Behinderung der Untersuchung

Polens Rolle bei der Sprengung der Nord Streams

Das Wall Street Journal hat unter Berufung auf europäische Ermittler gemeldet, dass Polen die Untersuchung der Nord-Stream-Sprengungen behindert. Hier gehe ich auf die geopolitischen Interessen bei der Sprengung der Nord Streams ein und übersetze den Artikel des Wall Street Journal.

Ich habe schon oft berichtet, dass ich die von den Medien verbreitete Version, die Nord Streams seien von einer kleinen pro-ukrainischen Gruppe von einem kleinen Segelboot aus gesprengt worden, für Unsinn halte. Faktisch wäre die Aktion so nicht durchführbar gewesen, was schon alleine daran liegt, dass die hunderte Kilogramm schweren Bomben von dem kleinen Segelboot aus nicht kontrolliert zu Wasser gelassen werden können. Hinzu kommt, dass solche Tauchgänge kaum ohne Druckkammer durchgeführt werden, die es auf dem Boot nicht gab, und dass die Ostsee quasi ein NATO-Binnenmeer und eines der am besten überwachten Seegebiete der Welt ist, weshalb die Aktion kaum von der NATO unbemerkt hätte durchgeführt werden können. Dass zur offiziellen Version auch noch der obligatorische, an Bord vergessene Pass gehört, kommt hinzu.

Ich halte die von Seymour Hersh verbreitete Version, dass die US-Regierung die Nord Streams gesprengt hat, für wesentlich realistischer und schlüssiger. In meinen Augen ist die von den Medien verbreitete Version über die pro-ukrainische Gruppe ein Ablenkungsmanöver von der Täterschaft der USA.

Aber darum soll es hier nicht gehen, hier will ich zunächst die geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen der (möglicherweise) beteiligten Staaten aufzeigen. Anschließend kommen wir zur Übersetzung des Artikels des Wall Street Journal darüber, wie Polen laut europäischen Quellen die Untersuchungen der Sprengung behindert hat.

Die wahrscheinlichen Täter

Laut Hersh hat die US-Regierung die Sprengung der Nord Streams angeordnet und sie wurde in Zusammenarbeit mit Norwegen durchgeführt. Norwegen war quasi die Operationsbasis und hat wichtige Informationen beigesteuert. Für diese Version sprechen auch die Interessen der beiden Staaten.

Die USA waren immer dagegen, dass Europa Gas aus Russland oder früher der Sowjetunion bezieht. Schon den Bau der ersten Pipelines vor 50 Jahren wollten die USA verhindern. Bei Nord Stream 2 waren die USA besonders hartnäckig und haben den Bau sogar durch die Verhängung von Sanktionen gegen ihre angeblichen europäischen Verbündeten verzögert. Berühmt geworden ist Bidens Aussage vom Februar 2022, die US-Regierung würde Nord Stream ein Ende setzen, wenn Russland in der Ukraine aktiv wird. Genau das hat die US-Regierung dann offensichtlich auch getan.

Dabei haben die USA mindestens drei miteinander verbundene Interessen. Erstens wollen sie Russland den Verkauf seiner Rohstoffe erschweren, um den geopolitischen Konkurrenten Russland zu schwächen. Zweitens wollen die USA die europäischen „Verbündeten“ in möglichst großer Abhängigkeit halten, wobei es sehr hilfreich ist, wenn die USA die Lieferungen von Öl und Gas nach Europa möglichst gut kontrollieren können. Und drittens wollten die USA der EU schon seit zehn Jahren ihr teures Frackinggas verkaufen, was auch den Vorteil hat, dass Europa in der Energiefrage von den USA abhängig wird, siehe Punkt zwei. Die USA hatten also mehr als ein Motiv für die Sprengung der Nord Streams.

Norwegen lebt davon, sein Öl und Gas nach Europa zu verkaufen. Der riesige norwegische Staatsfonds, der für den norwegischen Wohlstand entscheidend ist, wird aus diesen Einnahmen gespeist. Die Sprengung der Nord Streams hat den lästigen Konkurrenten Russland quasi aus dem europäischen Markt geworfen und die daraus folgende Explosion der Gaspreise hat dafür gesorgt, dass Norwegen nun für die gleiche Menge nach Europa gelieferten Gases ein Vielfaches mehr Geld bekommt. Auch Norwegen hatte also ein Motiv, die Nord Streams auszuschalten.

Die Rolle Polens

Auch Polen hat von der Sprengung profitiert, denn gleichzeitig mit der Sprengung der Nord Streams wurde die neue Pipeline Baltic Pipe eingeweiht, die norwegisches Gas durch die Ostsee nach Polen pumpt. Früher war Deutschland der Hub für die Verteilung von (russischem) Erdgas in Europa, mit der Sprengung ist die Rolle des Erdgas-Hubs an Polen übergegangen, das nun über sein LNG-Terminal und über die norwegische Pipeline zum Verteiler von Gas in Europa geworden ist.

Als Transitland verdient Polen daran erstens Milliarden und zweitens ist das ein politisches Druckmittel gegen andere europäische Staaten, die von den Lieferungen abhängig sind, darunter nun auch Deutschland. Polen hat übrigens keine Skrupel, dieses Druckmittel auch einzusetzen, wie das Beispiel der Öllieferungen an die ostdeutsche Raffinerie Schwedt gezeigt hat, die seit dem Embargo gegen russisches Öl auf Lieferungen über den polnischen Hafen Danzig angewiesen ist.

Ob Polen an der Sprengung beteiligt war, sagt Hersh nicht und es ist in meinen Augen unwahrscheinlich. Aber Polen hat ganz klar davon profitiert und vielleicht haben polnische Vertreter auch davon gewusst. Vielsagend war der Tweet, den Radosław Sikorski, damals EU-Abgeordneter, heute wieder polnischer Außenminister, nach der Sprengung veröffentlicht hat, siehe Titelbild dieses Artikels. Sikorski dankte den USA darin für die Sprengung, den Tweet hat er jedoch kurz darauf wieder gelöscht.

Als dann aber im März 2023 die Legende der pro-ukrainischen Gruppe in die Welt gesetzt wurde, bei der auch Polen eine Rolle spielt, dürfte man in Warschau nicht amüsiert darüber gewesen sein, möglicherweise als Sündenbock herhalten zu müssen. Es gab danach immer wieder Meldungen, dass Polen der Geschichte über die pro-ukrainische Gruppe widersprochen und stattdessen (als einziger) Russland der Tat bezichtigt hat. Da Sikorski nun polnischer Außenminister ist, dürfte sich die Position Polens in dieser Frage kaum verändern, auch er dürfte kein Interesse daran haben, dass Polen die Rolle des (teilweisen) Sündenbockes übernimmt.

Daher ist es wenig überraschend, dass das Wall Street Journal nun meldet, dass Polen bei den Ermittlungen, die am Ende der Ukraine die Schuld geben sollen und bei denen es auch um Polens Rolle in der angeblich von der Ukraine durchgeführten Sprengung geht, nicht mit den europäischen Ermittlern kooperiert hat. Darum geht es in dem aktuellen Artikel des Wall Street Journal, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Nord Stream-Untersuchung stößt auf Widerstand aus Polen

Ermittler hoffen, dass Warschaus neue Regierung den Angriff auf die Gaspipeline aufklären wird, nachdem die vorherige Regierung sich weigerte, potenziell wichtige Beweise offenzulegen

Polnische Beamte haben sich geweigert, mit der internationalen Untersuchung der Sabotage der Nord Stream-Erdgaspipeline zusammenzuarbeiten, und haben es versäumt, potenziell wichtige Beweise offenzulegen, so die europäischen Ermittler, die an dem Fall arbeiten.

Diese polnischen Beamten haben Informationen nur langsam zur Verfügung gestellt und wichtige Beweise über die Bewegungen der mutmaßlichen Saboteure auf polnischem Boden zurückgehalten, so die Ermittler. Sie hoffen nun, dass die neue Regierung in Warschau, die im Dezember ihr Amt angetreten hat, dazu beitragen wird, Licht in das Dunkel des Anschlags zu bringen.

Die europäischen Ermittler glauben seit langem, dass der Anschlag von der Ukraine über Polen verübt wurde. Da Warschau jedoch nicht vollständig kooperierte, sei es schwierig festzustellen, ob der Angriff mit oder ohne Wissen der ehemaligen polnischen Regierung erfolgte, so die hochrangigen Beamten.

Einige hochrangige europäische Beamte erwägen, das Büro von Donald Tusk, Polens neuem Premierminister, um Hilfe bei der Untersuchung des größten Sabotageakts auf dem europäischen Kontinent seit dem Zweiten Weltkrieg zu bitten.

Die Nord Stream-Pipelines, die Russland durch die Ostsee mit Deutschland verbinden, wurden im September 2022 gesprengt. Das erhöhte den Druck auf Deutschland und andere Länder, sich von russischen Brennstofflieferungen unabhängig zu machen.

Jede Andeutung, dass Polen, ein Mitglied der NATO, Informationen über einen Angriff auf einen Verbündeten verheimlichen könnte, könnte das Vertrauen in das Bündnis untergraben, das vor einer der größten Prüfungen seit seiner Gründung steht. Für Moskau könnte jedes Verhalten Polens, das auf eine Beteiligung an der Sabotage hindeutet, als aggressiver Akt der NATO gewertet werden.

Die Ermittler haben keine Beweise vorgelegt, die die polnische Regierung mit den Explosionen in Verbindung bringen, und sagen, dass selbst wenn einige polnische Beamte daran beteiligt waren, dies ohne das Wissen der politischen Führung geschehen sein könnte. Dennoch sagen sie, dass die Bemühungen polnischer Beamter, ihre Ermittlungen zu behindern, sie zunehmend misstrauisch gegenüber der Rolle und den Motiven Warschaus gemacht haben.

Die meisten westlichen Sicherheitsbeamten gehen davon aus, dass eine ukrainische Besatzung, die mit oder ohne Genehmigung Kiews operierte, hinter den Sabotageakten steckt. Die Ukraine hat jegliche Beteiligung bestritten. Russland erklärte, dass es die USA für den Anschlag verantwortlich mache, was die USA bestreiten.

Wenige Tage nach seinem Amtsantritt entließ Tusk die Leiter aller Geheimdienste, einschließlich derer, die an der Nord-Stream-Untersuchung beteiligt waren. Europäische Beamte hoffen, dass er einige Polizeiführungskräfte behalten wird, von denen sie glauben, dass sie unter politischem Druck standen, nicht zu kooperieren, aber nun geneigt sein könnten, dies zu tun.

Die polnischen Staatsanwälte, die die Ermittlungen im Inland leiten, erklärten, dass sie mit anderen Ländern zusammenarbeiten, aber keine Beweise für eine polnische Beteiligung gefunden haben. Der Grenzschutz und der Dienst für innere Sicherheit lehnten eine Stellungnahme ab.

Eine Untersuchung Deutschlands, Dänemarks und Schwedens hat bisher ergeben, dass die Pipeline von einer sechsköpfigen Besatzung, darunter auch Tiefseetaucher, gesprengt wurde, die auf einer Freizeitjacht namens Andromeda unterwegs war. Auf ihrer Reise machte die Andromeda in allen drei Ländern sowie in Polen Halt, so die Ermittler. Das Boot, das in Deutschland über ein polnisches Unternehmen gemietet wurde, enthielt Spuren von Oktagon, dem gleichen Sprengstoff, der auch an den Explosionsstellen unter Wasser gefunden wurde, so die Ermittler.

Nach der Verminung von Teilen der Pipelines legte die Besatzung im polnischen Ostseehafen Kołobrzeg an, wo sie einen ganzen Tag verbrachte, so die Ermittler, die das Boot anhand der Daten seines Navigationssystems, der Handykommunikation der Besatzung, von Satellitenbildern und Zeugenaussagen aufgespürt haben.

Ein Hafenbeamter, dem die fünf Männer und eine Frau verdächtig vorkamen, die alle eine Mischung aus Russisch und Ukrainisch sprachen, alarmierte die Polizei. Am 19. September überprüfte der polnische Grenzschutz die Personalien der Besatzung, die Pässe der EU vorlegte und ihre Reise fortsetzen durfte, indem sie zurück in den Norden segelte, wo sie die restlichen Bomben legte, so die Ermittler.

Die polnischen Behörden gaben diese Informationen erst im März dieses Jahres an die europäischen Ermittler weiter – und das auch nur, nachdem sie von ihren deutschen Kollegen kontaktiert worden waren. Berlin wurde im Januar vom niederländischen Militärgeheimdienst über den Aufenthalt der Yacht in Polen informiert, dessen Informationen von einer Person in der Ukraine stammten.

Eine Reihe polnischer Behörden weigerte sich, den europäischen Ermittlern Aufnahmen von Überwachungskameras zur Verfügung zu stellen, die die Verdächtigen zeigten, während die Yacht dort vor Anker lag. Die Ermittler haben festgestellt, dass das Boot und seine Besatzung während ihres gesamten Aufenthalts im Hafen von Überwachungskameras erfasst wurden.

Während sich die Staatsanwaltschaft und der Grenzschutz, zwei der polnischen Behörden, die den Fall untersuchen, kooperativ zeigten, antworteten Beamte anderer Behörden, einschließlich der Agentur für innere Sicherheit (ABW), nicht auf Fragen, vernebelten den Sachverhalt oder gaben widersprüchliche Informationen, so europäische Beamte.

In einem Fall teilten polnische Staatsanwälte ihren europäischen Kollegen mit, dass auf der Andromeda kein Sprengstoff gefunden worden sei, obwohl keine forensische Untersuchung stattgefunden hatte. Der polnische Inlandsgeheimdienst teilte den europäischen Ermittlern jedoch mit, dass die Grenzschutzbeamten, die die Besatzung überprüft hatten, das Schiff nie betreten hätten, was der Behauptung der Staatsanwaltschaft widersprach.

Die polnische Staatsanwaltschaft hatte zunächst behauptet, die Andromeda sei am 19. September gegen 16 Uhr im Hafen von Kołobrzeg angekommen und etwa 12 Stunden später wieder abgefahren. Später fanden die Ermittler jedoch heraus, dass das Schiff tatsächlich um 9 Uhr morgens anlegte, nachdem es in der Nacht aus Dänemark gekommen war.

Die deutschen Ermittler warteten mindestens zwei Monate, bevor sie Mitte Mai letzten Jahres ein Treffen mit ihren polnischen Kollegen vereinbarten, so die europäischen Beamten. Sie verließen das Treffen mit dem Eindruck, dass einige polnische Kollegen nicht bereit oder in der Lage waren, zu kooperieren.

Ansonsten arbeiten die polnische und die deutsche Polizei eng zusammen. Beamte beider Länder haben sogar Polizeibefugnisse auf dem Gebiet des jeweils anderen Landes in Grenznähe.

Im September wies Stanislaw Zaryn, ein hochrangiger polnischer Beamter, der damals mit der Überwachung der polnischen Geheimdienste betraut war, die Vermutung zurück, dass die Besatzung der Andromeda hinter den Sabotageakten steckte, und erklärte, die Besatzung habe keine militärische Ausbildung und seien lediglich Touristen, die „Spaß haben“ wollen.

Etwa zur gleichen Zeit gab Polens interner Sicherheitsdienst an europäische Ermittler angebliche Informationen weiter, wonach die Andromeda Verbindungen zur russischen Spionage hatte, die angeblich hinter dem Anschlag steckte. Einige Ermittler erklärten, sie hielten dies für eine Desinformation.

Zaryn, der nach der Wahl aus dem Amt geschieden ist, sagte kürzlich in einem Interview, dass eine polnische Beteiligung unwahrscheinlich sei, da es plausibel sei, dass Russland hinter den Sabotageakten stecke.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

87 Antworten

  1. Hallo Thomas (und alle Mitleser),

    ich bin zwar (als ehem. Taucher) auch überzeugt, dass man mit dieser „Yacht“ das Ganze gar nicht hätte durchziehen KÖNNEN – vor allem wegen der Kompression/Dekompression für die Taucher. Aber das Argument, die Sprengstoffmenge wäre zu groß, gilt für konventionelle Sprengstoffe. Ich bin inzwischen überzeugt, dass der Schweizer Physiker (habe selbst auch mal Physik studiert) Hans-Benjamin Braun recht hat und als „Sprengstoffe“ sog. Mini-Nukes verwendet wurden: Dafür sprechen von seinen 7, voneinander unabhängig gültigen Argumenten aus meiner Sicht vor allem die sogar bis Basel gemessene radioaktive Strahlung, die seismischen Wellen, die ja teilweise ein Vielfaches der offiziell gemeldeten groß waren sowie die großräumige und langfristige (mehrere Wochen) Erhöhnung der Wassertemperatur in dem Gebiet um/auf 5°C. Zwar kann man angeblich gewisse „Mini-Nukes“ quasi im Aktenkoffer transportieren, so dass man sich vorstellen könnte, eine Yacht würde für die Ausführung des Anschlags ausreichen – aber auch die müssen eben von Tauchern hinunter gebracht und befestigt werden. Und dazu muss man im trüben Ostseewasser GANZ GENAU wissen, wo sich die Leitungen befinden. Und solche Tauchgänge ohne Dekompressionskammer halte ich für ummöglich … wobei wir auch nicht genau wissen, ob die Taucher nicht vielleicht ganz neue, der Allgemeinheit noch unbekannte Atemgemische genutzt haben könnten. Aber anyway: Seymour Hersh hat sich in gut 60 Jahren IMMER als vertrauenswürdiger erwiesen als Propagandamedien wie der STÜRM… äh … Spiegel. Das ALLEIN würde mir als Gegenargument gegen die offizielle Story schon ausreichen. Oder meinetwegen auch der „gefundene“ Pass. Wie lächerlich ist DAS denn??

    1. Das ist ja mal ne interessante theorie. Wenn man bedenkt das es bereits seit ende 50er anfang 60er jahre nucleare artilleriegranaten im 155mm kaliber gibt ist das grössenordnungsmässig doch vorstellbar das solche ladungen mit einem boot in dieser grösse transportiert werden können. Moderne technik wird diese dinger vermutlich noch mal deutlich kleiner und leichter gemacht haben als die alten artilleriegranaten.
      Ich werd die geschichte von diesem schweizer physiker mal suchen.

        1. … ich sehe gerade, dass der Vortrag des Schweizer Physikprofessors Hans Benjamin Braun über technische Details der Nordstream-Sprengung (worauf ich mich bei meinem genannten Kommentar bezogen hatte) bei Odyssee nicht mehr vorhanden ist (https://odysee.com/@QuerGedacht:2/nord-stream-thermonuklear:f) – ein Schelm, wer … usw.

          … über https://web.archive.org habe ich das auch nicht mehr gefunden => also müsste man erneut auf die Suche gehen, wo das vielleicht sonst noch vorhanden ist 🤔

        2. P.S.: Ich habe das Odyssee-Video (natürlich 😎) für mich archiviert, aber das sind halt etwa 170 MB – ohne positive Rückmeldung von Thomas Röper kann ich das wohl nicht hier machen …

          … und wenn ich hier Thomas Röper schon anspreche, noch etwas off-topic: Ich habe das Buch „Das Ukraine Kartell“ seinerzeit bestellt und auch geliefert bekommen, aber auf eine Rechnung warte ich immer noch 🙄🤔

            1. Habe zu dieser „Untersuchung“ unten etwas geschrieben.

              Pohlmann fällt wohl auf jede nukleare Ente rein, wohl weil er als Student vom Atomjesuiten Erlinghagen infiziert wurde (→ t.me/s/Atombombe/187).

      1. Ein leider nur kurzer Hinweis auf den Physiker:
        https://www.infosperber.ch/politik/welt/nord-stream-sprengung-neue-indizien-aus-privater-forschung/

        Entgegengesetzte Forschung:
        «Die USA haben einen thermonuklearen Sprengstoff verwendet»

        upg. Der Schweizer Physikprofessor Hans-Benjamin Braun hat aufgrund der veröffentlichten Messdaten der Explosionen an den Pipelines nachgewiesen, dass es sich um eine enorm starke Sprengkraft handeln musste. Das lasse darauf schliessen, dass nur die USA in der Lage waren, den Anschlag anzuordnen.

        Hier zum dokumentierten Videovortrag von Professor Braun.

      2. Eine Uran-Kugel, bei der es zur Kernexplosion kommt, hat nur ca. 10 cm Durchmesser. Davon befanden sich in den ersten Bomben zwei Hälften, die dann mit normalem Sprengstoff gegeneinander „geschossen“ wurden. Aber es reicht, die auch ganz langsam einander näher zu bringen. Das hat ein Physiker mal in Los Alamos vor Besuchern vorgeführt, weil man dann sehen konnte, wie die vielen Neutronen zwischen den Halbkugeln eine Art glühende Wolke bildeten. Und dann versagte die Steuereinrichtung – und die Neutronen erzeugen wohl eine regelrechte Anziehungskraft, so dass die Halbkugeln sich immer näher kamen und er das nicht von außen aufhalten konnte. Da ist der über die Sicherheitsabsperrung und hat das mit den Händen gemacht – und ist dann in wenigen Wochen elendiglich an der Strahlenkrankheit verreckt.
        Kurzum: Bei 155 mm ist es mit dem Strahlenschutzmantel etwas dünn … aber es kommt ja nicht auf die exakte Kugelform an. Sicher reichen auch so eher stiftförmige Teile, denn es geht um die „kritische“ Masse des Urans. Abgesehen davon wird eine kritische Menge Uran ja in Wasserstoffbomben nur als „Zünder“ benutzt. D.h. man schießt zwei halbe kritische Massen Uran aufeinander, um damit eine ausreichende Menge Tritium (dreiwertigen Wasserstoff) zur Fusion zu bringen, weil der so hohe Temperaturen braucht. Und das sollte in eine größere Granate oder eben eine transportable „Kofferbombe“ passen – und zwar schon seit Jahrzehnten. Nur „reingucken“ sollte man wegen der Strahlung des „Uran-Zünders“ nicht. Aber inzwischen soll es auch H-Bomben-Zünder ohne Uran geben. Die erzeugen die notwendige Temperatur für den Beginn der Fusion auf andere Art. Müsste mal gugeln, welche …

    2. Gebe Ihnen Recht, das mit dem vergessenen Pass ist allein schon der perfekte Desinformations-Fingerabdruck. Andererseits kann man kaum glauben, dass Geheimdienste so dumm sind, zu glauben, dass da drauf noch irgend ein Journalist reinfällt. Andererseits: Wenn man als Geheimdienst seine zuverlässigen Auftragsnehmer (im CIA-Sprech heißen sie Assets) hat, kann man sich solche Insider-Jokes erlauben. Die Frage, die sich in Bezug auf Ihre Vermutung „mini-nukes“ stellt, lautet: Woher kriegt man die? Und wer sind die Leute, die damit umgehen (oder Andere in der Anwendung schulen) können?
      Was das WSJ hier betreibt, ist das klassische „muddying the water“: durch das Aufzählen von Vermutungen, Versionen, Dementis und widersprüchlichen Behauptungen ein den Leser verwirrendes und frustrierendes Kuddelmuddel möglicher Tathergänge anzurühren, so dass das Publikum relativ schnell die Lust verliert, sich weiterhin mit einem Kriminalfall zu beschäftigen, bei dem absehbar ist, dass er nicht gelöst werden wird.

      1. Ich denke auch, das war eine Art Insider-Joke: So in der Art: „Mal sehen, wer das berichtet, ohne in Lachen auszubrechen = wen wir in der Tasche haben, ohne ihn zu bezahlen.“

    3. Ich habe meine Zweifel an der Mini-Nuke-Theorie, schon alleine weil auch Russland Zugang zu solchen Daten hat, und wahrscheinlich zum UN-Sicherheitsrat gehen würde, wenn es Beweise dafür gäbe, dass die US-/UK-/EU-Terroristen Atomwaffen eingesetzt hätten.
      Eine Resolution würde natürlich von den westlichen Veto-Terroristen blockiert, aber die Meldungen mit unwiderlegbaren Beweisen dürften die öffentliche Meinung sogar in den europäischen Vasallenstaaten (ausser vielleicht dem extremistischsten, Deutschland) gegen die US-Tyrannei drehen.

    4. « Seymour Hersh hat sich in gut 60 Jahren IMMER als vertrauenswürdiger erwiesen als Propagandamedien »

      Seine Schmierenkampagne gegen John F. Kennedy – The Dark Side of Camelot (1997) – fanden dann aber doch nicht alle so nett.

      Hersh ist kein Heiliger. Man kann seine Enthüllung auch als Bekenntnis lesen. Es wissen eh alle, daß die USA dahinter stecken. Ob es technisch genau so zuging, wie Hersh beschrieb – wie soll man das wissen? Jedenfalls ist seine Version viel realistischer als die Andromeda Fabel oder das Geraune von der „Atombombe“. Und sie paßt zu dem Bericht, den ein Informant dem Röper Kollegen John Marc Dugan zugespielt hat (→ Feb’23). Se non è vero è ben trovato.

  2. Ich denke ebenfalls das die Andromedageschichte ein Ablenkungsmanöver ist. Aber vielleicht gibt es ja Supertaucher die die Sache in 3 minuten erledigen können, dann braucht es keine Druckkammer…
    Spannend ist, das kurz nach der Sprengung der NS- Pipelines eine Pipeline von Norwegen, via Dänemark nach Polen eröffnet wurde. Polen zog aus der Sprengung durchaus einen Nutzen. Eine direkte Beteiligung ist aber daraus nicht abzuleiten.
    Ich bin d´accord das Hershs Version die wahrscheinlichste ist. Dazu erwähne ich nochmal Norwegen.😉

  3. Die reaktion polens und auch dieser berühmte tweet belegen meiner meinung nach die wie auch immer aussehende beteiligung.
    Da dieses „ukrainische märchen“ ja immer noch die aktuelle arbeitshypothese in diesem fall ist (falls da überhaupt noch einer dran arbeitet) wäre es doch mal sehr interessant lindner & co zu fragen wieso sie deutschland feindlich gesinnte mächte finanzieren. Böse denkende menschen könnten so ein verhalten womöglich in der nähe von sabotage und landesverrat sehen . . .

  4. Das ist doch alles Bullshit!

    Ein Schweizer Professor hat doch bereits nachgewiesen, dass es eine Thermonukleare Sprengung gewesen sein muss. Das können nur die Amis gewesen sein.

    Dass Scholz und die BR das Thema totschweigen deutet darauf hin, dass sie zugestimmt oder zumindest darüber informiert waren!

    Das wäre Hochverrat!

    1. Nachgewiesen ist was anderes. Es ist aber eine mögliche Theorie basierend auf öffentlich seismologischen Daten. Leider sind einige unter Verschluss.
      Zur Abrundung dieser Theorie fehlen auch Daten zu erhöhter Radioaktivität. Es wurde nicht gemessen. Abgesehen davon ist das Fischfanggebiet. Ein Hering mit 5 Augen oder der im dunklen leuchtet wurde noch nicht auf einem Teller gesichtet.
      Möglich ja, aber eine konventionelle Sprengung liegt näher.

      1. Ich weiß nicht was du als Beweis wertest und was nicht. Allerdings sind 7 eindeutige und von einander unabhängige physikalische Nachweise einer nuklearen Sprengung nicht mehr zu widerlegen.
        Dieser Prof. ist jeder physikalischen Auswirkung einer nuklearen Sprengung einzeln gefolgt und hat sie alle, einschließlich der radioaktiven Wolke, in offiziellen Messwerten nachweisen können. Interessant ist auch, dass die gesamte Fachwelt ihn zwar ignoriert, aber niemand der etwas davon versteht widerspricht ihm. Hätte er Unrecht, dann hätte es schon längst Widersprüche gehagelt. So aber schweigt die Fachwelt ihn lieber tot. Die Wahrheit hätte denn auch zu ernste Konsequenzen für die Nord Atlantische Bündnistreue zur Folge.

        1. wie gesagt, möglich ist diese Theorie. Die Datenbasis schwächelt halt.
          Ich schliesse diese Theorie nicht aus.

          1. Wo schwächelt die Datenbasis?
            Es geht hier nicht um eine statistische Auswertung einer Meinungsumfrage.
            Es geht hier um offizielle und eindeutige Messwerte.

            Seismographische Messungen, Druckmessungen, Temperaturmessungen, Nachweis der passenden Nukleotiden in einer radioaktiven Wolke.

            1. Eine Wolke mit erhöhter radioaktiver Belastung (Caesium xxx etc) wurde aber zwischenzeitlich nachgewiesen …

              1. Das ist korrekt, die könnte aus der Ukraine gekommen sein…
                Fakt bleibt das Wassermessungen komplett inexistent sind.

                1. Nein. Der sehr lange anhaltende Temperaturanstieg in den tieferen Schichten der Ostsee in weiträumiger Umgebung der Explosionsstellen ist nachgewiesen.

                2. @Ikaros „Das ist korrekt, die könnte aus der Ukraine gekommen sein…
                  Fakt bleibt das Wassermessungen komplett inexistent sind.“
                  Fakt ist: was nicht sein darf, kann nicht sein – in Ihrer Welt.
                  Der Nachweis, die Beweisführung des CH-Profs ist sehr stringent, wo er keine direkten Messdaten hat (weil diese seltsamerweise ausgerechnet dann nicht zugänglich waren – so ein dummer Zufall aber auch) hat er Proxis verwendet, eine übliche Methode.
                  Schlussendlich, wenn Sie derart Zweifel haben, sollten Sie diese korrekt begründen, indem sie die – nicht gerade kurze – Beweisführung Schritt für Schritt widerlegen.
                  „Fakt ist“ als Wort, jedenfalls, sind noch lange keine Fakten.

              2. Das ist es ja.
                Wenn nur ein oder zwei Parameter einer nuklearen Sprengung da wären, dann könnte man noch sagen, vielleicht kommt das auch von etwas anderem.
                Hier aber sind alle Parameter im zeitlichen und örtlichen Zusammenhang und in der passenden Größenordnung nachweisbar. Eine bessere Beweisführung gibt es nicht.

                1. gesetzt den Fall es wäre ein nuklearer Sprengsatz gewesen. Was würde das ändern?
                  Würde es den Kreis möglicher Täterschaft einengen oder erweitern?
                  ich würde eher zu einengen tendieren, also staatliche Täterschaft. Ein Privatverein kommt eher an C4 als an eine Mininuke.

            2. besonders an den fehlenden seismologischen Daten.
              Von den seismologischen Daten wurde ja die Theorie abgeleitet.
              Imho sind es zu wenig Daten um die Theorie zu bestätigen oder zu widerlegen.
              Auffällig ist natürlich das Daten zurückgehalten worden.

  5. Auch für mich klingen die Ausführungen Prof. Brauns als die am Überzeugendsten. Sie sind sicher den mickrigen Argumenten, die die geostrategischen Analysisten (incl. Herrn Röper), zu bieten haben, bei weiten überlegen.

    Zusätzlich hat Herr Wisnewski (wie ich das bereits ausgeführt habe: https://www.anti-spiegel.ru/2023/hersh-meint-dass-die-usa-die-nord-streams-gesprengt-haben-um-deutschland-zu-beeinflussen/#comment-241314 & https://www.anti-spiegel.ru/2023/hersh-meint-dass-die-usa-die-nord-streams-gesprengt-haben-um-deutschland-zu-beeinflussen/#comment-241452) für mich sehr überzeugend dargelegt, dass auch etwas mit den Artikeln von Herrn Hersh nicht stimmt.

    Leider sackt das Niveau von Anti-Spiegel immer mehr ab. Schade.

  6. Applebaum ist Mitglied der privatwirtschaftlichen Denkfabrik Council on Foreign Relations.[6] Sie ist im Vorstand des National Endowment for Democracy[7], Mitglied des Beirats des Center for European Policy Analysis[8] und Kurator der Ukrainian History Global Initiative.[9]
    Gleichzeitig ist sie Ehefrau des Herrn Sikorsky. Noch Fragen, Kienzle ?

    1. Bei solchen Leuten – auch dem Ehepaar Kagan/Nuland – fragt man sich dann ja doch manchmal, was bei denen so zuhause abgeht: „Komm, mach mir den Wladimir, Du Böser!!“
      😉
      Nein, ich frage mich sowas nicht. Bei einigen Dingen MUSS man einfach aufhören zu fragen … ups, ist ja fast schon wie bei der Religion… 😉

  7. Wen interessiert noch, wer die Leitungen gesprengt hat? Es wird eh niemand zur Verantwortung gezogen. Diese ganze Diskussion ist völlig sinnlos, weil alle, die es betroffen hat, offensichtlich damit einverstanden waren (mit Ausnahme der Russen). Und damit ist das Thema erledigt …
    Das einzige, was wir mitnehmen können: Staatsterrorismus ist in der „regelbasierten Ordnung“ legitim.
    Nur das ist ja nun so neu auch nicht, wenn wir uns allein die letzten 30 Jahre anschauen – neu ist, daß die Täter nun auch Opfer geworden sind … Tja das ist halt so, wenn man mit einem schwachsinnigen Pleonasmus hausiern geht – da ist es vorbei mit dem Recht …

    1. „Diese ganze Diskussion ist völlig sinnlos, weil alle, die es betroffen hat, offensichtlich damit einverstanden waren“

      Mich betrifft es und ich war nicht einverstanden!

    2. China ist nicht bereit, Terroranschläge auf „seidenstraßenähnliche“ internationale Infrastruktur hinzunehmen und bohrt nach. Die russischen Geheimen werden auch einiges wissen. Das ist eine Sache für die „Sonderoperation nach der Sonderoperation“, für die nächste, eher geopolitische Stufe.

      1. Nicht ganz. Die USA hat vorsorglich sämtliche Rüstungskontroll-Verträge annulliert und der Einsatz der Mininuke ist auch als eine klare Botschaft an Russland zu verstehen, wie weit die USA bereit ist zu gehen.
        Auch bei Olaf dem Vergesslichen ist diese Botschaft nachhaltig angekommen. Sträubt er sich, wird Deutschland zwangsläufig zum Kernwaffentestgelände.

        1. Wie weit die USA bereit sind zu gehen, wissen wir seit den 1950ern: „Komplette atomare Einäscherung Europas? Wieviele Mega-Tote kostet das? Ach, auch egal: Kein Problem …“

          1. Ich hab mir neulich auch einen Sechserträger davon geholt, für alle Fälle, falls mir eine feindliche Gasleitung über den Weg läuft.

        2. Der „Doppel-Wumms“ diente der „Zeitenwende“. Hauptverdächtige sind Scholz und Habeck. Operativ war es ggf. natürlich ein Dienst, den sie dafür einspannen konnten.

          „Doppel-Wumms“ und „Zeitenwende“: Was uns Olaf Scholz zu sagen hat
          „Vorwärts“ (SPD), 30. September 2022

          Beim „Vorwärts“ wurde die verräterische Seite entfernt:
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          Seite nicht gefunden

          Im Archiv gibt es sie noch:
          https://web.archive.org/web/20220929215117/https://vorwaerts.de/blog/doppel-wumms-zeitenwende-uns-olaf-scholz-sagen-hat

          Nach offiziellen russischen Angaben (Peskow und Verteidigungsministerium) waren es operativ Briten. Nach dieser Ansage sind Beschuldigungen gegen die Russen verstummt. „Unsere“ haben offenbar Muffensausen vor dem, was die Russen wissen.

          Nun, Sie haben andere Verdächtige. Eine echte Aufklärung und Beweislage gibt es bis heute allerdings nicht, und auf genau die warte ich. Ich habe Geduld, und gute Hoffnung, daß sie zu einem geeigneten Zeitpunkt kommen wird.

        3. „… und als Robert (Habeck) dann der Nord-Stream-2-Pipeline endlich den Garaus gemacht hat, hatte ich am nächsten Morgen beim Betreten des Aufzugs ein High five von meinen polnischen Kollegen … dass polnische Kollegen, inklusive der PiS, uns feiern, uns Grüne in Deutschland feiern.

          Uns sagen: Vielen Dank, ihr habt es endlich verstanden. … dafür ganz herzlichen Dank an diese Bundesregierung, an Robert und Annalena.“

          — Viola von Cramon-Taubadel, EU-Abgeordnete der Grün*innen

          Es folgte längerer Applaus der Delegierten im Saal. Habeck hatte tags zuvor in seiner Rede zum Parteitagsbeschluss „Sichere Energieversorgung für den Winter“ die Worte „Nord Stream“ nicht einmal verwendet. Er erläuterte lediglich in diesem Zusammenhang mit dem Freudschen Versprecher „putinzieller Gasmangel“.

          RT DE, 17 Okt. 2022
          https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/151781-grunen-parteitag-hat-robert-habeck/

        4. Antwort von S.E.M. Annalena Baerbock auf eine Frage von Serena Xue Dong vom China Global Television Network (CGTN):

          „Ähm, wir haben ja die Nord-Stream-1-Leitung und die Nord-Stream-2-Leitung, und auch vor dem russischen Angriffskrieg wurde die Nord-Stream-1-Leitung … äh … genutzt. Die Kontroverse war um die Nord-Stream- … äh … -2-Leitung.“

          „Das heißt … äh …, Sie hatten gerade gesagt, dass … äh … durch den Anschlag es weltweite Turbulenzen … äh … gegeben hätte. Das stimmt nicht, weil durch die Nord-Stream-2- … äh … -Leitung überhaupt gar kein … äh … Gas … äh … geflossen … äh … ist.“

          „Insbesondere weil nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieg dann ja die russische Seite auch die Gaslieferung weiter reduziert … äh … hat.

          Das heißt … äh …, dieser Anschlag … äh … hatte überhaupt keine weltweiten Auswirkungen. Nichtsdestotrotz: Anschläge auf … äh … kritische Infrastruktur, dem muss man nachgehen, weil man weiß ja nicht, was in Zukunft passiert. Das ist auch einer der Gründe, warum wir in unseren nationalen Sicherheitsstrategien die Frage von Sicherheit viel breiter definieren.“

          Bezugnehmend auf die Frage nach deutschen Ermittlungen und der „äh … Aufarbeitung … äh … der … äh … Nord-Stream- … äh … des Nord-Stream-Anschlages“ hat laut Baerbock „Deutschland selber über unseren Generalbundesanwalt“ die Ermittlungen aufgenommen. Mit „Blick auf ihre Gewässer“ hätten zudem „die nordischen Anrainerstaaten“ ihrerseits eigene „Investigitionen“, also Untersuchungen, in die Wege geleitet.

          Haolam, Ramiro Fulano, 17 April 2023
          Baerbock in Peking: “Investigitionen .. äh, äh …”
          https://haolam.de/artikel/Deutschland/55404/Baerbock-in-Peking-Investigitionen–h-h-.html

    3. Nach 45 waren sich auch alle einig, wer schuldig war … und trotzdem hat man dann in Nürnberg nicht gesagt: „Ach, Schwamm drüber. Wir wissen ja, dass Ihr die Bösewichte seid! Das reicht uns.“

      1. Genau. Man darf diese Sachen niemals vergessen, sondern muß sie immer wieder vergegenwärtigen und tradieren. Denn wie macht es der Feind? In der Tat genau so. Er filtert aus, was ihm nicht in den Kram paßt, und repetiert endlos, womit er den Geist des Feindes okkupieren möchte. Und das lernen wir dann in der Schule und das sehen wir dann in der Glotze. „Und sie werden nicht mehr frei ein Leben lang.“

        Daher ist es wichtig, die Themen und die Begriffe selber zu setzen, und das mentale Terrain nicht dem Feind zu überlassen. Denn auch wenn Marx meinte, das Sein bestimme das Bewußtsein, so bestimmt auch unser Bewußtsein unser Sein.

        Und dies ist ein wichtiger Grund für die Opposition gegen die Atombombenlüge (→ „Lumi“ Link). Dernn der Glaube an die Allmacht des Feindes führt zu Lähmung und Resignation. In Wahrheit ist der Feind aufgrund unserer Kollaboration und Selbstentmachtung so stark. Wir haben viel mehr Hebel als wir nutzen.

    4. „Wen interessiert noch, wer die Leitungen gesprengt hat? Es wird eh niemand zur Verantwortung gezogen“
      Es sind jetzt erst 1.5 Jahre her – und es gab viele Verbrechen, welche erst nach 10, 20 Jahren aufgeklärt wurden.
      Defätismus ist bei solch einem Jahrhundert-Verbrechen nicht angebracht, es gehört in die Kategorie der niemals verjährenden Verbrechen.
      Und glauben Sie mir, wenn es dann aufgeklärt wird, wird es rund gehen, denn da stehen dann hunderte Milliarden (Investitionen, entgangene Gewinne mit Zins und Zinseszins) auf der Rechnung – und wer immer dann diese Rechnung bezahlen muss, danach ist er fertig.

  8. Die nächste Nebelkerze aus Washington!

    Klar, Polen kooperiert nicht, also hat es was zu verbergen. So die Botschaft aus Washington. Nur, WAS soll Polen verbergen? Eine Mittäterschaft ist praktisch ausgeschlossen. Eine Mitwisserschaft vielleicht auch. Wäre Warschau in die US-Pläne zur Sprengung voll eingeweiht gewesen, könnte man das jetzt als Druckmittel benutzen. Somit wäre es ziemlich dumm, nun Warschau an den Pranger zu stellen.

    Es genügt, einen Blick auf die Landkarte (bzw. Seekarte) zu werfen: Wo fanden die Sprengungen statt? Drei der vier nordöstlich von Bornholm, vor der schwedischen Küste! Warum fragt keiner mal in Schweden nach? Wenn die ein Seegebiet lückenlos überwachen, das dieses! Und Aktivitäten, selbst von „Hobbyseglern“, hätte man dort bemerkt! Also wenn „Ukrainer“ oder „Polen“ dort aktiv gewesen wären, Schweden hätte es registriert! Die hören angeblich sogar Heringe pupsen!

    Die fragt aber seltsamerweise keiner….

    1. Richtig!
      Schweden verweigert auch sämtliche Auskünfte.
      Schweden hat auch Segeljachten.
      Aber vielleicht geht ja dann der nächste „Wir legen falsche Spuren“ Ablenkungsartikel über Schweden und weshalb sie nicht wissen was sie wissen.

      1. Eben gelesen: der schwedische Kriegsminister warnt das Volk vor einem nahenden Krieg.
        Na also…
        Die Sprengung der Pipeline ist in einer Liga mit 9/11 , die Schweden brauchen nur nach Afghanistan zu schauen

    2. Nach dem Regierungswechsel kooperiert Polen doch jetzt 😉
      Ich nehme den Artikel aus dem WSJ als Hinweis, dass die Geschichte demnächst mit „neuen Beweisen“ bzw „neuen Erkenntnissen“ weiter geht.
      Die NATO hält sich die Option offen, die NS Sprengung der Ukraine in die Schuhe zu schieben, derzeit hält sie es allerdings noch nicht für angemessen, es vollständig zu tun. Warten wir ab 😉

  9. Jedes Segelboot hat auch einen Kran an Bord, den Baum vom Großmast. Dennoch kann es nicht einfach ankern, die brauchten mehr als 300 Meter Leine, jedes Fischerboot würde zur Funke greifen. Jeder Hafenmeister sieht den Tiefgang, das Wetterfenster wäre nicht zu berechnen. Zollschiffe fahren da und Hubschrauber fliegen und der Tauchgang wäre keine kurze Sache. 100 Kilo ins Wasser zu bekommen, das würde gehen aber transportiert dies mal in 80 Meter Tiefe. Dieses Geschichte ist Absurd!

  10. Alle vergessen ihr Pässe, das finde ich primitiv, unglaublich naiv uns immer von neuem solchen Unsinn vorzulegen. Die halten uns wirklich für doof. Und zeigen das auch ganz offen. Überhaupt die ganzen Kommentare die man uns andreht werden immer peinlicher. Man sollte meinen das sind hochintelligente Leute, aber anscheinend schützt das nicht vor Arroganz. Nur so lässt sich erklären dass sie Herschs Nachforschungen ohne anzuschauen weit von sich weisen. Dieser Bumerang kommt retour. Je länger verabscheue ich das alles.

    1. „Man sollte meinen das sind hochintelligente Leute, aber anscheinend schützt das nicht vor Arroganz.“
      Dasselbe habe ich schon vor Jahrzehnten in der Wissenschaft erlebt: Wenn Leute wie z.B. Professoren oder Institutsdirektoren – egal, wie klug die wirklich waren – NIE kritisiert wurden, weil jeder von ihnen was wollte, fühlten die sich mit der Zeit unfehlbar und haben auch den größten Mist erzählt. Und wenn’s mal rauskam, hatte das keiner so gehört, wie sie’s gesagt hatten oder es kam „Naja, man weiß nicht, vielleicht ist da ja doch was dran.“
      Und unsere Medien-Spezialexperten (köstlich immer die Militaristen, die der UA Sieg u.ä. prophezeien und die sich jetzt wohl langsam austauschen, weil die sich ZU OFT „geirrt“ haben …) sind noch nicht einmal so intelligent wie frühere Professoren, selbst wenn sie welche sind wie Masalla u.ä.
      Aber bei denen ist es ja auch nicht Dummheit oder zu große Selbstsicherheit: Die haben einen Propaganda-Auftrag, und den setzen sie um. Und wenn Washington von denen verlangt, zu behaupten, dass 2 + 2 = 5 wäre (wie bei Orwell), dann würden die das auch tun. Jede Wette. Und zwar ganz ohne Zwang und Folter.

  11. an Mircutux:

    Alle Daten, die der Schweizer Physiker Hans-Benjamin Braun gesammelt und analysiert hat, wurden auch gemessen. Diese Meßdaten waren auch im Internet von den Meßstationen veröffentlich worden, weil das täglich geschiet, unabhängig welche Daten (Ausschläge) zu welchem Zeitpunkt vorliegen.
    Inzwischen sind diese Daten, zu diesen Zeitpunkten, „welch Wunder“, im Internet gelöscht worden.

    „Dieser Prof. ist jeder physikalischen Auswirkung einer nuklearen Sprengung einzeln gefolgt und hat sie alle, einschließlich der radioaktiven Wolke, in offiziellen Messwerten nachweisen können. Interessant ist auch, dass die gesamte Fachwelt ihn zwar ignoriert, aber niemand der etwas davon versteht widerspricht ihm. “

    Alle die davon etwas verstehen widersprechen ihm nicht, haben aber Angst um ihre Existenz und Schweigen.
    Die Daten liegen übrigens der UNO vor. Aber die macht auch nichts, was nicht wundert. Zumindest müsste es aber ein Protokoll geben.

    „Die Wahrheit hätte denn auch zu ernste Konsequenzen für die Nord Atlantische Bündnistreue zur Folge.“

    Deshalb schweigen alle. Und nicht vergessen, es fand einige Zeit zuvor ein großangelegtes Manöver „Baltrop“ der NATO in dem Gebiet statt.

    1. „„Die Wahrheit hätte denn auch zu ernste Konsequenzen für die Nord Atlantische Bündnistreue zur Folge.“

      Deshalb schweigen alle. Und nicht vergessen, es fand einige Zeit zuvor ein großangelegtes Manöver „Baltrop“ der NATO in dem Gebiet statt.“

      Das glaub ich nicht.
      Die NATO-Staaten sind nicht nur „tributpflichtige Vasallen“ (Brzezinski), die sich nie wagen würden, ernsthaft rumzuzicken – und GANZ besonders Deutschland –, sondern (wie es Caitlin Johnstone vor einiger Zeit treffend zuspitzte) „Geiseln“. Die könnten gar nicht anders, selbst wenn sie es wollten.

      „Schau mal, lieber Olaf. Wir haben – mindestens – 30 Atomsprengköpfe in Deutschland. Für jedes Großstadt eine. Wäre doch zuuuu schade, wenn da was passiert oder? Und das Abwerfen dieser Bomben über Deutschland üben wir jeden Herbst, wie Du weißt. Kohl und Schmidt haben sich noch darüber empört … aber auch nicht gewagt, zu opponieren. Und über Dich und Deine Regierungskumpane samt „Opposition“ haben wir soviel Kompromat … und es geschehen ja auch immer so rätselhafte Unfälle. Oder verrückte Islamisten sprengen Regierungsmitglieder in die Luft … Also wenn wir Dich davor beschützen sollen … DANN HALT GEFÄLLIGST DIE KLAPPE!“

    2. Wie gut dass wir nicht schweigen müssen.
      Lasst uns deshalb die Axt an die Vasallentreue Deutschlands legen, hoffentlich noch bevor alles zu spät ist.

      Ansonsten geht Deutschland sang und klanglos unter und nur das Nibelungenlied zeugt dann noch für die Treue von Lügnern, Betrügern und Vergewaltigern bis in den wohlverdienten Untergang.

    3. « Auswirkung einer nuklearen Sprengung »

      Das ist ein dicker roter Hering. Da beißen immer Leute an. Auch bei 9/11 gab es nukleare Phantasien. Vor einigen Monaten wieder beim Erdbeben in der Türkei. Eine „nukleare Sprengung“ funktioniert gar nicht, siehe „Lumi“ Link. Es ist eine Ente, die seit bald 80 Jahren quakt.

  12. »Die meisten westlichen Sicherheitsbeamten gehen davon aus, dass eine ukrainische Besatzung, die mit oder ohne Genehmigung Kiews operierte, hinter den Sabotageakten steckt.«

    Das ist falsch, es müsste heissen:

    »Die meisten westlichen Sicherheitsbeamten BEHAUPTEN DAVON AUSZUGEHEN, dass eine ukrainische Besatzung, die mit oder ohne Genehmigung Kiews operierte, hinter den Sabotageakten steckt.«

  13. Gerhard Wiesniewski stellt im neuen Verheimlicht Vertuscht Vergessen die Hersh -Version in Frage. Schwachpunkt ist die eine einzige streng geheime Quelle. Und die Tatsache, dass es von unabhängiger oder anderer Seite keine Bestätigung/Untermauerung der Hersh-Version gab. Auch dass Hersh so grantig auf legitime Nachfragen reagierte. Die einzige unabhängige Bestätigung seiner Story war hier im Anti-Spiegel, aber auch hier von einer ungenannten, unbekannten anonymen Quelle. Wiesniewski hält das für zu dünn. Solche Einzel-Quellen können auch aus Geheimdienstkreisen stammen.

    Warum sollte Hersh unüberprüft so eine tatsächlich sehr filmreife Story erzählen, wenn sie in den Details vielleicht ganz anders war? Vielleicht sollten über ihn die wirklichen Abläufe verschleiert werden – die aber natürlich trotzdem sehr viel mit den USA zu tun haben mögen. Auch Großbritannien und die damalige PM Truss war wohl eng involviert, genauso wie Polen, und auch die Ukrainer hätten letztlich Motive gehabt. Die haben die North Streams ja schon immer gehasst, wegen den entgangenen Durchleitungsgebühren.

    1. Ja, man kann sich immer vorstellen, dass die False-Flag-Operation in Wahrheit eine False-False-Flag-Operation oder sogar eine False-False-False-Flag-Operation war.
      Aber erfahrungsgemäß ist es doch i.d.R. die einfachste Variante. Und die mit der Yacht ist schon aus tauchmedizinischen und Gewichtsgründen (sowie der 24/7-Überwachung der Ostsee) nur dämlicher Müll und setzt daher viel zu viele „komplexe“ (gedankliche) Umwege voraus.
      Als alter „Verstörungstheoretiker“ bin ich kein großer Fan von Ockhams Rasiermesser, aber hier kann man es ganz gut anwenden. (Ockham liefert deshalb kein schlüssiges Argument mit dem eigenen „Rasiermesser“, weil er es im Originaltext dazu benutzt, die Existenz Gottes zu beweisen! *lach*)

    2. Warum?
      Wir haben die US-Sanktionen beim Bau der Pipeline.
      Wir haben die jahrelange mediale Hetze gegen NS2 mit einem einmaligen Aufgebots aller Transatlantiker quer durch alle deutschen Talkshows erlebt.
      Wir haben eine klare Motivlage der USA.
      Wir haben die unmissverständliche Ankündigung des US-Präsitenten.

      Vor jedem Gericht der Welt würde dies zu einer klaren Beweislage führen.

      Aber nein, das kann doch nicht sein.
      Legen wir doch mal einen Andromeda Nebel über die Sache. Und siehe da, es waren ukrainische Freischaffende die ihren Dienst für die Freiheit erst genommen haben.

  14. „und auch die Ukrainer hätten letztlich Motive gehabt. Die haben die North Streams ja schon immer gehasst, wegen den entgangenen Durchleitungsgebühren.“

    Die Ukrainer? War da nicht was mit Hunter Biden im Vorstand von so einer Gasdurchleitungsfirma?

  15. Ich denke auch, dass die Hersh-Variante mit Abstand das wahrscheinlichste ist, das passiert sein kann – wenn überhaupt, dann sind Fehler höchstens in den Details.

    Trotzdem aber eine Prognose: Die neue polnische reGIERung wird mit den EU-Ermittlern (und natürlich nur denen, nicht mit den Russen) zusammenarbeiten, indem sie Dokumente liefert, die die Andromeda-Geschichte bestätigen, und die zeigen, dass Polen beteiligt war. (Wahrscheinlich nichtmals nötig, da etwas zu fälschen, die Andromeda war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wirklich vor Ort, weil man einen Sündenbock haben wollte, wenn die „Russland sprengt eigene Pipelines“-Geschichte nichtmals von Spiegel-Lesern geglaubt wird. Notfalls werden aber auch entsprechende Dokumente gefälscht.)

    Das hilft Tusk (der plötzlich in der EU als der ehrliche grosse Aufklärer gefeiert wird), seinen Eigentümern auf der anderen Atlantikseite (die Andromeda-Lüge wird bestätigt), und am allerwichtigsten: er kann damit seine Vorgängerregierung (und damit die einzige ernstzunehmende Opposition) mit Terrorismus in Verbindung bringen, und damit seine Wiederwahl fast garantieren (evtl. auch mit Verbot der Opposition, weil es ja jetzt eine Terrororganisation ist).

  16. Ich fürchte die Schweden haben einen sehr heißen Draht nach Washington.!
    Zu oft hieß es seitens der Schweden Sowjet. / Russ, U- Boot vor den Schären. Auch als es um Julian Assange ging hat man sehr gut zusammengearbeitet. Wo haben die Sprengungen angeblich stattgefunden in der Nähe von Bornholm zwei Sprengungen.
    Ich schätze wenn ein anderer Staat jenseits von GB / USA etwas gemacht hätten was der USA missfällt dann wäre man in Royal Air Force Menwith Hill (Echelon) also bei Harrogate, North Yorkshire, sehr schnell aus den Betten gefallen. Diese Echelon station bezeichnet sich als die größte elektronische Überwachungsstation der Welt! Wenn man die der NSA Maryland und außer Acht lässt. inclusive DE-CIX Frankfurt: Klar läuft auch Wirtschaftsspionage bei Echelon mit!
    Zwischen die Alliierten und Schweden gab es schon länger gute Beziehungen. vor allem nach der Schlacht von Stalingrad. Das heißt das die Zusammenarbeit US / GB und Schweden Heute noch sehr gut sein dürften!
    Ob sie bei der Amtseinführung von Oluf Palme schlechter wurden? Aber da darf man nicht so genau nachfragen!
    Also wahrscheinlich hat Schweden da ein wenig mitgemischt!

    1. Sieh dir mal in der Doku von Dirk Polmann an, wie das schwedische Militär die eigene Regierung von Olav Palme zusammen mit den Amis sabotierte, damit es nicht zu einer Entspannungspolitik mit Russland kommt.
      Es ist ein schöner Lehrgang darüber wie dort gearbeitet wird.

  17. an Stop Bush and Clinton

    nicht ganz von der Hand zu weisen und jetzt weiter denken. Polen soll der neue Hub für Gas werden…
    und Polen ist jetzt schon Drehkreuz für die Waffenlieferungen in Richtung Ukraine.

    Wenn die Ukraine fallen gelassen wird… ist Polen da. Waffenlieferungen und Infrastuktur für die neuen NATO Mitglieder im Norden und Baltikum… militärische Reparatur- und Infrastruktur… Militärbasen…
    Kontrolle über die Energielieferungen.

    Besser gehts doch nicht. Und die Polen können dann auch wieder auf Deutschland Druck ausüben.
    Und wer zieht hier die Fäden? Die Polen bzw. die Regierung sind lediglich „Mitesser“.
    Die NATO-Mitglieder haben doch nicht wirklich was zu melden. Es bestimmt Einer wo’s lang geht!

    1. Ja, und dieser eine ist recht geschickt. Er versteht es, seine Vasallen zu motivieren. Er bietet ihnen Stücke vom Kuchen an, den er anderen wegzunehmen gedenkt. So das syrische Öl. Oder den deutschen Gasmarkt. Oder auch den deutschen Arbeitsmarkt (türkische Migranten).

      Wir sind Verfügungsmasse. Anderen wird unser Wohlstand und unser Land selber zum Konsum angeboten, weil wir so schwache Regierungen haben und nicht verstehen, welchen Status unser Land auf internationaler Bühne hat. Ein Trottel wie Habeck ist die perfekte Inkarnation des Deutschen, der sich arglos über den Tisch ziehen läßt.

      Man kann sich die Stäbe der Bundesministerien anschauen. Da müßten die Experten sitzen, welche die Minister bei der Wahrung der deutschen Interessen beraten. Aber was sollen sie dort, wenn da ein grüner Bückling meint, daß Deutschland eine „dienende Führungsrolle“ einnehmen solle?

      Eine Expertin, die eher in so ein Bild paßt, ist offenbar Elga Bartsch, die vorher bei Morgan Stanley und Blackrock war. Sie leitet nun das Ressort für Wirtschaftspolitik, was sozusagen den Kurs weist. Ein Schwerpunkt dabei natürlich „das Klima“.

  18. Mann , habt ihr fast ALLE – einschließlich des Autors- eine auf der Schüssel ? Seit ihr alle bekloppt ? Vermatschte Gehirne ?

    Reagieren (fast) ALLE, wie Wachhunde, die darauf trainiert wurden, sofort mächtig viel Laut zu geben, sobald sich etwas bewegt…… Wau….uaaaaa…WAU WAU.. Wauuuuuuuaaaa

    Gibt im gesamten Kommentarstrang nur 2 akzeptable Meinungen. Die eine mit „Nebelgranaten“ überschrieben – um weiterhin von den wahren Tätern abzulenken – und die Zweite, dass es nun mal Fakt darstellt, dass Staatsterrorismus in der „regelbasierten Ordnung“ ein legitimés Mittel zur Durchsetzung von Zielen der „Wertegemeinschaft WEST“ ist. Ist- nicht geworden sein könnte. !

    Und der Autor ?

    ZITAT (…) Früher war Deutschland der Hub für die Verteilung von (russischem) Erdgas in Europa, mit der Sprengung ist die Rolle des Erdgas-Hubs an Polen übergegangen, das nun über sein LNG-Terminal und über die norwegische Pipeline zum Verteiler von Gas in Europa geworden ist.
    Als Transitland verdient Polen daran erstens Milliarden und zweitens ist das ein politisches Druckmittel gegen andere europäische Staaten, die von den Lieferungen abhängig sind, darunter nun auch Deutschland. Polen hat übrigens keine Skrupel, dieses Druckmittel auch einzusetzen, wie das Beispiel der Öllieferungen an die ostdeutsche Raffinerie Schwedt gezeigt hat, die seit dem Embargo gegen russisches Öl auf Lieferungen über den polnischen Hafen Danzig angewiesen ist.(..)

    Frage :

    Entspricht der dargestellte Sachverhalt 1:1 den Tatsachen ? Und was hat das ÖL mit Gas zu tun ?

    Und jetzt?

    Nun ja. Nehme ich die beiden oben genannten Kommentare als Fakt (Nebelgranaten und Staatsterrorismus ) dann geht doch kein Selbstdenker diesen Hornochsen auf den Leim, über die von den Idioten dargestellten sogenannten Sachverhalte zu debatieren, sondern tue bei den Wichtelmänner das einzig richtige… Man lacht sie aus… Guter WITZ…

    1. Meiner Erfahrung nach suggeriert er gerne und raunt nebulös, wenn der klare Ausdruck ihm gerade mal wieder abhanden gekommen ist.

  19. « Norwegen lebt davon, sein Öl und Gas nach Europa zu verkaufen. Der riesige norwegische Staatsfonds, der für den norwegischen Wohlstand entscheidend ist, wird aus diesen Einnahmen gespeist. »

    Dieser noble nordische Staatsfonds war übrigens im Vorfeld des Krieges und ist vielleicht immer noch einer der Großaktionäre von Rheinmetall. Die meisten anderen sind natürlich aus den USA.

    Norwegen ist eindeutig Kriegsgewinnler. Ich hatte es gleich im Verdacht einer Mittäterschaft an den Anschlägen auf die Nord Stream Leitungen. Ein Motiv liegt vor und die transgermanischen und transatlantischen Verbindungen zu den üblichen Verdächtigen ebenso.

  20. an Lumi
    „« Norwegen lebt davon, sein Öl und Gas nach Europa zu verkaufen. Der riesige norwegische Staatsfonds, der für den norwegischen Wohlstand entscheidend ist, wird aus diesen Einnahmen gespeist. »“

    Ja, aber der Fond ist an der Börse und die Aktien sind weit gestreut und wenn Aktien von Rheinmetall dabei sind?
    Aus diesem Staatsfonds werden die Renten z.B. bezahlt!
    Ist schon pervers, wenn Hunderttausende tote Ukrainer die Rentner in Norwegen bezahlen, weil die Aktienkurse durch die Rüstungsproduktion bei Rheinmetall steigen! Die normalen Norweger wollen das mit Sicherheit nicht! Aber wer blickt da schon durch!
    Der Staatsfonds versucht Plus zu erwirtschaften und wenn die Dividenten der Rüstungsindustrie steigen…
    weil Krieg ist… prima…

    Das ganze Börsensystem gehörte abgeschafft! Spekulation mit allem Lebensnotwendigen! Energie, Immobilien (Wohnen), Lebensmitteln, Gesundheit, Krieg etc. ist nur noch pervers.

    Fehlt nur noch, dass Organe…Luft… (beliebig erweiterbar) an der Börse…
    Ich hör auf, kann jeder selber denken.

    1. « und wenn Aktien von Rheinmetall dabei sind? »

      Wie gesagt, der Staatsfonds war und ist vielleicht immer noch einer der Großaktionäre. Sie hielten etwa 3 %.

      « Aber wer blickt da schon durch! »

      Einige der Großinvestoren blicken durch, da sie Zugang zu relevanten geopolitischen Planungen haben. Der norwegische Staat ist keineswegs über diesen Verdacht erhaben. Im Gegenteil – als Kriegsprofiteur ersten Ranges muß auch seine Investition in die Rüstung kritisch unter die Lupe genommen werden. Mal ganz davon ab, daß Renten nicht mit Blut bezahlt werden sollten – und nichts anderes geschieht hier ja.

      Luft wird ja bereits an der Börse gehandelt, allerdings nur für Großverbraucher. Nennt sich Emissionshandel und soll mit dem „Klima“ zu tun haben. Organe sind dagegen wohl eher Bückware für ausgesuchte Kundschaft.

  21. das mit dieser ANDROMEDA Yacht ist ein reines Ablenkmanöver und heisse Luft. Scheinb ar haben alle vergessen, dass 1 Bombe nicht explodiert ist und Schweden diese Bombe geborgen hat. Die wissen ganz genau wer und woher diese Bombe stammt und gelegt hat. Dazu kommt dass Schweden direkt vor den Explosionen gewarnt wurde ihre Unterwasser Stromkabel die unter den Pipelines durchlaufen abzuschalten. Das machen die nicht wenn ich da anrufen würde, der Anrufer hat sich sicherlich zu erkennen gegeben. Auch Deutschland wusste sicher von den USA Bescheid, Scholz hat ja dazu geegrinst als Biden das aus für die Pipeline verkündet hat.
    Als Taucher hat man 70 Meter unter Wasser keine Chance so große Bomben zu bewegen ohne Kran, da unten sind 7 bar Druck da braucht man ganz spezielle Ausrüstung und die 4 Bomben hatten sicherlich ein Gewicht von bis zu 2 Tonnen viel zu schwer für diese kleine Yacht, wie hätten die diese 500kg Bomben an Bord bringen können ? Diese ganze These mit der Yacht ist was für Dummies. Und die hätten ja diese Bomben auf dem Klapptisch zusammen gebaut wasserdicht, wenn da Sprengstoffspuren zu finden sind. 500kg auf dem Klapptisch der Yacht ? Wers glaubt. Diese Ablenkung war gleich mit geplant als false flag. Mich wundert dass kein Ausweis von Putin gefunden wurde, das hätte dann bisschen wahrer ausgesehen 🙂

  22. an Lumi
    „Ja, und dieser eine ist recht geschickt. Er versteht es, … Da müßten die Experten sitzen, welche die Minister bei der Wahrung der deutschen Interessen beraten. …

    Eine Expertin, die eher in so ein Bild paßt, ist offenbar Elga Bartsch, die vorher bei Morgan Stanley und Blackrock war. Sie leitet nun das Ressort für Wirtschaftspolitik, was sozusagen den Kurs weist. Ein Schwerpunkt dabei
    natürlich „das Klima“.“

    Die sogenannten „Experten“ sind keine Experten sondern Lobbyisten. Mit Wissenschaft hat das auch nichts zu tun.
    Sie agieren im Interesse von Konzernen und deren Börsengeschäften.
    Unabhängige Wissenschaftler und Stimmen werden „gecancelt“!

    Ja, dort in der Regierung müßten tatsächlich Experten sitzen und den zugehörigen Beratern. Das ist aber nicht der Fall, sondern das Gegenteil.
    Damit das nicht auffällt? Runter mit dem Bildungsniveau.
    Das Kalkül? Dann können wir denen ein X für ein Y vormachen!

  23. Ich finde die Idee mit den Mini-Nukes ganz witzig. 3 Kernwaffenexplosionen, mitten in Europa und niemand merkt etwas.

    Wahrscheinlich war es aber ironisierter Knetgummisprengstoff. Man müsste dafür nicht einmal tauchen. Für jede Sprengstelle einer Pipeline benötigt man einen 200 Liter fassenden Plastiksack, den man, wegen des Gewichts idealerweise im Wasser schwimmend mit den drei notwendigen Komponenten befüllt, dafür benötigt man also nur 20 gewöhnliche 10L Plastikkanister pro Sprengung, für die Hauptkomponenten und eine Literflasche der dritten Komponente, die zuletzt einzufüllen ist.

    Dieser Sack wird danach wasserdicht verschlossen und an einem Kabel in Richtung Meeresboden versenkt. Eine 360 Grad Unterwassersonde am Sack übernimmt die eigentliche Ortung der Pipeline und mittels Steuerdüsen die Positionierung. Der Operator kann die korrekte Positionierung mit Hilfe einer Kamera an der Sonde auf seinem Tablet verfolgen und selbstverständlich auch steuernd eingreifen um ggf. vorhandene Strömungen auszugleichen.

    Dies war hier wohl damals auch der Grund für die Wahl des Standorts in so großer Tiefe, denn zu starke Strömungen können diese Positionierung erschweren oder unmöglich machen.

    Direkt über der Pipeline wird der Sack nun unten, also direkt neben der Sonde geöffnet. Durch den Kontakt mit Meerwasser, genauer gesagt dem darin gelösten Natriumchlorid wird der bisher flüssige Sprengstoff an sich langsam aktiviert, die Einzelkomponenten sind natürlich völlig harmlos und sogar in moderaten Mengen verzehrbar.

    Die dritte Komponente (50ml pro Liter), welche adhäsiv auf die Komponenten einwirkt und durch die Ironisierung einen starken Magnetismus etabliert, verfestigt die flüssigen Komponenten von außen nach innen, anfangs sehr schnell zu einer götterspeiseartigen Konsistenz. Dabei erhöht sich die Dichte auch von anfangs 1,04 g/ml auf 1,1 g/ml, was mit dieser Verhärtung der Komponenten einhergeht. Daher ist in dieser ersten Phase ein Verlust der kompletten Ladung durch Meeresströmungen am wahrscheinlichsten.

    Hier muss möglichst genau und langsam gearbeitet werden, da die Aktivierung an den Oberflächen ein paar Sekunden benötigt und sich der magnetische Effekt durch die Ironisierung , je nach Größe der Sprengladung nach und nach aufbaut. Sind die Verhältnisse nicht zu extrem, muss sich lediglich eine feine Haut auf dem Sprengstoff ausbilden, was einige Sekunden beansprucht.

    Erreicht die Ladung sein Ziel, verteilt sich der Sprengstoff sicher durch seine magnetischen Eigenschaften binnen 20 Minuten rum um die Pipeline, so fern keine festen Hindernisse wie der Meeresboden dies unmöglich machen. Der zunehmend starke Magnetismus hält die Masse aber zunehmend zuverlässig an Ort und Stelle. Unter fortgesetztem Einfluss von Natriumchlorid verfestigt sich die Masse immer weiter und bildet 24 Stunden später einen ca. 20-40 cm breiten gummiartigen Ring um die Pipeline. Nach ca. einer Woche ist der Sprengstoff ausgehärtet und erreicht dann seine maximale Sprengwirkung.

    Wichtig:
    Der Zünder muss hierfür separat vorab vorbereitet werden. Als erstes wird der interne Zünder über eine Bluetootschnittstelle mit dem gewünschten Detonationszeitpunkt programmiert. Um ihn sicher mit der Sprengladung zu verbinden nimmt man nun 50ml der zwei Sprengkomponenten in einem Behältnis und besprüht diese mit einer 85 prozentigen Natriumchloridlösung. Durch diese hohe Konzentration verfestigen sich, unter ständigem rühren, diese Komponenten zu einer knetgummiartigen Masse. In diese sind rollt man nun den Zünder samt den zwei 25 cm langen Nano-Zündkabeln, links und rechts positioniert ein. Vorzugsweise auf einer glatten, ausreichend großen Oberfläche, wie einem Tisch.

    Hier ist weiter nicht viel zu beachten, am Ende sollte eine schöne Knetgummiwurst vorliegen, die Kabel und das Zündgerät umfasst. Diese Wurst muss dann nur noch im vorbereiteten Plastiksack versenkt werden.

    Zum technischen Verständnis:
    Der Elektrische Impuls des Zünders kann den Sprengstoff nur dann sicher zünden wenn eine elektrische Verbindung besteht. Innerhalb des eigentlichen Sprengsatzes reagiert das konzentrierte Natriumchlorid der Knetwurst mit den beiden anderen Komponenten, die Knetgummiwurst löst sich also größtenteils wieder auf und verbindet sich somit sicher mit dem Rest der Sprengladung. Die Sättigung der übrigen Sprengladung mit Natriumchlorid sollte innerhalb 3-6 Stunden erfolgen. Hier ist im Zweifel die Größe der Sprengladung nach Tabelle zu beachten.

  24. « Man müsste dafür nicht einmal tauchen. »

    Wichtig wäre aber schon, daß der Sprengstoff in direkten Kontakt mit der Leitung kommt. Zuverlässiger ginge das per Taucher. Vielleicht gibt es Unterwassersonden, von denen der Endverbraucher noch nicht gehört hat. Auf jeden Fall realistischer als die hier besungene „mini nuke“.

  25. Ich habe den Bericht von Hans-Benjamin Braun geladen, den @Mircutux oben verlinkt hat. Es ist ein 17 Seiten PDF in klobigen knapp 10 MB verpackt in einem überflüssigen ZIP von fast der gleichen Größe (was schon mal von geringem technischen Sinn zeugt).

    Keine der behaupteten Messungen sind überprüfbar. Alles entzieht sich der Anschauung. Und einiges sollte uns doch sofort stutzig machen, selbst wenn wir immer noch an Atombomben glauben.

    Die Schockwellen sollen bis zum Nordkap und nach Grönland gereicht haben, aber auf Rügen hat man nichts gemerkt? Die Wellenformen sollen typisch „nuklear“ sein? Wohl weil dann eine andere „nukleare“ Mechanik gilt oder was? Auf dem Boden der Ostsee soll eine „ozeanische Schlucht“ nach Kaliningrad laufen? Eine Wolke soll im Infrarot sichtbar geworden sein? (Vielleicht vom austretenden Erdgas?) In Karlskrona soll es genieselt haben – potzblitz, wie kann das angehen? Eine Strömung unter Wasser und dann ein Rückfluß? Das ganze soll auch ein Angriff auf Kaliningrad gewesen sein, das über den „ozeanischen Canyon“ der Ostsee ins Visier genommen wurde?

    Da ist keinerlei nachprüfbare Substanz. Von lokal erhöhten Temperaturen im Wasser ist nicht die Rede. Die wären auch nicht plausibel außer durch Geothermie, da man nicht einfach das Meer heizen kann.

    Ein vernünftiger Bericht würde auch keine so lächerlich pathetischen „Epilog“ enthalten:

    « We can only frightingly speculate … it was by definition the infamous “first strike” every US president since G.H.W. Bush refused to refrain from … we are left in shock only remotely contemplating about the consequences … »

    « Now that Nuclear War has raised its ugly head above the surface of the Baltic Sea, it is up to us to either permanently dispose of it or we risk the end of humanity. »

    Es ist dummes Zeug und lohnt nicht die Zeit. Etwas mehr Niveau hatte ich schon erwartet.

  26. – die Nordstream-Zerstörung wurde von Biden angekündigt, und V. Nuland hat es ebenfalls gesagt im Januar 2022.
    – es gab eine Reuters-Meldung – 3 Tage vor der Zerstörung der Nordstream – mit der Mitteilung, dass der Kearsarge-Konvoi an diesem Tag an der Insel Bornholm vorbeigefahren wäre.
    – in den Tagen nach der Zerstörung gab es eine Mitteilung eines Bloggers, dass der Kearsarge-Konvoi in etwa die Route der Nordstream abgefahren war zwischen Bornholm und Schweden. Die Mitteilung sagte, dass sogar der Transponder des Schiffes eingeschaltet war.
    – nach der Zerstörung gab es eine Mitteilung, dass polnische oder amerikanische Militärhubschrauber aus Danzig vor der Zerstörung in Richtung der Pipeline geflogen waren.
    – es gab eine Mitteilung in der Presse, dass eine dänische und eine schwedische Erdbebendetektionsstationen Erschütterungen erfasst hätten, die mit dem Lecken der Pipelines übereinstimmen. Als ich bei der schwedischen Station danach gesucht habe, waren für die letzten zwei Tage keine Eintragungen mehr vorhanden.

  27. Ich möchte gleich einmal feststellen, dass ich von nuklearer Energie und Nuklearwaffen, sollte es sie geben, keine Ahnung habe. Deshalb meine Frage hier einmal klipp und klar an jene, die selbst schon einmal praktisch damit gearbeitet haben:

    1) Gibt es Mini-Nukes? Und wie funktionieren die in der Praxis?

    2) Gibt es größere Nuklearwaffen, also „Atombomben“? Hat schon einmal jemand auf diesem Forum praktische Erfahrung damit gesammelt, oder so eine Detonation selbst direkt miterlebt?

  28. es gab ganz sicher Mini-Nukes und sie wird es auch noch geben. In den 1950er / 1960er Jahren nannte man die in Deutschland „Backpack Nukes“ die hatten die Amis und die Russen ganz sicher. Kann man finden unter diesem Namen „Backpack Nukes“ suchen, hatten Spezialeinheiten bei den Amis und Russen. Ich konnte mich an diese Zeit erinnern da ich damals bei der BW war

    1. Vielen Dank für Ihre Antwort!

      Ich habe noch eine kleine Nachfrage: Sie schreiben:
      „es gab ganz sicher Mini-Nukes“

      Wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie diese Mini-Nukes nie mit eigenen Augen gesehen?

      Oder anders gefragt: Wie nahe waren sie an so einem Geschehen, also der Detonation einer Mini-Nuke? Waren Sie beispielsweise ein Ingenieur, der solche Mini-Nukes gebaut hat? Oder waren Sie ein Praktikant, der mit so einem Ingenieur zusammengearbeitet hat?

  29. Man kann es drehen und wenden, wie man will – der einzige Erklärungsansatz zu den Nordstream Sprengungen, der nicht nur die Widergabe einer unüberprüfbaren Geschichte ist, ist jener von Benjamin Braun. Da sind öffentlich zugängliche Daten verarbeitet worden und zwar jede Menge und sehr schlüssig. Das Thema wurde auch vor dem UNO-Sicherheitsrat auf Einladung Russlands hin von Dirk Pohlmann im Detail dargestellt (https://webtv.un.org/en/asset/k10/k10v7a2hzd) – aber natürlich ist nichts weiter passiert. Immerhin kann man inzwischen darauf hinweisen, dass alle Bescheid wissen und kann nun Schlussfolgerungen ziehen, wie die Welt tatsächlich organisiert sein muss, damit solche Informationen einfach ignoriert werden können.

    Was mir schleierhaft bleibt ist, dass Thomas Röper dieser Erklärungsversion der Ereignisse bisher noch keinen Absatz gewidmet hat. Würde mich sehr interessieren, wie das in Russland diskutiert wird.

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