Kiew sagt, es fehle an Waffen für eine erfolgreiche Gegenoffensive

Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Igor Zhovkva, wandte sich auch an die europäischen Länder, weil sie keinen ausreichenden wirtschaftlichen Druck auf Russland ausübten

Kiew fehlt es immer noch an Waffen für eine erfolgreiche Offensive im Sommer. Igor Zhovkva, stellvertretender Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky, sagte das in einem Interview, das am Samstag auf der Website von The Times veröffentlicht wurde.

„Ich bin kein Soldat. Ich arbeite an der diplomatischen Front, und meine Aufgabe ist es, mehr Waffen, mehr Hilfe und mehr Munition bereitzustellen, antwortete er auf eine entsprechende Frage. – Aber wenn man eine erfolgreiche Gegenoffensive starten will, braucht man alles, was man zur Verfügung hat, einschließlich Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge und Panzer, also haben wir wahrscheinlich immer noch nicht genug [Waffen]“.

Zhovkva gab zu, dass es der Ukraine auch an Luftabwehrsystemen fehle, und warf den europäischen Ländern vor, keinen ausreichenden wirtschaftlichen Druck auf Russland auszuüben, das immer noch beträchtliche Gewinne aus Energieverkäufen erziele. „Es ist höchste Zeit für die EU und den Rest der Welt, darüber nachzudenken, ob sie in Bezug auf Sanktionen genug tun“, sagte er und fügte hinzu, dass die Antwort nein sei.

In einem früheren Interview mit der US-Zeitung The Wall Street Journal erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky, dass Kiew auf eine Gegenoffensive vorbereitet sei, die in verschiedenen Szenarien erfolgen könne.

Das Thema einer möglichen Gegenoffensive der ukrainischen Truppen wird seit mehreren Monaten in den Medien diskutiert, wobei verschiedene Termine genannt wurden. Das russische Außenministerium hatte zuvor erklärt, die offenen Spekulationen westlicher Länder über einen bevorstehenden ukrainischen Gegenangriff bestätigten deren direkte Verwicklung in den Konflikt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Also irgendwie nimmt das Ganze langsam ein abstruses Ausmaß an.
    Die Ukraine scheint ein dunkles Loch zu sein, wo alles verschwindet.
    Laut Berichten von den Musikern haben die in Artjomowsk überall massenweise Waffen gefunden.
    Von den illegal in alle Welt verkauften Waffen mag ich gar nicht erst anfangen.
    Ich bin ja mal gespannt wieviel die da noch reinpumpen wollen?

      1. Träume sind Schäume.
        Im Grunde genommen wissen die alle, daß sie dieses Spiel bereits verloren haben, tun aber noch so als
        wäre es zu gewinnen. Das hatten wir bereits am Ende des WK2. Wahrscheinlich überlegen sie bereits
        krampfhaft, wie sie ohne größeren Gesichtsverlust aus dem ganzen Schlamassel wieder rauskommen.
        Schwarze Gewitterwolken ziehen auch noch an anderer Stelle auf.
        BRICS zerstört die G7

        https://youtu.be/Xa25k8Au6mU

    1. Alles was in diesen schwarzen Löchern verschwindet, wird allerdings irgendwann wieder auftauchen. Nur für wen es dann zum Nachteil ist, dürfte jetzt schon feststehen.

      Unglaubliche Vorgänge in einer unglaublichen Zeit…

  2. Wenn die einen guten Redner finden, der US/UK/EU versichert, dass dann die Gegenoffensive beginnen kann, wird es keine Woche mehr dauern, bis die Kriegsverbrecher auch Interkontinentalraketen und Megatonnen-Atomsprengköpfe liefern.

    1. Warten wir erst mal den 12. ab, ich befürchte, dass die Dummköpfe im Rahmen der Defender 23 irgend eine Schweinerei planen.
      Könnte dann der Beginn des offenen Krieges mit der Nato sein.

      1. Glaube ich eher nicht, die Nazi-Amerikanische Terror-Organisation (NATO) findet den Zustand, wie er jetzt ist, perfekt: Sie können Krieg gegen Russland führen, ohne dabei das eigene Militär einzusetzen und ohne sich um einen Gegenschlag gegen WARshington D.C. Gedanken machen zu müssen (wenn ein russischer Gegenschlag die Ukraine vollkommen vernichtet, und vielleicht auch noch Gebiete von Westeuropa in Mitleidenschaft zieht, ist das den Nazis ja egal).
        Mit einer so direkten Verwicklung würde möglicherweise ein Gegenschlag auf WARshington D.C. ausgelöst.

        Ich denke eher, die nutzen die Gelegenheit (Russland muss wg. Defender 23 andere Richtungen überwachen), um mehr Terroristen von der Ukraine in Richtung Moskau zu verschieben. Und die NATO hatte natürlich wieder nichts damit zu tun, waren ja nur Ukrainer und „ehemalige“ Soldaten aus NATO-Staaten, die zur Ukraine übergelaufen sind.

      2. Zumindest ist auch die These beachtenswert, dass während des D23 besondere „Vorbereitungen“ getroffen werden könnten – wie auch während eines Baltic-Manövers die NS2 mit Sprengladungen bestückt wurde ….

  3. nicht so voreilig ! wenn die das gelieferte schwere Gerät an Panzern bündeln und lossstoßen schaffen sie 20 30 km . bisher hat man von der russischen Armee nicht viel erfolgreiches gesehen . Wenn Musiker eine Stadt befreien und ihnen dabei noch die nötige Unterstützung versagt bleibt , dann ist nicht viel los mit den Ruhmreichen . leider .

  4. Diese Gegenoffensive ist ja voll der Brüller. Abstruses Theater, wie auch immer.
    Was ich nicht verstehe: Russland hat doch auch eine krasse Ueberzahl/Uebermacht an Kampfpanzern. Warum hört man davon nie nichts? Genau jetzt, wo die Ukras blöd rumschwurbeln, mit einem massiven, geschicken Panzerangriff, zusammen mit Infanterie, Artillerie- und Luftüberlegenheit, müsste doch mal noch einiges an Geländegewinn zu machen sein. Will man den warten bis die all Ihre Panzer, Jets und was weiss ich was die noch alles bekommen, zusammenhaben?

  5. „Kiew sagt, es fehle an Waffen für eine erfolgreiche Gegenoffensive…“= HAHAHAHAHAAA!

    Mich wundert das überhaupt nicht. Russland war in den vergangenen Tagen munter damit beschäftigt alle möglichen und unmöglichen Munitionslager der Ukraine plattzumaen. .. das ist eine sehr schöne Bestätigung, dass es Wirkung gezeigt hat! Plus ein paar Flughäfen für die paar Flieger, die sie noch haben, oder bald wieder haben sollten (aber ohne inländische Flieger, mangels Ausbildung)

    Nun wurden noch muntere Polen in „Trainingsanzügen“, die zufällig aussahen, als sein das Militäruniformen in einem Gebiet entdeckt, dass so aussah, als sei das ein russisches Grenzgebiet gewesen. Wohlbemerkt „nur“ eine Freiwilligentruppe. Bin mal gespannt, wie „entspannt“ Medvedev darauf reagieren wird… der wird da sicherlich wieder zum Gernot Hassknecht in Person.
    Warscheinlich werden wir keine Retaliationstrikes in Polen sehen. Aber was, wenn doch? Bleiben wir mal gespannt. Es soll ja auch noch ein groß angelegter Umsturzversuch der aktuellen Regierung in Weißrussland geben. Auch hier bin ich gespannt, was passiert, denn die haben gerade ein paar taktische Atomwaffen von Freund Putin bekommen, die dort die Rechtsstaatlichkeit etwas verdeutlichen sollten.

    Wir leben in interessanten Zeiten!

  6. Verstehe das gar nicht. Die USA haben der Ukraine doch alles Notwendige für die Offensive zur Verfügung gestellt …

    „Weißes Haus: Die USA haben der Ukraine alles Notwendige für die Offensive zur Verfügung gestellt
    Die USA sind zuversichtlich, dass sie die Anforderungen Kiews für die Offensive erfüllt haben, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, am Freitag bei einem Briefing. Er behauptete:
    „Wir sind sehr zufrieden, dass wir alle Anforderungen der Ukraine für die Offensive erfüllt haben. Wann das geschieht, ist ihre Sache, aber wir sind zuversichtlich, dass wir alles getan haben, was wir können, und wenn ich sage wir, dann meine ich nicht nur die Vereinigten Staaten.“
    Er betonte, dass die USA und ihre Verbündeten „viel getan haben und bereit sind, auch in den kommenden Wochen und Monaten viel zu tun“.”

    Quelle: RT-Liveticker vom 02.06.2023

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