Gaza meldet den Tod von fast 110 Journalisten in der Enklave seit dem 7. Oktober

Darunter waren 11 Frauen, wie die Medienbehörde in Gaza mitteilte

Seit der Eskalation des bewaffneten Konflikts zwischen Israel und der palästinensischen Bewegung Hamas sind im Gazastreifen fast 110 Journalisten, darunter 11 Frauen, bei der Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten getötet worden. Diese Zahlen wurden von der Medienbehörde in Gaza genannt.

Der Behörde zufolge ist die Zahl der seit Beginn des Krieges in Gaza getöteten Journalisten auf 109 gestiegen. Die neuen Opfer der israelischen Angriffe auf die palästinensische Enklave waren Mitglieder des Fernsehteams von Al Jazeera. Einer der Toten ist Hamza, der älteste Sohn des Al Jazeera-Korrespondenten Wael al-Dahdouh, dessen Mutter, Schwester und Bruder am 25. Oktober durch einen israelischen Angriff getötet wurden. Ein weiteres Opfer des israelischen Militärangriffs war Mustafa Surya, ebenfalls Mitarbeiter eines katarischen Fernsehsenders. Der Vorfall geschah in der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens. Eine israelische Granate traf das Auto, in dem die Journalisten unterwegs waren.

Das ägyptische Nachrichtenportal Al-Youm as-Sabia stellt fest, dass unter den im Gazastreifen getöteten Presseleuten mindestens 11 Frauen sind: alle waren Journalistinnen und Korrespondentinnen verschiedener Fernsehsender und wurden durch israelische Angriffe getötet.

Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem Eindringen von Kämpfern der radikalen Hamas-Bewegung aus dem Gazastreifen in israelisches Gebiet am 7. Oktober letzten Jahres, begleitet von der Ermordung von Bewohnern von Grenzsiedlungen und Geiselnahmen, drastisch verschärft. Israel startete Vergeltungsschläge gegen die palästinensische Enklave sowie gegen Teile des Libanon und Syriens. Am 1. Dezember beschuldigte die israelische Armee die Hamas, den seit dem 24. November geltenden Waffenstillstand zu verletzen, und kündigte an, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Die palästinensische Regierung machte die USA für die erneute israelische Aggression verantwortlich.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. bisher glaubte ich noch an eine Lösung des Konflikts.
    Jetzt denke ich Israel schafft sich selbst ab, und das wird blutig. Blutiger als was Israel selbst angerichtet hat.
    Ein Herzchen für die Juden, ein hämisch Grinsen an die Extremzionisten die ihren Untergang herbei terrorisieren in dem sie deutsche Nazis nachahmen.
    Kann Israel noch eine Chance haben? ich sehe es düster nach diesem Massaker.

    1. Die Juden, das selbsternannte „Israel“, unterstützen in der großen Mehrheit den Völkermord und die ethnische Säuberung. Jüdische Organisationen wie der Zentralrat distanzieren sich keine Spur vom Judenstaat. Es gibt auch keine Aussicht, daß der Westblock einen Bombenkrieg gegen den Judenstart startet wie 1999 gegen Jugoslawien bzw Serbien, um den damals behaupteten, heute aber realen Völkermord zu bestrafen.

  2. Kein Berufsrisiko für Jan-Christoph Kitzler oder Julio Segador. „Their Maximum Out of Gaza.“
    Die holen sich jeden Morgen ihre fischigen Brötchen und Ei in Bacon persönlich as Beacon von ‚Bibi N.‘ ab.
    Und berichten uns dann die zionistische Sicht mitten aus … der fischig-stinkenden Tunke Bibis.

    Bin immer schon vorab gerührt. Der Stapel Taschentücher liegt immer schon rechtzeitig bereit …
    Frechheit? Nö!!! die ganz gewöhnliche hervorragende Qualität unseres Staatsraisonschmalfunks.

    1. Die SofaFasch— ähm Journalisten haben eh wenig Mitleid mit richtigen Journalisten, dafür werden sie ja bezahlt.

      1. „ja bezahlt werden“, wäre etwas zu sehr Symptom. Heinrich Mann würde den Roman ‚Der Untertan‘ heute nicht mehr so betiteln, heute hieße Manns Roman ‚Der Öffentliche Dienst‘ – Ein Pest-Roman.

  3. Kann man das jetzt schon als Holokaust an der freien Berichterstattung einstufen – oder brauchts dafür noch mehr tote Journalisten?!? 😝😈

  4. Journalisten leben gefährlich in Gaza. Sie könnten von der Gräuel berichten. Der Welt das Abschlachten unschuldiger Zivilisten zeigen.

    1. Ist doch klar, die wollen möglichst wenig Zeugen, damit weiter gelogen und vertuscht werden kann.

  5. Wenn das die Russen oder die Türken getan hätten, wäre die westliche Welt in Aufruhr. Aber wenn das die Itrelis tun ist es Selbstverteidigung. Mehr Doppelmoral und Scheinheiligkeit geht nicht

  6. Der Judenstaat, bekanntlich die einzige Demokratie im Nahen Osten, ermordet gezielt Multiplikatoren, die ihm „schlechte Presse“ bringen können. Ich erinnere an den Mord an der Al Jazeera Reporterin Shireen Abu Akleh am 11. Mai ’22 per Kopfschuß, und an die Vernichtung des Al Jazeera Gebäudes beim Krieg gegen Gaza im Jahre 2021.

    Im Anschluß an solche Morde drucksen die Juden dann meist herum wie die Amis nach dem Motto „we’re investigating“. Sie sind nicht nur Mörder, sondern natürlich auch Lügner, wie ihre Schutzmacht USA, das Mutterland der Demokratie.

    Terror, Mord & Lüge sind jüdisch-demokratisches Standardverfahren. Neu sind das Ausmaß der Morde und die Ungeheuerlichkeit der Lügen, an welchen man in den Tagen nach dem 7. Oktober schon ablesen konnte, daß ein radikaler Völkermord und eine ethnische Säuberung auf der Agenda standen, beschlossen irgendwann lange vor dem Anlaß, bei dem man offenbar nachgeholfen hat, weil man legitimatorisch ein „Pearl Harbor“ und ein 9/11 brauchte, auf das die meisten mal wieder hereingefallen sind, wie sie generell auf die Tricks des selbsternannten „Israel“ hereinfallen, einer Kolonie osteuropäischer Zionisten und historischer Impersonatoren und Identitätsbetrüger, die keine Semiten sind und als Volk zu keinem Zeitpunkt der Geschichte in Palästina heimisch gewesen sind.

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