Die Welt wartet

Heute um Mitternacht kommt das Interview von Tucker Carlson und Putin

Selten wurde ein Interview mit solcher Spannung erwartet, wie das Interview, das Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Putin geführt hat. Die Ankündigung hat X (ehemals Twitter) augenblicklich zur am meisten heruntergeladenen App in den App-Stores gemacht.

Das Interview mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin, dass Tucker Carlson angekündigt hat, wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 0.00 Uhr deutsche Zeit veröffentlicht. Die Ankündigung von Tucker Carlson, das Gespräch mit Putin ungekürzt auf X (ehemals Twitter) und auf seiner eigenen Seite hochzuladen, hat dafür gesorgt, dass X in den USA zur am häufigsten aus den verschiedenen App-Stores heruntergeladenen App wurde. Carlsons Ankündigung des Interviews wurde auf X schon nach kaum zehn Stunden über 50 Millionen Mal gesehen, es ist also zu erwarten, dass dutzende Millionen Menschen live auf die Veröffentlichung warten.

Das ist verständlich, denn im Westen werden die russischen Argumente, ja sogar die russische Sichtweise auf die internationale Politik totgeschwiegen. Aus diesem Grund wurde mein erstes Buch „Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt?“ über Putin zu einem Bestseller, obwohl ich damals noch vollkommen unbekannt war und auch der Anti-Spiegel noch nur wenige tausend Leser am Tag hatte. Auch der Erfolg des Anti-Spiegel selbst dürfte mit darauf zurückzuführen sein, dass ich die russische Sicht ungefiltert aufzeige, damit die Leser beide Standpunkte kennen und sich eine Meinung bilden können.

Da ich im Zuge meiner Arbeit wohl die allermeisten Reden und Interviews von Putin gesehen und sehr viele auch komplett übersetzt habe, erwarte ich nicht, in dem Interview etwas sensationell Neues zu erfahren. Das dürfte auch für Stammleser des Anti-Spiegel gelten.

Der Sinn des Interviews, das hat Carlson klar gesagt, ist es, der westlichen Welt Putins Sicht zu zeigen, nachdem Selensky in den westlichen Medien zwei Jahre lang omnipräsent war. Daher dürfte es in dem Interview viel um die Vorgeschichte des Konfliktes und die russische Sicht auf diese Ereignisse gehen. Das ist es zumindest, was ich erwarte.

Ich warte trotzdem sehr neugierig auf das Interview, allerdings werde ich dabei sehr genau verfolgen, welche Fragen Tucker Carlson stellt. Da ich mich mit Putin so intensiv beschäftigt habe, dass ich bei den meisten Fragen, die Journalisten ihm stellen, fast immer schon vorher weiß, was er antwortet, bin ich eher neugierig darauf, wie Carlson das Interview aufzieht.

Hier finden Sie die Links zum Interview, das angeblich zwei Stunden gedauert hat.

Tucker Carlsons Webseite https://tuckercarlson.com/
Tucker Carlson auf X https://twitter.com/tuckercarlson/
Tucker Carlson auf YouTube https://www.youtube.com/@TuckerCarlson/videos

Für alle Interessierten: Auf Russisch wurde die Ausstrahlung des Interviews unter anderem auf diesem Telegram-Kanal angekündigt. Auf der Seite des Kreml dürfte es ebenfalls zu der Zeit oder kurz darauf auf Russisch erscheinen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

96 Antworten

  1. Irgendwann um Mitternacht😉 Vermutlich sehr spät. Ich vermute die Zeitzonen der USA. Also morgen Mittag oder so.

    1. Simultanübersetzungen werden in Deutsch schnell erscheinen. Also mal egal.

      Doch Herr Röper …. ich verstehe genau was sie sagen wollen. Ich selbst verfolge den Anti -Spiegel quasi seit den ersten Links, die mir bei Facebook durch Freunde übermittelt wurden nachdem sie starteten… 🙂

      Ja sicher, viel wirklich Neues wird man von Putin sicher nicht erfahren können als EUROPÄER, denen in den verschiedensten Sprachen eben durch die verschiedensten Journalisten das Russland 2014-2024 nahe gebracht wurde. Und Putin-bezogen eben seine Worte immer wieder auf das eigene Land bezogen interpretiert wurden.

      Als Deutscher denken sie selbst sicher etwas anders als ein Brite oder Pole. Entsprechend fällt ihre eigene Wertung aus….

      Nur, heute wird Putin ( und der kann das 🙂 ) eben nicht auch nur ansatzweise seine Antworten auf ein europäisches Publikum aufbauen, sondern eben ganz gezielt für die Amerikaner. Darüber hinaus für die Brics-Staaten und …im besoderen Maße China bezogen antworten.

      Jedem Amerikaner, jeden Bildungsstandes wird unmissverständlich klar sein, dass man besser die Batschelfinger von den Chinesen lässt. … sicher auch vom Iran.

      Vielleicht werden sie als wirklicher Putin-Russlandkenner sogar oft innerliche Kritik an der Fragestellung des Amerikaners haben. Doch der weiß nun mal am allerbesten, wo der Hammer in den Staaten schief hängt.

      Nun, wie auch immer. Nach diesem Artikel, der ihre Gedanken sehr gut ans Tageslicht brachten, freue ich mich sehr auf ihre Beurteilung.

      Im übrigen würde es mich sehr täuschen, wenn des Trumpchen Aussage den Krieg in wenigen Tagen zu beenden seitens Putin ignoriert würde. Er wird ihn sicher an der Ehre packen, wie immer er es auch macht. Denke, dass wird das WESENTLICHE !

      1. Also 9. Februar, in den USA funkeln die Sterne in Europa scheint die Sonne auf den Mittagsteller.
        Aber ja ist egal, Hauptsache das Interview wird gesendet.

        1. Im übrigen sollten sie für Kritik an Herrn Röper einen Eigenen Thread aufwenden, sich da in meinen Faden einhaken empfinde ich als subangenehm

    2. @ Ikaros
      RÖPER : „wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 0.00 Uhr deutsche Zeit veröffentlicht.“

      Hatte es auch überlesen. Also gleich. Mitternacht zur Geisterstunde gehts los.

    3. Es ist online auf X. Sehr gut simultan übersetzt. Gute Fragen, noch bessere Antworten.
      Ich überlege, wie könnte man das verdrehen? Aber die westlichen Journalisten und Politiker zeigen sihc immer wieder als Meister darin.

  2. Werde ich mir auf jeden Fall ansehen — aber ich erwarte nicht, viel neues zu erfahren.
    Wer den Anti-Spiegel liest, weiss schon, was die wahren Hintergründe in der Ukraine sind und was Putin wirklich will, und wer zusätzlich noch RT liest, kennt auch die russische Sicht auf Themen, die im Anti-Spiegel nicht oder nur selten behandelt werden.

    Interessant ist für mich vor allem, wie diejenigen, die sich noch (vorwiegend) aus Lügenmedien (des)informieren damit reagieren, wenn sie auf einmal mit dem konfrontiert werden, was der vermeintliche Teufel in Menschengestalt wirklich zu sagen hat.

    1. Neues wird es da kaum geben, Ausser für Fox und Cnn Konsumenten.
      Aber es wird wohl auch für Europäer wichtig sein, die sonst nur Staatsfernsehen konsumieren. Daher ja der ganze Krawall im Vorfeld.

      1. Ich denke mal auch für Informierte wird es interessant, so ein Frage und Antwortspiel gabs halt noch nicht

        1. Ich glaube dass die Mehrheit des Werte-woken Westens dieses Interview rein aus Prinzip nicht anschauen wird. In den Köpfen dieser Menschen wurde die letzten 20 Jahre pausenlos eingehämmert dass Putin böse ist. Das reicht denen. Die werden sich fragen „wozu soll ich ein Interview mit einem Kriegsverbrecher-Diktator anschauen?“

          Was aber interessant sein wird, sind natürlich die Reaktionen auf dieses Interview und ganz besonders wie die versammelten Nuttenmedien wieder versuchen werden, nicht nur Putin die Worte im Mund herumzudrehen und ihn zu verleumden, sondern eben auch den „Trump-Freund“ Carlson zu verunglimpfen. Es wird eine sehr schöne Dokumentation darüber sein, wie der Werte-woke Westen sich die Wahrheiten so verdreht bis sie ihm passen. Und es wird natürlich eine Zusammenstellung von Beleidigungen, Verleumdungen, Verunglimpfungen, Beschimpfungen und Lügen und noch mehr Lügen sein.

          1. Wichtig sind die USA, wo es in der „Trump-Hälfte“ für Putin einiges zu gewinnen gibt. Bei denen ist Putin immerhin schon beliebter als Biden. Interessant wird, wie er diese Amis nimmt, also an sie herantritt. Die Biden-Wähler und Westeuropa dagegen werden kaum zur Zielgruppe gehören.

            Wichtig sind auch Länder wie Nigeria, Pakistan, Indien, wo die Sympathien geteilt sind. In Nigeria hat Rußland in der Sympathie bereits mächtig zugelegt seit Beginn der SMO. Das Interesse ist groß. Hier das Nairaland-Forum:

            Re: Multipolarism Versus Hegemonism – The Great Power Shift Of The 21st Century by pansophist(m): 9:02pm On Feb 06

            WOW.

            I can’t wait. Seems like sacking Tucker from Fox is the best thing that is happening to Journalism, that guy has gone fully wide, and out to make mainstream media look like a thief.

            https://www.nairaland.com/7801886/multipolarism-versus-hegemonism-great-power/11#128322375

          2. Da stimme ich Ihnen zu, im ersten Teil jedenfalls fuer Deutschland, im zweiten fuer den Westen.
            Deshalb ist das Umfrageergebnis, das so schon eine Weile ziemlich stabil ist, fuer mich etwas ueberraschend:
            https://test.rtde.tech/umfrage/195523-tucker-carlsons-interview-mit-wladimir/
            „Der US-Journalist Tucker Carlson hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin interviewt. Die Aufregung ist groß. Auch bei Ihnen?
            [ ] Diesen Tucker kennt doch hier kein Mensch. Ich verstehe den ganzen Zirkus nicht. 3.2%
            [ ] Tucker Carlson ist ein rechtsextremer Putin-Propagandist! Der gehört überall gesperrt und mit Einreiseverboten belegt. 0.8%
            [X] Ich bin entspannt, werde mir aber das Interview ansehen. 35.4%
            [ ] Das ist das Interview des Jahrhunderts! Die Oligarchie zittert. Endlich erfährt das westliche Publikum die Wahrheit. 60.6%“
            … schoen waer’s ja wenn es eine deutliche Erschuetterung im Mainstream und positiven Sinne braechte, also auch in Schland…

            1. Die Umfrage ist auf RT. Die typischen Mainstreammedienverseuchten „Nazi*innen“ sehen haben sie mit Sicherheit nicht gesehen, RT ist ja die Propagandaseite des Teufels in Menschengestalt.

          3. Westliche Medien verbieten das sogar inzwischen, Man darf ja ja nur an der Muttermilch der Indokoktrination lutschen, Andere Quellen müssen notfalls mit Gewalt versiegen. Dafür gibt es ja aufgebaute Trottelarmeen, die Meinungen verbieten. Leute als Faschisten beschimpfen um Faschismus zu etablieren.
            Silano:
            „Ich traf Silone in Genf am Tag, an dem er aus dem Exil nach Italien zurückkehrte, und plötzlich sagte er: »Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus. ‚«

  3. Da ich den Anti-Spiegel, Tacheles etc. von Anfang an verfolge erwarte ich ebenfalls keine absoluten Top-News. Allerdings bin schon gespannt auf Tucker Carsons Art der Fragestellung und auf die Art wie der Präsident darauf reagiert, da ich vor allem klare Ansagen in Richtung Amerika, Afrika und Asien und weniger Richtung Europa erwarte.

        1. Mit nackter Brust im kettenhemd auf einem Bären reitend. Naja Gut, also klassischer Anzug und ein Stuhl und Humor statt Conans(Also Schwarzenegger) Worte.
          Machen Sie bitte keine Legenden kaputt.😉

      1. Tucker Carlson: The Putin Interview [Auszug]
        https://www.theburningplatform.com/2024/02/08/tucker-carlson-the-putin-interview/

        TIMESTAMP HEADLINE [nach Carlson]:
        00:00:00 – Introduction
        00:02:00 – Putin gives a history of Russia & Ukraine
        00:25:04 – NATO Expansion … …

        23 Minuten Geschichtsseminar sind geeignet, die Zuschauer für ein ernsthaftes Gespräch aufnahmefähig zu machen – oder abdrehen zu lassen. Putin scheint sich entschieden zu haben, als ranghöchster Vertreter der russischen Zivilisation aufzutreten, und sich nur an ein verständiges Publikum zu wenden.

        1. Fand ich auch so nett.
          Putin halt nur 2 mal gelogen, besser verbogen. Ein durchschnittlicher deutscher Historiker hätte 200x gelogen. Ausser Veit Valentin, der hätte nur 4x verbogen.
          😉
          Der historische Rückblick war sehr aufschlussreich und erklärt die russische Motivation.
          Die Westliche Motivation ist auch ohne Rückblick klar: Räubern und metzeln weil man die eigene Historie ganz verbiegt.

    1. ….denke, sie haben Recht, mit der „Zielrichtung“ für das Interview.. …es gab auch wieder ein Telefongespräch Xi Jingping und Wladimir Putin, soll 1 Stunde gedauert haben.. ..bekanntgegeben wurde, dass „…Chinesische Sportler an Russischen Sportveranstaltungen teilnehmen werden und umgekehrt..!!“..😎

  4. Ich erwarte von Putin nüchterne Antworten, die sich schlecht aus dem Zusammenhang reißen lassen um ihn im Westen zu diskreditieren – eine Zusammenfassung der Vorgeschichte dieses Konfliktes, Hoffnung auf Verbesserung der Beziehungen zum Westen etc.

    Interessanter könnte die Frage sein, wieviele Menschen das Interview ansehen die von diesen Dingen keine Ahnung haben.
    Zwar bin ich da eher pessimistisch; schon zu Zeiten Coronas haben viele von uns feststellen müssen dass man mit den meisten Leuten nicht mehr vernünftig reden kann.

    Andererseits waren die letzten Tage bemerkenswert wenn man sich die Reaktionen der Beteiligten ansieht: Gestern wollte die EU Sanktionen gegen Carlson beschließen, heute sind sie zurückgerudert.
    Und auf meiner Lieblingspropagandaplattform reddit gab es heute nur einen einzigen wichtigen Thread zu dem Thema, aber sehr zurückhaltend: Carlson ist doch gar kein Journalist weil sein Anwalt im Streit mit seinem Ex-Arbeitgeber so argumentiert hätte.
    Ein paar sagten natürlich er wäre ein Kremlagent, aber das war mehr der Form halber und kaum überzeugend.

    Man könnte den Eindruck gewinnen die Lügner gehen sicherheitshalber in Deckung weil die Angst um sich greift. Warten wir es ab, die Hoffnung stirbt zuletzt!

  5. Ich bin begeistert! Nein nicht wegen Tucker Carlson, da wird für „uns“ nicht viel Neues kommen, wie Röper vermutet. Nein ich hab‘, weil Herr Röper den Link vom Kremel gepostet hat, diesen mal wieder ausprobiert. Lange Zeit hatte ich da keinen Empfang. Aber jetzt klappen dort sogar die Videos ohne VPN oder andere techn. Spielereien wieder 🙂

  6. Mark Sleboda: I think I speak as one with the mainstream media, when I say Tucker Carlson went to
    Moscow to interview Putin. The communist, the traitor ? Cruzify him, give us Barabas ! I mean that is the
    outrage, the fury, the absolut apocalyptic rage that their narrative is beein challenged and Tucker Carlson
    has done probably more than any other single person in western media to challenge the narrative to the
    US, the political elite, the media, the fourth estate in the conflic in Ukraine at least in the United States
    allready.

    https://youtu.be/JBNSGVZloaA?si=-M6Jf39nmH4s0gC2

    1. ….die Wirkung weltweit ist grösser, als wenn die brd – Aussen – Marionette von ländern welche Hunderttausende km entfernt liegen, spricht ??.. …denke ich mal ??..🙈

        1. ..gestern in Youtoube eine Sendung des ZDF (irgendeine Art über „Putins Gehilfen ??“ gesehen, war neugierig, habe es mir angeschaut.. ..da wurde doch tatsächlich berochtet, dass „.. die Aussenministerin das Telefon nicht mehr abhebt wenn Lawrow anruft ??.. oder so ähnlich, auch andere europäische Aussenminister würden so reagieren.. …WAS, soll man dazu noch sagen ??..🙈

  7. Komisch. Das rechte COMPACT-Magazin hat das Interview schon veröffentlicht. Selten so ein komisches Frage/Antwort-Set gesehen. Komische, wertende Fragen und komische, selbstherrliche Antworten. Putin kann nicht aus seiner Haut bzw. seiner Despotenrolle.

    1. @zusa0815
      „Komische, wertende Fragen und komische, selbstherrliche Antworten. Putin kann nicht aus seiner Haut bzw. seiner Despotenrolle.“

      Hört, hört – SIE lesen im „COMPACT“? Schämen Sie sich nicht?
      Warum genau scheinen Sie nicht in der Lage zu sein, das ORIGINAL zu sehen/hören/lesen?
      Haben Sie Angst vor so viel geballter Ladung an hoher Intelligenz, Wissen & höchster emotionaler Intelligenz?

      Kein Wunder, dass Sie Hr. Putin nicht verstehen!
      Diese Tiefenentspannung bei einem Präsidenten im Interview scheint ihnen suspekt zu sein….arbeiten Sie an sich selbst – auch wenn Sie in diesem Leben nicht mal Ansatzweise in der Liga spielen könnten….. nur Mut, vielleicht klappt es im nächsten Leben….

  8. So, die Sendung ist durch. Zwei „aufgeräumte“ Männer führten ein höchst interessantes Gespräch. Die MSM kochten schon vor Ende (in den Nachrichten) über, mir fehlt die Fantasie mir vorzustellen was für ein Feuerwerk die im Lauf des heutigen Tages abbrennen werden. Sollen sie.

    Die „Wahrheit“ braucht kein „Correktiv“, die Wahrheit war schon immer imstande für sich selbst zu stehen.

    Werde mir zum Frühstück die Deutsche Übersetzung gönnen, sie soll ja ab 5 Uhr verfügbar sein. Gute Nacht Deutschland, im wahrsten Sinn des Wortes.

  9. Auch ich verabschiede mich in die Nacht nach diesem aussergewöhnlichen Interview!

    Vielen Dank Herr Tucker für diese Möglichkeit.
    Vielen Dank Herr Musk, dass sie diese Informationen in die Welt hinaustragen helfen.
    Vielen Dank Herr Putin, dass Sie sich diesem Interview gestellt haben und dieses mit möglichst vielen Details und Fakten unterlegt haben.

    Ich würde mir wünschen, dass es nicht das letzte Interview war, denn 2 Stunden reichen nicht im Ansatz aus, die diffizielen geschichtlichen und geopolitischen Einzelheiten darzulegen, die zu diesem Konflikt geführt hatten. In weiteren Interviews sollte auch die Rolle Europas noch beleuchtet werden, die von Biden und seinem Sohn. Die militärtechnische Rolle (lend lease) und nicht zuletzt auch die korrekte Abhandlung der Annexion, die meines Erachtens nicht völkerrechtswidrig war. Die Regionen hatten nämlich zunächst per Referendum sich von der Ukraine abgespalten und das war durchaus völkerrechtlich gedeckt und erst danach wurde (erneut durch ein Referendum) die Zugehörigkeit zu der RF definiert und auch von dieser ordentlich angenommen durch einen Staatsakt. Dieser ist ja auch dokumentiert!

    Aber für ein erstes Interview war das großartig und ich werde heute zufrieden in den Tag blicken können.

    Euch allen eine gute Nacht!

    1. „… Vielen Dank Herr Musk, dass sie diese Informationen in die Welt hinaustragen helfen.“
      Haha, Musk verfolgt irre Ziele: den Menschen zu verknechten.
      Und dieser Hanswurst Musk wird von Putin als intelligent bezeichnet:
      „… Elon Musk und Neuralink
      Putin deutete an, dass Elon Musk nicht aufzuhalten sei: „Er wird tun, was er für richtig hält. Aber Sie müssen eine gemeinsame Basis mit ihm finden. Man muss Wege finden, ihn zu überzeugen. Ich glaube, er ist ein intelligenter Mensch. Das glaube ich wirklich. Also muss man sich mit ihm einigen, denn dieser Prozess muss formalisiert und bestimmten Regeln unterworfen werden. …“
      https://uncutnews.ch/tucker-carlson-das-putin-interview-uncut-in-deutscher-sprache/

      Elon Musk ist in meinen Augen ein Vergewaltiger. Der vergewaltigt Dritte, indem er denen eine Internet-Verbindung ins Gehirn pfercht. Wer wird wohl für solche Menschenversuche verwendet, miss- und gebraucht werden? Schwer geistig Beeinträchtigte, die in Russland ein Schattenleben führen, da sich niemand um sie kümmert und niemand ihnen ein menschenwürdiges Leben bereitet.

  10. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen welche Aussagen von Putin sie heraus schneiden und fern ab vom Kontext in ihrem Frame präsentieren werden. Ich wette die west „journalisten“ (lach) werden die Nacht durch machen um sich was auszudenken. Ich wünsch euch einen guten Schlaf, ich mit meinen Schlafstörungen hab kein Problem auch mal durch zu machen. In Tacheless wird das wohl kein Thema sein ihr habt das bereits aufgezeichnet. Thomas ich hoffe du machst was dazu. Und ich hoffe man bekommt das Original ohne dem englischen overlay von putins stimme, nicht daß da noch was falsch übersetzt wurde. So denn grüße alle und danke thomas für deine arbeit ich hab dir ne große Spende geschickt jemand mit deinem engagement hat es verdient.

  11. Das Interview ist auf jeden Fall sehenswert. Selbst, wenn man die Narrative und Hintergründe schon kennt.
    Die Geschichtsstunde am Anfang ist vllt etwas zäh, aber legt eine gute Basis, dass es ein gutes Interview wird.
    Tucker versucht an manchen Stellen, das Thema zu wechseln, wo Putin aber in aller Ruhe seinen Gedanken zu Ende bringt.
    Man kann nur hoffen, dass sich genug Leute, die der westlchen Prpaganda nachhägen, die 2 h Zeit nehmen.
    Es kommt gut raus, dass der Westen das alles hätte billiger haben können, und das es an den USA und den Eliten liegt, wie sie aus der Nummer wieder raus kommen.
    Die Stimmung am Ende auch packend mit einer starken Anekdote, sehr ergreifend.
    Bin gespannt auf die Verdrehungen, die in den MSM kommen werden.

  12. Schade daß du keinen eigenen bitcoind Service laufen hast der Spendern eine neue Adresse erstellt. So kann jeder einsehen was auf dem Wallet eingeht. Ich kenne da ein paar Hacker die dich gut finden aber die wollen nichts auf eine Adresse schicken die jeder kennt. Kannst du mit PGP umgehen? Bitte poste mal deinen Public Key. Wir werden nicht unverschlüsselt mit dir kommunizieren. Es geht um viel Geld!

  13. Hier mal die Übersetzung ( Komplett )
    Teil 1
    .
    Tuckers Interviewprotokoll.

    Tucker: Das Folgende ist ein Interview mit dem Präsidenten Russlands, Wladimir Putin. Aufgenommen am 6. Februar 2024 gegen 19 Uhr im Gebäude hinter uns, bei dem es sich natürlich um den Kreml handelt. Wie Sie sehen werden, geht es in dem Interview hauptsächlich um den laufenden Krieg, den Krieg in der Ukraine, wie er begann, was passiert und vor allem darum, wie er enden könnte. Eine Anmerkung, bevor Sie zuschauen. Zu Beginn des Interviews stellten wir die offensichtlichste Frage: Warum haben Sie das getan? Haben Sie eine Bedrohung gespürt, eine unmittelbare physische Bedrohung, und das ist Ihre Rechtfertigung? Und die Antwort, die wir bekamen, schockierte uns. Putin redete sehr lange, wahrscheinlich eine halbe Stunde, über die Geschichte Russlands, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Und ganz ehrlich: Wir hielten das für eine Filibuster-Technik, fanden sie nervig und unterbrachen ihn mehrmals, woraufhin er reagierte. Er ärgerte sich über die Unterbrechung. Am Ende kamen wir jedoch zu dem Schluss, dass es sich nicht um eine Filibuster-Technik handelte. Es gab keine zeitliche Begrenzung für das Interview. Wir haben es nach mehr als zwei Stunden beendet. Stattdessen kam uns das, was Sie gleich sehen werden, aufrichtig vor, ob Sie damit einverstanden sind oder nicht. Wladimir Putin glaubt, dass Russland einen historischen Anspruch auf Teile der Westukraine hat. Unsere Meinung wäre also, es in diesem Licht als einen aufrichtigen Ausdruck dessen zu betrachten, was er denkt. Und damit ist es hier. Herr Präsident, vielen Dank. Am 22. Februar 2022 haben Sie sich in einer landesweiten Ansprache an Ihr Land gewandt, als der Konflikt in der Ukraine begann, und Sie sagten, Sie hätten gehandelt, weil Sie zu dem Schluss gekommen seien, dass die Vereinigten Staaten über die NATO eine, Zitat, Überraschung herbeiführen könnten Angriff auf unser Land und zu amerikanische Ohren, das klingt paranoid. Sagen Sie uns, warum Sie glauben, dass die Vereinigten Staaten Russland aus heiterem Himmel angreifen könnten. Wie sind Sie darauf gekommen?

    Wladimir Putin: Es ist nicht so, dass Amerika, die Vereinigten Staaten, einen Überraschungsangriff auf Russland starten würden. Das habe ich nicht gesagt. Führen wir eine Talkshow oder ein ernstes Gespräch?

    Tucker: Hier ist das Zitat. Danke schön. Es ist ein beeindruckend ernstes Gespräch.

    Wladimir Putin: Weil Ihre Grundausbildung, soweit ich weiß, in der Geschichte liegt.

    Tucker: Ja.

    Wladimir Putin: Wenn es Ihnen also nichts ausmacht, nehme ich mir nur 30 Sekunden oder eine Minute Zeit, um Ihnen einen kurzen Bezug zur Geschichte zu geben, um Ihnen einen kleinen historischen Hintergrund zu vermitteln.

    Tucker: Bitte.

    Wladimir Putin: Schauen wir uns an, wo unsere Beziehung zur Ukraine begann. Woher kam die Ukraine? Der russische Staat begann sich als zentralisierte Staatlichkeit zu formieren. Und es gilt als das Jahr der Gründung des russischen Staates im Jahr 862. Doch als die Stadtbewohner von Nowgorod den virangianischen Prinzen Rurik aus Skandinavien einluden, zu regieren. Im Jahr 1862 feierte Russland den 1000. Jahrestag seiner Staatlichkeit. Und in Nowgorod gibt es ein Denkmal, das dem 1000-jährigen Jubiläum des Landes gewidmet ist. Im Jahr 882 wurde Ruriks Nachfolger Prinz Oleg ernannt, der eigentlich die Rolle des Regenten bei Ruriks kleinem Sohn spielte. Da Rurik zu diesem Zeitpunkt bereits gestorben war, kam er nach Kiew. Er verdrängte zwei Brüder, die offenbar einst zu Ruriks Truppe gehört hatten. So begann sich Russland mit zwei Machtzentren, Kiew und Nowgorod, zu entwickeln. Das nächste sehr bedeutsame Datum in der Geschichte Russlands war das Jahr 988, die Taufe Russlands, als Fürst Wladimir, der Urenkel von Rurik, Russland taufte und die Orthodoxie bzw. das östliche Christentum annahm. Von diesem Zeitpunkt an begann sich der zentralisierte russische Staat zu stärken. Warum? Wegen des einzigen Territoriums. Integrierte Wirtschaftsbeziehungen. Ein und dieselbe Sprache. Und nach der Taufe Russlands, dem gleichen Glauben und der gleichen Herrschaft des Fürsten, begann der zentralisierte russische Staat Gestalt anzunehmen. Bereits im Mittelalter führte Fürst Jaroslaw der Weise die Thronfolge ein. Doch nach seinem Tod wurde es aus verschiedenen Gründen kompliziert. Der Thron wurde nicht direkt vom Vater an den ältesten Sohn weitergegeben, sondern vom verstorbenen Prinzen an seinen Bruder. Dann zu seinen Söhnen in verschiedenen Linien. All dies führte zur Zersplitterung und zum Ende Russlands als einheitlicher Staat. Daran war nichts Besonderes. Das Gleiche geschah damals in Europa. Doch der zersplitterte russische Staat wurde zu einer leichten Beute für das zuvor von Dschingis Khan geschaffene Reich. Seine Nachfolger, nämlich Batu Khan, plünderten und zerstörten fast alle Städte. Der südliche Teil, darunter übrigens auch Kiew und einige andere Städte, verlor einfach seine Unabhängigkeit. Während nördliche Städte einen Teil ihrer Souveränität behielten. Sie mussten der Horde Tribut zahlen, aber es gelang ihnen, einen Teil ihrer Souveränität zu bewahren. Und dann begann sich ein geeinter russischer Staat mit seinem Zentrum in Moskau herauszubilden. Der südliche Teil der russischen Länder, einschließlich Kiew, begann sich allmählich einem anderen Magneten zuzuwenden, dem Zentrum, das in Europa entstand. Dies war das Großfürstentum Litauen und wurde sogar das litauisch-russische Fürstentum genannt, weil die Russen einen bedeutenden Teil dieser Bevölkerung ausmachten. Sie sprachen die alte russische Sprache und waren orthodox. Doch dann kam es zu einer Vereinigung, der Vereinigung des Großherzogtums Litauen und des Königreichs Polen. Ein paar Jahre später. Eine weitere Gewerkschaft wurde unterzeichnet, doch dieses Mal wurden einige der orthodoxen Priester bereits im religiösen Bereich dem Papst unterstellt. Dadurch wurden diese Gebiete Teil des polnisch-litauischen Staates.Jahrzehntelang waren die Polen mit der Kolonisierung dieses Teils der Bevölkerung beschäftigt. Sie führten dort eine Sprache ein und versuchten die Vorstellung zu verankern, dass es sich bei dieser Bevölkerung nicht unbedingt um Russen, sondern um Ukrainer handelte, weil sie am Rande lebten. Ursprünglich bedeutete das Wort Ukrainisch, dass die Person am Rande des Staates, am Rande des Staates, lebte oder im Grenzschutzdienst tätig war. Damit war keine bestimmte ethnische Gruppe gemeint. Also versuchten die Polen auf jede erdenkliche Weise, diesen Teil des russischen Landes zu kolonisieren, und behandelten ihn tatsächlich ziemlich hart, um nicht zu sagen grausam, was alles dazu führte, dass dieser Teil des russischen Landes begann, um ihr Land zu kämpfen Rechte. Sie schrieben Briefe nach Warschau und forderten die Wahrung ihrer Rechte und die Einweisung von Menschen hierher, auch nach Kiew.

    Tucker: Ich bitte um Verzeihung. Könnten Sie uns sagen, in welchem ​​Zeitraum wir uns in der Geschichte der polnischen Unterdrückung der Ukraine gerade befinden?

    Wladimir Putin: Es war im 13. Jahrhundert. Ich werde Ihnen später erzählen, was passiert ist. Und geben Sie die Daten an, damit keine Verwirrung entsteht. Und zwar im Jahr 1654, in diesem Jahr sogar etwas früher. Die Menschen, die die Macht über diesen Teil des russischen Landes hatten, wandten sich, ich wiederhole, gegen den Krieg und forderten, dass sie ihn an Herrscher russischer Herkunft und orthodoxen Glaubens schicken. Aber Warschau antwortete ihnen nicht, sondern lehnte ihre Forderungen sogar ab, sie wandten sich an Moskau, damit Moskau sie wegnahm. Damit Sie nicht denken, dass ich Dinge erfinde. Ich werde Ihnen diese Dokumente geben.

    Tucker: Nun ja, es hört sich nicht so an, als würdest du etwas erfinden. Und ich bin mir nicht sicher, warum es für das, was vor zwei Jahren passiert ist, relevant ist.

    Wladimir Putin: Aber dennoch handelt es sich um Dokumente aus den Archiven. Kopien. Hier sind die Briefe von Bohdan Khmelnytsky, dem Mann, der damals die Macht in diesem Teil der russischen Länder kontrollierte, der heute Ukraine heißt. Er schrieb nach Warschau und forderte die Wahrung ihrer Rechte. Und nachdem er abgelehnt wurde, begann er, Briefe nach Moskau zu schreiben. Ich bitte darum, sie unter die starke Hand des Moskauer Zaren zu bringen. Es gibt Kopien dieser Dokumente. Ich werde sie für Ihr gutes Andenken hinterlassen. Es gibt eine Übersetzung ins Russische. Sie können es später ins Englische übersetzen. Aber Russland war nicht bereit, sie sofort aufzunehmen, in der Annahme, dass der Krieg mit Polen beginnen würde. Dennoch beschloss im Jahr 1654 die russische Versammlung der höchsten Geistlichen und Grundbesitzer unter der Leitung des Zaren, die die Machtvertretung des alten russischen Staates darstellte, einen Teil der alten russischen Länder in das Moskauer Königreich einzugliedern. Wie erwartet begann der Krieg mit Polen. Es dauerte 13 Jahre, dann wurde 1654 ein Waffenstillstand geschlossen. Und ich glaube, 32 Jahre später wurde ein Friedensvertrag mit Polen unterzeichnet, den sie ewigen Frieden nannten. Und diese Länder, das gesamte linke Dnjepr-Ufer, einschließlich Kiew, gingen an Russland. Und das gesamte rechte Dnjepr-Ufer blieb in Polen. Unter der Herrschaft von Katharina eroberte Großrussland alle seine historischen Ländereien zurück, auch im Süden und Westen, und dies dauerte bis zur Revolution. Vor dem Ersten Weltkrieg stützte sich der österreichische Generalstab auf die Ideen der Ukrainisierung und begann, die Ideen der Ukraine und der Ukrainisierung aktiv zu fördern. Das Motiv war offensichtlich. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wollten sie den potenziellen Feind schwächen und sich günstige Bedingungen im Grenzgebiet sichern. So begann der österreichische Generalstab die in Polen aufgekommene Vorstellung, dass die dort lebenden Menschen angeblich keine echten Russen seien, sondern einer besonderen ethnischen Gruppe, den Ukrainern, angehörten, zu propagieren. Bereits im 19. Jahrhundert tauchten Theoretiker auf, die die Unabhängigkeit der Ukraine forderten. Alle behaupteten jedoch, dass die Ukraine ein sehr gutes Verhältnis zu Russland haben sollte. Darauf bestanden sie. Nach der Revolution von 1917 versuchten die Bolschewiki, die Staatlichkeit wiederherzustellen, und es begann ein Bürgerkrieg, einschließlich der Feindseligkeiten mit Polen. 1921 wurde der Frieden mit Polen ausgerufen. Und im Rahmen dieses Vertrags wurde das rechte Ufer des Dnjepr erneut an Polen zurückgegeben. Im Jahr 1939, nachdem Polen mit Hitler kooperiert hatte. Es hat mit Hitler zusammengearbeitet, nein, Hitler hat Polen Frieden und einen Freundschaftsvertrag angeboten. Ein Bündnis, das im Gegenzug verlangt, dass Polen den sogenannten Danziger Korridor, der den Großteil Deutschlands mit Ostpreußen und Königsberg verband, an Deutschland zurückgibt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieses Gebiet an Polen übertragen. Und statt Danzig entstand die Stadt Danzig. Hitler bat sie, es gütlich zu geben, aber sie lehnten ab. Natürlich arbeiteten sie immer noch mit Hitler zusammen und beteiligten sich gemeinsam an der Teilung der Tschechoslowakei.

    Tucker: Aber darf ich fragen, Sie argumentieren, dass die Ukraine, sicherlich Teile der Ukraine, die Ostukraine, faktisch seit Hunderten von Jahren Russland ist. Warum haben Sie es nicht einfach angenommen, als Sie vor 24 Jahren Präsident wurden? Sie haben Atomwaffen. Das tun sie nicht. Es ist tatsächlich dein Land. Warum hast du so lange gewartet?

    Wladimir Putin: Ich sage Ihnen, ich komme dafür. Dieses Briefing geht zu Ende. Es mag langweilig sein, aber es erklärt viele Dinge.

    Tucker: Es ist nicht langweilig. Ich bin mir nur nicht sicher, wie relevant es ist.

    Wladimir Putin: Gut, gut. Ich freue mich sehr, dass Sie das zu schätzen wissen. Danke schön. Vor dem Zweiten Weltkrieg kollaborierte Polen also mit Hitler. Und obwohl es Hitlers Forderungen nicht nachgab, beteiligte es sich dennoch zusammen mit Hitler an der Teilung der Tschechoslowakei, da die Polen den Danziger Korridor nicht an Deutschland überlassen hatten und zu weit gingen, indem sie Hitler dazu drängten, durch einen Angriff auf sie den Zweiten Weltkrieg auszulösen. Warum begann am 1. September 1939 der Krieg gegen Polen? Polen erwies sich als kompromisslos und Hitler blieb nichts anderes übrig, als mit der Umsetzung seiner Pläne mit Polen zu beginnen. Sobieski. Übrigens hat sich die UdSSR, ich habe einige Archivdokumente gelesen, sehr ehrlich verhalten und Polen um Erlaubnis gebeten, ihre Truppen durch das polnische Territorium zu schicken, um der Tschechoslowakei zu helfen. Aber der damalige polnische Außenminister sagte, wenn die sowjetischen Flugzeuge über Polen fliegen würden, würden sie über dem polnischen Territorium abgeschossen werden. Aber das spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass der Krieg begann und Polen der Politik zum Opfer fiel, die es gegen die Tschechoslowakei verfolgt hatte. Im Rahmen des bekannten Molotow-Ribbentrop-Pakts sollte ein Teil des Territoriums einschließlich der Westukraine an Russland übergeben werden, wodurch Russland, das damals UdSSR hieß, seine historischen Gebiete zurückerhielt. Nach dem Sieg im Großen Vaterländischen Krieg, wie wir den Zweiten Weltkrieg nennen, wurden alle diese Gebiete schließlich als Eigentum Russlands, der UdSSR, anerkannt. Was Polen betrifft, so erhielt es offenbar als Entschädigung die Ländereien, die ursprünglich deutsch gewesen waren. Die östlichen Teile Deutschlands. Dies sind jetzt westliche Gebiete Polens. Natürlich erhielt Polen wieder Zugang zur Ostsee und nach Danzig. Das wiederum seinen polnischen Namen erhielt. So entwickelte sich also diese Situation. Im Jahr 1922, als die UdSSR gegründet wurde, begannen die Bolschewiki mit dem Aufbau der UdSSR und gründeten die Sowjetukraine, die es zuvor noch nie gegeben hatte.

    Tucker: Richtig.

    Wladimir Putin: Stalin bestand darauf, dass diese Republiken als autonome Einheiten in die UdSSR aufgenommen würden. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund bestand Lenin, der Gründer des Sowjetstaates, darauf, dass sie das Recht hätten, aus der UdSSR auszutreten. Und wieder übertrug er aus unbekannten Gründen einige Ländereien zusammen mit den dort lebenden Menschen an die neu gegründete Sowjetrepublik Ukraine, obwohl diese Ländereien nie Ukraine genannt worden waren und dennoch zu einem Teil dieser Sowjetrepublik gemacht wurden Ukraine. Zu diesen Gebieten gehörte auch die Schwarzmeerregion, die unter Katharina der Großen erhalten wurde und keinerlei historische Verbindung zur Ukraine hatte. Auch wenn wir bis ins Jahr 1654 zurückgehen, als diese Ländereien an das Russische Reich zurückkehrten. Dieses Gebiet hatte die Größe von drei bis vier Regionen der modernen Ukraine, ohne Schwarzmeerregion. Das kam überhaupt nicht in Frage.

  14. Teil 2
    .
    Tucker: Im Jahr 1654.

    Wladimir Putin: Genau.

    Tucker: Ich denke nur, Sie verfügen offensichtlich über umfassende Kenntnisse dieser Region. Aber warum haben Sie in den ersten 22 Jahren Ihrer Präsidentschaft nicht argumentiert, dass die Ukraine kein echtes Land sei?

    Wladimir Putin: Der Sowjetunion wurden große Gebiete zugeteilt, die ihr nie gehört hatten, darunter auch die Schwarzmeerregion. Irgendwann, als Russland sie als Ergebnis der russisch-türkischen Kriege erhielt, wurden sie „Neues Russland“ oder „ein anderes Russland“ genannt. Aber das spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass Lenin, der Gründer des Sowjetstaates, die Ukraine auf diese Weise gegründet hat. Jahrzehntelang entwickelte sich die Ukrainische Sowjetrepublik als Teil der UdSSR. Und aus unbekannten Gründen waren die Bolschewiki erneut mit der Ukrainisierung beschäftigt. Das lag nicht nur daran, dass die sowjetische Führung zu einem großen Teil aus Menschen bestand, die aus der Ukraine stammten. Vielmehr wurde dies durch die allgemeine Indigenisierungspolitik der Sowjetunion erklärt. Ähnliches wurde auch in anderen Sowjetrepubliken getan. Dabei ging es um die Förderung von Nationalsprachen und Nationalkulturen, was grundsätzlich nicht schlecht ist. So entstand die Sowjetukraine. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Ukraine zusätzlich zu den Gebieten, die vor dem Krieg zu Polen gehörten, einen Teil der Ländereien, die zuvor zu Ungarn und Rumänien gehörten. So wurde Rumänien und Ungarn ein Teil ihres Landes weggenommen und an die Sowjetukraine übergeben, und sie bleiben immer noch Teil der Ukraine. In diesem Sinne haben wir allen Grund zu der Annahme, dass die Ukraine ein künstlicher Staat ist, der nach Stalins Willen geformt wurde.

    Tucker: Glauben Sie, dass Ungarn das Recht hat, sein Land von der Ukraine zurückzuholen, und dass andere Nationen das Recht haben, zu ihren Grenzen von 1654 zurückzukehren?

    Wladimir Putin: Ich bin mir nicht sicher, ob sie zu ihren Grenzen von 1654 zurückkehren sollten. Aber zu Zeiten Stalins gab es das sogenannte Stalin-Regime, das, wie viele behaupten, zahlreiche Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen der Rechte anderer Staaten erlebte. Man kann sagen, dass sie ihr Land zurückfordern könnten, obwohl sie dazu kein Recht hätten. Es ist zumindest verständlich.

    Tucker: Haben Sie Viktor Orban gesagt, dass er einen Teil der Ukraine haben kann?

    Wladimir Putin: Niemals. Ich habe es ihm nie gesagt. Kein einziges Mal. Darüber haben wir noch nicht einmal gesprochen. Aber ich weiß eigentlich mit Sicherheit, dass die dort lebenden Ungarn in ihr historisches Land zurückkehren wollten. Darüber hinaus möchte ich eine sehr interessante Geschichte mit Ihnen teilen. Ich schweife ab, es ist eine persönliche Frage. Irgendwann in den frühen 80ern unternahm ich einen Roadtrip mit dem Auto von Leningrad aus quer durch die Sowjetunion und durch Kiew. Ich machte einen Zwischenstopp in Kiew und ging dann in die Westukraine. Ich ging in die Stadt Beregovoy und alle Namen der dortigen Städte und Dörfer waren auf Russisch und in der Sprache, die ich nicht verstand, auf Ungarisch, auf Russisch und auf Ungarisch. Nicht auf Ukrainisch, auf Russisch und auf Ungarisch. Ich fuhr durch eine Art Dorf, und da saßen Männer neben ihren Häusern, und sie trugen schwarze Dreiteiler und schwarze Zylinderhüte. Ich fragte: Sind das irgendwelche Entertainer? Mir wurde gesagt, nein, das seien keine Entertainer, das seien Ungarn. Ich sagte, was machen sie hier? Wie meinst du das? Das ist ihr Land. Sie leben hier. Das war zur Sowjetzeit in den 1980er Jahren. Sie bewahrten die ungarische Sprache, die ungarischen Namen und alle ihre Nationaltrachten. Sie sind Ungarn und fühlen sich als Ungarn. Und natürlich, wenn jetzt ein Verstoß vorliegt.

    Tucker: Was das ist, und davon gibt es eine Menge, obwohl ich denke, dass viele Nationen über Siebenbürgen so verärgert sind, wie Sie offensichtlich wissen. Aber viele Nationen sind frustriert über die Neufestlegung der Grenzen der Kriege des 20. Jahrhunderts und der Kriege, die tausend Jahre zurückreichen, die Sie erwähnt haben. Tatsache ist jedoch, dass Sie diesen Fall erst vor zwei Jahren, im Februar, öffentlich gemacht haben. Und in dem von Ihnen vorgebrachten Fall, den ich heute gelesen habe, erklären Sie ausführlich, dass Sie in der NATO eine physische Bedrohung durch den Westen gespürt haben, einschließlich einer potenziellen nuklearen Bedrohung. Und das hat Sie dazu gebracht, umzuziehen. Ist das eine angemessene Charakterisierung dessen, was Sie gesagt haben?

    Wladimir Putin: Ich verstehe, dass meine langen Reden wahrscheinlich nicht zum Genre des Interviews gehören. Deshalb habe ich Sie am Anfang gefragt: Werden wir ein ernstes Gespräch oder eine Show führen? Du hast ein ernstes Gespräch gesagt. Also habt bitte Geduld mit mir. Wir kommen an den Punkt, an dem die Sowjetukraine gegründet wurde. Dann, im Jahr 1991, brach die Sowjetunion zusammen und alles, was Russland der Ukraine großzügig geschenkt hatte, wurde von ihr weggeschleppt. Ich komme zu einem sehr wichtigen Punkt der heutigen Tagesordnung.

    Tucker: Danke.

    Wladimir Putin: Schließlich wurde der Zusammenbruch der Sowjetunion faktisch von der russischen Führung eingeleitet. Ich verstehe nicht, wovon sich die russische Führung damals leiten ließ, vermute aber, dass es mehrere Gründe für die Annahme gab, dass alles gut werden würde. Erstens denke ich, dass die damalige russische Führung glaubte, dass die Grundlagen der Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine tatsächlich eine gemeinsame Sprache seien. Mehr als 90 % der dortigen Bevölkerung sprachen Russisch. Familiäre Bindungen, jeder Dritte dort hatte irgendeine Art von familiären oder freundschaftlichen Bindungen. Gemeinsame Kultur. Gemeinsame Geschichte, schließlich gemeinsamer Glaube, jahrhundertelanges Zusammenleben mit einem einzigen Staat und tief verflochtene Volkswirtschaften. All dies war so grundlegend. All diese Elemente zusammen machen unsere guten Beziehungen unvermeidlich. Der zweite Punkt ist sehr wichtig. Ich möchte, dass Sie als amerikanischer Staatsbürger und Ihre Zuschauer davon erfahren. Die ehemalige russische Führung ging davon aus, dass die Sowjetunion nicht mehr existierte und es daher keine ideologischen Trennlinien mehr gab. Russland stimmte sogar freiwillig und proaktiv dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu und glaubte, dass dies vom sogenannten zivilisierten Westen als Einladung zur Zusammenarbeit und Assoziierung verstanden würde. Das hat Russland erwartet, sowohl von den Vereinigten Staaten als auch von diesem sogenannten kollektiven Westen als Ganzem. Es gab kluge Leute, darunter in Deutschland Egon Bahr, ein bedeutender Politiker der Sozialdemokratischen Partei, der in seinen persönlichen Gesprächen mit der sowjetischen Führung am Rande des Zusammenbruchs der Sowjetunion darauf bestand, dass sie wussten, dass Sicherheitssysteme eingerichtet werden sollten in Europa. Dem vereinten Deutschland sollte geholfen werden, aber es sollte auch ein neues System geschaffen werden, das die Vereinigten Staaten, Kanada, Russland und andere mitteleuropäische Länder einbezieht. Aber die NATO muss nicht erweitert werden. Das ist was er gesagt hat. Bei einer NATO-Erweiterung wäre alles wie im Kalten Krieg, nur näher an den Grenzen Russlands. Das ist alles. Er war ein weiser alter Mann, aber niemand hörte auf ihn. Tatsächlich wurde er einmal wütend. Wenn Sie, sagte er, nicht auf mich hören, werde ich nie wieder einen Fuß nach Moskau setzen. Alles geschah genau so, wie er es gesagt hatte.

    Tucker: Natürlich ist es wahr geworden. Und Sie und ich haben das schon oft erwähnt. Ich denke, das ist ein berechtigter Punkt. Und viele in Amerika dachten, dass die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges in Ordnung sein würden, aber das Gegenteil geschah. Aber Sie haben nie erklärt, warum das Ihrer Meinung nach passiert ist, außer dass der Westen ein starkes Russland fürchtet. Aber wir haben ein starkes China, vor dem der Westen offenbar keine große Angst hat. Was ist Ihrer Meinung nach mit Russland, das die politischen Entscheidungsträger davon überzeugt hat, dass es niedergeschlagen werden muss?

    Wladimir Putin: Der Westen hat mehr Angst vor einem starken China als vor einem starken Russland, denn Russland hat 150 Millionen Menschen gewonnen und China hat 1,5 Milliarden Einwohner. Und seine Wirtschaft wächst sprunghaft, nämlich um 5 % pro Jahr. Früher waren es noch mehr, aber das reicht für China. Wie Bismarck es einmal ausdrückte, sind Potenziale das Wichtigste. Chinas Potenzial ist enorm. Gemessen an der Kaufkraftparität und der Wirtschaftsgröße ist es heute die größte Volkswirtschaft der Welt. Es hat die Vereinigten Staaten bereits vor langer Zeit überholt und wächst rasant. Reden wir nicht darüber, wer vor wem Angst hat. Denken wir nicht in solchen Begriffen. Und lassen Sie uns auf die Tatsache eingehen, dass nach 1991, als Russland erwartete, in die brüderliche Familie der zivilisierten Nationen aufgenommen zu werden, nichts dergleichen geschah. Du hast uns ausgetrickst. Ich meine Sie nicht persönlich, wenn ich Sie sage. Natürlich spreche ich von den Vereinigten Staaten. Das Versprechen war, dass die NATO nicht nach Osten expandieren würde. Aber es passierte fünfmal. Es gab fünf Expansionswellen. Wir haben das alles geduldet. Wir haben versucht, sie zu überzeugen. Wir sagten: Bitte nicht. Wir sind jetzt genauso bürgerlich wie Sie. Wir sind eine Marktwirtschaft und es gibt keine Macht der Kommunistischen Partei. Lasst uns verhandeln. Darüber hinaus habe ich dies auch schon einmal öffentlich gesagt. Es gab einen Moment, in dem eine gewisse Kluft zwischen uns zu wachsen begann. Zuvor kam Jelzin in die USA. Denken Sie daran, er sprach im Kongress und sagte die guten Worte: Gott segne Amerika. Alles, was er sagte, waren Signale, lasst uns herein. Erinnern Sie sich an die Entwicklungen in Jugoslawien davor, Jelzin wurde mit Lob überhäuft. Sobald die Entwicklungen in Jugoslawien begannen, erhob er seine Stimme zur Unterstützung der Serben. Und wir konnten nicht anders, als unsere Stimme für die Verteidigung der Serben zu erheben. Ich verstehe, dass dort komplexe Prozesse im Gange waren. Das tue ich, aber Russland konnte nicht anders, als seine Stimme zur Unterstützung der Serben zu erheben, denn auch die Serben sind eine besondere und uns nahestehende Nation mit einer orthodoxen Kultur und so weiter. Es ist eine Nation, die seit Generationen so viel gelitten hat. Nun ja, egal. Wichtig ist, dass Jelzin seine Unterstützung zum Ausdruck brachte. Was haben die Vereinigten Staaten getan? Unter Verstoß gegen das Völkerrecht und die UN-Charta begann es mit der Bombardierung Belgrads. Es waren die Vereinigten Staaten, die den Geist aus der Flasche holten. Was wurde darüber hinaus gesagt, als Russland protestierte und seinen Unmut zum Ausdruck brachte? Die UN-Charta und das Völkerrecht sind überholt. Jetzt berufen sich alle auf das Völkerrecht, aber damals fingen sie an zu sagen, dass alles überholt sei. Alles musste geändert werden. Tatsächlich müssen einige Dinge geändert werden, da sich die Machtverhältnisse geändert haben. Es stimmt, aber nicht auf diese Weise. Jelzin wurde sofort in den Dreck gezogen, ihm wurde Alkoholismus vorgeworfen, er hatte nichts verstanden und nichts gewusst. Er hat alles verstanden, das versichere ich Ihnen. Nun, ich wurde im Jahr 2000 Präsident. Ich dachte, okay, die Jugoslawien-Frage ist vorbei,aber wir sollten versuchen, die Beziehungen wiederherzustellen. Lassen Sie uns die Tür wieder öffnen, durch die Russland zu gehen versucht hat. Und darüber hinaus habe ich es öffentlich gesagt, ich kann es wiederholen. Bei einem Treffen hier im Kreml mit dem scheidenden Präsidenten Bill Clinton, gleich hier im Nebenzimmer, sagte ich zu ihm, ich fragte ihn: „Bill, glauben Sie, dass es passieren würde, wenn Russland einen NATO-Beitritt beantragen würde?“ Plötzlich sagte er: „Wissen Sie, es ist interessant.“ Ich denke schon.“ Aber am Abend, als wir uns zum Abendessen trafen, sagte er: Weißt du, ich habe mit meinem Team gesprochen, nein, das ist jetzt nicht möglich. Du kannst ihn fragen. Er wird es bestätigen. Ich hätte so etwas nicht gesagt, wenn es nicht passiert wäre. Okay, nun, das ist jetzt unmöglich.

    Tucker: Waren Sie aufrichtig? Wären Sie der NATO beigetreten?

    Wladimir Putin: Sehen Sie, ich habe die Frage gestellt: Ist das möglich oder nicht? Und die Antwort, die ich bekam, war nein. Wenn ich in meinem Wunsch, herauszufinden, was die Führungsposition ist, unaufrichtig wäre …

    Tucker: Aber wenn er ja gesagt hätte, wären Sie dann der NATO beigetreten?

    Wladimir Putin: Wenn er „Ja“ gesagt hätte, hätte der Prozess der Annäherung begonnen, und am Ende wäre es vielleicht passiert, wenn wir auf Seiten unserer Partner einen aufrichtigen Wunsch geäußert hätten. Aber es ist nicht passiert. Na ja, nein heißt nein, okay, gut.

    Tucker: Warum glauben Sie, dass das so ist? Nur um zum Motiv zu kommen. Ich weiß, du bist offensichtlich verbittert darüber. Ich verstehe. Aber warum, glauben Sie, hat der Westen Sie dann abgewiesen? Warum die Feindseligkeit? Warum hat das Ende des Kalten Krieges die Beziehung nicht verbessert? Was motiviert das aus Ihrer Sicht?

    Wladimir Putin: Sie sagten, ich sei verbittert über die Antwort. Nein, es ist keine Bitterkeit. Es ist nur eine Tatsachenfeststellung. Wir sind kein Brautpaar, Bitterkeit, Groll, um solche Dinge geht es unter solchen Umständen nicht. Wir haben einfach gemerkt, dass wir dort nicht willkommen sind, das ist alles. Okay gut. Aber lasst uns Beziehungen auf andere Weise aufbauen. Suchen wir anderswo nach Gemeinsamkeiten. Warum wir so eine negative Antwort erhalten haben, sollten Sie Ihre Führungskräfte fragen. Ich kann nur vermuten, warum, ein zu großes Land, mit einer eigenen Meinung und so weiter. Und in den Vereinigten Staaten habe ich gesehen, wie Probleme in der NATO gelöst werden. Ich werde Ihnen jetzt ein weiteres Beispiel zur Ukraine geben. Die US-Führung übt Druck aus und alle NATO-Mitglieder stimmen gehorsam ab. Auch wenn ihnen etwas nicht gefällt. Jetzt erzähle ich Ihnen, was in dieser Hinsicht mit der Ukraine im Jahr 2008 passiert ist. Obwohl darüber diskutiert wird, werde ich Ihnen kein Geheimnis verraten und Ihnen etwas Neues sagen. Nichtsdestotrotz versuchen wir danach, die Beziehungen anders aufzubauen Wege. Beispielsweise haben wir aufgrund der Ereignisse im Nahen Osten und im Irak die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten auf sehr sanfte, umsichtige und vorsichtige Weise aufgebaut. Ich habe wiederholt die Frage angesprochen, dass die Vereinigten Staaten Separatismus oder Terrorismus im Nordkaukasus nicht unterstützen sollten. Aber sie machen trotzdem weiter. Und politische Unterstützung, Informationsunterstützung, finanzielle Unterstützung und sogar militärische Unterstützung kamen von den Vereinigten Staaten und ihren Satelliten für Terrorgruppen im Kaukasus. Ich habe dieses Thema einmal mit meinem Kollegen angesprochen, der ebenfalls Präsident der Vereinigten Staaten ist. Er sagt, es sei unmöglich. Haben Sie Beweise? Ich sagte ja, ich sei auf dieses Gespräch vorbereitet und habe ihm den Motivnachweis gegeben. Er hat es sich angesehen und weißt du, was er gesagt hat? Es tut mir leid, aber genau das ist passiert. Ich zitiere: „Nun, ich werde ihnen in den Arsch treten.“ Wir warteten und warteten auf eine Antwort. Da war keine Antwort. Ich sagte zum FSB-Direktor: „Schreiben Sie an die CIA.“ Was ist das Ergebnis des Gesprächs mit dem Präsidenten? Er schrieb einmal, zweimal. Und dann bekamen wir eine Antwort. Wir haben die Antwort im Archiv. Die CIA antwortete: „Wir.“ Wir haben mit der Opposition in Russland zusammengearbeitet. Wir glauben, dass dies das Richtige ist, und wir werden es auch weiterhin tun.“ Es ist einfach lächerlich. Nun gut. Uns wurde klar, dass das nicht in Frage kam.

    Tucker: Kräfte, die gegen Sie sind? Sie sagen also, dass die CIA versucht, Ihre Regierung zu stürzen?

    Wladimir Putin: Natürlich meinten sie in diesem speziellen Fall die Separatisten, die Terroristen, die mit uns im Kaukasus gekämpft haben. So nennen sie die Opposition. Dies ist der zweite Punkt. Der dritte Moment ist ein sehr wichtiger Moment, der Moment, als das US-Raketenabwehrsystem zu Beginn geschaffen wurde. Wir haben lange Zeit davon überzeugt, es in den Vereinigten Staaten nicht zu tun. Darüber hinaus wurde Vater Bush Senior von Bush Juniors eingeladen, seinen Platz am Meer zu besuchen. Ich hatte ein sehr ernstes Gespräch mit Präsident Bush und seinem Team. Ich schlage vor, dass die Vereinigten Staaten, Russland und Europa gemeinsam das Raketenabwehrsystem schaffen, von dem wir glauben, dass es, wenn es geschaffen würde, einseitig unsere Sicherheit bedrohen würde. Trotz der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten offiziell erklärten, dass es gegen Raketenbedrohungen aus dem Iran geschaffen wurde. Das war die Begründung für den Einsatz des Raketenabwehrsystems. Ich schlug eine Zusammenarbeit vor: Russland, die Vereinigten Staaten und Europa. Sie sagten, es sei sehr interessant. Sie fragten mich: „Ist das dein Ernst?“ Ich sagte: „Auf jeden Fall.“

    Tucker: Darf ich fragen, welches Jahr das war?

    Wladimir Putin: Ich erinnere mich nicht. Das lässt sich leicht im Internet herausfinden. Als ich auf Einladung eines Bush Senior in den USA war. Es ist noch einfacher, von jemandem zu lernen, von dem ich Ihnen erzählen werde. Mir wurde gesagt, dass es sehr interessant sei. Ich sagte: „Stellen Sie sich vor, wir könnten eine solche globale strategische Sicherheitsherausforderung gemeinsam bewältigen. Die Welt wird sich verändern. Wir werden wahrscheinlich Streitigkeiten haben, wahrscheinlich wirtschaftliche und sogar politische. Aber wir könnten die Situation in der Welt drastisch ändern.“ Er sagt „Ja“ und fragt: „Ist das dein Ernst?“ Ich sagte: „Natürlich“. „Wir müssen darüber nachdenken.“ Ich sagte: „Machen Sie bitte weiter.“ Dann kamen Verteidigungsminister Gates, der ehemalige CIA-Direktor und Außenminister Rice hier in dieses Kabinett, genau hier an diesem Tisch. Sie saßen an diesem Tisch. Ich, der Außenminister, der russische Verteidigungsminister auf dieser Seite. Sie sagten zu mir: Ja, wir haben darüber nachgedacht. Sind wir uns einig. Ich sagte: „Gott sei Dank, großartig.“ „Aber mit einigen Ausnahmen.“

    Tucker: Sie haben also zweimal beschrieben, dass US-Präsidenten Entscheidungen treffen und dann von ihren Behördenchefs untergraben werden. Es hört sich also so an, als würden Sie mit Ihrer Aussage ein System beschreiben, das nicht von den gewählten Menschen geleitet wird.

    Wladimir Putin: Das stimmt, das stimmt. Und dann sagten sie uns einfach, wir sollten uns verlaufen. Ich werde Ihnen die Einzelheiten nicht verraten, da ich sie für falsch halte. Schließlich handelte es sich um ein vertrauliches Gespräch, doch unser Vorschlag wurde abgelehnt. Das ist Fakt. Da habe ich gesagt: „Sehen Sie, aber dann werden wir gezwungen sein, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wir werden solche Angriffssysteme schaffen, die die Raketenabwehrsysteme mit Sicherheit überwinden werden.“ Die Antwort war: „Wir machen das nicht gegen Sie, und.“ Du machst, was du willst. Vorausgesetzt, es ist nicht gegen uns, nicht gegen die Vereinigten Staaten. Ich sagte: „Okay“. Sehr gut. So ist es gelaufen. Und wir haben Hyperschallsysteme mit interkontinentaler Reichweite geschaffen und entwickeln sie weiter. Was die Entwicklung von Hyperschall-Angriffssystemen angeht, sind wir jetzt allen voraus, den Vereinigten Staaten und den anderen Ländern. Und wir verbessern sie jeden Tag. Aber wir waren es nicht. Wir schlugen vor, in die andere Richtung zu gehen, wurden aber zurückgedrängt. Nun zur Osterweiterung der NATO. Nun ja, uns wurde versprochen, dass es im Osten keine NATO geben wird, keinen Zentimeter östlich, wie uns gesagt wurde. Und dann was? Sie sagten, nun ja, es steht nicht auf dem Papier, also werden wir expandieren. Es gab also fünf Expansionswellen. Die baltischen Staaten, ganz Osteuropa und so weiter. Und jetzt komme ich zur Hauptsache. Sie sind in die Ukraine gekommen. Schließlich erklärten sie 2008 auf dem Gipfel in Bukarest, dass die Türen für einen NATO-Beitritt der Ukraine und Georgiens offen stünden. Nun dazu, wie dort Entscheidungen getroffen werden. Deutschland, Frankreich und einige andere europäische Länder schienen dagegen zu sein. Aber wie sich später herausstellte, übte Präsident Bush, und er ist so ein harter Kerl, ein harter Politiker, wie mir später gesagt wurde, Druck auf uns aus und wir mussten uns einigen. Es ist lächerlich. Es ist wie im Kindergarten. Wo sind die Garantien? Welcher Kindergarten ist das? Was sind das für Leute? Wer sind Sie? Sie sehen, sie wurden bedrängt. Sie sind einverstanden. Und dann sagen sie, die Ukraine werde nicht in der NATO sein. Weißt du, ich sage, ich weiß es nicht. Ich weiß, dass Sie 2008 zugestimmt haben. Warum werden Sie in Zukunft nicht zustimmen? Nun, sie haben uns unter Druck gesetzt, und dann sage ich: Warum werden sie dich morgen nicht unter Druck setzen, und du wirst wieder zustimmen? Also. Es ist unsinnig. Mit wem kann man reden? Ich verstehe es einfach nicht. Wir sind bereit zum Gespräch. Aber mit wem? Wo sind die Garantien? Keiner. Also begannen sie mit der Erschließung des Territoriums der Ukraine. Was gibt es da? Ich habe Ihnen den Hintergrund erzählt, wie sich dieses Gebiet entwickelt. Was für Beziehungen? Sie waren bei Russland. Jeder Zweite oder Dritte dort hatte schon immer einen Bezug zu Russland. Und während der Wahlen in der bereits unabhängigen souveränen Ukraine, die ihre Unabhängigkeit durch die Unabhängigkeitserklärung erlangte. Und übrigens heißt es, die Ukraine sei ein neutraler Staat. Und im Jahr 2008 wurden ihr plötzlich die Türen oder Tore zur NATO geöffnet. Ach komm schon. So haben wir uns nicht geeinigt. Jetzt,Alle Präsidenten, die in der Ukraine an die Macht kamen, verließen sich auf die eine oder andere Weise auf die Wählerschaft mit einer guten Einstellung zu Russland. Dies ist der Südosten der Ukraine. Das ist eine große Anzahl von Menschen. Und es war sehr schwierig, diese Wählerschaft zu überzeugen, die Russland gegenüber positiv eingestellt war. Viktor Janukowitsch kam an die Macht. Und wie sie bei seinem ersten Sieg nach Präsident Kutschma die dritte Runde organisierten, was in der Verfassung der Ukraine nicht vorgesehen ist. Das ist ein Staatsstreich. Stellen Sie sich vor, jemandem in den Vereinigten Staaten würde das Ergebnis nicht gefallen …

  15. Teil 3
    .
    Tucker: Im Jahr 2014?

    Wladimir Putin: Nein, das war davor. Nach Präsident Kutschma gewann Viktor Janukowitsch die Wahlen. Seine Gegner erkannten diesen Sieg jedoch nicht an. Die USA unterstützten die Opposition und die dritte Runde wurde angesetzt. Aber was ist das? Das ist ein Coup. Die USA unterstützten es und der Sieger der dritten Runde kam an die Macht. Stellen Sie sich vor, in den USA würde jemandem etwas nicht gefallen und die dritte Wahlrunde, die die US-Verfassung nicht vorsieht, würde organisiert. Dennoch wurde es in der Ukraine durchgeführt. Okay. Viktor Juschtschenko, der als prowestlicher Politiker galt, kam an die Macht, aber wir haben auch gute Beziehungen zu ihm aufgebaut. Er kam mit Besuchen nach Moskau. Wir haben Kiew besucht. Ich habe es auch besucht, wir trafen uns in einem ungezwungenen Rahmen. Wenn er pro-westlich ist, dann soll es so sein. Das ist gut. Lassen Sie die Menschen ihre Arbeit machen. Die Situation hätte sich durch die Führung von Kutschma in der unabhängigen Ukraine selbst entwickeln sollen. Es kam noch schlimmer und Viktor Janukowitsch kam an die Macht. Vielleicht war er nicht der beste Präsident und Politiker, ich weiß es nicht. Ich möchte keine Bewertungen abgeben. Allerdings kam die Frage der Assoziierung mit der EU zur Sprache. Wir haben uns schon immer darauf eingelassen. Passen Sie zu sich. Aber als wir den Assoziierungsvertrag durchgelesen haben, stellte sich heraus, dass es für uns ein Problem war, da wir die Freihandelszone und offene Zollgrenzen mit der Ukraine hatten, die im Rahmen dieser Assoziierung ihre Grenzen für Europa öffnen musste, was dazu geführt hätte Überschwemmung unseres Marktes. Aber wir sagten: Nein, das wird nicht funktionieren. Das heißt, wir werden unsere Grenzen zur Ukraine und dann die Zollgrenzen schließen. Janukowitsch begann zu berechnen, wie viel die Ukraine gewinnen und wie viel sie verlieren würde, und sagte zu seinen europäischen Partnern: „Ich brauche mehr Zeit zum Nachdenken, bevor ich unterschreibe.“ In dem Moment, in dem er das sagte, begann die Opposition destruktive Schritte zu unternehmen, die vom Westen unterstützt wurden. Alles lief auf den Maidan und einen Putsch in der Ukraine hinaus.

    Tucker: Er hat also mehr Handel mit Russland als mit der EU betrieben? Die Ukraine hat es getan.

    Wladimir Putin: Natürlich. Dabei geht es nicht einmal um das Handelsvolumen, obwohl es größtenteils so ist. Es ist die Frage der Kooperationsgröße, auf der die gesamte ukrainische Wirtschaft basierte. Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen war seit den Zeiten der Sowjetunion sehr eng. Ja. Ein Unternehmen produzierte dort früher Komponenten, die sowohl in Russland als auch in der Ukraine und umgekehrt montiert werden sollten. Früher waren sie sehr eng miteinander verbunden. Es kam zu einem Staatsstreich. Allerdings werde ich jetzt nicht näher darauf eingehen, da ich es für unangemessen halte, dies zu tun. Die USA sagten uns: „Beruhige Janukowitsch und wir werden die Opposition beruhigen.“ Lassen Sie die Situation sich entfalten. Im Szenario einer politischen Lösung. Wir sagten, alles klar, wir waren uns einig, lass es uns so machen. Wie von den Amerikanern gefordert, setzte Janukowitsch weder die Streitkräfte noch die Polizei ein. Doch die bewaffnete Opposition verübte in Kiew einen Putsch. Was soll das bedeuten? Was glaubst du wer du bist? Ich wollte die damalige US-Führung fragen.

    Tucker: Mit der Unterstützung von wem?

    Wladimir Putin: Natürlich mit der Unterstützung der CIA, der Organisation, der Sie damals beitreten wollten, soweit ich weiß. Wir sollten Gott danken, dass sie Sie nicht hereingelassen haben. Obwohl es sich um eine seriöse Organisation handelt, verstehe ich das. Mein erster ist ein V in dem Sinne, dass ich im Ersten Hauptdirektorat des Geheimdienstes der Sowjetunion gedient habe. Sie waren schon immer unsere Gegner. Ein Job ist ein Job. Technisch haben sie alles richtig gemacht. Sie haben ihr Ziel, die Regierung zu wechseln, erreicht. Aus politischer Sicht war es jedoch ein kolossaler Fehler. Sicherlich war es eine Fehleinschätzung der politischen Führung. Sie hätten sehen sollen, was daraus werden würde. So wurden 2008 die Türen der NATO für die Ukraine geöffnet. Im Jahr 2014 kam es zu einem Putsch. Sie begannen mit der Verfolgung derjenigen, die den Putsch nicht akzeptierten. Und es war tatsächlich ein Coup. Sie stellten eine Bedrohung für die Krim dar, die wir unter unseren Schutz nehmen mussten. Sie begannen 2014 den Krieg im Donbass mit dem Einsatz von Flugzeugen und Artillerie gegen Zivilisten. Dies war der Zeitpunkt, an dem alles begann. Es gibt ein Video von Flugzeugen, die Donezk von oben angreifen. Sie starteten eine groß angelegte Militäroperation. Dann noch einer. Als sie scheiterten, begannen sie mit der Vorbereitung des nächsten. All dies vor dem Hintergrund der militärischen Entwicklung dieses Territoriums und der Öffnung der NATO-Türen. Wie konnten wir unsere Besorgnis über das Geschehen nicht zum Ausdruck bringen? Von unserer Seite wäre dies eine grobe Fahrlässigkeit gewesen. So wäre es gewesen. Es ist nur so, dass die politische Führung der USA uns an eine Grenze gedrängt hat, die wir nicht überschreiten durften, weil dies Russland selbst hätte ruinieren können. Außerdem konnten wir unsere Brüder nicht im Glauben verlassen. Tatsächlich steht nur ein Teil des russischen Volkes dieser „Kriegsmaschinerie“ gegenüber.

    Tucker: Das war also acht Jahre vor Beginn des aktuellen Konflikts. Was war für Sie der Auslöser? In welchem ​​Moment haben Sie entschieden, dass Sie dies tun müssen?

    Wladimir Putin: Zunächst war es der Putsch in der Ukraine, der den Konflikt auslöste. Übrigens verbündeten sich damals die Vertreter der drei europäischen Länder Deutschland, Polen und Frankreich, sie waren die Garanten des unterzeichneten Abkommens zwischen der Regierung Janukowitschs und der Opposition. Sie haben es als Bürgen unterzeichnet. Trotzdem verübte die Opposition einen Putsch und alle diese Länder taten so, als ob sie sich nicht daran erinnerten, dass sie Garanten einer friedlichen Lösung waren. Sie haben es einfach sofort in den Schnee geworfen. Und niemand erinnert sich daran. Ich weiß nicht, ob die USA etwas über die Vereinbarung zwischen der Opposition und den Behörden und ihren drei Bürgen wussten, die den Putsch unterstützten, anstatt die ganze Situation wieder auf die politische Ebene zu bringen. Auch wenn es bedeutungslos war, glauben Sie mir, weil Präsident Janukowitsch allen Bedingungen zustimmte, war er bereit, vorgezogene Wahlen abzuhalten, bei denen er offen gesagt keine Chance hatte, sie zu gewinnen. Das wusste jeder. Warum dann der Putsch? Warum die Opfer? Warum die Krim bedrohen? Warum eine Operation im Donbas starten? Das verstehe ich nicht. Genau das ist die Fehleinschätzung. Die CIA hat ihre Aufgabe erfüllt, den Putsch zu vollenden. Ich glaube, einer der stellvertretenden Außenminister sagte, dass sie viel Geld kosteten. Fast 5 Milliarden. Aber der politische Fehler war kolossal. Warum sollten sie das tun? All dies hätte auf legalem Weg geschehen können, ohne Opfer, ohne Militäreinsätze, ohne die unterlegene Krim. Ohne die blutigen Entwicklungen auf dem Maidan hätten wir nie daran gedacht, auch nur den Finger zu rühren. Weil wir damit einverstanden waren, dass unsere Grenzen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entlang der Grenzen der ehemaligen Unionsrepubliken verlaufen sollten. Wir haben dem zugestimmt, aber wir haben nie einer NATO-Erweiterung zugestimmt, und darüber hinaus haben wir nie zugestimmt, dass die Ukraine in der NATO sein wird. Wir haben den NATO-Stützpunkten dort nicht zugestimmt, ohne mit uns darüber gesprochen zu haben. Jahrzehntelang haben wir immer wieder gefragt: Tu dies nicht und tu das nicht. Und was war der Auslöser der jüngsten Ereignisse? Erstens erklärte die derzeitige ukrainische Führung, dass sie die Minsker Vereinbarungen nicht umsetzen werde, die, wie Sie wissen, nach den Ereignissen von 2014 in Minsk unterzeichnet wurden, als der Plan für eine friedliche Lösung im Donbass festgelegt wurde. Aber nein, die derzeitige ukrainische Führung, der Außenminister, alle anderen Beamten und dann der Präsident selbst sagten, dass ihnen nichts an den Minsker Vereinbarungen gefällt. Mit anderen Worten: Sie würden es nicht umsetzen. Vor einem oder anderthalb Jahren sagten die ehemaligen Staats- und Regierungschefs Deutschlands und Frankreichs öffentlich, dass sie die Minsker Vereinbarungen zwar unterzeichnet hätten, dass sie aber nie die Absicht hätten, sie umzusetzen, sondern dass sie uns einfach an der Nase herumgeführt hätten.

    Tucker: Gab es jemanden, mit dem du reden konntest? Haben Sie uns als Präsidenten und Außenminister bezeichnet und gesagt, wenn Sie die Ukraine weiterhin mit NATO-Streitkräften militarisieren, wird es klappen, und wir werden handeln.

    Wladimir Putin: Wir haben die ganze Zeit darüber gesprochen. Wir haben die Führung der Vereinigten Staaten und der europäischen Länder aufgefordert, diese Entwicklungen sofort zu stoppen. Umsetzung der Minsker Vereinbarungen. Aber ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie wir das machen sollten. Aber ich war bereit, sie umzusetzen. Diese Vereinbarungen waren für die Ukraine kompliziert. Sie enthielten viele Elemente der Unabhängigkeit dieser Donbas-Gebiete. Das ist richtig. Ich war jedoch absolut zuversichtlich. Und das sage ich Ihnen jetzt. Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass die Wunden allmählich zu heilen beginnen würden, wenn es uns gelingen würde, die Bewohner des Donbass zu überzeugen, und wir hart daran arbeiten müssten, sie davon zu überzeugen, in den ukrainischen Staat zurückzukehren. Aber als dieser Teil des Territoriums wieder in ein gemeinsames soziales Umfeld integriert wurde, wenn die Renten und Sozialleistungen wieder gezahlt wurden, fügten sich nach und nach alle Teile zusammen. Nein, das wollte niemand. Alle wollten das Problem nur mit militärischer Gewalt lösen. Aber das durften wir nicht zulassen. Und die Situation erreichte den Punkt, an dem die ukrainische Seite ankündigte: Nein, wir werden nichts unternehmen. Sie begannen auch mit der Vorbereitung einer Militäraktion. Sie waren es, die 2014 den Krieg begonnen haben. Unser Ziel ist es, diesen Krieg zu stoppen. Und wir haben diesen Krieg nicht im Jahr 2022 begonnen. Dies ist ein Versuch, ihn zu stoppen.

    Tucker: Glaubst du, du hast jetzt damit aufgehört? Ich meine, haben Sie Ihre Ziele erreicht?

    Wladimir Putin: Nein. Wir haben unsere Ziele noch nicht erreicht, denn eines davon ist die Entnazifizierung. Dies bedeutet das Verbot aller Arten von Neonazi-Bewegungen. Dies ist eines der Probleme, die wir während des Verhandlungsprozesses diskutiert haben, der Anfang dieses Jahres in Istanbul endete. Und es war nicht unsere Initiative, weil uns insbesondere von den Europäern gesagt wurde, dass es notwendig sei, Bedingungen für die endgültige Unterzeichnung der Dokumente zu schaffen. Meine Kollegen in Frankreich und in Deutschland sagten: Wie können Sie sich vorstellen, dass sie einen Vertrag mit einer Waffe im Kopf unterzeichnen? Die Truppen sollten aus Kiew abgezogen werden. Ich sagte, alles klar. Wir haben die Truppen aus Kiew abgezogen. Sobald wir unsere Truppen aus Kiew abzogen, warfen unsere ukrainischen Unterhändler sofort alle unsere in Istanbul erzielten Vereinbarungen in den Müll und bereiteten sich mit Hilfe der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten in Europa auf eine langjährige bewaffnete Konfrontation vor. So hat sich die Situation entwickelt und so sieht es auch jetzt aus.

    Tucker: Verzeihen Sie meine Unwissenheit. Was ist Entnazifizierung? Was würde das bedeuten?

    Wladimir Putin: Darüber möchte ich jetzt sprechen. Es ist ein sehr wichtiges Thema. Entnazifizierung. Nach der Unabhängigkeit begann die Ukraine, wie einige westliche Analysten sagen, nach ihrer Identität zu suchen. Nun, wenn der Intuitionist, wissen Sie. Und es kam nichts Besseres heraus, als diese Identität auf einigen falschen Helden aufzubauen, die mit Hitler kollaborierten. Ich habe bereits gesagt, dass die Theoretiker der Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine zu Beginn des 19. Jahrhunderts davon ausgingen, dass eine unabhängige Ukraine sehr gute Beziehungen zu Russland haben sollte. Aufgrund der historischen Entwicklung gehörten diese Gebiete jedoch zum polnisch-litauischen Commonwealth. Polen, wo die Ukrainer sehr brutal verfolgt und behandelt wurden und grausamen Verhaltensweisen ausgesetzt waren. Es gab auch Versuche, ihre Identität zu zerstören. All dies blieb im Gedächtnis der Menschen. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, kollaborierte ein Teil dieser extrem nationalistischen Elite mit Hitler im Glauben, dass er ihnen die Freiheit bringen würde. Die deutschen Truppen, sogar die SS-Truppen ließen Hitlers Kollaborateure die schmutzigste Arbeit verrichten, nämlich die Vernichtung der polnischen und jüdischen Bevölkerung. Daher dieses brutale Massaker an der polnischen und jüdischen Bevölkerung, aber auch an der russischen Bevölkerung. Angeführt wurde dies von den bekannten Persönlichkeiten Bandera und Schuchewitsch. Es waren diese Menschen, die zu Nationalhelden gemacht wurden. Das ist das Problem. Und ständig wird uns gesagt, dass es Nationalismus und Neonazismus auch in anderen Ländern gibt. Ja, es sind Setzlinge, aber wir reißen sie aus. Und andere Länder kämpfen gegen sie. Aber in der Ukraine ist das nicht der Fall. Diese Menschen wurden in der Ukraine zu Nationalhelden gemacht. Für diese Menschen wurden Denkmäler errichtet. Sie werden auf Fahnen angezeigt. Ihre Namen werden von Menschenmengen gerufen, die mit Fackeln unterwegs sind, wie es im nationalsozialistischen Deutschland der Fall war. Das waren Leute, die Polen, Juden und Russen ausrotteten. Es ist notwendig, dieser Praxis ein Ende zu setzen und die Verbreitung dieses Konzepts zu verhindern. Ich sage, dass die Ukrainer Teil des einen russischen Volkes sind. Sie sagen: Nein, wir sind ein getrenntes Volk. Okay gut. Wenn sie sich als eigenständiges Volk betrachten, haben sie das Recht dazu. Aber nicht auf der Grundlage des Nationalsozialismus, der Nazi-Ideologie.

    Tucker: Wären Sie mit dem Territorium, das Sie jetzt haben, zufrieden?

    Wladimir Putin: Ich werde die Frage zu Ende beantworten. Sie haben gerade die Frage zum Neonazismus und zur Entnazifizierung gestellt. Der Präsident der Ukraine besuchte Kanada. Die Geschichte ist bekannt, wird aber in den westlichen Ländern zum Schweigen gebracht. Das kanadische Parlament stellte den Mann vor, der, wie der Parlamentssprecher sagte, im Zweiten Weltkrieg gegen die Russen kämpfte. Nun, der im Zweiten Weltkrieg gegen die Russen gekämpft hat. Hitler und seine Komplizen. Und es stellte sich heraus, dass dieser Mann in den SS-Truppen diente und persönlich Russen, Polen und Juden tötete. Die US-Truppen bestanden aus ukrainischen Nationalisten, die diese Drecksarbeit erledigten. Der Präsident der Ukraine trat zusammen mit dem gesamten kanadischen Parlament auf und applaudierte diesem Mann. Wie kann man sich das vorstellen? Der Präsident der Ukraine selbst ist übrigens ein Jude seiner Nationalität nach.

    Tucker: Meine Frage ist wirklich: Was tun Sie dagegen? Ich meine, Hitler ist seit 80 Jahren tot. Nazi-Deutschland existiert nicht mehr. Und so stimmt es. Und ich denke, was Sie sagen, ist, dass Sie den ukrainischen Nationalismus auslöschen oder zumindest kontrollieren wollen. Aber wie? Wie machst du das?

    Wladimir Putin: Hören Sie mir zu. Ihre Frage ist sehr subtil und ich kann Ihnen sagen, was ich denke. Nicht böse gemeint.

    Tucker: Natürlich.

    Wladimir Putin: Diese Frage scheint subtil zu sein. Es ist.

  16. Teil 4
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    Tucker: Ziemlich nervig.

    Wladimir Putin: Sie sagen, Hitler sei schon so viele Jahre, 80 Jahre, tot. Aber sein Beispiel lebt weiter. Die Menschen, die die Juden, Russen oder Polen ausrotten, leben. Und der Präsident, der derzeitige Präsident der heutigen Ukraine, applaudiert ihm im kanadischen Parlament und spendet stehende Ovationen. Können wir sagen, dass wir diese Ideologie vollständig entwurzelt haben? Wenn das, was wir sehen, heute geschieht, ist es nach unserem Verständnis die Entnazifizierung. Wir müssen diejenigen loswerden, die dieses Konzept aufrechterhalten und diese Praxis unterstützen und versuchen, es zu bewahren. Das ist Entnazifizierung. Das meinen wir.

    Tucker: Richtig. Meine Frage war konkreter. Es handelte sich natürlich nicht um eine Verteidigung der Nazis, ob neu oder nicht. Es war eine praktische Frage. Sie kontrollieren nicht das ganze Land. Sie kontrollieren Kiew nicht. Du scheinst es nicht zu wollen. Wie können Sie also eine Kultur, eine Ideologie, Gefühle oder eine Sicht auf die Geschichte in einem Land beseitigen, das Sie nicht kontrollieren? Was tun Sie dagegen?

    Wladimir Putin: Wissen Sie, so seltsam es Ihnen während der Verhandlungen in Istanbul auch vorkommen mag, wir waren uns einig, dass wir alles schriftlich haben. Der Neonazismus würde in der Ukraine nicht gepflegt, auch wenn er auf gesetzlicher Ebene verboten wäre. Herr Carlson, da waren wir uns einig. Es stellt sich heraus, dass dies während des Verhandlungsprozesses erfolgen kann. Und es gibt nichts Demütigendes für die Ukraine als modernen, zivilisierten Staat. Darf ein Staat den Nationalsozialismus fördern? Das ist es nicht, oder? Oh, das ist es.

    Tucker: Wird es Gespräche geben? Und warum gab es keine Gespräche über eine Lösung des Konflikts in der Ukraine? Friedensgespräche.

    Wladimir Putin: Es gab zwar einen sehr hohen Stand der Abstimmung der Positionen in einem komplexen Prozess, aber sie waren immer noch fast abgeschlossen. Aber nachdem wir unsere Truppen aus Kiew abgezogen hatten, warf die andere Seite, wie ich bereits sagte, alle diese Vereinbarungen über Bord und befolgte die Anweisungen westlicher, europäischer und der Vereinigten Staaten, um Russland bis zum bitteren Ende zu bekämpfen. Darüber hinaus hat der Präsident der Ukraine ein Verhandlungsverbot mit Russland erlassen. Er unterzeichnete ein Dekret, das allen verbot, mit Russland zu verhandeln. Aber wie sollen wir verhandeln, wenn er sich und allen das verbietet? Wir wissen, dass er einige Ideen zu dieser Regelung vorbringt, aber um uns auf etwas zu einigen, müssen wir einen Dialog führen. Stimmt das nicht?

    Tucker: Nun, aber Sie würden nicht mit dem ukrainischen Präsidenten sprechen. Sie würden mit dem amerikanischen Präsidenten sprechen. Wann haben Sie das letzte Mal mit Joe Biden gesprochen?

    Wladimir Putin: Nun, ich kann mich nicht erinnern, wann ich mit ihm gesprochen habe. Ich erinnere mich nicht. Wir können es nachschlagen.

    Tucker: Du erinnerst dich nicht?

    Wladimir Putin: Nein.

    Tucker: Warum? Muss ich mir alles merken? Ich habe meine eigenen Dinge zu tun. Wir haben innenpolitische Angelegenheiten.

    Tucker: Nun, er finanziert den Krieg, den Sie führen, also denke ich, dass das unvergesslich wäre.

    Wladimir Putin: Nun ja, er finanziert, aber ich habe natürlich vor der militärischen Sonderoperation mit ihm gesprochen. Und ich sagte ihm damals übrigens, ich werde nicht ins Detail gehen, das tue ich nie. Aber ich sagte ihm dann: Ich glaube, dass Sie einen großen Fehler historischen Ausmaßes begehen, wenn Sie alles unterstützen, was dort, in der Ukraine, geschieht, indem Sie Russland verdrängen. Ich habe es ihm übrigens wiederholt gesagt, ich denke, das wäre richtig, wenn ich hier aufhöre.

    Tucker: Was hat er gesagt?

    Wladimir Putin: Fragen Sie ihn bitte, es ist einfacher für Sie. Sie sind Staatsbürger der Vereinigten Staaten. Geh und frag ihn. Es ist für mich nicht angebracht, unser Gespräch zu kommentieren.

    Tucker: Aber Sie haben seit Februar 2022 nicht mehr mit ihm gesprochen.

    Wladimir Putin: Nein, wir haben nicht gesprochen. Bestimmte Kontakte werden jedoch gepflegt. Apropos. Erinnern Sie sich, was ich Ihnen über meinen Vorschlag erzählt habe, gemeinsam an einem Raketenabwehrsystem zu arbeiten?

    Tucker: Ja.

    Wladimir Putin: Sie können sie alle fragen. Alle von ihnen sind sicher und gesund. Gott sei Dank. Der ehemalige Präsident. Condoleezza ist sicher und gesund. Und ich denke, dass Herr Gates und der derzeitige Direktor des Geheimdienstes, Herr Burns, der damalige Botschafter in Russland, meiner Meinung nach sehr erfolgreich sind, Herr Botschafter. Sie alle waren Zeugen dieser Gespräche. Frag sie. Ebenfalls. Wenn Sie daran interessiert sind, was Herr Präsident Biden mir geantwortet hat, fragen Sie ihn. Auf jeden Fall rede ich mit ihm darüber.

    Tucker: Ich bin auf jeden Fall interessiert. Aber von außen sieht es so aus, als könnte sich daraus etwas entwickeln, das die ganze Welt in Konflikt bringt und, ähm, einen Atomraketenstart auslösen könnte. Und warum rufen Sie nicht einfach Biden an und sagen: Lasst uns das klären.

    Wladimir Putin: Was gibt es zu klären? Es ist sehr einfach. Ich wiederhole, wir haben Kontakte über verschiedene Agenturen. Ich werde Ihnen sagen, was wir zu diesem Thema sagen und was wir der US-Führung mitteilen. Wenn Sie wirklich aufhören wollen zu kämpfen, müssen Sie aufhören, Waffen zu liefern. In ein paar Wochen wird es vorbei sein. Das ist es. Und dann können wir uns auf einige Bedingungen einigen, bevor Sie das tun: Hören Sie auf. Was ist einfacher? Warum sollte ich ihn anrufen? Worüber soll ich mit ihm reden? Oder ihn um was bitten?

    Tucker: Und welche Nachrichten bekommen Sie zurück?

    Wladimir Putin: Sie wollten der Ukraine diese und jene Waffen liefern. Oh, ich habe Angst, ich habe Angst. Bitte nicht. Worüber gibt es zu reden?

    Tucker: Glauben Sie, dass die NATO besorgt ist, dass dies zu einem globalen Krieg oder einem Atomkonflikt werden könnte?

    Wladimir Putin: Zumindest reden sie darüber. Und sie versuchen, ihre eigene Bevölkerung mit einer imaginären russischen Bedrohung einzuschüchtern. Das ist eine offensichtliche Tatsache. Und denkende Menschen, keine Spießbürger, sondern denkende Menschen, Analysten, diejenigen, die sich in der echten Politik engagieren, einfach kluge Menschen, verstehen vollkommen gut, dass dies eine Fälschung ist. Sie versuchen, die russische Bedrohung zu verstärken.

    Tucker: Die Bedrohung, auf die Sie sich meines Erachtens beziehen, ist eine russische Invasion in Polen. Lettland. Expansionistisches Verhalten. Können Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken?

    Wladimir Putin: Nur in einem Fall, wenn Polen Russland angreift. Warum? Weil wir kein Interesse an Polen, Lettland oder anderswo haben. Warum sollten wir das tun? Wir haben einfach kein Interesse. Es handelt sich lediglich um Drohungen.

    Tucker: Nun, das Argument, ich weiß, Sie wissen es, ist, dass er in die Ukraine einmarschiert ist. Er verfolgt territoriale Ziele auf dem gesamten Kontinent. Und Sie sagen unmissverständlich, dass Sie das nicht tun.

    Wladimir Putin: Das kommt absolut nicht in Frage. Sie müssen einfach kein Analytiker sein. Es widerspricht dem gesunden Menschenverstand, sich auf einen globalen Krieg einzulassen, und ein globaler Krieg wird die gesamte Menschheit an den Rand der Zerstörung bringen. Es ist offensichtlich. Es gibt sicherlich Mittel zur Abschreckung. Sie haben allen bei uns die ganze Zeit Angst eingejagt. Morgen wird Russland taktische Atomwaffen einsetzen. Morgen wird Russland das nutzen. Nein, übermorgen. Na und. Um in der Konfrontation mit Russland auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz zusätzliches Geld von US-Steuerzahlern und europäischen Steuerzahlern zu erpressen. Ziel ist es aber, Russland so weit wie möglich zu schwächen.

    Tucker: Einer unserer hochrangigen US-Senatoren aus dem Bundesstaat New York, Chuck Schumer, sagte gestern meiner Meinung nach, dass wir die ukrainischen Bemühungen weiterhin finanzieren müssen, sonst könnten US-Soldatenbürger dort kämpfen. Wie beurteilen Sie das?

    Wladimir Putin: Das ist eine Provokation und noch dazu eine billige Provokation. Ich verstehe nicht, warum amerikanische Soldaten in der Ukraine kämpfen sollten. Es sind Söldner aus den Vereinigten Staaten. Die größte Zahl von Söldnern kommt aus Polen, wobei Söldner aus den Vereinigten Staaten an zweiter Stelle und Söldner aus Georgien an dritter Stelle stehen. Nun, wenn jemand den Wunsch hätte, reguläre Truppen zu entsenden, würde das die Menschheit sicherlich an den Rand eines sehr ernsten globalen Konflikts bringen. Das ist offensichtlich. Brauchen die Vereinigten Staaten das? Wozu? Tausende Meilen von Ihrem Staatsgebiet entfernt. Hast du nichts Besseres zu tun? Sie haben Probleme an der Grenze. Probleme mit der Migration, Probleme mit der Staatsverschuldung. Mehr als 33 Billionen US-Dollar. Du hast nichts Besseres zu tun. Sie sollten also in der Ukraine kämpfen. Wäre es nicht besser, mit Russland zu verhandeln? Eine Vereinbarung treffen. Wir verstehen bereits die Situation, die sich heute entwickelt, und sind uns bewusst, dass Russland bis zum Ende für seine Interessen kämpfen wird. Und wenn wir erkennen, dass dies tatsächlich eine Rückkehr zum gesunden Menschenverstand ist, beginnen wir, unser Land und seine Interessen zu respektieren und nach bestimmten Lösungen zu suchen. Mir scheint, das ist viel klüger und rationaler.

    Tucker: Wer hat Nord Stream in die Luft gesprengt?

    Wladimir Putin: Sicherlich Sie.

    Tucker: Ich war an diesem Tag beschäftigt. Ich habe Nord Stream nicht in die Luft gesprengt. Trotzdem danke.

    Wladimir Putin: Sie persönlich haben vielleicht ein Alibi, aber die CIA hat kein solches Alibi.

    Tucker: Hatten Sie Beweise dafür, dass die NATO oder die CIA es getan haben?

    Wladimir Putin: Wissen Sie, ich werde nicht ins Detail gehen, aber die Leute sagen in solchen Fällen immer, suchen Sie sich jemanden, der Interesse hat. Aber in diesem Fall sollten wir nicht nur nach jemandem suchen, der interessiert ist, sondern auch nach jemandem, der dazu in der Lage ist, denn es mag viele Interessenten geben, aber nicht alle von ihnen sind in der Lage, auf den Grund der Ostsee zu sinken und zu tragen diese Explosion aus. Diese beiden Komponenten sollten verbunden werden. Wer hat Interesse und wer ist dazu in der Lage?

    Tucker: Aber ich bin verwirrt. Ich meine, das ist der größte industrielle Terroranschlag aller Zeiten und der größte CO2-Ausstoß in der Geschichte. Okay, wenn Sie also Beweise hätten und vermutlich Ihre Geheimdienste oder Geheimdienstdienste angeben würden, würden Sie sagen, dass die NATO, die USA, die CIA, der Westen dies getan haben, warum würden Sie diese dann nicht vorlegen und einen Propagandasieg erringen?

    Wladimir Putin: Im Propagandakrieg ist es sehr schwierig, die Vereinigten Staaten zu besiegen, weil die Vereinigten Staaten alle Medien der Welt und viele europäische Medien kontrollieren. Die größten Nutznießer der größten europäischen Medien sind die amerikanischen Finanzinstitute. Weißt du das nicht? Es ist also möglich, sich an dieser Arbeit zu beteiligen, aber die Kosten sind sozusagen unerschwinglich. Wir können einfach unsere Informationsquellen ins Rampenlicht rücken und werden keine Ergebnisse erzielen. Was damals geschah, ist für die ganze Welt klar. Sogar amerikanische Analysten sprechen direkt darüber. Das ist wahr.

    Tucker: Ja, aber hier ist eine Frage, die Sie vielleicht beantworten können. Sie haben in Deutschland hervorragend gearbeitet. Die Deutschen wissen eindeutig, dass ihr NATO-Partner dies getan hat, aber sie. Und es hat ihrer Wirtschaft großen Schaden zugefügt. Es kann sein, dass es sich nie wieder erholt. Warum schweigen sie darüber? Das ist für mich sehr verwirrend. Warum sollten die Deutschen nichts dazu sagen?

    Wladimir Putin: Das verwirrt mich auch, aber die heutige deutsche Führung orientiert sich eher an den Interessen des kollektiven Westens als an seinen nationalen Interessen. Ansonsten ist es schwierig, die Logik ihres Handelns oder Unterlassens zu erklären. Schließlich geht es nicht nur um Nord Stream eins, das explodierte und Nord Stream zwei beschädigt wurde, sondern auch um ein Rohr, das intakt ist und über das Gas nach Europa geliefert werden kann. Aber Deutschland öffnet es nicht. Wir sind bereit. Bitte. Es gibt eine weitere Route durch Polen namens Yamal Europe, die ebenfalls einen großen Durchfluss ermöglicht. Polen hat es geschlossen, aber Polen entzieht sich der deutschen Hand. Es erhält Geld aus den gesamteuropäischen Fonds, wobei Deutschland der Hauptgeber dieser gesamteuropäischen Fonds ist. Deutschland ernährt Polen bis zu einem gewissen Grad und sie versperren ihnen den Weg nach Deutschland. Warum? Ich verstehe die Ukraine nicht, an die die Deutschen Waffen liefern und Geld geben. Deutschland ist der zweitgrößte Sponsor der USA, wenn es um Finanzhilfe für die Ukraine geht. Es gibt zwei Gasrouten durch die Ukraine. Sie haben einfach eine Route geschlossen. Die Ukrainer. Öffnen Sie die zweite Route. Und bitte besorgen Sie Gas aus Russland. Sie öffnen es nicht. Warum sagen die Deutschen nicht: Schaut mal, Leute, wir geben euch Geld und Waffen. Öffnen Sie das Ventil. Bitte lassen Sie das Gas aus Russland für uns durch. Wir kaufen Flüssiggas in Europa zu exorbitanten Preisen ein, wodurch unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Wirtschaft insgesamt auf Null sinken. Möchten Sie also, dass wir Ihnen Geld geben? Lassen Sie uns eine anständige Existenz haben, um Geld für unsere Wirtschaft zu verdienen, denn von dort kommt das Geld, das wir Ihnen geben. Sie weigern sich, dies zu tun. Warum? Frag sie. So ist es in ihren Köpfen. Das sind höchst inkompetente Leute.

    Tucker: Nun, vielleicht zerfällt die Welt in zwei Hemisphären. Der eine mit billiger Energie, der andere ohne. Und ich möchte Sie fragen: Wenn wir jetzt eine multipolare Welt sind, dann ist das offensichtlich so. Können Sie die Blöcke der Allianzen beschreiben? Wer ist auf jeder Seite? Denkst du?

  17. Teil 5
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    Wladimir Putin: Hören Sie, Sie haben gesagt, dass die Welt in zwei Hemisphären zerfällt. Ein menschliches Gehirn ist in zwei Hemisphären unterteilt. Mindestens einer ist für eine Art von Aktivitäten verantwortlich. Beim anderen geht es mehr um Kreativität und so weiter. Aber es ist immer noch ein und derselbe Kopf. Ich sollte die Welt ein einziges Ganzes sein. Sicherheit sollte geteilt werden und nicht für die goldene Milliarde bestimmt sein. Das ist das einzige Szenario, in dem die Welt stabil, nachhaltig und vorhersehbar sein könnte. Bis dahin ist der Kopf zwar in zwei Teile gespalten, es handelt sich jedoch um eine Krankheit, einen schwerwiegenden, nachteiligen Zustand. Es ist eine Zeit schwerer Krankheiten, die die Welt derzeit durchmacht. Aber ich denke, dass diese Arbeit dank ehrlichem Journalismus der Arbeit der Ärzte ähnelt. Das könnte irgendwie behoben werden.

    Tucker: Nun, lassen Sie uns nur ein Beispiel nennen. Der US-Dollar hat die Welt in vielerlei Hinsicht geeint, vielleicht nicht zu Ihrem Vorteil, aber sicherlich zu unserem. Wird das als Reservewährung verschwinden, der COM als allgemein akzeptierte Währung? Wie haben Ihrer Meinung nach Sanktionen den Platz des Dollars in der Welt verändert?

    Wladimir Putin: Wissen Sie, den Dollar als Instrument im außenpolitischen Kampf zu nutzen, ist einer der größten strategischen Fehler der politischen Führung der USA. Der Dollar ist der Eckpfeiler der Macht der Vereinigten Staaten. Ich denke, jeder versteht sehr gut, dass, egal wie viele Dollar gedruckt werden, sie schnell über die ganze Welt verteilt werden. Die Inflation in den Vereinigten Staaten ist minimal. Es liegt bei etwa 3 oder 3,4 %, was meiner Meinung nach für die USA völlig akzeptabel ist. Aber sie werden nicht aufhören zu drucken. Was verrät uns die Verschuldung von 33 Billionen US-Dollar? Es geht um die Emission. Dennoch ist es die wichtigste Waffe der Vereinigten Staaten, um ihre Macht auf der ganzen Welt zu bewahren. Sobald die politische Führung beschloss, den US-Dollar als Instrument des politischen Kampfes einzusetzen, wurde dieser amerikanischen Macht ein Schlag versetzt. Ich möchte keine scharfe Sprache verwenden, aber es ist eine Dummheit und ein schwerwiegender Fehler. Schauen Sie sich an, was in der Welt vor sich geht. Sogar die Verbündeten der Vereinigten Staaten verringern inzwischen ihre Dollarreserven. Angesichts dessen beginnt jeder, nach Möglichkeiten zu suchen, sich zu schützen. Aber die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten gegenüber bestimmten Ländern restriktive Maßnahmen anwenden, wie z. B. Handelsbeschränkungen, das Einfrieren von Vermögenswerten usw., gibt Anlass zu großer Sorge und sendet ein Signal an die ganze Welt. Was hatten wir hier? Bis 2022 wurden rund 80 % der russischen Außenhandelstransaktionen in US-Dollar und Euro abgewickelt. Etwa 50 % unserer Transaktionen mit Drittländern entfielen auf US-Dollar. Nun, derzeit sind es nur noch 13 %. Es waren nicht wir, die die Verwendung des US-Dollars verboten haben. Wir hatten keine solche Absicht. Es war die Entscheidung der Vereinigten Staaten, unsere Transaktionen in US-Dollar einzuschränken. Ich halte es aus der Sicht der Interessen der Vereinigten Staaten selbst und ihrer Steuerzahler für völlige Dummheit, da es der US-Wirtschaft schadet und die Macht der Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt untergräbt. Übrigens machten unsere Transaktionen in Yuan etwa 3 % aus. Heutzutage werden 34 % unserer Transaktionen in Rubel abgewickelt und ungefähr ebenso viel. Etwas mehr als 34 % in Yuan. Warum haben die Vereinigten Staaten das getan? Meine einzige Vermutung ist Selbstgefälligkeit. Sie dachten wahrscheinlich, es würde zum völligen Zusammenbruch führen, aber nichts stürzte ein. Darüber hinaus denken andere Länder, darunter auch Ölproduzenten, über Zahlungen für Öl in Yuan nach und akzeptieren diese bereits. Ist dir überhaupt klar, was los ist oder nicht? Ist das irgendjemandem in den Vereinigten Staaten klar? Was machst du? Du schneidest dich ab. Das sagen alle Experten. Fragen Sie jeden intelligenten und denkenden Menschen in den Vereinigten Staaten, was der Dollar für die USA bedeutet. Aber Sie töten es mit Ihren eigenen Händen.

    Tucker: Ich denke, das ist es. Ich denke, das ist eine faire Einschätzung. Die Frage ist, was kommt als nächstes? Und vielleicht tauschen Sie eine Kolonialmacht gegen eine andere, geschweige denn eine weniger sentimentale und nachsichtige Kolonialmacht. Ich meine, oder laufen beispielsweise die BRIC-Staaten Gefahr, vollständig von den Chinesen, der chinesischen Wirtschaft, dominiert zu werden? In gewisser Weise ist das nicht gut für ihre Souveränität. Machen Sie sich darüber Sorgen?

    Wladimir Putin: Nun, wir haben diese Boogeyman-Geschichten schon einmal gehört. Es ist eine Boogeyman-Geschichte. Wir sind Nachbarn Chinas. Sie können sich keine Nachbarn aussuchen, genauso wenig wie Sie sich enge Verwandte aussuchen können. Wir teilen mit ihnen eine Grenze von 1000 km. Das ist Nummer eins. Zweitens haben wir eine jahrhundertelange Geschichte des Zusammenlebens. Wir sind daran gewöhnt. Drittens ist Chinas außenpolitische Philosophie nicht aggressiv. Seine Idee ist, immer nach Kompromissen zu suchen. Und das können wir sehen. Und das ist der nächste Punkt. Uns wird immer die gleiche Boogeyman-Geschichte erzählt. Und hier geht es noch einmal in beschönigender Form durch. Aber es ist immer noch die gleiche Boogeyman-Geschichte. Die Zusammenarbeit mit China nimmt immer weiter zu. Das Tempo, mit dem Chinas Zusammenarbeit mit Europa wächst, ist höher und größer als das Wachstum der chinesisch-russischen Zusammenarbeit. Wenn Sie die Europäer fragen: Haben sie keine Angst davor? Ich weiß nicht. Aber sie versuchen immer noch um jeden Preis, Zugang zum chinesischen Markt zu erhalten, insbesondere jetzt, wo sie mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert sind. Auch chinesische Unternehmen erkunden den europäischen Markt. Haben chinesische Unternehmen eine geringe Präsenz in den Vereinigten Staaten? Ja. Die politischen Entscheidungen sind so, dass sie versuchen, die Zusammenarbeit mit China einzuschränken. Es ist zu Ihrem eigenen Nachteil, Herr Tucker, dass Sie die Zusammenarbeit mit China einschränken. Du tust dir selbst weh. Es ist eine heikle Angelegenheit, und es gibt keine Allheilmittellösungen, genau wie beim Dollar. Bevor also irgendwelche illegitimen Sanktionen eingeführt werden, die im Sinne der Charta der Vereinten Nationen illegitim sind, sollten die Entscheidungsträger sehr sorgfältig darüber nachdenken. Dies scheint ein Problem zu sein.

    Tucker: Sie haben also gerade gesagt, dass die Welt viel besser wäre, wenn sie nicht in konkurrierende Allianzen zerfallen würde, wenn es eine globale Zusammenarbeit gäbe. Einer der Gründe, warum Sie das nicht haben, ist, dass die derzeitige amerikanische Regierung entschieden gegen Sie ist. Glauben Sie, dass Sie die Kommunikation mit der US-Regierung wiederherstellen könnten, wenn es nach Joe Biden eine neue Regierung gäbe? Oder ist es egal, wer der Präsident ist?

    Wladimir Putin: Ich werde es Ihnen sagen. Aber lassen Sie mich den vorherigen Gedanken beenden. Zusammen mit meinem Kollegen und Freund Präsident XI Jinping haben wir uns zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr einen gegenseitigen Handel mit China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Wir haben dieses Niveau überschritten. Nach unseren Zahlen beläuft sich unser bilateraler Handel mit China bereits auf 230 Milliarden. Und die chinesischen Statistiken besagen, dass es 240 Milliarden US-Dollar sind. Noch eine wichtige Sache. Unser Handel ist ausgewogen und ergänzt sich gegenseitig in den Bereichen Hightech, Energie, wissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Es ist sehr ausgewogen. Was die BRIC-Staaten betrifft, in denen Russland in diesem Jahr die Präsidentschaft übernommen hat, so entwickeln sich die BRIC-Staaten im Großen und Ganzen sehr schnell. Wenn ich mich recht erinnere, betrug der Anteil der G7-Staaten an der Weltwirtschaft im Jahr 1992 noch 47 %, während er im Jahr 2022, glaube ich, bei etwas über 30 % gesunken ist. Während der Anteil der BRIC-Staaten 1992 nur 16 % betrug, ist ihr Anteil mittlerweile größer als der der G7. Es hat nichts mit den Ereignissen in der Ukraine zu tun. Dies ist auf die Trends der globalen Entwicklung und der Weltwirtschaft zurückzuführen, wie ich gerade erwähnt habe. Und das ist unvermeidlich. Das wird weiterhin passieren. Es ist wie die Strahlen der Sonne. Man kann den Sonnenaufgang nicht verhindern. Man muss sich daran anpassen. Wie passen sich die Vereinigten Staaten mithilfe von Gewaltsanktionen, Druck, Bombenanschlägen und dem Einsatz von Streitkräften an? Hier geht es um Selbstgefälligkeit. Ihr politisches Establishment versteht nicht, dass sich die Welt unter objektiven Umständen verändert. Und um Ihr Niveau zu bewahren, auch wenn jemand danach strebt, verzeihen Sie mir das Niveau der Dominanz. Sie müssen kompetent und zeitnah die richtigen Entscheidungen treffen. Solch brutales Vorgehen, auch gegenüber Russland und etwa anderen Ländern, ist kontraproduktiv. Das ist eine offensichtliche Tatsache. Es ist bereits deutlich geworden. Sie haben mich gerade gefragt, ob ein anderer Anführer kommt und etwas ändert? Es geht nicht um den Anführer. Es geht nicht um die Persönlichkeit einer bestimmten Person. Ich hatte eine sehr gute Beziehung, sagen wir, zu Bush. Ich weiß, dass er in den Vereinigten Staaten als eine Art Landjunge dargestellt wurde, der nicht viel versteht. Ich versichere Ihnen, dass dies nicht der Fall ist. Ich denke, er hat auch im Hinblick auf Russland viele Fehler gemacht. Ich habe Ihnen von 2008 und der Entscheidung in Bukarest erzählt, die Türen der NATO für die Ukraine zu öffnen und so weiter. Das geschah während seiner Präsidentschaft. Er übte tatsächlich Druck auf die Europäer aus. Aber im Allgemeinen hatte ich auf persönlicher menschlicher Ebene ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Er war nicht schlechter als jeder andere amerikanische, russische oder europäische Politiker. Ich versichere Ihnen, dass er genau wie andere verstanden hat, was er tat. Ich hatte auch eine so persönliche Beziehung zu Trump. Es geht nicht um die Persönlichkeit des Führers. Es geht um die Denkweise der Eliten und den Führungs-Deal. Wenn die Idee der Herrschaft um jeden Preis, die auch auf Gewaltmaßnahmen beruht, die amerikanische Gesellschaft dominiert, wird sich nichts ändern. Es wird nur noch schlimmer werden. Aber wenn am EndeKommt man zu dem Bewusstsein, dass sich die Welt aufgrund der objektiven Umstände verändert hat und man sich mit den Vorteilen, die die USA heute noch haben, rechtzeitig darauf einstellen sollte, dann ändert sich vielleicht etwas. Schauen Sie, Chinas Wirtschaft ist die erste Volkswirtschaft der Welt, die volumenmäßig die Kaufkraftparität erreicht. In den USA ist es längst vorbei. An zweiter Stelle stehen die USA, gefolgt von Japan mit 1,5 Milliarden Einwohnern und Russland an fünfter Stelle. Russland war im vergangenen Jahr trotz aller Sanktionen und Beschränkungen die erste Volkswirtschaft Europas. Ist es aus Ihrer Sicht normal, dass Sanktionen, Beschränkungen und die Möglichkeit, dass Zahlungen in Dollar von den Sanktionen der Swift-Dienste gegen ihre Schiffe, die Öl befördern, abgeschnitten werden? Sanktionen gegen Flugzeuge. Sanktionen in allem und überall. Die meisten Sanktionen weltweit werden gegen Russland verhängt. Und wir sind in dieser Zeit zur ersten Volkswirtschaft Europas geworden. Die von den USA verwendeten Tools funktionieren nicht. Nun, man muss darüber nachdenken, was zu tun ist. Wenn diese Erkenntnis bei den herrschenden Eliten ankommt, dann ja, dann wird die erste Person des Staates im Vorgriff darauf handeln, was die Wähler und die Menschen, die auf verschiedenen Ebenen Entscheidungen treffen, von dieser Person erwarten. Dann ändert sich vielleicht etwas.

    Tucker: Aber Sie beschreiben zwei verschiedene Systeme. Sie sagen, dass der Führer im Interesse der Wähler handelt, aber Sie sagen auch, dass diese Entscheidungen nicht vom Führer getroffen werden, sondern von den herrschenden Klassen. Sie regieren dieses Land schon so lange, dass Sie all diese amerikanischen Präsidenten gekannt haben. Was sind diese Machtzentren in den Vereinigten Staaten? denkst du? Wer trifft eigentlich die Entscheidungen?

    Wladimir Putin: Ich weiß es nicht. Amerika ist ein komplexes Land. Einerseits konservativ, andererseits schnell wechselnd. Es ist für uns nicht einfach, alles in den Griff zu bekommen. Wer entscheidet bei den Wahlen? Ist das verständlich, wenn jeder Staat seine eigene Gesetzgebung hat? Jeder Staat reguliert sich selbst. Auf Landesebene kann jemand von Wahlen ausgeschlossen werden. Es handelt sich um ein zweistufiges Wahlsystem. Es fällt uns sehr schwer, es zu verstehen. Zweitens dominieren zwei Parteien: die Republikaner und die Demokraten. Und innerhalb dieses Parteiensystems sind es die Zentren, die Entscheidungen treffen, die Entscheidungen vorbereiten. Schauen Sie sich dann an, warum meiner Meinung nach nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine so fehlerhafte, grobe und völlig ungerechtfertigte Druckpolitik gegen Russland betrieben wurde. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Politik des Drucks. NATO-Erweiterung, Unterstützung der Separatisten im Kaukasus. Schaffung eines Raketenabwehrsystems. Dies sind alles Druckelemente. Druck, Druck, Druck. Wenn man die Ukraine dann in die NATO einbezieht, geht es nur noch um Druck, Druck, Druck. Warum? Ich denke unter anderem, weil übermäßige Produktionskapazitäten geschaffen wurden. Während der Konfrontation mit der Sowjetunion. Es wurden viele Zentren und Spezialisten für die Sowjetunion geschaffen, die nichts anderes tun konnten. Sie überzeugten die politische Führung davon, dass es notwendig sei, Russland weiter zu zermeißeln, zu versuchen, es zu zerschlagen, auf diesem Territorium mehrere quasi-staatliche Einheiten zu schaffen und sie in geteilter Form zu unterwerfen, um ihr gemeinsames Potenzial für den künftigen Kampf zu nutzen China. Dies ist ein Fehler, auch angesichts des übermäßigen Potenzials derjenigen, die sich für die Konfrontation mit der Sowjetunion eingesetzt haben. Es ist notwendig, dies loszuwerden. Es sollte neue, frische Kräfte geben, Menschen, die in die Zukunft blicken und verstehen, was in der Welt passiert. Schauen Sie sich an, wie sich Indonesien entwickelt. 600 Millionen Menschen. Wie können wir dem entkommen? Nirgends. Wir müssen einfach davon ausgehen, dass Indonesien eintreten wird. Es ist bereits im Club der führenden Volkswirtschaften der Welt. Egal, wem es gefällt oder nicht. Ja, wir verstehen und sind uns bewusst, dass die Situation in den Vereinigten Staaten trotz aller wirtschaftlichen Probleme immer noch normal ist und die Wirtschaft ordentlich wächst. Wenn ich mich nicht irre, wächst das BIP um 2,5 %. Aber wenn wir die Zukunft sichern wollen, müssen wir unsere Herangehensweise an die Veränderungen ändern. Wie ich bereits sagte, würde sich die Welt dennoch verändern, unabhängig davon, wie die Entwicklungen in der Ukraine ausgehen. Die Welt verändert sich und die Vereinigten Staaten selbst. Experten schreiben, dass die Vereinigten Staaten dennoch allmählich ihre Position in der Welt ändern. Es sind Ihre Experten, die das schreiben. Ich habe sie gerade gelesen. Die Frage ist nur, wie das passieren würde. Schmerzhaft und schnell oder sanft und allmählich. Und das wurde von Leuten geschrieben, die nicht antiamerikanisch sind. Sie folgen einfach globalen Entwicklungstrends. Das ist es. Und um sie zu bewerten und Richtlinien zu ändern,Wir brauchen Menschen, die denken, nach vorne schauen, bestimmte Entscheidungen auf der Ebene der politischen Führer analysieren und empfehlen können.

  18. Teil 6
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    Tucker: Ich muss Sie nur fragen: Sie haben klar gesagt, dass die NATO-Osterweiterung einen Verstoß gegen das Versprechen darstellt, das Ihnen allen 1990 gegeben wurde. Sie ist eine Bedrohung für Ihr Land. Kurz bevor Sie Truppen in die Ukraine schicken, besuchte der Vizepräsident der Vereinigten Staaten die Münchner Sicherheitskonferenz und ermutigte den Präsidenten der Ukraine, der NATO beizutreten. Glauben Sie, dass das ein Versuch war, Sie zu einem Militäreinsatz zu provozieren?

    Wladimir Putin: Ich wiederhole noch einmal: Wir haben immer wieder vorgeschlagen, mit friedlichen Mitteln nach einer Lösung für die Probleme zu suchen, die in der Ukraine nach dem Staatsstreich 2014 entstanden sind. Aber niemand hört uns zu. Und darüber hinaus erklärten die ukrainischen Führer, die vollständig unter der Kontrolle der USA standen, plötzlich, dass sie die Minsker Vereinbarungen nicht einhalten würden. Ihnen gefiel dort alles nicht und sie setzten die militärischen Aktivitäten in diesem Gebiet fort. Und parallel dazu wurde dieses Gebiet von NATO-Militärstrukturen unter dem Deckmantel verschiedener Personalschulungs- und Umschulungszentren ausgebeutet. Sie begannen dort im Wesentlichen mit der Errichtung von Stützpunkten. Das ist alles. Die Ukraine gab bekannt, dass die Russen eine nicht-titulare Nationalität seien, und verabschiedete gleichzeitig Gesetze, die die Rechte von nicht-titularen Nationalitäten in der Ukraine einschränken. Nachdem die Ukraine alle südöstlichen Gebiete als Geschenk vom russischen Volk erhalten hatte, verkündete sie plötzlich, dass die Russen in diesem Gebiet keine Titularnationalität seien. Ist das normal? All dies zusammen führte zu der Entscheidung, den Krieg zu beenden. Dieser Neonazi startete 2014 in der Ukraine.

    Tucker: Glauben Sie, dass Selenskyj die Freiheit hat, eine Lösung für diesen Konflikt auszuhandeln?

    Wladimir Putin: Ich kenne die Details nicht. Natürlich fällt es mir schwer, das zu beurteilen, aber ich glaube, dass er es getan hat. Auf jeden Fall hatte er das früher. Sein Vater kämpfte im Zweiten Weltkrieg gegen die faschistischen Nazis. Ich habe einmal mit ihm darüber gesprochen. Ich sagte: Volodymyr, was machst du? Warum unterstützen Sie heute Neonazis in der Ukraine, während Ihr Vater gegen den Faschismus kämpfte? Er war ein Frontsoldat. Ich werde Ihnen nicht sagen, was er geantwortet hat. Dies ist ein separates Thema, und ich denke, es ist falsch, wenn ich das tue. Aber was die Wahlfreiheit betrifft. Warum nicht? Er kam aufgrund der Erwartungen des ukrainischen Volkes an die Macht, dass er die Ukraine zum Frieden führen würde. Er hat darüber gesprochen. Dadurch gewann er die Wahlen mit überwältigender Mehrheit. Aber als er dann an die Macht kam, erkannte er meiner Meinung nach zwei Dinge. Erstens ist es besser, nicht mit Neonazis und Nationalisten in Konflikt zu geraten, da diese aggressiv und sehr aktiv sind. Von ihnen kann man alles erwarten. Und zweitens unterstützt der von den USA geführte Westen sie und wird immer diejenigen unterstützen, die mit Russland in Konflikt geraten. Es ist wohltuend und sicher. Also vertrat er die entsprechende Position, obwohl er seinem Volk versprach, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Er hat seine Wähler getäuscht.

    Tucker: Aber glauben Sie, dass er zu diesem Zeitpunkt, ab Februar 2024, den Spielraum und die Freiheit hat, direkt mit Ihnen oder Ihrer Regierung darüber zu sprechen, dem ein Ende zu setzen, was seinem Land oder der Welt eindeutig nicht hilft? Glaubst du, dass er das kann?

    Wladimir Putin: Warum nicht? Er hält sich für ein Staatsoberhaupt. Er hat die Wahlen gewonnen. Obwohl wir in Russland glauben, dass der Staatsstreich die Hauptmachtquelle für alles ist, was nach 2014 geschah. Und in diesem Sinne ist die Regierung auch heute noch fehlerhaft. Aber er hält sich selbst für den Präsidenten und wird in dieser Eigenschaft von den Vereinigten Staaten, ganz Europa und praktisch dem Rest der Welt anerkannt. Warum nicht? Er kann. Wir haben in Istanbul mit der Ukraine verhandelt. Wir vereinbarten. Er war sich dessen bewusst. Darüber hinaus steht der Vorsitzende der Verhandlungsgruppe, Herr Arakhamia, sein Nachname glaube ich, immer noch an der Spitze der Fraktion der Regierungspartei, der Partei des Präsidenten in der Rada. Er steht immer noch der Präsidentenfraktion in der Rada, dem Parlament des Landes, vor. Er sitzt immer noch da. Er hat das Dokument sogar vorläufig unterschrieben. Ich sage dir. Doch dann erklärte er der ganzen Welt öffentlich, wir seien bereit, dieses Dokument zu unterzeichnen, aber Herr Johnson, der damalige Premierminister, kam und riet uns davon ab und sagte, es sei besser, gegen Russland zu kämpfen. Sie würden alles geben, was wir brauchen, um das zurückzugeben, was während der Auseinandersetzungen mit Russland verloren gegangen ist. Und wir waren mit diesem Vorschlag einverstanden. Schauen Sie, seine Aussage wurde veröffentlicht. Er sagte es öffentlich. Können sie darauf zurückkommen oder nicht? Die Frage ist: Wollen sie es oder nicht? Darüber hinaus erließ der Präsident der Ukraine ein Dekret, das Verhandlungen mit uns verbot. Lassen Sie ihn dieses Dekret aufheben. Und das ist es. Wir haben Verhandlungen in der Tat nie abgelehnt. Wir hören ständig: Ist Russland bereit? Ja. Wir haben uns nicht geweigert. Sie waren es, die sich öffentlich weigerten. Nun, lassen Sie ihn sein Dekret aufheben und Verhandlungen aufnehmen. Wir haben uns nie geweigert. Und die Tatsache, dass sie der Forderung oder Überzeugung von Herrn Johnson, dem ehemaligen Premierminister Großbritanniens, gehorchen, erscheint lächerlich. Und es ist sehr traurig für mich, denn wie Herr Arakhamia es ausdrückte, hätten wir diese Feindseligkeiten bereits vor anderthalb Jahren mit einem Krieg beenden können. Aber die Briten überzeugten uns und wir lehnten dies ab. Wo ist Herr Johnson jetzt? Und der Krieg geht weiter.

    Tucker: Das ist eine gute Frage. Wo glauben Sie, dass er ist und warum hat er das getan?

    Wladimir Putin: Wer weiß. Ich verstehe es selbst nicht. Es gab einen allgemeinen Ausgangspunkt. Aus irgendeinem Grund hatte jeder die Illusion, dass Russland auf dem Schlachtfeld besiegt werden könnte. Aus Arroganz, aus reinem Herzen, aber nicht aus großem Verstand.

    Tucker: Sie haben die Verbindung zwischen Russland und der Ukraine beschrieben. Sie haben Russland selbst ein paar Mal als orthodox bezeichnet. Das ist von zentraler Bedeutung für Ihr Verständnis von Russland. Sie haben gesagt, Sie seien orthodox. Was bedeutet das für Sie? Nach Ihrer eigenen Beschreibung sind Sie ein christlicher Führer. Welche Auswirkungen hat das auf Sie?

    Wladimir Putin: Wissen Sie, wie ich bereits erwähnte, ließ sich Prinz Wladimir selbst im Jahr 988 nach dem Vorbild seiner Großmutter, Prinzessin Olga, taufen. Dann taufte er seine Truppe. Und dann taufte er im Laufe mehrerer Jahre nach und nach die gesamte Rus. Es war ein langwieriger Prozess vom Heiden zum Christen. Es hat viele Jahre gedauert, aber am Ende hat sich diese Orthodoxie, das östliche Christentum, tief im Bewusstsein des russischen Volkes verankert. Als Russland expandierte und dann andere Nationen, die sich zum Islam, Buddhismus und Judentum bekennen, aufnahm, war Russland den Menschen, die sich zu anderen Religionen bekennen, stets sehr loyal. Das ist unsere Stärke. Das ist absolut klar. Und Tatsache ist, dass die Hauptwerte der Postulate sehr ähnlich sind. Ganz zu schweigen von allen Weltreligionen, die ich gerade erwähnt habe und die die traditionellen Religionen der Russischen Föderation sind. Übrigens achteten die russischen Behörden immer sehr auf die Kultur und Religion der Menschen, die in das Russische Reich kamen. Dies bildet meiner Meinung nach die Grundlage sowohl für die Sicherheit als auch für die Stabilität der russischen Staatlichkeit. Alle in Russland lebenden Völker betrachten es grundsätzlich als ihre Mutterschaft. Wenn, sagen wir, Menschen aus Lateinamerika zu Ihnen oder nach Europa ziehen, und noch klareres und verständlicheres Beispiel: Menschen kommen, aber sie sind dennoch aus ihrer historischen Heimat zu Ihnen oder in europäische Länder gekommen. Und Menschen, die sich in Russland zu verschiedenen Religionen bekennen, betrachten Russland als ihr Mutterland. Sie haben kein anderes Mutterland. Wir sind zusammen. Dies ist eine große Familie und unsere traditionellen Werte sind sehr ähnlich. Ich habe gerade von einer großen Familie gesprochen, aber jeder hat seine eigene Familie. Und das ist die Grundlage unserer Gesellschaft. Und wenn wir sagen, dass das Mutterland und die Familie spezifisch miteinander verbunden sind, dann ist das tatsächlich so, denn es ist unmöglich, eine normale Zukunft für unsere Kinder und unsere Familien zu gewährleisten, wenn wir nicht für eine normale, nachhaltige Zukunft für das ganze Land sorgen , für das Mutterland. Deshalb ist die patriotische Stimmung in Russland so stark.

    Tucker: Der einzige Unterschied zwischen den Religionen besteht darin, dass das Christentum ausdrücklich eine gewaltfreie Religion ist. Jesus sagt: Halte die andere Wange hin. Töte nicht. Wie kann ein Führer, der töten muss – egal in welchem ​​Land –, wie kann ein Führer ein Christ sein? Wie vereinbaren Sie das mit sich selbst?

    Wladimir Putin: Es ist sehr einfach, sich selbst und seine Familie, sein Heimatland zu schützen. Wir werden niemanden angreifen. Wann begannen die Entwicklungen in der Ukraine? Seit Beginn des Staatsstreichs und der Feindseligkeiten im Donbass. Da fingen sie an. Und wir schützten unser Volk, uns selbst, unser Heimatland und unsere Zukunft. Wie Sie wissen, geht es bei der Religion im Allgemeinen nicht um äußere Erscheinungsformen. Es geht nicht darum, jeden Tag in die Kirche zu gehen oder den Kopf auf den Boden zu schlagen. Es liegt im Herzen und unsere Kultur ist so menschenorientiert. Dostojewski, der im Westen sehr bekannt war und das Genie der russischen Kultur, der russischen Literatur, sprach viel darüber, über die russische Seele. Schließlich ist die westliche Gesellschaft pragmatischer. Die Russen denken mehr über das Ewige nach, über moralische Werte. Ich weiß nicht, vielleicht stimmen Sie mir nicht zu, aber die westliche Kultur ist doch pragmatischer. Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Es ermöglicht der heutigen goldenen Milliarde gute Erfolge in der Produktion, auch in der Wissenschaft usw. Daran ist nichts auszusetzen. Ich sage nur, dass wir irgendwie gleich aussehen.

    Tucker: Sehen Sie also das Übernatürliche am Werk, wenn Sie auf das blicken, was jetzt in der Welt passiert? Sehen Sie Gott am Werk? Haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass das Kräfte sind, die nicht menschlich sind?

    Wladimir Putin: Nein, um ehrlich zu sein. Das glaube ich nicht. Meiner Meinung nach erfolgt die Entwicklung der Weltgemeinschaft im Einklang mit inhärenten Gesetzen, und diese Gesetze sind, was sie sind. Das war schon immer so in der Geschichte der Menschheit. Einige Nationen und Länder erhoben sich, wurden stärker und zahlreicher und verließen dann die internationale Bühne und verloren den Status, den sie gewohnt waren. Es ist wahrscheinlich nicht nötig, dass ich Beispiele nenne, aber wir könnten mit Dschingis Khan und Hordeneroberungen, der Goldenen Horde beginnen und dann mit dem Römischen Reich enden. Es scheint, dass es in der Geschichte der Menschheit noch nie so etwas wie das Römische Reich gegeben hat. Dennoch wuchs nach und nach das Potenzial der Barbaren und damit auch ihre Bevölkerung. Im Allgemeinen wurden die Barbaren stärker und begannen sich wirtschaftlich zu entwickeln, wie wir heute sagen würden. Dies führte schließlich zum Zusammenbruch des Römischen Reiches und des von den Römern auferlegten Regimes. Es dauerte jedoch fünf Jahrhunderte, bis das Römische Reich auseinanderfiel. Der Unterschied zu dem, was jetzt geschieht, besteht darin, dass alle Veränderungsprozesse viel schneller abliefen als zur Römerzeit.

    Tucker: Wann beginnt Ihrer Meinung nach das KI-Imperium?

    Wladimir Putin: Sie stellen immer kompliziertere Fragen. Um sie zu beantworten, müssen Sie ein Experte für große Zahlen, Big Data und KI sein. Die Menschheit ist derzeit vielen Bedrohungen ausgesetzt, da es den Genforschern nun möglich ist, diesen Übermenschen zu erschaffen. Ein spezialisierter Mensch. Ein gentechnisch veränderter Athlet, Wissenschaftler, Militär. Es gibt Berichte, dass Elon Musk den Chip bereits in den USA in das menschliche Gehirn implantieren ließ.

  19. Teil 7
    .
    Tucker: Was halten Sie davon?

    Wladimir Putin: Ich denke, Elon Musk ist nicht aufzuhalten. Er wird tun, was er für richtig hält. Dennoch müssen Sie eine gemeinsame Basis mit ihm finden. Suchen Sie nach Möglichkeiten, ihn zu überzeugen. Ich denke, er ist ein kluger Mensch. Ich glaube wirklich, dass er es ist. Sie müssen also eine Einigung mit ihm erzielen, da dieser Prozess formalisiert und bestimmten Regeln unterliegen muss. Die Menschheit muss darüber nachdenken, was aufgrund der neuesten Entwicklung in der Genetik oder in der KI passieren wird. Man kann ungefähr vorhersagen, was passieren wird. Einst verspürte die Menschheit eine existenzielle Bedrohung durch Atomwaffen. Alle Atomnationen begannen, sich miteinander zu arrangieren, da ihnen klar wurde, dass der fahrlässige Einsatz von Atomwaffen die Menschheit in die Auslöschung treiben könnte. Es ist heute unmöglich, die Forschung in den Bereichen Genetik oder KI zu stoppen, genauso wie es damals unmöglich war, den Einsatz von Schießpulver zu stoppen. Aber sobald wir erkennen, dass die Bedrohung von der ungezügelten und unkontrollierten Entwicklung der KI, der Genetik oder anderen Bereichen ausgeht, wird es an der Zeit sein, eine internationale Vereinbarung darüber zu treffen, wie diese Dinge reguliert werden sollen.

    Tucker: Ich schätze die Zeit, die Sie uns gegeben haben. Ich muss dir nur noch eine letzte Frage stellen. Und es geht um jemanden, der in den Vereinigten Staaten sehr berühmt ist. Wahrscheinlich nicht hier. Evan Gershkovich, der Reporter des Wall Street Journal. Er ist 32. Und er sitzt seit fast einem Jahr im Gefängnis. Das ist eine große Geschichte in den Vereinigten Staaten. Und ich möchte Sie einfach direkt fragen, ohne auf die Einzelheiten oder Ihre Version des Geschehens einzugehen, ob Sie als Zeichen Ihres Anstands bereit wären, ihn an uns freizugeben, und wir ihn zurückbringen Vereinigte Staaten.

    Wladimir Putin: Wir haben aus Anstand so viele Gesten des guten Willens gemacht, dass wir meiner Meinung nach keine mehr haben. Wir haben noch nie erlebt, dass sich jemand auf ähnliche Weise mit uns revanchiert hat. Theoretisch können wir jedoch sagen, dass wir dies nicht ausschließen, wenn unsere Partner entsprechende Schritte unternehmen. Wenn ich von den Partnern spreche, meine ich zunächst einmal die besonderen Dienstleistungen. Besondere Dienste stehen miteinander in Kontakt. Sie reden über die betreffende Angelegenheit. Es gibt kein Tabu, dieses Problem zu lösen. Wir sind bereit, das Problem zu lösen, aber es gibt bestimmte Bedingungen, die über spezielle Servicekanäle besprochen werden. Ich glaube, dass eine Einigung erzielt werden kann.

    Tucker: Normalerweise passiert das also schon seit Jahrhunderten. Ein Land fängt einen anderen Spion innerhalb seiner Grenzen. Es tauscht es gegen einen seiner eigenen Geheimdienstleute in einem anderen Land ein. Ich denke, was mich ausmacht, ist, dass es nicht meine Sache ist, aber was den Unterschied macht, ist, dass der Typ offensichtlich kein Spion ist. Er ist ein Kind, und vielleicht hat er auf irgendeine Weise gegen Ihr Gesetz verstoßen, aber er ist kein Superspion und das weiß jeder. Und er wird im Gegenzug als Geisel gehalten, was mit Respekt zutrifft. Das ist wahr. Und jeder weiß, dass es wahr ist. Vielleicht gehört er also zu einer anderen Kategorie. Vielleicht ist es nicht fair, jemand anderen als Gegenleistung dafür zu verlangen, dass man ihn rauslässt. Vielleicht degradiert es Russland, das zu tun.

    Wladimir Putin: Wissen Sie, man kann unterschiedlich interpretieren, was einen Spion ausmacht. Aber es gibt bestimmte Dinge, die gesetzlich vorgesehen sind. Wenn eine Person geheime Informationen erhält und dies auf konspirative Weise tut, spricht man von Spionage. Und genau das tat er. Er erhielt geheime, vertrauliche Informationen und tat dies im Verborgenen. Vielleicht tat er das aus Unachtsamkeit oder aus eigener Initiative. Angesichts der bloßen Tatsache, dass dies eine Spionage darstellt. Die Tatsache wurde bewiesen, da er auf frischer Tat ertappt wurde, als er diese Informationen erhielt. Wäre es eine weit hergeholte Ausrede, eine Fälschung, etwas Unbewiesenes gewesen, dann wäre die Geschichte eine andere gewesen. Doch er wurde auf frischer Tat ertappt, als er heimlich an vertrauliche Informationen gelangte. Was ist es dann?

    Tucker: Aber meinen Sie damit, dass er für die US-Regierung oder die NATO gearbeitet hat, oder war er nur ein Reporter, dem Material gegeben wurde, das er nicht haben sollte? Das scheinen sehr unterschiedliche, sehr unterschiedliche Dinge zu sein.

    Wladimir Putin: Ich weiß nicht, für wen er gearbeitet hat. Aber ich möchte noch einmal betonen, dass es sich um Spionage handelt, wenn man geheime Informationen heimlich erhält. Und er arbeitete für die US-Geheimdienste und einige andere Behörden. Ich glaube nicht, dass er für Monaco gearbeitet hat, da Monaco kaum daran interessiert ist, diese Informationen zu erhalten. Es obliegt den Sonderdiensten, eine Einigung zu erzielen. Einige Grundlagen wurden gelegt. Es gibt Menschen, die unserer Meinung nach nicht mit besonderen Dienstleistungen verbunden sind. Lassen Sie mich Ihnen eine Geschichte über eine Person erzählen, die eine Strafe in einem verbündeten Land der USA verbüßt. Diese Person hat aus patriotischen Gefühlen einen Banditen in einer der europäischen Hauptstädte eliminiert. Wissen Sie, was er während der Ereignisse im Kaukasus getan hat? Ich möchte das nicht sagen, aber ich werde es trotzdem tun. Er legte unsere gefangenen Soldaten auf die Straße und fuhr dann mit seinem Auto über ihre Köpfe hinweg. Was ist das für ein Mensch? Kann man ihn überhaupt als Mensch bezeichnen? Aber es gab einen Patrioten, der ihn in einer der europäischen Hauptstädte eliminierte. Ob er es aus eigenem Antrieb tat oder nicht. Das ist eine andere Frage.

    Tucker: Ich meine, das ist etwas ganz anderes. Er ist ein 32-jähriger Zeitungsreporter.

    Wladimir Putin: Er hat etwas anderes begangen. Er ist nicht nur Journalist. Ich wiederhole es. Er ist ein Journalist, der heimlich an vertrauliche Informationen gelangt. Ja, es ist anders, aber dennoch spreche ich von anderen Menschen, die im Wesentlichen von den US-Behörden kontrolliert werden, egal wo sie ihre Strafe verbüßen.

    Tucker: Es gibt einen ständigen Dialog zwischen den Sonderdiensten. Dies muss ruhig, verantwortungsbewusst und professionell gelöst werden. Sie bleiben in Kontakt, also lassen Sie sie ihre Arbeit machen.

    Wladimir Putin: Ich schließe nicht aus, dass die Person, auf die Sie sich beziehen, Herr Gerschkowitsch, in sein Heimatland zurückkehren könnte. Aber letztendlich macht es keinen Sinn, ihn in Russland im Gefängnis zu halten. Wir möchten, dass die US-Sonderdienste darüber nachdenken, wie sie zur Erreichung der Ziele beitragen können, die unsere Sonderdienste verfolgen. Wir sind zum Gespräch bereit. Darüber hinaus sind die Gespräche im Gange und es gab viele erfolgreiche Beispiele dieser Gespräche, die von Erfolg gekrönt waren. Wahrscheinlich wird auch dies von Erfolg gekrönt sein. Aber wir müssen uns einigen.

    Tucker: Ich hoffe, du lässt ihn raus. Herr Präsident, vielen Dank.

    Wladimir Putin: Ich möchte auch, dass er endlich in seine Heimat zurückkehrt. Ich bin absolut aufrichtig. Aber lassen Sie mich noch einmal sagen: Der Dialog geht weiter. Je öffentlicher wir solche Dinge machen, desto schwieriger wird es, sie aufzuklären. Alles muss in Ruhe erfolgen.

    Tucker: Ich frage mich allerdings, ob das mit dem Krieg zutrifft. Ich möchte wohl noch eine Frage stellen: Vielleicht möchten Sie das aus strategischen Gründen nicht sagen, aber sind Sie besorgt, dass das, was in der Ukraine passiert, zu etwas viel Größerem und viel Schrecklicherem führen könnte? Und wie motiviert sind Sie, einfach die US-Regierung anzurufen und zu sagen: Lasst uns eine Einigung erzielen?

    Wladimir Putin: Ich habe bereits gesagt, dass wir das Gespräch nicht verweigert haben. Wir sind bereit zu verhandeln. Es ist die westliche Seite, und die Ukraine ist offensichtlich ein Satellitenstaat der USA. Es ist offensichtlich. Ich möchte nicht, dass Sie es so auffassen, als sei ich auf der Suche nach einem starken Wort oder einer Beleidigung. Aber wir verstehen beide, was passiert. Die finanzielle Unterstützung. 72 Milliarden US-Dollar wurden bereitgestellt. Deutschland liegt an zweiter Stelle, gefolgt von anderen europäischen Ländern. Dutzende Milliarden US-Dollar fließen in die Ukraine. Es gibt einen riesigen Zustrom an Waffen. In diesem Fall sollten Sie der derzeitigen ukrainischen Führung sagen, sie solle innehalten, sich an einen Verhandlungstisch setzen und dieses absurde Dekret aufheben. Wir haben nicht abgelehnt.

    Tucker: Sicher, aber du hast es bereits gesagt. Ich glaube nicht, dass Sie das als Beleidigung gemeint haben, weil Sie bereits richtig gesagt haben: Berichten zufolge wurde die Ukraine vom ehemaligen britischen Premierminister im Namen der Biden-Regierung daran gehindert, eine Friedenslösung auszuhandeln. Sie sind also natürlich ein Satellit. Große Länder kontrollieren kleine Länder. Das ist nicht neu. Und deshalb habe ich darum gebeten, direkt mit der Biden-Regierung zu verhandeln, die diese Entscheidungen trifft, und nicht mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

    Wladimir Putin: Nun, wenn die Selensky-Regierung in der Ukraine Verhandlungen verweigerte, dann gehe ich davon aus, dass sie dies auf Anweisung Washingtons getan haben. Wenn Washington glaubt, dass es die falsche Entscheidung ist, soll es darauf verzichten. Lassen Sie es die zarte Ausrede finden, damit niemand beleidigt wird. Lass es einen Ausweg finden. Es waren nicht wir, die diese Entscheidung getroffen haben. Sie waren es. Also lassen Sie sie weitermachen. Das ist es. Allerdings haben sie die falsche Entscheidung getroffen. Und jetzt müssen wir nach einem Ausweg aus dieser Situation suchen, um ihre Fehler zu korrigieren. Sie haben es getan, also lassen Sie sie es selbst korrigieren. Wir unterstützen dies.

    Tucker: Ich möchte nur sicherstellen, dass ich Ihre Aussage nicht falsch verstehe. Ich glaube nicht, dass ich es bin. Ich glaube, Sie sagen, Sie wollen eine Verhandlungslösung für die Ereignisse in der Ukraine.

    Wladimir Putin: Richtig. Und wir haben es geschafft. Wir haben in Istanbul das riesige Dokument vorbereitet, das vom Leiter der ukrainischen Delegation paraphiert wurde. Er hatte seine Unterschrift auf einige der Bestimmungen gerichtet, nicht auf alle. Er hat seine Unterschrift gesetzt und dann selbst gesagt: „Wir wären bereit, es zu unterschreiben, und der Krieg wäre längst vorbei.“ Vor 18 Monaten. Allerdings kam Premierminister Johnson und redete uns davon ab, und wir haben diese Chance verpasst. Nun ja, du hast es verpasst. Du hast einen Fehler gemacht. Lassen Sie sie darauf zurückkommen. Das ist alles. Warum müssen wir uns die Mühe machen und die Fehler anderer korrigieren? Ich weiß, man kann sagen, es ist unser Fehler. Wir waren es, die die Situation verschärften und beschlossen, den Krieg, der 2014 im Donbas begann, zu beenden. Wie ich bereits gesagt habe, mittels Waffen. Lassen Sie mich zur weiteren Geschichte zurückkehren. Das habe ich dir bereits gesagt. Wir haben gerade darüber gesprochen. Gehen wir zurück ins Jahr 1991, als uns versprochen wurde, die NATO nicht zu erweitern, bis 2008, als sich die Türen der NATO für die Erklärung der Staatssouveränität der Ukraine öffneten und die Ukraine zum neutralen Staat erklärte. Kehren wir zu der Tatsache zurück, dass auf dem Territorium NATO- und US-Militärstützpunkte entstanden und die Ukraine eine Bedrohung für uns darstellte. Kehren wir zurück zum Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014. Das ist doch sinnlos, nicht wahr? Wir mögen endlos hin und her reden, aber sie haben die Verhandlungen gestoppt. Ist es ein Fehler? Ja. Verbessere es. Wir sind bereit. Was wird noch benötigt?

    Tucker: Finden Sie es zu diesem Zeitpunkt zu demütigend, dass die NATO die russische Kontrolle über das Gebiet akzeptiert, das vor zwei Jahren noch ukrainisches Territorium war?

    Wladimir Putin: Ich habe gesagt, sie sollen darüber nachdenken, wie sie es in Würde tun können. Es gibt Optionen, wenn ein Testament vorliegt. Bisher gab es Aufruhr und Geschrei darüber, Russland auf dem Schlachtfeld eine strategische Niederlage zuzufügen. Aber jetzt wird ihnen offenbar klar, dass es schwierig ist, dies überhaupt zu erreichen. Meiner Meinung nach ist es per Definition unmöglich. Es wird nie passieren. Es scheint mir, dass dies inzwischen auch den Machthabern im Westen klar geworden ist. Wenn ja, wenn die Erkenntnis eingesetzt hat, müssen sie darüber nachdenken, was als nächstes zu tun ist. Wir sind bereit für diesen Dialog.

    1. „… Wladimir Putin: Ich denke, Elon Musk ist nicht aufzuhalten. Er wird tun, was er für richtig hält. Dennoch müssen Sie eine gemeinsame Basis mit ihm finden. Suchen Sie nach Möglichkeiten, ihn zu überzeugen. Ich denke, er ist ein kluger Mensch. Ich glaube wirklich, dass er es ist. Sie müssen also eine Einigung mit ihm erzielen, da dieser Prozess formalisiert und bestimmten Regeln unterliegen muss. …“

      Elon Musk ist nicht klug. Und klug zu sein, ist nicht gleichbedeutend mit wissend zu sein.
      Wie Musk mit seinen Mitarbeitern und zum Beispiel mit den Behörden in Grünheide und den zu der Gemeinde Grünheide übergeordneten Behörden umhergesprungen ist, ist ja hinreichend öffentlich geworden.

      Jemanden, der weder einen ordentlichen Schul-, noch Berufs- noch Universitätsabschluss hat, der hat bei mir schon mal verloren. Selbst absolut Schwerst(mehrfach)behinderte, die in den Behindertenwerkstätten arbeiten, haben einen Bildungsabschluss (Förderschule und Lehre in der Behindertenwerkstatt) aufzuweisen. Diese sind demzufolge um Längen wissender und obendrein erst recht fleißiger, als Musk das (bisher je gewesen) ist.

      Für Musk sind Menschen (außer ER selber „natürlich“ und „selbstverständlich“) Spielzeug, mit dem er machen kann, was er will.

      Musk macht dasselbe mit Menschen und verachtet auf gleicher Ebene Menschen, wie das der Irre Harari tut. Beide, Harari und Musk, sind aus demselben charakterlichen schlechten verdorbenen „Holz“ und gehören beide enteignet und geächtet. Lebenslang.

      Wenn Putin nicht gegen Musk ankommen will und Musk für klug hält, wie hält es Putin dann mit Bill-the-killer-Gates? Ist dieser Halunke für Putin ebenso „klug“?

  20. Teil 7 und ENDE
    .
    Tucker: Wären Sie bereit, der NATO zu gratulieren, Sie haben gewonnen, und die Situation einfach so zu belassen, wie sie jetzt ist?

    Wladimir Putin: Wissen Sie, das ist ein Verhandlungsthema. Niemand ist bereit zu dirigieren, oder besser gesagt: sie sind bereit, wissen aber nicht, wie sie es tun sollen. Ich weiß, dass sie es wollen. Ich sehe es nicht nur, ich weiß auch, dass sie es wollen, aber sie haben Schwierigkeiten zu verstehen, wie sie es tun sollen. Sie haben die Situation auf den Punkt gebracht, an dem wir uns befinden. Das haben nicht wir getan. Es sind unsere Partner und Gegner, die das getan haben. Lassen Sie sie nun darüber nachdenken, wie sie die Situation umkehren können. Wir sind nicht dagegen. Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre. Diese endlose Mobilisierung in der Ukraine, die Hysterie, die innenpolitischen Probleme, früher oder später wird es zu einer Einigung kommen. Wissen Sie, das klingt angesichts der aktuellen Situation wahrscheinlich seltsam. Aber die Beziehungen zwischen den beiden Völkern werden trotzdem wieder aufgebaut. Es wird lange dauern, aber sie werden heilen. Ich werde Ihnen sehr ungewöhnliche Beispiele nennen. Auf dem Schlachtfeld kommt es zu einer Kampfbegegnung. Hier ist ein konkretes Beispiel. Ukrainische Soldaten werden eingekesselt. Dies ist ein Beispiel aus dem wirklichen Leben. Unsere Soldaten riefen ihnen zu. Es gibt keine Chance. Gebt euch hin. Komm raus und du wirst am Leben sein. Plötzlich schrien die ukrainischen Soldaten von dort auf Russisch. Perfektes Russisch. Ich sage, dass die Russen nicht kapitulieren. Und alle kamen ums Leben. Sie identifizieren sich immer noch als Russen. Das Geschehen ist gewissermaßen ein Element eines Bürgerkriegs. Jeder im Westen glaubt, dass das russische Volk durch Feindseligkeiten für immer gespalten war und nun wieder vereint sein wird. Die Einheit ist immer noch da. Warum lösen die ukrainischen Behörden die Ukrainische Orthodoxe Kirche auf? Weil es nicht nur das Territorium zusammenbringt. Es bringt unsere Seelen zusammen. Niemand wird in der Lage sein, die Seele zu trennen. Sollen wir hier enden, oder gibt es noch etwas anderes?

    Tucker: Vielen Dank, Herr Präsident.

    1. Danke. Druck ich mir aus zum Lesen.
      Die Simultanübersetzung hatte ihre üblichen Haken.
      Frag mich nur was Sie zu dieser Leistung veranlasst, motiviert hat.
      Das ist echte Arbeit.
      👍

    2. @ MAC9 👍 Punktuell das Gehörte nochmals nachlesen zu können, wenn man die Stimmen und Gestiken noch „im Ohr“ hat, war nun für mich eine besondere Erfahrung. Danke für die Mühe der Einstellung als Ganzes. 👍

  21. Die absolute Einsicht der Dinge, die verschwiegen werden, sind die eigentlichen Bausteine der Wahrheit,… für die Zukunft…aller.

  22. wunderbar Tuckers CIA Bewerbung eingeflochten, Vladdi!

    War noch nicht bekannt, oder? Habe herzhaft gelacht. 🙂

    1. Die Antikampagne läuft bereits auf allen System-medien. Du kommst zu spät! Oder bist zu faul wahrheitsgemäß Fakten zu akzeptieren , die ein Troll nicht verstehen will!? na komm schon …( aus deiner Höhle)

      1. offensichtlich hast Du nicht aufgepasst, dann solltest Du Dir die 2 Stunden wohl noch mal anschauen bzw genau zuhören.

        aber da Du gar nicht peilst worum es geht und trotzdem einfach mal rumpöbelst, tippe ich, dass Du einer derjenigen bist die sich die völkischen Beobachter in Dauerschleife geben.

  23. „wunderbar Tuckers CIA Bewerbung eingeflochten“
    Verständnisprobleme? Ich ? scheinbar« ja

    Was soll dieser Satz denn sonst bedeuten ? Wozu erwähnst du ihn … Das ist ganz im Sinne der Systemmedien . Nämlich unwesentlich und irgentwie diffamierend und vor allem ohne Nachweis einer Quelle.

    1. „ohne Nachweis einer Quelle“

      also entweder hast Du das Interview gar nicht gesehen oder nicht verstanden.

    2. @ALPHAUNDOMEGA

      Diesen Satz soll natürlich für Unwissende der „Knall“ sein…..
      Putin hat sich nach dem Abitur beim KGB beworben – sein Vater war Aufklärer im 2.WK & sicher das Vorbild.
      Nun darf man vielleicht überlegen, dass auch ein Tucker Carlson als junger Absolvent die CIA für einen „Aufklärungs-Verein‘ hielt & aus ähnlichen Beweggründen wie Putin beim KGB, sich dort bewarb…..

      Muss das ein „Aufreger“ sein? Nein – eher nicht.

      Der Unterschied ist, dass Putin tatsächlich ein ‚Aufklärer“ wurde & blieb, Tucker Carlson großes Glück hatte, nicht genommen worden zu sein!

      Geschichte zu betrachten & bewerten, sollte IMMER damit einher gehen, sich in die Zeit zurück versetzen zu können!

      Heute Erkenntnisse gab es damals in dieser Breite, wie sie heute ALLEN zur Verfügung stehen, nicht.

      Ist doch ziemlich einfach zu verstehen!

  24. Ein wahres Faktenchecker-Paradies, möchte man meinen.

    Dann wollen wir doch mal schauen, wie tief diese Analysen gehen werden. Oder ob es bei den überall gleichen, aus dem Kontext gerissenen Schnipseln bleibt.

    Oberflächlich betrachtet, tatsächlich nichts Neues von Putin. Ich habe mir allerdings die englische Fassung angehört. Muss da also noch einmal an die schriftliche Fassung ran.

    1. tatsächlich nichts Neues von Putin

      Nein. Die Geschichte bei ihm ist ziemlich löchrig, außerdem sieht er immer noch weiße Mäuse, ach nee, deutsche Nazis und Judenverfolger. Und China ist ein lieber Nachbar? Ich kann mich an ziemlich heftige Grenzkonflikte in den 80ern erinnern. Und bei uns sind die Poltiker nur Holzköpfe, das auch, aber nicht nur.
      Nee, nix Neues.

  25. Und vllt. war er auch mal beim KGB na und ß was er sagt vergeliche ich einfach mal mit underen westlichen Pfeifen und wer dann nichts mehr merkt , merkt schon lange nicht mehr . und ende

    1. natürlich war Vlad beim KGB, das weiss auch eigentlich jeder.

      was aber nur wenige wussten, dass Tucker zur CIA wollte. das hat Vlad ganz trocken eingestreut und damit verdeutlicht wie sehr westliche Medien von Geheimdiensten bedient werden. das dürfte in den US Sendern und Verlagen zu Bluthochdruck führen. War sehr subtil von Vlad und wer das Bonmot versteht wird sich auch gefreut haben.

      also bevor Du anderen vorwirfts nichts mehr zu merken, musst Du Dir schon die Mühe geben das Interview erstmal zu hören und zu verstehen.

      1. Erst einmal, habe ich IHNEN gar nichts vorgeworfen!

        Was SIE verstanden haben, ist der Klamauk, wie Sie gleich beweisen….“SENSATION – Tucker wollte zur CIA“…..

        Wer sagt ihnen denn, dass Putin nicht die gleichen ‚Einstellungen‘ meinte, die man in jungen Jahren hatte?
        Warum soll TC nicht auch aus patriotischen Gründen solchen Wunsch gehabt haben?

        Man kann da nur spekulieren – aber wie Sie zeigen, reagiert man im Westen gerne auf Skandale…ist ein bißchen wie die Spanner beim Autounfall….

        1. erst einmal war meine antwort gar nicht an dich gerichtet. eigentlich offensichtlich wenn du dir anschaust wem ich antworte.

          aber da du das auf dich beziehst, nur so viel: nirgendwo habe ich behauptet es sei eine sensation. du musst einfach mal sauberer lesen, dann ersparst du dir einiges.

          dass Tucker zur CIA wollte aber nicht genommen wurde, ist das seinen fans bekannt? ob es stimmt, weiss ich nicht, Tucker hat es jedenfalls nicht abgestritten.

          aber was du und AlphaundOmega anscheinend nicht blickt: Vlad hat dies nicht erwähnt um Tucker zu diskreditieren sondern um zu erinnern wie stark die Medien dort von Geheimdiensten unterwandert sind. das war sehr elegant von Putin.

          1. wie ich gerade lese ist das wohl schon länger bekannt.

            trotzallem, dass Putin das eingeworfen hat, war ein lustiger Gruss an die verlogenen Medien, auch wenn das wahrscheinlich nicht viele verstanden haben.

  26. Habe es gerade gesehen… Nicht schlecht, aber es zeigt, dass Putin nicht versteht, wie die Westmenschen ticken. Was er als „serious conversation“ bezeichnet, ist nicht die Methode, wie man mit Westlern, die allgemein eine Aufmerksamkeitsspanne von maximal 2 Minuten haben, reden kann.

    Die Lügenmedien werden das ganze Interview umschreiben mit „Putin weicht jeder Frage aus“, „Never a straight answer“ usw. – weil Putin immer zuerst Hintergründe erklärt, und der typische Westler schon nach 10 Sekunden Hintergrund abschaltet und speichert, dass die Frage damit nicht beantwortet ist.

    Ich finde die meisten seiner Antworten gut – aber wenn er von den meisten Westlern verstanden werden will, braucht Putin einen „übersetzer“.

    1. Also dieser geschichtliche Exkurs am Anfang war so… also ich weiß nicht, in wie weit dieser nun zur Begründung von irgendetwas taugt. Oder habe ich nur die Pointe verpasst?

      O.K. er wollte da irgendwie noch bis zur Kiewer Rus zurück, schon verstanden. Aber kann man so etwas heutzutage noch verwenden?

    2. Mit dieser Art „Westler“ will Putin ganz offenbar nicht reden, sonst hätte er nicht mit 23 Minuten Geschichte begonnen.

      Es ist für die USA bestimmt. Dort kommt es gut an, Bewunderung, begeisterter Zuspruch sogar. Die Amis sind auch sonst gut versorgt mit den „langatmigen & komplizierten“ Texten von Putin, Lawrow, Sacharowa. Sie finden das informativ und von angemessenem Niveau.

      Die Konservativen, Patrioten und Libertarians der USA, und noch einige mehr, sind gegenüber Putin durchaus aufgeschlossen, ansprechbar und zu gewinnen. Und die könnten den nächsten POTUS stellen und sich auch sonst durchsetzen. Ihre Gegner machen nicht mehr viel her, die sind nicht zu gewinnen, und werden folglich nicht angesprochen. Oder nur indirekt, mit ein paar „Minen“, die sie „hochgehen“ lassen, hat Putin sie schon bedacht.

      Ähnlich hier in Deutschland und EU-Raum: Die Mehrheit hat ihre Seite gewählt. Sie sind Gegner, sogar Feinde, es macht keinerlei Sinn, sie ansprechen zu wollen.

      Neben den USA erreicht das Interview natürlich den Globalen Süden und Osten. Auch dort sprechen viele Menschen Englisch. Außerdem wird es sicherlich bereits Übersetzungen ins Chinesische, etc., geben. An diese Zielgruppe ist es noch besser angepaßt als an die USA.

  27. Die „richtigen“ Journalisten geben der offenbar Mensch gewordenen „rechten Gruppierung“ T.C. schon tolle Tipps.

    Zum Beispiel beim Bayrischen Rundrunk:
    „Bohrende, kritische Fragen vermied der US-Journalist. Er fragte nicht nach den gezielten russischen Angriffen auf die ukrainische Zivilbevölkerung, nach der Zwangsdeportation tausender ukrainischer Kinder nach Russland oder nach der Inhaftierung russischer Bürger, die sich kritisch über Putin geäußert hatten und dafür zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden.“

    Nun ja, die scheinen dort wirklich im Tal der Ahnungslosen zu hocken, wenn sie glauben mit solchen Fragen könne man Putin ins schleudern bringen. 😉 Ich frage mich, ob dies nur dem Neid oder dem propagandistischen Konzept geschuldet ist.

    Im übrigen bin ich inzwischen der Meinung, die westliche Berichterstattung zum Interview sollte man mal einem Faktencheck unterziehen. Spart sie doch alles was interessant war aus und bringen nur Zitate, die sie selber nicht glauben. Und man beschreibt gern was X oder Y so für Kommentare dazu auf Lager hatten. Das hat nun wirklich gar nichts mehr mit Journalismus zu tun.

    1. Ich hätte mir allerdings auch gewünscht, dass Tucker dazu Fragen gestellt hätte, damit die Westler endlich einmal gehört hätten, dass das alles überhaupt nicht stimmt und was da wirklich passiert ist.

      1. T.C. ist halt Amerikaner, da halte ich es doch für etwas unangemessen von ihm ernsthaft Fragen zur Bedienung der europäischen Sichtweise zu erwarten. Sollen die halt einen eigenen Jour… Typen schicken. Putin ist schließlich Kummer gewohnt.

        Das Grundproblem daran ist, die wollen vom eigenen Narrativ abweichende Antworten gar nicht hören und werden die Antworten soweit kürzen, bis man aus den übrig gebliebenen Wörtern etwas passendes gebastelt hat. Das wissen die Russen auch.

        Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Zwangsdeportation, Inhaftierung von Kritikern usw. Dies und vieles mehr könnte man auch in Palästina anprangern. Wer es da nicht tut, dem geht so etwas grundsätzlich am Arsch vorbei und möge besser immer schweigen.

  28. Ich verstehe absolut nicht warum wegen diesen Interview so eine Hysterie herscht ….!?
    RT, hat seit Jahren und Jahrzehnten rund 100 Million Zuschauer täglich (Welt weit)
    Und trotzdem sind wir da wo wir sind …

    Es ist nicht so, dass dieses Interview „gar keine Wirkung hat“
    Aber diese ist so winzig, dass diese die Rede nicht wert ist …

    In 2-3 Wochen, haben 99%der Menschen diese Interview so vergessen, als hätte es nie stattgefunden….
    Und wenn nicht in 2-3 Wochen, spätestens in 2-3 Monaten…. ganz sicher !

    1. Unklar, bzw. entscheidend ist wie es in Amerika aufgenommen wird. Und dort werden sich viele dieses Stück ansehen, die nicht unbedingt zu den Fans der Materie zählen, für die da also die ein oder andere Neuigkeit drinsteckt.

      Es ist also besser als nichts.

      1. @Zappenduster

        Wirklich sehr sehr schwierig die Auswirkung einzuschätzen…

        Aber in Bezug auf die USA, muss ich jetzt eine „großkotzige“ Aussage treffen, weil ich dass garnicht anders ausdrücken kann ….

        Es ist wohl eine Tatsache, dass es in den USA eine deutlich trennlinie in Bezug auf die „Intellektuelle Leistung“ von den Bürgern gibt (in denke, sie wissen was ich meine)
        Ich denke, die in den USA die überhabt intelektuell das verarbeiten können … wissen eh schon lange Bescheid und bekommen nichts neues zu hören….
        Und für die, die es bis heute nicht Begriffen haben…weil auf „breiter Front“ diese Basis fehlt um es zu begreifen … da wird auch dieser Tropfen keine 180° Wende verursachen…

        Ich mag mich irren …. aber ich glaube nicht, dass das Interwiev mehr als ein „Strohfeuer“ …. brennt sehr stark…aber nur paar Sekunden

        Ich wiederhole mich, vll irre ich mich aber auch komplett …. Wer weiß

        1. Also die Amerikaner sind auch nicht dumm, gibt es zwar auch, doch es ist nun einmal so, das die einfach andere Interessen haben.

          Jetzt wo die Führung 60 Mrd.$ in die Ukraine investieren will und die Grenzsicherung der USA dafür in Geiselhaft genommen wird, gibt es vielleicht doch eine gewisse Motivation mal dem Putin zu lauschen.

          Aber man weiß es nicht. Schadet jedenfalls auch nicht.

          1. @Zappenduster

            Das Putin das Interview gemacht hat, ist absolut richtig, keine Frage…

            Ich denke mal dieses Interview sollte man im Kontext des Wahlkampfes sehen,
            Aber da bin ich eh der Meinung, dass wenn es auf Biden vs Trum hinaus läuft….
            Trum ein tragischen Auto Unfall haben wird …

            (Aber das ich lediglich meine persönliche Verschwörungstheorie)

    2. Das Problem ist, dass den Amerikanern seit Jahrzehnten eingeredet wird, dass RT russische Propaganda ist und man sich das gar nicht ansehen muss, weil sowieso alles gelogen ist.
      Jetzt kommen auf einmal die gleichen Informationen von jemand, der bei etwa der Hälfte der Amerikaner als glaubwürdig gilt.

  29. Obwohl ich Russisch in der 10. mit 1 abgeschlossen habe, wäre es heutzutage etwas mühsam damit. Deswegen großen Dank an die Textform auf deutsch. Werde es mir nach dem Urlaub ausdrucken. 👍

  30. Die usa sind besiegbar, das heißt, der tiefe Staat hat schon eins wegbekommen, der oberste Ir.e des tiefen Staates, Burns, beklagt sich öffentlich, dass das Aufbegehren der usa gegen China die usa finanziell getroffen habe. Nur bitte mehr von diesen Meldungen, dass die usa industriell und finanziell und auch sonstig verletzbar, angreifbar und ruinierbar sind 🙂

    „… Chinas rasanter wirtschaftlicher und technologischer Fortschritt habe die Hegemonie der USA geschwächt, beklagte der CIA-Direktor und schrieb, dass „Chinas Aufstieg und Russlands Revanchismus enorme geopolitische Herausforderungen in einer Welt des intensiven strategischen Wettbewerbs darstellen, in der die Vereinigten Staaten nicht mehr unangefochten die Vorherrschaft innehaben“. …“
    Solche, wie Burns, sind Hasser und müssen ihres Amtes sofort enthoben werden.

    https://uncutnews.ch/cia-direktor-bezeichnet-china-als-groesste-bedrohung-und-sagt-der-ukraine-krieg-nuetze-den-usa-geopolitisch-und-wirtschaftlich/

    1. …..die Globalisten und ihre Vasallen, haben wirtschaftspolitisch gegen China schon verloren.. …das besondere Bündnis mit Russland, BRICS + und die anderen Vereinigungen und Freunde und Partner dieser Länder, bringen diesem Block einen uneinholbaren Vorteil, auch wenn die Chip – Entwicklung noch zum grpssen Teil in den USA liegt, aber China hat schon aufgeholt !!.. …über die reale Güterproduktion, gar nicht zu reden, auch nicht übers Militär !!..😈

      1. „…..die Globalisten und ihre Vasallen, haben wirtschaftspolitisch gegen China schon verloren.. …das besondere Bündnis mit Russland, BRICS + und die anderen Vereinigungen und Freunde und Partner dieser Länder, bringen diesem Block einen uneinholbaren Vorteil, …“

        Es wäre gut, wenn die Politiker in Deutschland das mal merken würden. Aber diese politisch unterbelichteten Leichtgewichte sind denkfaul oder ganz einfach schlicht und diese eigene Dummeheit können die nur vertuschen, indem die sich scheinbar wissenden Menschen mit scheinbarem weltweiten „Einfluss“ andienen.

        Schwab und Consorten sind, wenn die Brix obsiegen, ebenfalls erledigt.

        Wenn nun noch Putin davon abkäme, Elon Musk „klug“ zu finden (wobei „klug“ nichts mit wissend zu sein zu tun hat), wäre noch viel mehr gewonnen.

        1. …bis zum Schröder, waren es auch Transatlantiker, welche die brd – Kolnie verwalteten, aber danach, NUR noch Marionetten, welche die Afgaben der Globalisten und Hochfinanz, Umvolkung, Corona – Digitalisierung, Klima – Lüge und jetzt die Deindustriealisierung besonders der brd umzusetzen haben, damit die USA als Heimat der Globalisten noch etwas überleben !!..😎

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