Ukraine

Was über die Schlangeninsel und Krementschuk bekannt ist

Leser schreiben mir Mails mit der Frage, warum ich nicht über Krementschuk und die Schlangeninsel berichte. Der Grund ist, dass es zu wenig belastbare Informationen darüber gibt. Ich werde sie hier zusammenfassen.

Letzte Woche haben zwei Ereignisse Schlagzeilen gemacht, über die ich bisher nicht berichtet habe. Da ich dazu Fragen bekomme, werde ich das nun nachholen. Aber erwarten Sie nicht zu viel, denn zu beiden Ereignissen gibt es praktisch keine belastbaren Informationen, sondern nur die Meldungen beider Konfliktparteien. Ich werde die Meldungen zu beiden Ereignissen hier zusammenstellen und dann kann jeder für sich entscheiden, welche Version er für glaubwürdiger hält.

Gezielte Tötung von Zivilisten

Ich werde mit Krementschuk beginnen, aber ich muss etwas vorausschicken. Ich werde immer wieder gefragt, warum die ukrainische Armee bewusst zivile Ziele beschießt und mir wird auch vorgeworfen, das wäre gelogen. Daher will ich zunächst einen Blick in die Geschichte wagen und zeigen, dass die bewusste Tötung von Zivilisten in militärischen Konflikten keineswegs selten ist. Lediglich die Gründe dafür können sich unterscheiden.

Ein Grund für die bewusste und massenhafte Tötung von Zivilisten ist Rassenhass. Das berühmteste Beispiel dafür ist Nazi-Deutschland, denn spätestens ab dem Angriff auf die Sowjetunion haben die deutschen Nazis bewusst und massenhaft Zivilisten abgeschlachtet. Der Grund war der Rassenwahn der Nazi-Ideologie.

Aber auch die USA und Großbritannien haben im Zweiten Weltkrieg bei den Bombardierungen deutscher Städte bewusst und massenhaft Zivilisten abgeschlachtet. Der (offizielle) Grund dafür war, dass man hoffte, die deutsche Bevölkerung zu demoralisieren, damit sie das Nazi-Regime zum Teufel jagt. Wie wir wissen, hat das nicht funktioniert.

Es gibt in der Geschichte kein Beispiel dafür, dass die massenhafte Tötung von Zivilisten die Bevölkerung des Kriegsgegners diese Bevölkerung gegen die eigene Regierung aufgebracht hätte, das Gegenteil ist der Fall: Diese Bevölkerung erlebt bei solchen Massenmorden nur, dass der Kriegsgegner tatsächlich monströs und unmenschlich ist, was die Bevölkerung sogar in die Arme der eigenen Regierung treibt. Gleiches gilt übrigens für Wirtschaftssanktionen, die den Wohlstand der Bevölkerung eines Landes angreifen sollen. Auch dabei passiert stets das gleiche: Die Bevölkerung stellt sich bei diesen (wirtschaftlichen) Angriffen hinter die eigene Regierung und gegen diejenigen, die die Sanktionen verhängen.

Diese Strategie führt also zu nichts, was aber gerade die USA nicht davon abhält, sie trotzdem bis heute zu verfolgen. Auch in Vietnam haben die USA massiv die Zivilbevölkerung abgeschlachtet und dabei Napalm und chemische Waffen wie Agent Orange eingesetzt. Dieser Strategie, die Zivilbevölkerung ihrer Gegner anzugreifen, sind die USA auch im Irak, Libyen und so weiter treu geblieben. Gleiches gilt bekanntlich für Wirtschaftssanktionen, denn obwohl es kein Beispiel aus der Geschichte gibt, dass solche Sanktionen die Politik des sanktionierten Landes geändert hätten, setzen die USA (und ihre Satellitenstaaten) weiterhin auf dieses nutzlose Mittel, das am Ende nur zu Leid bei der Zivilbevölkerung der sanktionierten Länder (und damit zu einer anti-amerikanischen Stimmung in den betroffenen Ländern) führt.

Wir sehen also, dass bewusste Angriffe gegen die Zivilbevölkerung – ob im Krieg mit Waffen oder im Wirtschaftskrieg mit Sanktionen – nichts Ungewöhnliches in der Geschichte ist. Für bewusste Angriffe auf Zivilisten in Kriegen mag es unterschiedliche Gründe geben, aber dass so etwas häufig vorkommt (und gerade vom US-geführten Westen) praktiziert wird, ist nicht bestreitbar.

In der Ukraine ist die Situation so, dass Russland kein Interesse daran hat, Zivilisten zu töten, denn nach russischem Verständnis (dem man zustimmen kann oder nicht) sind die ethnischen Russen in der Süd- und Ostukraine ihre eigenen Leute und man schießt nicht bewusst auf die eigenen Leute. Und auch die Ukrainer sieht man in Russland als Brudervolk an, was westliche Medien kritisieren. Aber niemand schießt absichtlich auf die eigenen Brüder. Russlands Ziel ist es nicht, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bekämpfen, sondern die Nazi-Regierung in Kiew.

Die Ukraine wird – auch wenn westliche Medien das Offensichtliche immer noch leugnen – von einer Nazi-Regierung geführt, für die der Hass auf alles Russische eine der zentralen Staatsideologien ist. Auf Seiten Kiews wird offen zur Tötung aller Russen (inklusive Frauen und Kinder) aufgerufen und der oberste Arzt der ukrainischen Armee hat angeordnet, alle verwundeten russischen Kriegsgefangenen zu kastrieren.

Krementschuk

Diese Einleitung war wichtig, weil über die Explosion in dem Einkaufszentrum von Krementschuk praktisch keine belastbaren Informationen vorliegen. Wir begeben uns in den Bereich der Spekulation, und dabei muss man die Motive der beiden Konfliktparteien kennen.

Als am 27. Juni eine Rakete in Krementschuk eingeschlagen ist, da haben die westlichen Medien wie üblich die Propaganda der Ukraine nachgeplappert. Die Rede war von – laut Selensky – über 1.000 Menschen in dem Einkaufszentrum, was angesichts der Tatsache, dass trotz der totalen Zerstörung „nur“ etwa 20 Menschen gestorben sein sollen, zumindest unwahrscheinlich ist.

Die russische Armee hat nicht bestritten, eine Rakete dorthin abgefeuert zu haben, sprach allerdings davon, dass sie ein nahe dem Einkaufszentrum gelegenes Waffenlager mit westlichen Waffen und Munition angegriffen habe. Nach der Explosion sei auch das nahegelegene Einkaufszentrum in Brand geraten.

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Meldung, die keine Schlagzeilen gemacht hat und die man selbst bei einer intensiven Suche im Netz nur schwer findet. In seinem Newsticker zur Ukraine vom 29. Juni hat der Spiegel eine Meldung gebracht, die wie folgt begann:

„9.16 Uhr: Der russische Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum in der ukrainischen Großstadt Krementschuk mit mindestens 20 Toten könnte nach Einschätzung britischer Geheimdienste ein Versehen gewesen sein. Es sei durchaus realistisch, dass die Attacke am Montag ein nahe gelegenes Infrastrukturziel habe treffen sollen, hieß es in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums.“

Da die britischen Geheimdienste führend sind, wenn es um die Verbreitung anti-russischer Propaganda geht, ist diese Meldung mehr als bemerkenswert, denn weder das britische Verteidigungsministerium, noch die britischen Geheimdienste stehen im Verdacht, russische Propaganda zu betreiben.

Das sind die bekannten Meldungen zu Krementschuk. Für mich – aber da kann natürlich jeder seine eigene Meinung haben – ist folgendes Szenario am wahrscheinlichsten: Die russische Armee hat das Waffenlager – oder, wie im Spiegel formuliert, „ein nahe gelegenes Infrastrukturziel“ – angegriffen. Ob das getroffen wurde und das Einkaufszentrum bei der Explosion der Waffen in Brand geraten ist, oder ob die russische Rakete ihr Ziel verfehlt und versehentlich das Einkaufszentrum getroffen hat, wissen wir nicht. Aber ein bewusster russischer Angriff auf das Einkaufszentrum ist in meinen Augen mehr als unwahrscheinlich.

Die Schlangeninsel

Die Schlangeninsel ist eine strategisch wichtige Insel zwischen der Krim, Odessa und Rumänien. Von dort aus lässt sich mit Radar und Flugabwehr der nordwestliche Teil des Schwarzen Meeres kontrollieren. Die russische Armee hat die Insel zu Beginn der Intervention erobert und bisher sind alle Versuche der Ukraine, die Insel zurückzuerobern, fehlgeschlagen.

Am 30. Juni haben sich die Russen von der Insel zurückgezogen. Über die Gründe können wir auch nur spekulieren, dafür gibt es zwei Versionen.

Die Ukraine meldet, die Russen vertrieben zu haben. Die Insel war vor ukrainischen Angriffen mit Raketen und Drohnen gut geschützt, denn dort war ein hochmodernes Flugabwehrsystem vom Typ Pantsir stationiert. Das dürfte allerdings gegen Artilleriegeschosse nicht allzu wirksam sein und die Ukraine meldete, das Pantsir durch Beschuss mit amerikanischer M777-Artillerie zerstört zu haben. Wenn das stimmt, wäre das ein plausibler Grund für den russischen Rückzug, denn ohne das Pantsir wären die russischen Soldaten auf der Schlangeninsel dem ukrainischen Raketenbeschuss schutzlos ausgeliefert. (Anm.: Hier ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, lesen Sie dazu bitte den Nachtrag)

Russland hat hingegen von einer planmäßigen Räumung der Insel gesprochen, um Kiew das Argument zu nehmen, Russland behindere den Export von ukrainischem Getreide mit Schiffen aus Odessa.

Damit haben wir zwei Versionen für das Ereignis, aber es gibt noch ein paar andere Meldungen, die alle aus der Ukraine kommen. Der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates hat über die Schlangeninsel gesagt, sie solle entweder ukrainisch sein, oder niemandem gehören. Und auch die ukrainische Armee hat gemeldet, erst einmal keine Soldaten dort zu stationieren, es reiche der Ukraine für den Moment, die Insel mit ihrer Langstreckenartillerie zu kontrollieren.

Gegen die russische Version, die Insel freiwillig geräumt zu haben, um Kiew das Argument zu nehmen, Russland behindere den Export von ukrainischem Getreide spricht, dass die Ukraine schon vor fast einem Monat erklärt hat, keinen Weizen zu exportieren, solange der Westen nicht die gewünschten Waffen liefert. Kiew erpresst den Westen in dieser Frage und das ist allen Experten bekannt, auch wenn die westlichen Medien darüber höflich hinwegsehen. Russland hätte sich dieses Zeichen guten Willens sparen können, denn Kiew sagt offen, warum es keinen Weizen aus dem Land lässt und Russland dürfte kaum erwartet haben, dass die westlichen Medien nach der Räumung der Insel plötzlich anfangen, die Wahrheit zu berichten.

Diese Erpressung geht auch nach der Räumung der Insel weiter. Am Tag der Räumung der Insel hat ein Abgeordneter in Kiew erklärt, man beginne zwar Verhandlungen in der Türkei über den Abtransport von Weizen, aber der könne erst beginnen, nachdem die Ukraine weitere Anti-Schiffsraketen aus dem Westen erhalten hat.

Wenn man diese Informationen zusammen nimmt, dann ist in meinen Augen – und auch das dürfen Sie anders sehen – die wahrscheinlichste Version, dass die russische Armee die Insel tatsächlich nicht freiwillig verlassen hat, sondern durch den Einsatz der aus den USA gelieferten M777 dazu gezwungen wurde.

Die Insel dürfte nun erst einmal Niemandsland bleiben, denn die Ukraine kann sie mangels eigener Marine nicht besetzen und vor allem danach nicht halten. Und auch Russland dürfte die Insel nicht erneut besetzen, solange sie in Reichweite der aus den USA gelieferten Artillerie liegt. Dass es nun (unbestätigte) Meldungen gibt, dass beide Seiten die Insel beschießen, deutet daraufhin, dass beide Seiten die Insel für die jeweils andere Seite unbrauchbar machen wollen, was ebenfalls darauf hindeutet, dass eine baldige Neubesetzung durch eine der Konfliktparteien unwahrscheinlich ist.

Nachtrag

Ich habe in dem Artikel geschrieben, dass die Schlangeninsel mit amerikanischer M777-Artillerie beschossen wurde, das war falsch. Ich habe das aus irgendeinem Grund mit den amerikanischen HIMARS Raketenwerfern verwechselt. Die M777 hat keine ausreichende Reichweite, um die Insel zu erreichen und Raketen aus Mehrfachraketenwerfern sind für eine Luftabwehr ein schwieriges Ziel.

Wenn mir Fehler unterlaufen, dann verändere ich meine Artikel im Nachhinein nicht, sondern weise im Text auf den Fehler hin und korrigiere den Fehler in einem Nachtrag. Für diesen – in der Sache nicht entscheidenden – Fehler bitte ich natürlich um Verzeihung.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

115 Antworten

    1. iN rt GAB ES FILMAUFNAHMEN; DIE EIN ETWA 100 M NEBEN DEM EINKAUFSZENTRUM; DAS ÜBRIGENS LEER STAND; ein zerstörtes Fabrikgelände (halle) zeigte. Dort waren Munition und Kriegsgerät gelagert. Andere Aufnahmen zeigen einen in der Nähe liegenden Park mit großem Teich. Dort haben die Überwachungskameras den Einschlag der Rakete im Fabrikgelände gezeigt. Luftlinie-Teich geschätzte 500 m. Es flogen ziemlich große Teile dort ins Wasser und einige rennende und Deckung suchende Spaziergänger waren zu sehen. Wenn durch die Sprengung nur eine der dort gelagerten Granate im Kaufhaus eingeschlagen ist, ist dies die Ursache. Zur Erinnerung. Schon Bismark sagte vor 150 Jahren das nirgendwo mehr gelogen werde als vor Wahlen, im Krieg und nach der Jagd. Die Ukraine hat dies verinnerlicht. Eventuell wurde sie durch MI6 daran erinnert.

      1. Das Einkaufszentrum wurde sicher nicht getroffen, es fasste Feuer. Man konnte Handyaufnahmen auf TG sehen, da standen die Regale mit Flaschen etc. noch, bei einem Raketentreffer wäre das nicht möglich.

    2. karl.dalheimer sagte:

      „““ Danke für die sachlichen Berichte hier, über die ich mich immer wieder freue. „““

      Auch ich finde die Berichte von Thomas Röper gut …. das ist der Grund, warum ich seine
      Seite regelmäßig besuche & seine Artikel lese…… weiter so. ☺

      Aus dem Artikel von Thomas……

      „““ Auf Seiten Kiews wird offen zur Tötung aller Russen (inklusive Frauen und Kinder) aufgerufen und der oberste Arzt der ukrainischen Armee hat angeordnet,
      alle verwundeten russischen Kriegsgefangenen zu kastrieren. „““

      Einer der ukrainischen Offiziellen – seinen Namen weiß ich nicht mehr – empfahl sogar,
      vor allem russische Kinder zu töten, damit es eines Tages keine Russen mehr gibt.

      Welche unserer deutschen Medien und/oder Politiker, hatte uns darüber informiert. ?

      1. Vor allem lässt Thomas verschiedene Sichtweisen zu und gibt an, gelegentlich selbst verunsichert zu sein. Sowas ist überzeugend. Man trifft ja fast nur noch auf Artikelschreiber und ebenso auf Forenten, die die Wahrheit gepachtet haben und auf alle anderen mit frechen „Beiträgen“ herabsehen. Für mich ist so eine Gesellschaft schwerkrank, mächtig krank! Auf die deutsche trifft das zu 100% zu.

        Herrn Röper ist vor allen Dingen gedient, wenn wir uns kurz fassen, uns nicht in endloses Geplauder verirren und ihn materiell unterstützen.

      2. Russlands Abzug von der Schlangeninsel war eine völlig vorhersehbare Geste des
        guten Willens / von Andrew Korybko – Übersetzung LZ

        Der Rückzug Russlands von der Schlangeninsel war nicht nur der richtige Schritt zur richtigen Zeit aus Soft-Power-Gründen,

        nachdem das Gebiet im Laufe des Konflikts stark an militärisch-strategischer Bedeutung verloren hatte,

        sondern war auch völlig vorhersehbar, da sich alles bereits in diese Richtung bewegte,

        da Berichten zufolge den ganzen Monat über Fortschritte bei den Bemühungen der Türkei um die Öffnung eines „Getreidekorridors“ erzielt wurden.

        Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Donnerstag, dass seine Streitkräfte im Rahmen einer Geste des guten Willens im Zusammenhang mit den von der Türkei vermittelten Gesprächen

        über die Öffnung eines so genannten „Getreidekorridors“ zur Lösung der künstlich herbeigeführten Nahrungsmittelkrise,

        die durch die Verminung von Odessa durch Kiew

        und die antirussischen Sanktionen der westlichen Schirmherren unter Führung der
        USA verursacht wurde,

        von der Schlangeninsel abgezogen sind.

        Dies war völlig vorhersehbar und kein so genannter „russischer Rückzug“ oder „ukrainischer Sieg“,

        wie die Mainstream-Medien (MSM) es jetzt darstellen……………

        Weiter……..
        https://linkezeitung.de/2022/07/04/russlands-abzug-von-der-schlangeninsel-war-eine-voellig-vorhersehbare-geste-des-guten-willens/

  1. Dass Sanktionen nichts bringen, wie Herr Röper hier mehrfach behauptet, kann ich nicht nachvollziehen. Man sieht doch gerade ganz aktuell bei den Energiesanktionen gegen die EU, dass jetzt Robert Habeck, seines Zeichens Wirtschaftsminister, sogar die 2. Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen hat!

    1. Sie sind goldig! Denken Leser der Mainstream-Medien das wirklich? Unglaublich, wie vollkommen die Hirnwäsche ist.
      Bitte nennen Sie mir die russischen Sanktionen beim Gas. Können Sie nicht? Weil es sie nicht gibt.
      Die EU hat Nord Stream 2 gestoppt, Kanada hält wichtige Turbinen für Nord Stream 1 zurück. Polen hat Jamal getoppt. Die Ukraine hat den Durchfluss durch ihre Pipeline reduziert.
      Was genau kann Russland dafür, wenn die EU und ihre Freunde Entscheidungen treffen, die die eigene Gasversorgung reduzieren?
      Sie sind doch Stammleser und wissen das alles. Trotzdem wiederholen Sie die Märchen des Kinderbuchautoren, der aus irgendeinem Grund nun etwas von Wirtschaft verstehen soll, obwohl er damit weder in seiner Ausbildung noch in seiner beruflichen Laufbahn etwas zu tun hatte.

      1. Ich habe das (Herr Stegner mag konkretisieren) als Sarkasmus verstanden. Die Sanktionen funktionieren doch prima als Mittel, uns ins Knie zu schiessen. Und das schreibt er doch: Bei uns werden Notfallpläne ausgerufen, während der Rubelkurs immer weiter steigt und die russischen Energieeinnahmen Rekorde brechen.

        Die Sanktionen wirken! 😉

        1. Aus allen seinen Kommentaren hier sollte man irgendwann erkennen, dass F.Stegner ein langweiliger Stänkerer ist und auch diesen „Beitrag“ völlig ernst meinte.
          Es ist schade, dass anti-spiegel.ru keine Funktion anbietet, um die Ergüsse von Trollen abzuschalten, wenn man dafür keine Zeit und Aufmerksamkeit vergeuden möchte. Vielleicht wird so eine Möglichkeit ja mal eingerichtet, wenn diese großartige Website das nächste Mal gepflegt wird.

          1. Eine Trollsperre hätte ich nicht so gerne. Die Provokationen dienen mir zum Üben, sie zu erkennen und zur Vorbereitung auf Diskussionen mit interessierten Personen. Die Behauptungen und Methoden, die Trolle nutzen, werden auch bei unseren Mitmenschen eingesetzt. Ich persönlich brauche Zeit, um diesen Fehlinformationen und Umdeutungen in Diskussionen etwas entgegenzusetzen. Gelegentlich gelingt es mir zumindest Verständnis aufzubauen, dass auch abweichende Sichtweisen zu den Abläufen möglich sind. Das ist ein Anfang, auf dem man dann aufbauen kann.

      2. Ich glaube, F.Stegner meinte das sarkastisch: Da es keine Energiesanktionen Russlands gegen die EU gibt, kann er doch nur gemeint haben, dass die eigenen Sanktionen der EU sich gegen diese wenden. Genau das passiert gerade – und zwar so „erfolgreich“, dass Habeck nun schon die 2. von 3 Stufen des „Notfallplans Gas“ ausrufen musste.
        Frei nach dem Motto: „Wie man sich selbst mit Ansage ins Knie schießt – und das dann auch noch als Erfolg verkauft!“
        Oder: „Dank unserer Lebensmittelsanktionen wird der Feind hungern. Dass sie wirken, zeigt der Umstand, dass bei UNS der Hunger schon angefangen hat! Hurra!!“

        1. „Beigetragen“?
          Sicher, aber eher nicht in relevantem Umfang: https://www.econstor.eu/obitstream/10419/32934/1/356982777.pdf

          „Die Sanktionen, die gegen das Land verhängt wurden, haben in erster Linie die
          nicht-weiße Bevölkerung getroffen, die Arbeitsplätze und Einkommen verlor. Die ei-
          gentlich zu treffenden Eliten haben hingegen durch die Verknappung der Güter und
          durch Desinvestitionen häufig sogar profitiert. Bisweilen wird argumentiert, dass die
          Sanktionen gegen Südafrika das Apartheidsregime eher verlängert als verkürzt hätten
          (Levy 1999).“

          Und dabei war schon als positiver Effekt vorhanden, dass die westlichen Gesellschaften hinter den Sanktionen standen und Südafrika auch nichts ernsthaft wichtiges lieferte.
          Das sieht ja heute völlig anders aus …

      3. Guten Tag Herr Röper,

        hier gibt es noch einen Bericht über die Schlangeninsel….. diese Seite habe ich früher fast täglich besucht.

        Über Russlands strategischen Rückzug von Snake Island – 30. Juni 2022

        Offenbar wurde beschlossen, Snake Island nachts zu verlassen, um Personal und Ausrüstung zu sparen.

        Nach dem Transfer der französischen Selbstfahrlafetten CAESAR und des operativ-taktischen Raketensystems „Tochka-U“ in die Region Odessa nahm die Dichte des Artilleriefeuers aus der Region Odessa um ein Vielfaches zu.

        Vor zwei Tagen haben wir ausführlich die Taktik der UAF beschrieben, um die Luftverteidigung der Streitkräfte der Russischen Föderation auf der Insel zu erschöpfen.

        „Wenn wir die Art des Beschusses der letzten Tage beurteilen, kann festgestellt werden, dass die UAF gemäß bewährter Taktik gegen die russische Garnison auf der Insel vorgeht.

        Nachts beginnt mindestens eine Bayraktar-Drohne außerhalb der Reichweite von Luftverteidigungssystemen zu operieren. Es verfolgt das Geschehen auf der Insel und markiert Ziele, vor allem Flugabwehr-Raketensysteme.

        Danach beginnen die Laufartillerie und das MLRS methodisch zuzuschlagen. Meistens handelt es sich dabei um ungerichtetes Feuer. Die Aufgabe der ersten Schläge besteht jedoch nicht darin, Objekte zu treffen, sondern Luftverteidigungseinheiten zu zwingen, Munition für fliegende Projektile auszugeben.

        Die nächste Phase, die näher am Morgen beginnt, beinhaltet bereits gezielte Streiks in der Hoffnung, die russischen Soldaten auf der Insel durch die ständigen nächtlichen Spannungen zu ermüden. Und es kann bis zu mehreren Stunden dauern. Und Bayraktar beobachtet dies ständig visuell, bemerkt die Art der Aktionen der Streitkräfte der Russischen Föderation und sucht nach Schwächen in der Verteidigung.

        Gleichzeitig hat sich die Aktivität des Einsatzes von Artilleriesystemen und MLRS in dieser Richtung für alle geändert. Wenn vor ein paar Tagen der Beschuss mit geringer Häufigkeit durchgeführt wurde (Einwohner der Region Odessa sprachen von Pausen von 30 Minuten), ist das Feuer jetzt mit kleineren Intervallen (bis zu 5 Minuten) intensiver.

        Die anfängliche 30-Minuten-Lücke könnte einer veralteten Version der amerikanischen M777-Haubitzen zugeschrieben werden, deren Aufladen ziemlich lange dauert. Jetzt gibt es eine Meinung, auch im ukrainischen Informationsbereich, über den Einsatz neuerer Waffensysteme, darunter die britische M270 MLRS oder die französischen Selbstfahrlafetten CAESAR.

        Wie auch immer, der Beschuss wird weitergehen und schrittweise zunehmen…………..

        Hier der komplette Artikel………
        https://www.stalkerzone.org/about-russias-strategic-withdrawal-from-snake-island/

      4. – Gas -> es läuft alles nach Plan für die USA – endlich bekommen sie ihr LNG-Gas nach Europa und die Pipelines sind Geschichte. Ein (sekundärer?) militärischer Erfolg.
        – Wirtschaft -> Plan USA ist aufgegangen, wenn man die Waffenbestellungen nur alleine von Deutschland sieht.

        Die paar Milliarden Waffenhilfe sind schon wieder mit großen Gewinn rein.

        – Schlangeninsel 1 -> Mal in Rumänien nach Deveselu schauen und Linien nach Rußland ziehen. Entsprechend meinen Infos befand sich ein amerikanisches Flugkorrektursystem auf der Insel
        – Schlangeninsel 2 -> Präzise tiefe Luftraumüberwachung war den Beteiligten (USA / Nato) ein Dorn im Auge.

    2. Das ist leider kein Beweis für seine Intelligenz oder Sachverstand sondern für das genaue Gegenteil nämlich seine Dummheit und völlige Inkompetenz! SIC!
      Viel interessanter wäre es doch nach den Angriffspunkten seiner vollständigen Verblendung zu fragen! Wie kann ein intelligenter Mensch SO VIEL Selbstverdummung und Ignoranz überhaupt ertragen!???
      Was für ein armes Schwein muss dieser Mann doch sein dass er täglich gegen offenbare bessere Vernunft handeln kann und vielleicht sogar muß?!!
      Mit welchen Motiven kann man einen Menschen der eines klaren Denkens und seiner Sinne mächtig ist zu solcher Selbstverleugnung und gar Selbst-BESCHMUTZUNG bringen!??
      Und zwar als Mensch! Wo ist diese Larve noch Mensch!???

  2. Es ist logisch, daß die Insel nur mit funktionierendem Radar einen Vorteil bringt. Ist das Radar zerstört, macht die Insel keinen Sinn mehr. Ein Truppenabzug wäre dann sinnvoll.

    Daß die Ukraine einen freiwilligen Rückzug als militärischen Erfolg verkauft, durften wir schon beim Thema Kiew erleben.

  3. Strategisch hat die Schlangeninsel keinerlei Bedeutung für die Demilitarisierung des Donbass. Die Versorgung der Insel mit Raketen u. Munition für die russ. Luftverteidigung und Soldaten dort war logistisch sehr aufwendig, teuer und mitunter gefährlich. Es ist billiger und sicherer die Insel aus der Enfernung mit Raketen zu beschießen. Daher bin ich mir sicher, dass die Ukraine kein Militärgerät oder Soldaten auf der Schlangeninsel stationieren wird, wöre Selbstmord. Der Wert der Insel (weniger als 1 km2) ist aus militärischer Sicht rein symbolisch bzw. nur für ukr. Propagandazwecke geeignet. Diese Entscheidung der Armee der RF war rein rational begründet (man riskiert keine Soldaten für sinnlose Aufgaben).

    1. „Der Wert der Insel (weniger als 1 km2) ist aus militärischer Sicht rein symbolisch bzw. nur für ukr. Propagandazwecke geeignet.“

      Das stimmt eben nicht so ganz. Die Schlangeninsel ist ein wichtiger Ortungsposten zum Schwarzen Meer hin. Für die Ukraine noch wichtiger, wie für Russland, da sie praktisch keine Marine mehr haben, die Russen aber sehr wohl.

      Die Ukraine könnten also damit ankommende Kriegsschiffe orten. Also für Russland momentan weniger wichtig, wie für die Ukraine.

      1. @Aktakul

        Die Schlangeninsel liegt vor der rumänischen Küste, rel. weit entfernt von Odessa. Sollte die Ukraine versuchen dort Ortungsposten zu installieren, würde die russ. Armee diese binnen Stunden per Rakete/Marschflugkörper vernichten bzw. alle sich dorthin bewegende ukr. Truppen auf dem Weg zur Insel abfangen. Jeder ukrainische Versuch die Insel erneut zu erobern wurde bisher für die ukr. Armee sehr verlustreich zurückgeschlagen – und die Angreifer, egal ob Drohnen, Landungsboote, Helikopter, Flugzeuge komplett vernichtet. Vor dem Krieg wurde die Schlangeninsel von einer handvoll ukr. Soldaten ohne schwere Waffensysteme/Radaranlagen – bewacht, ein klarer Hinweis auf die geringe“startegische Wichtigkeit“.

        Ankommende russ. Kriegsschiffe orten die Ukrainer mit ihren Anlagen an der Küste/im Hinterland um Odessa, zudem erhalten sie Aufklärungsdaten real time von der NATO/USA.

        Hier mal ein engl. Video dazu:
        > https://www.youtube.com/watch?v=fup1n0M5PqQ

  4. Es ist strategisch nicht sinnvoll die Schlangeninsel, die von der NATO rund um die Uhr mit Drohnen beobachtet wird zu besetzen. Jeder der sich dort breit macht schrottet sein Material. Mit Odessa fällt die Insel ! Odessa lässt sich umgehen und aushungern.

  5. Die Schlangeninsel ist wichtig, wollte Russland Odessa angreifen oder einen Korridor nach Transnistrien her zu stellen, das erste ist wohl in naher Zukunft (Sommer) nicht gewollt, das 2.scheint derzeit nicht notwendig.
    Damit ist wohl das Hauptproblem, das man da wie auf einer Zielscheibe sitzt und auch das beste Verteidigungssystem lässt auch mal was durch und das würde Menschenleben gefährden. Und aus diesem Grund wird wohl die Ukraine da jetzt auch keine Truppen stationieren wird.
    Russland hat da schon 2 Schiffe verloren (Moskau + Versorger) und die Insel muss mit langer Anfahrt ja auch versorgt werden. Da aber durch den Bosperus keine neuen Schiffe kommen, macht sich jeder Verlust bemerkbar…. Also warum unnötige Verluste zu riskieren?
    Das wichtigste für Russlands dürfte derzeit bei der Marine sein, den Hafen von Cherson wieder in Gang zu bringen, dazu müsste aber die Bedrohung von der Ukraine enden. Das geht wohl, wenn Russland die Küsten übernimmt und das geht wohl nur mit einer Landeoperation westlich von Cherson und dabei könnte es Verluste an Schiffen geben. Es macht also Sinn, auf die Schiffe zu achten.
    Ist ist ja auch politisch interessant, die Ukraine jetzt die Ausrede, Russland würde ja die Häfen blockieren weg zu nehmen. Vielleicht beseitigt ja die Ukraine auch die Minen und Russland hätte zur gegebenen Zeit dann einen leichteren Weg. (So nebenbei: die Russen in Odessa könnten dann auch wieder baden)
    Also man kann feststellen, das ein Abzug Sinn macht, das Johnson daraus einen riesigen Sieg macht, zeigt doch vor allem, das man sonst nichts hat.
    Ach ja und wer sagt den, das Russland sich die Insel nicht zurück holt, wenn man sie doch braucht.

  6. Mit Lieferung von weitreichenden anti-schiffs Raketen worüber die Ukraine direktoder indirekt ( siehe Beschuss der mosqua und eines Versorgungsschiffes) vor allem aber auch der weitreichenden französischen Caesar Haubhitzen (bis 70 km) ist diese Insel einfach nicht vernünftig zu verteidigen!
    Von sebastopol , dem nächsten Versorgungshafen bis zur Insel sind es über 200 km! Jedes Schiff kann von der NATO auf diesem Weg der mindestens 5h dauert aufgeklärt und bekämpft werden und befindet sich in dieser Zeit quasi auf dem Präsentierteller ohne Deckung!
    Es bringt also nichts solange die Insel nicht mehr Deckung von Land oder kürzere Versorgungswege hat!
    Die Radarüberwachung des dortigen Meeres lässt sich ggf viel sicherer durch entsprechende Schiffe, welche beweglich und ggf elektronisch schützbar sind viel besser realisieren!
    Angeblich wurde 1 pantsir Einheit dort zerstört sowie ein Versorgungsschiff welches weiteres Gerät anlanden sollte schwer beschädigt!
    Zudem ist die Insel zu klein und zu wenig befestigt um diese weiterhin wirksam verteidigen zu können…
    Somit ist die Entscheidung Russlands absolut folgerichtig!
    Die Insel wird erst dann wieder interessant werden wenn es nach Moldawien geht als Brückenkopf und rückwärtige Deckung bzw Sicherung.

  7. Tja – militärischer Terror im Staatsauftrage hat Tradition seit Jahrtausenden… – und speziell diese briten incl. churchill waren im 2.WK definitiv NICHT harmloser als die Deutschen – man sehe dazu einfach mal div. Aussagen von churchill und den massenmordenden Aktionen der briten durch – natürlich das yank-pack dazu, deren Gräueltaten ja immer so schön verharmlost und runtergespielt werden – dabei gehören gerade DIE mit zu den größten Massenmördern der Geschichte…! 😤

    z.B. Dresden – durfte bis Heute nicht korrekt aufgearbeitet werden… 😡

    1. Und vor Allem die Rheinwiesenlager. Durfte einen entkommenden aus diesen Lagern kennen lernen. jetzt 97 und nach wie vor traumatisiert. Er erzählt jedem sofort von dieser Zeit. Mit 1,8 m Größe noch 37 Kg im Alter von 16 Jahren.

    2. Vlad Tepes sagte:

      „““ Tja – militärischer Terror im Staatsauftrage hat Tradition seit Jahrtausenden… – und speziell diese briten incl. churchill waren im 2.WK definitiv NICHT harmloser als die Deutschen – man sehe dazu einfach mal div. Aussagen von churchill und den massenmordenden Aktionen der briten durch – natürlich das yank-pack dazu, deren Gräueltaten ja immer so schön verharmlost und runtergespielt werden – dabei gehören gerade DIE mit zu den größten Massenmördern der Geschichte…! 😤

      z.B. Dresden – durfte bis Heute nicht korrekt aufgearbeitet werden… „“““

      Die jetzigen Ukro- BANDEN haben scheinbar von denen hier gelernt. ???

      Wie konnte es zum Holocaust kommen ?

      https://youtu.be/drWsLLKfL3E

  8. „Das berühmteste Beispiel dafür ist Nazi-Deutschland, denn spätestens ab dem Angriff auf die Sowjetunion haben die deutschen Nazis bewusst und massenhaft Zivilisten abgeschlachtet. Der Grund war der Rassenwahn der Nazi-Ideologie.“
    – Thomas Röper

    Das ist sehr zweifelhaft. Der gewöhnliche Antisemit dachte nicht im Traum daran, die Juden einfach alle umzubringen; genausowenig wie heute der gewöhnliche Turkophobe, Russophobe, Islamophobe und was es sonst gibt. Es ist überliefert, daß Antisemiten entsetzt waren, daneben auch über das „rassenunwissenschaftliche“ Punktesystem mit den Halb,- Viertel- und Volljuden und dem sonstigen – aus ihrer Sicht – Pfusch.

    Der eigentliche Grund ist ein anderer, wie aus deren Texten, besonders internen, hervorgeht und aus anderen implizit. Hitler hatte eine Art Trauma wegen des Steckrübenwinters und der Hungersnot um das Ende der I. Weltkrieges und wollte deshalb einen Zweifrontenkrieg unbedingt vermeiden. Den hatte er aber dennoch eingebrockt.

    Und für die Reichswirtschaftsführer und Geostrategen um Funk, Daitz etc. war es Konsequenz einer einfachen Berechnung. Es gab mehr Menschen in dem Raum, den man besetzt hatte, als man unter Kriegsbedingungen ernähren und mit den nötigen Rohstoffen versorgen konnte. Allemal, da in West- und Mitteleuropa, das man für sein „Einiges Europa“ mit seiner „Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft“ zumindest mit einem Teil der Bevölkerung tatsächlich gewinnen wollte, keine allzugroßen Abstriche gemacht werden sollten.

    Funk hatte ausgerechnet, daß für westliche besetzte Länder wie Frankreich ohne ihre Kolonien die Versorgungsbilanz negativ war, und die waren meist abgeschnitten wie auch die Kolonien der Feindländer. Auch die sonstigen Ein- und Ausfuhren nach Übersee wie Südamerika waren stark beeinträchtigt.

    Es fing 1938 an mit Ausraubung, da das Reich durch seinen Rüstungsboom auf Pump in die Klemme geriet. Die Versicherungsansprüche der Juden wegen „Reichskristallnacht“ hat Göring für das Reich einbehalten und dazu von den Juden auch noch monströsen „Schadenersatz“ verlangt.

    Danach hat man einen Teil der Bevölkerung besonders im Osten einfach umgebracht, den anderen auf Sklavenarbeit und Hunger gesetzt, um den Teil, den man für seine „europäische Völkerfamilie“ wollte und die Kriegsmaschinerie dazu einigermaßen angemessen versorgen zu können. Umgebracht wurden die, die am wenigsten beliebt waren (Juden, Zigeuner), die, die weit weg im Osten waren, „außer Sicht“, jedenfalls, wenn man, wie die meisten damals (und heute) nicht sehen wollte, und widerspenstige Feinde wie die Serben, anders als die ebenfalls südslawischen, aber verbündeten Kroaten und Bulgaren.

    Also ohne den Rassenhaß eines Teils der Naziführer wie der Bevölkerung wäre so etwas undenkbar gewesen, ohne die Mentalität eines Raubmörders aber auch, und vielen dieser Raubmörder war der Rassenquatsch herzlich egal. Besonders den Reichswirtschaftsführern um die IG Farben und den Geostrategen.

    Die haben sich auf die Monroe-Doktrin bezogen und wollten Europa als ihren „Wirtschaftsgroßraum“ haben wie die USA ihre „westliche Hemisphäre“, und sie gedachten, mit Europa den bedeutendsten der Wirtschaftsgroßräume zu haben und die Welt führen zu können. Die haben eiskalt ausgerechnet, welche Bevölkerungen ihren Plänen nützlich sind, wie viele ernährt und versorgt werden können unter den Bedingungen der Eroberungszüge und der Kriegsbedingungen, und den Rest entsprechend reduziert. Wo Rassenhaß schon existierte, haben sie ihn ordentlich geschürt, die waren als Ziel der Bevölkerungsreduktion besonders geeignet.

    Und wenn man das heute so überlegt – das hat mehr mit Krementschuk, Biowaffen, „Ukraine“ also, zu tun, als man so etwas wahr haben möchte.

    1. Carl Schmitt: Völkerrechtliche Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte. Ein Beitrag zum Reichsbegriff im Völkerrecht, Deutscher Rechtsverlag Berlin / Leipzig / Wien 1939

      – II. Die Monroedoktrin als der Präzedenzfall eines völkerrechtlichen Großraumprinzips Die 1823 verkündete amerikanische „Monroe Doctrine“ ist in der neueren Geschichte des Völkerrechts das erste und das bisher erfolgreichste Beispiel eines völkerrechtlichen Großraumprinzips. Sie ist daher für uns ein einzigartiger, wichtiger „precedent“. Von ihr, nicht von der Lehre der „natürlichen Grenzen“ oder dem „Recht auf Land“ oder gar den eben erwähnten Regionalpakten, ist auszugehen, wenn der Rechtsgedanke eines völkerrechtlichen Großraumprinzips zur Erörterung steht.

      https://it.de1lib.org/book/11846092/d04906

      Ab 1940 ungefähr wurde die Monroe-Doktrin zentrales Leitmotiv der Naziideologie, man wollte ganz Europa und Europa als führenden „Großraum“ der Welt. Auch Prof. Dr. Karl Haushofer, Herausgeber der „Zeitschrift für Geopolitik“ hatte einen gewissen oder erheblichen – das ist umstritten – Einfluß, daß sich die Nazis weg vom eng nationalen ins „europäische“ und globalistische entwickelt haben.

      Diese zauseligen Nazibegriffe des „Ariertums“, der Germanentümelei und der „Rassenkunde“ wurden über Bord geworfen und durch „Europäertum“, „europäische Völkerfamilie“, „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“, „einiges Europa ohne Grenzen und Schranken“ gegen die „nationalistische Kleinstaaterei“ etc. ersetzt. Zuerst für das Ausland, wo sie unverständlich oder ungeliebt waren, nach und nach auch hier.

    2. “Deutschland hatte weder früher territoriale oder politische Interessen auf dem amerikanischen Kontinent, noch hat es solche heute. … Ich glaube nicht, daß eine Doktrin, wie sie Monroe verkündet hat, als einseitiger Anspruch auf Nichteinmischung angesehen werden könnte oder kann; denn der Zweck der Monroe-Doktrin bestand nicht darin, europäische Staaten daran zu hindern, sich in amerikanische Angelegenheiten einzumischen – was übrigens England, das selbst große territoriale und politische Interessen in Amerika besitzt, ständig tut -, sondern daß Amerika ebenfalls nicht in europäische Angelegenheiten eingreift. …
      Ich sage daher: Amerika für die Amerikaner, Europa für die Europäer!”
      – The Führer’s Conversation with the American Newspaper Correspondent Karl von Wiegand on June 15, 1940

      „In Amerika hat man den Begriff ‚Westliche Hemisphäre‘ eingeführt, was den amerikanischen Lebensraum bedeutet. Zu diesem amerikanischen Lebensraum rechnen sie nicht nur ganz Nord- und Südamerika, sondern gleichzeitig auch die Philippinen, Niederländisch-Indien, Grönland, Island und einen Teil Afrikas usw.
      Das sind dieselben Leute, die auf Deutschland schimpften und schimpfen, weil Deutschland den Begriff Lebensraum geprägt hat, übrigens in viel bescheidenerer Form.“
      – Adriaan A. Mussart (Naziführer der Niederlande): Der niederländische Staat in dem neuen Europa, August 1942
      Text 21
      https://archive.org/details/QuellenZurNeuordnungEuropasTeil1

      Heute haben wir ein Bündnis der Achsenmächte mit den damaligen westlichen Allierten gegen die damaligen östlichen, Rußland und China. Ja, auch China gehörte zu den Alliierten, gegen Japan.

      Achse und Westallierte haben ihre Monroedoktrinen zusammengelegt und weit über die „westliche Hemisphäre“ hinaus aufgeblasen bis hin zur „globalen multilateralen regelbasierten Ordnung“.

      „Aus alledem aber hat der Führer die Konsequenz gezogen, daß das Kleinstaatengerümpel, das heute noch in Europa vorhanden ist, so schnell wie möglich liquidiert werden muß. Es muß das Ziel unseres Kampfes bleiben, ein einheitliches Europa zu schaffen.“
      „Der Führer gibt seiner unumstößlichen Gewissheit Ausdruck, daß das Reich einmal ganz Europa beherrschen wird. Wir werden dafür noch sehr viele Kämpfe zu bestehen haben, aber sie werden zweifellos zu den herrlichsten Erfolgen führen. Von da ab ist praktisch der Weg zu einer Weltherrschaft vorgezeichnet. Wer Europa besitzt, der wird damit die Führung der Welt an sich reißen. In diesem Zusammenhang können wir natürlich Fragen von Recht und Unrecht überhaupt nicht zur Diskussion akzeptieren.“
      – Reuth (Hg.), Joseph Goebbels Tagebücher, S. 1929

      1. ….alles Richtig… …für die heutige Zeit, kurz zusammengefasst, Neusprech der Angloamerikaner… „Demokratie und Freiheit in Russland“ !!.. …global gesehen, „Bewahrung des Angloamerikanischen Neocon – Reiches vor dem Abgang in der Weltgeschichte“.. …sie erwähnen es doch in ihren Kommentaren.. ..die Welt, hat sich GEDREHT, in den letzten Jahren… …die „Goldene Milliarde“ gegen 6 Mrd. und besonders Industrienationen, China, Indien, Russland, Türkei, Brasilien, Iran usw… …USA und ihre EU – Kolonien, im Grossen und Ganzen, deindustriealisiert, ausser noch einzelnen „Nestern“ !!..😎

          1. ….habe den „Helm“ schon fester gezurrt… ….was machen die „Gespritzten“ ???… …heute ein Telefongespräch, führt zu weit.. ..ist eine bekannte, mehr nicht… ..nur soviel, „..schützen sie sich, setzen sie Maske auf, ich bin schon 4 mal gespritzt…“… …bei der, scheint die Plörre versagt zu haben, kenne schon ca. 10 Fälle, da hat sie gewirkt !!..🤣😈

    3. Der Antisemitismus der NSDAP war nützlich um ihre Klientel mit Eigentum und Wirtschaftsbetrieben zu versorgen („Arisierung“). Die Enteignungen russischen Besitzes durch gewisse Behörden und Organisationen verfolgt keinen anderen Zweck, insb. wenn diese Aktive direkt dem russophoben Brückenkopf „Ukraine“ zur Verfügung gestellt werden (welcher bekanntermaßen von Beginn an durch den deutschen Imperialismus gefördert wurde). Hitler sagte: „Alles was ich tue ist gegen Russland gerichtet“. Auch sein Antisemitismus diente eben diesem Ziel, denn ohne die Enteignung jüdischen Besitzes wäre Operation Barbarossa nicht zu finanzieren gewesen. Einigen Berliner Politikern sind die Parallelen durchaus klar, deswegen haben sie bei der EU-Blockade Kaliningrad auch kalte Füße bekommen (Blockade Leningrads). Trotztdem ist die Nazispur von Mitteleuropa nach Kiew offensichtlich und historisch unverzeihlich.

    4. Der Neologismus Islamophobie ist aus semantischer Sicht nur ein Kampfbegriff, dessen Primärzweck darin besteht, sachliche Kritik am Islam zu pathologisieren bzw. zu einem psychopathologischen Phänomen zu stilisieren und gleichzeitig den Islam zu verharmlosen.

      Eine spezifische Muslimfeindlichkeit existiert quasi gar nicht, weil beispielsweise deutsche oder österreichische Neonazis türkischstämmige Zuwanderer aus rassistischen Gründen hassen und zwar unabhängig davon, ob diese gläubige Muslime oder beispielsweise bekennende Atheisten sind.

  9. Was die massenhafte Tötung von Zivilisten im Krieg angeht, da gehe ich mit der Darstellung grundsätzlich mit. Aber wenn ich nicht irre, hat es auch von sowjetischer Seite zwischen 1925 und 1944 solche Verbreechen gegeben. Wenn es so war, sollte man es erwähnen. Andernfalls, denke ich, setzt man Vetrauen aufs Spiel.

    1. @lebon
      „Aber wenn ich nicht irre, hat es auch von sowjetischer Seite zwischen 1925 und 1944 solche Verbrechen gegeben.“

      Vertrauen sollte man selber nicht aufs Spiel setzen indem man nur etwas „gehört“ hat sondern mit gutem Beispiel voran gehen.
      Deutschland hat 27 Mio. Sowjets getötet – davon waren mehr als die Hälfte Zivilisten.

      Haben die Sowjets denn z.B. bei ihrem Marsch Richtung DE auch mehr Zivilisten getötet als Soldaten?

      Ich denke, darum geht es bei dem Thema.
      Wenn die Sowjets andere Länder in der Zeit überfallen hat & dort auch Zivilsten getötet hat , wird sich sicher etwas belastbares finden, oder?
      Wenn wir genau & korrekt sein wollen, sollten wir das tatsächlich auf ALLEN Seiten sein.

    2. Die Sowjets hatten Weltkrieg, Revolution, Bürgerkrieg, Interventionskriege, dann eine forcierte, gewaltsame Industrialisierung in Erwartung eines neuen Krieges. Und dann noch einen Weltkrieg. Es gibt Verhältnisse, unter denen man netter und sanfter regieren kann. Und es ist zu gewissen Verbrechen gekommen.

      Die meisten „Verbrechen des Stalinismus“ sind allerdings propagandistische Erfindungen. Da waren erst ukrainische Nationalisten, die Vorläufer Banderas. Deren Stories hat die Hearst-Presse der USA weiter ausgebaut. Goebbels hat sie übernommen und noch weiter ausgebaut. Für den Kalten Krieg wurde es einfach übernommen. Den ersten Teil der „jüdisch-bolschewistischen Greueltaten“ mußten sie allerdings weglassen. Die „Umerziehung“ fand durch entsprechend umgeschulte Kräfte aus dem Hause Goebbels statt und wird bis heute geglaubt.

      Was tatsächlich in der Sowjetunion geschehen ist, war jedenfalls recht harmlos im Vergleich zu den Zuständen in den „westlichen Demokratien“ in der gleichen Zeit, Kolonialverbrechen und vermeidbare oder sogar künstlich herbeigeführte Hungersnöte wie die in Indien 1943.

        1. Es geht tatsächlich nicht ums Aufrechnen, sondern um die historische Einordnung. Wenn man die Rahmenbedingungen, Ursachen, Hintergründe weglässt, wir jedes Verbrechen zum Propagandainstrument, saldieren hin, addieren her. Jede Vergewaltigung z.B. zum Beweis dafür, dass die Rote Armee keine Befreierin gewesen sein konnte. Wenn man weglässt, dass man Herrn Ballweg sämtliche Konten gesperrt hat, wird die Überweisung von Spendengeldern auf ein Auslandskonto zur Veruntreuung. Kopelew hat insofern recht, dass es „Verbrechen“ gab, im Wesentlichen liegt er jedoch komplett daneben, nämlich in dem Bett, das ihm das Imperium aufstellte.

        2. Die Taten des einen Verbrechers tun sich mit denen des anderen weder addieren noch saldieren, die sind völlig getrennt zu betrachten. Sie können doch nicht den Autoknacker Meier für die Hühnerdiebstähle von Müller einfach mitverknacken, nur weil der gerade vor Gericht schon mal da ist und der Fall dann erledigt.

          Es ist in der BRD ein geradezu zwanghafter Reflex, bei jeder Erinnerung an die realen Verbrechen der Hitlerei mit denen von Stalin, wahlweise Churchill, Vietnam oder was auch immer zu kommen. Und je mehr man Stalin andichtet um so besser, am Besten noch mehr als Hitler.

          Da sind zwei Trugschlüsse: Ich habe mit keinen der alten Verbrechen zu tun. (Sondern mit den derzeitigen, denn die geschehen im Namen der BRD und EU und da bin ich Beteiligter wider Willen.) Und selbst wenn wir an den alten Geschichten eine Schuld hätten, würde es keinerlei Sinn machen, sie mit anderer Leute alten Geschichten aufzurechnen.

          Ein weiterer Trugschluß ist es, zu glauben, es gäbe Staaten ohne Staatsverbrechen. Die gibt es immer, in jedem Staat. Also was sagt es, daß es auch bei Stalin welche gab, und nach den Maßstäben schwerer und unruhiger Zeiten sogar mehr als in der Schweiz? Gemessen an den Umständen war Stalin, also das, was da tatsächlich geschehen ist, auch angesichts seiner Leistungen, akzeptabel, und bei den Nazis war das keineswegs der Fall.

          Und wo Sie schon mit Wikipedias bösen Sowjets kommen: Hier haben Sie Wikipedias Guten, Sowjetgegner, Held der Ukraine, Verzeichnis seiner 44 Denkmäler.
          https://uk.wikipedia.org/wiki/Пам%27ятники_Степанові_Бандері

          1. Magufuli

            „Autoknacker Meier für die Hühnerdiebstähle von Müller einfach mitverknacken,“

            Das ist eine Frage der Perspektive: auf subjektiver Ebene sind 1+1=1+1, also getrennt zu bewerten. Aus der Draufsicht ist 1+1=2 auch dann, wenn Meier das Auto von Müller geknackt hat und der dafür meiers Frau die Eier stiehlt.

            Dennoch haben Sie unbeabsichtigt Recht mit dem Wort „mitverknacken“. Es gärt vieles unter einem großen Teppich namens Nazismus, das nie so Recht ans Licht wollte, nun aber doch und grade. Melnyk ist die Vorhut zur Rehabilitation des Nazismus. Erstaunlich genug, dass das keinem auszufallen scheint.

            „Es ist in der BRD ein geradezu zwanghafter Reflex, bei jeder Erinnerung an die realen Verbrechen der Hitlerei mit denen von Stalin, wahlweise Churchill, Vietnam oder was auch immer zu kommen. Und je mehr man Stalin andichtet um so besser, am Besten noch mehr als Hitler.“

            Der zwanghafte Reflex ist in meinen Augen der, dass niemals jemand, egal ob vergangen oder zukünftig, jemals wieder an das einzigartige Monster Hitler heranreichen wird, weshalb man auch unbesorgt jede erdenkliche schweinerei begehen darf, denn immer kann man sicher sein, dass Hitler, das Monster, NOCH schlimmer, so unvergleichlich schlimm war, dass man die Markierung und das Maß, dass er gesetzt hat allein deswegen nie erreichen kann, weil er es war, ein Monster, und niemand sonst kann ja monströs sein … ein perpetuum mobile, immer im Kreis mit neuen Schandtaten.

            Ich weiß wenig über Stalin. Offen gestanden ist mir egal, was er getan hat oder nicht. Aber ich erkenne die Tendenz, ihn schönzureden .. und hier sollte der bescheidene Wikipedia Hinweis einfach nur die Aufforderung sein, es sich nicht so verdammt leicht zu machen.

            Hitler böse, Stalin gut oder Hitler böse Mao gut … Das sind misstönende Gesänge aus der Oper „Adolf, das ultimative Monster“

            „Gemessen an den Umständen war Stalin, also das, was da tatsächlich geschehen ist, auch angesichts seiner Leistungen, akzeptabel, und bei den Nazis war das keineswegs der Fall.“

            Aha. Meier wird also begnadigt, weil er rührend für seine Großmutter sorgte, während man Müller besser streng bestraft, weil er sie ins Heim brachte? Und wer erklärte mir oben noch die Unverrechenbarkeit von Taten?

            Ich schätze viele ihrer Beiträge. Aber diese Reaktion ist unter ihren Möglichkeiten gewesen.

            1. Die USA auf den Philippinen und auch in Süd Amerika, das Osmanische Reich in seinen Kolonien, Stalin in der Sowjetunion, England in seinen Kolonien und in China, Japan in Korea, China und den Philippinen …
              Alle waren gleichermassen monströs in ihren Verbrechen. Von den Eliten der damaligen Zeit war keiner auf der Seite der Guten. Aus Mangel an Informationen kann ich mir nur über einige der heutigen Eliten eine Meinung bilden. Bei denen, bei den ich es kann, fällt das Urteil nicht besser aus.

          2. Die Zahl der Holocaustopfer ist übrigens ebenso übertrieben wie beispielsweise diejenige der Vergewaltigungsopfer der Roten Armee, was jedoch beide Verbrechen als solche weder moralisch relativiert noch beschönigt.

            Hitler wäre ohne die klandestinen Finanztransferleistungen der Machteliten des Britischen Imperiums und der USA an seine Partei an die Macht gekommen und hätte ohne die Zulassung seiner aggressiven Außenpolitik und alle Maßnahmen der angelsächsischen Finanzindustrie zu seinen Gunsten keinen Weltkrieg beginnen können.

            Das British Empire und die Vereinigten Staaten tragen eine Mitschuld an den nazistischen Staats- und Kriegsverbrechen, weil sie diese überhaupt erst ermöglicht und bei der Verwirklichung ihrer Zielsetzung der Herbeiführung des totalen Zusammenbruchs Deutschlands billigend in Kauf genommen haben.

        3. @some1. Wikipedia ist zu Recht keine Quelle. Nach vielen Jahren quälender Auseinandersetzungen mit Transatlantikern, die ihre eigenen Quellen überhaupt nicht richtig gelesen haben muss ich das bestätigen. Gerade auch, wenn es um strittige Themen aus Osteuropa geht.

          1. Die englischsprachige Wikipedia betreibt beispielsweise eine ganz perfide Methode der Verunglimpfung Russlands, dadurch, dass sie beispielsweise russische Männer herabsetzt, indem sie durch selektive Quellenauswahl im Artikel Eurasian (über Mischlinge europäischer und ost/mittel/südostasiatischer Abstammung) suggeriert, dass es angeblich weit weniger russische Männer gibt, die mit chinesischen Frauen verheiratet sind, während es angeblich demgegenüber viele russische Frauen gibt die mit chinesischen Männer verheiratet sind. Die einzige Quelle ist jedoch eine – wahrscheinlich nicht sehr zuverlässige – Studie über die spezifische Situation nach der russischen Besetzung der Mandschurei.

            Höchstwahrscheinlich gibt es jedoch eindeutig mehr chinesische Frauen, die mit russischen Männer verheiratet sind, als es chinesische Männer gibt, die mit russischen Frauen verheiratet sind, da Russland einen höheren BIP pro Person als China hat und die Einkommens- und Vermögensverteilung in Russland sozial deutlich ausgewogener ist als in China sowie wegen der deutlich stärkeren und häufigeren Affinität asiatischer Frauen und weißer Männer füreinander als im Falle der umgekehrten Konstellation.

      1. Bei den frühen Bolschwiken gab es klar russophobe Strömungen und bei einigen Episoden des „russischen Bürgerkriegs“ waren treibende Figuren von Absichten des Völkermords getrieben. Später hat Stalin diese Fraktion der Bolschewiken als „Trotzkisten“ verfolgt und sie nicht zu Unrecht mit den Nationalsozialisten verglichen. Ein Beispiel für so eine „Lichtgestalt“ mit der Jagdstrecke eines Adolf Eichmann ist diese Dame:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Rosalija_Samoilowna_Salkind
        „Zusammen mit Béla Kun organisierte sie die Bestrafungsmaßnahmen nach dem Rückzug der Weißen Armee. Nachdem ihnen Amnestie zugesichert worden war, wurden auf der Krim ungefähr 50.000 Kriegsgefangene und antibolschewistische Zivilisten auf Anordnungen von Rosalija Salkind und Béla Kun mit Lenins Zustimmung ermordet.“

    3. @lebon: Sollte man erwähnen sollte es die gegen haben. Nurch welches sollte die Quelle sein für diese Erkenntnis? Organe des 3. Reiches? Personen die im 3. Reich und in der BRD eine Funktion hatten? CIA- oder Pentagon-nahe Stiftungen?
      Genau genommen haben wir hier keine einzige glaubwürdige Quelle um „sowjetische Vebrechen“ zu beurteilen. Durch eine Filmserie bekam ich Kenntnis vom „Massaker von Rostow“, Anfang der 60er Jahre in der UdSSR. Hatte ich hier nie was von gehört, und mir ist auch klar warum, weil das nämlich unter dem Ukrainer und westlichen Lieblingsgeneralsekretär Chrustschow passierte.
      Ansonsten gebe ich auf Propaganda aus der Genscher-FDP, Filbinger-CDU, Schmidt-SPD (alle Teil der NS-Strukturen und des dt Vernichtungskrieges), Bandera-Gefolgsleuten, Pidsudski-Verehrern Großpolens, baltischen Russenhassern, britischen und französischen Koloniaschlächtern NICHTS. Und genau diese Quellen und keine anderen haben wir hier.

      1. Ähnlich bei der hungersnot, nationale Ukrainer machten daraus den Holodomur. Wesentliche Punkte fehlen regelmäßig:
        – Der Hungersnot fielen auch Millionen von Russen zum Opfer
        – Organisiert war die landwirtschaftliche Katastrophe durch den Ukrainer N. Chruschtschow, Vertrauter des Georgiers Stalin.
        – Eine B2-Wissenssendung hat den gegenwärtigen Forschungsstand zusammengefasst. Demzufolge war es keine Absicht des Georgiers Stalin, sondern eine irrwitzige wirtschaftliche Fehlentscheidung.

  10. Die Schlangeninsel scheint mir nicht wegen der M777 geräumt worden zu sein – die Standardausführung reicht nur um die 30 km weit. Die neuste, reichweitengesteigerte Version (um die 70km) werden die lieben Freunde aus Übersee nicht rausrücken. Ich halte einen anderen Grund für wahrscheinlicher – und der Tod ist wieder ein Meister Deutschland : die Panzerhaubitze 2000 schafft seit 2006 mit Standardausführung aber V-LAp Munition offenbar problemlos 56 km. Die Schlangeninsel ist von Wylkove in der Ukraine etwas unter 50 km weg. Außerdem hat der Standort W. noch weitere Vorteile: liegt direkt an der Donau und in der Flußmitte liegt die Grenze zu Rumänien: jedes Gegenfeuer hat also die beste Chance, NATOd-Gebiet zu treffen. Außerdem ist die Haubitze auf der Anlieferung nicht zu zerstören, da bis kurz vor Einsatz auf NATOd-Gebiet. Das werden die Russen auch wissen.

  11. Hallo Herr Röper,
    Liebe Leser,

    es stellt sich beim Studium des o.g. Artikels mir wieder eine explizite Frage:

    1. Die USA+EU hat Sanktionen veranlasst gegen Russland (Check).
    2. Die Sanktionen führten zunächst einmal zu dem gewünschten Effekt –> Destabilisierung der russischen Wirtschaft (Check).

    doch dann,

    3. Die Wirtschaftssanktionen führten zu reziproken Schwierigkeiten auf dem Energiemarkt (Check)
    4. Hinisichtlich der Sanktionen kam es zudem zum Raub von fremdem Vermögens ohne jegliche rechtliche Grundlage. Dies führte zum permanenten Verlust von Glaubwürdigkeit (Check)
    5. Bruch von zahlreichen bilateralen Abkommen mit der fadenscheinigen Erklärung Russland hätte selbst mit einem „Angriffskrieg“ das Völkerrecht gebrochen.
    6. Eskalation der Sanktionen und Strategieplananpassung der NATO, welche eigentlich eine „Schutzgemeinschaft“ sein sollte. Diese wird nun zu einer strategischen „Angriffsgemeinschaft“ umgebaut. S. offen einsehbare Richtlininen. (Check)
    Die Liste der offenen antirussischen Bewegung, welche klar durch den Westen (schon in 2007 und früher) initiiert wurde liesse sich lange fortsetzen. Dies sogar hin bis zum „Cancel Culture“-Ereignis, was in meinen Augen nicht hinnehmbar ist für kein Volk der Welt!!!

    Allerdings hatte der russische Präsident Putin ja recht mit seiner frühen Aussage, dass die Sanktionen reziprok auch und gerade die Länder treffen würde, welche sich dadurch eine einseitige „Bestrafung“ Russlands gewünscht haben.

    Nun komme ich aber zu meiner Frage und diese wird durch die Aussage von Herrn Röpers Artikel nur um so wichtiger, denn diese Reziprozität ist nur bedingt vorhanden, was mich eigentlich auch etwas wundert.

    Herr Röper schreibt:

    …“Gleiches gilt übrigens für Wirtschaftssanktionen, die den Wohlstand der Bevölkerung eines Landes angreifen sollen. Auch dabei passiert stets das Gleiche: Die Bevölkerung stellt sich bei diesen (wirtschaftlichen) Angriffen hinter die eigene Regierung und gegen diejenigen, die die Sanktionen verhängen.“

    Mit „Gleiches“ meint Herr Röper, Sanktionen gleich welcher Art, oder Angriffe eines Gegners auf die gegn. Zivilbevölkerung .

    Hier müsste ja gespiegelt die einzelnen Länder der EU einen Hass auf Brüssel und die USA bekommen bzw. sich hinter Ihre Regierung gegen Sanktionen stellen, da die Sanktionen eben nicht nur Russland treffen, sondern eben auch insbesondere die EU selbst. Nun findet ein doofes Kinderspiel statt á la „wer kann unter Wasser am längsten die Luft anhalten“. Aber die USA guckt nur zu uns spielt Schiedsrichter. Klar trifft das auch die USA etwas, aber bei weitem nicht so stark, wie die EU selbst. Von den Hungersnöten in der Welt mal ganz abzusehen und die Flüchtlingsströme, die es auslösen wird. Die USA wiederum haben ganz andere Probleme…

    Normalerweis müsste die EU doch sagen: Halt mal, da ist ein Fehler in unserer Kalkulation. Die geht so nicht auf… oder wenigstens die Bevölkerung müsste gespiegelt den Schritt machen zu erkennen, das die Sanktionsgebenden –> Brüssel und die USA den EU-Ländern gerade eine Chemotherapie verpassen. Mit allen daraus resultierenden Folgen. Ohne Aufruhr, keine größeren Demos. Nichts wirklich Weltbewegendes (bis jetzt). Ich bin innerlich am verzweifeln und da draussen ist es vielen immer noch sch..egal. Die Mehrheit sagt, „was sollen wir den tun..“ wenn Sie es überhaupt sagen, oder sich trauen es zu sagen, denn hier ist ja alles überwacht und wer aufmuckt, der wird sowohl medial, als auch später dann durch den Staat seiner demokratisch zugesicherten Freiheit beraubt und richtig fertig gemacht –> Siehe Alina Lipp!

    1. Ich bin zwar nicht Herr Röper, ich versuch trotzdem mal eine Erklärung:
      Das einzige was im Westen zählt, ist eine einheitliche Meinung, was so viel heißt, alle müssen hinter der amerikanischen Meinung stehen. Es ist das einzige, was der Westen derzeit hat und G7 und NATO haben gerade gezeigt, das die Pseudoeinheit noch funktioniert, obwohl die gemeinsame Reise von Macron, Scholz und Draghi nach Kiew wohl gezeigt haben, das man die Probleme erkannt haben. Nur auf der anderen Seite stehen aber die Polen und die baltischen Machthaber stehen dem diametral entgegen, also ist wohl der gemeinsame Nenner der amerikanische.
      Und die Bevölkerung? Nun ja der Habeck-Hype in D zeigt, das die Propaganda wirkt: Nicht die langjährige Misspolitik der Non-VIPs sondern Putin sei Schuld. Gerade in Sachsen sieht man, das die gelernten DDR-Bürger einen eigenen Kopf haben, sie haben gelernt die Propaganda in Frage zu stellen. Junge Leute haben damit Politik, man hat bewusst Politik den Menschen nicht bei gebracht, bevor also irgendwas geschieht, muss die Situation noch schärfer sein, zum Beispiel, wenn die Mieter nächstes Jahr ihre Betriebskosten Ihrer Wohnung nicht mehr bezahlen können oder wenn im Winter das Gas für die Heizung aus geht. Und es wird noch richtig heftig werden, das können sich die wenigsten vorstellen und ich als Putinversteher weiß genau, das Putin jetzt auf Zeit spielt und so die Probleme noch potenziert. Aber er macht das nicht direkt, er nutzt dazu die Gegenwirkung unser Politiker mit Ihren Sanktionswahn.

    2. @wodkaontherocks
      Vielen Dank für ihre Offenheit. Ihre Argumentation ist schlüssig, ihre Schlussfolgerungen logisch, ihre Verwirrung eingängig. Es gab eine Zeit, da war ich ihnen sehr ähnlich.

      Aber ein Stein rollte los, ganz ohne Anstoß. Und jetzt rollt er.

      Vergeuden sie ihre Zeit nicht mit der Frage ob sie ihn stoppen können. Es gibt Dinge im Leben eines Menschen die er ändern kann, andere aber nicht. Hat der Stein einen Sinn? Hat sein rollen einen Sinn? Hat sein anstoßen an andere Steine einen Sinn? Wir können nicht auf jede Frage eine Antwort geben, da die Vektoren und Bedingungen nicht immer offensichtlich sind. Und wenn sie offensichtlich wären, wäre es dann nützlich oder schädlich die Bahn des Steins zu ändern?

      Jeder muss tun, was er glaubt tun zu müssen, oder was ihm sein Herz befiehlt. Kann er damit das Schicksal ändern? Nein … und … Ja. Man kann keine Kürbisse ernten, wenn man Erbsen gesät hat. Und dennoch muss jeder seinem Herzen folgen. Weinen Spielfiguren auf dem Schachbrett? Jeder hat seine Funktion, jeder hat seine Aufgabe.

      Wer seine Aufgabe darin sieht zu beten, der bete. Wer seine Aufgabe darin sieht zu kämpfen, der kämpfe. Wer seine Aufgabe darin sieht mit der Macht der Rede zu kämpfen, der rede. Aber jeder muss tun, was ihm sein Schicksal bestimmt hat. Selbst unsere Feinde.

      1. Vielen Dank Heimer Mann & ohne_Z,

        für die guten Worte und Erläuterungen.

        Ich sehe, dass mich diese Situation nich alleine bewegt! Was für mich besonders doof ist, ist dass ich (wie Sie schon schreiben), einen Teil der Geschichte kenne und auch den Ausgang zumindest wirtschaftlich für mich etwas progonstizieren kann. Jedoch ist dieser düster und ich kann mich wirtschaftlich nicht in bessere Welten begeben. Zu viel hängt daran… es ist wie einen Vulkanausbruch zu sehen und man steht zu nahe dran, um weglaufen zu können. Ein Alptraumszenario mit Ansage. Nur eben, dass es kein Alptraum, sonder Realität ist! Was für ein Alptraum…!

        @ Heimer Mann

        Sie schreiben:“Junge Leute haben damit Politik, man hat bewusst Politik den Menschen nicht bei gebracht, bevor also irgendwas geschieht, muss die Situation noch schärfer sein, zum Beispiel, wenn die Mieter nächstes Jahr ihre Betriebskosten Ihrer Wohnung nicht mehr bezahlen können oder wenn im Winter das Gas für die Heizung aus geht. Und es wird noch richtig heftig werden, das können sich die wenigsten vorstellen.“

        ich habe hierzu gerade in einem anderen Artikel noch etwas verfasst. Hier aber nun nur die wesentlichen Links…

        Zur „allgemeinen Situation“

        https://www.t-online.de/nachrichten/id_92348168/energiepreise-armut-klimakrise-die-lage-in-deutschland-ist-ein-skandal-.html

        und (sorry Herr Röper)

        Vielleicht können wir ja mittels unserer demokratischen Einstellung zu Russland heizen…

        https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesnetzagentur-warnt-vor-ausfall-hunderttausender-gasthermen-a-e78011a6-91ed-44ee-86ac-9c4236e0408b

        Man spürt den Druck langsam im Kessel wachsen und die Medien können das nicht mehr länger ignorieren. Putin muss schmunzeln wenn er diese Artikel liesst. Er berherrscht ja Deutsch perfekt. Warten wir mal noch 3 Monate ab, dann könnten die Artikel noch einmal eine ganz andere Richtung bekommen. Bleiben wir also gespannt…

    3. Was in ihrer Aufzählung noch fehlt, ist die Tatsache das wir(die westliche Bevölkerung) den Begriff `Sanktionen´ schon so verinnerlicht haben, das wir das garnicht mehr hinterfragen.
      Keiner kommt auf die Idee, das jede Sanktion, ohne UNO-Beschluss, gegen das Völkerrecht verstösst.
      Aber eben nur in einer Unipolaren Welt, ist es möglich, das EIN Staat über 60 Jahre lang oder 10000 Sanktionen verhängen kann, ohne das das mal einer Anprangert.
      In einer multipolaren Welt wäre das nicht möglich.

  12. Krementschuk: die Raketen scheinen nicht direkt in den Supermarkt eingeschlagen zu sein sondern in die Hallen mit den Waffen. Der Park den man immer wieder in Videos zeigt wo auch Splitter einschlagen ist auf der anderen Seite der Hallen nicht näher beim Supermarkt. EIN Ukra Reporter war nach Löschung des Feuers innen im Markt da standen noch alle Flaschen unversehrt in den Regalen sicher nicht waere dort eine Rakete eingeschlagen. Auch auf dem Parkplatz standen nur 3 Autos sicher nicht wenn da 1000 Leute drin gewesen wären im Supermarkt

  13. ….beide Fälle, sind doch klar… …in Kremenschug, schlug die Rakete in der Fabrik nebenan ein, da eurden Waffen gelagert und repariert… …das Feuer, griff auf den danebenstehenden seit April LEEREN Supermarkt über.. …siehe die vielen Videos, von dem leeren Parkplatz, den vielen Zuschauern und den lichterloh brennenden Wänden der Halle.. ..bei einem Raketeneinschlag direkt, hätte nichts mehr gestanden…
    …zur Insel… …die Russischen Politiker und Putin haben es doch richtig gesagt, nachdem der Präsident von Indonesien in Moskau war.. .“..jetz können die Ukrainer die Minen vor Odessa räumen und Getreide ausführen, wenn sie wollen !!“ …😎😈

    1. Das ist ABSOLUTE CHEFSACHE !

      „Afrika hat Russland den USA vorgezogen“

      „Und nun versuchen die USA aktiv, die antirussische Front auf Kosten der afrikanischen Staaten zu vergrößern. Daher beschuldigt der Westen im Kampf um die „Stimmen“ der Afrikaner Rußland, absichtlich den Hunger in der Welt zu organisieren. Tatsache ist, daß Afrika am Rande einer Hungerkrise steht. All dies ist auf Nahrungsmittelknappheit und steigende Preise zurückzuführen, für die der Westen Rußland verantwortlich macht. Mehr als 40 % des in Afrika verbrauchten Getreides stammen aus der Ukraine und Rußland. Der Westen behauptet, daß angeblich wegen Moskau kein Getreide mehr exportiert wird.

      Afrikanische Staatschefs glauben jedoch nicht an die Aussage von US-Präsident Joe Biden, daß Wladimir Putin für den Anstieg der Lebensmittelpreise, insbesondere der Grundnahrungsmittel, Weizen und Mais, verantwortlich ist. So glauben die Afrikaner nicht, daß Rußland schuld ist, und weigern sich, Moskau die Schuld an der beginnenden Hungersnot in Afrika zu geben. Darüber hinaus lassen sie durchblicken, daß die Hauptschuld gerade beim Westen liegt, der Sanktionen gegen Rußland verhängt hat, die sich auf die russischen Exporte ausgewirkt haben.

      Laut Macky Sall, Präsident des Senegal und der Afrikanischen Union (AU), „haben die Sanktionen gegen Rußland zu einer größeren Schwere geführt, da wir keinen Zugang mehr zu Getreide aus Rußland haben, insbesondere zu Weizen, aber vor allem zu Düngemitteln“. Er rief „alle Partner dazu auf, die Sanktionen“ gegen Rußland in Bezug auf diese Produkte aufzuheben. Nach Ansicht von Abdoulaye Diop, Malis Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, verschlimmern die Sanktionen die Situation nur.

      Es gibt mehrere Gründe, warum Afrika sich nicht auf die Seite der USA schlägt und warum Rußland im Vorteil ist. Zunächst einmal ist Afrika an einer Zusammenarbeit mit Rußland in militärischen, politischen und wirtschaftlichen Bereichen interessiert. Russische Ausbilder haben sich bei der Verbesserung der Sicherheitslage in der Zentralafrikanischen Republik und in Mali bereits gut bewährt.

      Darüber hinaus mischt sich Rußland im Gegensatz zu den USA und Frankreich nicht in die inneren Angelegenheiten des geschützten Landes ein, respektiert die nationalen, religiösen und kulturellen Eigenheiten sowie die wirtschaftlichen Merkmale seiner Partner.

      Im Gegensatz zum Westen mit seiner kolonialen Vorstellung von Überlegenheit behandelt Rußland die afrikanischen Führer mit Respekt. Der Westen hingegen behandelt die Afrikaner nicht als gleichwertig.“

      L’Afrique a préféré la Russie aux États-Unis – 30.6.2022 – Niarela.net
      https://niarela.net/afrique/lafrique-a-prefere-la-russie-aux-etats-unis

      1. …sie beschreiben es doch richtig, wie die „G 7“ und der „Wertewesten“ international gesehen werden.. ..sie rücken an den „Rand“, ganz einfach gesagt !!.. ..malm sehen, WIE die Angloamerikaner, reagieren werden um ihren „Machtverlust“ zu verhindern !!.. …“arabischer Frühling“ in Libyen ??.. ..in Usbekistan „bunte Revolution“ ??.. ..sind aber schon wieder vorbei !!😎😈

    2. @ Yorck1812

      Putin hat mit dem indonesischen Präsidenten Getreidefragen geregelt, und mit dem indischen, vorher schon mit Pakistans Khan, und mit dem der Afrikanischen Union. Das ist Chefsache, um Dünger, Weizen, Speiseöl kümmert sich der Präsident persönlich. Warum? Besser: Warum wird das hier nicht verstanden?

      Weizen ist wichtig, weil man auch in Afrika und Bangladesch heute gerne Brot ißt, wo Weizen nicht gut wächst oder wo andere Ackerfüchte lohnender sind. Speiseöl ist wichtig, weil die Küche ärmerer Leute sonst nicht sättigt. Dünger ist wichtig, da Bangladesch Kartoffeln exportiert, Afrika Kassawa, Erdnüsse, und was sonst noch. Und für den größten Teil der eigenen Ernährung. Flüssiggas zum Kochen. Der Dünger ist das Wichtigste, das ist deren nächste Ernte.

      Und gerade den blockiert die EU mit ihren Sanktionen. „Unsere“ legen es ganz offensichtlich auf eine weltweite Mangellage bei all diesen Waren an, um an den Überpreisen für Nahrungsmittel zu verdienen; der allergrößte Teil der Weltproduktion kommt nicht aus Rußland, den kontrollieren sie beträchtlich selber.

      China und Rußland haben ein großes Interesse, die vorgesehene Hungesnot zu verhindern. a) weil sie Menschen sind und keine liberalistischen Nazis. b) um den Feind damit zu schädigen, die große Abzocke, die ihn noch einmal retten soll. c) um als Retter statt als Schurke dazustehen. d) um die wahren Schurken bloßstellen zu können.

      Fast alles, was Rußland tut, zielt auf „Zone B“, die Reaktionen im Wirtschaftskrieg und ganz besonders die Propaganda. Gerade das wird nicht verstanden. Keinerlei Gegen-PSYOP-Wurlitzer. Man sendet für die Doofen und die Schurken in der Goldenen Milliarde einfach nichts, während die lügen und toben bis zum Irrsinn. Man sendet nicht für die, die nicht hören wollen, sondern für die anderen hier und in „Zone B“, und bei uns sind die diskreditiert, dagegen war das vorher gar nichts. Merken Sie das nicht auch?

      Anbei ein Text aus Nigeria, der vieles verstehen hilft:

      „50 Jahre bilaterale Beziehungen zwischen Rußland und Bangladesch“

      !Rußland ist ein wahrer Freund von Bangladesch. … Nächstes Jahr wird der 50. Jahrestag der bilateralen Beziehungen begangen. Die Beziehungen zwischen Bangladesch und Rußland sind historisch. Ohne die Mitarbeit der damaligen Sowjetunion bei der Gründung von Bangladesch wäre die Unabhängigkeit nur schwer zu erreichen gewesen. Die kulturellen Beziehungen zwischen Rußland und Bengalen wurden im achtzehnten Jahrhundert geknüpft.“

      „Bangladesch hat mit Rußland eine Reihe von Abkommen zu verschiedenen Themen unterzeichnet, die vom Bau von Kernkraftwerken bis hin zu Handel, Investitionen, Bildung, Kultur und so weiter reichen. … Rußland finanziert mehrere Projekte, darunter das Atomkraftwerk Rooppur. Bangladesch hat außerdem ein Waffengeschäft im Wert von 1 Milliarde Euro mit Rußland abgeschlossen.“

      „Bangladesch produziert in seinem Hoheitsgebiet nicht viel Weizen. Das Klima in Bangladesch ist nicht gut für den Weizenanbau. Aber jetzt essen die Jungen und Mädchen der neuen Generation in Bangladesch sehr viel Weizen. Deshalb importiert Bangladesch Weizen aus Rußland. Auch Düngemittel werden aus Rußland importiert. Der Einsatz eines neuen Düngemittels namens DAPP hat in Bangladesch zugenommen. Während früher 6 Lakh Tonnen DAPP verwendet wurden, ist der Bedarf jetzt auf 14 Lakh Tonnen gestiegen. Der Kauf dieses Düngemittels aus Rußland wurde ebenfalls mit dem Botschafter besprochen.“

      „Der Beitrag Rußlands zur Entwicklung Bangladeschs ist enorm. … Diese Verbindung ist für die Ewigkeit. Für die Beziehungen zwischen Bangladesch und Rußland gibt es nur den Himmel als Grenze. Rußland und Bangladesch arbeiten zum gegenseitigen Nutzen ihrer Völker zusammen.“

      – The Nigerian Voice – Von Pathik Hasan, Dhaka Bangladesch 3. November 2021
      https://www.thenigerianvoice.com/news/303366/50years-of-russia-bangladesh-bilateral-relations-developme.html

      Die Schlangeninsel scheint operativ für Z nicht besonders wichtig zu sein, und strategisch – beim absehbaren Kollaps der Faschisten besetzen die Russen sie ja doch wieder. Die Insel ist derzeit strategisch wichtig, um die Machenschaften dieser Schufte vor den großen Drei, besonders Modi und Sall, bloßzustellen. Die erfahren alles, und die vielen kleineren Präsidenten, die verzweifelt hinter Dünger und Getreide her sind, auch.

      1. …die „Schlangeninsel“ wurde beschrieben.. …Aufwand zu hoch, lässt sich mit Raketen der Flotte regeln.. …Krematorsk, Slawjansk usw. im nördlichen Donezk sind wichtiger, da beginnt die „Steppe der Saporogher Kosaken“, bis zum Dnepr..😎

  14. Zitat: „Auch dabei passiert stets das gleiche: Die Bevölkerung stellt sich bei diesen (wirtschaftlichen) Angriffen hinter die eigene Regierung und gegen diejenigen, die die Sanktionen verhängen.“

    Das wird im Falle Deutschlands schwierig, da es sich aus deutscher Sicht bei der deutschen Regierung sowohl um die eigene handelt, als auch um die, die die Sanktionen verhängt.

    Aber wir haben ja inzwischen auch gelernt, dass sich die Sanktionen in Wirklichkeit gar nicht gegen Russland richten, sondern gegen die EU-Staaten. Stichwort „Great Reset“…
    https://peds-ansichten.de/2022/07/great-reset-pandemie-russland-ukraine-konflikt-sanktionen/

    https://peds-ansichten.de/2022/07/great-reset-pandemie-russland-ukraine-konflikt-sanktionen/#comment-38776

  15. Schöner logischer Bericht, schöne logische Argumentation. Sofort eingängig und kaum zu widerlegen, zudem ist es ohnehin weitgehend nur Abschätzung anhand erreichbarer Fakten, aber auch die könnte eben MIT Fakten widerlegt werden. So sie einer hat!

    Natürlich ist an sich nichts schön an auch solchen Beiträgen, aber eben auch nicht zu vermeiden und man darf sie nicht einmal vermeiden im Kriege (der auch nur mit Worten geführt werden kann, hier fliegen aber mehr als nur Worte von einer zur anderen Seite).

  16. Allerdings würde ich jeder kriegführenden Seite, da wir nun mal einen haben, stark zum Vorteil der Humanität ans Herz legen, irgendwie die Bevölkerung vor dem EInschlag wirksam zu warnen, was auch nur 10 Minuten vorher gemacht werden kann, um diese zu schützen vor Folgen des Beschusses. Man kann bspw. Munition über dem Territorium a) sehr hörbar und b) sehr sichtbar explodieren lassen, die extra dafür entwickelt wurde und die KEINEN Schaden verursacht. Dann WEISS auch vorherige Erläuterung JEDER sofort, so ein Einkaufszentrum schlagartig zu verlassen und in einen SChutzraum zu gehen.

    Gibt es solche WARNmunition für die Zivilbevölkerung schon oder habe ich gerade etwas erfunden?

    1. Noch kennen wir den Hergang nicht (es könnten auch Abwehrgeschosse sein oder, gewohnheitsmäig, false flag) und zweitens: wenn aus Schulen / Krankenhäusern / Öldepots / Kraftwerken / Getreidesilos / Supermärkten Artilleriestellungen werden, dann sollten die interessierten Zuschauer, wenn sie es sich schon bieten lassen, schleunigst reißaus nehmen. Punkt eins dieser Aktion, tausendmal wiederholt, ist der Schutz der russischen Bevölkerung vor diesen Blutsäufern.

      1. Ja, ziemlich sicher wird das so beim Russen sein, der hat noch weit eher Ethik und Moral und gesunde Rechtsvorstellungen als so ein völlig verdorbenes „Westvolk“.

        Mein Kommentar war ganz allgemein ein Gedanke ob der rechtzeitigen Warnung eines Zivilvolkes insbesondere auf der Seite des Gegners, das es bereits nach Gesetz zu den Menschenrechten wie auch zum Kriege zu schützen gilt, sonst wird’s kriminell und kriegsverbrecherisch.

        Spezielle WARNMUNITION, die in der Luft starke Signale abgeben, ist meiner Meinung nach die beste Lösung für das Problem. Gibt es da schon was oder war ich der erste, der auf diese Idee kommt, was ich mir ja nicht vorstellen kann?!

        Solche Warnmunition sollte in jedem Krieg international vorgeschrieben sein, so sich in Reichweite des Ziels der eigentlichen Waffe Zivilisten befinden, die insbesondere überrascht werden würden vom Angriff. Wer sie nicht hat und verwendet, darf sonst nicht mehr solche Angriffe starten, um nicht zum Kriegsverbrecher zu werden. Wüßte nicht, was an dieser Idee dumm und „nicht einhaltbar“ sei.

        Gibt’s so was schon?

  17. Danke Herr Röper für Ihren guten Artikel. Wenn SIE schreiben, „es gibt zu wenig belastbare Informationen“, dann ist diese Aussage für mich dennoch ein wertvoller Hinweis.

  18. Ich lese jetzt das zweite Mal, dass es eine Anordnung gäbe, gefangene russische Soldaten zu kastrieren. Gib es dazu vielleicht einen beweisenden Link? Duzenko ist, soweit mir bekannt auch nicht der oberste Arzt der ukrainischen Armee. Er hat diese Äußerung getan und nachdem dafür postwendend ein Strafverfahren durch die russische Seite eingeleitet wurde, hat er sie dann relativiert (was ihm im Falle der Gefangenahme nichts nutzen wird). Ich glaube auch, dass offiziell von russischer Seite nichts über Kastrationen russischer Gefangener bekannt gegeben wurde. In den Auszügen der Fernsehsendung spricht er zwar davon, dass es jetzt eine Anordnung geben würde, aber auch diese Anordnung ist nirgends einsehbar.
    Ich verweise auch auf den entsprechenden Absatz von RT aus der Zeit, als diese Meldungen rauskamen: “ Es ist schwer zu glauben……“
    https://test.rtde.me/europa/134274-kakerlaken-ukrainischer-sanitatschef-ordnet-kastration/

    Auf der Schlangeninsel waren wohl 4 Panzir unterwegs, von denen einer zwischenzeitlich zerstört wurde. Auf den 600×600 metern kannst die Dinger zwar ständig hin und herfahren aber verstecken kann man sie nicht. So gesehen wäre das Schicksal der anderen, wären sie da geblieben, auch besiegelt gewesen.
    Die Aufrüstung mit moderner und weitreichender Artillerie hat die Ukraine in die Lage versetzt, die Insel so unter Beschuss zu nehmen, dass die Garnision dort auf längere Sicht kaum eine Überlebenschance hatte. Die Prioritäten der Russen liegen derzeit woanders und daher hat man sich zur Räumung entschlossen. Auch hier ist ja fraglich, wie lange man noch Zeit hatte um die Insel zu räumen, denn die Anti Schiffs Raketen, über die die Ukraine verfügt werden ja auch moderner.
    Strategischer Rückzug wäre wohl das richtige Wort. Wenn die Ukrainer behaupten, sie hätten die Russen vertrieben, sollen sie es doch beweisen und sich selber auf die Insel setzen^^

  19. Im Artikel steht: “Russlands Ziel ist es nicht, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bekämpfen, sondern die Nazi-Regierung in Kiew.”
    Da ergibt sich mir die Frage, auch wenn ich sie wiederhole, warum die russischen Streitkraefte nicht das Zentrum, also Kiew und dort das Parlament, die Fernseh-und Radiostationen, sowie die Villa des Clowns nebst dessen Fuehrungselite in Schutt und Asche legen und es dem Clown moeglich ist via Videokonferenz in allen Parlamenten dieser Westernwelt rumzukaspern. Dazu noch als Fuehrung fuer allerlei westliche Schauspielerkollegen und Moechtegerpolitiker zu fungieren und im nahegelegegenen Freilicht-Museum kaputte russische Panzer und anderes Kriegsgeraet vorstellen und erklaeren kann.
    Das ist entweder Unfaehigkeit einer Armee die ueber Hyperschallraketen mit enormer Reichweite verfuegt oder Absprache mit dem Dienstherren des Clowns in Washington. In jedem Fall wird man eine Schlange nicht toeten koennen wenn man sie am Schwanzende kitzelt, sondern wenn der Kopf abgeschlagen wird oder sie wenigstens aus dem Nest vertrieben wird. Militaerisch ist das Ganze der russischen Armee unlogisch und entgegen allem was ich in der Legion lernte. So gilt es auch, zuerst die Kommandierenden auszuschalten und dann die Mannschaften. Es sei denn, es gab den Befehl den Kommandaten lebend zu fangen um ihn zu bestrafen. Aber dem hat der Clown schon reichlich vorgebeugt. Sollte ihm ein Haar gekruemmt werden schreit die ganze juedische Welt “Holokaust” und der Rest verdammt Putin. Die Chance die Ukraine nazifrei zu machen wurde, m.E. nach, schon lange und mehrfach versaeumt.
    Ist jemand anderer Meinung, so moege er sprechen…

    1. Man könnte in diese Richtung denken:
      Selenszi ist nur eine Marionette, der Krieg zieht sich durch die Unterstützung westlicher Waffen.
      Den westlichen Ökonomien geht es derzeit schon nicht so gut, zunehmende Rohstoffknappheit und -kosten werden zu einer weiteren Verschlechterung der Lage dieser ….. dann durchschlagend auf die Bevölkerung auch dieser Gruppe führen.
      Spätestens im Herbst wird die Versorgungslage in Westeuropa prekär …. wenn wir uns bis dahin ohne Blackout retten.
      Russland braucht ein Verhandlungspartner, möchte aber die Gebiete bis Odessa und es wäre sicher auch gut, wenn man sich im Zuge der Verhandlungen aus dem einen oder anderen Gebiet als Zeihen guten Willens wieder zurück ziehen könnte.

      Hiesse in Schlussfolgerung, Russland zieht bis zum Herbst seine militärischen Operationen durch und hat dann die Oblaste Saparoshje, Cherson, Charkiw und Odessa (weiss jetzt nicht, wie das administratorisch zugeordnet ist) unter eigener Kontrolle.
      Danach spielt Russland die ökonomische Karte und zwingt den Westen zu Verhandlungen über Selenski.

      Was würde an den ganzen Szenario eine Zerstörung Kiews ändern? Die Westukraine erwartet die Russen anders als die Bevölkerung im Donbass nicht als Befreier …. da sich Russland zumindest erst einmal weiter nach Westen bewegen wird, muss man politisch vorsichtig agieren und sollte nicht zusätzlichen Frust schaffen.

      Letztendlich, wenn eine Rakete Selenski oder oder einen Kopf ausschaltet .. es wird jemand nachrücken und besser wird der in der derzeitigen Lage auch nicht sein.

  20. Im Artikel und hier liest man viele Möglichkeiten, was noch fehlt ist die Tatsache, das man nicht immer Richtig liegen kann.
    Damit mein ich das russische Militär. Selbst wenn, es war nur ein Palantir und es besteht nicht die Gefahr, das es in gegnerische Hände fällt.
    Wichtig ist doch nur das man die richtig Schlüsse aus den Geschehnissen an der Front trifft.

    Es wäre doch vermessen zu glauben, im Leben läuft immer alles zum Besten und man hat keinerlei Rückschläge zu erwarten.

  21. Zum Einkaufszentrum:
    Ein Unglück, das nicht passiert wäre, wenn die Ukrainer nicht ständig Kriegsmaterial in der Nähe von der Zivilbevölkerung anhäufen würden (auch wenn das Einkaufszentrum nicht in Betrieb war). Und jedes Land, das Waffen dorthin schickt, ist mitschuldig.

    Sogar Wikipedia gibt zu, eine zweite Rakete sei 500 m nördlich in ein Industriegebiet eingeschlagen. So vermute ich, beide Male wurde richtig gezielt, die erste ist von der ukrainischen Abwehr abgefangen worden und (Teile davon) auf das Einkaufszentrum gefallen, die zweite hat dann das Waffenlager getroffen.

  22. Sehr guter Artikel, Herr Röper, auch der Hinweis auf die vielen Tötungen von Zivilisten durch die USA und deren Alliierte in der Geschichte.
    Dennoch wäre es schön, wenn Sie bei diesem Thema auch einmal erwähnten, dass auch Russland keine weiße Weste hat. Ich erinnere nur an Grosny und Aleppo. In beiden Städten sind unzählige Zivilisten durch russischen Beschuss gestorben.

  23. @ rodan

    „Wir müssen mit einer einfachen Frage beginnen: Wer hat dieses Problem geschaffen? Warum haben Sie Flüchtlinge in Europa? Es ist eine einfache Frage: Wegen des Terrorismus, der von Europa unterstützt wird – und natürlich von den Vereinigten Staaten, der Türkei und anderen–, aber Europa war der Hauptakteur bei der Schaffung von Chaos in Syrien. Also, was herumgeht, kommt herum. …

    Weil sie öffentlich unterstützt haben, die EU hat die Terroristen in Syrien vom ersten Tag, der ersten Woche oder von Anfang an unterstützt. Sie beschuldigten die syrische Regierung, und einige Regime wie das französische Regime schickten Waffen, sagten sie – einer ihrer Beamten – ich denke, ihr Außenminister, vielleicht Fabius, sagte: „Wir senden.“ Sie haben Waffen geschickt; sie haben dieses Chaos geschaffen. Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, in Syrien zu bleiben; Millionen von Menschen konnten hier nicht leben, also mussten sie Syrien verlassen.“

    President Assad’s Banned Interview with Rai 24: Europe Key Perpetrator of Terror in Syria, December 9, 2019
    https://www.syrianews.cc/president-assads-banned-interview-with-rai-24-europe-key-perpetrator-of-terror-in-syria/

    *****
    “ Der Westen, wenn diese etwas voluminöse Bezeichnung gestattet ist, hat in Syrien schwere Schuld auf sich geladen – nicht, wie oft gesagt wird, weil er mit seiner Unterstützung des Widerstands gegen eine tyrannische Herrschaft zu zögerlich gewesen wäre, sondern im Gegenteil: weil er die illegitime Wandlung dieses Widerstands zu einem mörderischen Bürgerkrieg ermöglicht, gefördert, betrieben hat.

    Was in Syrien geschieht, ist eine dem Anschein nach mildere Form des Eingriffs, da sie den Sturz des Regimes dessen innerer Opposition überlässt, die von außen nur aufgerüstet – und freilich auch angestiftet – wird.
    In Wahrheit ist sie die verwerflichste Spielart: nicht so sehr, weil sie neben dem Geschäft des Tötens auch das Risiko des Getötetwerdens anderen zuschiebt.

    Eher schon, weil sie die hässlichste, in jedem Belang verheerendste Form des Krieges entfesseln hilft: den Bürgerkrieg.“
    – Der Hamburger Strafrechtler und Rechtsphilosoph Reinhard Merkel im August 2013 in der FAZ

    *****
    „Belagerte Stadt in Syrien
    Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung
    Während die USA und Europa zusehen, wie Hunderttausende Menschen in Aleppo ausgehungert werden, kommen Islamisten den Eingeschlossenen zu Hilfe. … Mehrere islamistische Milizen haben sich für die Offensive zusammengeschlossen. Sie alle kämpfen für einen zukünftigen syrischen Staat, in dem ihre fundamentalistische Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia, gelten soll. Von Demokratie und Menschenrechten …

    Angeführt wird das Bündnis von der Dschabha Fatah al-Scham, der Siegesfront Syriens. Bis vergangenen Donnerstag hieß die Miliz noch Nusra-Front und war der offizielle Ableger der Terrororganisation al-Qaida in Syrien.“
    – Der Spiegel, 02.08.2016

    *****
    Aber die Syrer und die Russen, die ihnen gegen den Terror und die Kopfabschneider geholfen haben, sind die eigentlich waren Schuldigen, da sie sich in ihrem eigenen Land an „Unseren Werten“ vergangen haben,

  24. Auf einer russischen Website wurde spekuliert,dass die Militärs einen Deal ausgehandelt haben.Räumung der Insel,und russischen Ölbohrinseln werden nicht weiter beschossen.
    Habe auch seit der Räumung keine Meldung mehr gesehen in Bezug auf die Plattformen.
    So kann Kiew einen Sieg erklären und die RF Menschenleben schonen.
    Die Insel steht aber weiter unter russischer Kontrolle.

    1. Leider, ich sage absolut leider falsch, es hatte geöffnet. Es war den einzelnen Betreibern überlassen, ob sie öffnen wollten oder nicht.
      Es hatte geöffnet am 27.06.22. Hier geht irgendeine Youtube-Bloggerin einen Tag vor dem Angriff (Sonntag 26.06.22) in genau dieses Einkaufszentrum https://www.youtube.com/watch?v=dpDrt56hPX0&t=769s Ab Spielzeit ca. 12m48s seht ihr den Eingang (achtet auf die Plakate, Fassade etc.) und ihr werdet es sehr schnell wiedererkennen. Auch das Datum ist auf dem Etikett des Waagschalenzettels zu erkennen, bei Spielzeit 17m12s.
      Ich kann nur spekulieren, aber das russ. Militär hatte möglicherweise die Google-Einträge als Grundlage der Entscheidung hergenommen……..die sagten es hatte zu. Ein beschissener Irrtum.

      LG, Conbass

  25. Im Artikel heißt es:
    „… spätestens ab dem Angriff auf die Sowjetunion haben die deutschen Nazis bewusst und massenhaft Zivilisten abgeschlachtet. “
    Das halte ich für eine erschreckend pauschale und auch demagogische Aussage.
    Bitte konkret: Wo genau, an welche Orten geschah das? Wie? Wann genau? Wieviele Zivilisten wurden „abgeschlachtet“? „bewußt“?

    1. Frage: Reicht es nicht wenn man die Endabrechnung von 27! millionen Tote auf der sieht?
      Wer soll es den sonst gewesen sein, es war ja schleisslich nicht Polen oder Italien, die in Russland eingefallen sind.
      Wenn du da genaue Zahlen haben willst, musst du wohl die Wehrmachtsberichte Tag für Tag durchgehen, wenn sie den noch existieren.
      Aber das viele Dörfer niedergebrannt waren, als die Deutschen weiterzogen, ist eine Geschichtliche Tatsache.
      Also erwarte nicht das andere dein Interresse bedienen sondern mache es selbst.
      Ich kann dich aber beruigen, das haben vor dir schon viele Historiker gemacht, du must nur die richtigen Bücher lesen.

      1. Danke für Ihre Antwort. 27 Millionen Tote werden von verschiedener Seite angezweifelt, auch ich bin da sehr skeptisch. Es gibt ja – zum Beispiel – auch die Tatsache, daß von den Sowjets bzw. den abhängigen Polen bis Anfang der 1990er Jahre die Zahl der Auschwitz-Toten mit 4 Millionen ins Bewußtsein der Völker „gebrannt“ wurde, aber dann, oh Wunder, um nicht weniger als 2,7 Millionen heruntergerechnet wurde. 2,7 Millionen Todesopfer jahrzehntelang behauptet, und dann als Rechenfehler (?) oder kaltschnäuzige Lüge entlarvt.

        Zu abgebrannten Dörfern erwähne ich hier Stalins „Fackelmänner-Befehl“:

        Stalin-Befehl Nr. 0428 vom 17. November 1941:
        „Die Stawka des Obersten Befehlshabers befiehlt:
        1. Alle Siedlungspunkte, an denen sich deutsche Truppen befinden, sind auf 40 bis 60 Kilomter ab der Hauptkampflinie in die Tiefe zu zerstören und in Brand zu setzen, 20 bis 30 km nach rechts und links von den Wegen. Zur Vernichtung der Siedlungspunkte im angegebenen Radius ist die Luftwaffe hinzuzuziehen, sind Artillerie- und Granatwerferfeuer großflächig zu nutzen, ebenso die Kommandos der Aufklärung, Skiläufer und Partisanen-Divisionsgruppen, die mit Brennstoff-Flaschen ausgerüstet sind.
        Die Jagdkommandos sollen überwiegend aus Beutebständen in Uniformen des deutschen Heeres und der Waffen-SS eingekleidet die Vernichtungsaktionen ausführen. Das schürt den Haß auf die faschistischen Besatzer und erleichtert die Anwerbung von Partisanen im Hinterland der Faschisten. Es ist darauf zu achten, daß Überlebende zurückbleiben, die über „deutsche Greueltaten“ berichten können.
        2. Zu diesem Zweck sind in jedem Regiment Jagdkommandos zu bilden in Stärke von 20 bis 30 Mann, mit der Aufgabe, Sprengung und Inbrandsetzung der Siedlungspunkte durchzuführen. Es müssen mutige Kämpfer für diese Aktionen der Vernichtung von Siedlungspunkten ausgewählt werden. Besonders jene, die hinter den deutschen Linien in gegnerischen Uniformen Siedlungspunkte vernichten, sind zu Ordensverleihungen vorzuschlagen. In der Bevölkerung ist zu verbreiten, daß die Deutschen die Dörfer und Ortschaften in Brand setzen, um Partisanen zu bestrafen.
        (Archiv Serie 429, Rolle 461, Generalstab des Heeres, Abtlg. Fremde Heere Ost II H 3/70 Fr 6439568. Lagerstätte: Nationalarchiv Washington)“

        Bei den Deutschen gab es solche Zerstörungsaktionen gegen die eigene Bevölkerung nicht. Es wurden zur Verhinderung oder Verlangsamung des Vormarsches amerikanischer Truppen auf deutschem Boden Brücken gesprengt, als die Wehrmacht zum Rückzug gezwungen war. Aber niemals wurden Dörfer und Anwesen der eigenen Bevölkerung planmäßig und gezielt zerstört, um das den Amerikanern anzulasten. Die Deutschen waren viel zu anständig. Auch heute noch sind die meisten Deutschen zu gutmütig und fehlgeleitet, um die Schweinereien und Verbrechen der anderen zu erkennen und anzuklagen.

        Was Barbarossa anbelangt ist meine Meinung daß Hitlers Einmarsch in die Sowjetunion ein völkerrechtlich zulässiger Präventivkrieg war, das Deutsche Reich hat dadurch den Angriff Stalins auf Westeuropa in letzter Sekunde vereitelt. Die Sowjetunion war weder „unvorbereitet“ noch war sie „friedliebend“, wie es die kommunistische Propaganda immer wieder behauptete. Im Gegenteil, Stalin hatte eine riesige Armee zusammengezogen und stand selbst kurz vor dem Überfall auf das Deutsche Reich und Europa. Der russische Historiker Viktor Suworow hat das in seinem Buch „Stalins verhinderter Erstschlag – Hitler erstickte die Weltrevolution“ bewiesen, er hatte als ehemaliger Geheimdienstler Zugang zu vorher nicht zugänglichen Dokumenten. Das Deutsche Reich hat Stalins kommunistischer Weltrevolution im Endeffekt das Rückgrat gebrochen.
        https://archive.org/details/stalins-verhinderter-erstschlag-viktor-suworow-te

        1. Also wolltest du nur von Thomas eine Bestätigung deiner Ansichten lesen? oder wie darf ich dein Text jetzt verstehen.
          Das alles führt doch nicht an der Tatsache vorbei, das die Sowjetunion 27mio Tote zu beklagen hat und die Nazis die Ursache dafür waren.
          Dein Text will doch nur die Geschehnisse im nachheinein relativieren und das Schreckgespenst des Kommunimus zu verbreiten.
          Du willst also im Nachhinein der Sowjetunion vorschreiben, wie sie ihr Land zu verteidigen hat?
          Sorry aber bei diesen Gedankengängen hört es bei mir auf.
          BY

          1. Über den Bolschewismus braucht man keine „Schreckgespenster“ zu verbreiten, es genügt die viel zu oft verschwiegene, verbuddelte, zubetonierte, geleugnete Wahrheit (auch dazu werden große Zahlen gehandelt im 10^7 Bereich, ohne das hier weiter auszubreiten). Rational betrachtet gehört dieses dreckige Thema aus alten Zeiten meines Erachtens nicht hierher, aber leider wird es für antirussische Zwecke immer wieder gern aufgekocht und bleibt damit propagandistisch aktuell: in Polen, Litauen u.v.a. Ländern.

            1. Der Hausfreund
              Lebst du in der Vergangenheit?
              Der Bolschewismus dürfte wohl heute keine Gefahr mehr sein.
              Nur fallst du es vergisst, du bist derjenige der das „wieder gern aufgekocht“
              Aber offensichtlich bemühst du dich „Bolschewismus, Kommunismus, UdSSR und die RF“ in einen Topf zu werfen und kräftig umzurühren.
              Heutiges Thema „Schlangeninsel und Krementschuk“ also Thema verfehlt setzen 6!

          2. Es gab tatsächlich verschiedene Befehle, beim Rückzug Anlagen, die den Faschisten nutzen können, zu zerstören und Siedlungen, in denen sich Deutsche einquartiert hatten, anzuzünden. Die sind kein Geheimnis. So etwas ist kriegsüblich. Ansonsten ist der „Fackelmännerbefehl“ eine bekannte Fälschung. Wie so vieles im Westen.

            Das hatte ich hier auch schon mit Links belegt. Aber diese „Umerziehungs-“ und NATO-Trolle gehen auf so was nicht ein, widerlegen es auch nicht, die schreiben ihren Unsinn ganz unbekümmert immer wieder neu.

        2. @ gert

          Der „Fackelmännerbefehl“ ist eine Fälschung. „Barbarossa“ war kein „Präventivschlag“. Nach eigener Aussage hat Hitler den Entschluß zum Angriff auf die SU nach demn Staatsbesuch Molotovs in Berlin, 12/13.11.1940, gefasst. Die erste Weisung Hitlers an die Wehrmacht zum „Fall Barbarossa“ stammt vom Dezemner 1940. In den Weisungen ist von Eroberungen die Rede, bis zum Kaukasus. Von einem drohenden Angriff kein Wort.

          Sie verbreiten hier „Umerziehung“, als es nach dem Krieg nicht mehr der Jude, sondern in Wirklichkeit der Russe gewesen ist.

          „Das einzige Mittel, die Engländer zum Frieden zu zwingen, war, ihnen durch Vernichtung der Roten Armee die Hoffnung zu nehmen, uns auf dem Kontinent einen ebenbürtigen Gegner entgegenzustellen. Es blieb uns keine andere Wahl, als den Faktor Rußland aus dem europäischen Kraftfeld auszulöschen. Es gab dafür noch einen zweiten ebenso durchschlagenden Grund, der für sich allein schon ausgereicht haben würde: die aus der bloßen Existenz des Bolschewismus latent drohende Gefahr. …

          Es gab noch einen Grund: die Russen verfügten über die Rohstoffe, die für uns unentbehrlich waren.

          Trotz eingegangener Vertrags-Verpflichtungen verzögerten sie ihre Lieferungen, und eines Tages konnten diese ganz ausbleiben. Was sie uns nicht gutwillig liefern wollten, mußten wir also an Ort und Stelle selbst holen! … Noch am Tage der Abreise Molotows habe ich daher Aufmarschvorbereitungen befohlen, um die Rechnung mit Rußland beim Anbruch der ersten schönen Tage ins reine zu bringen.“

          – Adolf Hitler, «Äußerungen des Führers» im Führerhauptquartier, 15. Februar 1945

          https://der-fuehrer.org/reden/deutsch/Testamente/1945-2-4.htm#18

          1. Ich recherchiere prinzipiell nicht auf der linksgrünen, antideutschen Wikipedia. Im übrigen wurde viel gefälscht von einschlägig bekannter Seite, und vieles wird deshalb noch heute als Wahrheit dargestellt – die jedoch niemals eine war.

        3. Die Präventivkriegsthese ist längst widerlegt und Herr Suworow wird in Russland von keinem seiner Historiker-Kollegen ernst genommen, gleichwohl darf er unbehelligt arbeiten, was die Wissenschaftsfreiheit in Russland eindrucksvoll bezeugt.
          Im Ausland wird er ebenfalls nicht ernst genommen und wurde beispielsweise von einem US-amerikanischen Militärhistoriker David Glantz weitgehend widerlegt.

          Stalin hatte die Weltrevolution mit der Proklamation der Doktrin vom Sozialismus in einem Land für unbestimmte Zeit weitgehend aufgegeben, hat die Aufrüstung in Erwartung von äußeren Aggressionen betrieben, die eigene militärische Elite im Zuge der als sogenannter Großer Terror bezeichneten staatsterroristischen Säuberungskampagne weitestgehend eliminiert und war außenpolitisch völlig inkompetent, was u.a. seine Halbherzigkeit bei der Unterstützung des Putschvorhabens eines die Unterstützung und Sympathie der Kommunistischen Partei seines Landes genossenen linken brasilianischen Armeeoffiziers im Jahre 1936 und dessen erfolgreiche Vereitelung durch eine koordinierten Operation der Auslandsgeheimdienste der USA, des Britischen Weltreiches und Nazi-Deutschlands oder auch die indifferente Haltung gegenüber den chinesischen Kommunisten im Chinesischen Bürgerkrieg, erklärt.

          Die sowjetischen Aggressionen waren übrigens allesamt nicht ideologisch-kommunistisch, sondern eindeutig imperial und revanchistisch motiviert. Es gibt keine glaubwürdigen Belege für die These, dass Stalin durch die Besetzung Deutschlands als mächtigsten und wirtschaftlich potentesten Industriestaat der kapitalistischen Welt mit anschließender Einsetzung einer kommunistischen Klientelregierung und Benutzung als Brückenkopf für einen Revolutionsexportkrieg in Europa zur Durchsetzung der Weltrevolution geplant hatte.

    2. @gert
      Die angelsächsische Gewohnheit der Totalzerstörung von Großstädten gab es meines Wissens bei der Wehrmacht nicht in dem Maße (schon aus Materialgründen), man könnte jedoch an Blockaden denken (Leningrad z.B.), wo sehr viele Leute verhungert sind, an Strafaktionen gegen Zivilisten nach Partisanenaktionen oder Konzentrationslager(?). Meine Vermutung geht dahin, daß ein primitiver mörderischer Sadismus a la Bandera nicht so verbreitet war.
      Für „Demagogie“ gibt es deutlich bessere Kandidaten als Herrn Röper, da müssen wir nicht lange suchen. Sein Verdienst ist die umfangreiche originale Darstellung und Diskussion der russischen Sichtweise, die natürlich auch etwas abfärbt und worüber man sich hier sachlich und höflich unterhalten kann.
      Schönen Sonntag noch! 🙂

    3. @gert
      „Das halte ich für eine erschreckend pauschale und auch demagogische Aussage.“

      Pauschal könnte ich rein grammatikalisch auf den Vorsatz bezogen vielleicht noch verstehen, aber demagogisch halte ich dann doch für erklärenswert.
      Laut Duden ist demagogisch agitatorisch, aufhetzend, aufwieglerisch, hetzerisch.
      Stört Dich an der Aussage, dass auch schon vor dem Überfall auf die Sowjetunion bewusst und massenhaft Zivilisten abgeschlachtet wurden (Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Juden in KZ in Deutschland, Frankreich und osteuropäischen Ländern, Endlösung der Judenfrage etc z.B.) oder wie darf man den Einwurf verstehen?

      1. @hector2
        Meine Bezeichnung „demagogisch“ war – siehe Duden – übertrieben, das gebe ich zu. Mich störte und stört der Ausdruck „abgeschlachtet“. Im Gegensatz zu anderen Völkern/Nationen/Armeen oder des NKWD o.ä. Organisationen haben die Deutschen niemanden „abgeschlachtet“. Das gehört m.E. in den Bereich Dichtungen, Lügen, Propaganda, Fälschungen.
        Übrigens hatte schon zu römischen Zeiten bei den diversen antideutschen Eroberungs-Feldzügen die römische Soldateska aus offensichtlicher Mordlust meistens auch Frauen und Kinder dahingemetzelt, während sich die deutschen Krieger in anständiger Weise darauf beschränkten, feindliche Soldaten zu erledigen.

        1. Naja, die Wortwahl ist in vielerlei Hinsicht Geschmackssache.
          Ich nehme einmal ein Zitat von Dir:
          „Aber niemals wurden Dörfer und Anwesen der eigenen Bevölkerung planmäßig und gezielt zerstört, um das den Amerikanern anzulasten. Die Deutschen waren viel zu anständig. Auch heute noch sind die meisten Deutschen zu gutmütig und fehlgeleitet, um die Schweinereien und Verbrechen der anderen zu erkennen und anzuklagen.“
          niemals erscheint mir zu pauschal
          Die Deutschen waren viel zu anständig…. find ich zur Beschreibung einer Kriegspartei in einem Weltkrieg, der durch ebendiese Kriegspartei angezettelt wurde fragwürdig.
          Die Deutschen zu….fehlgeleitet … von wem denn, von Deutschen, die keine Deutschen sind 😉 ?

          Man kann also Stunden oder Tage verbringen, die Wortwahl des Anderen zu analysieren und zu kritisieren. Ich dinde, wenn man sich in um Text vorhandene Fakten kümmert und die diskutiert oder widerlegt , ist die knappe Zeit sinnvoller verbracht 😉

        2. Zur Zeit des Römischen Imperium hattes es noch kein deutsches oder auch niederländisches Volk gegeben, sondern nur Germanen.

          Die Römer waren übrigens weit weniger brutal als beispielsweise die Araber oder Mongolen.

  26. Der Schuldkult ist DAS Fundament unserer BUNTEN Republik. Herr Röper bleibt moderat. Einige Anmerkungen:
    „Russlands Ziel ist es nicht, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bekämpfen, sondern die Nazi-Regierung in Kiew.“
    Der „Nazi-Regierung“ ist noch nichts passiert.
    (1) „Die Bevölkerung stellt sich bei diesen (wirtschaftlichen) Angriffen hinter die eigene Regierung und gegen diejenigen, die die Sanktionen verhängen.“ + (2) „Diese Strategie führt also zu nichts, …“.
    Doch. Sonst würde man es nicht machen (1).
    Der primäre Konflikt ist der zwischen Globalisten und Nationalisten, Anhängern und Feinden der NWO.
    Es gibt Wahrheiten. Die Wahrheit gibt es nicht. Nur Wahrheiten, je nach angelegtem Weltanschauungssystem.
    Ziel der Entnazifizierung ist die Entnationalisierung.
    Wenn wir der von der WWG geplanten Auslöschung unserer weißen Völker noch entkommen wollen, dann wäre eine notwendige Vorbedingung die Aufarbeitung der Aufarbeitung (der Geschichte, die uns unsere Besatzer über uns erzählen).
    (Für Drittleser: Rassismus ist ein anderes Wort für den kollektiven Selbsterhaltungstrieb eines Volkes und außer bei uns Weißen nichts Verbotenes.)

    1. Nein, der Begriff Rassismus bezeichnet eine auf der Prämisse der genetisch determinierten intellektuellen und moralischen Ungleichwertigkeit von Rassen (Kaukasier, Asiaten, Schwarze, Indianer, Ozeanier) basierende Weltanschauung und eine damit begründete und gerechtfertigte Bevorzugung oder Benachteiligung von Personen aufgrund deren Rassenzugehörigkeit.

      Völker-, völkergruppen-, phänotypen- oder hautfarbenbezogene Animositäten sind per definitionem keine Rassismus, weil beispielsweise der Hass auf Deutsche, Slawen, Menschen mit mongolidem Phänotyp oder dunkler Hautfarbe keine Rassen betrifft.
      Der Begriff Hautfarbenrassismus ist aus semantischer Sicht unsinnig, weil dunkelhäutige Tamilen ebenso Angehörige der Kaukasischen Rasse sind wie hellhäutige Europäer auch.

  27. Die Diskussion hier über den Weltkrieg speziell bezüglich Sowjetunion und Deutschland-hat der Mensch noch nicht gecheckt wie wir verarscht werden. Die Sowjetunion ist für mich ein unterwandertes Konstrukt der Geldelite, um dieses Konstrukt durch einen verrückten Herrscher in einen Krieg zu verwickeln.

    Man redet über Kriege als hätten die Russen oder die Deutschen ein Problem-aber das hatten sie nie. Kriege werden von Bankern vorbereitet, weil Aufrüstung, Zerstörung und Wiederaufbau große Kreditvergabe ermöglichen. Über diese Leute sollte man sich unterhalten, statt über das zu reden, was die Strippenzieher wollen, worüber man redet.

    Schon immer war die erste Agenda der Briten und USA, zu verhindern, dass Russland und das Deutsche Kaiserreich friedlich Handel treiben zusammen. Was liegt da näher, einfach beide Länder zu unterwandern und dann aufeinander zu hetzen. Langsam könnte einem doch mal ein Licht aufgehen, wie diese Typen arbeiten, bei den ganzen Militärputschen, inszenierten Revolutionen und den diversen „Maidans“der letzen Jahrzehnte.
    Dieses Teather ist ja dermaßen offensichtlich, dass man sich schämen muß, das zu erwähnen. Aber es stimmt , der Deutsche ist zu gutmütig und der Russe auch. Sie wurden aufeinandergehetzt.

    Der Ukraine-Konflikt ist eine andere Sache. Da handelt Russland so, weil es anders nicht mehr möglich war.
    Es konnte garnicht anders handeln.

    1. Laut Guido Preparata war die für den Plan des Sturzes der pro-britischen, provisorischen, bürgerlich-liberaldemokratischen Regierung unter Kerenskij durch Unterstützung der bolschewistischen Machtübernahme durch – je nach Lesart – einen Putsch oder eine Revolte bzw. eine Revolution durch das Deutsche Kaiserreich mittels klandestiner Finanzierung der Kommunisten und Infiltration Lenins nach Russland verantwortliche Person war ein britischer Doppelagent jüdischer Abstammung.

      Laut Thorsten Schulte wurden sowohl die Nazis in Deutschland als auch die Kommunisten in Russland bzw. später der UdSSR beide gleichermaßen vom British Empire und den USA unterstützt, um ein Schreckbild für den jeweils anderen zu schaffen mit dem Ziel eine Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern dauerhaft zu verhindern.

  28. Man denke an den Krieg zwischen dem Iran und Irak. Wer lieferte doch das Gas mit dem sich die Soldaten gegenseitig vergifteten?
    Die Banker sagen sich, wir lassen die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen und danach übernehmen wir das Land/die Länder. Ohne einen Finger zu krümmen.

  29. Gerade habe ich (nur so aus Neugierde) mir die Schlangeninsel per GoogleEarth genauer ansehen wollen. Nach Erscheinen des Bildes habe ich es gezoomt, um es genauer ansehen zu wollen. Mitten im Zoomen veränderte sich das Bild plötzlich und zeigte statt (wahrscheinlich) militärischer Strukturen/Gebäude ein schlecht gemachtes Fakebild. Will damit nur sagen, daß man auch Bildern und Videos kaum noch trauen kann.

  30. Diese Schlangeninsel taugt lediglich als landgestützter Beobachtungsposten resp. Grenz-Zollposten.
    Militärstrategisch ist die so gut wie bedeutungslos.
    Auch die russische Aufklärung läuft über Satelliten aus dem Orbit, ergänzt durch Fliegeraufklärung
    mit Hochgeschwindigkeitskameras und zb. mit empfindlichem Bildaufzeichnung sog. Falschfarben
    Aufzeichnung die wärmeunterschiede erkennt, so spürt man zb.Unterirdische Bunkeranlagen auf.
    Zudem die Ukraine war vormals Teil der UDSSR zu den Bauten aus der Zeit vor 1991, findet sich
    sehr wahrscheinlich noch so einiges in den Russischen Archiven.
    Das um diese Mini-Insel, ist schlicht viel Wind um fast nix.

Schreibe einen Kommentar