Kriegsbeteiligung

Das Transkript des abgehörten Gespräches der Luftwaffen-Führung

Für alle, die es lieber lesen wollen, habe ich ein Transkript des abgehörten Telefonats der deutschen Luftwaffengeneräle angefertigt.

Ursprünglich hat RT-DE ein Transkript des abgehörten Telefonats der deutschen Luftwaffengeneräle veröffentlicht, allerdings waren darin noch kleine Fehler enthalten, wie ich beim Vergleich der Audioaufnahme mit dem Transkript festgestellt habe. Ich habe es daher ein wenig korrigiert. Ich beginne mit dem Transkript nach viereinhalb Minuten, als Luftwaffen-Chef Gerhartz sich dem Gespräch zuschaltet und das eigentliche Gespräch beginnt.

04:56-07:43

Gerhartz: Sehr gut, sehr gut. Ja, ich wollte mal einmal ganz kurz, dass wir uns vorher … ähhhhm … ja, nicht im Sinne von wer was sagt, aber dass wir uns kurz mal so abstimmen und das insbesondere auch hier die beiden Kameraden Florstedt und Fenske wissen, wie das Ganze entstanden ist. Weil, wenn man hört, der Verteidigungsminister will mal, will mal wirklich auch wirklich tief in Taurus einsteigen, wobei der Termin ist ’ne halbe Stunde so wie ich es gesehen habe, also … wir werden das Ding nicht zum Fliegen bringen können, um es mal so auszudrücken. Ich seh da keinen … im Moment da nicht ein Auslösungsmomentum dahinter. Also es ist nicht so, dass der Kanzler ihm gesagt hat „Hey, mach dich da nochmal schlau und dann lass uns mal morgen entscheiden.“ Ähm, das hab ich jedenfalls nicht erkannt, sondern dass er nochmal Pistorius gesehen hat durch diese ganze Diskussion, die da immer und immer kommt, und sie kommt natürlich, weil keiner so richtig weiß, warum blockt der Kanzler hier? Ähm, kommen natürlich abenteuerlichste Gerüchte auf. Ich will mal eins nennen. Ich bin gestern angerufen worden von ’ner Journalistin, die extrem nah am Kanzler dran ist, ähm ja, sie hätte in München gehört, der Taurus würde gar nicht funktionieren.

Ich sag halt, ok, wer erzählt dir so ’ne Scheiße? Dachte, die hat das irgendwie politisch aufgeschnappt. Da sagt sie: „Das hat mir jemand in Uniform erzählt.“ Die gibt natürlich nicht ihre Quelle preis, völlig klar, aber die ist natürlich voll drauf angesprungen und wollte da schon die Megaschlagzeile draus machen, nach dem Motto: „Jetzt haben wir endlich den Grund, warum der Kanzler nicht liefert. Weil das Ding gar nicht funktioniert.“ Hab ich ihr natürlich ausgeredet, ich sag totaler Schwachsinn. Wir machen da sogar alle Nase lang Verschusskampagnen, die letzte ist noch nicht so ewig lange her. Ne? Und aber man kann da mal sehen, was da mittlerweile immer für ein Gelaber im Raum ist und vor allen Dingen für ein Blödsinn erzählt wird. So, und da wollt‘ ich eben ganz kurz mal … mich mit euch abstimmen, dass das da nicht in die falsche Richtung läuft. Also erstmal wär meine Frage mal an Florstedt und Fenske. Hat euch mal jetzt jemand direkt gesprochen oder hat der General Freuding sich mal irgendwie bei euch gemeldet?

07:43-09:50

Florstedt: Ähm, negativ von meiner Seite aus nee, ich hab nur von Frank gehört.

Fenske: Bei mir auch negativ. Hab nur mit dem General Gräfe zusammen kommuniziert.

Gerhartz: Ah ja, alles klar. Und … [unverständlich] …

Fenske: Ich hab ihm am Sonntag beide Nummern der beiden gegeben und er hat gesagt, dass er mal [unverständlich].

Gerhartz: Ja, okay, dann kommt das vielleicht noch. Nee, das ist jetzt halt noch nicht passiert, ähm, also was ich gesehen habe, ist dass der ’ne halbe Stunde … und es könnte jetzt doch durchaus sein, ähm, dass ich vielleicht gar nicht dabei bin. Sondern ich muss eventuell in den Haushaltsausschuss, weil wir ja noch so ein kleines Issue haben mit ’ner … Preissteigerung der … F-35-Infrastruktur in Büchel, was mega sauärgerlich ist, weil es ist nicht wirklich ’ne Preissteigerung, sondern (???) hat einfach zu niedrig geschätzt, ähm, und jetzt haben die Firmen halt ihre Angebote abgegeben und die liegen weit drüber über das was (???) geschätzt hat. Und jetzt ist natürlich der Ärger groß. Ähm … Und ich hab denen jetzt gesagt, dass müssen sie jetzt selber wissen. Ob ich mit euch mitgehen soll oder ob ich in den Haushaltsausschuss gehen soll. Das muss am Ende der Minister entscheiden, weil das fast zeitgleich ist. Ähm, also es könnte dann durchaus sein, dass ihr dann auch alleine seid. Und ich würde empfehlen, also ich werde mich da gar nicht … werd da gar nicht großartig … ich werd nur sagen, hier, das sind unsere zwei Experts. Der eine im Verband, der andere im ZLO und dann … dann you have it. Ähm, und ich würde aber empfehlen, das hab ich ja schon über Frank euch zukommen lassen, so paar Slides dabei zu haben, ne? …Vorlagen, wie man das so schön nennt, damit man bisschen was visualisieren kann. Also, ihr müsst euch halt einfach in seine Lage reinversetzen, der hat … ja, wir haben dem mal gezeigt bei so ’ner Demoshow, da war da ’ne Taurus, stand auch im Waffen … auf dem Träger neben dem Tornado, aber zum Beispiel wie das angebaut aussieht am Tornado oder wie zum Beispiel so ’ne Missionsplanungsanlage aussieht, also der kann sich da sehr wenig vorstellen.

09:51-11:52

?: Okay. Udo hast du … du hast da doch ’nen Haufen Slides zu, oder?

Fenske: Ja. Ja, hab ich verfügbar.

Gerhartz: Aber auf der anderen Seite jetzt auch nicht ihn zuballern mit ’ner Slideshow mit 30 Slides. Einfach im Kopf haben, der Termin ist ’ne halbe Stunde. Ähm, ich würd mal sagen, so’n kurzen Aufschlag machen, Freuding wird sich ja hoffentlich nochmal melden. Klar geht es auch ein bisschen um die Funktionsweise, was kann der Taurus, wie wird der eingesetzt? Aber natürlich spukt bei ihm immer noch im Hinterkopf … ähm … wenn wir uns denn mal politisch entscheiden würden, die Ukraine zu supporten damit, wie könnte denn die ganze Nummer am Ende laufen? Und da wäre ich euch echt dankbar, dass wir ja … die Herausforderung, nach dem Motto: „Was ist daran nicht einfach?“ Aber dass wir nicht nur ein Problem in den Raum stellen, sondern dass wir auch immer die Lösung dazu nennen.

Ne? also wenn’s zum Beispiel darum geht, die Missionsplanung zu machen, ich weiß wie es die Engländer machen, die machen es ja komplett im Reachback. Die haben auch paar Leute vor Ort, ähm, das machen sie, die Franzosen nicht. Also, sie QCen (???) auch die Ukrainer beim Beladen des SCALP, ne, weil Storm Shadow und SCALPS sind rein vom technischen Aspekt relativ ähnlich. Da haben sie mir schon gesagt, ja, Herrgott, die würden auch den Ukrainern beim Taurus-Loading über die Schulter gucken. Ähm, die Frage wär‘ aber, wie lösen wir das dann? Mhm, lassen wir die die Missionsplanung machen und geben ihnen reachback-mäßig die MBDA an die Hand und bringen dann halt einen unserer Leute zur MBDA? Da würd‘ ich jetzt nochmal einmal bitten, vielleicht Frank nochmal, wie hatten wir uns immer positioniert wie wir’s denn machen würden, und dann natürlich sagen wir Fenske, Frostedt, wenn ihr beiden mal aufzeigt wie ihr das aus eurer Sicht seht.

11:53-13:24

Fenske: Ich fang vielleicht mal an mit dem: „Was ist denn das Sensitivste oder das Kritischste, was jetzt passieren kann?“ Ähm, mit der ganzen Diskussion, das läuft ewig hin und her, und ich glaub, die zwei Punkte, die sensitivsten, sind zum einen Timing, so nach dem Motto, ähm, „Jetzt sagt der Kanzler, wir geben es doch ab“, und man kommt aus der Bundeswehr: Ja toll, aber in 8 Monaten sind wir dann soweit, den ersten Einsatz zu beginnen. Und das Zwote ist natürlich, wir können die Zeit auch nicht verkürzen, wenn es nach einem Falscheinsatz geht und das Ding auf ’nen Kindergarten drauffällt und es zivile Opfer gibt. Deshalb sind das so die beiden … links und rechts ’ne Grenze, zwischen denen man abwägen muss. Wenn man das so runterbricht, die eine Bahn ist die Auslieferung der Flugkörper. Da haben wir eigentlich gar nichts mit zu tun, und der wichtige Punkt wäre dann in dem Gespräch … Ich muss da auch nochmal drauf hinweisen … ohne die Firma können wir gar nichts machen und es wäre dann schon wie es auch bei den Raketen von IRIS-T ist, dass man relativ zügig erste Flugkörper ausrüstet, umrüstet und ausliefert. Aber da müssen halt dann so rudimentäre Sachen gemacht werden, nochmal ’ne kleine Überholung, das deutsche Hochheitsabzeichen runter und so. Aber das muss ja nicht dann warten, bis man 20 hat, da könnte man theoretisch die ersten 5 abgeben. Also, das wär‘ so die erste Bahn, die erste Linie, wie lange können die ausgeliefert werden? Aber das liegt eigentlich komplett in der Hand der Industrie und da stellt sich noch die Frage, wer bezahlt das, weil das ist ja mit Kosten verbunden.

13:24

Die zwote Frage ist dann die Frage der Schnittstelle: Wie hängt man das an welches Waffensystem dran? Und das ist jetzt wiederum auch eine Sache, die müsste dann eigentlich irgendein Bastler aus der Ukraine mit der Firma machen, weil… oder, Herr Fenske oder… Da haben wir ja keine Aktien drin, wenn es um die Integration in Su [Suchoi], zum Beispiel geht, oder?

13:46

Fenske: Ich denke nicht, wobei die TSG, der Hersteller, sagt, dass sie das machen können mit ’nem Zeitansatz von ungefähr sechs Monaten, also entweder Su [Suchoi] oder F-16.

13:55

Gräfe: Genau, das war jetzt was, da an Übergaben haben wir eigentlich gar keine Aktien drin, aber wenn da jetzt dann halt die Message rüberkommt, „klasse, der Bundeskanzler hat sich doch entschieden“, und dann die andere Message „Aber es dauert alleine für die Schnittstelle sechs Monate“, na, dann ist die positive Nachricht ganz schnell eine negative Nachricht.

Und der dritte Teil ist der, der uns dann theoretisch betreffen könnte, nämlich die Ausbildung. Das heißt, da hatten wir ja mal gesagt, dass wir in Zusammenarbeit mit der Industrie so ähnlich wie bei IRIS-T – die Industrie bildet aus, wie bedient man das System und wir stellen Leute dazu, die das ganze taktisch supporten. Und dann hatten wir ja auch mal so im dünnsten Falle von drei-vier Monaten gesprochen. Und das wäre dann der Teil, den wir in Deutschland machen. Und dann müsste man natürlich jetzt mal überlegen, um jetzt ganz schnell mit gleich ersten Flugkörpern zu einer schnellen Lösung zu kommen, ob man da nicht sowohl mit der Schnittstelle als auch mit der Ausbildung auf die Briten zurückgreift, wenn die deswegen mit ihrem Know-How gucken, wie haben die die Storm Shadow drangekriegt – kann ja nicht so ein großer Unterschied sein – und die vielleicht die Bedienung am Anfang mitmachen, während in der Zwischenzeit die Besatzungen bei uns ausgebildet werden. Damit das einfach nicht so lange dauert. Und dann sind da jetzt noch so ein paar Sachen: Können wir eine Datenbank liefern? Können wir Satellitenbilder liefern? Können wir Planungsstation liefern? Das müsste dann neben den reinen Flugkörpern, die wir haben, ja alles über die Industrie oder über die IABG laufen.

15:30

Gerhartz: Also, wir müssen uns ja immer, immer vergegenwärtigen – die haben Flugzeuge, von denen sie wie Taurus äh den Storm Shadow einsetzen. Na, das heißt, die Engländer waren da, haben die Flugzeuge verkabelt, also sind sie gar nicht so weit davon entfernt, dass sie auch den Taurus von diesen Flugzeugen … Ne? Ne F16, reden wir jetzt nicht von. Die haben es ja an der MiG-23, und darum ging es jetzt mal… Ich kann nur sagen, die Erfahrung aus Patriot – ich weiß noch, was unsere eigenen Experten am Anfang für Zeitlinien aufgemalt haben. Und die haben das Ding in wenigen Wochen beherrscht, und setzen es mittlerweile ein in einem Ausmaß, wo unsere Leute sagen: „Oh, wow, das hätten wir ja gar nicht erwartet!“ Also, die sind teilweise in einer Kriegsführung gerade unterwegs, die mehr High Tech ist wie unsere gute alte Luftwaffe. All das gebe ich immer zu bedenken bei allen Timelines, die wir da so aufmachen, dass man sich da gar nicht so verschätzen sollte. Aber jetzt will ich natürlich auch mal, Kamerad Fenske, Frostedt, einfach von euch mal euer Picture sehen und hören, einfach jetzt auch mit Blick auf eine mögliche Lieferung an die Ukraine.

16:55

Fenske: Ich würde nochmal den Punkt Ausbildung aufnehmen. Wir haben da ja schon mal geguckt. Wenn entsprechendes Personal kommt und parallel ausgebildet werden kann, dann liegen wir bei ungefähr drei Wochen Industrieschulung und einer Trainingsphase, die dann durch uns, durch die Luftwaffe, in ungefähr vier Wochen gemacht werden kann. Das heißt, wir sind da schon mal deutlich unter den zwölf Wochen – unter der Voraussetzung: entsprechend qualifiziertes Personal, wir können das ohne Dolmetscher machen und dergleichen mehr, also, da sind noch ein paar andere Daten dabei.

Wir hatten mit der Frau Friedberger schon mal gesprochen. Wenn es nachher um den Einsatz geht, dann wäre tatsächlich die Empfehlung, dass wenigstens die ersten Missions-Unterstützungen durch uns erfolgen werden, da die Planung doch sehr komplex ist. Wir brauchen selber bei der Schulung von unserem Personal ungefähr ein Jahr. Also um das jetzt quasi zu drücken auf, wie sage ich mal jetzt, zehn Wochen, mit der Erwartung, dass sie in einem Formel-1-Rennwagen im Gelände und auch in Formel-1-Strecken auch fahren können. Also wäre eine mögliche Variante, planungstechnisch zu unterstützen. Das kann man theoretisch sogar aus Büchel machen mit einer sicheren Leitung in die Ukraine rüber, den Datenfile rübertransferieren, und dann wäre er verfügbar und man könnte es gemeinsam planen.

Also, das wäre das Worst-Case-Szenario, das Minimum das Ganze unterstützend durch die Industrie mit einem User-Helpdesk, die also bei Software-Fragen unterstützen können, so, wie wir das im Grunde genommen in Deutschland auch haben.

18:34

Gerhartz: Sekunde, ich hak da jetzt mal ein, Herr Fenske. Wenn man jetzt politisch Sorge hätte, dass diese Linie von Büchel direkt nach Ukraine eine zu direkte Beteiligung ist, im Grunde in der Politik kann alles, könnte man dann auch sagen: Ok, das Datenfile wird bei MBDA gemacht, und wir schicken unsere ein-zwei Experts nach Schrobenhausen. Ist zwar totaler Schwachsinn, aber jetzt mal so gesehen, aber politisch jetzt halt vielleicht was anderes, wenn der Datenfile von der Industrie kommt, wird er… der kommt ja bei uns nicht aus dem Verband.

19:09

Fenske: Ja. Die Frage wird sein, wo kommen die Daten her. Jetzt gehen ich einen Schritt zurück. Wenn es um die Zieldaten geht, die idealerweise mit Satellitenbildern kommen, weil dadurch gibt es dann die höchste Präzision, dass wir also unterhalb von drei Metern Genauigkeit haben. Die müssen wir verarbeiten im ersten Set in Büchel. Unabhängig davon würde man aber in irgendeiner Art und Weise, denke ich, mit einem Datentransfer zwischen Büchel und Schrobenhausen was hinbekommen. Oder, was natürlich auch geht, dass man unter Umständen das Datenfile nach Polen schickt und man hat den Handover, Takeover in Polen irgendwo, und es fährt jemand mit dem Auto hin. Und ich denke, da muss man im Detail reingucken, und da wird es auch Lösungsmöglichkeiten geben.

Also, in dem Moment, wenn wir den Support haben, im schlimmsten Fall muss ich halt mit dem Auto sogar hin- und herpendeln. Das schmälert dann nur die Reaktionszeit, also, und dann eben nicht innerhalb von Stunden reagieren. Wobei wir dazu sagen müssen, dass, wenn man ganz schnell reagieren will, wir soweit sind, dass wir uns zutrauen, innerhalb von sechs Stunden die – ich sage mal, von Auftrag bis… ja, Luftfahrzeug, ja, airborne eigentlich das machen zu können… wohingegen sind wir dann… Und da haben wir aber auch nur mit Präzision… die liegt dann eben leider größer drei Meter, was durchaus bei einem entsprechenden Ziel ausreichen kann. Und wenn ich die höhere Präzision haben will, also dann mit Satellitenbildern arbeiten und das Ziel modellieren muss, dann ist natürlich die Zeit nachher maßgeblich, und da bin ich auch schnell bei zwölf Stunden. Das ist dann jeweils abhängig von dem Ziel, also so habe ich im Detail noch nie geguckt, aber ich denke, möglich wird das auch sein. Da muss man nur sagen, wir brauchen eine Datenleitung, die das leisten kann.

21:07

Gerhartz: Und glauben Sie denn… Ja, man muss ja immer davon ausgehen, was die Ukrainer dann mittlerweile sonst alles machen. Wir wissen ja auch, dass da viele Leute mit amerikanischem Akzent in Zivilklamotten rumlaufen. Das darf man sagen, dazu sind sie dann noch relativ schnell selbst in der Lage, weil die Satellitenaufnahmen, die haben sie alle. Da muss man auch davon ausgehen.

21:38

Fenske: Jetzt mal aber ganz kurz dazu, die Frage wird dann sein: Ich muss, damit ich mich entsprechend geschickt durchsetzen kann, mich gegen die Luftverteidigung durchsetzen, die in einer Vielzahl dann da… Das können wir sehr gut, gehen wir davon aus, weil wir natürlich im Tiefstflug arbeiten können und dafür von der IABG und der NDK Daten haben. Die müsste man definitiv denen zu Verfügung stellen, damit ich eben mit einer 21 unterfliegen kann, damit ich hier das Optimum an Planung rausholen kann und nicht wie bei Storm Shadow über Waypoints planen kann, sondern tatsächlich über Umfliegen oder Unterfliegen der jeweiligen Systeme.

Wenn ich das bereitstelle, dann wird es da auch wahrscheinlich schneller Lerneffekte geben und da komme ich nur wieder in den Bereich rein, wo ich nachher auf die Anzahl der Flugkörper komme. Also, sehr schnell, wenn ich jetzt von 50 rede, dann sind sehr schnell 50 Flugkörper verschossen.

22:40

Gerhartz: Jaja, klar. Das ist natürlich, dass es klar sein muss, das wird nicht den Krieg ändern. Dafür haben wir gar nicht… Wir würden ja auch nicht alle, wir wollen wir ja auch nicht abgeben, und nicht alle sind bei uns auch gleich. Das muss ich euch nicht sagen. Also, man könnte sagen, 50 in der ersten Tranche, und wenn sie uns dann nochmal würgen würden, für die nächsten 50, und da wär‘ aber auch Ende Gelände. So, das ist völlig klar.

So, das wäre jetzt mal wieder große Politik, und dann können wir selber nochmal wieder eintakten an dem Punkt… Ich vermute mal, es könnte schon ein Momentum dahinter sein, weil ich weiß – von meinen britischen und französischen Kollegen – dass die so gut wie Winchester sind mit ihren Storm Shadow und SCALPs. Und dann, werden die natürlich sagen, bevor wir jetzt hier die nächsten liefern – und wir hatten hier ja schonmal nochmal geliefert – soll sich jetzt Deutschland auch mal einmal anstrengen. Aber, das wäre jetzt auch nochmal, kann man jetzt vorstellen, wollte jetzt klar noch mal sagen….

23:39

Florstedt: Ich habe mich heute mal reingesetzt mit einem pragmatischen Ansatz. Ich habe mir überlegt, was das Alleinstellungsmerkmal gegenüber jetzt den Storm Shadows… So wie Air Defense, Obuszeit, Flughöhe, etc. – und da komme ich dann drauf, dass es so zwei interessante Targets halt gibt: einmal so eine Brücke im Osten und einmal Mun-Depots, wo wir reinkommen. Die Brücke im Osten ist halt schwer zu erreichen, und die Pfeiler sind relativ klein, und das kann halt der Taurus darstellen, und die Mun-Depots – da kommen wir halt durch. Und wenn ich das jetzt berücksichtige und vergleiche, wie viele Storm Shadows und Mauls abgeschossen wurden, da hat man halt ein ganz guts Alleinstellungsmerkmal. Da habe ich mir so drei Routen rausgesucht, wo ich sagen würde, geht’s da um die Brücke oder geht’s da um Mun-Depots? Is it reachable mit den current caps, die Red-undeutlich haben und der Patriot?

Und dann komme ich quasi zu dem Entschluss – ja, ist gut, es ist machbar. Der limitierende Faktor ist die Su-24, wie viel die davon überhaupt noch übrighaben. Das wäre dann in einem einstelligen Bereich. Und ich habe mir da so ein paar Leadpoints mal ausgesucht, und gesagt, pass auf, im Grunde genommen ist es doable, und wie bringt man den Ukrainern die TTPs bei, um das Ding zu schießen? Ich würde sagen, den Piloten – unter einer Woche. Und wie plottet man die? Mission planing, und da kommt es nämlich genau darauf an, was machen wir jetzt eigentlich? Wir müssen überlegen, einmal diese Missionsplanung und die zentralisierte Planung. Und die Missionsplanung – die ist bei uns im Verband, die Ausführung ist zwei Wochen, und ich glaub‘, wenn man jetzt mal nicht auf das ZV abgeht, geht das relativ schnell, und in drei Wochen ist die im Verband. That being set.

Wenn ich aber mir so eine Brücke anguck‘, da, wo ich drauf kommen wollte, ist, dass der C10 von Taurus nicht ausreicht, um die einfach so zu targeten – das heißt ich brauch da Bilder von, wie der Taurus arbeiten kann, und da brauchen wir die Missionsdaten. Und ich weiß es nicht, ob wir in adäquater Zeit – natürlich wenn wir in Monaten reden, [unverständlich] – aber in adäquater Zeit die Ukrainer ausbilden können… die Missionsdaten, wie sieht ein Brückenpfeiler für den Taurus aus, wie wir denen das beibringen. Das heißt, für mich ist es erstmal aus der operativen Perspektive nicht bewertbar, wie schnell bringt man Ukrainern diese Image-Planung, sage ich mal, bei, und wie schnell geht die Integration. Aber man wird sich sonst targets undeutlich, und das sind nämlich die Brücke und die Mun-Depots, und da sehe ich grundsätzlich Skrupel, den Leuten das sehr schnell beizubringen.

26:13

Fenske: Ich würde gern nochmal schnell ergänzen wegen der Brücke, weil wir uns die intensiv angeguckt haben. Und die Brücke ist leider – aufgrund ihrer Größe – wie ein Flugplatz. Das heißt, es kann durchaus sein, dass ich dafür 10 oder 20 Flugkörper brauche.

26:27

Florstedt: Ich habe durchgeschätzt, nämlich da, wo sie aufklappt, wenn du die Pfeiler nimmst.

26:30

Fenske: Ja, der Pfeiler, da machen wir unter Umständen nur ein Loch rein. Und dann stehen wir da… Um datenvalide Aussagen zu haben, müssten wir wirklich selber mal…

26:43

Florstedt: Ich wollte euch gar nicht die Brücke definieren, ich will nur sagen, dass war also der pragmatische Ansatz, was wollen die überhaupt haben, und wie schnell kann ich die dafür ausbilden? Und am Ende zeigt sich: Was bleibt, ist, dass wir denen die imagezentralisierte Missionsplanungsdaten geben müssen. Wir müssen denen grundsätzlich die Semobi geben, wenn wir die selber haben. Und die Tagesdaten, die haben wir ja, aber das müsste man denen auch irgendwie zu Verfügung stellen. Weil wenn es um so kleine Ziele geht, dann muss da halt ein bisschen genauer ausgeplant werden, als nur auf einem Sat-Picture. Wenn es auf gehärtete Ziele geht, dann ist es sehr viel easy und relativ schnell geplant, wenn wir vor allem das exploiten, dass der in zweistelliger Fußhöhe fliegen kann.

27:22

Gerhartz: Du bringst es ja schon ganz gut auf den Punkt: Wir alle wissen ja, dass sie die Brücke rausnehmen wollen. Das ist klar, wissen wir auch, was es am Ende bedeutet… Dann hast du, ist die Versorgung dieser so wichtig – nicht nur militärisch, strategisch wichtig, auch so ein bisschen politisch ist die gute Insel da ja ihr Herzstück. Jetzt nicht mehr ganz so… ganz so fatal, wo sie ja quasi ihre Landbrücke mehr oder weniger dahin haben, aber… Und da hat man eben Angst, wenn da der direkte Link der Streitkräfte in die Ukraine geht. Und da wäre halt dann immer die Frage: Kann man im Grunde genommen den Trick pullen, dass man unsere Leute abstellt zu MBDA, dass nur eine Direct Line zwischen der MBDA und der Ukraine ist? Dann ist es weniger schlimm, wie wenn die Direct Line unser Luftwaffe zu ihnen ist.

28:26

Gräfe: Ich glaub das macht keinen Unterschied, Ingo. Wir müssen halt aufpassen, dass wir nicht gleich zu Beginn im Kriegskriterium formulieren. Wenn wir dem Minister jetzt sagen, ich überspitze mal ein bisschen, wir planen die Daten und fahren sie dann von Polen aus mit dem Auto rüber, damit es keiner mitkriegt – das ist ein Kriegskriterium. Wir werden es nicht schaffen, dass wir mit einer irgendwie gearteten Beteiligung von uns das Ganze umsetzen. Also erstmal indem, wenn das von der Firma kommt, müsste erstmal die MBDA dem zustimmen, ob die das machen. Ja, aber dann macht es auch keinen Unterschied, ob wir das unsere Leute in Büchel das planen lassen, oder in Schrobenhausen. Beteiligt ist beteiligt, und ich glaube, über die Hürde werden wir nicht drüberkommen.

Jetzt nochmal, was wir als rote Linie als Grundlage voraussetzen. Ich komme einfach nochmal darauf zurück, was ich ganz am Anfang meinte: Entweder wir müssen die Ausbildung aufteilen, dass wir sagen, wir machen eine Fast Track und einen Long Track. Und der Long Track – dann sind die da halt für vier Monate und lernen es komplett richtig, mit „Wie mach‘ ich’s mit ’ner Brücke“. Und in den Fast Track geht es erst mal um den schnellen Einsatz, nach zwei Wochen, wie weiß ich, was ich mit einem Munitions-Depot mache. Oder die andere Option: Wir fragen, ob in dieser Phase, bis die selber komplett ausgebildet sind, fragen wir die Briten, ob sie in dieser Phase übernehmen. Aber ich glaube ein irgendwie gearteter Versuch einer Zwischenlösung – stell dir mal vor, das kommt an die Presse! Wir haben unsere Leute in Schrobenhausen oder wir fahren irgendwie mit dem Auto durch Polen – sind glaube ich beides keine akzeptablen Lösungen.

30.09

Gerhartz: Man kann’s natürlich so drehen, dass man sagt, also wenn der politische Wille jetzt mal da ist, dann müssen wir erst mal sagen: „So, soll einer aus der Ukraine mal hier hinkommen.“ Und dann müssen wir wissen, ist die politische Vorgabe – keinerlei direkte Beteiligung mehr an der Missionsplanung? Dann muss klar sein: Die Ausbildung dauert schon etwas länger. Und die Komplexität und auch am Ende der Einsatzerfolg nimmt natürlich ab, aber ist auch nicht unmöglich. Weil ist ja nicht so, dass jetzt nicht schon eine gewisse Erfahrung darin gesammelt haben, und wir sehen selbst, was wir gerade noch so an High-Tech-Zeug einsetzen. Und dann müsste man sehen: Wenn es die Vorgabe ist – gibt ja keine direkte Beteiligung, wir können nicht die Missionsplanung in Büchel machen und sie rüber schicken, da könnt‘ ich mir fast vorstellen, dass das für Deutschland eine rote Linie ist… Ja, da muss halt klar sein – man muss sie etwas länger ausbilden, dann geht’s halt paar Monate, und man kann auch nicht alles damit machen. Aber ist nicht so, dass man sagt, man kann nichts damit machen. Man kann dann eher vielleicht sogar von ausgehen, dass sie es doch dann relativ schnell im Griff haben. Dann müssen wir nur gucken, dass wir die ganze Datenbasis, die Missionsdaten, dass sie die selber dann auch bearbeiten können, oder? Also ich mein’…

31.25

Gräfe: Dann würde ich das auch so machen, wie Seb das gerade gesagt hat, dass man einen Quick Track und einen Long Track macht. Es geht ja darum, einen schnellen Effekt zu erzielen. Und wenn es nur darum geht, mit einem ersten Effekt die Munitions-Depots und jetzt nicht die Komplexität der Brücke, dann könnte man ja sagen, man macht für einen gewissen Preis diesen Schrott weg, damit man einen schnellen Effekt erzielen kann. Und diese IABG-Daten sehe ich jetzt nicht so kritisch, weil die sind ja nicht auf eine spezifische Stellung bezogen, das müssen die ja selber erkunden. Sondern das wäre generisch die Leistungsfähigkeit für das System. Das wäre ein Punkt, über den wir schon mal in dem Kreis geredet haben, was ich durchaus vorstellen könnte, die zu übergeben. Es sind im Moment halt German Eyes Only.

32.00

Gerhartz: Das wird der Dreh- und Angel-Punkt bleiben, weil es gibt im Grunde auch mit einem Munitions-Depot, gibt es bei denen in Bayern keinen easy Plan, aufgrund der massiven Anzahl von der Luftverteidigung. Das heißt, da wird man so tief einsteigen müssen… Bei unseren Leuten glaube ich, dass wir einen Weg finden werden, und gut wäre auch, in dem Moment wenn wir sagen „Lasst es uns probieren“, um auch politisch besser beraten zu können. Wie gesagt, da brauchen wir nur das GO und wir müssen anfangen. Wobei es wird bei uns scheitern, dass das KSA keine saubere Lagedarstellung hat, wo die ganzen Luftverteidigungssysteme stehen.

32.51

Gräfe: Das haben aber die Ukrainer, da kannst du davon ausgehen, dass die….

32.56

Gerhartz: Genau. Die werden das hoffentlich haben. Weil ich seh das bei uns – bei uns wird ständig nur das Radargerät dargestellt. Aber damit wir eine saubere Planung haben, da müssen wir wirklich gucken, wo stehen die Radargeräte und wo stehen die Startgeräte. Je mehr wir abspecken, umso ungenauer wird unser Plan und umso… Also wir haben ein Super-Tool, das heißt, wenn wir die Daten haben, können wir relativ präzise sagen, wenn wir das durchsetzen können. Alles, was ich irgendwo wegstreiche aus Feindgründen oder auch Komplexitätsgründen, oder weil ich noch die Ausbildung nicht so weit habe, heißt dann immer auch eine Schmälerung bei der Durchsetzungsfähigkeit.

33.33

Gräfe: Ja ja, klar. Aber es gibt jetzt keinen Grund, wo man sagt: „Das ist der Show-Stopper“, bei dem man sagt: „Das kann man nicht machen.“ Es gibt verschiedene Abstufungen, je nachdem wo die politisch rote Linie ist, wird man’s mal eventuell… Ach, nebenbei, diese Short-Track / Long-Track gefällt mir auch ganz gut. Da gibt es unterschiedliche Zeitschienen und unterschiedliche Möglichkeiten der komplexen Nutzung, die mit der Zeit für die Ukraine besser handhabbar wird.

34.04

Gerhartz: Definitiv, weil sie es täglich machen können – Praxis.

34.07

Also ich denke, dass selbst wenn ich jetzt nicht dabei sein sollte, da wird der Minister ist sowieso ein total cooler Typ im Umgang. Also von daher….. Ihr seid die Experts. Mir war nur eben wichtig, dass wir einfach nüchtern da auftreten und nicht irgendwie Show-Stopper reinknallen, die man uns einfach… die nicht glaubwürdig sind, wenn andere Nationen Storm Shadows und SCALP liefern.

So, „Hurra“ schreie ich auch nicht. Ich mein, wir haben jetzt 3 ***radare vom 12 abgegeben. Da sind bei denen *** lange Gesichter gewesen. Aber im Moment schießen sie die Flugzeuge und Raketen ab, die uns schon mal nicht treffen können.

35.08

Gräfe: Man muss ganz klar sagen: Je länger ihr wartet mit einer Entscheidung, umso länger dauert es hinterher, um es umzusetzen. Entweder die Abstufung: erst mal was Einfaches, später mal was Größeres. Oder die Frage an die Briten: „Könnt ihr uns am Anfang unterstützen und diese Planung übernehmen?“ Könnte das, was in unserer Verantwortung liegt, beschleunigen. Wie gesagt, die Schnittstelle ist überhaupt nicht unsere Verantwortung, das müssten die Ukrainer mit der Firma selber machen.

35.50

Gerhartz: Okay, von euch beiden noch Ergänzungen?

Fenske: Keine, keine Ergänzungen.

Florstedt: Bei mir nur, der Komo, Pfenni schreibt gerade „Bitte Inspektor ausrichten, dass das Interview heute mit SZ problemlos gelaufen ist, keine Komplikationen, unterrichte ihn morgen in Lage.“

36.10

Gerhartz: Wunderbar, sehr gut, sehr gut.

Na ja, weil der Hintergrund ist natürlich der: Wir wollen jetzt nicht, dass der Ausschuss Probleme macht. Weil wenn er jetzt nicht durchdecken würde, diese – ich nenne sie mal „Preissteigerung“ in Anführungszeichen, dann hätten wir das Problem, dass schon die Bauarbeiten sich schieben würden. Das würde vielleicht den Baubeginn der Rohbauarbeiten dieses Jahr schon unmöglich machen. Und jeder Tag zählt in dem Programm. Deswegen ist es gut, dass das gut läuft, das Interview.

Und am Ende, denke ich, wenn wir jetzt am Mittwoch die Entscheidung bekommen, dass wir dann quasi weiter mit den zwei Konsortien fahren werden mit den Generalunternehmern. Wie gesagt, es könnte echt sein, dass wir bis der Minister entscheidet, den Gerhartz schicke ich in den Ausschuss. Die Experts, die sind sowieso da.

Naja, müssen wir gucken. Deswegen war es auch umso wichtiger, dass wir uns da vorher abgestimmt haben.

Bastelt was, zu Visualisierung – nicht zu viel, immer dran denken: Die kommen aus einer ganz anderen Welt, aus einer ganz anderen Gedankenwelt, als wir, die wir uns hier grad unterhalten. Also… ja, dann passt das schon.

Jut, alles klar. Dann bedanke ich mich für die Runde und wünsche jedem frohes Schaffen und dann hoffe ich euch beide in Berlin zu sehen. Und dich dann, Frank, wenn du zurück aus Singapur bist. Und wenn ich nicht dabei sein kann, dann kann sich ja einer von euch beiden dann einfach mal anschließen … mit mir contacten, weil’s mich dann natürlich interessiert, wie es gelaufen ist beim guten Boris.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

90 Antworten

  1. Meine Empfehlung: Stoppt diesen Wahnsinn der Verbreitung! Ich kenne die Angloamerikaner sehr gut und für mich wirkt es, als hätten sie das Gespräch (einiger Spinner? Soldaten?) geleckt, und nun fallen alle darauf herein bzw. lassen sich anstacheln. Aber ja, ich weiß, ich weiß, Massenvernichtungswaffen im Irak, Brutkästensäuberungen in Kuwait und nun eben Nazis in der Bundeswehr, die Rußland zerstören und die Krim von Rußland trennen werden, denn Rußland ist superschwach und kann in keinster Weise gegen Deutschland gewinnen, ich weiß. Etwas ernster: Bitte werdet vernünftig und laßt Euch nicht anstacheln! Die Alternative: Zieht Euch Eure Uniform an, macht etwas Wehrdienst und dann schießt Euch gegenseitig tot. Ich weiß was ich bevorzuge.

    1. Sie sehen Gespenster. Wenn Lawrow, Medwedew, Sacharowa und Wolodin sagen, es ist echt, dann wird es sorgfältig verifiziert sein. Von der Bundesregierung wird es nicht bestritten, man sucht bereits nach dem Leck.

      Was wir dort hören, ist Kriegstreiberei extremsten Ausmaßes. Wir sollten nicht ruhen, bis diese Kriegsverbrecher, von Scholz bis zu diesem Kretin von Generalleutnant Gebhartz, vor das Tribunal geschleift werden.

      Völkerstrafgesetzbuch (VStGB)
      § 13 Verbrechen der Aggression
      (2) Wer einen Angriffskrieg oder eine sonstige Angriffshandlung im Sinne des Absatzes 1 plant, vorbereitet oder einleitet, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.

      https://www.gesetze-im-internet.de/vstgb/__13.html

      Das ist nicht nur ein Abgrund von Verbrechen und Schändlichkeit, das kommt auf Merkels „Geständnis“ dazu, und das wird uns nach der absehbaren Niederlage gegen die Russen teuer zu stehen können. Die Folgen eines verlorenen Krieges übertreffen das, was man sich vorher vorstellen kann, oft weit.

      1. Oh ja, ganz sicherlich.
        Den meisten Menschen ist klar, das jederzeit jedes technisch weitergeleitete Gespräch sowohl abgehört als auch aufgezeichnet werden kann.
        Und laut den Westmedien Putin mit seine bösen Hackerbande überall Zugriff hat.
        Dann werden solche brisanten Gespräche von hochrangigen Offizieren der Bundeswehr, über eine Fernverbindung in den fernen Osten besprochen.
        Von Bundeswehrangehörigen, die gegenüber Zivilpersonen nicht mal die Farbe ihrer Unterwäsche verraten dürfen.
        Ganz bestimmt.

        Also wirklich.
        Das ist doch ein Fake.

        1. Man sollte aufhören von „12 bis Mittag“ zu denken ohne jetzt auch noch auszuführen, warum sich eine gesamte Bundesregierung WELTWEIT selbst bezichtigen sollte, quasi eine Kriegserklärung gegen Russland zu initiieren.

          1. @Gegenzensur
            Warum gehen Sie automatisch davon aus, dass ich von der Bundesregierung als Urheber ausgehe?
            Warum betrachten Sie dieses seltsame Gestammel als Kriegserklärung?
            Warum sollte eine Kriegserklärung gegen Russland von allen unerwünscht sein?
            Wieso denken Sie, dass diese spekulative Gerede auf der Tonaufnahme mit Billigung der gesamten Bundesregierung stattfand?

            Fakt ist doch, kein Kommentator weiß etwas Genaues über diese Tonaufnahme.
            Alle können argumentativ nur auf Wahrscheinlichkeiten aufbauen.

            1. Selber denken macht schlau ODER… Hören, Lesen und schauen sie bei ARD & ZDF. Da wird ihnen geholfen.

              Gegenzensur sagt:__________________________2. März 2024 um 08:19 Uhr

              1. @Gegenzensur

                Auch Selberdenken kann keine Fakten schaffen, auch wenn das viele gerne so hätten und manche sogar tatsächlich glauben.
                Genausowenig wie das Schauen bei ARD und ZDF und Co.

                So, und nun Ihre Argumente, warum diese Tonaufnahme echt ist, ja sein muss.

                1. Muß nicht echt sein, wäre dann aber eine sehr aufwendige Fälschung, wirklich gut geschauspielert. Dazu die Länge. Nein, das Gespräch ist plausibel und passt voll ins Bild. Und die Bundesregierung profitiert auch nicht, indem sie die Echtheit zugibt. Bitte Gehirn vor dem Kommentieren einschalten.

                2. Die russische Regierung entscheidet, ob sie die Aufnahme für echt hält, und einzig die russische Regierung entscheidet über die Konsequenzen, die das haben wird. Und unsere Regierung hat die Echtheit nicht dementiert, sondern de facto bestätigt.

                3. @Iksjl_joc

                  Technisch ist es möglich, verschiedene Audiodateien so zusammenzufügen, dass es aussieht, als wäre das ein Gespräch, eine Aussage, ein Ereignis.
                  Teile des Gesprächs sind sicherlich authentisch und ja, vielleicht auch das ganze.
                  Aber gewiss ist das nicht.

                  Ob die Bundesregierung eine Echtheit zugibt oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob die Audiodatei tatsächlich echt ist.
                  Sie wird das äußern, was sie politisch für das Beste hält.

                4. @паровоз ИС20 578

                  „Die russische Regierung entscheidet, ob sie die Aufnahme für echt hält, und einzig die russische Regierung entscheidet über die Konsequenzen, die das haben wird.“

                  Auch die offzielle Entscheidung der russischen Regierung hat nichts damit zu tun, ob diese Aufnahme echt ist.
                  Auch sie wird verlautbaren, was sie politisch für das Beste hält.
                  Und über die Konsequenzen werden sehr viele entscheiden, nicht nur die russische Regierung.

                5. @atlantik

                  Sagen Sie mal – nun ist heute der 03.03.24 & Sie schreiben immer noch so einen Unsinn dazu?

                  „Ob die Bundesregierung eine Echtheit zugibt oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob die Audiodatei tatsächlich echt ist.
                  Sie wird das äußern, was sie politisch für das Beste hält.“

                  Sie meinen, die Bundesregierung – egal wie & durch wen – meint, es ist das Beste, die Echtheit zu bestätigen?
                  WAS genau folgern Sie nun daraus?
                  Dass DE ein Nazi-Staat ist, dass gelogen & betrogen wurde & wird – von dt. & generell der Westseite?
                  Oder halten Sie das alles für so vertrauenswürdig, dass man weiter mit der „Echtheit Ja/nein“ arbeiten muss um den Inhalt verwässern zu können?

                  Merken Sie selber gar nicht, wie Sie den Medien auf den Leim gehen?

                6. @GMT

                  Merken Sie wirklich nicht, dass es keine Rolle spielt ob die Audiodatei echt ist oder nicht?
                  Es kommt schlicht und einfach darauf an, wie sie offiziell und inoffiziell von maßgeblichen Stellen interpretiert wird und welche Maßnahmen daraufhin ergriffen werden.
                  Nochmal:
                  Die Anerkennung der Echtheit, egal von wem steht nicht dafür, dass sie auch echt ist.

            2. Genau genommen ist es keine Kriegserklärung, die kam schon von Baerbock, es ist ein casus belli. Nicht der erste, aber ein entscheidender zu viel.

              Unsere Bundesregierung ist für den Inspekteur der Luftwaffe der Bundeswehr, Generalleutnant Ingo Gerhartz, voll verantwortlich. Sie könnte ihn verhaften lassen und nach §13 VStGB vor Gericht stellen, dann wäre diese Sache für die Russen damit wohl erledigt. Wenn sie das nicht tut, macht sich die Bundesregierung dessen Umtriebe zu eigen.

              Der Bundesregierung steht es frei, den Nachweis zu erbringen, daß es eine Fälschung ist. Dafür gibt es aber keinerlei Anzeichen. Die russische Regierung und der Sicherheitsrat der RF sind von der Echtheit der Aufnahme überzeugt. Danach richten sich die russischen Reaktionen.

              Im Krieg entscheidet einzig der Gegner, wie er auf etwas reagiert.

              „Das wollte er, das war seine Schuld –
              Lass sein Haus brennen, nicht deins,
              Und lass nicht deine Frau, sondern seine
              Zur Witwe werden.

              Lass nicht deine, sondern seine Mutter
              Sich die Augen ausweinen,
              Nicht deine, sondern seine Familie
              Vergeblich warten.

              Also töte wenigstens einen!
              Töte ihn schnell!
              So oft du ihn siehst,
              Töte ihn so oft!

              Und wieder wurde der Ruf des Großen Vaterländischen Krieges aktuell:
              TOD DEN DEUTSCHEN FASCHISTISCHEN BESATZERN!“

              — Dmitrij Medwedew, Sicherheitsrat der RF, Mar 1, 2024
              https://t.me/medvedev_telegram/457

          2. „Man sollte aufhören von ’12 bis Mittag‘ zu denken … “

            Ich meine zum jetzigen Zeitpunkt dürfte es kaum möglich sein, den Kaninchenbau bis in den letzten Winkel auszuleuchten. Ich erinnere an Watzlawick, der solche Spielchen akkurat analysiert hat: Was ich denke, was er denkt was ich denke … usw.

            Das Gespräch selbst halte ich für authentisch; wenn so, dann SOLLTE es an die Öffentlichkeit kommen. Als nächstes würde ich fragen, ob Taurus, camoufliert von dem Getöse, gerade auf dem Weg in die UkRuine ist (oder bereits dort?).

            Immerhin sieht die Russische Föderation in Kürze einem wichtigen Ereignis entgegen. Da könnte ein paar irren Gestalten hier, bei dem Gedanken, etwas Feuerwerk einzustreuen, schon mal ein Tröpfchen abgehen.

            Wenn es zum Äußersten kommt, müsste man sich, falls man es im ersten Zug überlebt, jedenfalls auf eine neue, kaum vorstellbare Realität einstellen. Mit dem Modus, nach Informationen zu grabbeln und dann in Kommentarbereichen wie hier gemütlich nach Orientierung zu suchen, hätte es sich dann.

            Schade fände ich nur, dass geschätzte 80 Prozent der Schlafschafe hierzulande, verdummt durch ARDZDFBILDSpiegelDLFn-tvFAZtazetc, in dem festen Glauben über die Klippe gehen würden: Der Putin war’s …

            1. Nichts als Geraune. Das Gespräch sollte NICHT öffentlich werden. Es ist hochinteressant, weil es einen Einblick in die „Gedankenwelt“ hoher und höchster Offiziere der Bundeswehr gibt, die feist auf Kosten des Steuerzahlers von Alaska bis Singapur durch die Welt reisen und dabei Straftaten gegen einen anderen Staat planen sowie Vorkehrungen zur Täuschung von Justiz und Öffentlichkeit treffen.

            2. Die Offiziere wollten ihr Gespräch sicher nicht veröffentlichen. Aber eine andere Stelle im Apparat der BRD wollte das möglicherweise schon, um dem drohenden Taurus Einsatz einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

              Alexander Mercouris hat „reason to believe“ (seine Quelle nennt er nicht, und muß ja auch nicht stimmen), daß eine Herde Taurus bereits in der Ukerei eingetroffen ist. Scholz soll von alledem nichts wissen und einfach umgangen worden sein.

              Nun könnte das Leck eine Notbremse sein. Wenn der Taurus fliegen sollte, dann sind die vier Offiziere dran – wegen Landesverrats. So hat Scholz einen Hebel gegen die Bundeswehr. Natürlich alles nur meine Spekulation.

    2. @ PJ_USA
      @ „Meine Empfehlung: Stoppt diesen Wahnsinn der Verbreitung“

      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundeswehr-luftwaffe-taurus-leak-russland-100.html

      Das ZDF jedenfalls folgt ihrer Empfehlung.

      Zitat
      „Auf die Wiedergabe der teils sehr detaillierten Schilderungen konkreter militärischer Fähigkeiten in dem fast 40-minütigen vertraulichen Gespräch verzichtet die Redaktion.“

      Das interessiert ja niemand in Deutschland.

      Noch ein Zitat
      „Erstmals veröffentlicht wurde das Tondokument offenbar von Margarita Simonjan, Chefredakteurin des Fernsehsenders „Russia Today“ im Netzwerk VK. Simonjan verbreitet regelmäßig Lügenerzählungen über den Westen und den Krieg in der Ukraine, ist gleichzeitig aber eine der einflussreichsten Journalisten Russlands. Inzwischen haben es auch große russische Nachrichtenagenturen aufgegriffen.“

      Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Oberst a.D. Roderich Kiesewetter sagte dem ZDF:

      „Es werden sicher noch etliche andere Gespräche abgehört worden sein und gegebenfalls zu späteren Zeitpunkten im Sinne Russlands geleakt werden.“

      Man muss davon ausgehen, dass das Gespräch ganz gezielt durch Russland zum jetzigen Zeitpunkt geleakt wurde in einer bestimmten Absicht. Diese kann nur darin liegen, eine Taurus-Lieferung durch Deutschland zu unterbinden.

      Schlaues Kerlchen der Herr Oberst.a.D. gelle…!

      1. Wenn wir schon beim Mutmaßen und Spekulieren sind:

        es ist doch bekannt, dass Bei Ankündigungen , bestimmte Waffen zu liefern, diese schon längst einsatzbereit im Land sind und am nächsten tag benutzt werden- gibt ja paar Beispiele.

        Da komme ich doch bei den in dem abgehörten Gespräch ins Grübeln- da wird von mehreren Wochen bis MONATEN gesprochen, die es dauert, bis nur eine Taurus abgefeuert werden kann.

        Drehen wir doch mal das Bild und nehmen an, dass diese „abgehörte“ Gespräch der Desinformation der Russen dient, um sie in dem Glauben zu halten, die erste Taurus würde frühestens in 2-3 Monaten einsatzbereit sein, wie das ja mehrfach angedeuted wurde.

        Wie wahrscheinlich klingt das ?

        Ich fürchte, SEHR wahrscheinlich , denn fehlende Rafinesse sollte man den westlichen Propagandisten nicht unterstellen, damit würde man sie sehr unterschätzen.

        Ob ich damit recht behalte, lässt sich aber leicht verifizieren- wenn die erste Taurus VOR Mai/Juni irgendwo hinter der Frontlinie oder in die Kertsch-Brücke einschlägt, lag ich richtig.
        Also, mal abwarten.

    3. @PJ_USA – Was motiviert Ihren lächerlichen Versuch, diesen Mitschnitt zu diskreditieren? Wer ihn gehört hat, für den kann es keinen Zweifel an seiner Echtheit geben. Die Beteiligten sind namentlich identifiziert, nur bei Florstedt fehlt noch der Vorname.

      Von Bedeutung insbesondere, daß hier mit dem Inspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Ingo Gerhartz ein zweithöchster Soldat der Bundeswehr beteiligt ist, daneben ein Brigadegeneral sowie zwei Oberstleutnante. Das sind allesamt hohe Offiziere.

      Die Einstufung von Genosse Dampflok ist wie immer ein wenig übertrieben, und natürlich sind „Lawrow, Medwedew, Sacharowa und Wolodin“ niemals Garanten für die Echtheit des Mitschnitts. Dafür ist es aber jeder Deutsche mit ein bißchen Verstand und Erfahrung. Es besteht keinerlei Zweifel an der Echtheit.

      Und auch wenn @atlantik meint, daß die solche Gespräche niemals über eine technische Verbindung führen würden, so haben sich heute die meisten daran gewöhnt, der DIN/ISO zertifizierten und verifizierten Technik zu vertrauen und genau dies zu tun.

      Die Frage ist nur, wer den Mitschnitt den Russen zugespielt hat, oder ob sie ihn in der Tat selber beschafft haben, was ich eher nicht glaube. Die Zuspieler könnten entweder die Engländer sein, die sich für Scholz‘ Indiskretion bzw Geheimnisverrat bezüglich der britischen Spezialisten in der Ukraine rächen wollten, oder eine deutsche Stelle, welche die Taurus Lieferung kippen möchte, was ich für weniger wahrscheinlich halte, aber auch nicht ausschließen kann. Und natürlich kann es etwas sein, daß ich nicht auf der Rechnung habe.

      1. Dem Grunde nach ist das sehr einfach nachzuvollziehen. Dazu muss man sich allerdinge die ersten 5 Minuten Vorgespräch anhören, die Herr Röper eben nicht aufgeschrieben hat.

        https://freeassange.rtde.life/europa/198001-bundeswehr-leak-erste-amtliche-reaktionen-medien-sind-aber-unbeiendruckt-propaganda-attacke/

        Tja, dieser Mitschnitt ist quasi ein Abfallprodukt einer „Überwachungsmaßnahme“ irgendeines Geheimdienstes.

        Dieser Frank Gräfe befindet sich in einem Hotel in Singapur und „klönt“ mit jemand anderem die ersten 5 Minuten. Was Gräfe als Brigardegeneral in Singapur zu tun hat, geht nicht aus dem Gespräch hervor. Also auf jeden Fall irgendetwas, was alle Geheimdienste wissen wollen. Vor allem die Chinesischen und Russischen. 🙂

        Es ist eindeutig sein Computer der angezapft wurde. An einer Stelle hört man ihn sogar tippen, sowie eben die automatische Ansage, dass er nun zugeschaltet wurde.

        1. BG Gräfe wird in Singapur auf der Luftfahrtmesse gewesen sein:
          SINGAPORE AIRSHOW 2024 – Feb. 20 – 25, 2024

          Das ist sicher nicht geheim, sondern ganz öffentlich – ganz im Gegensatz zur Telko mit seinen Kameraden. Kann sehr gut sein, daß Gräfe in Singapur abgehört wurde (wohl digital angezapft, vielleicht über seinen Computer, vielleicht MITM = Mittelmann Angriff, vielleicht auch analog durch eine gute alte Wanze), denn die Aufnahme setzt ein, wie er sich in die Konferenz einbucht (« Moin, moin, Herr General, Hauptmann Hergang hier »), und dann beginnt er mit OTL Florstedt zu klönen, mit dem er per du steht.

          In der Tat scheint mir das noch wahrscheinlicher, als daß die Telko von deutscher oder englischer Seite durchgestochen worden wäre.

          Die Tastatur bei 4:30 muß nicht unbedingt die von Gräfe sein. Es klingt eher wie eine PC Tastatur als wie die eines Klapptops, von daher eher Dienststelle als Hotel, also könnte es auch die Tastatur von Hergang, Fenske oder Florstedt sein. Ich tippe auf Hergang, der gerade GL Gerhartz zuschaltet und dazu vielleicht etwas eingeben muß.

          1. Das „WIE“ ist ja auch nebensächlich und Luftfahrtmesse macht Sinn. Doch bei MESSEN jeglicher Art, geben sich ja die Geheimdienste die „Klinke in die Hand“ 🙂 Kennt man ja aus den alten Krimis 🙂 Ich hatte mir das gestern das Genuschel nicht 10 mal angehört von dem Piepsstimmchen… Die dazugehörigen Bilder kommen sicher noch nach…

      2. @Lumi

        1.Nur weil Namen genannt werden, müssen die Gesprächspartner nicht die Träger derselben sein.
        2. Mag sein, dass viele Menschen sich daran gewöhnt haben, der DIN/ISO zertifizierten und verifizierten Technik zu vertrauen, das Militär hat ganz andere Vorgaben.
        3. Es gibt kein Beweis dafür, dass dieses Gespräch echt ist (nein die deutschen Medien sind für mich da nicht maßgeblich), es gibt aber auch keinen Beweis dafür, dass das Gespräch nicht echt ist.
        4. Wenn es nicht echt ist, stellt sich die Frage, wer da von wem in den Misskredit von wem gebracht werden sollte, dabei kann man sich auch an der technischen Virtuosität der Beteiligten orientieren.
        5. Wenn es echt ist, ist es entweder pure Blödheit und Nachlässigkeit, oder es gelten die Begründungen von Punkt 4 oder es geschah aus Gründen der Irreführung.
        Oder
        Punkt 6. Der Konsum von Gras wurde vorzeitig freigegeben.

        1. Nur Deppen oder Desinformanten zweifeln an der Echtheit des Gespräches.

          Mutmaßlicher Abhörfall
          Super-GAU für die Bundeswehr?
          Stand: 02.03.2024 12:56 Uhr
          tagesschau
          Viele Minuten Klartext zu möglichen „Taurus“-Einsätzen in der Ukraine: An der Echtheit des mutmaßlichen russischen Mitschnitts eines Luftwaffen-Gesprächs gibt es kaum Zweifel. Die Politik will Konsequenzen.

          1. @Lumi

            „Nur Deppen oder Desinformanten zweifeln an der Echtheit des Gespräches.“

            Und das von einem Foristen, der entschieden die Echtheit der Atombombenabwürfe bestreitet.
            Eine Audiodatei ist sehr viel leichter zu fälschen als ein Atombombenabwurf.

  2. (übrigens will ich Herrn Thomas Röper an dieser Stelle danken für seine wirklich ausgezeichnete Arbeit, und auch, daß er uns hier mehr oder minder frei kommentieren läßt – da sind er, aber auch russische Medien, mittlerweile fortschrittlicher als nicht-russische und eine der Gründe, wieso ich immer wieder dorthin reise und Russisch immer weiter lerne liegt genau darin, daß die russische Kultur eine mehr oder minder freie ist)

  3. Das eine ist der Inspekteur der Luftwaffe der Bundeswehr, Generalleutnant Ingo Gerhartz.

    Jemanden, der so redet, würde ich noch nicht einmal mein Fahrrad reparieren lassen. Ich kannte einmal einen versoffenen „Event-Manager“, dessen Privatinsolvenz gescheitert war, weil er in der „Wohlverhaltensphase“ schon wieder unkontrolliert in Schulden geriet. Auf Rauschgift war der vermutlich auch. Der hat genauso einen Slang gefaselt.

    1. Die Authentizität des Ganzen Videos, von dem wir momentan nur die Tonaufzeichnung kennen 🙂 ergibt sich eben aus der relativen Ahnungslosigkeit gerade eben dieses Generalleutnantes.

      Er als Inspekteur der Luftwaffe ist für das Funktionieren des Ganzen verantwortlich. Wie ein Taurus Marschflugkörper im Detail funktioniert, muss er wirklich nicht wissen. Entsprechend nun mal seine „Ahnungslosigkeit“ im Gespräch.

      Im übrigen denke ich, dass die Bundesregierung + Medien schon deshalb eben die Hörfassung als echt ausweisen um die Russen zu besänftigen, eben das dazugehürgige Video unter Verschluss zu lassen 🙂

      1. Nein, der Inspekteur muß keine technischen Details kennen, das wäre sogar ungewöhnlich, schließlich hat er ja Karriere gemacht, um im Hinblick auf selbige seinen Untergebenen zu vertrauen, während er sich da entspannt und „vertraut“ und „entscheidet“. Chef sein ist nämlich sehr einfach, wenn man gute Mitarbeiter hat.

        Sein Ding ist natürlich der Umgang mit dem hochrangigen Personal in Politik und Wirtschaft, wo ganz genau die gleiche Ahnungslosigkeit in Detailfragen vorherrscht, wie ja auch im Gespräch im Hinblick auf Pistorius zum Ausdruck kommt, der sich den Marschflugkörper „vorstellen“ können muß, als wenn er nicht einfach den Wikipedia Artikel lesen könnte, wie jeder normale Mensch auch, was allerdings ein gewisses technisches Grundwissen voraussetzt, um die Sache einzuordnen.

        Ich glaube, Genosse Dampflok hob eher ab auf das relativ enttäuschende Niveau des sprachlichen Ausdrucks und des konzeptuellen Zugangs. Das bewegt sich Klassen unterhalb von Generalleutnant i.R. Erhard Bühler im MDR Podcast, dem ich gerne zuhöre, da er gut reden kann, auch wenn ich seine ideologische Ausrichtung nicht teile.

        1. Ja klar, er wollte ja was von dem Piepsstimmchen erfahren im Gespräch. Irgendetwas über ein Konzept. Entsprechend hat er sich dem Piepsstimmchen angepasst in der Ausdrucksweise. Hab ich übrigens genauso gemacht. Klappt in 98 % der Fälle der Kumpelton.

        2. Typische Lumi Powersatz : Chef sein ist nämlich sehr einfach, wenn man gute Mitarbeiter hat.
          👍

          1. Es ist aber nicht einfach gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Es sei denn man ist Erbe von Beruf😉 und die Ahnen haben das bereits geschafft.

  4. DAS – wird aber nicht als Theaterstück in Berlin aufgeführt, oder?

    (Arbeitstitel: Barbarossakonferenz 2.0 …)

  5. Das Letztevorweg; „Bastelt was, zu Visualisierung – nicht zu viel, immer dran denken: Die kommen aus einer ganz anderen Welt, aus einer ganz anderen Gedankenwelt, als wir, die wir uns hier grad unterhalten. Also… ja, dann passt das schon.“ …

    So, da ich auch selber OdR war und die Denkeweise der Berufssoldaten aus mehren kürzeren und längeren „Einsätzen“ kenne, kann ich nur bestäigen, dass sie NICHT so denken (und sprechen) wie Zivilisten – sie leben in einer Blase und wollen, wie hier unschwer zu erkennen, auch endlich mal Nägel mit Köpfen machen und nicht nur immer im Sandkasten spielen („Die Hälfte seines Lebens wartet der Soldat vergebens“). Insofern ist das mitgeschnittene Gespräch keine Überraschung. Aber erschreckend ist erstens schon die unaufgeräumte und eher sogar aufgeregte Ausdrucksweise dieses Ingo Gerhartz (16. Inspekteur der BW-Luftwaffe) und zweitens die unüberhörbare und offensichtlich auch ideologisch motvierte Kriegsgeilheit – solche innerlich unaufgeräumten Menschen in Führungspositionen sind außerordentlich gefährlich.

    Ansonsten scheinen sich diese Leute zwar darüber im Klaren zu sein, dass eine deutsche Kriegsbeteiligung nicht unerkannt bleibt, aber sie scheinen auch davon auszugehen, dass der Westen die Russen ohnehin besiegen wird, und dieser Traum spiegelt auch ihr Leben in einer Blase wider. Egal, ob dieser Mitschnitt nun im Westen offen durchdringt oder nicht, er wäre letztlich nur eine Bestätigung für die übergeordneten Ziele der USA und der Briten, dann der Polen und Balten, Russland völlig zu zerschlagen – daraus haben sie bereits seit einiger Zeit keinen Hehl mehr gemacht. Dass aber Deutschland hier gegen das Grundgesetz u.a. Selbstverpflichtungen wieder in einem Angriffskrieg mitmischt (Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen“), denn TAURUS sind ausschließlich Angriffswaffen, zeugt von der Verantwortungslosigkeit des aus den Löchern wieder hervorgekrochenen faschistischen Gewürms in (Bayern) und im Berliner Reichstag.

    Die Russen sind jedoch nicht so dumm, sich auf eine derartige Eventualität (TAURUS) militärisch nicht einzustellen, und dazu kommt noch der gegenwärtige Schwung der Russen in Richtung Westen. Es ist also durchaus denkbar, dass die Ukraine schneller eingenommen ist oder kapituliert, als dass Deutschland die TAURUS überhaupt erst gen Ukraine verschiffen kann.

    1. So – und für alle obigen Zweifler an der Echtheit des Mitschnitts: Ich gebe Euch recht, dass dieses Gespräch auch ein Fake sein könnte, sozusagen ein russisches KI-unterstütztes Propaganda-Mittel, innere bundesdeutsche Überlegungen und Diskussionen über eine TAURUS-Bereitstellung zu zersprengen. Und wenn’s so wäre, würde man in der BW und in Berlin wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen und keine diesbezüglichen Entscheidungern zu treffen wagen. So oder so heiligt der Zweck die Mittel – gelle 😉

      1. @ dr.listemann

        Wer sagt denn, dass das mögliche Fake nur von den Russen hergestellt worden sein kann?

      2. « dass dieses Gespräch auch ein Fake sein könnte » – Das ist vollkommen ausgeschlossen. So gut ist die „KI“ noch lange nicht. Gespräch und Mitschnitt sind ohne jeden Zweifel echt. Ansonsten ein sehr guter Kommentar, finde ich.

        1. „ausgeschlossen“ ??? Nö, ich habe mich bereits in den 1980-er Jahren intensiv mit KI befasst (allerdings für ausnahmslos friedliche Zwecke), als das hier noch Science-Fiction war, und weiß daher, was man damit anrichten kann. Und in der heutigen Zeit der „hybriden“ Kriegsführung, zu der auch Lügen und Täuschungen gehören, sollte man nicht unbedarft glauben, dass wären Kriegslisten alleine der USA, Briten, Franzosen und Deutschen: Lügen, Sinnesentstellungen, Narrative, die Welt auf den Kopf gedreht, Diffamierungen, Zensur und Dergleichen mehr kennen wir doch seit spätetstens CORONA nur allzu gut. Ob nun Fake oder nicht, aber unmöglich ist das absolut NICHT.

          1. Ich spreche nicht allgemein über Möglichkeiten der „KI“, sondern diesen konkreten Mitschnitt. Er ist ohne jeden Zweifel echt. Daß Corona, 9/11, die Atombombe und weitere Sachen in der Tat nur „Lügen und Täuschungen“ der einen oder anderen Art sind, hat damit nichts zu tun. Auch die Russen partizipieren daran, nicht nur F/UK/US und die Deutschen.

            1. Die Worte des Mitschnitts sind von Deutschen gesprochen und nicht von einer KI, das ist hörbar.
              Aber das Zusammenschneiden verschiedener Textbestandteile ist mittlerweile so möglich, dass das nicht mehr gehört werden kann, das können sogar Hobbymusiker am PC.
              Die Möglichkeit einer Fälschung besteht also, das bedeutet aber nicht, dass es deswegen auch eine ist.

  6. Der sowjetische Geheimdienst galt als einer der Besten der Welt. Das gilt auch für den heutigen russischen Dienst. Diese Organisation wird alles richtig einordnen, davon bin ich überzeugt. Ist es Fake, werden die richtigen Schlüsse daraus gezogen, sollte es der Wahrheit entsprechen, ebenso. Mein Vertrauen in die russischen Dienste ist unerschütterlich. Also lasse ich mich auf Mutmaßungen – auch Spekulationen genannt – erst gar nicht ein.
    Die Zeit wirds uns zeigen.
    Nur eines wird auch nach der erfolgreichen Beendigung der MSO nicht aufhören. Es wird immer wieder Versuche geben – erfolgreiche (weil nicht alles verhindert werden kann) und weniger erfolgreiche – die russische Gesellschaft durch terroristische Aktion zu verunsichern. Terroristen gibt es zuhauf. Gerade im Wertewesten.

  7. Diese Schweinepriester und hochgradige Kriegstreiber gehören vor ein Tribunal dass die Entscheidung fällt diese Schweinebande entweder hinzurichten oder bis zu deren Tod nach Sibirien zu verfrachtet.

    Damit sind alle gemeint (deutsche Regierenden , und EU Regierenden, Medien die auf Kurs der Regierenden sind, Lobbyisten und alle Kriegshetzer) die direkt und indirekt mit der Kriegstreiberei betroffen sind.

    1. Die verstehen garnicht was du meinst. Die werden vor einem Tribunal dann wieder nur sagen, daß sie unschuldig sind, weil sie nur gemacht haben was man ihnen gesagt hat. Die werden sich selber bis an ihr selig Ende für unschuldig halten.

  8. Breaking News – Entzug der DigID – DigVote: Eternal Peace World Community hat entschieden – angeklagt nach § 1.3 NWO: unbestimmte Anzahl von Kriegsverbrechern wegen Beteiligung an Kampfhandlungen (physisch/psychologisch/divers) im Zusammenhang mit dem Final War – stimmberechtigt 127,544,301 IDs – 99.8% stimmen ’schuldig in allen Anklagepunkten‘ – Day 757 New World Order- Peace Be With You.

  9. Bei OTL Florstedt handelt es sich um Sebastian Florstedt. Er hat ein Buch über die digitale Pilotenkanzel geschrieben, das im September erschienen ist (Amazon).

    Damit haben wir folgende dramatis personae:
    • Generalleutnant (GL) Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe (→ Wiki), damit oberster Soldat der Luftwaffe und einer der zweithöchsten Soldaten der Bundeswehr
    • Brigadegeneral (BG) Frank Gräfe, Abteilungsleiter für Einsätze und Übungen im Kommando Luftwaffe in Berlin (→ Wiki)
    • Oberstleutnant (OTL) Udo Fenske
    • OTL Sebastian Florstedt
    • Hauptmann (H) Hergang (möglicherweise auch Hehrgang oder Heergang), schaltet GL Gerhartz zu, keine Teilnahme am Gespräch

    Errata, unvollständig, für Thomas Röper

    « Ich hab ihm am Sonntag beide Nummern der beiden gegeben … »
    → Das sagt BG Gräfe, nicht OTL Fenske. Die beiden OTL F&F sind gemeint.

    « weil es ist nicht wirklich ’ne Preissteigerung, sondern (???) hat einfach zu niedrig geschätzt, ähm, und jetzt haben die Firmen halt ihre Angebote abgegeben und die liegen weit drüber über das was (???) geschätzt hat. »
    (???) → BAIUD = BAIUDBw = Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr

    « Storm Shadows und Mauls » → und SCALPs
    « Frostedt » (noch zweimal enthalten) → Florstedt
    « QCen (???) » → „QCen“ [„QC“ für „Quality Control“]

    « 11:53-13:24 » → Hier spricht BG Gräfe, nicht OTL Fenske.

    « und es wäre dann schon wie es auch bei den Raketen von IRIS-T ist »
    → und es wäre dann schon ’n Ziel wie …

    Bei 32:10 (nicht 32.00) spricht OTL Fenske, nicht GL Gerhartz.
    Bei 32:51 der Einwand nach meinem Ohr von GL Gerhartz.
    Bei 32:56 wieder OTL Fenske.
    Bei 33:33 GL Gerhartz, nicht BG Gräfe.
    Bei 34:04 OTL Fenske, nicht GL Gerhartz.
    Bei 34:07 GL Gerhartz.

    « jetzt 3 ***radare vom 12 abgegeben » → jetzt 3 PATRIOT Radare von 12 abgegeben

    Das äußerst interessante Gespräch muß noch weiter analysiert werden.

    1. Danke für ihren Beitrag
      Ich denke das Gespräch wird einen historischen Wert haben. Da muss man ganz genau hinschauen.

  10. Neben allem anderen, was hier so gesagt wurde, ist mir eines noch aufgefallen.
    Sprache ist ja immer auch Denken, wie man so sagt.
    Und wenn ich mir anhöre, wie unsere obersten Strategen so sprechen und damit denken, ich meine nicht den Inhalt sondern die Art und Weise, nun ja – das ist ehrlich gesagt beschämend für unser ganzes Land.
    Ich bestehe ja nicht auf Dichtern oder Genies oder rechne in einer Armee mit echten Denkern, aber diese Art und Weise der Rede hätte man früher noch nicht mal von RTL2 Zuschauern im Trainingsanzug erwartet.

    1. Ja, das ist enttäuschend, wenn man es mal mit GL i.R. Erhard Bühler (MDR Podcast) vergleicht. Absolut blamabel für die deutsche Luftwaffe, die Bundeswehr und die BRD. Hier spricht der Chef der Luftwaffe, der übrigens lallt, wohl weil er nicht ordentlich sprechen gelernt hat, und ein Vokabular benutzt, das sich für einen hohen Offizier einfach nicht ziemt.

      Natürlich spiegelt es auch den katastrophalen Verfall der Bildung in der BRD wieder.

      Dennoch, es gibt nichts zu relativieren: Ich sage voraus, daß GL Ingo Gerhartz in seiner Funktion als Inspekteur der Luftwaffe abgelöst wird, weil er seine Waffengattung, die Bundeswehr und die BRD blamiert hat. Das Ausbleiben einer solchen Konsequenz ist eigentlich nicht vorstellbar. Eine solche Person ist nicht tragbar. Und man muß sich fragen, wie er überhaupt in diese Position aufsteigen konnte. Charakterliche, intellektuelle und sittliche Aspekte scheinen keine große Rolle zu spielen.

      1. Nun, dann müsste man die ganze Gurkentruppe zum Rücktritt auffordern.
        Ich denke eher, diese Leute fallen nach oben. Sie spiegeln ja nur die Qualität unserer obersten Führer wieder. Egal ob in der Politik oder in der Wirtschaft.
        Und welcher Führer will schon Untergebene die intelligenter und rethorisch versierter als er selbst.

        Insofern dürfen wir uns glücklich schätzen, wenn diese Nation ihre Nachwuchselite nicht demnächst aus Psychiatrien bezieht.

      2. Der Mensch, der da spricht, brabbelt schlicht und einfach.
        Und es ist nicht nur undeutlich, es ist auch noch konfus.

        Wenn das echt ist, brauchen sich die Russen keine Gedanken zu machen.

        1. Die Waffen der Bundeswehr haben weit mehr Zerstörungskraft als die vom Adolf, und es ist in Erinnerung, welches Zerstörungswerk es schon damals war. Ein Teil ist auch funktionsfähig, und einige davon sind tatsächlich gut. Dieses Arsenal ist in den Händen von Kretins, Gaga-Nazis und Hasardeuren.

          Weiter sind die Deutschen berüchtigt für Intrigen, Provokationen, False Flags, um die USA für ihre Zwecke einspannen zu können, die noch sehr viel Mehr Waffen haben.

          Die Russen machen sich da Gedanken, und wir sollten das auch tun.

          1. @паровоз ИС20 578

            „Weiter sind die Deutschen berüchtigt für Intrigen, Provokationen, False Flags, um die USA für ihre Zwecke einspannen zu können, die noch sehr viel Mehr Waffen haben.“

            Ja, bestimmt.
            Die USA machen das, was die Deutschen wollen.
            Forist паровоз ИС20 578, so kann Sie keiner ernst nehmen.

            Der große fatale Fehler der Deutschen ist nicht etwa ihr Raffinesse sondern ihr Hang zum Größenwahn.
            Denken Sie mal darüber nach.

            1. Da war „Novichok I“, „Giftgas Duma“, „Novichok II“, „Minsk-Maidan“, „Ryan Air Minsk“ und weitere False Flags und Provokationen. Die Deutschen waren maßgeblich an den Inszenierungen und an den darauf folgenden Geschrei beteiligt, während der Präsident Trump stocksauer war.

              „German officials were so alarmed by President Donald Trump’s ‚very aggressive‘ conversations with Chancellor Angela Merkel that they kept their calls secret, sources told CNN.

              In calls with the German chancellor, Trump bullied and disparaged Merkel in a ’near-sadistic‘ fashion, according to the CNN report by Carl Bernstein …
              ‚Some of the things he said to Angela Merkel are just unbelievable: He called her ’stupid‘ …“

              https://www.businessinsider.com/german-officials-alarmed-trump-merkel-call-conversations-cnn-report-2020-6

              Nicht zu vergessen der Betrug um Minsk II und Merkels „Geständnis“. Die Deutschen haben Trump zeitweise noch mehr gehaßt als Putin, da er ihren Kriegsplänen im Wege stand. Sie wollten unbedingt Biden haben. Als der ins Amt kam, war das Rudel wieder einig. Das Ergebnis sehen wir.

        2. « Wenn das echt ist, brauchen sich die Russen keine Gedanken zu machen. »

          Das ist nicht richtig. Die Wirkung der Waffe beruht auf der Funktion der Technik und nicht der Bildung oder dem Ausdruck der Offiziere, welche sie einsetzen. Auch ungebildetes Personal kann seine Aufgabe ohne weiteres erfüllen. Das ist sogar der Normalfall. Ich wundere mich nur, daß jemand wie der Gerhartz so aufsteigen kann. Das Offizierskorps ist vielleicht wie so viele auf den Hund gekommen.

          1. @Lumi

            Wenn ich das verstanden habe, muss das Ding richtig positioniert und programmiert werden.
            Das kann ein unversierter, unstrukturierter Mensch nicht.
            Kommt noch hinzu, dass ein Mensch, der andere anleitet, strukturiert sein muss.
            Struktur ist etwas, dass sich der Einzelne erarbeiten muss und das ist auch etwas, das man nicht wie ein Kleidungstück wieder ablegen kann.
            In jeder Firma geht es drunter und drüber, wenn der Chef keine Struktur hat.

    2. Nagut, das ist ja kein offizielles Gespräch sondern ein nicht formales, offenes, zwangloses Arbeitsmeeting. Trotzdem hat wohl die Form ein Stück weit gelitten, ziemlich runtergekommen.

  11. Der Wichtigste Satz:
    „Gerhartz: Jaja, klar. Das ist natürlich, dass es klar sein muss, das wird nicht den Krieg ändern.“

    Taurus wird den Kriegsverlauf im Sinne eines Sieges der Ukraine nicht ändern. Punkt. Dafür das Risiko einzugehen in einen Krieg mit Russland hineingezogen zu werden ist absurd.
    Was auch klar wird, daß entweder Deutschland (Militär direkt oder Industrie) bei Missionsplanung aktiv dabei ist, was direkte Kriegsbeteiligung darstellt [Gutachten Wissenschaftlicher Dienst Bundestag] , oder die Waffe unter ihren Fähigkeiten bleiben wird.
    Damit sind dann weitere Exporterfolge ebenso fraglich wie beim Leopard inzwischen. Daß Engländer eventuell Ukrainer assistieren, macht die Sache nicht besser, da sie bei Rüstungsexporten Konkurenten darstellen.
    In Deutschland hat man anscheinend noch immer nicht Kapiert, daß die Briten nicht unsere Freunde sind, sondern nur im eigenen Interesse mit machen, oder auch sabotieren.

    1. Fragen nach Freund oder Feind unter den eigenen Verbündeten stellt sich doch in deutscher Entscheiderposition niemand mehr. Die sind zu weiten Teilen damit beschäftigt brav in der Gruppe mitzubellen. Karierrestop und Gruppenausschluß, sprich unmittelbare Konsequenzen sind diesen Leuten offenbar wichtiger als langfristige Folgen. Bzw. dem Militär ist die Problematik natürlich klar, es klingt in diesem von Dir zitierten Satz auch an. Man plant es eben trotzdem, weil so durch die Politik gefordert.

  12. Ich schäme mich zutiefst im Namen aller anständigen Deutschen. Für mich zählt Art. 20 GG, Abs.4

    (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

    Nie wieder Krieg, erst Recht nicht gegen unsere russischen Freunde.

    1. @Ruebezahl
      Da stimme ich absolut zu.
      Aber man kann nichts machen, außer ein paar Kommentare schreiben.

  13. Plausibel, passt voll ins Bild, die Reaktion der deutschen Medien ebenso.

    Ganz offenbar versuchen die USA Europa mit Russland in einen Krieg zu verwickeln, was gut zu funktionieren scheint. Russland wird gezwungen, seine Attacken immer mehr auszuweiten. Selbst wenn Russland gewinnt, es ist gezwungen, seine Resourcen aufzubrauchen, während die Amerikaner ihre Hochtechnologien weiter entwickeln.

    Deutschland als Vasall hat keine Wahl als zu gehorchen. Ein gewisser Selbstzerstörungswille scheint hier der Antrieb der deutschen bzw. europäischen Führungsriege zu sein.

    1. Das ist kein Selbstzerstörungstrieb, jedenfalls kein unmittelbarer.
      Strack-Zimmermann und Co wollen Geld verdienen und mit ihnen eine ganze Reihe anderer auch.
      Menschenleben?
      Egal.
      Sehr übel.

    2. « Deutschland als Vasall hat keine Wahl als zu gehorchen. »

      Man muß die zentralen Narrative der USA zerschlagen und ihre terroristischen Akte exponieren. Dafür braucht man Massenmedien und die richtigen Ideen. Das eine der Bedingungen der Möglichkeit eines Kurswechsels und einer Politik im eigenen Interesse. Denn was sollen denn Ungarn und die Slowakei sagen? Die sind deutlich kleiner als wir, aber dabei viel selbstbewußter. Die BRD hat Möglichkeiten, aber nutzt sie nicht, weil dem Personal die geistigen Voraussetzungen fehlen.

  14. Falls man in Berlin völlig der Grenzdebilität verfallen sein sollte und unbedingt Taurus-Raketen in die Ukraine liefern möchte, sollte man sich jedoch die Worte eines vormaligen sowjetischen Staatsmannes in Erinnerung rufen, welcher im Herbst 1989 gesagt hat: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Sonst sitzt der Russe in Lemberg und in Berlin wird immer noch über eine Lieferung oder Nichtlieferung der Taurus debattiert. Falls man sich für eine Lieferung entscheiden sollte, könnte man sie auch gleich auf den Luftweg nach Moskau schicken ohne einen Umweg über Kiew. Dies würde Transportkosten sparen und die Umwelt schonen wegen der zusätzlichen CO2-Emissionen.

  15. Lest euch mal die Welt.de Artikel durch. Übelste Kriegspropaganda. Der Krieg wird geradezu heraufbeschworen. Sie wollen es noch ein drittes mal wissen. Traurig für Deutschland und dessen mehrheitlich friedlicher und freundlicher Bevölkerung. Biden treibt uns alle ins verderben und die Medienhuren und Politikprostituierten machen fleißig mit. Ob die eventuell schon längst einen Fluchtplan haben oder glauben die ernsthaft an den Endsieg?

  16. Der atlantische Napoleon will Bodentruppen in die Ukraine senden, deutsche Offiziere planen einen Anschlag auf die Krimbrücke, hier sollen Frankreich und Deutschland wohl unbedingt direkte Kriegspartei gegen Russland werden. Wenn der Bundesschlumpf jetzt die Taurus in die Ukraine liefert, ist Deutschland im direkten Krieg mit Russland.
    Meine Hypothese: Der Deep State des US-Imperiums will Deutschland, Frankreich und Rest-EU im Krieg mit Russland verheizen. Das US- Imperium hält sich zurück und wenn es Nuklear wird, versucht das US-Imperium ein Nichtangriffspakt mit Russland auszuhandeln. Wenn die EU verheizt ist, geht das US-Imperium davon aus, dass Russland so geschwächt ist, dass man einen Erstschlag ausführen kann. Die geschwächten Rückschlagsmöglichkeiten Russlands werden durch die Raketenabwehr des US-Imperiums nochmals verringert, was einen Nuklearkrieg gewinnbar erscheinen läßt.
    Liebe Wohlstandsblockparteienwähler und Impflinge Deutschlands, wenn ihr nicht in den Generalstreik tretet gegen eure transatlantischen Machthaber, ihr werdet nicht alle in die USA abhauen können und es wird keine Impfungen mehr geben.
    Lieber Deep-State, ich glaube nicht, dass Putin sich von euch verarschen lässt.

    1. Die Deutschen führen Krieg gegen Rußland oder nicht. Bisher sind die einen Deutschen ungehemmt kriegslüstern und schimpfen auf die Russen, und die anderen Deutschen nehmen die als normal hin und schimpfen auf die USA. Fast niemand da, der Deutschland sieht und einen unverzüglichen Rückzug aus dem Krieg fordert. Also können unsere Kriegsbegeisterten es immer weiter treiben.

      1. Legen sie doch bitte mal aus ihrer Sicht das Motiv der deutschen Kriegstreiber dar, das der Gewählten und das der Wähler.

        1. Die härtesten und überzeugtesten Kriegstreiber hierzulande sind nach meiner Erfahrung die mittleren Alter der „Mitte der Gesellschaft“. Die wissen genau, daß andere Länder das Terrain und das Kanonenfutter für ihre Kriegswut stellen müssen, daß sie ihren Fanatismus ohne eigenes Risiko austoben können.

          Nette, gepflegte Herrschaften, gut informiert. Die wissen genau, daß ihr außerordentlicher Wohlstand nur zu halten ist, wenn er dem Rest der Welt verweigert wird, und daß sie dafür ein Bündnis mit den „tumben Amis“ brauchen, denen sie sich weit überlegen fühlen.

          Weil sie das alles so offen nicht sagen können, haben sie sich ein umfangreiches Lügenvokabular zugelegt und nutzen die Dienste gewisser Medien, das immer „auf Stand“ zu halten. Nun, da ihre Welt der „europäischen Überlegenheit“ durch die Russen ins Wanken gerät, wollen sie die ausgetilgt haben.

          Unsere Bundesregierung ist wie ihre Wählerschaft, im Vergleich zu der aber gemäßigter, und steht vor dem Problem von Wählerwunsch und Wirklichkeit.

          1. Also entweder werden sie für diesen Schwachsinn bezahlt oder sie sind ein nützlicher Idiot, möglicherweise beides. Also ich diskutiere gerne mit Menschen, auch die anderer Meinung sind als ich und mit ihnen habe ich auch hier schon viel diskutiert.
            Aber jetzt habe ich keine Lust mehr, also bis zum nächsten mal, freu mich schon drauf.

  17. Vielen Dank an Herr Röper für die Verbesserung des Transkripts. Zur eigentlichen Bewertung ist ein Leseformat sehr wichtig.

    Nebenbei sollte man den Audiomittschnitt sich auch „reinziehen“. Soviel geballte Dummheit hätte ich einer versammelten Generalität eigentlich nicht zugetraut.

      1. Doch schon, früher basierten Fehlurteile der deutschen Generalität wenigstens auf ein bisschen Fachwissen.

      2. Anstatt sich in adäquate Literatur zu vertiefen, verbingen diese idioten wohl lieber ihre Freizeit am Computer, um in diversen Ballerspielen Krieg zu üben – die generelle Verblödung hat endgültig alle Berufsschichten durchdrungen.

  18. Mit GL Ingo Gerhartz als Inspekteur der Luftwaffe schafft die BRD auch F-35 an. Und auch die Luftwaffe der Schweiz unter Luftwaffenchef Peter Merz, der mit Gerhartz befreundet ist. Wen will die Schweiz bombardieren, wen die BRD? Tja … Die beiden wurden Anfang November 2022 von der NZZ interviewt. Daraus gibt es ein interessantes Zitat von Merz:

    NZZ: 2020 dachte der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Zorn, im Gespräch mit der NZZ über eine «Alpenallianz» nach. Er konnte sich auch gemeinsame Alarmrotten von Deutschland und der Schweiz vorstellen … Klingt das interessant, Herr Merz?

    Merz: Das wäre mit dem Neutralitätsrecht wohl kaum vereinbar. Ausbildung und Training, ja. Aber sobald es um Waffeneinsatz geht, dann wird es schwierig. Bei gemeinsamen Alarmrotten, die als Ultima Ratio ein Flugzeug abschiessen müssten, wäre genau dies gegeben. … Aber dennoch arbeiten wir schon heute eng mit der deutschen Luftwaffe und mit den anderen Nachbarstaaten im Rahmen von Luftpolizeiabkommen zusammen. Das war zuletzt so beim Konferenzschutz anlässlich des Zionistenkongresses Ende August in Basel. Oder denken Sie an den Schutz des Weltwirtschaftsforums in Davos.

  19. US-Generäle haben bisweilen genug Verstand um Fehlleistungen von US-Presidenten zu kompensieren. Dieses Gespräch zeigt erschreckenderweise, dass unter der kriminellen Bundesregierung als Generäle infantile, gehirnamputierte Schwachsinnige arbeiten, die zu jedem Irrsinn bereit sind.

  20. Glatzbirne der Bundeswehr Luftwaffe denkt er hat eine Wunderwaffe oder was? Sollen aufpassen das Russland die Scheissdinger nicht wegpustet und mit Hyberschallraketen antwortet dann vergeht ihm sein dummes Grinsen. Schaut euch die französischen und englischen Schrott an den haben sie auch abgeschossen zum grössten Teil. Jede neue Waffe wie Panzer und der andere Müll bringt angeblich die Wende alles nur Dummsprücher. Sollten langsam verhandeln damit der ganze Müll aufhört. Aber das will der Westen ja nicht. Wenn Merz und Konsorten Kämpfe gegen Russland wollen ….dann Merz gehe hin und hilf der Ukraine du Grossfresse und Sprüchebeutel.

  21. Könnte es sein, das der der Mann mit der gepflegten Frisur Gerhartz irgendwie die Schnüss voll hat(te) von den Plänen seiner Vorgesetzten, und er deshalb mit ein paar ‚Kumpels‘ absichtlich diese ‚Besprechung‘ in die weite Welt geschickt hat, wohlwissend das er mit Sicherheit abgehört wurde?
    Ja, es muss dann natürlich auch klar sein, das ihm mehr passieren könnte, als das nur Bremsen versagen oder er den Möllemann macht. War es eher ein Fingerzeig in Richtung Russland, eine Info anch dem Motto: da läuft was ,was ICH nicht aufhalten kann, weil es weit über meiner Besoldungsstufe liegt?
    Unfall oder lebenslänglich, wenn man ihn oder sie vor Gericht zerrt. Zumindest scheint solch eine Art von Verrat imemr noch lobenswerter, als wenn unschuldige Menschen – ja, auch Russen sind Menschen zu Schaden oder ums Leben kämen. Wer, der höher als ein sturzbetrunkener Gefreiter auf seinem ersten Heimaturlaub würde sonst schon in seinem Telefonat explizit auf seinen NAmen und seinen Aufenthaltsort hinweisen?
    Es könnte eben aber auch wahrscheinlich sein, das man solch eine tote Ente in die Welt setzte, um die Reaktionen darauf zu sehen. Wie weit würde Putin gehen, was wären seine Pläne ,wenn die deutschen Tontauben tatsächlich mehr oder weniger selber die Brücke angreifen würden.
    Es dürfte viele Dinge zu dem Thema, die sich nicht nur Erwin Normalmensch garnicht vorstellen könnten. Nur weil man vielleicht mal vor 40 oder 50 JAhren gedient hätte, heisst das eben auch nicht, das man auch nur ansatzweise von dem heutigen Gesschehen irgendwie Ahnung hätte.
    Ich frage mich auch schon, ob die Nazi-Säuberungsaktion in der Ukraine anschliessend seinen Lauf in Richtung (mindestens) Bärliner Regierungspalast nehmen sollte. Und ich vertraue auch weiterhin darauf, das Herr Putin sehr wohl zwischen den normalen Bürgern und dem Regierungs-Volk unterscheiden kann.

    1. « Könnte es sein, das [… GL] Gerhartz irgendwie die Schnüss voll hat(te) von den Plänen seiner Vorgesetzten, und er deshalb … absichtlich diese ‚Besprechung‘ in die weite Welt geschickt hat, wohlwissend das er mit Sicherheit abgehört wurde? »

      Nein, nicht GL Gerhartz. Das ergibt sich aus seiner Vita. Aber irgendeine andere Stelle in der BRD, die vielleicht sogar vom Kanzleramt aus angewiesen wurde, dies Gespräch abzuhören und durchzustecken.

  22. … ich werde jetzt hier mal in loser Reihenfolge das Transkript ergänzen. Vielleicht kann die Redaktion nach einiger Zeit die nachgelieferten Stellen einpflegen. Die ergänzten Stellen in (…..)

    34:07(Gerhartz:)
    Also ich denke, dass selbst wenn ich jetzt nicht dabei sein sollte, da wird der Minister ist sowieso ein total cooler Typ im Umgang. Also von daher…(…lacht… nicht so wie die Modelle davor).. Ihr seid die Experts. Mir war nur eben wichtig, dass wir einfach nüchtern da auftreten und nicht irgendwie Show-Stopper reinknallen, die man uns einfach… die nicht glaubwürdig sind, wenn andere Nationen Storm Shadows und SCALP liefern.

    So, „Hurra“ schreie ich auch nicht. Ich mein, wir haben jetzt 3 (Patriot-)Radare vo(n) 12 abgegeben. Da sind bei der (FlaRaK) lange Gesichter gewesen. Aber im Moment schießen sie die Flugzeuge und Raketen ab, die uns schon mal nicht treffen können.
    Erklärung: FlaRaK = Flugabwehrraketen
    Erklärung: Die Modelle davor: Gorch-Fock-Uschi, Kramp-Karrenbauer und Lambrecht

  23. 16:55 … 2. Absatz: ist sehr interessant:
    Zitat: „Wir hatten mit der Frau Friedberger schon mal gesprochen. Wenn es nachher um den Einsatz geht, dann wäre tatsächlich die Empfehlung, dass wenigstens die ersten Missions-Unterstützungen durch uns erfolgen werden, da die Planung doch sehr komplex ist. “
    Regine Friedberger, Verteidigungsministerium, seit 30 Jahren als Informatikerin bei der BW. Seit 2023 zuständig für: Fighter Aircrafts: Tornado, Eurofighter, F-35 and associated ammunition, i.e. bombs and missiles

    Es wird häufiger behauptet, dass die vier ja nur so eine Art unverbindliches Brainstorming machen.
    Unwahrscheinlich.
    Die Planungen, was man wie machen könnte sind schon in Absprache mit dem BfV vorangetrieben worden. In dieser TelKo geht es nur darum eine gemeinsame Linie zu verabreden. Warum – wird auch klarer wenn man weiß, um wieviel Geld es beim Umbau in Büchel geht. Darum geht es am Ende des Mitschnittes.

    Das die schon weiter in der Planung sind würde sich auch mit einer Aussage seitens Gräfe decken, dass er dort in Singapur den aktuellen Chef der US-Air-Force Pacific getroffen hat und Zitat: „Ich habe da diesen Schneider getroffen, und das ist ja der Nachfolger von diesem Wilsbach und dem schon mal von unserem Plan erzählt.“

    Es sagt nicht, was denn „unserer Plan“ ist. Und besagter Schneider wusste lt. BG Gräfe nichts von diesem Plan.
    Vielleicht war das der Auslöser für das Durchstechen der Telko. Denn die USA will sicherlich Russland schwächen aber sicher nicht wegen ein paar überdrehten Deutschen das Risiko einer atomaren Eskalation eingehen. Die haben nichts dagegen, wenn Macron die französischen Bodentruppen in 6 Monaten da verheizt, und dann Heer der Bundeswehr nach 3 Monaten weg ist.
    Was sie allerdings nicht gebrauchen können ist eine robuste Hyperschall-Marschkörper-Antwort der Russen auf eine Eskalation durch Taurus. Dann müßten sie nämlich erklären, warum das keine so gute Idee mit der Beistandsverpflichtung in der NATO ist. Damit wäre die NATO Geschichte.

  24. Was für ’ne Fleißarbeit im Detail! Hut ab immer wieder vor unser’m Thomas Röper!

Kommentare sind geschlossen.