Werte?

Die EU soll aus geopolitischen Gründen um jeden Preis erweitert werden

Die EU wurde in den letzten Wochen in einem Punkt bemerkenswert ehrlich: Bei den EU-Erweiterungen geht es nicht um "Werte", sondern um Machtpolitik, weshalb in der EU nun Druck gemacht wird, die Union schnellstens zu erweitern.

Es gab mal eine Zeit, da hat die EU behauptet, sie sei eine Organisation, deren Mitgliedschaft man sich nach objektiven Kriterien verdienen müsse. Die Staaten, die der EU beitreten wollten, mussten lange Listen von Reformen umsetzen, um „demokratisch“ zu werden, einen funktionierenden Rechtsstaat zu haben und so weiter. Und natürlich mussten sie wirtschaftlich ein gewisses Niveau erreicht haben und die Korruption bekämpfen.

Zu einer kurzen Einschätzung dieser Kriterien komme ich am Ende dieses Artikels, hier soll es zunächst darum gehen, was sich geändert hat.

In den letzten Wochen und Monaten haben immer mehr EU-Offizielle, also Vertreter Brüssels und Minister und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten, verkündet, die EU müsse aus geopolitischen Gründen erweitert werden. Und zwar ganz schnell! Es war sogar die Rede davon, die Aufnahmekriterien für einige Staaten aufzuweichen oder aufzuheben.

Die EU steht vor „schlechten oder schlechteren Entscheidungen“

Am 23. Oktober gab es eine Veranstaltung der Humboldt-Universität in Berlin, in der es um Reformen der EU ging und auf der auch Roberta Metsola, die Chefin des EU- Parlaments, eine Rede gehalten hat. Sie sagte dabei unter anderem, die EU befinde sich zwischen den internationalen Krisen in einer Situation, in der sie zwischen einer schlechten und einer schlechteren Zukunft wählen müsse. Die EU müsse sich daher umstrukturieren, um sich auf die Aufnahme neuer Staaten vorzubereiten, damit diese nicht unter ausländischen Einfluss geraten:

„Wir befinden uns jetzt in einer Phase der Entscheidungsfindung, es gibt keine einfachen Entscheidungen, sondern nur schlechte und schlechtere“

Metsola forderte eine dringende Stärkung der Rolle der EU und des Westens, die „stärker werden müssen, indem sie das Bündnis der Demokratien in der Welt stärken“. Die Umstrukturierung der EU müsse eingeleitet werden, um die Voraussetzungen für die Aufnahme neuer Mitglieder zu schaffen, was sie als wichtigste Antwort auf die internationalen Krisen bezeichnete:

„Um nicht zu stagnieren, müssen wir reformieren. Was für eine EU mit 27 Ländern funktioniert, wird für 30, 33 oder 35 Staaten nicht funktionieren“

Weitere Abschaffung der Demokratie in Europa

Laut den in den europäischen Medien veröffentlichten Leaks über die ersten Entwürfe der Reformen sieht die bevorstehende Neuausrichtung der EU vor, dass die EU-Länder ihr Vetorecht im EU-Rat aufgeben und dazu übergehen, alle Entscheidungen durch Abstimmung statt durch Konsens zu treffen. Außerdem werden eine deutliche Erhöhung des EU-Haushalts und eine Verringerung der Vertretung der EU-Länder in der EU-Kommission erwartet.

Die Pläne sind nicht neu und sie wurden schon früher ins Spiel gebracht. De facto bedeuten sie nichts anderes, als eine weitere Übertragung souveräner Befugnisse von den EU-Ländern auf die Institutionen in Brüssel und eine erhebliche Beschneidung der Befugnisse der nationalen Regierungen. Es sollen noch mehr Rechte von den gewählten Regierungen auf die nicht gewählte Brüsseler Bürokratie übertragen werden. Man könnte also auch sagen, es geht um eine weitere Abschaffung der Demokratie in Europa.

Die Abschaffung des Vetorechtes wäre sogar eine massive Einschränkung der Demokratie in den EU-Mitgliedsstaaten, weil damit die Stimmen von Wählern einzelner Länder, die in einer Mehrheitsentscheidung im EU-Rat unterlegen sind, gleichsam gestrichen würden. Brüssel könnte dann eine Politik machen, die explizit dem Willen der Mehrheit in einem oder mehreren EU-Staaten widerspricht. Was ist daran noch demokratisch?

Baerbock nennt EU-Erweiterung eine „geopolitische Notwendigkeit“

Am 2. Oktober hat die deutsche Außenministerin Baerbock zu einem Treffen der EU-Außenminister geladen. Worum es bei dem Treffen ging, konnte man in deutschen Medien kaum erfahren, denn die Schlagzeilen wurden davon beherrscht, dass der kroatische Außenminister Baerbock beim gemeinsamen Fototermin fast auf den Mund geküsst hätte. Dass so ein Unsinn die politischen Berichte in EU-Staaten beherrscht, zeigt, wie von den eigentlichen Themen, nämlich der weiteren Entmachtung der nationalen Parlamente in der EU, abgelenkt werden soll.

Bei dem Treffen ging es um die Reform der EU, die nötig sei, um die EU zu erweitern. Baerbock bezeichnete die Erweiterung der EU dabei als „geopolitische Notwendigkeit“.

Schon zuvor hat es öffentliche Diskussionen gegeben, ob die Aufnahmekriterien für neue Mitglieder aufgrund dieser „geopolitischen Notwendigkeit“ aufgeweicht oder für einzelne Kandidaten sogar ignoriert werden könnten. Erinnert sei dabei an die Diskussionen über die EU-Mitgliedschaft der Ukraine, denn dieses Land ist in keiner Weise in der Lage, irgendwelche EU-Kriterien zu erfüllen. Bei der Korruption ist die Ukraine eines der weltweit führenden Länder, die Wirtschaft war auch vor den russischen Intervention schon am Boden, die Ukraine ist seit dem Maidan 2014 de facto pleite und wird nur von westlichen Notkrediten am Leben erhalten und so weiter und so fort.

Trotzdem gab und gibt es in der EU Stimmen, die für eine sofortige Aufnahme der Ukraine plädieren, was ebenfalls geopolitische Gründe hat, aber keinen objektiven Kriterien folgt. Ein wichtiger Grund dafür, dass die Ukraine wahrscheinlich nicht sofort in die EU aufgenommen wird, ist, dass sie die EU-Finanzen durcheinanderbringen würde und dass die bisherigen Empfängerländer von EU-Geldern danach praktisch leer ausgehen würden, denn die Ukraine müsste aus Brüssel laut Berechnungen sagenhafte 180 Milliarden Euro jährlich bekommen, die bisher an andere EU-Staaten gehen, die auf diese Gelder natürlich nicht verzichten wollen.

Geopolitik

Bei einer möglichen Erweiterung der EU geht es nur noch darum, die geopolitischen Einflusssphären abzustecken. Da ein EU-Beitritt für Staaten eine massive Übertragung von Souveränität an Brüssel bedeutet, wären sie anschließend gezwungen, der Politik Brüssels zu folgen, die wiederum in Washington vorgegeben wird. Es geht also, um das klar zu sagen, um eine Erweiterung des Einflusses der USA, für den die EU die Kosten tragen soll.

Die Folgen sieht man am Beispiel Ungarns, das seit Beginn der anti-russischen Sanktionen Ende Februar 2022 gegen diese Politik ist, sie aber mitmachen muss. Ungarn konnte für sich lediglich einige Ausnahmen aushandeln, wie zum Beispiel, dass Ungarn auch weiterhin russisches Öl über Pipelines importieren darf, oder dass die russische Atomindustrie, die in Ungarn AKWs baut und mit Brennstoff versorgt, von den EU-Sanktionen ausgeschlossen ist.

Die Sanktionen der EU kamen bekanntlich auf Druck der USA zustande und wurden bereits Monate vor der Eskalation in der Ukraine vorbereitet, worüber inzwischen offen berichtet wurde. Das zeigt, dass die EU zu einem reinen Erfüllungsgehilfen der USA geworden ist, wobei die EU sich sogar selbst mehr schadet als sie Russland schadet, was die Folgen der Sanktionen deutlich zeigen. Andererseits tragen die USA kaum Schaden davon, weil sie kaum wirtschaftliche Verflechtungen mit Russland hatten. Und die wenigen Verflechtungen, die es gab, gibt auch fast alle weiterhin, weil die USA – im Gegensatz zur EU – nicht so blöd sind, Sanktionen zu verhängen, die ihnen selbst ernsthaft schaden.

Daher ist die EU für die USA so wichtig: Sie ist für Washington ein Instrument, um politische und/oder wirtschaftliche Konkurrenten der USA zu bekämpfen. Und daher ist die Erweiterung der EU (für Washington) auch so wichtig, denn sie dehnt den Einfluss der US-Politik weiter aus. Das zeigt sich an der Liste der EU-Kandidaten, denn bei den Ländern, die nach dem Willen einiger EU-Granden beschleunigt in die EU aufgenommen werden sollen, handelt es sich um Länder, in denen die USA den russischen Einfluss zurückdrängen wollen.

Das betrifft einerseits den Balkan, wo Serbien immer noch ein Freund Russlands ist. Da würde die EU-Mitgliedschaft der serbischen Nachbarn und offiziellen EU-Beitrittskandidaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien und Montenegro Serbien regional komplett isolieren. Auch Serbien selbst soll in die EU aufgenommen werden, wozu aber zunächst ein Regimechange nötig wäre, weil die derzeitige Regierung sich der anti-russischen EU-Politik widersetzt, solange es ihr möglich ist. Übrigens ist in Serbien laut Umfragen eine Mehrheit inzwischen gegen einen EU-Beitritt.

Weitere offizielle EU-Beitrittskandidaten sind Moldawien und die Ukraine, denen dieser Status letztes Jahr nur aus geopolitischen Gründen gegeben wurde, denn sie sind nach den geltenden Regeln noch nicht einmal bereit, offizielle EU-Beitrittskandidaten zu sein. Und auch in diesen Staaten gilt, dass die USA dort den russischen Einfluss zurückdrängen wollen, den es dort nun einmal gibt, weil dort große russische Minderheiten leben. In Moldawien ist der Regierung das Thema EU so wichtig, dass sie derzeit alle Medien verbietet, die den Pro-EU-Kurs der Regierung kritisch sehen. Diese Kritik scheint auch in der moldawischen Bevölkerung verbreitet zu sein, denn bei den Kommunalwahlen hat die Regierungspartei trotz aller Repressionen gegen die Opposition eine Niederlage eingefahren.

Dass Teile der Bevölkerung eines Landes ethnische Russen und daher für einen Russland-freundlicheren Kurs sind, ist allerdings ist kein Problem für die EU, wie das Beispiel der baltischen Staaten zeigt, wo die russischen Minderheiten unterdrückt werden und teilweise nicht einmal die volle Staatsangehörigkeit bekommen haben. So soll deren politischer Wille unterdrückt werden, was ja auch hervorragend funktioniert, auch wenn es gegen alle angeblichen Regeln der EU für den Minderheitenschutz verstößt.

Auch Georgien soll den Kandidatenstatus erhalten. Im November will die EU einen Bericht vorlegen, der darüber urteilen soll. Die georgische Regierung, die versucht, sich im Kampf des US-geführten Westens gegen Russland neutral zu verhalten, weil Russland-Sanktionen die georgische Wirtschaft abtöten würden, befürchtet übrigens ein negatives Urteil der EU und warnt, dass das als Vorwand für eine Farbrevolution in Georgien genutzt werden könnte, um eine kompromisslos pro-westliche Regierung an die Macht zu bringen, die – wie die Regierungen der Ukraine und Moldawiens – bereit ist, dem anti-russischen Kurs auch zum Preis der Vernichtung der eigenen Wirtschaft zu folgen.

Das einzige Land, das bei den Überlegungen der EU für eine Erweiterung der EU keine Rolle spielt, ist die Türkei. Das hat nichts damit zu tun, dass die Türkei ein muslimisches Land ist, das stört die EU im Falle von Albanien jau auch nicht. Das Problem ist der selbstbewusste politische Kurs von Erdogan, der sich den Wünschen Brüssels widersetzen und die Politik Brüssels ernsthaft stören könnte.

Nötige Reformen

Zur Einordnung will ich meine eigene Meinung zu dem Thema EU erklären.

Ich bin keineswegs ein Gegner der europäischen Einigung, im Gegenteil. Ich bin auch nicht dagegen, dass die EU weitere Mitglieder aufnimmt und ich bin mit der EU-Führung sogar einer Meinung, dass die EU dazu reformiert werden muss, wenn sie handlungsfähig bleiben will.

Aber mir schweben dabei andere Reformen vor, als den Eurokraten. Die Menschen in der EU sind unterschiedlich, sie haben eigene Kulturen und auch Werte. Ich bin daher für eine „EU der Nationalstaaten“, in der der Brüsseler Apparat den EU-Mitgliedern nichts aufzwingen kann, was diese gar nicht haben wollen.

Vor allem aber muss die EU selbst endlich demokratisch werden! Das EU-Parlament hat weniger Rechte als der deutsche Reichstag unter Kaiser Wilhelm, was kein Scherz ist, wie Sie hier nachlesen können.

Außerdem wird die Zusammensetzung der EU-Kommission nicht demokratisch gewählt, sondern hinter verschlossenen Türen augekaspert. Damit entsteht die „Regierung“ der EU nicht demokratisch und sie unterliegt auch keinerlei demokratischer Kontrolle, denn wenn beispielsweise Ombudsleute in der EU etwas bemängeln, hat das keinerlei Folgen und auch das EU-Parlament kann aufgrund seiner nicht vorhandenen Kompetenzen nicht allzu sehr auf die EU-Kommission und ihre Entscheidungen einwirken.

Aber wenn die EU heute über Reformen spricht, die nötig angeblich sind, damit die EU auch nach einer weiteren Erweiterungswelle funktionsfähig bleibt, dann ist nicht die Rede davon, die EU zu demokratisieren. Im Gegenteil ist die Rede davon, den EU-Staaten noch mehr Souveränität zu nehmen und sie nach Brüssel abzugeben, wo die EU-Kommission Entscheidungen treffen kann, ohne sich mit dem lästigen Willen der Menschen in der EU herumärgern zu müssen.

Das ist die „westliche Demokratie“, die angeblich so erstrebenswert ist, wie ich in meinem Buch „Abhängig beschäftigt“ im Detail aufgezeigt habe.

Der Grund dafür, dass die EU nun in aller Hektik erweitert werden soll, ist die Tatsache, dass der weltweit an Einfluss verliert. Daher sollen im letzten Moment noch so viele Staaten wie möglich in den Machtbereich des US-geführten Westens gezogen werden, bevor auch sie beginnen, sich der neokolonialen Politik des US-geführten Westens zu widersetzen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

48 Antworten

  1. W.I.Lenin 1915:
    „Vom Standpunkt der ökonomischen Bedingungen des Imperialismus..sind die vereinigten Staaten von Europa unter kapitalistischen Bedingungen entweder unmöglich oder reaktionär.“

    Daher sind (echte) Linke, also Sozialisten und Kommunisten nicht nur für den Austritt aus der Nato sondern auch für den Austritt aus Eu und Euro. Das ist die DKP.
    Natürlich gibts auch pseudolinke Parteien die sich sozialistisch oder kommunistisch nennen, es aber nicht sind – wie zB die KPÖ (die auch auf Seite der Zionisten steht). Aber so etwas sollte man nicht wählen.
    Komm auch bitte keiner mit einer Reichstagspartei, dort gibts nur kapitalistische Parteien, also rechte Parteien. Was Wagenknecht in ihrer Partei fordert muß man abwarten, aber ich hab dort wenig Hoffnung.

    1. In diesem wichtigen Punkt muss man die „Brandmauern“ niederreissen, die die Systemparteien errichtet haben.
      Echte Linke wollen aus NATO und EU austreten (weil es Werkzeuge des Imperialismus sind), und echte Rechte wollen aus NATO und EU austreten (weil sie die Souveranität der Nationalstaaten einschränken). Und viele, die irgendwo dazwischen stehen, wollen auch aus NATO und EU austreten (vielleicht auch ohne ideologischen Hintergrund, einfach weil sie gemerkt haben, dass die Mitgliedschaft viel kostet und nichts bringt).

      Wenn sich „Links“ weiter vorwiegend dem Kampf gegen „Rechts“ verschreibt, und „Rechts“ sich dem Kampf gegen „Links“, wird es da keine Fortschritte geben.

      Es müssen alle Seiten lernen, in Sachfragen zusammenzuarbeiten, auch wenn man bei anderen Themen komplett unterschiedliche Meinungen vertritt.

      Auch das System der Fraktionszwänge muss dringend abgeschafft werden – es gibt mit Sicherheit sogar in den Systemparteien einzelne, die gegen EU und NATO sind (ich denke da z.B. an die Grünen der 80er/90er-Jahre, die gegen ihren eigenen Aussenminister demonstriert haben, als dieser dem NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien zugestimmt hat — klar, sie hätten längst ihrer Nazi-Partei austreten müssen, aber einige sind wohl geblieben, weil sie noch Hoffnungen haben, dass die Partei von innen reformiert werden kann).

      1. Stimmt, weil das sorgt dafür, daß sich ständig beide Seiten gegenseitig bekämpfen,
        anstatt eine Einheit zu bilden und sich gegenseitig zu befruchten.

        Der Klassiker in punkto „Teile und herrsche“

      2. Es existiert keine rechte Partei im Reichstag die aus Nato und Eu austreten will. Übrigens sind auch alle Reichstagsparteien pro Zionismus.
        Die Grünen der 80er sind weg, wohl spätestens seit den Morden an Kelly und Bastian.

        Es ist ein Denkfehler zu meinen man könne mit kapitalistischen Parteien zusammenarbeiten, denn diese sind das Werkzeug der Bourgeoisie. Also der Superreichen von Gates, Rockefellers, Ford, Schwab, Soros, Rothschild u.a.
        Wer nicht weiß wofür politisch links und rechts steht darf im folgenden Artikel nachlesen.
        https://sascha313.wordpress.com/2020/03/03/politik-was-ist-rechts-und-was-ist-links/
        Politik: Was ist RECHTS? – Und was ist LINKS?

        1. Ich bin jetzt kein Fan von Hans-Georg Maasen, aber wo er recht hat, hat er recht.
          „Rechts“ ist nicht schlecht und hat seine Berechtigung, das gilt ebenfalls für „Links“.
          Die Kunst besteht darin, die positiven Eigenschaften dieser beiden Positionen zu vereinen,
          und die negativen weg zu bekommen. Sozusagen „die Spreu vom Weizen“ zu trennen.
          Wladimir Putin und Xi Jinping haben das erkannt und praktizieren es bereits mit Erfolg.

          1. Der Linkersteller scheint auch kein Freund des Herrn Maasen sowie auch nicht des von ihm dargebrachten Zitats. Er zeigt nur auf, wie von rechts versucht wird, linke und rechte Entwicklungen in einen Topf zu werfen, damit ja keine Alternative entstehen kann.

          2. Bei Gellermann können Sie mehr zu Maaßen lesen, ein recht aktueller Artikel.

            Rechts ist per se schlecht, denn rechts dient der Bourgeoisie/Oligarchen. Wer aber gerne vor Rothschild, Gates, Rockefeller, Zuckerberg, Soros… kniet der sieht das sicher anders.

        2. Eins meiner Probleme mit „links“ und „rechts“ als politischen Begriffen ist, dass es viele unterschiedliche Definitionen davon gibt, die sich alle gegenseitig widersprechen.

          Wenn man jemanden von „links“ fragt, was „links“ und „rechts“ bedeuten, bekommt man eine Liste wie in dem Link (in der ich in keinem einzigen Punkt „rechts“ bin).

          Fragt man aber jemanden, der sich selbst eher als „rechts“ einordnet, bekommt man eine ganz andere Definition, wie z.B. „Links ist Kollektivismus, Rechts ist Individualismus. Links heisst, dass der Einzelne nichts zählt und sich gefälligst dem Willen des Kollektivs unterstellen muss (also z.B. Zwangsimpfungen, Enteignungen, eigene Meinung zurückhalten, …), während Rechts Freiheit heisst“.
          Nach dieser Definition wäre ich eher „rechts“ (würde aber einzelnen „linken“ Ideen zustimmen).

          Fragt man jemand anderes, kommt vielleicht eine Erklärung wie „Rechts ist konservativ, also Beibehaltung des vorhandenen, Links ist progressiv, also alles ändern“.
          Nach dieser Definition wäre ich irgendwo in der „Mitte“ (gutes beibehalten, schlechtes ändern).

          Noch eine andere Definition würde nach dem Wirtschaftssystem gehen („Links ist Kommunismus, rechts Kapitalismus“). Danach wäre ich weder links noch rechts, weil ich denke, beide Systeme funktionieren nicht. Wozu unkontrollierter Kapitalismus führt, sieht man in USA und Westeuropa — Monopolisten, die durch ihre Stellungen alle anderen unterdrücken.

          Kommunismus funktioniert aber auch nicht – „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“ ist im Prinzip eine schöne Idee, aber wer legt fest, was die Bedürfnisse sind? Soll es einem Selenskyj (der ein Bedürfnis hat, 30 Paläste in den besten Gegenden zu haben, von denen jeder mit Atomraketen ausgerüstet ist, um böse Russen daran zu hindern, einzudringen) besser gehen als einem Normalen Menschen, dessen Bedürfnis mit einer 1-Zimmer-Wohnung gedeckt ist? Wenn nein: Wer legt fest, was die Bedürfnisse sind, wenn es offensichtlich nicht der Betroffene selbst ist? Die reGIERung? Auf welchen Grundlagen? Es wird ein neues System gebraucht, das Elemente von Kommunismus, Kapitalismus, direkter Demokratie und Meritokratie vereinigt.

          Bin ich jetzt also „links“, „mitte“, „rechts“, oder nichts davon? Lässt sich wohl gar nicht feststellen, weil sich niemand über die Definitionen einig ist.

          Es ist ein Denkfehler, zu meinen, man könne mit kapitalistischen Parteien NICHT in Sachfragen zusammenarbeiten — die Parteien als ganzes und natürlich ihre Haupt-Entscheidungsträger sind tatsächlich Handlanger von Gates, Rockefeller, usw. – aber an der Basis sieht es quer durch alle Parteien etwas anders aus, und die Parteiführungen müssen hin und wieder ihrer Basis einen Knochen zuwerfen.

          Eine AfD wird sicher nicht die Lösung bringen, aber sie will den Einfluss von EU und NATO zumindest verkleinern und ist etwas weniger russophob als die Altparteien. Besser, man bewegt sich ein kleines Stück in die richtige Richtung, als man hilft EU, NATO und Russenhassern, um in keiner Sachfrage mit jemand zusammenarbeiten zu müssen, der nicht die richtige Gesamtlösung hat.

          Genauso wird die Wagenknecht-Partei nicht die Lösung bringen, aber den monopolistischen Grosskonzernen ein paar Steine in den Weg rollen. Auch hier: Besser, man bewegt sich ein kleines Stück in die richtige Richtung als sich für das Gegenteil zu entscheiden, um Kontaktschuld zu vermeiden.

          In einzelnen Sachfragen können sogar einmal komplett schlechte Gruppierungen recht haben. Ist besserer Tierschutz eine schlechte Idee, nur weil er möglicherweise aus den Reihen der kriegstreiberischen realitätsfremden genderwahnsinningen Grün*innen vorgeschlagen wird? War der „Volkswagen“ eine schlechte Idee (auch wenn wir wissen, wer diese Idee hatte)?

          1. Nun haben Sie ja die Definition, nämlich von denen die links erfunden haben: Marx und Engels.

            Es ist immer noch ein Denkfehler zu meinen mit Lakaien von Rothschild bis Rockefeller können man letztere Oligarchen abschaffen. Es geht um eine bessere Welt, mit Kapitalismus erreicht man das nie.
            Kapitalistische Parteien werden stets korrumpiert und führende Politiker wie Kelly und Bastian können von Geheimdiensten ermordet werden.
            Echte kommunistische Parteien können sie nur wie 1956 verbieten – und genau damit entlarvt sich die Herrschaft des Kapitals und ihre Demokratie nach griech. Vorbild (1% Demokraten, 99% Sklaven).

    2. Ich würde jedem empfehlen VOR der Wahl einer Partei zu recherchieren WIE sie bisher im Reichstag abgestimmt hat. Auch unbedingt aber wählen zu gehen.
      Die AFD hat real sehr oft mit dem Regime und CDUCSU abgestimmt (WO ist da die „Alternative“?
      – höhere Freibeträge für Alleinerziehende – AFD hats abgelehnt.
      – Grundrente für 1,3 Mio Rentner – AFD hats abgelehnt.
      – Einmaliger Bonus von 300 Euro je Kind – AFD hats abgelehnt
      -Finanzielle Aufstockung des Kita-Ausbaus – AFD hats abgelehnt
      – mehr Investitionen in Ganztagsbetreuung – AFD hats abgelehnt
      – Entlastung von Geringverdienern… – AFD hats abgelehnt
      – 5 Mrd für sozialen Wohnungsbau – AFD hats abgelehnt
      – Bessere Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie – AFD hats abgelehnt
      – Abschaffung von Hartz4-Sanktionen – AFD hats abgelehnt
      – Arbeitslosengeld I abschaffen – AFD hats BEFÜRWORTET
      – Rentenalter erhöhen – AFD hats BEFÜRWORTET
      – Steuerlast für Besserverdienende senken – AFD hats befürwortet
      Was die Enteignung von Produktionsmittel betrifft sollte jedem klar sein wie die Einheitspartei im Reichstag AFD&Co entscheiden würde.
      WO also sollen da Gemeinsamkeiten sein? Die AFD ist GENAU wie der Rest eine dienende Partei des Kapitals.

  2. Korrigiere: „… Was für eine EU mit 27 Ländern schon nicht funktionierte, wird für 30, 33 oder 35 Staaten erst recht nicht funktionieren“.

    1. „… und … es ist gleichgültig, ob die 27 Mauern, oder werden es 30, 33 oder 35 Mauern – doch alle sie werden noch in hundert Jahren oder aber so lange bestehen, wie die Gründe dafür nicht beseitigt sind! Das ist schon erforderlich, um unser Europa vor Räubern zu schützen, ganz zu schweigen von denen, die gern bereit sind, Stabilität und Frieden in Europa zu stören.“ (grob falsch zitiert, E.H.)

  3. Genau deshalb muss Russland bei den Verhandlungen, was mit der Restukraine passiert, aufpassen.
    Russland scheint immer noch den Standpunkt zu vertreten „Ukraine in der NATO geht nicht, aber Ukraine in der EU ist kein Problem“.

    Die EU ist aber längst nicht mehr das Wirtschaftsbündnis, das diesem Gedanken zugrunde liegt, die EU ist mehr als alles andere ein geopolitisches Instrument der USA. Die EU-Kommission plant schon seit längerem eine „gemeinsame Aussen- und Verteidigungspolitik“, die dazu führen wird, dass es effektiv keinen Unterschied mehr zwischen EU-Mitgliedschaft und NATO-Mitgliedschaft gibt (ausser, dass USA, UK und Norwegen sich die Mitgliedschaftsgebühren an die EU sparen können und sich nicht an Schengen und Dublin beteiligen müssen).

    Ich bin nicht zwangsläufig gegen „eine“ Europäische Union. Aber die existierende EU ist ein Kriegs- und Unterdrückungsinstrument, das nicht reformiert werden kann, und muss deshalb aufgelöst werden. Je schneller umso besser.

    1. In der Nachkriegsordnung für Europa sind weder ein Land 404 noch eine EU vorgesehen.

      „Rußland: Beitritt der Ukraine zur EU wird so lange dauern wie die Auflösung der EU“

      Al Manar, Beirut, Source: TASS News Agency, November 7, 2022
      Russia: Ukraine’s Accession to EU to Take as Long as EU’s Dissolution
      https://english.almanar.com.lb/1726353

      1. Das schätzt Russland meiner Ansicht nach falsch ein (genau so, wie es unterschätzt hat, wie viel die NATO für ihren Völkermord in der ehemaligen Ostukraine investieren will).

        Es wird keine Auflösung der EU geben. Die US-Tyrannei braucht die EU als Instrument, um ihre Herrschaft über die europäischen Kolonien auszuüben (die EU kontrollieren ist viel weniger Arbeit, als jedes von 27, 30, 33, …. Ländern zu kontrollieren), und Der Führer wird niemals seine Kontrolle über die europäischen Kolonien aufgeben.

        Die Europäer werden sich vielleicht irgendwann befreien wollen, aber bis dahin ist die EU so weit fortgeschritten, dass ein Austritt nicht mehr möglich ist (bzw. nur unter den gleichen Bedingungen, zu denen gerade Donetzk und Lugansk aus der Ukraine austreten).

        Der Brexit wurde zugelassen, weil UK auch ohne EU-Diktatur immer auf der Seite der Kriegstreiber steht, und weil er sehr früh gekommen ist (noch vor der „Gemeinsamen Aussen- und Verteidigungspolitik“, die sicherstellen wird, dass die EU-Armee in einem austrittswilligen Land die Kontrolle übernimmt). Das wird anderen nicht erlaubt werden.

        1. Und überhaupt, die armen Deutschen. Sie sind zu Geiseln der Idiotie ihrer Politiker geworden. Und dies ist eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, was es in Europa nicht mehr gibt und was nicht wiedergewonnen werden kann….

          1. … Die Träume von der Europäischen Union als einer der Säulen der Weltordnung haben sich wie Rauch aufgelöst. Die EU hat ihre internationale Autorität als Vermittler in allen Konflikten verspielt….

          2. Starke Führer auf internationaler Ebene, die die Interessen ihrer Länder verteidigen sollten. Solche Führungspersönlichkeiten gibt es in der EU einfach nicht mehr. Obwohl es früher welche gab: charismatisch, wütend, mit Zähnen. Jetzt gibt es nur noch geschlechtslose Macrons, Scholzes und andere Ursulkas mit Dudas….

          3. Billige Energieressourcen aus Rußland. Europa hat sich selbst blutig und ohne Betäubung kastriert, indem es die Energiezusammenarbeit mit unserem Land verweigert hat. Es ist für eine sehr lange Zeit verdorben….

          9. Rußland als berechenbarer Partner Europas. Wir sind nicht einmal mehr Nachbarn, sondern echte Feinde….

          Ein letzter Punkt. Mit der Entscheidung, der ärgste Feind unseres Landes zu werden, hat sich Europa einer endgültigen Degeneration genähert. Die Großmächte werden sich früher oder später darauf einigen, wie sie in absehbarer Zukunft unter den neuen Bedingungen leben wollen. Washington kann sich Rußland, China und dem globalen Süden nicht entziehen. Und es macht für uns keinen Sinn, einen vollwertigen Konflikt mit Amerika zu beginnen.

          Aber das liebe alte Europa wird bald verschwunden sein….

          Plaudite, acta est fabula!

          — Dmitri Medwedew, 29. Okt. 2023
          https://vk.com/wall53083705_54797

        2. „Darüber hinaus versucht Russland, die Europäische Union als irrelevant darzustellen und zu erreichen, dass sich die Vereinigten Staaten und Europa strategisch voneinander abkoppeln. … Mit anderen Worten, die strategischen Ziele Moskaus könnten darin bestehen, das geopolitische Glacis der Sowjetunion in Europa wiederherzustellen und zu versuchen, die Vereinigten Staaten und Europa voneinander abzukoppeln. Diese Ziele sind eindeutig inakzeptabel.“
          — Josep Borrell, 12.2.2023
          https://www.eeas.europa.eu/eeas/faced-russian-threats-european-union-must-stay-firm-united-and-act_en?page_lang=de

  4. Betrifft: Europäischer Staatenbund.
    […]
    Zunächst kämen als Staaten in Betracht: Deutschland, Italien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Finnland, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Griechenland und Spanien (?). Dazu würden, falls der Führer beabsichtigen sollte, in den von uns besetzten Teilen Europas selbständige Staaten entstehen zu lassen, auch diese kommen.
    […]
    Die Gründung eines Europäischen Staatenbundes würde folgende politische Vorteile für uns haben:

    1. ) Es würde unseren Freunden und Bundesgenossen die Sorge nehmen, daß sofort bei Friedensschluß bei allen ein deutscher Gauleiter eingesetzt wird.
    […]
    4. ) Es würde, wenn der Führer sich dazu verstehen will, aus bestimmten besetzten Gebieten noch eine Anzahl mehr oder weniger selbständiger Staaten zu machen, die dann trotzdem restlos in unserem Machtbereich sein würden, den Erfolg haben, daß eine starke Beruhigung und Anspannung der Kräfte für unseren Krieg in diesen Ländern eintreten würde.

    5. ) Es würde bei den Russen das Gefühl aufkommen lassen, daß Rußland ganz Europa entgegensteht, und so würde die russische Kampfkraft geschwächt.
    […]
    /Anlage/
    GRÜNDUNG DES „EUROPÄISCHEN STAATENBUNDES“

    Die Regierungen des Deutscher. Reiches, Italiens, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, Dänemarks, Norwegens, Finnlands, Estlands, Lettlands, Litauens, der Slowakei, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Serbiens, Griechenlands, Kroatiens und Spaniens haben beschlossen, einen „Europäischen Staatenbund“ zu gründen. … Die Gründungsakte des Europäischen Staatenbundes, die durch die Bevollmächtigten der genannten Regierungen der europäischen Länder unterzeichnet worden ist, enthält folgende Bestimmungen:

    1. ) Um der Schicksalsverbundenheit der europäischen Völker greifbaren Ausdruck zu geben und um sicherzustellen, daß Kriege der europäischen Völker untereinander niemals wieder statt finden werden, wird von den Unterzeichneten Staaten der „Europäische Staatenbund“ für ewige Zeiten gegründet.

    2. ) Die Glieder des „Europäischen Staatenbundes“ sind souveräne Staaten und garantieren sich gegenseitig ihre Freiheit und politische Unabhängigkeit. Die Gestaltung ihrer innerstaatlichen Verhältnisse bleibt ihrer souveränen Entschließung überlassen.

    3. ) Die im „Europäischen Staatenbund“ vereinigten Nationen werden die Interessen Europas nach jeder Richtung gemeinsam wahren und den europäischen Kontinent gegen äußere Feinde verteidigen.

    4. ) Die Staaten des „Europäischen Staatenbundes“ werden zur Verteidigung Europas ein defenslves Bündnis schließen und die Pläne hierfür noch festlegen.

    5. ) Die europäische Wirtschaft wird von den Gliedern des Staatenbundes nach gemeinsamer und einheitlicher Planung gestaltet. Die Zollschranken zwischen ihnen sollen fortschreitend beseitigt werden.
    [..]
    Joachim von Ribbentrop: Europäischer Staatenbund, 21. März 1943, Text 33
    https://archive.org/details/QuellenZurNeuordnungEuropasTeil1

    1. Die EU war ein Plan der Nazis — und wurde auch von genau denen umgesetzt.
      https://www.scribd.com/document/118818484/108467282-The-Nazi-Roots-of-the-Brussels-EU

      Auch ein anderer aktueller Schwerpunkt der deutschen Politik geht auf ähnliche Quellen zurück.
      https://www.politico.eu/article/the-nazi-roots-of-germanys-e-fuel-fetish-olaf-scholz-christian-lindner-german-politics-climate/
      (Wobei ich nicht gegen alternative Treibstoffe bin – aber es ist doch auffällig, woher diese reGIERung und vor allem die Grün*innen all ihre Ideen beziehen, und deren Motivation für den Push nach alternativen Treibstoffen ist genau wie bei ihrem Vorgänger nicht etwa Umweltschutz und Ressourcenknappheit, sondern Russlandfeindlichkeit (Importe aus Russland verhindern egal wie!)).

      1. „Die Naziwurzeln der Brüsseler EU“ gibt es auch auf Deutsch. Leider etwas propagandistisch aufgemacht, so daß es nicht ganz seriös wirkt. Inhaltlich ist es aber korrekt, jedenfalls alles, was ich beurteilen kann oder nachprüfen konnte. Eine Fundgrube als Basis für eigene Nachforschungen. Die „Quellen zur Neuordnung Europas“ (aus denen der Ribbentrop stammt) sind vom gleichen Herausgeber.

        Hier Teil 2:

        Quellen zur Neuordnung Europas 2
        http://www.profit-over-life.org/books/books.php?book=38&pageID=1&expand=no&addPage=0

    2. Die alten Nazis waren nie weg. Die haben sich nur andere Organisationen gesucht, um ihre Ziele zu erreichen.

      Die haben sich in der Sozialdemokratie versteckt und das Prinzip des Opfers übernommen. Mit diesen Politikern hält das ein normaler Mensch keine 10 Minuten in einem Raum aus. Die haben ein negatives Kraftfeld aus Menschenverachtung, Lügen, Häßlichkeit und Gemeinheiten um sich herum erzeugt, die sind ständig am Agitieren.
      Die labern einem ein Loch in den Bauch.

      Die kann man überall einsetzen, die passen zu Idi Amin so gut wie zu Adolf Hitler und Reza Pahlewi, nur in der Gesellschaft von normalen Menschen fühle die sich unwohl, weil denen das Elend ins Gesicht geschrieben steht.

      1. Nicht nur die Politiker waren nie weg, auch die meisten der Deutschen Nazis waren nicht weg.
        Ein Volk das bis zum Schluß an den „Endsieg“ glaubt ändert sich nicht über Nacht und wird
        zum guten Menschen. Die waren zutiefst frustriert und geschockt, daß das mit dem Endsieg nicht
        geklappt hat und haben weiterhin, die terrorisiert, die das nicht so gesehen haben.
        In der Corinna Zeit konnte man das gut beobachten. Da war er wieder, der Besserwisser und Blockwart, an
        dem die Welt zu genesen habe.

        1. Ja, das ist hier eine Bräune, die kann mit dem verregneten Sommer nichts zu tun haben.

  5. Was wäre wenn Adolf Hitler den Krieg gewonnen hätte, mit der EU?
    So demokratisch wie heute und größer!

    1. Auch Adolf hatte ein Eu-Armee und hat verloren.

      Aber du hast weitgehend recht. Solch eine Eu wie heute war auch das Ziel von Faschisten wie Goerdeler und Stauffenberg. Also faschistische Herrschaft ohne direkte Gewalt.

    2. Und wohl auch in etwa genauso kriegstreiberisch. Hitler und die EU woll(t)en beide die „Endlösung für die Russenfrage“.

  6. Es könnte auch an den Schulden der EU liegen, umso mehr EU Bürger es gibt, umso mehr verteilen sich die Schulden pro Kopf und umso besser ist das Ranking.

  7. Super Text mit vielfältigen Informationen zur Meinungsbildung. Ja, die deutsche feministische Diplomatie Grünen Spitzen Kindfrau Annalena ist eine Sache für sich, aber gebusselt werden möchte sie nur von dem Märchenbuch schreiber und Deutschlandhasser und AKW Abschalter, damit sie mit vereinten Kräften Deutschland in den wirtschaftlichen Ruin führen können.
    Never-ending-Story.

  8. In dlf-Andruck wird eben besprochen: Herfried Münkler/ Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert, Rowohlt.

    Münkler sieht die Welt, künftig durch die Brille „eines Direktorium von Fünfen“. Hierzu zählt: US, RU, CN, EU und ein Zünglein an der Waage namens Indien. Er meint: es könne eine ungerade Zahl (5) spiele-theoretisch auf die Stabilität solchen Konstruktes deuten. Kann man ernst oder nicht nehmen. Sehe ich eher als akademischen Unsinn. Frei nach dem Motto: bei BRA bomben wir Rio de Janeiro wie Gaza, „weil BRA droht, die Welt spiele-praktisch ‚gerade zahlig‘ zu machen!“

    Als unsichere Kantonisten sieht Münkler RU und EU. Was Münkler an RU unsicher sieht, spare ich mir hier, das wäre nichts sehr Überraschendes. (Aus Münklers Neuerscheinung, es ist nur eine kurze Buchbesprechung, wird ganz nicht klar, ob er BRICS+ bzw. AU überhaupt erwähnt.)

    Doch da dieser Beitrag eher Röpers zum obigen Thema passen soll, denkt Münkler sich einen „spannenden“ Ausweg aus der politischen Bedeutungslosigkeit der EU, die mit jeder Erweiterung gravierend zunähme … nun aber eine EU in (genauso) fünf(!) konzentrischen Kreisen.

    Da musste ich doch schmunzeln: Da nur Buchbesprechung, nicht das eigentliche Buch selbst, ergibt sich nicht, ob Münkler noch so viel Historiker wäre, genau an die „begnadet unbedeutenden Reichskreise“ des Heiligen Römischen Reiches teutscher Nation zu erinnern. Es wäre ein gar unrühmliches Beispiel – das einzig rühmliche war, dass nur etwa daraus die Eidgenossenschaft, die Schweiz, entstehen konnte.

    Leute! Haltet Eure Geldbeutel dicht verschlossen: uns könnte drohen – eine Heilige EU mit fünf Kommissionen!
    Wie werde ich mit meinem FA klarkommen, dass mein Geld nur noch zum Reichskreis Ungarn-Slowakei kommt?
    Und wer muss mir das beweisen? Mein FA?

    Es sind Fragen, die mich die kommende Nacht umtreiben werden … mir graut vor dem Morgen.

  9. Wir Serben sind das „Gallien“ in Europa. Wir sind schon ziemlich stolz darauf, was wir bislang so alles gestemmt haben, trotz ständiger Kriege für die Freiheit. Als Drittstaat weisen wir ziemlich gute Wirtschaftzahlen auf. Der Haushalt sieht sogar sehr gut aus. Das hat jetzt auch im Oktober der IWF bescheinigt. Die EU allen voran USA üben wöchentlich großen Druck auf den serb. Präsidenten aus. Serbien soll endlich den Kosovo anerkennen. Das wird aber niemals passieren!!! Scholz droht mit dem Abzug sämtlicher dt. Investitionen. Dann soll er es doch machen. Er wird damit nur den dt. Unternehmen schaden, die krampfhaft versuchen im Ausland günstiger zu produzieren. In Deutschland wird ja nun bekanntlich deindustrialisiert. Eine Mitgliedschaft in der EU können sich die meisten Serben gar nicht mehr vorstellen. Es heißt immer, wenn Serbien Mitglied in der EU wird, dann wird die EU zerfallen!!! Man kann das jetzt interpretieren, wie man will 🙂 Mit der EU kann man sich in Serbien in keinem Feld identifizieren. Die Kroaten und Ungaren jammern uns täglich ihr Leid und bereuen die EU Mitgliedschaft. Ich denke optimistisch, in ca. 10 J. können wir vielleicht auch einen Mitgliedsantrag für die BRICS stellen. Ich denke, wir ziehen die Multipolare WO vor als die EU-Diktatur.

    1. … die Ungaren! … herrlich, klingt wie Koreanäher, das offenbar von einer kurvigen Serpentine, Mary?
      (aber, oh Schande😈, wir haben ja auch unser oft falsch geschriebenes Lybien lieb)

      Aber nu Србија! Das klingt mal richtig gut und wirklich spannend👍👍👍

    2. ….Serbien kann mit Russland sowieso und noch mehr „Verbindungen“ mit China, mehr erreichen als es schon erreicht hat !!.. …besonders CHINA, als „zweites Standbein“ !!.. (ich denke, da wird schon hinter den Kulissen, zwischen den 3 Akteuren, einiges passieren !!..😎

  10. Bisher hat der Konsum die gesellschaftlichen Bruchstellen zwar ungenügend, aber irgendwie noch verdeckt, aber die Lügen-Pandemie, die Ausländerflut,das menschenfeindliche Geschwätz der Sozialfaschisten auf der Regierungsbank, der Krieg in der Ukraine, der Krieg in Israel und eine schwächelnde Wirtschaft, die sowieso nur noch aus orientalischen Barbieren und Edeka-Märkten besteht, hat die Bruchstellen in der grotesken Welt des neuen Babylon endgültig aufbrechen lassen.
    Die Bruchstellen waren schon immer da, es gab genug handefeste Kritik an der sog. Politik. Und jetzt spielen sich die Regierungs-Freaks endgültig auf wie Mutter Beimer und will mit „Basta“ einfach die Richtung bestimmen.
    In Landesregierungen genauso wie im Bundestag sitzen die alllerübelsten Proleten und Psychopathen! Die meisten wissen wahrsceinlichh nicht, was Psychpathen sind wie man die erkennt, aber die haben kein Einfühlungsvermögen, die heucheln herum. Die imitieren menschliches Verhalten! Und das kann man an der Propaganda leicht erkennen, denn Solidarität kann nicht erzwungen werden, genauso wie Wertschätzung oder Toleranz (Duldsamkeit).
    Wertschätzung kann man nicht lernen, aber die glauben das tatsächlich!
    Zudem geht es denen im Kern immer um die eigene Duldung, wir sollen diese geistig zurückgebliebenen grünen und sozialfaschistischen Spacken akzeptieren und schweigen, ihre Selbstbedinung, ihre Lügen, ihre Katastrophenpolîtik, ihre kinderfeinlichen Weichenstellungen und Agenden, während die uns mit ihren hetzerischen Auslöschungsphantasien ausgrenzen.

    Man braucht nur gucken, woher wir kommen und was für einem Eimer mit S.. die aus Europa gemacht haben, dann sollte eigentlich klar werden, daß die Reise erst endet, wenn die Hölle ihren Schlund auftut.

    Das ist das Ende der Geschichte. Ich rate jedem, seine Rechung mit dem Himmel abzuschließen.

    1. Volle Zustimmung. Der Drops ist gelutscht. Ihren letzten Satz unterstreiche ich mit Verweis auf das Wort Gottes im Allgemeinen und der Offenbarung im Besonderen. Wer auf irdische Rettung hofft, hofft vergebens. Die Pest wird sich bestenfalls in Cholera verwandeln. Das reinigende Feuer ist gewiss.

      Zum Artikel. Welches kleine, machtpolitisch unbedeutende Land will sich denn noch freiwillig unter die Fittiche eines Pleitegeiers flüchten, um dann verhackstückt zu werden? Eher werden Ungarn, Slowenien und andere die Biege machen. Diese Länder sind nicht überfremdet.

      1. Welches kleine, machtpolitisch unbedeutende Land will sich denn noch freiwillig unter die Fittiche eines Pleitegeiers flüchten, um dann verhackstückt zu werden?

        Ich höre da eine Gruppe von 7 Clowns in Bern ganz laut „Hier!“ schreien, anstatt die eigentlich bindenden Ergebnisse der vielen Abstimmungen zu diesem Thema zu respektieren…

  11. Die EU ist am Ende und die USA sind maßgeblich daran beteiligt. Mit der Sprengung von Nordstream haben sie einen kurzfristigen Erfolg erzielt und können ihr Gas jetzt teuer verkaufen. Aber die EU wird dadurch destabilisiert. Die Ampel beschleunigt den Untergang noch. Eine Erweiterung um Länder, die große finanzielle Unterstützung benötigen in Verbindung mit einem pleite Deutschland wird zahlungsunfähige Staaten die nötigen Finanzen für den Selbsterhalt nehmen. Dadurch wird es zum Gelddrucken kommen. Nur eine wirtschaftlich schwache EU wird die Erhöhung der Geldmenge nicht mehr so wegstecken wie bislang zumal hier viel mehr als 3 Milliarden pro Tag gedruckt werden müssen. Es wird zur Hyperinflation kommen und die EU bricht auseinander. Eine Erweiterung wird nicht Washington stärken sondern Schwächen, denn die EU wird ausfallen.

    1. Wenn die USA die EU destabilisiert haben, kann man ihnen ewig dankbar sein. Dann sind sie sogar Verbündete der Russen?

  12. ….aha… …die „Gloablisten – Marionetten“ in den EU – NATO – Kolonien, sollen noch schnell die Länder in Europa einsammeln, welche noch KEINE Vollen Kolonien der „angelsachsen, Neocon`s, Globalisten und Hochfinanz“ sind ??..
    …ich hoffe, es GELINGT !!… .hahahaha…🤣🙈😈

  13. Selbstverständlich muss die Kokaine in die EU. Die neuen Besitzer, BlackRock und Co., benötigen schliesslich EU Subventionen um ihre Vorhaben zu realisieren. Bärbock’s geopolitische Forderung macht Sinn.

  14. Liebe Bürger, entspannen Sie sich!
    Schon an dem Gründungstag der EU wurde gesagt wann dieses Projekt eingestampft wird!
    Und zwar an dem Tag an dem Deutschland nicht mehr für die EU bezahlt.
    Der Tag ist noch nicht gekommen noch ist etwas Geld da aber ob Deutschland weitere 30 Jahre bezahlt …..naja das werden wir sehen

  15. Ich meine man sollte noch einen Aspekt hinsichtlich der Notwendigkeit der westlichen Erweiterung bedenken.
    Alle wissen, dass der Westen ökonomisch seinem strategischen Ende mit Riesenschritten entgegen geht. Es wird Geld neu erzeugt als wenn es kein Morgen geben würde ohne Äquivalent in Form von Dienstleistungen oder Waren. Das läßt sich auf die Dauer nur machen, wenn man Russland und China „erlegt“ und aufteilt – was ja mehr oder weniger klar gescheitert ist oder wenn man einen Währungskollaps mit nachfolgender digitaler Zentralbankwährung anstrebt.
    Das Problem an dieser CDBC ist, dass sie nur sehr bedingt für den internationalen Handel außerhalb des Westens taugt. Wenn die Zeiten des Dollars als Weltwährung vorbei sind, wird sich die Frage stellen, womit bezahlt der Westen den Rest der Welt. Gerade weil man große Teile der materiellen Produktion ausserhalb der westlichen Sphäre angesiedelt hat. Dann ist es natürlich sinnvoll, Länder mit beispielsweise Öl/gas in den Block zu integrieren. Da gibt es später dann kein Devisenproblem.

  16. In aller Kürze, ein Top-Artikel, den ich meiner WestTV-beeinflussten Mutter (zwangs)vorlesen werde … 😄

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