Der französische Botschafter in Kiew hat erklärt, dass Frankreich das Format der Hilfe für die Ukraine ändern wird

Frankreich beabsichtigt, sich auf die Produktion von Waffen in der Ukraine zu konzentrieren, sagte Gael Vesier

PARIS, 2. Januar./ Der Ansatz Frankreichs zur Unterstützung der Ukraine wird sich ändern: Paris beabsichtigt, sich auf die Produktion von Waffen auf ukrainischem Gebiet zu konzentrieren, kündigte der Botschafter der Republik in Kiew, Gael Vesierre, in einem Interview mit dem Fernsehsender France Info an.

„Frankreichs Unterstützung für die Lieferung von militärischer Ausrüstung geht natürlich weiter. Sie wird allmählich ihren Charakter ändern, da das Ziel darin besteht, mehr Waffen in der Ukraine zu produzieren und nicht nur durch kostenlose Lieferungen und Käufe zu handeln“, sagte er.

Dem Diplomaten zufolge „wird der Übergang von einer Strategie zur anderen einige Zeit in Anspruch nehmen“.

Vesierre wies darauf hin, dass die französische Außenministerin Catherine Colonna, die in naher Zukunft Kiew besuchen will, eine Änderung des Formats der Hilfe für die Ukraine befürwortet. „Diese Vision findet politische Unterstützung, insbesondere bei Catherine Colonna, die die Ukraine regelmäßig besucht“, so der Botschafter. „Wir arbeiten derzeit am sechsten Besuch der Außenministerin, der in den nächsten Tagen stattfinden wird“.

Am 13. November erklärte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu, dass die französische Regierung vorhabe, keine Waffen aus ihren Arsenalen mehr nach Kiew zu liefern, und erwarte, die Ukraine dazu zu bringen, neue Waffen von französischen Unternehmen mit speziell bereitgestellten Mitteln zu kaufen. Laut einem von Lecornu zitierten Parlamentsbericht hat Frankreich 200 Millionen Euro aus seinem Haushalt für einen speziellen Fonds zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt, aus dem Kiew Geld für den Kauf neuer Waffen ausgeben kann, allerdings nur von französischen Lieferanten.

Moskau hat zuvor wiederholt erklärt, dass die westliche Unterstützung für Kiew die Umsetzung der Ziele der Militäroperation durch Russland nicht beeinträchtigen würde.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Was soll man dazu sagen ?
    Das Spiel scheint weiter zu gehen , jetzt dürfte so langsam der Zeitpunkt gekommen sein , wo die Gegenseite anfangen sollte härter zurück zu schlagen , dieses Pack hat noch immer nicht kapiert wann man besser aufhört !
    Hier muss jetzt ganz klar ein Zeichen gesetzt werden und dieses Pack gezielt entsorgt werden !
    Was im Hintergrund längst passiert , muss jetzt auch gut sichtbar passieren , die Handlanger an der Steuerungsfront müssen kapieren dass Sie das nicht mehr ungestraft überleben werden , hier ist jetzt Härte quasi Pflicht , wenn auf der Welt endlich Ruhe einkehren soll !
    Auch öffentlich sollte man die Schonfrist endlich beenden und den Verbrechern endlich Ihre eigenen Handlungen schmerzhaft verpassen !

    1. Wie ich von Anfang an sage – komplett bereinigen, sonst wird weiter bis aufs Blut provoziert und attackiert. 😤😎

    2. Passt dazu, eben gelesen.
      .
      In Charkiv (?) hat eine Drohne ein Hotel getroffen.
      Sieben ZDF-Journalisten hielten sich darin auf, um über den „Krieg“ zu berichten.
      Laut Bericht wurde deren Dolmetscherin verletzt.
      .
      Die Chefredakteurin des ZDF: Das ist ein weiterer Angriff auf die freie Presse.
      Eine Journalistin aus dem Hotel: Wir werden weiter über Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine berichten.

      1. „Die Deutschen“ sind die größten Kriegstreiber ueberhaupt. Gleiche Nazi-Ideologie wie ab 1933. Das wird in Trümmern enden.

        1. Die „Deutschen“ sind da doch bloß Abklatschbildchen – die größten Kriegstreiber sprechen jedoch mindestens 2 andere Sprachen…

    3. Also zu diesen weiteren NATO Totalversagern fällt mir auch nicht mehr viel ein, außer dass es wohl SCHON WIEDER zu lange her ist, ,als wie in 1812 von den eilig in ganz Europa zusammen gepressten bedauernswerten armen 600.000 Seelen, die unter Napoleons Befehl nach Russland ziehen MUSSTEN um dort die Möbel nach französischem Wunschdenken gerade zu stellen Nur ganz wenige zurück kamen .Im Klartext anscheinend auch schon vergessen, dass nur etwa 12.000 von denen zurück kamen , nur um dann kurze Zeit später in 1813 bei der Völkerschlacht von Leipzig in das nächste Total desaster zu marschieren ? . Und selbst dann war es immer noch nicht genug, Weil dann kam auch noch Waterloo im Jahre 1815 als ultimative Top Katastrophe für die Franz Männer dazu . Und erst dann war wenigstens paar jahrzehnte Frieden in Europa .Aber wie heißt es so schön? WER aus der eigenen Geschichte NICHTS gelernt hat, wiederholt diese so lange, bis er es endlich gelernt hat oder mit wehenden Fahnen untergehen wird . In diesem Sinne viele Grüße an das ehemalige riesige römische Imperium , weil die hatten das auch nicht geglaubt, und Jahrhunderte lang die stolzen und unbelehrbaren gespielt -und heute?

  2. „wird einige Zeit in Anspruch nehmen…“ „Waffen IN der Ukraine produzieren…“

    Wovon träumt Frankreich?

    1. Das fragt man sich wirklich.
      Zumal die RF gerade dabei ist, genau diese Produktionsstätten zu zerstören.

      Liveticker: 11:39 Uhr
      Russisches Verteidigungsministerium berichtet über Angriff auf Rüstungsunternehmen in Kiew und Umland
      Russischen Streitkräfte haben Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes in Kiew und den Vorstädten angegriffen, meldet das russische Verteidigungsministerium.

      Nach Angaben der Behörde führten die Unternehmen Aufträge zur Herstellung von Raketen und Drohnen sowie zur Reparatur von Waffen und militärischer Ausrüstung aus.

      Die Angriffe trafen auch Lagerstätten für Raketen, Munition und Flugzeugmunition, die von westlichen Ländern geliefert wurden.

      https://freedert.online/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

      1. Immerhin, es gibt dort heile Fabriken, bevor sie kalibriert werden jedenfalls. Wenn Frankreich dort zur Zeit der Kapitulation von 404 Fabriken im Bau hat, läßt sich vielleicht ein Joint Venture mit den Russen machen und dort die riesige Bestellung an russischen Waffen für Algerien montieren. Viele Franzosen sind Algerier, die können die Schilder anfertigen und auf die richtigen Stellen kleben und die Handbücher übersetzen.

        Nicht sehr realistisch? Die anderen Varianten, was diese Fabriken sollen, sind jedenfalls weit verrückter.

    2. Es sind alles Verlierer die ihre Niederlage nicht akzeptieren wollen. Es sind lauter „Baerbockianer“.

  3. Naja , Einiges von dem „provoziert und attakiert“ passiert ja absichtlich um die Ratten aus Ihren Löchern zu locken !
    Als man damit angefangen hat , waren viele Ratten noch unbekannt , das hat sich jetzt erfolgreich geändert , somit könnte das ausrotten der Rattenplage durchaus auch erfolgreich werden . 😀

  4. Französischer Opportunismus.
    Die Ukraine bräuchte jetzt und heute mehrere Kompanien frische französische Soldaten, so um die 200.000 bis sagen wir mal 800.000 Mann plus millitärisches Gerät ALLER Waffengattungen. Daher ist die Nachricht reinste Augenwischerei…

    1. Die Ukraine bräuchte jetzt und heute mehrere Kompanien frische französische Soldaten

      Französische Soldaten? Dann doch lieber nix. 😉

  5. Söldner in der Ukraine einsetzen kann sich kein Land mehr leisten !
    Wenn die Russen diese Söldner gefangen nehmen und der Öffentlichkeit servieren , hätten diese Länder im Nachgang ein großes Problem , denn es ist ein Tabuthema !

  6. Womöglich hällt er Kiew damit hin selbst die müßten mitkriegen das immer wieder auf so, was geschossen wird. Das wird in Kiew, auch nicht toll ankommen.

  7. Bin gespannt,wann der dümmste Franzose merkt,dass die Produktion in der Ukraine nicht mal beginnen wird,geschweige ein fertiges Produkt eine Produktionsstätte verlassen wird.
    Die Russen wird es freuen,und die Volltreffer werden gefeiert werden.
    Vive la France,hoffentlich wacht ihr auf.

    1. Das sind nur billige Durchhalteparolen der Verlierer aus dem Bunker. Nur peinliches Gerede

  8. Diese Waffenlieferungen und die beabsichtigte Verlagerung der Rüstungsproduktion in die Ukraine ist nichts anderes als ein Konjunkturprogramm für die westliche Rüstungsindustrie. Nur darum geht es. Deshalb ist man auch nicht an einer Beilegung des Konflikts interessiert. Bombensichere Geschäfte für die Industrie und später verdienen andere Branchen kräftig am Wiederaufbau. Finanzieren müssen das alles die Steuerzahler, es ist eine gigantische Umverteilung von Vermögen der Allgemeinheit in private Taschen. Das dabei auch unzählige Menschen sterben und die Umwelt zerstört wird, ist den Kriegsgewinnlern völlig egal.

    1. Genauso ist das: da werden angebliche Fabriken gebaut – natürlich mit westlichem Steuergeld – min. 10% der Summe bleiben direkt in Frankreich, der Rest versickert zu 80% vor Ort und retour in die französischen Überseegebiete und deren Briefkastenfirmen. Für 10 % von allem wird irgendwas vor Ort hinbetoniert, was dann leider die bösen Russen wieder zerstört haben; auch wenn es von alleine zusammenfällt.
      Ansonsten hat es natürlich noch die Funktion des „badge engineering“: angeblich liefert der Westen dann keine Waffen mehr an die Ukraine, weil die selbige ja selber bauen – in Wirklichkeit machen die nur die Kiste auf und ein paar Aufkleber dran. Die Seezielflugkörper der Ukrazis sind ein gutes Beispile dafür.

  9. Was Frankreich und übrigens auch Deutschland vorhaben, wird von den USA den Wählern ja als Konjunkturprogramm verkauft:
    Indem man in der Ukraine von ukrainischem Personal französische Waffen produzieren lässt, finanziert man die heimische Rüstungsindustrie, die bereits die Sektkorken knallen lassen dürfte. Der Steuerzahler wird dann die Kredite der insolventen Ukraine bezahlen dürfen, während die reichen Investoren kräftig abkassieren. Das Problem sind allerdings die schwindenden Personalreserven der ukrainischen Streitkräfte, wo ja schon der Volkssturm mobilisiert werden muss. Die Koordinaten der noch zu erstellenden Produktionsstätten werden die Russen rasch herausfinden und ihre Ultraschallraketen damit füttern. Noch mehr Tote und keine Änderung der hoffnungslosen Gesamtlage für die Ukraine werden das Ergebnis sein, sofern es dazu kommt. Die RF sollte jetzt wirklich noch einen Zahn zulegen, was die Ausschaltung militärischer Infrastruktur anbelangt. Den Ukrainern kann man nur die Flucht ins östliche oder westliche Ausland empfehlen, um diesem Irrsinn zu entgehen.

  10. Die Franzosen die überall aus Afrika rausgeworfen werden, pusten sich auf. Wie lustig. Das U-Boot Geschäft mit Australien, das vertraglich gesichert war, haben ihnen die USA einfach so weggeschnappt. Kein Ton hat der Bankier Macron gesagt. Sie können nach 200 Jahren immer noch ihren Ar…..tritt 1812 der Russen gegen ihre „Grande Arme“ nicht vergessen.

  11. Artikelauszug/Zitat:
    „Laut einem von Lecornu zitierten Parlamentsbericht hat Frankreich 200 Millionen Euro aus seinem Haushalt für einen speziellen Fonds zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt, aus dem Kiew Geld für den Kauf neuer Waffen ausgeben kann, allerdings nur von französischen Lieferanten …“

    Und inwiefern wurde hier ein westliches Format geändert? – Ich unterstütze Dich (;) in Deinen Zielen, die ursprünglich und eigentlich meine sind, und Du gibst mir Dein Geld für meine ‚Unterstützung‘.
    Zusätzlich erhältst Du die Chance auf Arbeitsplätze (nur) dann, wenn Du uns in Deinem Land produzieren lässt.

    Mit der Freiheit, Brüderlichkeit und Solidarität der Franzosen ist es aber auch nicht mehr weit her …^^.

    Mensch, Selenskyi, haben Sie wirklich so viel Dreck am Stecken, dass Sie sich derart bevormunden lassen?
    Sollte Ihr Ansinnen, die ukrainischen Bürger vor (noch) mehr Elend zu bewahren sein, gibt es nur eine Richtung: zurück, marsch, marsch.
    Diese Woche noch.
    Mag sein, dass Sie eines natürlichen/unnatürlichen Todes sterben:
    Millionen werden es Ihnen danken.

  12. Ich bezweifle das Selensky noch das Sagen in der Ukraine hat !
    Saluchnyj hat in einer Pressekonferenz gesagt , das die 500.000 Rekruten nur ein Wunschtraum wäre .
    Auserdem hat Er angekündigt dass das ukrainische Militär sich auf das Westufer des Dnipro zurück ziehen wird .
    Gleichzeitig kündigt Medvedev an das Odessa , Dnipro , Kharkiv , Mykolaiv und Kyiv von Russland zurück erobert würde .
    Hmm . was ist davon zu halten ?

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