Deutschland als Kriegspartei

Deutsche Panzer an Ostfront – Teil 2

Nachdem Bundeskanzler Scholz die Lieferung von 40 Marder-Panzern und einer Patriot-Flugabwehrbatterie an die Ukraine genehmigt hat, hat SPD-Chef Klingbeil auch die Lieferung von Leopard-Panzern nicht mehr kategorisch ausgeschlossen.

In meinem Artikel „Deutsche Panzer an die Ostfront“ über die Entscheidung, deutsche Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern, habe ich vor einigen Tagen die Prognose abgegeben, dass Deutschand der Ukraine auch bald Leopard-Panzer liefern wird. Bundeskanzler Scholz ist nämlich nicht grundsätzlich gegen die Lieferung jeder Art von Waffen an die Ukraine, er will nur nicht der erste sein, der das beschließt, so meine Analyse. Daher dürfte auch die Lieferung von schweren Kampfpanzern von Typ Leopard nur eine Frage der Zeit sein.

Zu diesem Schluss bin ich gekommen, weil das Mantra des deutschen Kanzlers Scholz in den letzten Monaten eindeutig war: „Bei Waffenlieferungen an die Ukraine wird es keine deutschen Alleingänge geben!“

Nachdem Frankreich und die USA die Lieferung von Schützenpanzern an die Ukraine beschlossen haben, hat es nur zwei Tage gedauert, bis Deutschland als drittes Land die Lieferung von Schützenpanzern genehmigt hat, was meine Interpretation bestätigt.

Dieser Logik folgend ist die Aussage von SPD-Chef Klingbeil interessant, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet hat:

„Eine Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Leopard 1 und 2 lehnt Klingbeil dagegen vorerst weiter ab. Es gehe erst einmal darum, sich im internationalen Bündnis abzusprechen, sagte Klingbeil dem Sender N‑TV. „Kein Land liefert gerade so schwere Kampfpanzer, wie das der Leopard 1 oder 2 ist.“ Eine spätere Lieferung von Leopard-Panzern wollte Klingbeil allerdings nicht ausschließen. Für die Bundesregierung sei es immer wichtig gewesen, keine deutschen Alleingänge zu haben. „Das gilt jetzt hier auch wieder. Und natürlich werden wir trotzdem weiter gucken: Wie werden die nächsten Schritte sein?““

Klingbeil bestätigt damit, was ich vermute. Sobald ein anderes Land schwere Panzer liefert, wird Deutschland sich dem anschließen. Wahrscheinlich wollte er in Wirklichkeit sagen: „Und natürlich werden wir trotzdem weiter gucken: Wer wird der Ukraine als erstes schwere Kampfpanzer liefern?

Der Vollständigkeit halber wiederhole ich hier noch einmal, was ich in meinem oben genannten Artikel vor einigen Tagen bereits ausgeführt habe, nämlich dass Deutschland sich aus völkerrechtlicher Sicht bereits im Krieg mit Russland befindet.

Gemäß Völkerrecht ist Deutschland im Krieg gegen Russland

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat schon am 16. März 2022 ein 12-seitiges Gutachten herausgegeben, in dem er der Frage nachgegangen ist, ab wann ein Staat Kriegspartei im russisch-ukrainischen Konflikt ist. Ich habe über das Gutachten ausführlich berichtet, meinen Artikel finden Sie hier.

Im Kern stellte das Gutachten zwei Themenfelder fest, bei denen Deutschland aus völkerrechtlicher Sicht zu einer Kriegspartei werden kann. Waffenlieferungen machen Deutschland demnach nicht zu einer Kriegspartei, aber:

„Erst wenn neben der Belieferung mit Waffen auch die Einweisung der Konfliktpartei bzw. Ausbildung an solchen Waffen in Rede stünde, würde man den gesicherten Bereich der Nichtkriegsführung verlassen.“

Da ukrainische Soldaten in Deutschland an NATO-Waffensystemen ausgebildet werden, ist dieser Punkt erfüllt. Sowohl die US-Armee bildet ukrainische Soldaten in Deutschland aus, als auch die Bundeswehr. Auch für die Marder-Panzer und vielleicht sogar für die Patriot-Flugabwehrsysteme dürften die ukrainischen Soldaten in Deutschland ausgebildet werden.

Das zweite Themenfeld, bei dem Deutschland aus völkerrechtlicher Sicht zu einer Kriegspartei werden kann, ist die Übermittlung von Geheimdienstinformationen. Dazu heißt es in dem Gutachten:

„Hier sind die genauen Umstände entscheidend: Je substanzieller die Unterstützung wird und je abhängiger die unterstützte Partei, also die Ukraine in unserem Fall, davon ist, desto näher kommt man der roten Linie. Strategisch relevante Geheimdienstinformationen fallen dabei natürlich ins Gewicht. Ihrer Natur gemäß sind sie aber natürlich geheim und für die gegnerische Seite nicht oder nur schwer nachzuweisen.“

Dass die USA die Ukraine nicht nur mit Geheimdienstinformationen in Echtzeit versorgen und der Ukraine bei der Auswahl von Angriffszielen helfen, sondern sogar aktiv in die militärischen Planungen der Ukraine eingebunden sind, ist bekannt. Die USA sind damit aus völkerrechtlicher Sicht in jedem Fall in jedem Fall Kriegspartei gegen Russland.

Der BND liefert Daten an die Ukraine

Anfang Oktober 2022 wurde bekannt, dass auch der BND die Ukraine mit Geheimdienstinformationen versorgt. Darüber hat die „Zeit“ berichtet und in dem Artikel der „Zeit“ konnte man erfahren:

„Die Analysen und Aufklärungsergebnisse, darunter Geodaten, können in die Kriegsplanung einfließen und der ukrainischen Armee dabei helfen, Kampfkraft und Moral russischer Einheiten einzuschätzen oder ihre Stellungen zu überprüfen. Die Daten-Lieferungen sind der geheimdienstliche Teil der Zeitenwende.
Die Informationen stammen vom Bundesnachrichtendienst (BND). Sie speisen sich aus Satellitenbildern, abgefangenen Funksprüchen und Mobiltelefongesprächen.“

Außerdem will der BND überprüft haben, ob dieses Vorgehen eine deutsche Kriegsbeteiligung bedeutet:

„Um sicherzugehen, gab der BND im Mai eine Prüfung der „rechtlichen Zulässigkeit von Übermittlung targeting-fähiger Informationen an die Ukraine“ in Auftrag. Ergebnis: Die Daten-Weitergabe sei gesetzeskonform und bedeute völkerrechtlich keinen Kriegseintritt Deutschlands.“

Das Gutachten, dass der BND in Auftrag gegeben hat, würde ich gerne mal sehen, denn offensichtlich kommt es zu einem anderen Ergebnis als das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Wie aktiv der BND bei der Übermittlung der Informationen ist, haben wir auch erfahren:

„Andererseits hören und sehen die Deutschen in der Ukraine Details über die russische Armee, die den Ukrainern manchmal entgehen – Satellitenaufnahmen eines russischen Flugfeldes etwa, bei dem der BND die genaue Lage und Zahl der Flugzeuge erfassen konnte. Oder Hinweise auf ein russisches Munitionsdepot. Aber weil die Daten oft mit der Verzögerung von bis zu mehreren Tagen übermittelt werden, seien sie „nicht unmittelbar“ für die Planung und Steuerung tödlicher Angriffe nutzbar, heißt es in Berlin. Manchmal teilt der BND Satellitenbilder, manchmal nur Textberichte über das, was zu sehen ist. Eine der Auflagen lautet, nur Aufnahmen aus der Ukraine selbst zu übermitteln, keine aus Russland. Insgesamt haben die Deutschen bislang weit mehr als hundert Hinweise geschickt, im Schnitt mehr als einen pro Tag.“

Ist Deutschland Kriegspartei?

Dass der BND damit zu weit geht, stand auch in dem Artikel:

„Scholz geht mit der neuen Praxis ein erhebliches Risiko ein. Er bewegt sich entlang einer politischen Kontaktlinie, deren genauer Verlauf nicht bekannt ist – allein der russische Präsident entscheidet, wann er sie für überschritten hält. (…) Intern haben sich die Deutschen von Anfang an keine Illusionen gemacht, dass der diskrete Informationsfluss verborgen bleibt. Das ukrainische Militär sei zu sehr von russischen Informanten durchdrungen, als dass sich eine so wichtige Operation verheimlichen ließe. Die Russen, heißt es in Berlin, wüssten längst Bescheid.“

Im Klartext bedeutet das, dass die deutsche Regierung bewusst volles Risiko fährt und sich de facto an dem Krieg gegen Russland beteiligt hat. Da sind die Lieferungen von Panzern gegen Russland nur konsequent.

Ob das allerdings eine gute Idee ist, steht auf einem anderen Blatt


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

76 Antworten

  1. Da diese NATO- Panzer und Flugabwehrsysteme größtenteils von NATO- Soldaten bedient werden müssen, wird die Freude in mir, bei jedem abgeschossenen Leopard dann doppelt so groß ausfallen!
    Und: jedes von Russland geschredderte Militärfahrzeug macht den Wertewesten friedlicher und bei der systematischen Zerstörung der europäischen Wirtschaft im Allgemeinen – und der Deutschen im Besonderen, werden Steuergelder für die „Aufforstung“ fehlen, wa?

    1. Die Freude könnte von kurzer Dauer sein, oder glaubt man wirklich Russland wird wegen unserer Aktiität in diesem Krieg, auf einen Sieg verzichten können ?

      Bei RT zu lesen…..

      Liebe Leser,

      Der Druck auf die deutsche Bundesregierung, Kampfpanzer des Typs Leopard 2 an die Ukraine zu liefern und der Lieferung dieser Panzer durch andere Staaten westlicher Bündnisse zuzustimmen, wächst. Erst am Donnerstag hatte die Regierung bekannt gegeben, Schützenpanzer vom Typ Marder an Kiew liefern zu wollen. Auch dieser Entscheidung war monatelanger politisch-medialer Druck aus dem Inland und dem „befreundeten“ Ausland vorausgegangen. Die russische Botschaft in Berlin warnte daraufhin gestern vor einer Grenze, welche die Bundesregierung „nicht überschreiten solle“:

      „Das gilt mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands vor unserer Bevölkerung für die Nazi-Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs.“

      Schon die Entscheidung Berlins, Marder-Schützenpanzer „an das Kiewer Regime zu liefern, wird die deutsch-russischen Beziehungen gravierend beeinträchtigen“. Man kann sich noch nicht ausmalen, welche Folgen, eine Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine wohl haben wird. Die Rüstungsindustrie frohlockt dagegen und sonnt sich in einem Rekordjahr.

      1. Russische Panzer werden wohl wieder die Bezeichnung „Sveroboy“ bekommen. Die historische Verantwortung hat die BRD noch nie gestört(siehe auch erneuter Angriffskrieg gegen Jugoslawien). Auch nach 1945 haben die Nazis in der Trizone/BRD ihren Krieg gegen Russland fortgesetzt:
        „Under Operation Sunrise, some 5,000 anti-communist Eastern European and Russian personnel were trained for operational missions at a camp at Oberammergau in 1946, under the command of General Sikes and SS General Burckhardt. This and related initiatives supported insurgencies in areas such as Ukraine, which were not entirely supressed by the Soviets until 1956.“
        irp.fas.org/world/germany/intro/gehlen.htm

        „The BND, the West German intelligence service under former Wehrmacht Gen. Reinhard Gehlen, formed a new relationship with Bandera. It was a natural union. During the war, Gehlen’s senior officers argued that the USSR could be broken up if only Germany wooed the various nationalities properly. Bandera had continued lines into the Ukraine, and in March 1956 he offered these in return for money and weapons.71“
        archives .gov/iwg/reports/hitlers-shadow.pdf

      2. Historische Verantwortung haben die Nazis/Revanchisten immer so verstanden:
        „Die Bildung einer militärischen Macht westlich des Ural darf nie wieder in Frage kommen und wenn wir hundert Jahre darüber Krieg führen müßten. Alle Nachfolger des Führers müssen wissen: die Sicherheit ist nur dann gegeben, wenn westlich des Ural kein fremdes Militär existiere; den Schutz dieses Raumes vor allen eventuellen Gefahren übernimmt Deutschland.“
        web.archive.org/web/20111106095803/http://docusec.de/text/0289.htm

        „Ich betrachte als Endziel bei der Vereinigung Europas den Zusammenschluß aller Teile des Kontinents bis zum Ural.“(Hallstein 1952)

        „Ohne Deutschland ist es unmöglich, die osteuropäischen Völker zu integrieren.“(VPR 1992)

        „Ein stabilitätsgefährdendes Vakuum, ein Zwischen-Europa darf es nicht wieder geben.“(Schäuble/Lamers-Papier 1994)

    2. Hier nur eine gekürzte Version eines längeren Berichts. Die Vollversion gibt es auch,
      allerdings auf einem anderem Blog.

      Machtkampf mit Tradition – 17. Januar 2022

      Außenministerin Annalena Baerbock trifft heute am 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine in Kiew ein.

      Anlass der Verhandlungen, die Baerbock dort mit ihrem Amtskollegen Dmytro Kuleba und Präsident Wolodymyr Selenskyj führen wird,

      ist der aktuelle Machtkampf des Westens gegen Russland und seine Folgen für die Ukraine.

      Der Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen verweist auf die lange Geschichte
      der Kontakte zwischen Berlin und Kiew – und auf die Funktion, die diese Kontakte im alten Machtkampf zwischen Deutschland und Russland haben.

      Bereits im Ersten Weltkrieg zielten deutsche Strategen auf die Abspaltung der Ukraine, um „Russland nieder[zu]werfen“.

      In der Zwischenkriegszeit knüpfte Berlin enge Beziehungen zum nationalistischen ukrainischen Exil,

      um es ab 1939 in seinen Vernichtungskrieg gegen Polen und die Sowjetunion einzuspannen.

      Nach 1945 hatte Bonn erneut die Zerschlagung der Sowjetunion mit Hilfe der Abspaltung der Ukraine im Visier.

      Die heutige Kooperation mit Kiew steht in der Tradition eines mehr als hundertjährigen Machtkampfs gegen Moskau…………..

      https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8812

      P. S.:
      Was sagt uns dieser Artikel ???
      Unsere deutschen Politiker — egal wer an der Macht war — waren bereits seit ca. 100 Jahren gegen Russland. 🗣💣🗣💣💣

      1. Was passiert wirklich im Donbass?
        Eindrücke eines Flüchtlings – und die ewige deutsche Ignoranz
        – 07. Jan. 2023 / von Gert Ewen Ungar

        In Russland gibt es Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine. Nikita ist einer davon.

        Er floh vor westlichen Bomben.

        Jetzt, zu den Feiertagen, fuhr er für einige Tage zurück. Das Schicksal Nikitas wirft ein Schlaglicht auf ein dysfunktionales Europa, das sich der Realität verweigert.

        „Wie geht es dir dort?“,
        schrieb ich und schickte die Nachricht an Nikita.

        „Hier ist es natürlich schrecklich. Man bombardiert uns ständig“, war die Antwort, die ich kurz darauf erhielt.

        Nikita war über die Feiertage zurück in seine Heimat gefahren, nach Donezk. Er hatte die Stadt vor einigen Monaten als Flüchtling verlassen – in Richtung Russland.

        Nikita und ich hatten uns zu Beginn der Spezialoperation in einem sozialen Netzwerk kennengelernt.

        Seitdem schreiben wir täglich. Nikita hatte damals noch in der Volksrepublik Donezk gelebt, ich in Berlin.

        Er war damals arbeitslos gewesen, es hatte nichts zu tun gegeben in der Stadt unter regelmäßigem ukrainischen Beschuss.

        Ich habe mir unsere Dialoge von damals heute noch einmal durchgelesen. Was Nikita damals geschrieben hatte, wirkt depressiv, fatalistisch, hoffnungslos.

        Nikita hatte nur noch ein Ziel gehabt: Er wollte weg aus der Stadt, die mit Beginn der militärischen Spezialoperation Russlands von der Ukraine nun noch stärker und mit großkalibriger Munition beschossen worden war.

        Er brauchte dazu Geld, um sich vom Militärdienst auslösen zu können.

        Nikita fragte mich, wie es in Deutschland ist. Für einen Moment spielte er den Gedanken durch, nicht nach Russland, sondern nach Deutschland zu gehen.

        Ich riet ihm ab und würde es heute wieder tun……………..

        Hier entlang…
        https://de.rt.com/meinung/159128-was-passiert-wirklich-im-donbass-eindruecke-eines-fluechtlings/

  2. Larry Jonsohn liefert übrigens einen interessanten Beitrag zu Bachmut (oder wegen mir auch Artjomowsk) – besonders interessant für diese Unzahl allgegenwärtigen Strategen beliebiger Attribuierung:
    [https://sonar21.com/what-is-ukraine-hiding-in-the-bakhmut-salt-mines/]

    Meine ganz sicher völlig fachkenntnisfreie Meinung: Wenn dieses Nest auf rund 200 km Steinsalz-Tunnel steht, war Asow-Stahl eine vergleichsweise leichte Übung …

      1. Säubern??

        Flächendeckend nach Ami-Methode bombadieren bis zum Grundwasser runter würde ich sagen. Den Kollaterialschaden sollte man in Kauf nehmen! Mit der Schlange Allbrights Worten wäre es die Sache wert.

        1. Damit wäre ich sehr vorsichtig – wer weis, was dort gelagert und/oder fabriziert wurde/wird – Salzstöcke blocken nämlich auch ganz prima Strahlung etc. ….. – und wie tief das Ganze wirklich ist wissen wir auch nicht.

          1. Salzblöcke blocken die Strahlung nicht, dasist ein deutsches Märchen 😉 Im Gegenteil, die Strahlung zerstört die Kristallstruktur des Salzes und macht es wasserdurchlässig. Daher auch die Probleme mit Asse I und II.

    1. @Humml
      Hat man Asow-Stahl nicht einfach „abgeriegelt“? Warum sollte man das hier nicht auch machen können? Ist sicher umweltschonender & Klimafreundlich……irgendwann müssen die raus kommen…..

          1. „Das Asow-Bedrohungsszenario jetzt in Bachmut?
            Fatal, fatal. Ich nehme mal an, Sie vermuten ein Zwischen- oder gar Endlager für Radioaktives?“

            Freilich. Prigoschin hat doch schon in Bachmut kilometerlange unterirdische Tunnelsysteme in 100m Tiefe , Ja sogar „unterirdische Städte“ entdeckt, wo sich -der Weltöffentlichkeit verborgen- ganze NATO-Panzerdivisionen bewegen. Von hochrängigen „NATO-Generälen“ wie im Asow-Stahlwerk ist mit an Sicherheit grenzender Vermutung auszugehen. Wäre ein Top-Thema für die nächste Tacheles-Sendung. Der Röper und sein Münchner Abnicker können es.

              1. Unter Bachmut/Soledar ist eine Salzmine, das sind nun ml komplexe Städte, auch ganz ohne Krieg. Einfach mal in der Erinnerung kramen, wie Asse II aussieht.
                Bachmut abschneiden ist derzeit nicht so einfach, den Norden bekommt man noch nicht in die Umkreisung rein. Erst mal abwarten, was die taktische Einkreisung und der bevorstehende Fall von Soledar so alles mit sich bringt, auch Bachmut wird inden nächsten zwei Monaten fallen ….

                1. Speisesalz
                  Mahlgrad Nr. 1
                  Hersteller:
                  Staatsbetrieb Artyomsol, Chkalov Str. 1-A
                  84545 Bakhmut Bezirk, Soledar, Ukraine

                  Es ist natürliches, gemahlenes Steinsalz. Die Sorte kaufe ich seit ewig. Es sind alte Salzstöcke, und die Gipshöhlen dienen traditionell dem Keltern von Krimsekt. Es muß dort inzwischen Unmengen von Tunnels und Höhlen geben.

                2. „die Gipshöhlen dienen traditionell dem Keltern von Krimsekt“

                  Krimskoye brut (weiß, trocken),
                  sehr sehr empehlenswert.

                  schmeckt besser als das Franzosenzeugs aus der Champagne.

  3. Wieviele Quadratkilometer Größe hat dieses Territorium mit der augenblicklichen Bezeichnung „ukraine“ noch mal?
    Und nun verteilen wir diese 40 kleinen Panzerlein mal flächendeckend… – welch ein Schutz. 😝😝

    Auch wenn die anderen nato-Mafioten ebenso schwere Waffen liefern – ist der Effekt geringfügig modifiziert.
    Auch wenn man diese schweren Waffen nun einsatzeffizienter bündelt (was aber kaum glaubwürdig erscheint – da dann einfacher zu neutralisieren!) ist der Effekt immer noch nur in den Medien zu erhöhen….. – also doch andere Waffen.

    Aber nichtdestotrotz…..: „D“ hat sich endgültig auftragsgemäß zur Kriegspartei machen lassen – wie immer gegen den Willen des Volkes! – und wird mit den Konsequenzen klar kommen müssen – wie schwer die sind entscheidet allein Russland – dem yankee ist das sowieso egal, Hauptsache „Konkurrenz“ beseitigt und Kolonie gemolken…

    Der Konflikt im Endeffekt wird sich wohl doch nur noch gewaltsam lösen lassen – da die Völker (noch) nicht eins sind – und die Hinterzimmermafia bis zum bitteren Ende zu gehen gewillt ist…..

    1. Zwischen dem Dritten Reich und der UDSSR besteht ein Waffenstillstandsabkommen. Allein der Ausspruch unserer feministischen Völkerrechtlerin, Russland wirtschaftlich zu vernichten, wäre für Russland Grund genug, das als Bruch des Waffenstillstandsabkommen zu betrachten. Nur die Tatsache, dass Deutschland sich, us- wunschgemäss selbst vernichtet, hält Russland davon ab, diese Industriebrache noch zusätzlich zu bombardieren.

      1. Das mit dem Dritten Reich war mit der bedingungslosen Kapitulation aller deutschen Truppen am 07.05.1945 in Reims vorbei.

        Die Kapitulationsurkunden kann sich jeder im Bundesarchiv ansehen (insgesamt 24 Seiten): bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Die-Deutsche-Kapitulation-1945/die-deutsche-kapitulation-1945.html

        Alles andere ist lebensfremde Nostalige und Selbstverleugnung.

      2. Das ist nicht richtig, aber auch unerheblich.

        RUSSLAND: EU-UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE UKRAINE MACHT SIE ZUR KONFLIKTPARTEI

        Der Rat der Europäischen Union hat am Montag die Bildung einer militärischen Unterstützungsmission zur weiteren Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte gebilligt, die laut dem Koordinator für Außenpolitik der Europäischen Union, Josep Borrell, im November ihre Arbeit aufnehmen soll.

        Sacharova warnte, daß die militärische Unterstützung der Ukraine durch die Organisation des Nordatlantikvertrags (NATO) die EU „näher an ein direktes militärisches Engagement mit Rußland“ heranbringe.

        Russie : le soutien de l’UE à l’Ukraine en fait une partie au conflit
        Par Bamada.net 20/10/2022
        http://bamada.net/russie-le-soutien-de-lue-a-lukraine-en-fait-une-partie-au-conflit

        Am 20.10.2022 hat das russische Außenministerium formell festgestellt, daß wir uns im Krieg mit Rußland befinden. Die Russen haben lediglich noch nicht nach hier zurückgeschossen. Seitdem haben wir immer deutlichere und eindringlichere Warnungen, daß das jederzeit passieren kann.

        Die alte Geschichte vom 9. Mai 1945 ist längst obsolet und berechtigt zu gar nichts mehr. Im Krieg sind wir seit 2022, und das berechtigt zu jeder Antwort im Rahmen der Kriegsregeln.

    2. Ich kann das sicher nicht repräsentativ beantworten aber z.B. aber um mich herum ist schon alles kriegsgeil. Natürlich möchte man nicht selbst in den Krieg ziehen, und irgendwie ist Krieg inzwischen für Deutsche ja auch etwas Abstraktes (die meisten die den letzten großen Krieg noch miterlebt haben sind inzwischen verstorben) aber der Gedanke dass man es dem Russen jetzt mal so richtig zeigen muss ist doch recht weit verbreitet.

      Nach Corona trifft einen also der nächste Nackenschlag. Der hässliche Deutsche, er ist wieder da (und vermutlich war er nie weg).

  4. Und noch eine Frage: von wem bezieht die Ukraine eigentlich den Treibstoff für das Militär? Ist Weissrussland immer noch Lieferant oder bekommt die Ukraine ihren Treibstoff von der nächsten Esso- Tankstelle hinter der polnischen Grenze?

  5. Was für ein Dreckstaat ist Deutschland nur geworden!

    Ich wünsche mir, dass die RF den Westkurs einschlägt. Am besten gleich bis Bremerhafen! Dass es dann in Europa zu glühen beginnt wäre mir egal, soferne diesmal die Kriminellen in Übersee und die Inselaffen was abbekommen.

    1. Tja, dieser Gedanke kam mir auch schon des öfteren.
      Ich habe mir kürzlich mal die Rede Putins von Anfang der 2000er reingezogen, als er das Ende des Kalten Krieges verkündete.
      Diese Aussage hat sehr vielen Menschen, vor allem jenseits des Atlantiks, die Mrd. von Dollars mit dem Tod verdienen, die Schweißperlen auf die Stirn getrieben.
      Für mich gibt es nur einen Terrorstaat.
      Und das ist nicht die RF.

  6. Neben den 40 Mardern, liefert ja die deutsche US – Vasallen – Bananenrepublik auch eine Batterie Patriot – Raketen. Ist man sich in den verantwortlichen Kreisen dieses Bananenrepublik – Landes eigentlich darüber klar, daß derzeit die russische Föderation das Äquivalent von cirka 10 bis 15 Angriffs – Divisionen mit modernstem russischen Kriegsgerät hinter der nun inzwischen sehr stabilen russischen Abwehrfront im Donbass vorbereitet? Was will man eigentlich mit derartigen, avisierten Waffen – Lieferungen mit Blick auf den weiter fest stehenden Kriegsverlauf in der Ukraine, nämlich dem vollständigen Sieg der russischen Föderation, für deutsche Interessenlagen nach dem fest stehenden Kriegsausgang in der Ukraine erreichen? Selbst die bis Mai bereit stehenden 200000 Mann der polnischen Armee, mit der offensichtlichen Zielsetzung das bisherige ukrainische Galizien für Großpolen klar zu machen, wird die deutsche Position in Europa nicht gerade stärken. Man kann nur mit Entsetzen den Kopf schütteln, angesichts der herrschenden außenpolitisch – militärisch – strategischen , und vor allem ökonomischen, Desorientiertheit in Berlin.

  7. Minus 40 „Marder“ – dann verbleiben der Bundeswehr immer noch 330 Stück.
    Mir zeigen all diese Schenkungen nur eines: wie überflüssig die Bundeswehr doch ist, trotz des angeboich so schrecklichen Iwan. Und dann kommt ein größenwahnsinnig gewordener Kanzler und drückt seinem Volke (von dem inzwischen ein Drittel an oder unter der Armutsgrenze lebt) noch weitere 100 Milliarden für die BW aufs Auge. Doppelwumms im Hirn.

    1. Deutschlands Bundeskanzler sitzt im Weißen Haus und heißt aktuell Joe Biden.
      Vor gerade mal einer Woche hat irgendein Sozi von der SPD die Lieferung von schweren Waffen an diesen korrupten Selenskyj ausgeschlossen.
      Welche Beweise braucht der Dummdeutsche denn noch, um zu begreifen, dass dieses Land vom Weißen Haus regiert wird.

  8. Setzt in jeden dieser Kampfpanzer zwei deutsche Spitzenpolitiker von Altparteien, die diese Lieferungen von Tötungsmaschinen befürworten und bejubeln.
    Zusätzlich noch die Kinder und Enkelkinder dieser Kriegstreiber.
    Einer dieser Kampfwagen muss einer gewissen Ricarda Lang ganz alleine vorbehalten sein. Wegen Platz- und eventuell auftretenden Sauerstoffmangel.
    Leute, geht endlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Straße.
    Deutschland braucht die USA nicht, auch wenn viele Schlafschafe immer noch meinen, das wären unsere Freunde und würden nur unser Bestes wollen.

    1. @„ Leute, geht endlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Straße.
      Deutschland braucht die USA nicht, auch wenn viele Schlafschafe immer noch meinen, das wären unsere Freunde und würden nur unser Bestes wollen.“

      Russland hat bisher genausowenig Freundschaft bewiesen und wenn es künftig davon 15-20 geben sollte, wird der Rohstoffe-Bezug sogar einfacher. Auch wenn die Iwans sich selber zum „Dritten Rom“ erklärt haben, bedeutet es automatisch nicht, dass die restliche Welt sie anhimmelnd muss.
      In den 1980er Jahren war übrigens das Leben in US-Protektoraten deutlich besser als in sowjetischen Provinzen – diese Erfahrung bleibt immer noch lebendig. Das wird zwar im Westen in der WEF-Planung deutlich übler, doch ob man in der BRICS-Welt dieser Planung entkommt, bleibt weiterhin stark umstritten.

      1. @HannibalMurkle

        > Die USA konnten in den 1980ern trotz Ostblock-Zensur ganz gut vermitteln, inwiefern der Alltag besser wird, wenn das sowjetische Imperium fällt – tatsächlich wurde es einige Jahrzehnte besser, bis der Great Reset für Verarmung sorgt.

        Der Reallohnverlust setzte schon Mitte der 90er Jahre ein. Zusammen mit dem Abbau der Sozialsysteme. Richtig ist also “ … tatsächlich wurde es einige Jahre besser …“, gefolgt von: “ …. woraufhin es seitdem stetig abwärts ging. Krise folgte auf Krise, Nullrunde auf Nullrunde.“

        Und heute steht man vor einem Scherbenberg ohne jegliche Hoffnung: Europa braucht Ressourcen, doch es tritt, gemeinsam mit den USA, jedem Ressourcen-Land auf diesem Planeten nach altkolonialistischer Herrenmenschenart ins Kreuz.

        Dabei ist es bereits so prekär, dass der Westen sich ohne jegliche Rücksicht aufeinander selbst kannibalisiert. Die letzte Stufe der Agonie ….

  9. Meine Hoffnung ist, dass Russland die Wiedervereinigung für ungültig erklärt
    Dann kann jeder sich selber überlegen in welchem Teil Deutschland er leben möchte. Dem mit russischen Gas, ohne Impfterror, ohne GEZ, ohne Würmer und Kackerlaken im Essen und vor allem ohne diese absolut vierfach durchgeimpften Denunzianten und Russenhasser und ohne diese verblödete und verlogene Clique in Berlin. Den Böllerexperten kann der Teil West dann auch helfen.

    1. @„Meine Hoffnung ist, dass Russland die Wiedervereinigung für ungültig erklärt“

      Es gibt längst auch Reichsbürger (die mit Rollatoren), die die Bundesrepublik für ungültig erklären – was ist die praktische Konsequenz daraus? Was will Russland jetzt tun – den Westen überfallen? Dann braucht man sich dort nicht zu beklagen, dass westliche Länder vorsorglich schiessende Geräte liefern.

      Bisher schafft Russland nicht, den Gesellschaften westlich vom Banderastan zu erklären, inwiefern sie besser dran sind, wenn Russland diesen Krieg gewinnt – anscheinend bemüht man sich nicht besonders. Die USA konnten in den 1980ern trotz Ostblock-Zensur ganz gut vermitteln, inwiefern der Alltag besser wird, wenn das sowjetische Imperium fällt – tatsächlich wurde es einige Jahrzehnte besser, bis der Great Reset für Verarmung sorgt.

        1. Das Geheule möchte ich hören, wenn das passiert ^^
          Aber weil immer von den DB-Stellwerken sprichst…
          Früher hatte jeder Bahnhof und jeder beschrankte Bahnübergang ein Stellwerkerhäuschen. Wenn ein Zug kam, sorgte der Stellwerker für die richtige Kombination Signal- Schrankenstellung.
          Das wurde mit der Zeit immer mehr abgebaut. Viel wurde automatisiert, da wo manuelles Schalten erforderlich ist, wurde zentralisiert. Zentrale Stellwerke bedienen heute Bereiche die teilweise bis zu 300km entfernt sind.
          In die Gewerkschaften hat es sich schon herum gesprochen, dass es billiger ist, 200 Stellwerker streiken zu lassen, statt 7000 Lokführer, letztere können dann eh nicht arbeiten ^^ Ähnlich einfach dürfte es sein, das Bahnnetzt mit einigen gezielten Schlägen völlig ausser Betrieb zu nehmen. Dann können die Züge halt nur noch auf Sicht, also mit max 20 km/h fahren 😉

          1. Da ist die deutsche Technik immer noch gefragt. Die Russen haben sie auch und kennen sie sehr gut. Siemens und Bombardier, ex ABB, ex ASEA, BBC. Zweimal ist in fast ganz Schleswig-Holstein der Bahnverkehr ausgefallen wegen Schäden im Stellwerk Hamburg, in Mainz wochenlang teilweise Einstellung des Bahnverkehrs wegen hohen Krankenstandes.

            Vor einigen Monaten Zugausfall in fast ganz Norddeutschland wegen zweier durchgeschnittener Glasfaserkabel. Die Reaktionen waren etwas seltsam, bedröppelt, vorsichtig, es wurde über Antifa spekuliert, anstatt erst einmal „die Russen“ zu schreien und dann zu sehen, was eigentlich überhaupt los ist.

            Also da kannte sich jemand exzellent aus, zwei so wichtige Kabel zu finden, und ich würde mich nicht wundern, wenn das wirklich eine dezente Warnung der Russen war.

            1. besonders seltsam war,
              dass dies zeitnah mit der explosiven Zugangelgenheit auf der Kertschbrücke passierte.

              insofern glaube ich, es waren Ukrainer,
              als Warnung,
              seht was passieren kann, wenn ihr nicht liefert,
              Leo, Marder, Patriot und Co.

              Für Akteure, die lieber nicht genannt werden, spricht dann auch, nie wieder was von gehört. Analog Sprengung Nordstrom.

    2. @lexact:

      Dumm nur, daß gerade die ostdeutschen Politiker sich in der Corona-Zeit besonders negativ hervorgetan haben.
      Und in Brandenburg sind die öffentlich-rechtlichen Medien sogar durch die Verfassung geschützt (Art. 19 Abs. 4 Satz 2 LV).

        1. Zumindest aus Machtkalkül oder weil sie aus der Partei des Gesundheitsministers kamen, haben ostdeutsche Politiker noch an Maßnahmen und Maßnahmenforderungen festgehalten, als man in Bayern schon umgeschwenkt war. Beispiele sind hier Ramelow und Schwesig ….

    3. Man kann etwas was nie statt gefunden hat nicht für ungültig erklären , es gab nie eine echte Wiedervereinigung !
      Wäre das der Fall , würde Deutschland , Vereintes Deutschland heissen und hätte eine richtige Verfassung , Beides hat man erfolgreich verhindert !
      Bis zum heutigen Tage gelten in Deutschland vollumfänglich die Militärgesetze der Alliierten !
      Was aus diesem Betrug entstand , nennt sich wiedervereintes Wirtschaftsgebiet Deutschland/Germany , ein privater Vertrag den man nur Einigungsvertrag nennt !
      1990 wurde die BRD und die DDR abgemeldet , am 17.Juli 1990 wurde das Grundgesetz gelöscht von den Alliierten , darauf hin hat man die BRD wieder als Firma angemeldet , die Rückgabe der Ostgebiete verweigert , keine Verfassung hinterlegt und somit ging der Betrug seinen Weg bis heute !
      Durch die Abmeldung der BRD und der Anmeldung als Firma , hat die BRD jede staatlichen Hoheitsrechte verloren , was auch für die EU gilt , Die nie staatliche Hoheitsrechte hatte !
      Sämtliche Basteleien an Gesetzen sind somit rechtswidrig erfolgt , höchste Zeit diese Firma endlich zu entsorgen und Deutschland wieder zu einem souveränen Rechtstaat zu machen mit einer ratifizierten Verfassung !

  10. @„Im Klartext bedeutet das, dass die deutsche Regierung bewusst volles Risiko fährt und sich de facto an dem Krieg gegen Russland beteiligt hat.“

    Bereits seit März 2022, bisher ist nichts passiert. Wenn es nach der Marder-Lieferung genauso läuft, wird mit Leopards versucht – sicherlich mit erneuter Erinnerung an die Bundestag-Expertise als einzige Konsequenz. Gerne kann Lawrow vor einem Gericht in Berlin-Mitte die Bundesregierung verklagen oder der Botschafter sich an Unter den Linden ankleben? Sonst gäbe es die Möglichkeit einer Offensive, die die Lieferungen abschneidet. Oder versuchen, Länder Osteuropas auf BRICS-Seite zu ziehen, dann lassen die wie Ungarn nichts mehr durch. Sich alleine beklagen, bringt wenig.

    1. Die EU-Länder Osteuropas haben Sanktionen gegen mindestens 20 BRICS-Länder. Sie führen gegen ein BRICS-Land sogar Krieg. Die sind vollkommen indiskutabel.

      BRICS hat gerade ganz Afrika aufgenommen. Es entstehen regionale Zentralen in Centrafrique, Nigeria, Sénégal, Algerien, es werden jede Woche mehr. Es sind große Investitionen in Vorbereitung, Infrastruktur, Wirtschaft, Bildung.

      Wenn die Osteuropäer sehr nett zu den Batswana, Burkinabè, Russen, Ugandern und Kongolesen sind, dann vielleicht irgendwann mal.

  11. Es ist wirklich schrecklich, sich endgültig und unausweichlich
    bewusst zu machen, dass dieses verantwortungslose PACK in
    der deutschen und europäischen Politik erst zufrieden sein
    wird, wenn WIR ALLE erneut eine bedingungslose Kapitulation
    gegenüber Russsland akzeptieren müssen…! Nur dieses mal
    wird es keine Kompromisse geben, sondern Deutschland ein
    für alle mal und für alle Zeit von der Landkarte ausradiert
    werden! Wir steuern mit diesen geisteskranken Polit-Amateuren
    direkt auf ein „Stalingrad“ 2.0 im atomar globalen Ausmaß zu…!

    Ich hoffe nur, ich lebe noch lange genug um Bilder von den größten
    US-Städten, wie etwa Washington, New York, Chicago und Boston,
    sowie dem Pentagon und dem NSA Hauptquartier zu sehen, an deren
    Stelle sich 2 km tiefe Seen aus flüssigem Glas befinden…!!

    1. @ 1. Wahrheitsminister

      Nun sieh mal nicht so rot. Ich sehe diese Entwicklung eher positiv. Lass die EU sich doch ausbluten. Der RF kann´s fast egal sein. Die Ukraine muss sich Gedanken machen, ob es sie morgen noch gibt. Danach freuen sich Transnistrien und die Schwarzmeerflotte kann wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden.
      Die Länder der EU werden früher, oder später eine Entscheidung treffen müssen, aber es hat ja auch schon angefangen und die Spaltung der EU ist mit nichts mehr aufzuhalten.

      Ich persönlich halte es für einen Geniestreich und ich bin mir sicher, dass Frau Dr. Merkel mehr weiß, als Sie zugibt! Viel mehr… Ich kann mich undeutlich dran erinnern, das Mrs. Merkel zu einem gewissen Zeitpunkt (lass es zwischen 2008 und 09) sein alle (ALLE) Goldreserven hat wieder nach D bringen lassen. Besonders aus Washington und Frankreich. Ich dachte damals schon es würde mit dem Grexit, Brexit und co. zusammenhängen, aber wenn die EU sich morgen in Schall und Rauch verwandelt, werden wir wieder eine nationale Währung benötigen und die Reserven dafür sind da! Nicht alle Länder werden dieses Glück haben.

      Atomkrieg… vergiss das mal. Bevor es soweit kommt, müsste noch eine Menge mehr passieren und wenn dann würden vermutlich auch erst mal „Tests“ aufzeigen, wo wer welchen Fisch am Haken hat. Also bevor die Welt verstrahlt wird, wird es vermutlich erstmal eine Menge weiterer Drohungen geben. So leichtfertig drückt keiner auf das rote Knöpfchen ;O)

      1. @„Die Länder der EU werden früher, oder später eine Entscheidung treffen müssen, aber es hat ja auch schon angefangen und die Spaltung der EU ist mit nichts mehr aufzuhalten.“

        Wenn man wichtige Entscheidung treffen soll, müsste man genau die Optionen wissen – was genau eine Entscheidung gegen die USA bedeuten würde, wird auch hier wenig kommuniziert. Im Kommentarbereich laufen Stalin-Fans rum mit der Behauptung, wie müssten Stalin Denkmäler errichten – das spricht definitiv nicht für Russland.

        Klimagedöns, von US-Stiftungen gefördert, soll US-Konzernen Billionen bringen – ob wir aber in der östlichen Welt dem Unfug entgehen? Wird es weitere Plandemien geben wie eine, die es genauso im Osten wie im Westen gab? Wie weit könnte überhaupt die Meinungsfreiheit reichen? Alles Unbekannte – den Iwans fällt nichts besseres ein, als mit Panzerdivisionen zu drohen. Was eigentlich eher für die US-Seite spricht.

        1. Die Optionen für die EU-Länder sind eindeutig: Kastration der NATO, je nach Verhalten vollständige und bedingungslose Kapitulation, Entnazifizierung, nötigenfalls Militärschläge. Konsequente Reduzierung der Handelsbeziehungen. So sieht es seitens Rußlands aus, aber auch Belarus.

          Eine Aufnahme in BRICS, EAWU und SOZ steht nicht zur Debatte. Beziehungen und Handel zu den meisten Mitgliedern möglich, aber zu den Bedingungen für Drittländer ohne die Privilegien, die sie sich untereinander gewähren.

          Rußland, China und die Türkei werden die Friedensverhandlungen mit der Ukraine führen und mit dem Entwurf einer europäischen Nachkriegsordnung beginnen. Nach Abstimmung mit Indern, Afrikanern, etc., wird es wohl Angebote geben für europäische Länder, die nicht mehr in EU/EWR sind.

      2. Die Russen brauchen nur abzuwarten. Sie haben Reserven, Resourcen in Ueberfluss. Die EU wird jeden Tag kleiner und hoffentlich bald Grschichte. Und wieder sind Deutsche, die angeblich die EU repräsentieren an die Front in Stalingrad, das letzte mal schon vergessen.

  12. Dieser Klingbeil gehört genau wie die übrige Bagage am Schlafittchen genommen, in einen Marder gesetzt und ab die Front! Dieser Dummkopf weiß genausowenig wie die übrigen Wirrköpfe Scholz, Habeck, Baerbock, Merz, Strack-Zimmermann und wie sie alle heißen, was Krieg ist! Die gehören samt der übrigen Regierungsmitglieder und der Kriegstreiber aus dem Bundestag und den Medien in den Zug gesetzt, in die Ukraine gebracht und ab an die Front, damit die in der Realität ankommen. Die 50 Bradleys aus den USA, die 40 Marder vom Scholz-Habeck-Regime und die 10-20 französischen Dinger reichen vielleicht 8-10 Wochen, dann sind sie ein Haufen rauchender Schrott mit ein paar verkohlten Leichen! In den 8-10 Wochen werden angesichts der aktuellen ukrainischen Verluste von 200-300 Mann zzgl. 500-600 Verwundete täglich, weitere ca. 10.000 ukrainische Soldaten gefallen sein, zzgl. 20-30.000 Verwundete, weil man die neuen Fahrzeuge ja ins Feuer jagen wird! Es werden also etliche tausend ukrainische Frauen zu Witwen und etliche tausend ukrainische Kinder zu Waisen gemacht, nur um diesen Krieg zu verlängern, Russland zu schädigen und die eigene Niederlage nicht eingestehen zu müssen! Dieses elende Politikerpack samt der Schmierfinken aus den Medien kotzt mich nur noch an!

    1. Russland zielt praezise die Ukrainenazis zu eliminieren, ist wohl Absicht der verzögerte Krieg. Nach der Totalkapitulation der Nazis bleiben nur einige fuer das Museum übrig.

  13. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Leopard-Panzer an die Ukraine geliefert werden, denn die Nato-Länder werden einen Sieg Russlands nicht zulassen. Die ganze Diskussion mit roten Linien und wer jetzt Kriegspartei ist oder nicht ist überflüssig, denn Russland kann es sich ohnehin nicht leisten die Nato anzugreifen. Russland hat ja schon große Probleme mit der Ukraine und der ausgedienten Nato-Ausrüstung. Woher sollen die die Männer und das Material nehmen um nebenbei noch die Nato anzugreifen, die sich dann mit dem kompletten Arsenal verteidigen würde? Also da wird nichts passieren außer große Klappe. Es war schon dumm genug die Ukraine anzugreifen. Das winzige was Leopards verhindern würde, wäre wenn Russland die Ukraine aufgibt.

    1. Sie haben Illusionen, man faßt es nicht.

      Die Marder und Bradleys sind für die russische Artillerie wie Dosenschießen, die Leopard I kaum besser, und die M1 Abrams gelten den T-72B3(M) und T-90M als stark unterlegen. Von den Т-14 „Армата“ gar nicht zu reden. Leopard II: Hier eine Diskussion von Experten.

      The truth about the overpriced and inferior Leopard 2 Tank

      Thread starter senheiser Start date Apr 13, 2014
      https://defence.pk/pdf/threads/the-truth-about-the-overpriced-and-inferior-leopard-2-tank.309192/

      Das war vor acht Jahren, seitdem haben die Russen stark zugelegt. Auch bei der Aufrüstung älterer Modelle.

      Die West-Panzer können erheblichen Schaden anrichten, wenn sie auf stark unterlegene Kräfte stoßen. Sie sind für NATO-Kriegsführung geeignet. Bombenteppiche, bis sich nichts mehr rührt, und was doch noch aus den Trümmern kriecht, erledigen. Auf unterlegen bewaffnete Truppenteile können sie auch im Donbass treffen. Aber so gewinnt man keinen Krieg.

      1. Der M1 frisst zu viel und ist zu wartungsintensiv.
        Ich denke, da es der derzeitige Panzer der USA im Haupteinsatz ist, hat man auch sehr viel Angst, dass er als Trophäe bei Uralwaggon landet ….

      2. Wir reden hier aber nich tmehr vom M1 Abrams ( der hatte nur eine 105mm Kanone ), sondern mittlerweile von M1 A2 SEP Abrams und da sind die russischen Panzer bis auf Armata hoffnungslos unterlegen, zumal die Amis gerne Uranmunition benutzen und da ist die starke Panzerung des T 72B kaum noch vorhanden. Und Armatas hat Russland glaube ich aktuell nur 20 Stück. Daher ist es wichtig das Russland den Sack in der Ukraine zu macht bevor Leo2 und Abrams in der Ukraine auftauchen. Die Zeit spielt gerade gegen Russland.
        Russland sollte dem berliner Regime auch unmißverständlich klar machen, das pro Marder und M2 Bradley der die Grenze zur Ukraine überfährt, es eine Iskander auf militärische Ziele in Deutschland gibt. Und sollten Leo2 folgen, eben Iskander mit “ speziellen “ Sprengköpfen.

        1. der aktuelle M1 Abrams hat eine 120mm Glattrohrkanone von Rheinmetall, analog Leo2.

          Ganz herverragende Kampfkraft, sofern man das bei Tötungsmaschinen sagen kann.

          Aber Kampfpanzer funktionieren nur in der Konzeption der „Operation verbundener Kräfte“, mit v.a. Luftabwehr, Eloka, begleitende Infanterie, Instandsetzunng, Logistik usw.

          Ansonsten ist das Tontaubenschießen für die andere Seite. Möglicherweise ein Grund , warum westlicherseits solange gezögert wurde.

          Mal sehen, was die Russen dann aufbieten und damit umgehen. Bei der bisherigen Kriegstaktik wohl weiterhin mit Artillierie drauf, was geht, und selbst möglichst lange in Deckung bleiben. Im Gegensatz zu Stalingrad, für die Russen deutlich personalschonender.

  14. jetzt also Schützenpanzer in ein Kriegsgebiet. Nicht zu fassen (unser sogenanntes Bundesverfassungsgericht).
    Man erinnere sich an Lambrechts Bundestagsrede über den Gepard , dieser wäre kein Panzer, hat nur ein Rohr mit dem man weit in die Luft schießen kann etc.-so geht das System, Tröpfchen für Tröpfchen bzw. Frosch weichkochen ohne das er es merkt.
    Es scheinen alle eigenen Werte nichts mehr zu gelten (Stichwort Wertloswesten)
    Frag mich wann Hupfdohle BB die alten Panzerlieder mit trällert -manoman, wie tief doch unsere reGIERenden im Endddarm von Joe sowie Francoise stecken. Letztere offensichtlich in Uncle Sams aller Wertesten (die haben aber auch einen echt dicken A….aber für dt. A….kriecher nur mit einer Umhüllung/sprich Pariser)
    Sorry-ist vulgär umschrieben . Gegenfrage: ist die aktuelle „Sach-Politik“ Non-Vulgär?

    Laut YouGov(nicht gerade als prorussisch bekannt) waren Ende Dezember laut Umfrage nur 30% der Befragten der Deutschen pro Panzerlieferungen an die Ukraine .
    Jetzt tun die Medien so , als ob endlich Volkes Wille umgesetzt wird und die CDU/CSU schreit nun noch lauter als die waffenaffine(in meinen Augen tötungsaffine) Grünenfraktion nach der totalen Eskalation. Einfach nur zum Kotzen diese Art feministischer Außenpolitk a la Truss.
    Mahner werden mundtot gemacht , geächtet , etc.

  15. Noch vor einigen Wochen hieß es, eine Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen sei ausgeschlossen, da die Bedienung zwingend NATO-Soldaten, also eine Mannschaft mit jahrelanger Ausbildung und ebenso langer Erfahrung voraussetze.

  16. Spätestens mit den Panzer- und Patriot-Lieferungen ist ein guter Zeitpunkt gekommen, über „grüne Männchen“ zu sprechen.

    Man erinnert: Wir haben Minsk II brutal vor die Wand gefahren und Russland nach dem Anschluss der Krim mit Sanktionen überzogen wegen „grüner Männchen“: mit der Behauptung, die Krim sei von russischen Soldaten erobert worden. Und die Unruhen in den Ostrepubliken würden ebenfalls von Putins Truppen veranstaltet.

    Russland Argument, wenn überhaupt, dann seien höchstens ehemalige russische Soldaten in der Ukraine. Oder Soldaten, die die persönliche Entscheidung getroffen hätten, ihren Urlaub im Nachbarland zu verbringen. Was ihr gutes Recht sei.

    Quatsch, hieß es von unseren Regierungen, Soldat ist Soldat, nix Ex, nix Urlaub: Wer von Russland ausgebildet wurde und in Russland gedient hat, ist russischer Soldat.

    „Grüne Männchen“ haben unsere Medien sie genannt und das Ende von MINSK II und die Sanktionen laut bejubelt. Weil die Ukraine dabei unterstützt werden müsse, sich gegen die „russische Besatzung“ zu wehren.

    Wenn NATO-Länder jetzt also „ehemalige“ Soldaten zur Bedienung von HIMARS, von Patriots, von Schützenpanzern oder einfach nur zur Ausbildung und Unterstützung der ukrainischen Seite in die Ukraine schickt: Dann sind das genau so „unsere“ NATO-Soldaten wie die „ehemaligen“ russischen Soldaten damals russische Soldaten waren.

  17. Weiterhin aktuell:

    „Warum die Polen den Russen misstrauen“

    https://www.dialogmagazin.eu/leseprobe-ausgabe-89-polen-russen-misstrauen.html

    „… Diese Unterschiede rühren daher, dass die westliche Bewunderung für einige Schöpfungen der russischen Kultur auf einem selektiven Verständnis von Kultur beruht und diese eben gerade mit den Höhepunkten von Literatur, Kunst und Wissenschaft gleichsetzt. Dagegen beziehen sich die Polen, die die russische Kultur in allen ihren Facetten aus allzu großer Nähe kennengelernt haben, auf einen weiteren Kulturbegriff, der nebenbei bemerkt demjenigen der Wissenschaft näherkommt. So verstanden, umfasst Kultur auch die Lebensweise, die jeweils dominanten Typen von Mentalitäten und Persönlichkeiten, das zivilisatorische Niveau, den Zustand der Infrastrukturen und das politische System. All das vermag den Polen im russischen Fall nur wenig zu imponieren … Es ist eine objektive Gesetzmäßigkeit der Geschichte, dass Polen unter dem kulturellen und zivilisatorischen Einfluss des Westens stand, dagegen Einflüsse aus dem Osten jahrhundertlang eine untergeordnete Rolle spielten. (Diese sollten nicht mit der vom Osmanischen Reich ausgegangenen Spielart von Orientalisierung verwechselt werden, die in die besondere Ausprägung des polnischen Barock eingingen, den Sarmatismus). In den Phasen der polnischen Kulturgeschichte spiegelte sich die westliche Entwicklung über Romanik, Gotik, Renaissance usw., die keine Parallele in Bereich der Orthodoxie besaß …“

    „… Tiefergehende russische Einflüsse mussten Polen erst mit Gewalt aufgezwungen werden und zogen einen zivilisatorischen und kulturellen Niedergang nach sich. Im 18. Jahrhundert war der russische politische Einfluss, der von einem expansionistischen Zarenreich ausgeübt wurde, nicht mehr zu übersehen noch einzudämmen – bis heute wird er von den Polen mit ihrer nationalen Tragödie assoziiert. … Die rücksichtslose, brutale und aggressive Autokratie der russischen Zaren weckte Furcht, mehr noch Abscheu, die mit einem Gefühl der Überlegenheit einhergingen, das aus der ausgiebig zelebrierten „goldenen Freiheit“ stammte. Dieses Gefühl erstreckte sich auch auf die Untertanen des Zaren, die ergeben und sogar zustimmend die politische Tyrannei ertrugen. Es lebt bis heute in den Polen fort, und es kann nicht einfach als grundlos abgetan werden. …“

    „… Die polnische Einstellung zu Russland und den Russen bildete sich jedoch infolge der jüngeren Geschichte heraus, die als eine ständige, aggressive Expansion Russlands auf Kosten Polens verlief. 
    Als Russland in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts einen großen Teil der Ukraine annektierte, wurde das zu einer noch heute als Leitlinie der polnischen Ostpolitik gültigen Warnung: Es darf nicht zugelassen werden, dass Russland sich die Ukraine unterwirft, denn dadurch wird es zu einer für Polen bedrohlichen Großmacht. Eine unabhängige Ukraine garantiert die Unabhängigkeit Polens. Aus diesem Grunde betreibt Polen heute eine wohlwollende Politik gegenüber der Ukraine, trotz der schmerzlichen Ereignisse in den beiderseitigen Beziehungen vor allem während des Zweiten Weltkrieges, und trotz der deprimierenden Vorgänge in der aktuellen ukrainischen Innenpolitik.  …“

    Nach wie vor liest man wenig von alternativen Garantien der Unabhängigkeit Polens – irgend etwas von „furchtbarer Rache“ und ähnliches Zeugs. Na gut – wenn aus Russland 15-20 Länder von der Bevölkerung Serbiens werden, wird wenigstens dies garantiert – im Iwanstan keine Ideen, wie man es besser für beide Länder machen könnte?

    „… Die Abkommen, die Russland, Preußen und Österreich Ende des 18. Jahrhunderts über die Teilungen schlossen, sind für die Polen bis heute ein Trauma ihrer Geschichte, bedeuteten sie doch die Vernichtung ihres Staates. Dies erklärt die reflexartige Unruhe, welche die Polen ergreift, sobald sich Russen und Deutsche miteinander verständigen, wenn dies über ihre Köpfe hinweg und ohne Rücksicht auf ihre Interessen geschieht. Es reicht nicht zur Beruhigung aus, dass das heutige Deutschland keine bösen Absichten gegen Polen hegt, denn Russland verhehlt zur Zeit nicht, wie es die Partikularinteressen der Mitgliedsstaaten von EU und NATO gegeneinander ausspielt, um sie zu spalten …“

    „… Die über einhundertjährige russische Herrschaft bedeutete für die Polen nicht nur einen zivilisatorischen, sondern auch politischen Rückschritt, während die deutsche, das heißt preußische und österreichische Herrschaft in ihren jeweiligen Teilungsgebieten als in ihren Folgen ambivalenter gesehen wird. Zwar behandeln die offizielle Historiographie und vor allem der schulische Geschichtsunterricht alle drei Teilungsmächte gleichermaßen negativ, aber abseits der offiziellen Geschichtsschreibung sieht man das differenzierter. … Russland dagegen galt und gilt als Land, das nichts anzubieten hat außer seinen Rohstoffen …“

    Außer Rohstoffen und neulich furchtbaren Rachen sowie dem Wittern von „Nazis“ hinter jeder Ecke…

    1. „Russland dagegen galt und gilt als Land, das nichts anzubieten hat außer seinen Rohstoffen …“

      wenn dem so wäre, wären ja nicht Hundertausende Deutsche dem Ruf des Zaren Peter ff. gefolgt, hätten St. Peterburg mit aufgebaut, sich vielfach in Russland niedergelassen. Katharinchen die II. war ja nun auch deutsch.

      Stalin hatte dann nach dem deutschen Einmarsch 1,2 Mio. „Russlanddeutsche“ enteignet und nach Kasastan und Sibirien deportiert. Waren ja alles Spione. Bis zu 700.000 sollen durch Hunger und elendiger Bedingungen „umgekommen“ sein.

  18. „Das Gerede von roten Linien”

    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9125

    „… In Berlin werden Forderungen nach der Lieferung von Kampfpanzern und Kampfjets an die Ukraine laut. Westliche Militärs unterstützen deren Pläne, die Krim zurückzuerobern. …“

    „… Nach der Ankündigung der Bundesregierung, der Ukraine Schützenpanzer zu liefern, werden in Berlin weiterreichende Forderungen nach der Lieferung von Kampfpanzern und Kampfflugzeugen laut. Er „wünsche“ sich „eine europäische Initiative für die Lieferung von Leopard 2“, erklärt der Grünen-Abgeordnete Anton Hofreiter. Vizekanzler Robert Habeck schließt Leopard 2-Lieferungen an Kiew nicht aus. Carlo Masala, Professor an der Münchner Bundeswehr-Universität, spricht sich dafür aus, den ukrainischen Streitkräften auch Kampfjets zur Verfügung zu stellen; diese benötige man für „Gegenoffensiven“. Masala und andere plädieren dafür, Russlands rote Linien nicht zu beachten. Zu den Gegenoffensiven, die zur Zeit diskutiert werden, gehört auch der Versuch, die Krim militärisch zurückzuerobern. Ein pensionierter US-General hält das bis August dieses Jahres für möglich. Freilich sei es dazu nötig, dass der Westen noch mehr Waffen an die Ukraine liefere, erklärt ein Ex-Berater des US-Generalstabs … Bei einer Realisierung könnten hunderttausende Russen zwangsvertrieben werden. …“

    Russland hat den westlichen Gesellschaften nicht deutlich genug erklärt, dass sie damit dafür kämpfen, noch mehr ausgeplündert zu werden… Und dass erneutes Unterjochen Mitteleuropas gar nicht auf der Agenda steht – oder steht es?

    „… Eine Lieferung von Kampfjets hatte bereits Mitte Dezember die Slowakei angekündigt. Nach Mitteilung von Außenminister Rastislav Káčer bereitete sich damals eine ukrainische Delegation auf eine Reise in die Slowakei vor, um gemeinsam mit slowakischen und US-amerikanischen Spezialisten die Übergabe der Flugzeuge vorzubereiten. „Ich bin optimistisch“, sagte Káčer, „dass die Flugzeuge bald in der Ukraine erscheinen werden“.[7] Masala erklärt jetzt nach der Entscheidung, Schützenpanzer zu liefern: „In zwei Monaten reden wir möglicherweise über Kampfflugzeuge“. …“

    „… Noch ein Stück weiter geht der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk, der während seiner Amtszeit als Botschafter in Deutschland mit der Forderung vorgeprescht war, schwere Waffen zu liefern. Melnyk wünscht nun neben Kampfflugzeugen auch „Kampfdrohnen, Kriegsschiffe, U-Boote, ballistische Raketen“ – und zwar „schon morgen“. …“

    Obwohl die Türkei gar keine Kriegsschiffe durchlässt, keiner der Seiten… Mit ballistischen Raketen soll wohl der Kreml beschossen werden? Für die Banderas zählt wohl der Titel einer „CCCP-Heldenstadt“ nicht viel.

  19. „Kriegstreiberei: Panzer-Debatte treibt bizarre Blüten“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=92256

    „… Ein besonders abwegiges Zeichen für die aktuelle Debatte um Panzerlieferungen haben gerade die „Jungen Liberalen“ anlässlich des traditionellen Dreikönigstreffens der FDP in der Stuttgarter Staatsoper gesetzt (siehe Titelfoto). Unter der Überschrift „Krieg beenden, Panzer senden!“ forderten sie die Bundesregierung und Bundeskanzler Scholz dazu auf, die angekündigte Lieferung der Marder-Panzer zu einem umfangreichen Kurswechsel auszubauen …“

    „… Die in jeder Beziehung irreführende Losung „Krieg beenden, Panzer senden!“ muss als eine geradezu Orwell’sche Sprachverdrehung bezeichnet werden. Zusätzlich scheuten sich die „Jungen Liberalen“ nicht, bei der Veranstaltung unter der rechtsradikalen Losung „Slawa Ukrajini!“ aufzutreten …“

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