Das US-Außenministerium hält die Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen für unbegründet

Die USA sind „zutiefst besorgt über die Zahl der zivilen Opfer in Gaza“, betonte der Pressedienst der US-Regierung

Die USA halten die Anschuldigungen, Israel begehe im Gazastreifen Völkermord, für unbegründet. Diese Erklärung gab Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, bei einer regelmäßigen Pressekonferenz für Journalisten ab.

„Wir machen deutlich, dass wir die Vorwürfe des Völkermords für unbegründet halten“, sagte er auf eine entsprechende Frage. Gleichzeitig betonte Miller, dass die USA „zutiefst besorgt über die Zahl der zivilen Opfer in Gaza“ seien.

Der Sprecher des US-Außenministeriums erklärte außerdem, dass die USA die Position der UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten für „unproduktiv“ halten. Die amtierende Berichterstatterin, Francesca Albanese, habe sich „antisemitisch geäußert“ und den Angriff von Kämpfern der radikalen palästinensischen Bewegung Hamas am 7. Oktober letzten Jahres „gerechtfertigt“, so Miller.

Zuvor hatte die UN-Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten erklärt, es gebe Grund zu der Annahme, dass Israel im Gazastreifen völkermörderische Verbrechen begehe. Gleichzeitig betonte Albanese, dass es noch zu früh sei, um zu sagen, ob Staaten, die Waffen an Israel liefern, an dem Verbrechen beteiligt sind.

Am 23. Februar sprachen sich mehr als 30 UN-Experten für Rechte und Freiheiten für ein Ende der Waffenlieferungen an Israel und die Hamas aus. In einer Erklärung warnten sie, dass Beamte, die an Waffenexporten beteiligt sind, individuell wegen Beihilfe zu Kriegsverbrechen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden könnten. Die Erklärung wurde von Albanese und 30 ihrer Kollegen unterzeichnet, die in verschiedenen Bereichen der Menschenrechtsarbeit tätig sind. Acht weitere UN-Experten unterstützten ihre Position.

Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem Eindringen von Kämpfern der radikalen palästinensischen Bewegung Hamas aus dem Gazastreifen in israelisches Gebiet am 7. Oktober 2023 begleitet von der Ermordung von Bewohnern von Grenzsiedlungen und Geiselnahmen drastisch verschärft. Israel startete Vergeltungsschläge gegen die palästinensische Enklave, Teile des Libanon und Syriens. Am 1. Dezember beschuldigte die israelische Armee die Hamas, den seit dem 24. November geltenden Waffenstillstand zu verletzen, und kündigte an, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Die palästinensische Regierung machte die USA für die erneute israelische Aggression verantwortlich.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Das sagen die „Richtigen“ ! Dabei begehen die selbst seit ihrem Bestehen durch Landklau,Vertreibung,eingeschleppte Krankheiten,Kriegsterror und Biowaffenlabore Völkermorde !-Und auch schon davor. Genauer gesagt, seit dem 17. Jahrhundert in Amerika mit dem Indianergenozid.- In Palästina 2 Jahrhunderte später !-Auch in Canada ist der Indianergenozid noch nicht vorbei.

    1. @Angelique
      Da haben Sie recht, es sagen die „Richtigen“. Massenhaftes morden und globale Schutzgelderpressung
      ist deren „Normalität“. Die USA sind darauf gegründet.Dieses Gebaren wurde und wird uns als Hüten von Demokratie und Freiheit verkauft. Buchstäblich. Doitshland hilft als kleiner Schutzgelderpresser mit.

  2. Die Erklärungen des US- Außenministeriums sind immer wieder mit Halbwahrheiten oder glatten Lügen gespickt. Daher kann man getrost davon ausgehen, dass genau das Gegenteil der Wahrheit entspricht. Die Iraker hatten keine Massenvernichtungswaffen, die Ukraine kämpft nicht für Demokratie und Freiheit und Israe

    1. … Israel kämpft auch nicht für die Selbstverteidigung, sondern begeht Vertreibung und Völkermord.

  3. „Wir machen deutlich, dass wir die Vorwürfe des Völkermords für unbegründet halten“, sagte er [Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums] auf eine entsprechende Frage.“

    Diese Sichtweise wird nicht von vielen geteilt werden.

  4. (…„antisemitisch geäußert“…)

    *********************************

    Gar nicht hinhören.

    Antisemitisch ist Alles, was irgendwo auf der Welt irgendeinem Juden nicht gefällt.

    Das ist der gleiche Mechanismus, aus dem unsere Ampel-Regierung ihren Honig saugt :

    „Wird der Bürger unbequem, nennen wir ihn rechtsextrem.“

  5. Dass die Amis die Kriegsverbrechen der Israelis, und den Völkermord der in Gaza im Gange ist, nicht als
    Das wahrnehmen was es ist, liegt daran dass die USA selbst solche Schweinereien machen.
    Ich bin jetzt 62 Jahre alt, und finde es beispiellos wie Israel die Palästinenser abschlachtet. Geht noch mehr Menschenverachtung? Und trotzdem wird dieser Genozid immer noch mit dem Recht auf
    Selbstverteidigung legitimiert. Und trotzdem nimmt Israel an der Fußball-EM und beim ESC teil. Einfach
    nur furchtbar.

  6. Das sind genau diese ekelhaft zynischen Wortspielereien dieser Monster.
    Darin sind die geübt.
    „Kollateralschäden / (Recht auf) Selbstverteidigung / friendly fire / regelbasiert / offene Gesellschaft / Humankapital / …….“

  7. Es wäre zuviel des Guten, wenn sich die US-Mörderbande und ihre Vasallen selbst als Mörder bezeichnen.

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