ahistorisch. Ich kann darin keinen anderen Sinn erkennen als den Wunsch, die USA in ein möglichst günstiges Licht zu rücken und das amerikanisch besetzte Deutschland für alles Üble verantwortlich zu machen.

  2. Die USA sind sich darüber im Klaren, dass im Falle eines umfassenden Konflikts zwischen Peking und Taipeh ein massiver Raketenangriff die Luftwaffe und die Marine der Insel in den ersten Tagen einen großen Teil oder sogar den größten Teil ihrer Ausrüstung kosten würde. „Asymmetrische Verteidigung“ bedeutet daher die Sättigung der taiwanesischen Armee mit einer großen Zahl kleiner, hochmobiler und relativ billiger Waffensysteme, die für den wahrscheinlichen Feind schwerer zu bekämpfen sind, deren Schaden jedoch ein Vielfaches ihrer Kosten beträgt

    Und die Chinesen stehen auf der anderen Seite auf dem Festland mit den Händen in der Tasche und spielen Eierschaukeln – glaube ich nicht, die haben auch schon mitbekommen was abgeht.

    1. Niemand ist zu einem wirklich massiven Raketenangriff auf mehr als ein paar Punktziele in der Lage. Dazu braucht man große Bomberflotten wie im Wk2, die aber abgeschossen werden können.

      1. Wenn einer so etwas schafft, dann die Chinesen. Die Reichweite wäre zumindest schon mal kein Problem.

        Und man müsste Taiwan gar nicht komplett auslöschen, die (Flug-)Häfen zu zerstören würde völlig ausreichen und Taiwan sitzt wieder im Mittelalter, wenn die Energiereserven ausgegangen sind. Das Einzige was vielleicht etwas länger durchhält sind die Kernkraftwerke (wenn es sie dann noch gibt).

        1. Warum sollten die Chinesen ihr Brudervolk auf Taiwan zerstören oder wegmetzeln wollen? Das wäre genauso unsinnig wie die Radikalzerstörung der Ukraine und seiner Eisenbahnlinien, Kraftwerke, Brücken und Städte durch das Brudervolk der Russen? Taiwan ist interessant wegen dessen Wirtschaftskraft. Nachbars Kuh, die man melken will, erschiesst man doch nicht.
          Die USA kaufen sich mit den Waffenkrediten an die Ukraine das fruchtbare Land und die Bodenschätze. Die Bürger des Donbass sind für Kiew uninteressant, es geht doch um die Wirtschaftskraft und die Steuereinnahmen, die Bodenschätze und die Industrie.

  3. >>> Der einzige Vorbehalt im Text besagt, dass Waffenlieferungen an Taiwan nicht auf Kosten von Lieferungen an die Ukraine und Israel gehen dürfen.

    Ukraine und Israel, ein und dasselbe.

  4. Wir sehen in dieser ganzen Sache eher eine Art Ablenkungsmanöver – um einerseits die „Feinde“ auf Trab zu halten, sie am sich-vereinigen zu hindern, sowie andererseits von anderen Schauplätzen abzulenken.

    Unfrieden stiften, entzweien, Streit provozieren ist ein Bestandteil dieser Taktik – denn nur kleine und zerstrittene Gruppen/Gebilde kann man beherrschen – eine Einheit dagegen nicht!

    Andererseits soll eventuell von der Hyäne in Europa abgelenkt werden – was sich da zusammenbrauet ist eine ernstere Sache! 🤨😤

    1. Erreichen werden die Amis genau das Gegenteil dessen was sie erreichen wollen. Sogar Teile ihres Arschriecher-Staatenheeres werden noch abspringen, bevor es fuer sie unloesbare Probleme gibt. Man soll sie mal machen lassen und schauen was sich so tut.

  5. Der Schurkenstaat Usa zusammen mit all seinen Vasallen ist Russland total unterlegen. Sie waren auch Afghanistan unterlegen. Gegen den weltweiten Produktionsstandort VR China wird das Krebsgeschwür der Welt erst recht unterlegen sein. Natürlich ebenso eine kleine Insel die ihre Waffen nicht selbst produzieren kann, geschweige denn ohne den Import von Lebensmitteln und Rohstoffen auskommt.
    https://sascha313.wordpress.com/2022/07/19/dreisig-billionen-dollar-staatsverschuldung-und-eine-lacherliche-drohung-der-usa-gegenuber-china/
    Dreißig Billionen Dollar Staatsverschuldung und eine lächerliche Drohung der USA gegenüber China…

  6. China betrachtet Taiwan als Chinesische Insel. Und die Taiwanesen sind für die Chinesen halt Chinesen in der Provinz Taiwan. Was mich jetzt wundert, ist die Tatsache, dass die USA eine Regierung unterstützen, die sich China annähern will. Denn eine Annäherung Taiwans an China können die USA sicher nicht gebrauchen.
    Sollte sich Taiwan mit China vereinen, wäre das eine Katastrophe für den Westen. Viele Waren des täglichen Bedarfes, vor allem Elektronik kommt von dort. Wir wären noch abhängiger von China. Und das geht gar nicht für die USA.
    Nach meiner Meinung denken die Think Tanks der USA einfach nur zu linear. Alte Konzepte aus der Vergangenheit werden immer wieder in neuen Gewand aufgewärmt. Sanktionen, Waffen und Krieg. Durch diese Einseitige Ausrichtung ist die USA berechenbar und angreifbar geworden. Die Erosion der Macht ist mittlerweile schon überall zu sehen und zu spüren.
    Es war vorherzusehen, dass die USA im Taiwan Konflikt einzig und alleine auf das Militär setzt. Auf eine militärische Auseinandersetzung mit China. Wieder einmal auf einen Stellvertreterkrieg. Anscheinend ist die USA nicht in der Lage sich ein Szenario auszudenken, dass subtiler vorgeht. Was ist, wenn China seine Wirtschaftsmacht einsetzt?
    Ein einfaches und unblutiges mittel wäre es, wenn China über Dritte die Schlüsselindustrien auf der Insel kauft und dann die Produktion nach China verlagern mit einem finanziell attraktiven Angebot an die Beschäftigten dieser Firmen mitzugehen. Mit dem Abzug von Technik, Know How, und Fachkräften, wäre Taiwan schnell am Ende.

    1. China braucht doch nur all die Schulden der yankee’s bei ihnen zu einem einzigen Zahltag als vollständige Rückzahlung einzufordern – ein interessantes Szenario. 😝

    2. Die USA sind gut darin, Konflikte zu schüren. Sie haben sehr viel Erfahrung damit, „Farbrevolutionen“ anzuzetteln.

    3. Das mit den Schlüsselindustrien ist nicht so einfach. Die Amis haben nach meinem Verständnis den Taiwanesen eine dominierende Stellung auf gewissen Sektoren erlaubt (siehe TSMC für die Halbleiterfertigung), aber sie behalten selber über die IP Gesetzgebung (intellectual property) das Recht am geistigen Eigentum. In der Tat halten US Firmen die Ideen und lassen sie in Taiwan in Silikon drucken. Daher ist Taiwan hier nicht frei und unabhängig.

      Noch wichtiger ist wohl die Abhängigkeit der Fertigung von den entsprechenden photolithographischen Maschinen. Ohne diese Maschinen keine Fertigung. Und Taiwan baut die nicht selber, jedenfalls nicht die besten. Hier wird als besonders wichtiger Entwickler und Lieferant immer wieder die holländische ASML genannt, zu welcher die USA sozusagen auch den Zugang zu regulieren versuchen, d.h. ASML darf bestimmten Ländern keine Maschinen liefern. So kann auch Taiwan die Bedeutung eingeschränkt werden.

      1. Dieser russische Telegram Kanal schreibt immer wieder interessant aus russischer Sicht zu wirtschaftlichen Fragen. Hier geht es um das Problem der Versorgung mit Halbleitern und den Rückstand der russischen Industrie auf das Weltniveau:

        https://t.me/s/econopocalypse/42 – 4. Mai ’22

        1. Zu wirtschaftlichen Fragen dürfte für Sie der Kanal des weltbekannten Makroökonom und Putin Berater von Dr. Sergej Glaziew interessant sein.
          Der nimmt sich jetzt sehr detailliert – aber dennoch leicht verständlich – den Rubelverfall und die üble Verräter Rolle von Elvira Nabiullina vor.
          https://t.me/s/glazieview
          Anmerkung : Glaziew hatte schon im März 2015 die heutige Situation – Aufrüstung durch den Westen, Aufbau zum AntiRrussland – in der Ukraine genaustens prognostiziert.

          1. Danke. Glasjews Texte wurden damals öfter im nunmehr stillgelegten amerikanischen Saker Blog gepostet. Daher kenne ich ihn.

  7. « nicht die Menge der Waffen … das Entscheidende …, sondern der juristische Mechanismus. »

    Hier haben wir sozusagen eine Lieferung per Erlaß oder Dekret oder Ukas. Das führt zur in der Tat juristischen Frage nach der innerstaatlichen Organisation der Zuständigkeiten und Verteilung der Macht. In der Tat wird wenig darüber geschrieben.

    Dem Präsidenten der USA stehen bestimmte direkte Mittel zur Verfügung, von denen er auch Gebrauch macht, seien es finanzielle oder sogar militärische Mittel. So waren die MFK Angriffe von Clinton oder Trump auf Libyen oder Syrien, zumindest pro forma, quasi Launen dieser Präsidenten, die sich einfach mal selber so einen Schluck aus der Pulle genehmigten.

    Ähnlich scheint es bei dieser PDA Lieferung von Waffen an Taiwan zu sein.

    Natürlich kann jeweils mehr dahinter stehen als nur eine Laune des Präsidenten. Ohne weitere Kenntnis des Apparates und der Personen und Interessen nicht zu beurteilen.

    Der Staat ist bei näherer Analyse nicht homogen, sondern aus verschiedenen Akteuren komponiert, die jeweils ihr eigenes Budget haben und schon deshalb auch untereinander konkurrieren. Die Akteure haben sich historisch entwickelt. Ihre Bedeutung kann über die Zeit sich wandeln, zunehmen oder abnehmen.

    Es können auch neue Akteure entstehen. Ein Beispiel dafür ist die AEC, die Atomic Energy Commission, die mit dem McMahon Act ins Leben gerufen wurde. Man denkt sich nichts weiter dabei, weil es ja für alles irgendeine Behörde geben muß, da wir ja in Bürokratien leben. Aber es bedeutet eben, daß in diesem Fall für das damals neue Feld der Kernenergie eine neue Behörde geschaffen wurde, die speziell dieses Feld entwickeln und regulieren durfte, mit eigenem Budget und eigenem Personal und eigenen Befugnissen. Und an dieser Stelle werden dann in der Tat die Weichen gestellt, und die anderen Machtteilnehmer können schon deswegen nicht mehr viel ausrichten, weil die Interessen und Experten in dieser neuen Behörde angesiedelt werden und auf ihrem Gebiet ihr keiner mehr das Wasser reichen kann. Es bedeutet die Schaffung einer eigenen „US government agency“, die fortan die Politik entscheidend mitgestaltet.

    Übers Dritte Reich ist natürlich in dieser Hinsicht viel geschrieben worden, Stichwort SS und Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Einer ähnlichen Analyse müßte man die USA unterziehen oder auch – warum nicht? – die BRD. Wo sitzen in den großen außen- und sicherheitspolitischen Fragen überhaupt kompetente Leute in den Behörden und wem sind sie loyal? Oder ist die einzige relevante Kompetenz die Loyalität gegenüber Washington?

    Verheugen und der nukleare Schirm – 16.02.23
    https://t.me/s/Atombombe/73

  8. Wenn man dieses Narrativ „unsinkbarer Flugzeugträger“ verwendet, dann sollte auch jedem bewusst sein, dass Taiwan mit Sicherheit auch wie ein US-Flugzeugträger abgearbeitet wird. Da kommen keine Entermannschaften mit Enterhaken und Säbel. Da macht es Bumm Bumm Bumm und diese Insel wird zwar nicht sinken, aber es wird auch nichts mehr da sein, was in irgendeiner Form noch eine Gefahr für China darstellt. Flugzeugträger sind sowas von out wie VHS Kassetten 🙂

    1. „Da macht es Bumm Bumm Bumm und diese Insel wird zwar nicht sinken, aber es wird auch nichts mehr da sein…“

      Richtig, die Frage ist nur, ob dies für China eine zweckmäßige Lösung darstellt.
      Also warum sollte China dies machen? Es fehlt einfach noch der Grund dafür.

      Die Chinesen sind nicht doof, die wissen was die Amerikaner da vorhaben und die Chinesen haben viel mehr Zeit als sie. Ob die USA da vor der UNO überhaupt etwas basteln können, ist auch zweifelhaft. Taiwan ist kein eigenständiges Land, daher wäre es nur eine Weiterführung des Bürgerkriegs.

      Also wenn man nun noch 50 Jahre weiter blickt, kann es durchaus passieren, dass China einfach etwas demokratischer wird und Taiwan dann freiwillig zurückkommt.

      Warum also in der Gegenwart de facto einen Krieg mit den USA beginnen, den sich weder China, noch Taiwan, sondern nur die USA wünschen?

      1. Ich hab ja nicht gesagt das die Chinesen das machen sondern das ist die Option wie China wohl gegen Taiwan im Bedarfsfall vorgeht, diesem US-Flugzeugträger. Der Bedarfsfall ergibt sich dann wenn es zum Showdown kommen zwischen den Großmächten der wohl eine ganz eigene und noch nie dagewesene Dynamik besitzen wird. Und zwar im Sinne von Bumm Bumm Bumm. Mögen diese ganzen Stellvertreterkriege der letzten Jahrzehnte sich wie Kriege darstellen sie sind jedoch nicht das was sich in einem wahren Konflikt zwischen den Großmächten abspielen wird.

        1. Die USA können unter der Nuklearschwelle einen direkten Krieg gegen China faktisch nicht gewinnen.
          Das Problem für die USA ist der Nachschub, die notwendige Logistick.
          Mit der Luftwaffe allein ist ein Krieg nicht zu gewinnen.
          Eine verlegung der US-Bodenarmee ist Illusorisch und im Pazifik hoch angreif und ausschaltbar.
          Im 2.Weltkrieg war das nur dank der enormen Produktionskraft der damaligen USA möglich.
          Dazu hatten die, die notwendigen Resourcen auf dem eigenen Hoheitsgebiet, insbesondere Öl.

          1. Die USA können nur Länder angreifen, die sich selbst nicht ausreichend verteidigen können und ja, die Lufthoheit ist elementar dafür. Was die Amis ja seit Menschengedenken machen. Von oben alles pulverisieren, was sich bewegt. Eine Lufthoheit über den eurasischen Kontinent Russland/China, das dürfte aber die Möglichkeiten der USA deutlich übersteigen. Also, stimmt schon. Unterhalb der Nuklearschwelle wird es keinen Krieg geben zwischen den Atommächten. Deswegen, wenn es kommen sollte, dann macht es Bumm Bumm Bumm und das wird ein Krieg sein gleich dem biblischen Armageddon, den sich niemand auch nur annähernd vorstellen kann. Da werden paar 1000 Javelin hin oder her keine Rolle mehr spielen. Hier dürfte es wohl eher darum gehen ausreichen Waffen zu verkaufen die ja jemand finanziert und natürlich daraus jemand einen Nutzen daraus erfährt. Denn, Geld löst sich nicht in Luft auf sondern wechselt nur den Besitzer 🙂

          2. „Im 2.Weltkrieg war das nur dank der enormen Produktionskraft der damaligen USA möglich. Dazu hatten die, die notwendigen Resourcen auf dem eigenen Hoheitsgebiet, insbesondere Öl.“

            Nur um es gesagt zu haben. Das dritte Reich unseres GRÖFAZ wurde maßgeblich vom Ausland finanziert und bis in die frühen Kriegsjahre auch ausgerüstet. Siehe Ford IBM usw etc.

            Man kann das damalige dritte Reich gerne adaptieren nach 2022 als eine hochgesrüstete Ukraine auf Russland losgelassen wurde. Gerade so viel das es dem Russen gefährlich werden kann aber niemals soviel das sie für den Westen eine Gefahr darstellt. Denn darum gehgs im Grunde genommen seit hunderten von Jahren, der eurasische Kontinent mit all seinen Reichtümern. Das weckt halt Begehrlichkeiten und solange andere das Blut vergiessen ist alles im Butter 🙂

      2. Es wäre mal interessant, die Denkweise der verschiedenen Völker anhand ihrer „National“ Spiele zu untersuchen: In China spielt man go, oder die einfachere Variante gobang; in Amerika Poker; in Russland Schach, das stammt aus dem alten Persien; im deutschsprachigen Raum Skat, Doppelkopf, Jass; in England Bridge; die Franzosen spielen am Liebsten mit ihrer Sprache, sonst Tarock; aus Indien stammt Pachisi, in Europa modifiziert zu Schlangen und Leitern, Menschärgeredichnicht und anderem. Der Orient hat Spiele, die in Griechenland zu Tavli und im britischen Empire zu Backgammon wurden. Das Kennenlernen der Spiele wäre ein Weg zum Verständnis der Denkweise.

  9. „So könnte die taiwanesische Armee mit Hilfe von HF-2E-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 600 Kilometern theoretisch Schanghai oder ein strategisch so wichtiges Objekt wie das weltgrößte Wasserkraftwerk „Sanxia“ („Drei-Schluchten-Damm“) am Jangtse-Fluss angreifen.“

    Also… ich will ja nicht nicht klugscheißen und es ist wohl auch nicht so wichtig. Aber Shanghai schafft man vielleicht gerade so, mit Rückenwind. Bis nach Yichang sind es aber mehr als 1100 km Luftlinie.

    Der ganze schöne Plan basiert aber doch darauf, dass China letztlich den Krieg anfängt und da bin ich nicht überzeugt wie dies eingefädelt werden soll.

    1. Die meisten westlichen Marschflugkörper (so wohl auch die HF-2E) basieren auf der Technik der US Tomahawk, die luftgestützt je nach Variante (gibt ja verschiedene Ausbaustufen) bis zu 2500 km erreicht.

      Die alten Baers Tu-95 der Russen mit ihren Propellern scheinen ja auch anachronistisch, aber als luftgestützte Waffenträger immer noch sehr wertvoll.

  10. Was für den Fall Ukraine gilt, heist keine Direktkonfrontation USA-Russland, das gilt auch für USA-China.
    Taiwan ist auch auf längere Sicht, von erheblicher Bedeutung für China.
    Sehr unwarscheinlich das China die Insel Militärische zurückholt und damit faktisch zerstört.
    China möchte die Insel intakt, ins Reich der mitte eingliedern, das geht faktisch nur wenn die USA
    ohne Direktkonfrontation aus der Region verschwinden!
    Danach können die Chinesen die Insel Belagern und weich kochen.
    Taiwan hat mit nichten die Masse um seinersetz China zu erobern.
    Da steht wie aktuell ein Stallvertreterkrieg in Ostasien im Raum, der die USA weiter schwächt.
    Das auch logo wollen die USA nicht zulassen und Ihrerseit China schwächen.
    Das mit strategischer Niederlage oder Sieg, ist innzwischen hienlänglich bekannt.
    Die Interessenlage spricht nicht, bis sehr wenig für einen Waffeneinsatz rund um die Insel.
    Nach der Ukraine, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit —Korea— der nächste Rammbock.
    Ein etwas herausforderndes Problem sind die Nordkoreanischen Nuklearköpfe.
    Die USA haben und sind auf sicher schon länger an der entwicklung einer Taktik zur
    Ausschltung dieses Potentials, Ohne den Einsatz eigener Nuklearköpfe.
    Die Interessenlage ist auf beiden Seiten vergleichbar dem Gegner, eine strategische
    Niederlage verpassen.
    Korea ist der fast, aufgrund der Allgemeinen Lage in der Region, der ,,einzige“ geeignete
    Rammbock für die Kontrahenten. Zur erinnerung einen Friedensfertag zwischen den
    beiden Korea gibt es bis dato nicht, lediglich einen Waffenstillstand den beide
    Seiten ohne viel Tam Tam beenden können.

  11. Warum muss bzw. sollte China Taiwan angreifen. Einfach zuschauen und abwarten. Die wahrscheinlich ebenfalls von den US-Globalisten gekaperte tainwanesische Regierung vergeudet gerade jede Menge Steuergelder. Für was?
    Sie schürt über die Zeit die Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Und eventuell langt es denen dann irgendwann.
    Die Taiwanesen sehen doch gerade nur zu gut an der Ukraine, was es bedeutet, den USA auf den Leim zu gehen. Und Stellvertreterkriege für diese kapitalistische Verbrecherbande zu führen.
    Nur Leid, Elend und Zerstörung für sich. Aber rießige Mengen an Steuergeldern für die amerikanischen Rüstungsfirmen. Und wenn die USA das Interesse verloren haben. Tschüß! Machts gut. Bis zum nächsten Mal.

  12. „Die Taiwanesen sehen doch gerade nur zu gut an der Ukraine, was es bedeutet, den USA auf den Leim zu gehen.“

    Wenn man sich so die Größenverhältnisse ansieht, hat die Ukraine gegen Russland sogar noch vergleichsweise gute Chancen, denn die haben immerhin bombensichere Nachschubwege (EU/NATO), Taiwan nicht, die hocken ohne direktes Eingreifen der USA auf ihrem Felsen im Meer. Letztere werden sich wohl auch noch schwer wundern, was die Chinesen so alles können.

    Taiwan hat etwas mehr als halb so viele Einwohner wie Shanghai, welches nicht einmal die größte chinesische Stadt ist und auch ein ähnliches BIP wie Shanghai.

    Was bitte, soll das in Taiwan denn für eine Demokratie sein, die Doomsday-Partei sicher am Ruder? Was wollen sich den generell diese ganzen kleinen Gurkenstaaten gegen Weltmächte verteidigen? Früher hat man gute Beziehungen gepflegt, heute pinkelt man Riesen ans Bein. Es scheint so, als wäre der letzte Krieg schon wieder zu lange her.

    China und Taiwan arbeiten in der Praxis sehr eng zusammen und nur wegen eines politischen Dauerziels, es ist schon über 70 Jahre alt, will man unbedingt einen Krieg führen? Das ist doch einfach nur verrückt.

  13. Die Amerikaner und hier meine ich mal die Bevölkerung, hätte diesen ganzen Wahnsinn schon lange gestoppt, wenn sie wüssten, was es bedeutet, im eigenen Land Krieg führen zu müssen. Da sie es nicht kennen, interessiert es sie auch nicht.

    1. Die Amerikaner haben fürwahr noch nie in ihrem Land Krieg führen müssen.
      Die Bürgerkriege mal ausgenommen.
      Normalerweise sollte da doch Friede, Freude Eierkuchen sein.

      Stattdessen herrschen dort wohl mittlerweile katastrophale Zustände.
      Woher das wohl kommt????

      Die USA sind ein zerstörtes Land, ihre Gesellschaft völlig am Boden. Tatsächlich kann man dem Imperium zusehen, wie es in Echtzeit implodiert.

      Seit der Niederlage und dem Fall der Sowjetunion herrscht die USA uneingeschränkt über den Planeten. Die letzten Jahrzehnte könnten somit als Höhepunkt der US-Hegemonie betrachtet werden, der Einfluss Washingtons war aber schon zuvor enorm. Doch das Imperium implodiert – und die Welt kann dabei zusehen.

      https://tkp.at/2023/08/16/wie-die-usa-kollabieren/

      1. Das liegt daran, dass den Nazis in WARshington D.C. nicht nur die Weltbevölkerung, sondern auch die eigene Bevölkerung vollkommen egal ist.

        Wenn Biden einen Knopf hätte, der Russland und China auslöscht, aber gleichzeitig 3/4 der USA und der EU-Kolonien (aber garantiert keinen in WARshington D.C.), würde er keine Sekunde lang zögern und ihn drücken.

        Infrastruktur reparieren? Nur da, wo sie für Kriege wichtig ist. Und in ländlichen Gebieten schon gar nicht, die tendieren dazu, falsch zu wählen.
        Den Armen im eigenen Land helfen? Wozu, wenn man das Geld stattdessen auch in Kriege stecken kann, und vielleicht noch ein paar medizinische Experimente an den Armen durchführen kann, ohne dass sich jemand darüber aufregt.
        In Forschung investieren? Nur, wenn sie militärisch nutzbar ist, oder der Überwachung der Bevölkerung dienen kann.

        Heil Biden!

  14. „Die USA sind ein zerstörtes Land, ihre Gesellschaft völlig am Boden. Tatsächlich kann man dem Imperium zusehen, wie es in Echtzeit implodiert.“

    Wenn man sich dieses stets schlimmer werdende, unwürdige Gehacke in der US-amerikanischen Politik und der Gesellschaft ansieht, würde ich diesem Befund sogar zustimmen.

    Andererseits sind die USA wohl das sicherste Land der Welt, zumindest was externe Bedrohungen angeht.
    Man mag zurecht einwenden, der Dollar wäre ihre Schwachstelle, nun wir werden sehen. Noch herrschen die USA auf diesem Gebiet global und absolut. Ob die BRICS sich anschicken ERFOLGREICH ein Gegenmodell zu etablieren, ist noch nicht in trockenen Tüchern.

    1. « Andererseits sind die USA wohl das sicherste Land der Welt, zumindest was externe Bedrohungen angeht. »

      Das stimmt. Es verdankt sich allein der Geographie.

      Übrigens ist es im Brettspiel RISIKO genau so modelliert. Wer Nordamerika erobert, der kriegt jede Runde fünf Armeen und hat nur drei Punkte zu verteidigen, wo entweder kein Potential ist (Südamerika) oder die Eroberung sehr schwierig (Europa und Asien). Wer Nordamerika besitzt, der hat die beste Basis und gewinnt.

      Zwar wurden immer wieder externe Bedrohungen herbei phantasiert, durch Deutsche oder Japaner, dann durch Russen und Atomraketen, dann durch Terroristen und Islam : aber in Wahrheit gab es niemals echte Bedrohungen, auch nicht durch die angeblichen ICBM, weil einfach keine Raketen einer solchen Reichweite existieren, und die angeblichen Waffen natürlich auch nicht.

      Strategische Abschreckungs-Streitkräfte – 27. Okt ’22
      https://t.me/s/Atombombe/24

  15. China sollte reagieren, indem es Millardenhilfen nach Kuba und Venezuela schickt. Dann haben die Nazis einmal etwas vor ihrer eigenen Haustür.

    1. Aber Kuba und Venezuela tun doch niemandem etwas… was soll das also bringen?

      Sorry, ist keine Kritik, ich verstehe den Ansatz nur noch nicht.

      1. Stimmt — die tun niemandem etwas. Trotzdem werden die Nazis es überhaupt nicht vertragen, wenn diese Länder (politische Gegner, die zwar harmlos, aber vor der eigenen Haustür sind) bewaffnet werden.

        Wenn China und/oder Russland Kuba bewaffnen, wird – obwohl Kuba keinerlei Kriegspläne hat – die NAziTO laut dagegen protestieren. Dann kann sie aber nicht mehr argumentieren, dass China doch nichts dagegen haben darf, wenn eine harmlose Insel wie Taiwan bewaffnet wird, oder dass Russland nichts dagegen haben darf, wenn die Ukraine bewaffnet wird.

        Dann gibt es plötzlich eine Grundlage für Verhandlungen: Ihr hört auf, unsere Gegner zu bewaffnen, und wir hören auf, Eure Gegner zu bewaffnen.

  16. China ist bankrott! Covid, Sanktionitis, Massenexodus ausländischer Investoren; und nun die ‚biblischen‘ Hochwasser Zentral- und Nordchinas haben dem Reich der Mitte den Rest gegeben. 3 Mio. km2 Land unter! Stellt Euch das vor! Viele Betriebe vernichtet! Shanghai halb leer! Geld abheben? Denkste! Mittelstand? Weg! Westpresse berichtet kaum darüber! Das Himmlische Mandat Xi’s und früherer Machthaber, das Land zu regieren, wird vom Volk in Frage gestellt! Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die USA provozieren und Taiwan mit Waffen vollpumpen. Der nächste Krieg kommt! Er wird den Ukraine-Waffengang wie ein Picknick aussehen lassen!

      1. Millionen von Menschen in China wurden um ihr Erspartes gebracht. Das Geld ist weg! Entweder von Banken und Grossinvestoren verspekuliert oder ganz einfach von den lokalen KPC ‚Granden‘ auf Konten in Übersee abgezweigt! Obdachlosigkeit in China, ein Tabu, hat pandemische Ausmasse angenommen! Polizei und andere Ordnungskräfte sammeln sie ein und laden sie hunderte von Kilometern irgendwo auf dem Lande ab. Hochhäuser krachen reihenweise zusammen, weil billigstes Baumaterial dafür verwendet wurde. Eigenheimler, die protestieren und ihr Geld zurück verlangen, werden von der Polizei verprügelt! Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 45%!! Es ist an der Zeit, die KPC auf den Müllhaufen der Geschichte zu spedieren! Jetzt ist die Zeit gekommen, um in China ne Revolution anzuzetteln! Xi wird der letzte ‚Kaiser‘ Chinas sein! Hurra!! 🥰🍾🥂💃🥳✨🎇

        1. Ach so, Du bist einfach nur verrückt geworden. Sag es doch gleich. Denn diese Gewaltfantasien irritieren normale Menschen.

  17. Die USA braucht immer einen großen Krieg, bald wird es Mexiko sein und China und Russland wird liefern, halb Südamerika schickt dann Söldner. Gleichzeitig brechen Bürgerkriege in den USA aus, die Material und Mannschaft binden! Das Land braucht die Erfahrung einen echten Krieg im eigenen Land zu haben!

  18. Der geplante dritte Weltkrieg zwischen USA/Israel und Russland/China scheint nicht vom Tisch zu sein. Läuft jedenfalls alles in die Richtung.

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