Freitagsgedanken

Die Ukraine droht dem ZDF nach wahrheitsgemäßem Bericht aus Mariupol

Nachdem das ZDF wahrheitsgemäß aus Mariupol berichtet hat, drohen dem Sender nun Konsequenzen in der Ukraine. Wahrheitsgemäße Berichterstattung ist in Kiew nicht erwünscht, aber die Frage ist, ob die Bundesregierung sich hinter ihren Staatssender stellt und Kiew zeigt, wo sein Platz ist.

Es war überraschend, aber das ZDF hat tatsächlich wahrheitsgemäß aus Mariupol berichtet und dabei alles bestätigt, was ich seit Beginn der Eskalation in der Ukraine berichte: Die Menschen in der Stadt sind pro-russisch, Russland leistet eine ungeheure Wiederaufbauarbeit, das ZDF hat über neue Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser berichtet, die Russland in der Stadt im Eiltempo aus dem Boden gestampft hat.

Kritik für wahrheitsgemäße Berichterstattung

Für diesen wahrheitsgemäßen – und daher gar nicht ins westliche Narrativ passenden – Bericht hat das ZDF daraufhin massive Kritik einstecken müssen. Das ZDF hat seinem Bericht nachträglich sogar eine Ergänzung hinzugefügt, in der es sich gerechtfertigt hat. Dort steht unter anderem zu lesen:

„Das ZDF nimmt die Kritik an der Berichterstattung aus Mariupol ernst. Der Moskauer Studioleiter Armin Coerper ist nach Mariupol gereist, um sich dort als Journalist ein unabhängiges Bild der Lage in den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten zu machen. Dabei berichtet er über die durch den russischen Angriffskrieg völlig zerstörte Stadt und ihre erzwungene Russifizierung. Armin Coerper macht dabei transparent, dass Gegner der russischen Besatzung Repressalien zu fürchten haben, wenn sie mit einem westlichen Journalisten sprechen.“

Da sind sie wieder, die Lügen. In seinem Beitrag hat ZDF-Korrespondent Coerper klar gesagt, dass die Menschen in Mariupol pro-russisch sind und dass Mariupol schon immer eine russischsprachige Stadt gewesen ist. Wie aber soll man in einer Stadt eine „erzwungene Russifizierung“ durchführen, wenn die Stadt schon immer russisch war?

Und dass er es „transparent“ gemacht habe, „dass Gegner der russischen Besatzung Repressalien zu fürchten haben, wenn sie mit einem westlichen Journalisten sprechen“, konnte ich in dem Beitrag auch nicht finden. Coerper hat stattdessen erzählt, dass er keine anti-russischen Stimmen gefunden hat und er hat lediglich die ( von ihm nicht belegte) Vermutung geäußert, dass es so sein könnte.

Man sieht an der Rechtfertigung des ZDF, wie sehr man in dem Sender im westlichen Narrativ gefangen ist, wenn man so eine offensichtlich widersprüchliche Rechtfertigung veröffentlichen muss. Oder aber, man hat dort so viel Angst davor, die Wahrheit zu berichten, dass man schnell klein beigibt, wenn Kritik aufkommt.

Die Ukraine droht Konsequenzen an

Nun hat auch Kiew, das mit wahrheitsgemäßer Berichterstattung traditionell ein Problem hat, sich geäußert. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums hat sich auf X (ehemals Twitter) mitgeteilt, dass der Besuch des Leiters des Moskauer ZDF-Büros in Mariupol ohne die Zustimmung Kiews gegen ukrainisches Recht verstoße. Weiter schrieb er:

„Wir fordern das ZDF auf, eine offizielle Erklärung abzugeben. Der Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung kann die weitere Arbeit dieses Medienunternehmens in der Ukraine beeinträchtigen“

Kiew hat keinerlei Interesse daran, dass im Westen die Wahrheit über die Lage in den neuen russischen Gebieten berichtet wird, denn die Stimmung dort ist tatsächlich mehrheitlich pro-russisch und auch der Lebensstandard ist – trotz Krieg – höher als in der Ukraine.

In dem ZDF-Bericht erzählte Korrespondent Coerper beispielsweise von einer Rentnerin, die ihm berichtet hat, sie bekomme von Russland 150 Euro Rente. Das klingt wenig, aber hätte er sie, wie ich es in solchen Fällen immer tue, gefragt, wie hoch ihre Rente in der Ukraine war, hätte er erfahren, dass die Rente etwa 60 Euro betragen hat und dass die Kosten für Heizung, Strom und Wasser diese Rente aufgefressen haben. Von Russland bekommt die Dame nun mehr Rente und die Kosten für Heizung, Strom und Wasser betragen nur einen Bruchteil dessen, was das in der Ukraine kostet.

Ich könnte viele weitere Beispiele anführen, denn Fakt ist, den Menschen geht es unter russischer Herrschaft weitaus besser als unter ukrainischer. Und natürlich will Kiew nicht, dass sich das herumspricht.

Aus diesem Grund droht Kiew allen Journalisten, die aus den Gebieten berichten, mit Gefängnisstrafen, weil sie – so Kiews Argumentation – illegal in die Ukraine eingereist sind. Kiew bietet Journalisten jedoch keine Möglichkeiten an, aus der Ukraine in diese Gebiete einzureisen und von dort zu berichten.

Die Frage ist nun, ob die Bundesregierung – immerhin der zweitgrößte Geldgeber der Ukraine – sich schützend vor den Journalisten ihres eigenen Staatssenders stellen wird, oder ob sie sich diese Drohungen aus Kiew gefallen lässt. Es geht immerhin um die Frage Pressefreiheit für Journalisten des ZDF.

Freitagsgedanken

Warum ich dieses Thema für die Freitagsgedanken ausgewählt habe, die ich jeden Freitag veröffentliche?

Der Grund ist ganz einfach, denn dieser Bericht des ZDF zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, dass ich regelmäßig in das Krisengebiet fahre und von dort berichte, denn all das, was nun auch im ZDF berichtet wurde, wissen Leser des Anti-Spiegel seit April 2022, als ich das erste Mal in Mariupol war. Und außer mir gibt es fast niemanden, der auf Deutsch aus der Region berichtet.

Diese Reisen finanziert mir niemand, ich fahre dort auf eigene Kosten hin. Und so eine Reise ist nicht billig, denn man braucht Flugtickets und muss viel in Hotels übernachten. Wenn ich nicht gerade als Wahlbeobachter unterwegs bin, muss ich jede der Reisen selbst bezahlen und jede Reise kostet mich im Schnitt tausend Euro.

Das Geld muss irgendwo herkommen, und deshalb erinnere ich in den Freitagsgedanken daran, dass ich auf Ihre Spenden angewiesen bin, denn ich betreibe den Anti-Spiegel hauptberuflich und unabhängig. Und wie jeder Mensch, muss auch ich meine Rechnungen bezahlen. Und wenn dann noch Kosten für solche Reisen hinzu kommen, dann muss auch dafür irgendwoher Geld kommen.

Daher will, ich mich, wie bei den Freitagsgedanken üblich, bei allen Lesern herzlich bedanken, die meine Arbeit mit einer Spende unterstützen.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Haisenko weist darauf hin, daß das Ende des Gefangenentransports durchaus logisch war: Diese Leute hätten daheim nur dummes Zeug geredet.

  2. Och wie wärs denn mit einer Sonderbehandlung durch Aswo o.ä. „Verteidiger der westlichen Demokratie“. Mein Mitgefühl hielte sich da in Grenzen …

  3. >> „erzwungene Russifizierung“

    Das Thema würde eine gründliche Aufarbeitung verdienen, durch ZDF, Antispiegel, RT oder auch akademische Forscher.
    Es wäre zu erwarten, dass nach dem Vertreiben der Asow-Nazis, die in Mariupol und andere Regionen, die sie kontrollierten, ethnische Säuberungen durchgeführt haben, die von den Nazis vertriebenen Bewohner zurückgekehrt sind.
    Das mag man als „Russifizierung“ bezeichnen oder als Wiederherstellen von Gerechtigkeit.
    Interessant wäre aber schon, mehr darüber zu erfahren, was in den von Nazis besetzten Gebieten zwischen 2014 und 2024 genau passiert ist. Und wie die Lebensbedingungen tatsächlich waren. Wenn die Erinnerung nicht trügt, gab es beim Antispiegel vor einer Weile Reiseberichte, in denen zu erfahren war, wie die ukrainische Regierung die Bevölkerung von überwiegend russischstämmigen Gebieten über den Naziterror hinaus durch das Abschalten von Infrastruktur und das Stoppen von Zahlungen massiv unter Druck setzte, wogegen nach dem Einzug der russischen Armee Stromversorgung, Internet und Telefon schnell wieder hergestellt und die Zahlungen von Sozialleistungen wieder aufgenommen wurden.

  4. Zitat:
    „Wir fordern das ZDF auf, eine offizielle Erklärung abzugeben. Der Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung kann die weitere Arbeit dieses Medienunternehmens in der Ukraine beeinträchtigen“

    Zensur??? Wahrlich „aufrechte Demokraten“….!!!

    1. „aber die Frage ist, ob die Bundesregierung sich hinter ihren Staatssender stellt und Kiew zeigt, wo sein Platz ist.“

      Hahaha der Witz des Tages !

      Meine Vermutung ist;
      Die deutschen Regierenden (die Nazi-Nachfahren) werden mit gehorsam dem Nazi-Führer des 21. Jahrhunderts Selensky in den Arsch bis zum Anschlag kriechen und genau das tun was gehorsame Nazis (deren Verfahren) vor 80 Jahren auch schon getan haben, nämlich gehorchen und dem Führer bis in den Tod folgen.

    2. Zensur sowieso. Aber hier geht es um ein irres Gesetz, das es in der Ukraine schon seit vielen Jahren gibt. Schon lange vor dem Einmarsch der Russen. Ich weiß nicht mehr, seit wann, aber es geschah in Folge der „Annexion“ der Krim. Damals wurde es verboten, in die „annektierten Gebiete“ der Ukraine von einem anderen Land aus, als der Ukraine selbst einzureisen. Das wurde bspw. 2017 gegen die russische Sängerin angewandt, die zum ESC-Finale nach Kiew reisen sollte. Da sie zuvor schon auf der Krim gewesen war, aber eben über Russland angereist war, erhielt sie in Folge des Gesetzes ein Einreiseverbot für die ganze Ukraine.

      Ich denke mal, das droht ZDF-Cörper jetzt auch. Das „Dumme“ ist halt nur – von der Ukraine aus kommt man gar nicht auf die Krim oder in die „Volksrepubliken“. Also wie soll man hinkommen, und vor Ort berichten, wenn ,an nicht einreisen darf? Bzw. kann, denn um etwa nach Mariupol zu kommen, müßte man von der Ukraine aus über die Front. Was nicht geht…

  5. Kiew verlangt: „Wir fordern das ZDF auf, eine offizielle Erklärung abzugeben. Der Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung kann die weitere Arbeit dieses Medienunternehmens in der Ukraine beeinträchtigen.“

    Wie passt das in den das Interview der Frau Loll (ZDF) mit Frau Lipp? Da behauptet Frau Loll , Journalisten bekämen keinen Zugang für den Donbas, daher wäre eine umfassende Arbeit nicht möglich. Und nun ist Herr Coerper mal hops von Moskau nach Mariupol gekommen, hat keinen Aufpasser und kann reden mit wem er will. Und da sucht man das Haar in der Suppe. Also wer dem deutschen Medien noch vertraut, ist nicht ganz klar in der Birne. Die Lügen werden doch immer offensichtlicher.

    1. Die Lügen – und Lückenpresse tarnt sich nur als deutsche Presse /Medien, das sollte man nie vergessen.

  6. oooch der arme kerl kann einem ja fast beinahe (aber wirklich nur beinahe) leid tun. beim zdf wird er nun wohl gedisst und bei den ukrainern wird er wohl demnächst auf die mirotworez liste gesetzt . . . 🔥
    bleibt ihm wohl bald nur noch in Russland um asyl zu fragen. 😎

  7. Was soll man von einem faschistischen Regime auch anderes erwarten. Die Bundesregierung wird natürlich nicht dem Gebaren Kiews widersprechen und die Pressefreiheit stärken. Zum Programm des Westens gehört der Krieg gegen Russland und man hat in der Ukraine genug Dumme gefunden, die sich dafür einspannen lassen und ihre eigene Zukunft damit verspielen.

  8. Allein die Tatsache, daß die Ukrainische Regierung einen Deutschen Fernsehsender derart behandeln
    kann, spricht Bände.
    Vielleicht geht jetzt auch dem ein oder anderem ein Licht auf. Ich glaube eher nicht.
    Wahrscheinlich landet jetzt auch Armin Coerper auf dieser ominösen Todesliste.

  9. @Evamaria

    P.S. Ich vergaß zu erwähnen, daß in der Ukraine unsere Werte verteidigt werden.

    Das erinnert mich an Volker Pispers, der furztrocken auf der Bühne vermeldete daß die Bundeswehr jetzt nicht mehr nur das verteidigt was wir HABEN, sondern auch das was wir gerne HÄTTEN.

    Aber wen interessiert schon daß im Donbass UNSERE Lithium-Vorräte liegen, die wir gerne hätten.

    1. Aber wen interessiert schon daß im Donbass UNSERE Lithium-Vorräte liegen, die wir gerne hätten.

      Die NATO hätte gern ganz Russland. Da arbeiten die seit 1991 dran, vorher ging dies, weil der Laden da noch Sowjetunion hieß. Und es fing doch so gut an, mit Oligarchen und einem betrunkenen Tanzbär als Präsidenten.

      Die ganze Osterweiterung, verkauft als Freiheit der Völker entpuppt sich spätestens jetzt mit der Ukraine auf der Schlachtbank als offensichtliche Lüge. Da macht etwas Lithium irgendwo den Kohl nicht fett. Lithium liegt außerdem fast überall rum.

      Wenn man nur mal anfängt zu suchen. Das Lithium in der Ukraine ist nur der neuste Schnack der Volksverhetzer um vom eigentlichen Ziel abzulenken. Da die Story mit der Freiheit der Völker nur noch für Sadisten funktioniert.

  10. Na ja, der ukrainischen Regierung kann man keine Vorwürfe machen, die MÜSSEN lügen. Mehr bleibt der auch nicht mehr.

    Aber wie diese Weichkekse von den Medien Deutschland in ein globalpolitisches Tal der Ahnungslosen verwandeln, ist schon relativ verhaltensoriginell.

    Gar nicht auszudenken, der Coerper wäre ernsthaft mit dem Gedanken nach Mariupol gefahren um da propagandistisch fette Beute zu machen. So nach dem Motto: „An der Grenze entschuldigt man sich dafür, die Ukraine trotz russisch legitimierter Einreise anzuerkennen, aber jetzt kommt es.“

    Aber nix war… Gar nicht auszudenken, wenn dies wirklich der Gedanke hinter dieser Reise war. Dann hätten Coerper und Co wirklich überhaupt keine Ahnung was wirklich läuft. Um von der „anderen Seite“ zu berichten, hätte Coerper Moskau jedenfalls überhaupt nicht verlassen müssen. Aber der sitzt da wohl auch in seiner Blase und bekommt nix mit, „versucht“ aber trotzdem für den deutschen Markt zu berichten.

  11. „Die Armee ist gekommen, um uns zu erschießen“
    https://www.krone.at/402985

    Ausland 04.05.2014 16:05

    Es herrscht Angst in Slawjansk. Nachts gellen Schüsse durch die ostukrainische Stadt, Hubschrauber kreisen, und Sirenen heulen. Dann verstecken sich viele Bürger in ihren Kellern. An friedliche Feiertage zum Maibeginn ist hier nicht zu denken – auch wenn am Wochenende die acht Tage lang festgesetzten Militärbeobachter unversehrt wieder abreisen konnten. Immer mehr Menschen, auch Zivilisten, werden Opfer blutiger Gewalt.

    „Sie sind gekommen, um uns zu erschießen“, sagt der 30 Jahre alte Sergej Gutorow im Slawjansker Stadtteil Andrejewka mit Blick auf die ukrainischen Regierungstruppen. Er hält eine Patrone in der Hand. Seit die Armee die Stadt umzingelt hat, kommt das öffentliche Leben zunehmend zum Erliegen. „Wir haben Vorräte, aber frisches Brot gibt es zum Beispiel nicht“, sagt eine Ukrainerin. Jeder versuche, trotz der Angst so weit wie möglich dem Alltag nachzugehen.

    Die von den USA und der EU unterstützte Zentralregierung in Kiew hat die Truppen geschickt. Sie sollen aufräumen. „Antiterroroperation“ heißt das offiziell – um zu verhindern, dass sich dieser vergleichsweise wohlhabende Landesteil komplett abspaltet. Slawjansk ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, Eisenbahnverbindungen führen in viele Richtungen, auch zu der im März an Russland angeschlossenen Schwarzmeerhalbinsel Krim.

    Fiktive „Volksrepublik Donezk“

    Auf einer blockierten Brücke stehen Dutzende schwer bewaffnete ukrainische Soldaten mit Panzerfahrzeugen und Gefechtswagen. Der Boden ist pechschwarz, Reifen brennen, von niedergebrannten Barrikaden der Aufständischen ist stellenweise nur noch Asche übrig. Doch andernorts entstehen sofort neue Bollwerke aus Sandsäcken und Autoreifen. Geschäftsleute helfen mit Baumaterial und Fahrzeugen aus …ALLES LESEN !!

  12. Die USA sind die Nachfolger des unter gegangenen ALTEN ROM und unsere REGIERUNGEN sind reine STATTHALTER der USA !!

    ABER IHR UNTERGANG RÜCKT IMMER NÄHER UND DER UNTERDRÜCKTE WESTEN WIRD ENDLICH VON DEN US-BANDITEN BEFREIT !!!

  13. Friedens-Nobelpreis für Jens Stoltenberg? Kein Witz, der Nato-Chef wurde für die Auszeichnung nominiert. Der Westen will auch diese dominieren

    https://weltwoche.de/daily/friedens-nobelpreis-fuer-jens-stoltenberg-kein-witz-der-nato-chef-wurde-fuer-die-auszeichnung-nominiert-der-westen-will-auch-dies-dominieren/

    Das Komitee, das den Friedensnobelpreis vergibt, hat selten ein glückliches Händchen bewiesen.

    Kriegsverbrecher und Terroristen wurden ausgezeichnet. Oder Barack Obama und die Europäische Union, die nach der Ehrung zu Kriegstreibern mutierten.

    Andererseits: Was soll das Komitee machen, wenn es die Nominierungen sichtet?

    Soeben ging der Vorschlag ein, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu ehren.

    Den zivilen Führer eines Militärbündnisses, dessen Aufgabe Krieg ist.

    Derzeit blockiert Stoltenberg Verhandlungslösungen im Ukraine-Krieg und sorgt dafür, dass täglich zahllose Ukrainer – Soldaten und Zivilisten – und Russen sterben.

    Wenn jemandem Blut an den Händen klebt, dann ihm. ::ALLES LESEN !!

  14. Herr Röper schreibt, dass TASS geschrieben hat auf X hätte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums geschrieben….

    Hat jemand den Link zum original Gezwitscher ? Ich habe es leider nicht gefunden.

    Danke!

    1. Der ukrainische Hirsch heißt „Oleh Nikolenko“ = „Oleg Nikolenko“

      [https://twitter.com/olehnikolenko_/status/1753374801882739098]
      [https://eng.obozrevatel.com/section-war/news-this-is-not-journalism-in-the-ukrainian-foreign-ministry-reacted-to-the-story-zdf-from-occupied-mariupol-02-02-2024.html]
      [https://t.me/DDGeopolitics/100356]

  15. Armin Coerper wird wohl wegen seiner Reportage ungemütliche Zeiten beim ZDF und in Detschland erleben. Gerade in den jetzigen Zeiten.
    Sein Bericht war für die deutschen Medienverhälnisse erstaunlich sachlich und wahrheitsgetreu, wenn man die Röper’schen Berichte als Vergleich nimmt.
    Habe gerade nach Armin Coerper gegooglet. Die Schlammschlacht der gesamtdeutschen Medienlandschaft gegen ihm und das ZDF ist schon in vollem Lauf.
    Vielleicht wäre es besser für ihn, wenn er sich mit dem Leben in Russland vertraut macht.
    Meine Solidarität hat er.

  16. Die auf Hörensagen basierte Berichterstattung der ideologisch völlig abgedrifteten Süddeutschen ist unterirdisch

    Das klingt, als sei Coerper der Kreml-Propaganda von der unterdrückten russischsprachigen Minderheit in der Ukraine aufgesessen, die Russland durch den Krieg habe retten müssen. Andererseits hat die Ukraine sich tatsächlich bemüht, die ukrainische Sprache mit Gesetzen über Kultur, Bildung und Medien gegen die Übermacht des Russischen zu schützen und zu stärken. Mariupol wirft mehr Fragen auf als zuvor.

    ZDF in Mariupol:“Kleiner Helfer Putins?“
    2. Februar 2024, 17:33 Uhr
    Der Moskauer ZDF-Korrespondent Armin Coerper fährt ins russisch besetzte Mariupol. Nun muss der Sender sich rechtfertigen. Hat er Kreml-Propaganda verbreitet?
    Paywall befreit [https://archive.is/dhcW2]

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