Ukraine

Russland hat die Initiative und Gespräche über Selenskys „Formel“: Die Ereignisse des 9. Januar

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 9. Januar, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 9. Januar.

Beginn der Übersetzung:

Beschuss von russischem Territorium und Selenskys unlösbare „Formel“: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Das ukrainische Militär hat im Laufe des Tages etwa 25 Geschosse auf die Region Belgorod in der Russischen Föderation abgefeuert, so der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow. Russische Luftabwehr zerstörte ukrainische Drohnen in den Regionen Kursk, Orel und Brjansk.

Ein weiteres Treffen von Vertretern Kiews, westlicher Länder und des globalen Südens über die sogenannte Friedensformel des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky blieb ergebnislos, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Die TASS hat die Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat das russische Militär im Laufe des Tages 109 Artillerieeinheiten der ukrainischen Streitkräfte sowie gegnerische Truppen und Ausrüstung in 126 Gebieten getroffen. Die ukrainischen Verluste beliefen sich im Laufe des Tages auf bis zu 595 Kämpfer.

Russische Luftabwehr hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zehn Geschosse des tschechischen Mehrfachraketenwerfers Vampire abgefangen und sechs unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Strategische Initiative

Russland behält die strategische Initiative entlang der gesamten Kontaktlinie, russische Truppenverbände reduzieren methodisch das ukrainische Kampfpotenzial, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Im vergangenen Jahr habe der Gegner „mehr als 215.000 Menschen und 28.000 Waffen verloren“. „Das Kiewer Regime treibt seine Soldaten auf Geheiß der westlichen Drahtzieher weiter in die Schlacht und sucht nach jeder Gelegenheit, die Reihen der ukrainischen Armee aufzufüllen“, sagte Schoigu und fügte hinzu, dass dies „die Situation an der Kontaktlinie nicht ändern, sondern den militärischen Konflikt nur verlängern wird.“

Angriffe auf russisches Territorium

Das ukrainische Militär feuerte in den vergangenen 24 Stunden etwa 25 Geschosse auf Siedlungen in der Region Belgorod ab, außerdem wurden nach Angaben des Gouverneurs der Region zehn Luftziele von der Luftabwehr abgeschossen.

Russische Luftabwehr hat im Laufe des vergangenen Tages vier unbemannte Flugzeuge über der Region Kursk abgeschossen, sagte der Gouverneur der Region, Roman Starowoit, und fügte hinzu, dass eine der Drohnen über dem Bezirk Kurtschatowski der Region zerstört wurde.

Zwei weitere ukrainische Drohnen wurden in der Region Orel abgefangen und eine wurde in der Region Brjansk abgeschossen, so das russische Verteidigungsministerium.

Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, mahnte, nicht zu vergessen, dass die Angriffe auf russisches Territorium mit Hilfe westlicher Waffen durchgeführt werden. Er betonte, dass „das Kiewer Regime nicht davor zurückschreckt, zivile Objekte zu beschießen, Streumunition einzusetzen und Stadtzentren <…> zu beschießen, wo es keine militärischen Einrichtungen gibt“. Das russische Militär „wird weiterhin alles tun, um diese Gefahr zunächst zu minimieren und sie dann vollständig zu beseitigen“, sagte er.

Raketenmangel

Die ukrainischen Streitkräfte leiden unter einem ernsten Mangel an gelenkten Flugabwehrraketen. Der Umfang der derzeitigen westlichen Lieferungen kann den Bedarf Kiews möglicherweise nicht decken, sagte der Sprecher des Luftwaffenkommandos der ukrainischen Streitkräfte Jurij Ignat. Er betonte, dass die westlichen Verbündeten die Produktion dieser Raketen erhöht haben, aber ihr Verbrauch ist beträchtlich, so dass es Bedenken gibt, ob der derzeitige Bedarf Kiews gedeckt werden kann.

Westliche Hilfe

Wie Reuters unter Berufung auf Quellen berichtet, haben Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates der USA mit Vertretern von Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes die Möglichkeiten der Unterstützung der Ukraine erörtert. Demnach zielte das Treffen darauf ab, „das Interesse der Regierung von [US-Präsident Joe] Biden zu bekräftigen, den Zugang der Ukraine zu fortschrittlicher US-Ausrüstung zu gewährleisten“. Beamte des Weißen Hauses machten jedoch deutlich, dass die Initiativen zur Aufstockung der Hilfe für die Ukraine nicht umgesetzt würden, wenn der US-Kongress dem Antrag der Regierung auf zusätzliche Mittel nicht zustimmt.

Estland wird der Ukraine in den nächsten vier Jahren Militärhilfe in Höhe von 0,25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts leisten, sagte die estnische Premierministerin Kaja Kallas. Ihr zufolge hat Estland Kiew seit 2022 Militärhilfe im Wert von fast 500 Millionen Euro geleistet. Die Premierministerin fügte hinzu, dass Estland in Zukunft jährlich 14 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Ukraine bereitstellen will.

Ungarn könnte der EU-Hilfe für die Ukraine zustimmen, wenn jährlich darüber abgestimmt wird, berichtete die Zeitung Politico unter Berufung auf Diplomaten und ein Dokument der belgischen EU-Ratspräsidentschaft. Den Gesprächspartnern der Zeitung zufolge sieht der Plan vor, jährlich 12,5 Milliarden Euro an Zuschüssen und Darlehen bereitzustellen. Über einen Zeitraum von vier Jahren wird sich der Gesamtbetrag somit auf 50 Milliarden Euro belaufen.

Formel ohne Lösung

Das Treffen von Vertretern der Ukraine, des Westens und des globalen Südens zu Selenskys so genannter Friedensformel hat keine Ergebnisse gebracht. Es fand am 16. Dezember in der Hauptstadt Saudi-Arabiens unter völliger Geheimhaltung statt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen.

Nach deren Angaben wurden bei dem Treffen „keine nennenswerten Fortschritte“ erzielt. Die Gesprächspartner der Agentur wiesen darauf hin, dass die Verbündeten der Ukraine während der Diskussion versuchten, „Unterstützung für die Bedingungen Kiews für Gespräche mit Russland zu gewinnen“. Gleichzeitig widersetzten sich die Ukraine und die G7-Staaten weiterhin „den Aufrufen der Länder des globalen Südens, sich in dieser Frage direkt mit Russland auseinanderzusetzen“. Es wird darauf hingewiesen, dass Saudi-Arabien, Indien und die Türkei an dem Treffen teilnahmen, während China, Brasilien und die Vereinigten Arabischen Emirate keine Vertreter entsandten.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Lawrow: „Der Westen unterstützt den Völkermord an den Russen“.
    […]
    „Der Westen besteht darauf, daß es keine andere Grundlage für die Lösung der ukrainischen Situation gibt als die berühmte ‚Zelensky-Friedensformel‘. Zelenskys Team droht jedoch damit, damit zu beginnen, alle Russen zu töten und alles Russische auf der Krim und in der Ostukraine zu zerstören, nachdem sie diese, wie sie es nennen, ‚befreit‘ haben. Die Schlußfolgerung ist ganz einfach: Der Westen unterstützt direkt den Völkermord“, sagte der Minister.

    Rédaction du site – 31 mai 2023 – Lavrov: « L’Occident soutient le génocide des Russes »
    https://french.almanar.com.lb/2621797

    Das hat Lawrow bereits vor über sieben Monaten in Bujumbura gesagt. Das sollte eigentlich deutlich genug sein. Oder glauben die, nach den „Erfolgen“ der „Offensive“ von 404 bliebe den Russen nichts anderes mehr übrig, als so etwas hinzunehmen? Der Versuch, jetzt noch mit ihrer „Friedensformel“ zu kommen, wird sie nur einmal mehr scheitern lassen. Und so was will Hegemon der Welt sein.

  2. „Angriffe auf russisches Territorium …“

    … und woher kommt all das Material für diese und alle anderen Angriffe ?
    Richtig, aus dem s.g. Westen … und es kommt per Bahn, rollt über intakte Schienen und intakte Brücken, landet auf intakten Landebahnen und wird über intakte Brücken an die Fronten transportiert.
    Wenn das alles nach 2 Jahren Bummelkrieg noch immer, bzw. immer besser funktioniert, dann scheint das ja gewollt – also nicht hocken und jammern und sich über den Feind beschweren > endlich klotzen liebes Russland !

      1. @Sabrina „Klar ist das gewollt, Entmilitarisierung der NATO.“

        Na klaro
        a- Die Ukraine gehen die Munition und Männer aus.
        b- Russland hat die Oberhand.
        c- Russland meldet andauernde Raketen, Granaten und Drohnen Angriffe aus der Ukraine.

        Finde den Fehler.

    1. „Putin wird Euch alle zum Abendessen fressen samt Eurer EU, NATO, Freiheit und Demokratie.“
      O-Ton Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit dem britischen Economist.
      So lässt der kleine Komödiant die Maske fallen – vermutlich die Auswirkungen seines Kokainkonsums.

      Russland wird zu gegebener Zeit antworten, das hat es immer getan.
      »Wer sagt eine Schnecke sei langsam, der kennt ihr Ziel nicht!«

    2. Anstatt uns hier immer die gleichen Löcher in den Bauch zu fragen könnten Sie sich informieren: Über Strategie und Taktik, die Waffen und ihre operativen Möglichkeiten, über die Kriegsziele und wie sie erreicht werden sollen. Zu empfehlen sind Larry Johnson, Douglas Macgregor, Andrei Martyanov, Jacques Baud, Moon of Alabama, Simplicius 76, über den geopolitischen Hintergrund Djamel Labidi aus Algerien, M. K. Bhadrakumar aus Indien, Alastair Crooke aus dem Libanon.

      Das ist nur eine Auswahl. Ohne die Russen selber, die ja nun als Kriegspartei befangen sind, die aber auch viele lohnende Texte haben. Hier eine Leseprobe von einem ausgezeichneten neuen Buch von Baud:

      The Russian Art of War: How the West Led Ukraine to Defeat
      January 1, 2024 Jacques Baud
      https://www.thepostil.com/the-russian-art-of-war-how-the-west-led-ukraine-to-defeat/

      1. Klar kann man sich immer die Meinungen herauspicken, die ins eigene Weltbild passen – geht.
        Die Zitierten sind imho alles „ehemalige“ … also Pensionäre, Rentner, Greise … 🙂

        1. Na ja, in der ganzen pro Kreml Blase werden seit fast zwei Jahren immer und immer wieder dieselben „Ehemaligen“ Pensionäre, Rentner, Greise und die, die es noch werden wollen zitiert.
          Irgendwie scheinen das professionelle Berufsehemalige zu sein.
          Ab morgen werde ich mich auch auf Scott Ritter oder Douglas Macgregor umtaufen lassen und mich dann als ehemaliger spezieller Experte bewerben 😉
          So Fehler wie dem viel zu ehrlichen Paul Craig Roberts werden mir hoffentlich nicht passieren.

        2. Es sind nur Vorschläge. Wenn Sie minimale Kenntnisse über die Kriegskunst hätten, würden Sie Ihre Fragen nicht stellen. Wo Sie die sich besorgen, ist mir egal. Solange es nicht der Militärexperte Keupp des ZDF ist (Zivildienst, BWL).

        3. Für Nostalgiker: Julian Röpcke, BILD-Lagezentrum

          Dort ist die Welt am „Dnjepre“ noch in Ordnung. Garantiert nur bekloppte und inkompetente Russen, die wie die Lemminge in den Tod rennen/fahren, alle Highlights/Sterbeszenen gern auch mehrmals. Inklusiver exakter und eindringlicher (also mehrfach wiederholter) Erläuterungen, wie dämlich die Russen doch sind.

          Da wird sogar das ukrainische Desaster und ausgewiesene Todesfalle Krynky zu einem kleinen Stalingrad der Russen.

          Die Sendung ist zwar streng genommen für denkende Menschen wegen der offen zur Schau gestellten Bösartigkeit und Perversion kaum zu ertragen, hat aber durchaus historischen Wert, wenn man mit Formaten wie der Deutschen Wochenschau vertraut ist.

          Julian Röpcke gebührt dafür ohne Untertreibung zweifellos ein Podestplatz unter den deutschen Systemnutten in den Medien. Die gewohnte Qualität mit den 4 Buchstaben halt.

          1. Für notorische Sarkastiker: Denys Davydov

            Ein fitter junger Ukrainer, der schlau genug war sich rechtzeitig vom Acker zu machen und nun von der Schweiz aus für die ukrainische Sache kämpft. Und für sich, bucht den atlasVPN Client!

            Er kann sogar etwas deutsch wie „kaputt“.
            Die Berichtsqualität zur Lage ist hier wesentlich höher als beim Röpcke, aber dies ohnehin schafft jeder mit einem Rest Anstand.

            Ansonsten auf jeden Fall ein Kanal, für alle die Russen in der Hölle schmoren sehen wollen.

  3. „Das Kiewer Regime treibt seine Soldaten auf Geheiß der westlichen Drahtzieher weiter in die Schlacht und sucht nach jeder Gelegenheit, die Reihen der ukrainischen Armee aufzufüllen“

    Ganz so ist es aber auch nicht. »D« hat schließlich ca. 200.000 wehrfähige Männer aus der Ukraine aus dem Gefecht genommen und pampert sie hier auf Staatskosten.

  4. …was Neues aus „t-online“…
    ..Historiker Baberowski.. ..“Vermutlich wird Putin der Sieger sein“…. …Jörg Baberowski: Putins Regime ist stabil. Russland wird diesen Krieg nicht verlieren, Putins Herrschaft nicht zusammenbrechen…. ….hihihihihihihi….🤣🙈
    ….ausgerechnet das Propagandamedium, schreibt DAS !!!…
    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100278462/ukraine-historiker-russland-wird-diesen-krieg-nicht-verlieren-.html

    1. Das ist heute so richtig wie es das vor zwei Jahren war, als sie mit dem schweren Beschuß des Donbass begonnen haben. „Rußland darf den Krieg nicht gewinnen“, meint unser Kanzler und Führer. Hätten sie keinen angezettelt, würde Rußland keinen gewinnen. So einfach ist das.

          1. …Hamburg ist ein „Nest“.. ..da kam auch einer der Gründer der FED her..
            …wa zur brd – Wirtschaft… …Artikel bei Tichy, „Besseres Klima durch weniger Wohlstand“…
            Auszüge.. „..sind die Unternehmen in Deutschland jedoch kaum noch in der Lage, denn seit Jahrzehnten erreichen sie immer geringere Arbeitsproduktivitätsverbesserungen, die es ihnen in der Vergangenheit ermöglicht hatten, ihren größten Kostenblock – Löhne und Gehälter – durch Investitionen in den technologischen Fortschritt zu minimieren….“ UND..
            „…Inzwischen erreichen die Unternehmen in Deutschland nur noch marginale Produktivitätsfortschritte, so dass sie steigende Energiekosten nicht mehr selbst ausgleichen können.“ !!!!
            ….davon schreibe ich seit Jahren, dass die LEISTUNG sinkt !!…
            …DIESE Spirale nach Unten, ist nicht mehr aufzuhalten !!.. …auch KI muss von Menschen progammiert werden !!.. …wenn die Qualität und Quantität der Produktivkräfte sinkt, WIE soll dann eine Umkehr möglich sein ??.. …das sind Entwicklungen über Generationen !!..
            …wie schon oft geschrieben, gegen die CHIN, RUS, Indien usw. keine Chance !!
            …in den USA, nicht viel besser !!😎

    2. Also wirklich… Baberowski mag ja gemäßigt daher kommen, nur weil er (inzwischen) sagt, das die Ukraine verliert. Aber wenn er die Friedensverhandlungen im März 2022 verschweigt, will der doch etwas verkaufen. Dies tut er in der Folge auch und fällt in den allseits üblichen UDSSR Restaurierungsduktus zurück.

      Außerdem ist er etwas milchmädchenmäßig unterwegs, wenn er zu dem Schluss kommt Putin würde den Krieg gegen den Westen nur nach innen verkaufen. Klar, wenn man genug Fakten weglässt, kann man solche Aussagen als etwas tü-tü verkaufen. Er selber kommt aber später auf genau dieses Thema zu sprechen.

      Und so geht es dann inkonsistent wie gewohnt, nahtlos weiter. Den Stellvertreterkrieg in der Ukraine kann man gegen Russland nicht gewinnen, aber gegen das westliche Bündnis selbst hätte Russland keine Chance auf einen Sieg. Mag sogar sein, die NATO, sollte sie einen ernsthaften Kriegsausbruch tatsächlich überdauern, allerdings auch nicht. Denn am Ende können beide Seiten immer noch auf alle Knöpfe drücken und dann war die ganze Kriegsführerei davor für den Arsch.

      1. Global für den Arsch… wollte ich noch ergänzen. Das will ich doch mal sehen, wie Spanier, Italiener, oder Franzosen alles im Baltikum geben um, egal wie der Krieg ausgeht auch ausreichend Prügel oder gleich die eigene Vernichtung genießen zu dürfen.

        Das sind alles nur Planspiele, die den ultimativen Zusammenhalt und die absolute Kooperation bedingen. So etwas klappt mehr oder weniger prima im Manöver oder wenn man haushoch überlegen schwächere Staaten verprügelt. Aber im Ernstfall stellt sich eher die Frage, wer wirklich dumm genug ist, ausschließlich für die Weltmachtambitionen der USA zu sterben.

        Und die eigene Freiheit… eine Lehre des Kalten Krieges natürlich. Der war aber ein Kind eines Systemkampfes. Doch wie frei ist z.B. der Spanier denn, der gezwungen werden kann Lettland zu verteidigen? Vor welchem System hat man heute eigentlich Angst?

        Das die USA wirklich die Mittel haben die Rasselbande mit eiserner Faust zusammen zu halten wie die Nazis ist, mit Verlaub unrealistisch, das ist selbst den Nazis an Ende nicht mehr gelungen. Und damals drohten nur Frontlinie und die Auswirkungen der menschliche Verluste. Bis nach Madrid müssen die Russen heutzutage jedenfalls nicht vorrücken um es platt zu machen.

        Die Experten bereiten sich halt immer nur auf den letzten Krieg vor, die lagen daher schon immer daneben, was Dynamik, Verlauf und Ausgang betrifft.

        1. …den „Nebel“ kann man weglassen.. …es ist wie ein Artikel neulich in der NT…
          ..das ZIEL, die Ukraine im Verbund mit den jahrelang geplanten Sanktionen. Russland wirtschaftlich in die Knie zu zwingen und zu einem „Systemwechsel“ zu kommen, ging TOTAL schief !!..
          ….das Gegenteil ist der Fall, Russland geht wesentlich gestärkt (trotz der vielen Opfer) aus diesem Konflikt hervor, auch international und die BRICS – und anderen Länder haben endlich erkannt, WER und WAS, sind die USA und wer steuert sie !!..
          …die EU – NATO – Kolonien, rutschen unweigerlich in eine Wirtschaftskrise ab, siehe brd – Kolonie, ist erst der Beginn..
          …jetzt geht es denen darum, die Insassen der Kolonien darauf vorzubereiten, dass „die Ukraine nicht gewinnt“ !!.. …trotz aller Manöver welche sie veranstalten wollen, werden sie keine NATO – Söldner in die Ukraine schicken, ausser Russland „erlaubt“ ihnen, der WEST – Ukraine zu „helfen“ !!.. …Russischerseits wurde es ja genug kommuniziert, dass „…die Bewohner der Westukraine wieder zu ihren Heimatländern wollen !!“..
          …SIE hoffen vielleicht noch auf einen „eingefrorenen Konflikt“, aber Russische Politiker, haben den schon abgelehnt !!..
          …die USA und die NATO sind als Popanz entlarvt, militärisch auch !!..
          …aber WIE verkaufen sie die „Grösste Niederlage der Angelsachsen und Vasallen (so sehen es internationale Analysten)“, ihrem eigenen Wahlpöbel ??..😎

  5. Ich verstehe den Sinn dieses „geheimen“ Treffens nicht. Weshalb macht sich überhaupt noch ein Staat außer die K7 (kleinen 7) und die Bandera Fantruppe noch die Mühe und nimmt sich die Zeit, zu solchen hirnlosen Konferenzen zu fahren? Ist irgendjemand tatsächlich so größenwahnsinng, dass er meint, Friedensgespräche dort ohne Russland erfolgreich führen zu können? Und Selenskys „Friedensformel“? Was soll das denn? Die ist so realitätsfern, als hätten die Nazis im Februar 1945 den Russen den Frieden auf Basis der Grenzen von 1937 angeboten. Absolut lächerlich, dass sich irgendwer die Zeit nimmt, um über diesen Schwachsinn zu debatieren.

  6. Nachdem Russland schon seit zwei Jahren die Raketen ausgehen, Putin an allem möglichen schwer erkrankt und bereits mehrfach gestorben ist, kommt nun eine weitere Hiobsnachricht: Bis 2026 (sic!) gehen Russland die Kampffahrzeuge aus.

    Die Frankfurter Rundschau, das Blatt mit den besonders hohen Dioptrien, hat nach Keupp-Art (Marcus Keupp, ETH Zürich) nachgerechnet und wortwörtlich „an der Ostfront“ (Wehrmacht-Jargon sic!) hohe russische Verluste ausgemacht. Nach Ausfall von Lloyd Austin wegen Erkrankung, beruft es sich dabei auf einen weiteren hochrangigen Experten, den begabten Bachelor-Psychologen (sic!), Baseball Analysten (sic!) und Beschäftigten des Metropolitan Baseball Club of New York (New York Mets) Andrew Perpetua, der auf Twitter intensiv den ukrainischen Endsieg herbeischreibt.

    „Die russische Armee geht auf dem Zahnfleisch. Während Russland stetig Kampffahrzeuge des Typs BMP im Ukraine-Krieg verliert, kann die russische Rüstungsindustrie nach jüngsten Einschätzungen nur schwer für ausreichend Nachschub sorgen. Ein Großteil der noch gelagerten Fahrzeuge sind entweder verrostet oder kaputt.“ – [1]

    „Nach Angaben der Oberst der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Stupun, hat Wladmir Putins Armee seit dem 10. Oktober bei Kämpfen in der Nähe von Awdijiwka und Marjinka im Gebiet Donezk 400 gepanzerte Fahrzeuge an der Ostfront verloren.!“ – [1]

    „Andrew Perpetua is a baseball analyst who uses maps and data to detail the war in Ukraine and its impact on the front lines. He shares his research and updates on Twitter, where he has thousands of followers, and donates to a charity that supports Ukraine.“ – [2][3]

    Da wird es die U.S.-Amerikanische Luftwaffe aber verdammt schwer haben. [4][5]

    [1] 11.01.2024 Herber Rückschlag für Russland: Putin könnten bis 2026 die Kampffahrzeuge ausgehen
    [https://www.fr.de/politik/urkaine-krieg-waffen-schuetzenpanzer-wladimir-putin-russische-verluste-streikraefte-92769350.html]

    [2] Andrew Perpetua, Bachelor’s Degree Psychology
    I research and write about various baseball topics, often including material from xStats and Statcast, although occasionally veering off into other directions
    [https://www.linkedin.com/in/andrew-perpetua-092792a3]

    [3] The baseball analyst who’s mapping the war in Ukraine
    Andrew Perpetua loves maps, charts, and graphs. He’s always been drawn to them.
    Bachelor’s Degree Psychology
    [https://www.thescore.com/mlb/news/2364664]

    [4] Boneyard: Größter Flugzeugfriedhof der Welt
    Frank Störbrauck, 15. November 2020, USA
    Er gilt als der größte Flugzeug-Friedhof der Welt: »The Boneyard« in der Nähe von Tucson in Arizona. Mehr als 4.400 ausrangierte Fluggeräte fristen in der Wüstensonne ein heißes Dasein. Für Flugzeug-Enthusiasten ist der Besuch ein Muss.
    [https://reisenexclusiv.com/boneyard-flughafen-friedhof-tucson/]

    [5] Flugzeugfriedhof
    309th AMARG in Tucson, Arizona
    [https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugfriedhof#/media/Datei:X24_Stored_Lockheed_C-5_Galaxys._(8757533709).jpg]

      1. Demnächst reden wir über NZZ, die mal rechts konservativ war. Aber jetzt nuch noch ein Hetzblatt. FAZ genauso.
        Linksblättlich ebenso.
        Alles geht den Weg der Bananen, weil viel Geld hilft viel.
        Heute grün, morgen Gelb und übermorgen wieder Drecksbraun bis ganz Schwarz. So wie „Wir“ es wollen, Hauptsache es ändert sich nichts. Denn „Wir“ (die Eliten des leistungslosen Geraubten) spielen alle geegeneinander aus und knechten immer mehr.
        Das ist einfach, nützliche Idioten gibt es ja zuhauf.😈

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