Israelischer Luftangriff auf syrische Städte – Eine Rakete explodierte über Zypern

In der Nacht auf Montag hat Israel Luftangriffe auf Städte in Syrien geflogen, eine Rakete richtete Schaden auf Zypern an.

Während die russischen Medien schon zeitnah am frühen Morgen berichteten, gab es in Deutschland bis jetzt praktisch keinerlei Berichte. Lediglich die schweizerische NZZ hat darüber gegen Mittag berichtet.

Bei dem Angriff des israelischen Militärs auf einen souveränen Staat wurden nach verschiedenen Angaben mindestens vier Menschen, darunter ein Kind, getötet und 21 verletzt. Andere Quellen sprechen von 16 Toten, die die pro-westliche Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von 15 Toten, davon sechs Zivilisten.

Wie üblich ignorieren die deutschen Medien Kriegsverbrechen der Israelis vollkommen. Und ein Land zu bombardieren und dabei Zivilisten zu töten, ist unbestreitbar ein Kriegsverbrechen.

Nach den vorliegenden Meldungen haben israelische Kampfflugzeuge aus dem libanesischen Luftraum Ziele in der Homs und in Vororten von Damaskus beschossen. Die syrische Luftabwehr hat einige der israelischen Raketen vom Himmel geholt, wie die Aufnahmen aus Syrien zeigen. Man sieht dort startende Raketen, die dann in der Luft etwas treffen und explodieren.

Eine syrische Luftabwehr-Rakete scheint jedoch ihr Ziel verfehlt zu haben, denn sie flog über das Mittelmeer zum nahe gelegenen Zypern. Es soll sich dabei um eine alte syrische Rakete sowjetischer Bauart vom Typ S-200 handeln. Diese ist so ausgelegt, dass sie sich in der Luft selbst zerstört, wenn sie ihr Ziel verfehlt. Das scheint über Zypern geschehen zu sein, wobei die Reste der Rakete in unbewohntem Gebiet abgestürzt sind.

Gott sei Dank gab es keine zivilen Opfer auf Zypern, das mit dem Krieg in Syrien nichts zu tun hat. Diese Opfer wären zwar auf das Konto der Israelis gegangen, deren völkerrechtswidriger Angriff die Syrer erst gezwungen hat, sich mit Luftabwehr-Raketen zu verteidigen. Aber es gehört nicht viel Fantasie dazu, um sich vorzustellen, wie die westlichen Medien stattdessen die Schuld von Israel abgelenkt und Syrien in die Schuhe geschoben hätten.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

    1. Habe ich gesehen. Ehrlich gesagt, bin ich dadurch erst auf das Thema gekommen.
      Aber beim Recherchieren habe ich nirgendwo etwas gefunden, was auf ein Flugzeug hindeutet. Alle Meldungen, egal von welcher Partei, sprechen von einer Rakete.
      Und bei den technischen Daten der Raketen hat er sich geirrt. Die S-200, von der in den Quellen, die ich gefunden habe, gesprochen wird, hat je nach Modell eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Und da auch Homs angegriffen wurde, ist Zypern in Reichweite der Rakete.
      Da keiner von uns dabei war, müssen wir für den Moment damit leben, dass es zwei Versionen gibt und jeder kann sich die aussuchen, die ihm besser gefällt.
      Aufgrund der Quellenlage habe ich es so geschrieben, wie es hier im Artikel steht.
      Hinzu kommt, dass ein Blick auf die Karte etwas anderes aussagt. Der Angriff erfolgte aus libanesischem Luftraum. Es ist unlogisch, dass sich ein israelischer Pilot mit einem von einer Rakete beschädigten Flugzeug auf den Weg übers Meer nach Zypern macht, wenn der Weg über Land vom Libanon nach Israel zum heimischen Flugplatz viel kürzer ist…

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