Die USA halten die Forderungen Lettlands, gegen Russland vorzugehen, für gefährlich

Im Falle einer Eskalation könnte Washington Riga die Unterstützung verweigern

Lettlands Aufrufe, gegen Russland vorzugehen, könnten zu einem Atomkonflikt führen. Laut Responsible Statecraft könnten die USA dem Land im Falle einer Eskalation die Unterstützung verweigern.

Der Autor des Artikels, Eldar Mamedov, weist darauf hin, dass „europäische Politiker berücksichtigen sollten, wie die entsprechende Rhetorik von ihren Verbündeten in Washington wahrgenommen wird“. Er weist darauf hin, dass die baltischen Staaten möglicherweise ohne die notwendige Unterstützung von außen dastehen, da Washington nicht an einer Eskalation zu einem atomaren Konflikt interessiert ist. Als Beispiel wird in dem Bericht die Äußerung des lettischen Präsidenten Edgars Rinkevics angeführt, der die Rhetorik des französischen Präsidenten Emmanuel Macron unterstützte und sich darüber sprach, wie wichtig es sei, Russland zu vernichten. Der Autor weist darauf hin, dass „Frankreich als ein militärisch weitgehend autarkes Land in sicherer Entfernung von Russland“ sich solche Äußerungen leisten kann. In dem Bericht heißt es jedoch, dass sich die baltischen Staaten aufgrund ihrer Anfälligkeit für eine mögliche russische Reaktion vor einer eskalierenden Rhetorik und Konfliktbereitschaft hüten sollten, „da sie in hohem Maße von ausländischer Unterstützung abhängig sind“.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte die Äußerungen Rinkevics in der vergangenen Woche. „Der lettische Präsident Edgars Rinkevics hat beschlossen, seine Intelligenz zu zeigen, und beendete einen weiteren seiner russophoben Posts mit einem Satz in lateinischer Sprache: Russia delenda est. Offensichtlich handelt es sich dabei um eine Anspielung auf den berühmten Satz Carthago delenda est (lateinisch für ‚Karthago muss zerstört werden‘), mit dem Cato, der Zensor im zweiten Jahrhundert v. Chr., alle seine Reden im römischen Senat beendete“, bemerkte Sacharowa und betonte, dass „es unmöglich ist, Rinkevics Analphabetentum zu beseitigen“, da er ein hoffnungsloser Fall sei. Die Sprecherin erklärte, dass „Edgars Rinkevics ein Aktivist der extremistischen LGBT-Bewegung ist“. „Er hätte wissen müssen, was Cato der Zensor als eine der größten Sünden der Gesellschaft betrachtete. Der Historiker Polybius schreibt, dass laut Cato ‚das wichtigste Zeichen für den Verfall des Staates die Situation ist, in der man mehr für hübsche Jungen bezahlt als für die Ernte eines gepflügten Feldes. Rinkevics wollte seine Intelligenz zeigen, hat aber das gezeigt, was er für wichtiger hält“, fasste Sacharowa zusammen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Ach nee – nun ist der eigentlich gewollte vorauseilende Gehorsam plötzlich gefährlich?!?

    Ja klar, versteht sich von selbst – könnten dabei ja diverse Ziele schon im Vorfelde publik werden… 😝😝

  2. Das US-Imperium ist ein hinterhältige Bande von Heuchlern. Sie führen mit ihren Vasallen in der Ukraine einen Sturz der legitimen Regierung durch, bewaffnen und bilden die Ukrainer zu einer schlagfähigen Armee aus und lassen sie gegen Russland antreten. Als sich in der Ostukraine die Niederlage abzeichnet ziehen sie sich Stück für Stück aus dem Konflikt zurück und überlassen mehr und mehr ihren EU-Atlantiker-Vasallen das Schlachtfeld Ukraine gegen die Russen. Jetzt bellt der kleine baltische Vasallenpudel gegen Russland und die USA machen klar, dass sie im Falle der Eskalation die Unterstützung verweigern. Wer solche Verbündete hat, der braucht keine Feinde mehr. Jeder EU-Atlantiker, der jetzt sein Volk gegen Russland in den Krieg schickt, liebt seinen Hegomon mehr als sein Volk. Logisch militärisch ist es ein Wahnsinn für die EU, ohne militärische Unterstüzung der USA gegen Russland zu Felde zu ziehen. Wenn die Völker der EU die Atlantiker nicht entmachten und in den Weg stellen, werden sie einem Schicksal entgegen gehen, dass sie sich dann verdient haben. Dummheit, Naivität und Medienverblödung sind keine Entlastung.

  3. „das wichtigste Zeichen für den Verfall des Staates die Situation ist, in der man mehr für hübsche Jungen bezahlt als für die Ernte eines gepflügten Feldes“

    In diesem Sinne gibt es Anzeichen für den Verfall und drohenden Untergang eines Staatssystems abzuleiten aus dem fehlenden Selbsterhaltungstrieb der Bewohner dieses Staates.

    Neros Lust an der Fiedel ist ein allgemein bekanntes Beispiel, und der Übergang von den „hübschen Jungen“ zum Genderwahn recht auffällig, doch abseits der Kamerafokusse bzw. Steintafeln sind in einem solchen Szenario Selbstverstümmelungen auffällig.

    Dazu zähle ich Piercings, Tattoos oder Pubertätsblocker.

    Heute alles tolle Sachen, aber vor 50 Jahren gab es nur die Tätowierungen, und die hat man grundsätzlich sozial negativ bewertet – getragen hauptsächlich von Prostituierten, Gefängnissinsassen und Skinheads.

    Da diese Dinge derzeit „in“ und modisch sind, stellt sich die Frage nach der Zukunftsakzeptanz unserer jüngeren Bevölkerung. Die „letzte Generation“ scheint recht zu haben – aber nicht im Sinne von „nach uns kommt nichts mehr“ sondern mehr wie „wir wollen nicht mehr“.

    Wir wollen nicht mehr arbeiten (4 Arbeitstage pro Woche oder 30 Stunden sind sehr populär in USA&Co.), wir haben keine Zukunft und vor allen Dingen kein Konzept für die Zukunft, weil wir nichts anderes können als Anderen die Schuld für unsere mißliche Lage aufzutischen.

    Wir können nichts ändern, weil wir nie gelernt haben kritisch zu sein oder selbständig zu denken, daher können wir nur Andere anklagen. Wir haben uns auch immer geweigert zu lernen, weil Andere an Allem schuld sind – und heute sind wir stolz darauf.

    Liebe Mitleser, dies ist unsere strahlende Zukunft.

    (Herzlichen Dank an die Sprecherin des russischen Außenministeriums für diese extrem kompakte Analyse, ich brauche zu sowas ganze Seiten)

  4. @ templinski popow… sehr treffend formuliert. Frage mich allerdings, ob die deutsche Bevölkerung wirklich den Ernst der Lage beim „agieren“ der von ihr gewählten „Gurkentruppe“ erkennt und entschieden gegen ihre eigene ReGIERung vorgeht. In Frankreich sehe ich schon besseres Potential für die Revolution.
    Was die Aussage des nicht garantierten Schutz von Letland durch den“grossen Bruder“ (USA) angeht, sehe ich nicht nur den Unwillen der USA gegenüber Lettland, sondern auch die Unlust der USA…. überhaupt für irgend ein EU 🇪🇺 Land sich atomar gegen Russland zu verteidigen…. denn ich glaube, so langsam dämmert der „transatlantischen deep State Globslisten Elite“ der USA, dass Russland, geht es hart auf hart…. mit seiner Waffentechnologie und Potential auch Washington DC und sämtliche Entscheidungsträger ob in den USA oder Europa ganz schnell“pulverisieren“ wird…. ob Putin je eine atomare Drohung ausgesprochen hat oder nicht ist völlig irelevant… auzuprobieren ob er damit jetzt „blufft“ oder nicht …. würde ich weder USA noch GB, FR oder EU nicht raten….. ein vierter 🌎 Weltkrieg würde laut Albert Einstein falls noch möglich… mit Steinschleudern geführt werden müssen… kann mir nicht vorstellen, dass dies die „Wünsche“ von BlackRock Rothschild J.P.Morgan Goldman Sachs Rockefeller und co. „befriedigen“ würde… 🦊🐾

    1. Es läuft doch alles super für den (westlichen) militärisch-industriellen Komplex. Man hat es geschafft, die Nachfrage nach Waffen anzukurbeln und dies offenbar für Jahrzehnte und die Armeen bekommen mehr Geld als je zuvor. Alles geht zu Lasten der Bevölkerungen und man hat es obendrein geschafft, den Menschen einzureden, für ihre Sicherheit auf Sozialleistungen zu verzichten und auf andere Leistungen des Staates, wie Gesundheitsvorsorge, Bildung und Infrastruktur. Die Umverteilung von unten nach oben funktioniert wie lange nicht mehr. Warum soll man sich da dem Risiko eines Atomkriegs aussetzen? Es gibt noch viel zu tun, um eventuell noch aufkommenden Widerstand des Pöbels zu brechen, wie z.B. durch die vollständige digitale Kontrolle über alle Menschen. In Orwells Welt war Dauerkrieg und totale Überwachung Normalität. Niemand regte sich mehr dagegen auf. An einem finalen Krieg mit katastrophalen Ausmaßen besteht daher kein Interesse, wer von den Machthabern will schon ewig in Bunkern unter der Erde ausharren?

      1. Nachtrag: Gefährlich könnte es dennoch werden, wenn eine KI plötzlich zu der Auffassung gelangt, der Zeitpunkt für einen atomaren Erstschlag sei günstig und auf die Menschen müsse man keine falsche Rücksicht nehmen. Wie bekannt, war man vor 1989 schon einmal nur knapp dem Armageddon entkommen aufgrund eines Computerfehlers.

  5. Wenn Pinscher mit den großen Hunden schiffen gehen wollen, müssen sie hinterher abtropfen, was sie vorher traf.

  6. Die realistischen Menschen gehören an die Macht, die Kriegsgeilen und militärverliebten Menschen müssen ihre Macht abgeben.

  7. Frau Sacharowa verfügt über etwas, was man noch vor einigen Jahrzehnten auch in D für das Führungspersonal als essenziell angesehen hat: Bildung! – Heutzutage reicht im Westen Meinung, die von meinungsbildenden Medien vermittelt wird, und zwar eine Meinung für alle! Ich hoffe sehr, dass das neue russische Bildungssystem gesteigerten Wert auf Allgemeinbildung legt, und Kenntnisse über die Entwicklung des römischen Reiches gehören unbedingt dazu, haben wir doch immer noch das römische Recht als Basis.

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