Legalisierung illegaler Einwanderer – US-Demokraten bauen ihre Macht aus

In den USA beschließen die Demokraten Gesetze, die illegalen Einwanderern in den USA die Staatsbürgerschaft versprechen und auch neuen Einwanderern die Einbürgerung erleichtern sollen.

Diese Gesetzesinitiativen haben nichts mit der Liebe der US-Demokraten zu Einwanderern, egal ob illegale oder legale, zu tun, sondern resultieren aus Machtkalkül. Die dankbaren Neu-US-Bürger dürften treue Wähler der Demokraten werden. Dabei handelt es sich insgesamt um mehr zehn Millionen potenzielle Wähler, was das Machtgleichgewicht in den USA zugunsten der Demokraten verschieben würde. Da die deutschen Medien darüber kaum berichten, übersetze ich einen Korrespondentenbericht des russischen Fernsehens.

Beginn der Übersetzung:

In die USA ergießt sich jetzt ein Strom illegaler Migranten aus Mittelamerika. Der ist übrigens gewollt.

„Dreamer“ werden all diese Erwachsenen genannt. Als Kinder sind sie illegal in die USA gekommen, sie leben schon lange in den USA und träumen von der Staatsbürgerschaft. Es gibt 2,5 Millionen solcher „Dreamer“ im Land.

„Die Abstimmung im Kongress ist für uns sehr wichtig. Sie wird uns die Chance geben, dem Gesetz einen Schritt näher zu kommen, das es uns ermöglichen würde, die Staatsbürgerschaft zu erhalten“, sagt einer der Migranten.

Die Demokraten sind bereit, amerikanische Pässe zu verteilen. Jetzt, da die Partei die Kontrolle über beide Parlamentskammern hat und ihr Präsident im Weißen Haus sitzt, sind die Chancen für das Gesetz besser denn je.

„Reagan sagte, wenn wir jemals die Tür für neue Amerikaner schließen, verlieren wir unsere Führungsrolle in der Welt. Und ich freue mich immer, unsere „Dreamer“ zu loben. Sie machen uns sehr stolz“, sagte Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses.

„Biden hat bereits die Kontrolle über die Grenze zwischen den USA und Mexiko verloren. Und unter diesen Umständen wird die Legalisierung zu noch mehr illegaler Migration führen“, sagte Lindsey Graham, republikanischer US-Senator im Kongress.

An der Südgrenze der Vereinigten Staaten herrscht eine Migrationskrise, wie sie das Land seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr gesehen hat. Tausende von Flüchtlingen aus verschiedenen, aber gleichermaßen armen Ländern Lateinamerikas drängen in die Vereinigten Staaten. Sie wissen, dass Trumps und die von ihm eingeführten Regeln verschwunden sind. Die Mauer wird nicht mehr gebaut, daher muss man im benachbarten Mexiko nicht in langen Schlangen auf eine legale Einreise warten. Kaum hat der Hausherr im Weißen Haus gewechselt, ist Nasiel von Nicaragua in Richtung Vereinigten Staaten aufgebrochen.

„Wir waren anderthalb Monate hierher unterwegs. Es war eine sehr harte Reise. Mein Sohn wurde auf dem Weg krank, er ist immer noch krank. Aber alles, was ich tue, tue ich jetzt für ihn“, sagt Nasiel.

Migranten werden nicht mehr von ihren Kindern getrennt und Kinder ohne Eltern werden nicht mehr abgeschoben.

Das Filmteam des texanischen Fernsehsenders trifft Kinder auf Jugendliche, die die Grenze allein überquert haben. Der Gesprächspartner der Reporterin ist ein 10-jähriger Junge aus Honduras. Er weiß nicht, wo sein Vater ist. Seine Mutter ist in Honduras geblieben. Er wird versuchen, in den USA zu bleiben.

In Texas sind alle Haftanstalten für Kinder illegaler Einwanderer überfüllt. Sie leben wochenlang in Zellen, in denen Häftlinge 72 Stunden festgehalten werden dürfen. Es fehlt der Platz für 15.000 minderjährige Flüchtlinge.

Journalisten versuchen erfolglos, die Erlaubnis der Behörden zu erhalten, an Orten zu filmen, an denen minderjährige Migranten festgehalten werden. Während die Kamerateams unter Trump, dem vorgeworfen wird, inhaftierte Kinder gequält zu haben, jede Woche in die Notunterkünfte durften, weigert sich die neue Regierung, die Presse herein zulassen. Den Grenzschutzbeamten wurde verboten, den Medien Informationen mitzuteilen, aber es sickert immer etwas noch durch. Gerüchten zufolge gibt es so wenig Platz, dass die Kinder auf Betonböden schlafen.

Die Gouverneure der Grenzstaaten Texas und Arizona werfen Biden vor, die Sicherheit an den südlichen Grenzen zu untergraben. Niemand weiß, welche Menschen ins Land kommen. In Städten entlang der Grenze gibt es einen Anstieg der Kriminalität und der Covid-Fälle.

Die Gäste, ob eingeladen oder nicht, stehen schon vor der Tür. Im mexikanischen Tijuana stehen dank Biden Massen von Flüchtlingen in den Startlöchern. Unter den spanischsprachigen „Träumern“ verbreiten sich die Nachrichten aus Washington schnell. Das Unterhaus des Kongresses verabschiedete ein Gesetz, das es einfacher macht, die Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Während des Präsidentschaftsrennens versprach der Demokrat Biden, 11 Millionen illegalen Einwanderern die Staatsbürgerschaft zu gewähren. Es ist nicht schwer zu erraten, bei welcher Partei sich diese Leute bei den Wahlen bedanken werden.

Ende der Übersetzung

Das fügt sich nahtlos in die von den US-Demokraten angestoßene Wahlrechtsreform. Die Demokraten erlassen eine ganze Reihe von Gesetzen, mit denen sie sich bei zukünftigen Wahlen Vorteile gegenüber der Republikanern verschaffen.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

19 Antworten

  1. Und da haben wir auch schon den Salat…. -.-

    1. Wo ist das Archiv hin?
    2. Wo ist die Übersicht der neusten Kommentare hin?
    3. Ich war gerade dabei, mich noch durch ältere Artikel zu lesen. Also wo ist die Weiterblätter-Funktion unter den Artikeln hin?
    4. Funktion „mehr aus dieser Rubrik“ geht auch noch nicht.

    Ich hoffe mal, dass das noch nicht die Endversion der neuen Seite ist

      1. Warum muss man Konzessionen machen? Thomas verlässt sich auf JKF und was machen die? WordPress updaten und ihre eigene Werbung optimieren, naja, jedenfalls versucht. Ich schimpfe ja auch auf den Spiegel, aber das muss man ihnen lassen, promoten können die sich. Ansonsten das mit den Kommentaren finde ich schon wichtig. Ich öffne die Seite so manches Mal nur wegen den Kommentaren. Ihre Kommentare Herr Gottschlich finde ich z.B. regelmässig gut.

  2. Das kann man so sehen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass in Kommentaren anderer Leser durchaus interessante Gedanken zu finden sind, die ein Thema auch mal von einer anderen Sichtweise, als im Artikel beschrieben, beleuchten. Ich fand das daher recht praktisch, auf neue Kommentare hingewiesen zu werden.

  3. Herr Trump hat vor gut vier Jahren die Wahlen gewonnen mit dem Hauptargument, die Grenze zu Mexiko dicht zu machen und allgemein gegen illegale Migration vorzugehen. Die Demokraten spielen innenpolitisch mit dem Feuer, hundert tausende Migranten zu legalisieren und tausende Migranten in das Land zu lassen.

    1. Hallo lieber Herr Röper.

      Mal zum youtube- channel vom Anti- Spiegel.
      Leider kann man dort keine Links in Kommentaren verwenden. Alle Kommentare mit Links werden geshadowbanned.

      Ich hatte mal recherchiert, dass Channels mit höheren Zugriffszahlen einstellen können, ob Kommentare mit Links erlaubt sind oder nicht. Ich fände es schön, wenn Sie Kommentare auch auf yt zulassen würden.

      Dasselbe Problem habe ich übrigens jetzt auch auf dem NuoViso- Channel. Früher waren Kommentare mit Links auf NuoViso erlaubt. Da bin ich ganz sicher. Das hatte ich mehrmals getestet.

      1. Update:
        Ich habe 5 verschiedene kritische politische youtube- channel probiert.
        Auf keinem sind Kommentare mit Links zu finden (ausser timestamp-links zum video, das man gerade anguckt).
        Poste ich in meinem Kommentar einen Link, wird der gesamte Kommentar geshadowbanned (ich kann ihn sehen, andere nicht). Poste ich einen Kommentar ohne Link, ist er wie gehabt auch für andere sichtbar.

        Früher war das eine Einstellung des Channel- Betreibers. Offensichtlich hat yt das geändert und Kommentare, die Links enthalten, werden jetzt pauschal wegzensiert. Ich teste das schon seit etwa einem Jahr unregelmäßig. Das muss in den letzten Monaten passiert sein.

        Interessant, nicht wahr? Hat das irgendjemand bemerkt?

          1. Denke auch, dass es eine Massnahme über alle Videos ist. Ist aber neu. War vor einigen Monaten nicht so.
            Das Problem ist, dass wir yt damit nicht mehr als Bekanntmachungsorgan verwenden können. Ich denke, das war die Absicht. Mehr Kontrolle über die Verbreitung von Informationen.

  4. Nun mit dieser Taktik hat Kohl, mehrere Bundestags Wahlen gewonnen. Erst waren es die Polen, in deren Familien, mal jemand einen deutschen Schäferhund hatte, dann die Rumänischen Hundehalter und zum Schluss, die Hundehalter aus Russland. Alle waren natürlich, sofort WAHLBERECHTIGT

  5. Ich gehe auch davon aus, dass wir z.Z. beim neuen Design die Grundstruktur sehen und inhaltlich, bzgl. aktueller Artikel von heute und den nächsten Tagen, uptodate bleiben können. Hoffe auch, dass Artikelarchiv und Zurückblätter-Funktion auf ältere Artikel noch in den nächsten Tagen ergänzt werden. Die Spaltbreite ist etwas größer geworden aber aus meiner Sicht noch im grünen Bereich.

    Ich habe den anti-spiegel letztes Jahr im August gefunden als mir das mit Weißrussland in den Öffentlich-rechtlichen so komisch vorkam. Ich habe bei Google eingetippt: „Was ist in Weißrussland los?“ und „Suchen“ angeklickt. Der anti-spiegel wurde nicht an oberster Stelle der
    Suchergebnisse angeboten, aber doch so, dass noch eine realistische Chance bestand, gefunden zu werden. Als ich diese Seite dann anklickte, war es für mich wie eine Offenbarung. Habe seit dem, gerade mit Bezug
    auf Osteuropa und Russland, auch nichts Vergleichbares gefunden und ich glaube auch nicht, dass es etwas Vergleichbares im www gibt.

    Ich wünsche Thomas Röper weiterhin viel Schaffenskraft, gutes Auskommen mit seiner so essentiellen journalistischen und schriftstellerischen Tätigkeit und, das darf ich als Christ hinzufügen, Gottes reichen Segen.

  6. Auf dem Smartphone nimmt der obere Bereich, Anti-Spiegel und Nuoviso, jetzt 3/4 des Bildschirms ein. Schlecht.
    Und 587m runterscrollen für Kommentare, ein Link mit Sprungziel dahin wäre gut.

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